Quelle: Ein Artikel von Dr. Jan Erik Döllein – Dr. Jan Erik Döllein ist Allgemeinarzt, Gemeinderat, Kreisrat, Verwaltungsrat Kreiskliniken Altötting/Burghausen. Erschienen bei arztwiki.de – auf Empfehlung von fresh-seed.de
Ich bin 38 Jahre alt und Allgemeinarzt mit einer gut gehenden Hausarztpraxis in Neuötting, Oberbayern, geistig gesund und ein völlig normaler Bürger mit einer Lebensgefährtin und einem 15 Monate altem Sohn, bin seit 12 Jahren Gemeinderat und seit sechs Jahren Kreisrat der CSU, einer Partei, die sicherlich weit entfernt ist vom Ruf, linkspolitische und revolutionäre Gedanken zu pflegen.
Es ist nicht meine Aufgabe, solche Texte zu schreiben und es gibt in Deutschland Tausende, die dies besser, packender und erheblich vollständiger schaffen und wenigstens einer von denen sollte das auch tun. Ich bin von tiefstem Herzen Demokrat und, wie mir in den letzten Tagen bewusst geworden ist, ein hoffnungsloser Idealist. Ich habe nicht mehr gemacht, als mir selbst die Frage zu beantworten, warum wir niedergelassenen Ärzte, Hausärzte und Fachärzte aussterben sollen, obwohl sich an der Charakteristik unseres Berufes und der Faszination für die nachfolgende Generation nichts geändert hat; der Wunsch dazu kam mit Sicherheit nicht aus der Bevölkerung, nicht von unseren Patienten.
Dass wir zu teuer sind, kann man wirklich nicht behaupten und wertlos sind wir erst recht nicht, denn mit jedem Krankenhaustag, den wir durch unsere Arbeit vermeiden können, helfen wir den Krankenkassen sparen.
Am 30.1.2008 haben sich 7000 von 8000 Hausärzten zu einer Protestveranstaltung in Nürnberg getroffen und diese war die größte und eindrucksvollste ihrer Art seit Bestehen der GKV. Keine der großen Boulevardzeitungen brachte meines Wissens einen adäquaten Artikel, keiner der privaten und öffentlich-rechtlichen Sender ging tiefer und nachhaltiger auf diese Veranstaltung ein. Die allermeisten Hausärzte eines der reichsten und größten Bundesländer drohen mit Widerstand und niemanden interessiert es. Nur uns Ärzte – der Rest der Bevölkerung wird außen vor gehalten. Das machte mich stutzig und ich begann, immer tiefer im Internet nach den Gründen zu suchen, worauf ich stieß, hat meinen Glauben an den Rechtsstaat im Mark erschüttert und erklärt uns allen die Frage, was hier wirklich passiert:
Man muss weiter ausholen, spätestens seit der Seehoferreform 1997 wurde uns ja schon klar gesagt, dass die deutsche Bevölkerung immer mehr überaltert, dass die Gesundheitskosten aus dem Ruder laufen sollen und die Bezahlung immer weniger vom Solidarsystem übernommen werden könne. Der Lösungsansatz lag neben den Einsparungen, unter denen sowohl die Krankenhäuser als auch die Niedergelassenen leiden, in der fortschreitenden Privatisierung von Teilen unseres Gesundheitssystems.
Nur allzu gern nahmen viele kommunale Träger die Möglichkeit wahr, ihre defizitären Krankenhäuser an Klinikkonzerne zu verkaufen. Die schlechte Einnahmensituation der Häuser war ein Produkt der Reformen.
Grundsätzlich ist diese Tendenz in allen Bereichen unserer Gesellschaft zu finden, der Staat zieht sich aus wichtigen staatlichen Aufgaben zurück und verkauft sein Eigentum, mit dem immer auch eine Sicherstellungsaufgabe verbunden ist, an private Hände. Man kennt dies von der Bahn, von der Post, von der Stromversorgung und zahlreichen anderen Bereichen. Auf der Homepage des Bundestages findet man zu dem Schlagwort Privatisierung über 2000 Einträge aus den letzten fünf Jahren. Aktuell diskutiert man gerade die Privatisierung des Gerichtsvollzieherwesens. Schleichend geht damit aber auch ein zunehmender Machtverlust der Regierung einher und der Bürger ist in allen Bereichen häufig der Willkür der Konzerne ausgesetzt. Grundlage dieser Denkrichtung ist der so genannte Neoliberalismus, der eine Entstaatlichung und eine Übernahme gemeinschaftlicher Felder durch “die Bürger“ propagiert, womit allerdings keine Bürgervereinigungen gemeint sind, sondern nur die großen Konzerne.
Zurück zu unserer Entwicklung im Gesundheitssystem: Es entstanden also vier große Klinikketten, namentlich Rhön-Kliniken, Asklepios, Sana und Fresenius, die miteinander im Jahr 2007 sieben Milliarden Gewinn erzielt haben, wohl gemerkt, der Klinikmarkt ist noch längst nicht komplett aufgeteilt, sondern befindet sich noch zu großen Teilen in den Händen der Kommunen. Es ist aber zu Zeiten der politisch gewünschten DRG-Abrechnung zu erwarten, dass die stetig größer werdenden Defizite die Landkreise immer mehr zwingen werden, sich von der Schuldenlast zu befreien, ihre Krankenhäuser den interessierten Klinikketten zu verkaufen. Die Gewinnerzielung läuft, auch wenn das stetig verneint wird, über eine Personalkostenreduzierung, indem man aus dem BAT-Tarif aussteigt und Haustarife anbietet, denen die Mitarbeiter zustimmen müssen.
Zitat aus der Homepage der Rhön-Kliniken: „Wir würden den Versuch, uns auf BAT-Niveau binden zu wollen, als Angriff auf die Zukunft unserer Krankenhäuser betrachten.“
Auch die Synergieeffekte wie gemeinsamer Einkauf, Labor etc. der Klinikketten helfen, dass sich vormals rote Zahlen bald in Gewinne verwandeln. Über kurz oder lang werden sich die meisten Krankenhäuser mittelbar oder unmittelbar im Besitz der großen Vier befinden.
Was geschieht nun bis 2020 mit den niedergelassenen Ärzten in Deutschland? Die werden einfach aussterben. Die Ursache ist ja leicht erklärt, auch im ambulanten Sektor ist die Honorierung so schlecht geworden, dass sich für einen jungen Arzt das Risiko in die Selbstständigkeit einfach nicht mehr lohnt. Alle Gesundheitsreformen der letzten Jahre hatten nur ein Ziel, nämlich die gesamten Leistungserbringer derart in finanzielle Misslage zu bringen, dass man sich förmlich nach einem Heilsbringer in Form eines professionellen Großbetriebes sehnt, der einem die Last der stetigen Existenzbedrohung von den Schultern nimmt. Durch die Reformen wurde sicherlich auch Geld für die Krankenkassen gespart, aber das war nur der nachrangige Sinn, in Wahrheit wurde hier die komplette Privatisierung der gesamten Gesundheitsversorgung unserer Bevölkerung vorbereitet.
Man gründet heute MVZ (Medizinische Versorgungs-Zentren), weil argumentiert wird, dass der Zusammenschluss die Kosten senkt und die Patienten kürzere Wege haben. Dem kann man nicht widersprechen, aber in Wirklichkeit liefern die, derzeit häufig noch in den Händen von einzelnen Ärztegenossenschaften liegenden, Einrichtungen die ideale Basis für eine Übernahme durch die großen Konzerne. Ab einer entsprechenden Summe wird sicher jeder schwach. Es wird dann fortwährend angestrebt, die, in der Region übrigen Arztsitze allmählich billig aufzukaufen, denn andere Interessenten gibt es kaum.
Sollte dann der gleiche Konzern auch noch das entsprechende Krankenhaus besitzen, liegt das Monopol der Gesundheitsversorgung einer ganzen Region in den Händen eines einzelnen Privatunternehmens.
Ab dann würden nicht mehr die Krankenkassen den Preis diktieren, sondern der Monopolist, denn niemand anderes kann die Sicherstellung der medizinischen Versorgung garantieren. Die Gelder der Beitragszahler werden reichlich in die Taschen der Besitzer fließen und der mündige Bürger wird in seiner Versorgung komplett auf die Bestimmungen des jeweiligen Konzerns angewiesen sein.
Rechte wie die freie Arztwahl will ich hier gar nicht erwähnen, man wird froh sein, dass sich überhaupt noch jemand der Bürger annimmt. Unsere breit gefächerte Arztlandschaft soll also ganz bewusst umgebaut werden zu einer reinen Monokultur, die nur der Gewinnerzielung dient und den einzelnen Patienten als Wertschöpfungsfaktor und nicht als Mensch behandelt.
Mit Sicherheit entstehende Mehrkosten für die Versicherten müssen die Patienten aus der eigenen Tasche bezahlen. Man bezahlt auch, denn man hat ja keine Behandlungsalternative. Ab diesem Zeitpunkt sind übrigens auch Strukturen wie Kassenärztliche Vereinigungen, Krankenkassen oder Ärztekammern völlig unsinnig geworden, denn einem Alleinanbieter redet niemand mehr drein. Berufsständische Gebote wie Schweigepflicht, Ehrenkodex, Werbungsverbot werden ebenfalls keine Geltung mehr haben, der Arzt ist ein reiner angestellter Dienstleister für den Profitkonzern. Bis 2020 ist alles abgeschlossen.
Diese ganze Entwicklung ist verursacht allein durch die von unserem Staat veranlassten Gesundheitsreformen und man muss sich natürlich fragen, wie können unsere gewählten Volksvertreter diesen Ausverkauf der Persönlichkeit und der Intimität seiner Bürger nicht nur zulassen, sondern sogar auslösen wollen? Wie kann ein Staat bewusst seine Mitglieder zu gläsernen Wirtschaftsgütern machen? Bewusstes Handeln möchte ich den meisten gar nicht unterstellen, denn durch die Nomenklaturen, Umfragen, scheinbaren Kompliziertheiten und angeblichen Komplexitäten wissen die allermeisten unserer Bundestagsabgeordneten überhaupt nicht mehr Bescheid, welche Konsequenzen die Reformen langfristig auslösen werden. Auch die Gesundheitsministerin Ulla Schmidt sieht in den MVZ offenbar immer noch eine großartige Wiedererweckung der alten Polikliniken aus Ostdeutschland, wobei sie einen entscheidenden Unterschied vergisst, in der DDR bestand natürlich eine Kostenstabilität durch den Staatsbesitz, während MVZ in den Händen monopolistischer Konzerne die Gesundheitsausgaben sicher ans Limit treiben werden und auch mit den Patientendaten noch Geschäfte gemacht werden.
Die ganzen Ziele dieser entsolidarisierten Übernahme der Bevölkerung werden den Politikern von den Initiatoren angepriesen mit den Begriffen Vernetzung, Qualitätssteigerung, Kommunikationssteigerung und so weiter. Ich glaube fest daran, dass viele unserer Politiker insgesamt davon überzeugt sind, es richtig zu machen, denn die Daten, die sie erhalten, bestärken sie. Die Initiatoren, die still und heimlich unsere Politiker derart stark beeinflusst haben, dass sie zufrieden und mit reinem Gewissen die Grundfesten unseres Staates auf den Markt werfen, sind klar zu nennen: es handelt sich um Liz und Reinhard Mohn, unterstützt von ihrer Freundin Frieda Springer.
Sie haben diese Namen fast noch nie gelesen, sie halten sich weitestgehend aus den Medien heraus und doch werde ich Ihnen erklären, dass es nahezu niemand anderes ist, der das deutsche Gesundheitssystem zur Ernte für Investoren vorbereitet hat. Das Ehepaar Mohn besitzt, als reiner Familienbetrieb, sowohl die Bertelsmann AG, als auch die Bertelsmann Stiftung, ein geniales Steuersparmodell, denn die Stiftung ist derzeit immer noch als gemeinnützig anerkannt, obwohl sie zu 75% Besitzer der Aktien der AG ist, 25% der Aktien befinden sich in direktem Familienbesitz. Durch die Gemeinnützigkeit muss die Stiftung die Dividendenausschüttung erheblich begünstigter versteuern, als es die Familie Mohn müsste, wenn sie als privater Eigner Steuern zahlen würde.
Die Einsparungen liegen in Milliardenhöhe, denn beispielsweise im Jahr 2006 kursiert ein Gewinn der Bertelsmann AG von 9,7 Mrd. Euro und der Umsatz des Konzerns war 2005 mit 16,8 Milliarden Euro so hoch wie der der nächsten zehn Medienkonzerne zusammen.
Ein „global player“, der insgesamt in über 60 Ländern vertreten ist und sich vor allem über die Vermarktung von Kommunikation im weitesten Sinne finanziert. Unter anderem gehört der Bertelsmann AG sowohl die RTL Group, als auch der Gruner + Jahr Verlag, aber auch die, auf breiter internationaler Ebene agierende Arvato, die sich auf alle Kommunikationsplattformen zwischen Bürger und Staat spezialisiert hat. Insgesamt gehört dieser unglaublich mächtige Konzern einer einzigen Familie, der Familie Mohn. Frieda Springer, die Witwe von Axel Springer besitzt die Hauptanteile des Springerkonzerns und die beiden Damen sitzen häufig bei einem Plausch bei ihrer Freundin Angela Merkel. Ob sich unsere Kanzlerin diese Freundschaft allerdings frei wählen konnte, ist angesichts der Medienallmacht von Liz Mohn und Frieda Springer, die übrigens einen ausgesprochen sympathischen Eindruck machen, mehr als fraglich. Ein Kaffeekränzchen regiert unser Land.
Die politische Einflussnahme erfolgt über die Bertelsmann Stiftung, eine Institution, die sich vom Steuersparmodell schnell zum größten und durch den Medienhintergrund mächtigsten Think Tank der Republik gewandelt hat. Obwohl man in den Medien kaum den Namen Bertelsmann hört, ist es doch erklärte Politik, die Gesellschaft zu verbessern, zu reformieren und zu perfektionieren, vorwiegend in den Hinterzimmern der Macht. Übrigens relativ klar formuliert von Reinhard Mohn selbst, der wohl auch aufgrund seines Alters mittlerweile die personelle Führung in die Hände seiner Ehefrau gelegt hat.
Ich muss gestehen, dass mich der extrem apodiktische Anspruch und die verlockenden Heilsbotschaften leider an die Ideen von Scientology erinnert haben, jedoch habe ich bei allen Recherchen keine Verbindung entdecken können und behaupte dies auch nicht. Letztendlich ist dies aber wohl auch der Grund, warum auf zahlreichen Internetseiten von der „Mohn-Sekte“ gesprochen wird und gerade wir Deutschen müssen immer hellhörig werden, wenn jemand für sich allein den Anspruch proklamiert, zu wissen, was eine bessere Welt ist.
Eine Frage, die sich mir ständig stellt, ist, wie verfassungskonform ein Lobbyismus ist, bei dessen Nichtbeachtung unsere Volksvertreter fürchten müssen, über die Vernichtung in den Medien ihren Job zu verlieren. Wenn ein Beruf, wie der des Politikers so stark von der öffentlichen Meinung abhängt und diese Meinungsbildung in den Händen zweier netter Damen liegt, wie viel ist dann eigentlich unsere Demokratie noch wert?
Nun zurück zum Gesundheitssystem: Die Bertelsmann Stiftung berät, aus natürlich nur idealistischem Grund die gesamte Bundesregierung, aber natürlich auch viele andere Konzerne mit Fakten, Demographie, Benchmarks und Qualitätskriterien. Sie schafft Diskussionsforen und Kongresse, bei denen ausgewählte Referenten Bertelsmannpositionen vertreten und fortwährende, subtile Meinungsbildung aus einem Guss erfolgt. Dabei hat die Stiftung in Deutschland aufgrund ihrer „Uneigennützigkeit“ gerade in Politikerkreisen eine außergewöhnlich große Reputation erlangt.
Der Volksvertreter muss, um richtige Entscheidungen treffen zu können, wissen, mit welcher Sachlage er konfrontiert ist, was die Bevölkerung will und welche Risiken bestehen. Diese Daten liefert Bertelsmann, gleich kombiniert mit den entsprechenden Lösungsansätzen. Die Macht der Demographie und Demoskopie ist überragend. Wenn mir jemand sagt, ich solle meine Praxis renovieren, habe ich die Möglichkeit, frei zu entscheiden, wenn mir aber jemand sagt, 87% der Bürger unserer Stadt finden die Einrichtung und die Farbwahl meiner Praxis schrecklich, wie sehr gerate ich dann bei meiner Entscheidung unter Druck? Deshalb kann man den Politikern letztendlich gar keine Vorwürfe machen, denn sie meinen ja, ihre Reformentscheidungen für das Volk zu treffen. Anprangern könnte man höchstens, dass sich viele schon so weit vom Bürger entfernt haben, dass sie ihn nicht mehr selbst befragen können.
Ähnlich verhält es sich auf alle Fälle mit dem Gesundheitssystem, ständig wird von Bertelsmann kritisiert, die Kommunikation und die Zusammenarbeit zwischen den ambulanten und den stationären Ärzten ist schlecht, die Qualitätskriterien werden nicht beachtet, man kann unsere Arbeit nicht messen und statistisch erfassen. Die Medien beschränken sich in der Berichterstattung nur auf Fehler und Versäumnisse unseres Berufsstandes, die tägliche Arbeit um die Gesundheit unserer Bevölkerung findet keine Erwähnung. So sturmreif geschossen, glauben viele Politiker, an dieser „desolaten“ Situation etwas ändern zu müssen, zumal, ich gestatte mir zu sagen angeblich, das Geld immer weniger wird.
Heilsbringer sind hier wieder die privaten Träger, die dem chaotischen System der Einzelpraxen mit einer Fülle an Controlling, Effizienzsteigerung, Qualitätsmanagement, Benchmarking und repräsentativer Außenwirkung entgegentreten. Das ist der Anspruch, der von der gemeinnützigen Stiftung in die Köpfe der Bundespolitiker geimpft wird, das ist alles so schön nachvollziehbar und welcher Politiker möchte nicht im Gesundheitssystem Qualität und messbare Größen? Doch wird menschliche Nähe und soziale Wärme jemals quantifizierbar sein?
Offensichtlich bemerken Viele nicht, auf welche Gefahr wir zusteuern: wenn das System der Einzelpraxen dem Monopolismus einiger weniger Konzerne weicht, wie groß ist dann deren Macht? Was Bertelsmann davon hat, unsere Bürger zu vermarkten? Nun, Frau Liz Mohn sitzt im Aufsichtsrat der Rhön-Kliniken AG, dem größten privaten Klinikbetreiber in Deutschland. Und ich bin überzeugt, dass es noch tausend anderer gewinnversprechender Gründe gibt, mit denen sich die Bertelsmann AG dieses völlig neue, bisher geschützte Wirtschaftsfeld erschließen wird. Sei es durch Schriftmedien, Kommunikationsplattformen Fernsehprogrammen etc.
Interessant, fand ich auch die Rolle des Herrn Franz Knieps, der noch 2003 als AOK-Geschäftsführer vor einer Privatisierung der Gesundheitswirtschaft warnte, weil diese über kurz oder lang die Kosten in die Höhe schnellen lasse. Mittlerweile steht er auf der Referentenliste jeder Bertelsmannveranstaltung und sitzt im Bundesgesundheitsministerium als Verantwortlicher für die Umsetzung der Reformen.
Ich kann mir ein Zitat aus einem Interview von 1999 mit den „Verbrauchernews“ einfach nicht verkneifen, es ging um die Forderungen der Reformkommission Soziale Marktwirtschaft, gesponsert von der Bertelsmannstiftung: „Die Kommission ruft zur Abkehr von den tragenden Strukturprinzipien der sozialen Krankenversicherung auf… Gesundheit soll von den wirtschaftlichen Möglichkeiten des Einzelnen abhängig gemacht werden. … Die Vorschläge der Kommission enthalten keine neuen und schon gar keine brauchbaren Gedanken zur politischen und finanziellen Stabilisierung der Krankenversicherung. Sie sind Blendwerk, weil sie Gesetze der Marktwirtschaft im Gesundheitswesen einführen wollen, die dort gar nicht gelten können.“
Bewundernswert, soviel fällt mir dazu ein, wie schnell gut dotierte Referentengehälter die Meinung nahezu um 180 Grad drehen können. Nett ist auch die Geschichte mit der E-card, die von den Stiftungsgremien immer als Weg aus der Intransparenz und dem angeblichen Mangel an Kommunikation zwischen den medizinischen Leistungserbringern hochgehalten wird. Obwohl sich alle Ärzteverbände dagegen aussprechen, weil die E-card eindeutig ein Eingriff in die ärztliche Schweigepflicht und die Individualität des einzelnen Bürgers ist, betreibt das Bundesgesundheitsministerium weiter deren Einführung.
Beauftragt, für ein Volumen von voraussichtlich 1,9 Milliarden Euro ist der Konzernteil Arvato. Es ist übrigens müßig zu nennen, dass dieses Unternehmen zusammen mit dem Verlag Gruner + Jahr und dem Springer Konzern das modernste Druckzentrum Europas Prinovis hält. Je tiefer man sucht, desto öfter findet man die Verquickung der selbsternannten Eliten, die uns in Wirklichkeit regieren. Ich gebe zu, gar nicht tiefer gestöbert zu haben, denn eigentlich wollte ich ja nur die Frage klären, warum unsere Situation ist, wie sie ist. Ich habe auch bei Frau Springer und ihrem ganzen Konzern keine offizielle Beteiligung an den großen Klinikkonzernen gefunden, deshalb kann ich mir letztendlich nur vorstellen, dass entweder entsprechender Aktienbesitz oder die multiplen Verwebungen mit dem Bertelsmann Konzern der Grund sind, warum sich die Springerpresse so mitschuldig macht an der Vernichtung der ambulanten Patientenversorgung durch niedergelassene Ärzte.
Abschließend möchte ich noch einmal kurz zusammenfassen:
-
- 1. Krankenhäuser machen politisch gewollte Defizite, werden an Klinikketten verkauft.
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- 2. Niedergelassene Ärzte verdienen politisch gewollt so wenig, dass der Nachwuchs ausbleibt. Sie werden durch MVZ ersetzt, die zu guter letzt ebenfalls den Klinikkonzernen gehören werden.
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- 3. Die medizinische Versorgung unseres Landes liegt dann nicht mehr in der Verantwortung von Ärzten, sondern von Konzernen.
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- 4. Monopolstrukturen und die Lenkung der Patientenströme garantieren bei einer überalterten Bevölkerung eine geradezu utopische Ertragssituation.
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- 5. Ärztliche Standestraditionen werden dem reinen Streben nach Ertrag geopfert werden. Die gesundheitspolitische Landschaft wird sich von Grund auf radikal verändern und entsolidarisieren.
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- 6. Die Ursache liegt nicht in dem Wunsch der Bevölkerung, sondern in der geschickten Manipulation der Regierung durch hochpotente Lobbyisten, die die Macht haben, über das Schicksal der Politiker zu verfügen.
Ich weiß, dass ich Ihnen hier viele Fakten und Daten zugemutet habe, aber ich verspreche Ihnen, dass es sich hierbei nur um die absolute Spitze des Eisberges handelt. Ich könnte die Entstehung der Hochschulgebühren oder die Beeinflussung der Schulpolitik nennen, ich könnte die Agenda 2010 der rot-grünen Regierung nennen, die in all ihren Details nahezu komplett aus der Feder der Bertelsmannstiftung stammt. Ich empfehle Ihnen nur einmal, in Ihre Suchmaschine die zwei Schlagwörter „Bertelsmann“ und „Kritik“ einzugeben und Sie finden eine derartige Fülle an Informationen, wie dieser Konzern Deutschland fest im Griff hat und seine Bevölkerung zu Schafen degradiert, deren Wolle reichlich Gewinn abwirft. Dabei ist es völlig unwichtig, ob man ein Arbeitsschaf, ein Landtagsschaf oder ein Bundestagsschaf ist, die gesamte Bevölkerung trägt dazu bei, den Nachschub an Wolle zu liefern.
Ich weiß nicht, wie wir alle es verhindern können, dass Gesundheit zu einer profitablen Beute für die mächtigen Konzerne werden wird, nur haben wir Ärzte generell eine nicht kontrollierbare Kommunikationsplattform, nämlich unser Wirken vor Ort, bei den Bürgern. Informieren Sie sich erst mal selbst, machen Sie sich ein eigenes Bild, bevor Sie mir alles glauben. Betrachten Sie die Medien einmal unter dem neu gewonnenen Aspekt der Unfreiheit und Manipulation. Wenn wir uns der Hintergründe bewusst werden, sieht man auch, wie unwichtig eigentlich die Streitereien der Berufsverbände sind, wie sensationell allerdings der Protest der Hausärzte in Bayern war.
Ich habe noch so viele Fragen, die ich Sie alle bitte zu beantworten, z.B. welche Rolle spielen die Krankenkassen? Ich kann mir nicht vorstellen, dass diese sehenden Auges in eine Zwangssituation laufen wollen, in der sie ausgemolken werden wie nie zuvor. Auch ist es doch höchst fragwürdig, ob man überhaupt dann noch Krankenkassen benötigt: wenn ohnehin die Versorgung monopolistisch in den Händen der großen Konzerne liegt, ist es wohl zu erwarten, dass man seinen Krankenversicherungsbeitrag unmittelbar dorthin überweisen wird. Das ist in letzter Instanz das System des amerikanischen Konzerns Kaiser Permanente, mit dem unsere, hoffentlich getäuschte Gesundheitsministerin durchs Land zieht und das auf allen Internetseiten des Bundesgesundheitsministeriums so überzeugt angepriesen wird.
Wie ist das mit Healthways, sind die so klug, dass sie die Vermarktung unserer Republik bereits erkennen und ähnlich einem Bohrteam die besten Pfründe sichern wollen? Oder besteht hier eine Übereinkunft mit der Bertelsmann AG, für die es ein leichtes wäre, die Bevölkerung gegen diesen potentiellen Gegner aufzubringen? Geben Sie mal „Atlantikbrücke“ in ihre Suchmaschine ein, erweitert den Horizont erheblich.
Ich habe Angst vor dieser ganzen Verstrickung und erst recht vor dem Gedanken, in einem Land zu leben, das längst in den Händen von Konzernen ist. Ich kann nur diese Ergebnisse meiner Recherche darstellen und allen verantwortungsvollen Bürgern erklären, in der Hoffnung, dass dadurch eine Diskussion angeregt wird, in allen Bereichen des täglichen Lebens.
Ich kann als Arzt Menschen nicht verändern, ich kann als Arzt aber die Menschen informieren über Gefahren, die in ihrem Verhalten gründen, kann sie warnen und versuchen, über die Risiken und Nebenwirkungen aufzuklären. Das Internet scheint mittlerweile der einzige Weg, Informationen noch ungefiltert austauschen zu können. Ich lade Sie alle ein, mitzusuchen, mitzustöbern, die Geschichte publik zu machen.
Zeigen Sie diese Zusammenfassung gerne allen interessierten Menschen, Journalisten und Entscheidungsträgern, die sich längst fragen, woher das Gefühl kommt, in diesem Staat nur noch ein Wirtschaftsgut zu sein, die sich tagtäglich die Frage stellen, warum das Leben hier immer weniger schön ist. Zeigen Sie diese und Ihre eigenen Erkenntnisse den Menschen, die Macht und Einfluss haben, diskutieren Sie, ob diese Allmacht gewollt ist, oder so schleichend entstanden ist, dass sie einfach übersehen wurde. Vertreten Sie ein Menschenbild, das mehr ist, als die RTL-Vision von Superreichen und armen Bürgern, die sich bei DSDS für uns zum Idioten machen. Die weitestgehende Anspruchslosigkeit unseres Medienangebots zeugt meiner Meinung nach deutlich von dem Respekt, den die Regierenden vor uns haben.
Wenn wir nach all den Gesprächen dann gemeinsam erkennen sollten, dass diese Entwicklung unveränderbar ist und in Zukunft der Weg unserer Gesellschaft in diese Richtung führen soll, muss jeder selbst wissen, ob er dort leben will oder nicht. Nur wissen sollte jeder, warum alles so abläuft.
Hinterfragen Sie, warum ein Mann wie Horst Seehofer, obwohl er die Türen geöffnet hat für diese Politik, heute in der Passauer Neuen Presse als scharfer Kritiker des Neoliberalismus zitiert wird und erinnern Sie sich, bei aller Fragwürdigkeit, warum er gerade vor der Bewerbung zum CSU-Vorsitz durch die Medien geprügelt worden ist. Dieses Schicksal droht allen Abtrünnigen und natürlich habe auch ich persönlich echte existentielle Angst vor den Auswirkungen dieses Dossiers.
Die Lösung des Problems der Rettung unseres Gesundheitssystems wäre einfach: würde man den Beruf des selbstständigen Arztes wirklich wieder attraktiver machen, würde diese Berufsgruppe immer ein mächtiges Kontrollorgan und einen Gegenpol zu der Konzernpolitik darstellen, zumindest solange, bis man uns auch korrumpiert hat. Die grundsätzliche Beurteilung der derzeitigen Lage unserer Nation überlasse ich sehr gerne anderen, denn die werden dafür bezahlt. Es ist wichtig, dass der Staat sich wieder seiner Verantwortung für den einzelnen Bürger bewusst wird und nicht für den Bürger in der Definition des Neoliberalismus.
Machen Sie sich Gedanken und, was mich freuen würde, überzeugen Sie mich, dass ich mich irre, dass alles, was ich heute hier verfasst habe nicht wahr ist und das Hirngespinst eines Spinners, Sie könnten mir keine größere Freude machen. Quelle und Diskussionsforum dazu: Facharzt.de/Hausarzt.de (Plattform für Ärzte, kostenlose Registrierung erforderlich)
Was derzeit wirklich passiert, Teil II hier weiter bei fresh-seed.de
Auf der Webseite Germany-Visa.org finden Sie Infos zu:
-So funktioniert das deutsche Krankenversicherungssystem. Die Versicherungsarten, die Sie wählen müssen, wenn Sie nach Deutschland reisen und wie Sie in Deutschland die richtige Krankenversicherung erhalten – hier weiter.
Erfahrungen eines Gutachters über Impfschäden in Deutschland >>>.
„Corona war der erste Streich… doch der zweite folgt sogleich. Aber wehe, wehe, wehe… Wenn ich auf das Ende sehe!“ Hier weiter.
Sacred Forest – Eine Reise in den heiligen Wald
Finden Sie Zugänge zu Ihrem inneren Wissen – Der »Sacred Forest« ist ein spiritueller Ort voller Wunder, an dem Naturwesen und mystische Energien zu Hause sind – hier weiter.
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Die Welt, wie wir sie kannten, wurde und wird immer mehr auf den Kopf gestellt, nichts ist mehr stimmig, alles scheint nur noch von widersprüchlichem, offensichtlichem Irrsinn geprägt zu sein.Diese Veränderung, die weltweit gerade stattfindet, beinhaltet etwas enorm Großes in sich, denn es gibt uns die Möglichkeit zu vereinfachen, zu entschleunigen und bringt in uns die Essenz, was wir wirklich sind, zum Vorschein – hier weiter.
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24 Comments
W.H.
Guter Artikel, den leider die Masse Mensch in der BRD und Europa nicht verstehen will. Die Zusammenhänge der Machtausübung einiger weniger von Politik und Wirtschaft schon.
grimoire
Die Brisanz und Aktualität des Artikels und seiner Forderung nach mehr Solidarität unterstreicht der gestrige Vortrag von Volker Hassel-Reusing:
Existentielle Bedrohung für Patienten, Ärzte Apotheker und Beschäftigte des Gesundheitswesens
https://www.youtube.com/watch?v=J6nVl6kD7G8&feature=plcp
Springfield
Ein inhaltlich richtiger und hervorragender Artikel.
Wir alle sind wie Dr. Döllein betroffen von der Situation. Deswegen konnte ich z.B. nicht mehr Katholik sein. Die Methode Bertelsmann herrscht nämlich auch dort. Zwei übermächtige Unternehemen als Wölfe im Schafspelz. Ich finde, man sollte über den einen Wolf nicht herziehen und dem anderen weiterhin die Stange halten! Warum sind niedergelassene Ärzte in ihrer Situation? Leisten Sie nicht seit langem der Big Pharma die absolute Treue und füllen das Volk ab mit überwiegend überflüssigen Medikamenten, werden dafür korrumpiert und haben hübsche Nebeneinnahmen? Dabei werden unmündige Bürger, die das System nicht durchschauen, immer mehr krank. Wenn Ärzte Aktien-gesellschaften im Pharmabereich unterstützen, dürfen Sie sich nicht wundern, wenn Klinik-AGs
sie jetzt selbst verschaukeln. Mit der Anwendung der fünf biologischen Naturgesetze der Germanischen neuen Medizin wäre der Spuk bald vorbei. Ärzte sollten sich eben auch nicht auf den Mainstream verlassen, sondern sich selbst eine unabhängige Meinbung bilden. Vor 20 Jahren, als ich nach 12 Jahren als Geschäftsführer einer BKK bzw später einer AOK ausschied, habe ich gesagt, dass die Einheitsversicherung von der Politik geplant ist. Schaut man sich die Krankenkassen-landschaft an, kann man das heute leicht nachvollziehen. Der Plan wird, wie vorgegeben, weiter ausgeführt. Wenn der Crash nicht schon bald das Bewußtsein der Bürger ändert!
Matthias
Sehr geehrter Herr Dr. Erik Döllein,
Hallo Maria,
bitte lesen Sie / Ihr unter anderem das Buch „Was Sie nicht wissen sollen“ von Michael Morris.
Das Buch: „Was verschweigt uns die Schulmedezin“ Werner Goller
„Impfen – Völkermord im dritten Jahrtausend“ Karl Krafeld /
Stefan Lanka
„Nebenwirkung Tod“ John Virapen
Dann fangen Sie / Ihr vielleicht an zu verstehen worum es im Gesundheitssystem geht.
Siehe auch:
http://www.geo.de/GEO/natur/green-living/50716.html
Und man fängt spätestens jetzt an zu verstehen ………..
Gruß Matthias
grimoire
Ich legte diesen Text in 2008 drei verschiedenen niedergelassenen Ärzt/inn/en vor und bat sie um eine Stellungnahme. Alles was ich erhielt war dieses hämische, arrogante Grinsen, was so vielen raffgierigen Vertreter/inn/en dieses würdelosen Standes eigen ist.
Dr. med. Jan Erik Döllein, einer der wenigen Ausnahmen, schrieb diesen bemerkenswerten Text vor mehr als vier Jahren, und was hat sich seit dem geändert? Nichts!
Solidarität herrscht, meiner Erfahrung nach, unter Ärzten nur, wenn es darum geht Behandlungsfehler oder Verbrechen zu decken, wobei ihnen ihre Standesvertretungen und bestechliche Juristen (der mit Abstand raffgierigste und würdeloseste gesellschaftliche Stand) den Rücken stärken, oder bei der Forderung nach höheren Honoraren.
Ehrliche Ärzte wie Dr. Döllein sind spärlich gesät und sollten mehr Verständnis und Unterstützung erhalten, weshalb ich mich für die Veröffentlichung hier bedanke.
Schließlich noch ein Link zu einem weiteren Apell von ihm an seine Kolleg/inn/en zum Hausärztetag in Bayern 2011 als pdf:
http://www.busch-telefon.de/artikel/1309597338t85.pdf
(Ouelle: http://www.arztwiki.de)
Anm:
Die große Mehrzahl der Patienten sind, meiner Meiniung nach, an der erschreckend unmenschlichen Entwicklung des Gesundheitssystems übrigens nicht unschuldig, sondern tragen durch durch Naivität und Gleichgültigkeit entscheidend mit dazu bei.
Deshalb: http://www.stoppt-die-e-card.de/
Solveigh Calderin
Vielen Dank!
Ich habe nach einem solchen Hinweis bezügl. der Karte gesucht. Mir ist die ganz intuitiv suspekt gewesen und habe die bereits erhaltene Aufforderung bisher mit Schweigen quittiert.
Nun weiß ich, was zu tun ist. Gut so.
grimoire
Gern geschehen!
Bedauerlicherweise begreift die Mehrheit der Bevölkerung nicht, daß Individuen einer aufgeweckten Minderheit das persönliches Recht auf informationelle Selbstbestimmung, wenn überhaupt, nur für sich selbst durchsetzen können.
Die eGK ist einer der fundamentalsten Angriffe auf die Schutzwürdigkeit personenbezogener Daten und damit auf die individuelle Freiheit der Einzelnen.
Wie mir ein Mitarbeiter des sozialpsychiatrischen Dienstes eines Gesundheitsamtes kürzlich erzählte, haben verschiedene Ärzte schon jetzt Zugriff auf Daten von Apotheken über den Kauf der von ihnen an Patienten verschriebenen Medikamente.
Ob es sich hierbei um Schweigepflichtsverletzungen von Apothekern oder um technische Infrastruktur handelt bleibt rätselhaft. Die bisherigen Möglichkeiten der eGK geben das bislang (noch) nicht her.
diether wagner
Die ehemalige Gesundheits Ministerin Ulla Schmid hatte sich zuvor mit dem USA Gesundheits Minister getroffen , danach trat die Gesundheits Reform auf a<merikanische in ktaft. Wo die Juden Geld verdienen können, dahängen die sich voll und ganz rein.
Zudem müsst ihr Ärzte in der Zukunft in den 4 großen Kliniken für ein Apfel und ein Ei , arbeiten den heute geschiet das mit dem Hebamen. Pritvat werden die mit so hohen versicherungen gepresst ,das sie nur noch inden Kliniken arbeiten können. weil deren Einkommen immer weniger wird.
So wird es den Ärzten auch gehen. Oder die Ärzte schulen um auf Naturheilkunde- Chineische Akupunktur, den da haben die Krankenhäuser keine CHANCE: DEN MIT WENIG MEDIKAMENDEN UDN BEHANDLUNGS Arbeit, kann man viel erreichen.
kurspa
So ist das nunmal, und es ist noch viel verbrecherischer !
Friedland
Die Raffgier bestimmt das Denken!
Meine Erfahrung aus 25 Jahren Tätigkeit in der Gesundheitsbranche: Die niedergelassenen Ärzte haben leider immer noch nicht gemerkt, wohin die „Reise“ geht und zwar in Richtung sozialistische Zwangswirtschaft, Vorbild die Poli-Kliniken in der Sowjet-Zone (genannt DDR).
Vorstufe sind die Medizinischen Versorgungszentren (MVZ). In diesen kann die ärztliche Tätigkeit gebündelt werden unter Verzicht auf in der Fäche befindliche Einzelarztpraxen. Geht natürlich zu Lasten der Patienten durch längere Wege.
Durch weitere Einschränkungen der freien Kassenarztsitze ergibt sich in der Folge eine Kassenarzttätigkeit nur noch in den MVZs und niedergelassene Praxen nur noch dort, wo es auf grund der geringen Bevölkerungsdichte unbedingt notwendig ist.
Wie schwach der Gemeinschaftsgeist unter den Ärzten ausgebildet ist, zeigt die in der Vergangenheit stattgefundene Aktion, die Kassenzulassungen gemeinschaftlich zurückzugeben, um bestimmte Forderungen gegenüber den Kassen durchzusetzen.
Das Ergebnis war ein Fehlschlag.
Da die Arztpraxen immer noch sehr gute Gewinne einfahren (neben den verdeckten Zuwendungen), hat sich eine erhebliche moralische Verkommenheit herausgebildet, sodaß dem einzelnen niedergelassenen Arzt die Zukunft seines Standes vollkommen egal ist.
Es kann der von Glück reden, der eine stabile Gesundheit besitzt und diese bis ins hohe Alter erhalten kann.
Glück auf im MVZ!
w.
Gesundheit hat etwas mit LEBENSSTIL ZU TUN.Und da liegt der Fehler in Deutschland.Die Ernahrungsindustrie
gibt uns Gift zu essen……..das Wasser ist verseucht………Kuchen mit Sahne und abends die Schnittwurst…….es gibt wohl wenige Lander wie Deutschland
wo man standig von Gesundheit redet…………andere Volker haben diese einfach.
Gilgamesch
Die MVZ und alle Konzentrationen, auch auf den Krankenhaussektor haben nur das Ziel die Sache für das Kapital handhabbarer zu machen.
Zuerst bilden die Ärzte MVZ dann sind sie bald Angestellte im System, die die Bauern in der DDR.
Dank ihrer Uneinigkeit ist es ein Leichtes diese unter Kontrolle zu bringen.
Schnuppi
Ich hatte mir den Text schon im Juli 2009 abgespeichert (von der Seite arztwiki.de). Dort stand ganz unten:
„Diese Seite wurde zuletzt geändert um 22:36, 24. Sep 2008.
Diese Seite wurde bisher 6.750 mal abgerufen.“
So neu ist der Beitrag also nicht. Nichtsdestotrotz denke ich, dass alles genauso ist, wie beschrieben. Ich kenne eine Gegend in Baden-Württemberg, in der trotz ständigem Zuzug von Menschen, die Zahl der Krankenhäuser deutlich reduziert wurde. Dafür gibt es jetzt z.B. sogenannte Herzzentren. Als Begründung hieß es dann immer, dass die Zahl der Betten zu hoch ist und dass man effizienter arbeiten muss.
Das ist wirklich ein Witz. Krankenhäuser wurden nicht nur deswegen gebaut, damit im Normalfall der Bürger gut versorgt ist, was ja schon seit 20 Jahren nicht mehr stimmt, sondern auch, damit z.B. im Katastrophenfall genügend Möglichkeiten zur Behandlung Verletzter vorhanden sind.
Wenn wir in Richtung fünf biologische Naturgesetze umdenken (s. Verweis auf den Link von Peter), dann können viele MRT- ,CT- , Herz- und sonstige Zentren dicht machen. Das Gespräch des Arztes mit dem Patienten (Anamnese! d.h. Untersuchung von Körper UND Geist!) muss wieder den Stellenwert bekommen, das es mal irgendwann wohl gehabt hat. D.h. nicht mehr ein paar Euro für 15 Minuten Unterhaltung, sondern mindestens 15 Euro, eher 20 Euro. Nach dem Motto „Geteiltes Leid ist halbes Leid“ können die Ärzte dann jede Menge Verschreibungen von immer teurer werdenden Medikamenten weglassen (Stichwort Avastin und Lucentis).
Die Ärzte müssen sich ganz einfach mit den Patienten verbünden: Es müssen Unterschriften gesammelt werden für eine ausreichende Bezahlung der ärztlichen Diagnose durch das Gespräch mit dem Patienten. Sonst sehe ich da wirklich schwarz. Die restliche Aufklärung über die fünf Naturgesetze kann nach und nach passieren. Auch bei den fünf Naturgesetzen werden Medikamente benötigt, um die Symptome der Epi-Krise bei schweren Konflikten abzumildern und den Patienten nicht einer möglichen Lebensgefahr auszusetzen!
Jeder sollte seinen Arzt oder einen Arzt, den er kennt, ansprechen und ihn den Vorschlag mit der Unterschriftenaktion machen. Die Ärzte, die von der Apparate-Medizin leben, werden da natürlich energisch protestieren. Man kann es ja so machen, dass die Zahl der Untersuchungen nach und nach reduziert wird (viele Apparate-Einsätze sind unnötig, vor allem bei Patienten, die sich alles gefallen lassen). Die Abschreibung der Apparate wird gestreckt. Und wenn die Banken sich weigern da mitzumachen, dann werden deren Angestellte halt nur noch deutlich verzögert behandelt.
Der Krankenkassenbeitrag ist ein ziemlich großer Teil der Lohnkosten (15,5% vom Bruttolohn). Wenn man den auf vielleicht 5% reduzieren könnte, dann hätte jeder automatisch etwa 5% mehr in der Tasche (vom Brutto!). Das gäbe einen ganz schönen Schub in Sachen Binnennachfrage. Und wenn so eine Regelung weltweit einführen könnte. Dann müsste wahrscheinlich auch niemand mehr hungern.
Gilgamesch
Schnuppi zum Text
Die Änderungen welche Dir oder anderen nötig sind werden erst möglich wenn das Thema Politikdarsteller, Seehofer, Rollstuhlfahrer, Hosenanzug, Ackerer und die leute des Themas von Lupo mit samt der FED abgewickelt sind.
Was die Ärzte angeht, bin ich ganz skeptisch.
Die Leute sitzen in der Klemme, Einer passt auf den anderen auf. Zur Gesammtkontrolle gibt es die Richtlinien (auch die EU wird mit Richtlinien regiert) und die sonstigen wirtschaftlichen Zwänge. Die Ärzteschaft als ganzes ist keine Lösung des Problems, sie sind das Problem.
Habe nicht nur Als Kunde Erfahrungen gerade bei den haarigen Themen Krebs, Impfen, AHDS und HIV lernt man schnell wie große ihr Unwissen ist kennen welches nur von ihrem großen Opportunismus übertroffen wird.
Wir hatten hier mal eine Veranstaltung SPD und Ärzte des orte Treffen Bürger. Es ging zu wie bei der Partei wer nicht auf Parteilinie lag bekam kein Wort mehr die Ärzte wussten nur beschied was das Einkommen beeinflußte. Von den 12 Ärzten war ein junger Arzt da welcher überhaupt verstand wovon ich bei der Gelegenheit zum vom Gesetzt vorgesehen eingebauten Minderungen der Leistungen für die Patienten und die Medizinindustrie vorsieht.
Bei „Patienten wehren sich“ war ich auch schnell der Ansicht.
Da werden die Patienten für die Ärzte instrumentalisiert.
Ein partnerschaftliches Gespräch, fehlanzeige.
Solveigh Calderin
Danke für die Aufklärung.
w.
Wir sollten nicht vergessen,dass das Ziel:Senkung der Bevolkerung ist…………………..wenn man das verstanden hat,versteht man alles.
W3000
Reblogged this on Wissenschaft3000 ~ science3000.
Sven Boernsen
Lieber Herr Dr. Jan Erik Döllein,
ich habe über 30 Jahre im Transportgewerbe gearbeitet. Seit den 80-iger, spätestens Anfang der 90-iger Jahre habe ich erlebt, wie dieses Gewerbe EU-sturmreif geschossen wurde. Grosskonzerne mit schier unfassbarem Geldvermögen kauften sich in die Geschäfte ein, politische Rahmenbedingungen wurden den neuen elitären Wünschen angepasst, und seit Mitte der 90-iger Jahre wurden dann auch die Verbandsoberen zunehmend handzahm.
Dem Handwerk u.v.a. geht es offenbar auch nicht besser und jetzt werden die Ärzte gegrillt. Es ist höchste Zeit, dass wir Deutschen, aber auch unsere europäischen Freunde endlich aufwachen und diesen Spuk beenden.
Ich denke Ihr mutiger Beitrag hier, ist ein weiterer kleiner Schritt in die richtige Richtung. Glückwunsch!
Gilgamesch
Bevor das mit der Transpotbranche geschah wickelte man die Binnenschiffaht zugunsten Holland der Schweiz ua ab.
Ich habe nicht nachgesehen, aber es ist wohl der erste Aufsatz von Dr. Döllein. Der zweite ich glaube von 2008 hat mehr seiten.
Nach der Veröffentlichnung des ersten Artikel habe ich Dr. Döllein per e-brief gratuliert. Konnte mir aber nicht verkneifen daruf hinzuweisen wie gerade seine Zunft alles mitmacht, hauptsache Kasse sitmmt. Natürlich hat er nicht geantwortet.
Es könnte auch sein das Lupo damals den Artikel hatte.
Maria Lourdes
Was derzeit wirklich passiert, Teil II hier weiter bei fresh-seed.de
http://fresh-seed.de/2012/gesundheitssystem-in-deutschland-was-derzeit-wirklich-passiert/
bis zur Mitte runterscrollen.
Gruss Maria Lourdes
xykomische
Ich arbeite in einem Krankenhaus, das fusioniert hat und das die Altlasten des Konzerns zu tragen hat.
Letztens musste ich feststellen, dass wir in der Dokumentation nicht informiert wurden, dass Patienten eine Einwilligung zur Digitalisierung der Patientendaten einreichen mussten. Eine Nachfrage wie wir zu verfahren haben, wurde mit einer Recherche durch einen Rechtsanwalt derart beantwortet, dass die Abfrage der Patienten hinfällig ist, weil das auswärtige Institut als eine virtuelle Dokumentenablage zu sehen wäre und es unserem Krankenhaus anhängig ist.
So wird der Datenschutz auch hier ausgehebelt und ad acta gelegt.
Dass die Gesundheitsreform keine guten Blüten hervorbringt, erkenne ich seit ca. 2000 auch! Nur WAS bitte kann so ein Blödangestellter, dummbeuteliger Mitarbeiter überhaupt dagegen tun? Doch wohl gar nichts!
Wir sind und bleiben ausgeliefert und es erinnert mich immer mehr an die Illuminati, die angeblich für eine bessere Welt \”kämpfen\”!
Was schert \”mich\” das Volk: Es soll funktionieren! Nur darum gehts!
Und davon bleiben auch die Ärzte nicht verschont, obgleich ich sie nicht bedauern möchte, es aber langsam doch muss. Leider bekommen wir wirklich viel zu wenig von all den angestrebten Umstrukturierungen selten etwas zu lesen! Gewollt!
Danke für den Beitrag, obwohl ich nur eine kleine Verwaltungsangstellte bin.
Gilgamesch
Soweit ich mich erinnere Besagte das Urteil, indem festgestellt wurde dass sich alle eine Karte zulegen müssen, dass dies so lange der fall ist als auf der Karte keine anderen Daten als auf der jetzigen enthalten sind.
Selbst wenn dem so ist so ird das nächste Urteil alle dazu verdonnern.
Ilegitime gerichte können alles.
Und die Verantwortlichen haben garantiert keine Scheu Sehe Lybien, Syrien Iran. Siehe auch gfp.de zm Thema wer macht das.
w.
Ich habe bis heute keine Gesundheitskarte der BRD………….
Peter
Danke für diesen Artikel und den link auf die „fünf biologischen Naturgesetze“
http://www.youtube.com/watch?v=Z57uBCcOdvI