Der mysteriöse Egypt-Air-Absturz

Nach dem Absturz ist über einen „versehentlichen“ Treffer durch eine Missile lange spekuliert worden bis letztlich die Selbstmord-des-Copiloten-Theorie durchgesetzt wurde, obwohl diese etlichen Kenntnissen über den Co-Piloten widersprach und es auch keinerlei Vorzeichen für einen solchen Akt gegeben hat.
Aus den Schilderungen der Lebenssituation des Co-Piloten gab es keinen Grund für einen solchen Selbstmord; wenn es einen solchen Grund gegeben hätte, dann hätte dieser Selbstmord nicht unbedingt weitere 200 Menschen das Leben kosten müssen. Allerdings gibt es Berichte, dass der Copilot wegen einiger voyeuristischer und exhibitionistischer Vorfälle mehrfach verwarnt wurde, auch vom FBI und das Hotel mehrfach ihn “bannen” wollte. Es soll auch einen Streit mit dem Chefpiloten gegeben haben. Von daher wäre es denkbar, dass er die mögliche Schande einer Untersuchung vermeiden wollte und gleichzeitig die Mitwisser mit zu beseitigen     gedachte.Wahrscheinlicher ist es, dass man mit diesen Meldungen ein Selbstmordmotiv nur konstruiert hat, um so den tatsächlich von aussen verursachten Absturz zu vertuschen.
Der jedoch am meisten verbreitete Eindruck eines religiös-fundamentalistischen Motivs ist völlig falsch. Bei diesen Absturz, den ich als möglichen Probe-Abschuss sehe, gibt es manche Ähnlichkeiten mit dem, was man von Flug 93 am 11.9.2001 weiß:
Es ist zwar nicht zu ungewöhnlich, weil sich das Flugzeug schon in einer sicheren Routine-Position befand, aber doch ein weiterer Zufall, dass diese Fluglotsin zum Zeitpunkt des Unglücks gerade etwa 10 Minuten nicht an ihrem Platz war.
Die Maschine hatte zunächst dramatisch und schnell an Höhe verloren, dabei auch die zulässigen Geschwindigkeiten überzogen, konnte sich aber noch ca. 90 Sekunden in der Luft halten, bevor sie ganz verschwand. Dementsprechend gab es zwei 400 m (?) voneinander entfernt liegende Trümmerfelder, im ersten fand man ein Triebwerk und Flugzeugteile, im zweiten dann den Rest des Flugzeugs.
Neun Tage nach dem Unglück wird die Blackbox der Maschine gefunden.Danach sagt die NTSB, der erste Höhenverlust sein möglicherweise ein „beabsichtigter Abstieg“ gewesen.“
Weitere fünf Tage danach geben die ägyptischen Untersuchungsoffiziere in Kairo eine Pressekonferenz und teilen mit, dass man hinsichtlich des 1.Höhenverlusts keine klaren Erkenntnisse habe, aber der Absturz könne nur durch eine Bombe im Cockpit oder in der dahinter liegenden Toilette erklärt werden.
Inzwischen hatte man in der Nacht davor den Voice-Recorder gefunden, der diese (Verschwörungs-?)Theorie widerlegte.
Ungeklärt blieb die Tatsache, dass Heckleitwerke und Höhenruder sich sehr ungewöhnlich verhalten haben.
Natürlich hat nie jemand darüber nachgedacht, dass es technisch möglich ist, vom Boden aus den Piloten die Kontrolle über das Flugzeug zu entziehen und die Maschine von dort aus zu steuern und dass hier möglicherweise ein Test stattfand
Ägypten hat seinerzeit die vollständige Untersuchung aus Kostengründen an US-Behörden (NTSB) abgegeben und zwei erfahrene Männer geschickt, die mit Beobachter-Status ein Jahr die Untersuchung begleiteten. Diese haben all ihre Energie dafür verwandt, nachzuweisen, dass der Copilot den Absturz sicher nicht verursacht hatte.
Die Untersuchung hat zu Spannungen bis auf Regierungsebene (Mubarrak) geführt, weil Ägypten die Untersuchung als voreingenommen empfand. Ihrer Ansicht nach suchten die USA die Schuldigen immer unter den Arabern.