Den folgenden Artikel von Regine Naeckel erschienen am 29.1.2009 veröffentliche ich hier gerne noch einmal,
- weil er nichts an Aktualität eingebüsst hat
- weil angesichts der Entwicklung in Deutschland und Europa alle hier für die USA getroffenen Aussagen bei „uns“ genauso zutreffen
- um bei jungen Männern die Überlegung anzuregen, dass ein Arbeitsloser immer noch die Möglichkeit hat, sein Leben neu zu gestalten …… solange man nicht tot ist.
- Zynisch: aus der Sicht der Welttyrannei „nutzlose“ human ressources“ werden eingesetzt und ausgebeutet, um die Herrschaft der Welttyrannei zu festigen – bezahlt wird es von den Staaten dieser „human ressources“ – i.e. von diesen selbst !
Anwerber, die im Auftrag des Pentagon Soldaten für US-amerikanische Einsätze im In- und Ausland rekrutieren, haben ihre helle Freude. Die Rezession und die damit einhergehende ständig steigende Arbeitslosenzahl treibt immer mehr Menschen zu den Streitkräften.
„Wenn sich die Wirtschaft verlangsamt und die Arbeitslosigkeit steigt und die Arbeitsplätze im zivilen Bereich knapper werden, ist die Personalbeschaffung weniger schwierig“,
erklärte Curtis Gilroy, der Direktor für Neueinstellungen im US-amerikanischen Verteidigungsministerium gegenüber der New York Times.
Schon das vergangene Geschäftsjahr erwies sich als hervorragend für das Militär und der Trend scheint sich zu beschleunigen. Die Armee übertraf ihre eigenen Personalziele für die letzen drei Monate des vergangenen Jahres. 21.443 Soldaten im aktiven Dienst und in der Reserve kamen allein in diesem Zeitraum neu zur Armee. Auch lange Auslandseinsätze und die hohen Unfall- und Todesraten im Irak schrecken Neubewerber nicht.
Die Armee und Marine Corps haben ihr Personal in den Anwerbe-Büros während der letzen Jahre im ganzen Land aufgestockt, die Prämien erhöht und eine teure Marketing-Kampagne gestartet. Als die Verluste im Irak stiegen, lockte die Armee Rekruten zudem mit einer höheren Extrazahlung für ihre Unterschrift und man akzeptierte eine größere Zahl Bewerber mit einer Krankengeschichte oder kriminellen Vergangenheit, die schlecht bei den Aufnahmeprüfungen abgeschnitten hatten bzw. über keinen High-Schul-Abschluss verfügten.
Die Rezession hat nun einen Ruck für die Armee gebracht, berichtet die New York Times weiter.
Durch die desaströse Wirtschaftslage erhofft sich das Pentagon einen Rückgang der schlecht qualifizierten Bewerber im kommenden Jahr. Das wird, so glaubt Curtis Gilroy, auch dazu beitragen, die Arbeit der Personalvermittler zu erleichtern, die eine der anstrengendsten Aufgaben innerhalb des Militärs innehaben. Sie müssen in der Regel mit 150 Bewerbern sprechen, ehe sie einen finden, der den Anforderungen entspricht und der dann noch bereit ist, zu unterschreiben.
Die Arbeitslosenquote hat den Pool vergrößert und die Armee-Büros berichten schon jetzt über einen sprunghaften Anstieg junger Männer und Frauen, die sich bewerben.
- „Sie sagen, es gibt keine Arbeitsplätze, kein Mensch stellt jemanden ein oder wenn jemand eine Stellung anbietet, sind es nicht genug Stunden, um die Familien oder sich selbst zu ernähren“,
erklärt Phillip Lee, ein leitender Personalvermittler der Armee in Bridgeport, Connecticut. Vor allem arbeitslose Bauarbeiter und auch ältere Bewerber melden sich, um ihre Möglichkeiten zu sondieren. Erst im Jahr 2006 hatte die Armee das Höchstalter der Bewerber von 35 auf 42 Jahre heraufgesetzt. (1)Neben den Bauarbeitern melden sich aber auch High-School-Absolventen, denen die Finanz- und Wirtschaftskrise ihre Studienpläne zunichte gemacht hat. Sie bekommen weder Darlehen noch Zuschüsse. Ein weiterer Anreiz, das neue „G.I.-Bill“ (2), soll diese Anwärter mit Angeboten locken. Wer drei Jahre aktiv beim Militär gearbeitet hat, bekommt anschließend auf Staatskosten ein Studium finanziert.
Militärs profitieren auch in Deutschland von Arbeitslosigkeit
In Deutschland will die Bundeswehr bei der Rekrutierung ebenso von der Perspektivlosigkeit vor allem junger Arbeitssuchender profitieren. Durch die enge Zusammenarbeit mit den Arbeitsvermittlungsagenturen, den ARGE, und teilweise sogar Jugendämtern, versuchte man zum Beispiel auf „Berufsbildungsmessen“ Schüler der 9. Klassen für die Leistungen der Bundeswehr zu begeistern, die noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hatten. (3)
Aber auch erwachsene Arbeitslose und Hartz-IV-Empfänger werden direkt „beworben“. So ergab eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag im Februar und April 2008, dass die Bundeswehr in elf Agenturen für Arbeit Büros dauerhaft unterhält. In 204 ARGEn finden regelmäßig Sprechstunden und Rekrutierungsveranstaltungen der Bundeswehr statt. Es zeigt sich, dass die Zusammenarbeit zwischen ARGEn und Bundeswehr trotz massiver Kritik an dieser Praxis weiter ausgebaut wird. Die Büros der Bundeswehr befinden sich vor allem in Städten mit einer überdurchschnittlich hohen Arbeitslosenquote. (4)
Angesichts der zahlreichen Aussagen von Wehrberatern und Rekrutierungsstrategen bei der Bundeswehr, man wolle und müsse aufgrund sinkender Bewerberzahlen die Arbeitslosigkeit von Jugendlichen ausnutzen, ist die Auswahl der ARGEn als Rekrutierungsfeld eine logische Konsequenz. Und damit die Mitarbeiter der ARGE auch überzeugend für den Beruf des Soldaten werben können, werden sie direkt in Bundeswehreinrichtungen auf die Beratungsgespräche mit jugendlichen Arbeitslosen vorbereitet. (5)
„Wir nehmen die Kooperation mit der Bundeswehr sehr ernst. Für unsere Arbeitsvermittler und Fallmanager ist es sehr wichtig, dass sie ein konkretes Bild der zu besetzenden Stellen haben. Wir können unsere Kunden dann umfassender zum Arbeitgeber Bundeswehr informieren. Deshalb lernen unsere Mitarbeiter die Bundeswehr vor Ort kennen und intensivieren die Kontakte zur regionalen Wehrdienstberatung“, versicherte der Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Leipzig, Dr. Andreas Zehr im November 2007.
Weniger Arbeit, mehr Krieg?
Zwar ist der sukzessive Abbau der Truppen im Irak ein von Barack Obama postuliertes Ziel, gleichzeitig aber hat der neue US-Präsident die Ausweitung des „amerikanischen Engagements“ in Afghanistan und Pakistan zu seinem Programm erhoben. Das beinhaltet auch die Aufstockung der Truppen im mittleren Osten.
Die Wirtschaftskrise bietet dafür Kanonenfutter aus menschlicher Konkursware – der Preis für das große Kapitalroulett wird mit der Ressource Mensch beglichen, schlimmstenfalls mit dem Leben.
Quellen:
(1) http://www.nytimes.com/2009/01/19/us/19recruits.html?partner=rss&emc=rss
(2) http://www.gibill.va.gov/
(3) http://www.bo-alternativ.de/2008/08/24/mit-bundeswehr-arge-und-zeitarbeitsbranche/
(4) http://www.imi-online.de/2008.php3?id=1750
(5) Laut einer Pressemitteilung der ARGE Leipzig vom 30.11.07. Das Dokument wird von der ARGE nicht mehr im Netz vorgehalten, es ist nur noch im Google-Cache zu finden ( http://tinyurl.com/a5ktgo ) . Deshalb sei es hier eingefügt:
Presse Info 228/2007 vom 30.11.2007
Presseinformation
Zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit rücken die Arbeitsgemeinschaft Leipzig (ARGE) und die Bundeswehr zukünftig enger zusammen. Im November dieses Jahres unterzeichneten beide Einrichtungen einen gemeinsamen Kooperationsvertrag.
Die Zusammenarbeit verfolgt zwei primäre Ziele. Zum einen hat die Bundeswehr weiterhin einen hohen Bedarf zur Einstellung von Soldaten. Diesen Bedarf soll auch die Kooperation mit der ARGE Leipzig decken, denn viele junge Menschen werden erstmals im Zusammenhang mit ihrer Arbeitslosigkeit auf den Arbeitgeber Bundeswehr aufmerksam.
…..
Als zweites Ziel soll die Zusammenarbeit das Funktionieren des Kreislaufes „Wirtschaft – Bundeswehr – Wirtschaft“ vorantreiben. Junge Frauen und Männer, die sich für den Dienst in den Streitkräften entscheiden und ihren Dienst nicht in der Region Mitteldeutschlands ausüben können, sollen für die Zeit nach der Bundeswehr berufliche Perspektiven in „ihrer“ Region aufgezeigt bekommen und der
Region als Fachkräfte erhalten bleiben. Dazu nutzen die beiden Partner die bereits gesammelten Erfahrungen im Projekt „Modellversuch zur Gewinnung arbeitsloser Jugendlicher in Sachsen-Anhalt und Thüringen“ und streben die Erarbeitung einer Rückkehrerdatenbank an.
Die Bundeswehr hat jährlich einen strukturellen Ergänzungsbedarf von ca. 22.000 Soldatinnen und Soldaten. Für die personelle Bedarfsdeckung der Streitkräfte werden ca. 40 Prozent der Wehrpflichtigen, ca. 60 Prozent der Freiwillig Wehrdienst Leistenden und ca. ein Drittel der Soldaten auf Zeit in allen Laufbahnen aus den neuen Bundesländern gewonnen. In der Stadt Leipzig waren zum Oktober 2007 ca. 4.900 junge Menschen unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet.
Nach der konkreten Positionierung und Aufforderung zu mehr Netzwerkarbeit auf der 3. Jugendkonferenz der Arbeitsgemeinschaft Leipzig zeigt diese mit dem angekündigten Erfahrungsaustausch innerhalb kürzester Zeit zum zweiten Mal, dass sie der aufgestellten Forderung Taten folgen lässt und beispielgebend voran geht.
6 Comments
kosh
Mittel zum Zweck
War es jemals anders in der Geschichte des Homo sapiens? In unserer medial geprägten Gesellschaft darf bis auf Weiteres sogar offen mit den Ursprüngen des Wortes Krieg umgegangen werden, das nenn ich Fortschritt.
aus http://de.wikipedia.org/wiki/Krieg
„Das Verb „kriegen“ heißt einerseits „Krieg führen“, andererseits „bekommen, erhalten“: Dies kann Herkunft und Charakter dieser kollektiven Gewaltanwendung anzeigen. Auch wo andere Kriegsanlässe im Vordergrund stehen, fehlt selten ein ökonomischer Hintergrund.“
Auf rein theoretischer Basis darf unsere Öffentlichkeit also damit umgehen, nur alzu konkret sollte sie den „ökonomischen Hintergrund“ nicht analysieren, um das aufgestaute Kanonenfutter nicht über die Massen zu erschrecken. Andererseits, als institutionalisiertes Dauer-Fächenbombardement die Schraube der Desinformation nervenverträglich anziehen, das ist nicht nur erlaubt, das ist erwünscht. Für die Umsetzung in die Praxis ist der Gewöhnungfaktor ausschlaggebend (Schweizer Mundart: „Rappe um Rappe git au e Zipfelchappe“), zur professionellen Steuerung der Heimatfront haben sich unsere Presstituierten hergegeben – Brot für Blut, man muss schliesslich von was leben, Familie und so.
Schreibt einer:
„Rothschild und Konsorten verwandeln nunmehr zum dritten Mal die Erde in ein Flammenmeer.“
Faszinierend, nicht? Ohne Achse der Willigen ist das ja kaum möglich, oder? Wenn die Welt derMASSEn naiv mit Zunder lockt, ist es einerlei, welcher Farbschild das willige Meer entzündet, denn einer wird der erste sein, Namen spielen dann nurmehr für die Rächer der Gerächtigkeit eine Rolle – Marke nie wieder, niedergeschrieben von dannzumal ebenso empörten Presstituierten, den gleichen wie zuvor 🙂
Wenn die Kettenreaktion erst einmal einsetzt, ist der Vorgang kaum mehr aufzuhalten. Nur dass sich die Achse des Guten bisher äusserst schwer damit getan hat mit ihren Dauerprovokationen in False-Flag- und Kollateralschaden-Manier. Das Höchste der Gefühle, der Triumphzug gewisserMASSEn, war eine fortgeschrittene Form der Holocaustifizierung eines Teils der eigenen Masse im WTC. Die Bauernopfer haben sich insofern gelohnt, als die Insolvenzverschleppung des Westens, der Krieg gegen den Terror wenigstens das Zielpublikum auf den antihumanen Pfad gelockt hat. Tja, was will man machen, zu viel zum Sterben, zu wenig zum Leben. Und sterbenslangweilig ist es auch, gehn‘ wa halt die Moslems jagen. DIE Motivation für den überflüssigen Jugendlichen von heute. Schiessen und nix fragen, goil.
Die 3. Welt, China, Russland etc. wollen nicht recht darauf einsteigen. Wenn wir es nicht selbst machen, sprengt hier niemand was in die Luft, geschweige denn zündet eine schmutzige Bombe. Mir scheint, die Feinde unseres kapitalistischen Führungsanspruchs wissen recht genau, was geschlagen hat und schlagen sich darum erstmal nicht.
Der Westen ist im Zugzwang, folglich gilt es abzuwarten und jeden unserer Fehler zu nutzen. Dazwischen, auch das nichts Neues, wird sich an den lukrativsten unter den Schwachen gesundgestossen, jedenfalls meint man weiterhin, dass hinterher alles gesünder und besser sein wird als vorher. Und die Masse spielt doch auch ganz ordentlich mit, zumindest für den Anfang. Wofür gibt’s denn Studiengänge zur Verführung / -blendung der Massen. Erst Waschmittel verkaufen und dann ganze Völker, Übung macht den Meister.
Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh
Man tut was man kann und man kann was man tut.
Frank H.
Es wäre der Sache schon sehr viel geholfen, könnte Deutschland sich aus der EU Kolonialpolitik wieder zurückziehen und sich weltpolitisch verabschieden, um erst einmal den Laden innerlich aufzuräumen. Dies gilt auch für andere Länder dieses globalen Wahnsinns. China beginnt sich aufzublähen in eine Richtung die aussieht als ob man dann doch nichts aus der Akte Amerika gelernt hat. Also sthet dahinter eine andere Kraft, deren Anhängerschaft einzelne Nationalitäten egal ist, hauptsache das Geschäft brummt in Dimensionen die sich der Normalsterbliche überhaupt nicht wünscht. Der Irrsinn hat mehrere Väter und Mütter, zugegeben, aber die „Zentrale“ sitzt in England, schön versteckt hinter diversen nichtöffentlichen Steuerungsgruppentreffen und Staatsführermeetings. Geheimgehalten und verschwiegen. Kann das gut gehen, ist dies ein modernes Element die Welt zu organisieren?
Darüber muss schnellsten nachgedacht werden. Die gebotenen Lösungen der UNO und des IWFs sind überhaupt nicht durchdacht bzw. dahinter verbirgt sich missbrauch durch Lobbyismus.
lupo cattivo
Deutschland kann gar nichts, solange es sich nicht aus der Antisemitismusfalle befreit. Vorbild Iran: Juden leben dort problemlos, aber der zionistische Terror wird angeprangert.
Das müssen sich auch alle deutschen Bürger zu eigen machen
kosh
Die Akte Konjunktiv
Wer was sollte, könnte, müsste ist irrelevant, weil wenn die Masse – und die ist nunmal ausschlaggebend für Massenphänomene und nicht das Individuum – tatsächlich handelt, dann nicht weil sie auf rationalem Denken aufbaut, sondern z.B. weil ihr der Hunger sagt, dass der Geldbeutel leer ist. Insofern ist Deutschland wie jeder andere Staat stets nur als Masse seiner Bürger zu sehen, die sich bewegt oder eben nicht – wie meistens.
China ist übrigens ein recht gutes Bsp. dafür, dass Rückzug ins „Reich“ nichts bringt. Erst recht dann nicht, wenn man gegen Opium liefert. Von den Amis (und Israelis, Zionisten) lernen heisst siegen lernen. Das hat China bislang eindrucksvoll (und recht zuverlässig voraussehbar) umgesetzt, nicht ohne darauf zu achten, dass an einer gewissen Isolation festgehalten wird. Aus unserem Freiheits-, Demokratie- und Marktzugangsgezeter rund um Pekings wirtschaftspolitische Beschränkungen kann man übrigens auch ablesen, dass das Modell USA nicht eins zu eins umgesetzt wurde, sondern nur gerade soweit als es nützt.
Seit jenen kontrollierten Kollateralschäden in New York City ist im Gegenteil die Verkehrung UNSERER Werte eingetreten. WIR, der Westen, von den USA über die EU bis nach Israel, orientieren uns zunehmend an chinesischen Methoden. Unser Anpassungsprozess ist in vollem Gang, der Patriot Act für sich genommen spricht Bände, aber auch die Wirtschaft spielt munter mit. Warum sonst brechen Stupid White Men zu Weiterbildungszwecken ins ferne China auf, um an deren Internetkontrolle zu wachsen?
Oder das Pferd vom Schwanz aufgezäumt, warum ist es einem Ahmadinejad ein Leichtes, einen Larry King ohne Gegentreffer in Grund und Boden zu argumentieren? Weil er aus Sicht unserer eigenen Kultur heraus argumentiert, er hält uns den Spiegel vor und erteilt uns damit Nachhilfeunterricht, dass wir uns selbst den Kampf angesagt haben. Aus unserer Sicht hat er verblüffend oft Recht, doch wie unsere Medien uns tagtäglich überzeugen wollen, er darf nicht Recht haben u.v.a. da nicht, wo er nicht Recht haben sollte, könnte, müsste.
Der Perser tut, was wir nicht mehr tun, denken! Wir reden nur noch davon – wir bilden uns ein – dass wir denken, am liebsten während unserer Sonntagsreden über Freiheit und Demokratie. Das Beste, wir glauben auch noch daran, PR-Gehirnwäsche vom Feinsten. Nicht nur die Holowood-Religion ist unsinnstiftend in unser Denksystem eingefallen, nein, mit ihr und anderen Fehlentwicklungen driftet unser vielgerühmtes Denken in einen stupiden Glauben ab. Natürlich gibt es sie noch in unseren Gefilden, die wahren Denker, als gefährdete Spezies abseits der Roten Listen, im Nebengrund, denn in den Untergrund braucht man angesichts der aktiven Passivität der Masse heute nicht mehr zu gehen.
Selbst wenn die Mehrheit der Masse nicht wirklich daran glauben sollte, lässt sie den Glauben gewähren. Ergo glauben wir ähnlich daran wie wir an Gott glauben. Die Hohepriester der Meinungsmache beschliessen und wir lassen sie gewähren. Welcher Geschäftsmann mit viel Verstand und beiläufiger Moral, und davon gibt es mehr genügend, würde sich diese Win-Win-Situationen, diese sozial-ökologischen Nischen innerhalb des Ökosystems Homo sapiens entgehen lassen?
Komme ich also direkt auf die „COL“ zu sprechen. Wenn es nicht die COL wäre, ein anderer Farbschild würde es tun. Die Masse fordert durch ihr passives Verhalten den Wettkampf unter den Alphatieren geradezu heraus, sie bildet Profit-Nischen heraus, die früher oder später besetzt werden und immer schon wurden – soziale Evolution à la Homo sapiens wie sie leibt und lebt. Runter dividiert auf Paarbeziehungen oder Familien funktioniert das genau gleich, nur bleibt alles im überschaubaren Rahmen, statt ums Geld- geht’s ums Beziehungsgeschäft und man könnte es ironisch „Steuerungsgruppentreffen und Staatsführermeetings“ nennen. Hinter dem Rücken der Kinder besprechen Eltern Erziehungsmassnahmen – welches Kind hatte da nicht schon das Gefühl, verraten und verkauft worden zu sein?
Wie sehr die gegenseitige Abhängigkeit der Hohepriester und der Masse begrüsst wird, zeigt sich regelmässig im immer gleichen Wahlverhalten. Veranschaulicht in Filmaufnahmen von bejubelten Soldaten, die fähnchenschwingend in den Krieg geschickt werden. Was ist von jenen Beschreibungen zu halten, wie junge Mädels sich einen feschen Offizier angeln oder umgekehrt. Da biedert sich ein legalisierter „Mörder“ an und der Gegenpart findet das tatsächlich attraktiv. Es gibt gesellschaftsprägende Aspekte im System Homo sapiens, die über ein „sollte, könnte, müsste“ überhaupt nicht hinausgehen wollen. Nur die Summe aller tatsächlich in die Tat umgesetzten Individuellen (Un-) Willensäusserungen macht das Verhalten der Masse aus, nur diese Summe ist relevant. Wie heisst es so schön, der Geist ist willig, aber das Fleisch …
Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh
Man tut was man kann und man kann was man tut.
Frank H.
Als ob der Artikel genau zur Rechten Zeit kommt? Heute wird ein mediales Feuerwerk über geplante und vereitelte megaterroranschläge verbreitet. Natürlich die USA an vorderster Front. Wieder einmal eine False Flagg Aktion des Welttyrrannnen dessen Bude lichterloh brennt. Krieg als Kanal um die erzürnten Massen abzulenken von den wahren Brandstiftern der Erde. Rothschild und Konsorten verwandeln nunmehr zum dritten Mal die Erde in ein Flammenmeer. Die Weissagungen erfüllen sich alle, denn er will es so. und dann soll ja vom Tyrannen die „friedliche Lösung kommen. Der Antichrist, der den Raubtieren endgültig die Herrschaft bringt. Wer Angst hat unterschreibt alles.
Nehmt euch in Acht vor der wahren Bestie. Sie werden nun versuchen ihren Faschismus neu aufzulegen. Hitler war eine Marionette der Hochfinanz genauso wie Stalin es war.
http://www.nzz.ch/nachrichten/international/offenbar_fortgeschrittene_terrorplaene_gegen_europa_1.7733142.html
Matthias Krells
Gefällt mir wirklich gut, ich komme wieder! Matthias