Von: Roland Rottenfusser /Zeitpunkt.ch mit dank an Gabriele für den Hinweis !
mit Anmerkungen in rot von lupo cattivo /Ich würde es eher die „Kirsche“ auf dem Jahrhundertbetrug nennen, der mit der FED-Gründung und dem zugrundeliegenden Plan begann.
Seine Sonderrolle erhielt der US-Dollar im Jahr 1944 durch die Konferenz von Bretton Woods. Allerdings gestaltete sich diese Konferenz nicht etwa so, wie häufig angenommen.
Der Vertrag ist vielmehr das Ergebnis eines beispiellosen Betrugsmanövers. (Georg Zoche)
Heute stellt der US-Dollar mit großem Abstand die wichtigste Währung der Welt dar. Er dominiert den internationalen Handel mit Öl, Metallen, Rohstoffen, Nahrungsmitteln etc. ebenso wie die weltweiten Zentralbankreserven, die zu rund 65 Prozent in US-Dollar gehalten werden. [1]
Die Entwicklung des US-Dollars zur Weltleitwährung festigte die Position der USA als Supermacht und hat die Welt in einer Weise geprägt wie nur wenige historische Ereignisse. Seine Sonderrolle erhielt der US-Dollar im Jahr 1944 durch die Konferenz von Bretton Woods, einem Kurort im US-Bundesstaat New Hampshire. Allerdings gestaltete sich diese Konferenz nicht etwa so, wie häufig angenommen: Denn keineswegs hatten sich die dort vertretenen 44 Nationen nach sachlichen Debatten auf den US-Dollar als Weltleitwährung geeinigt. Der Vertrag ist vielmehr das Ergebnis eines beispiellosen Betrugsmanövers. Georg Zoches Buch „Welt Macht Geld“ entstand in jahrelangen Recherchen und basiert u.a. auf bisher weitgehend unbekannten Protokollen der amerikanischen Zentralbank, Tagebucheinträgen von Henry Morgenthau und Aufzeichnungen von John Maynard Keynes.
Die US-amerikanischen Vorbereitungen, den US-Dollar als Weltleitwährung einzusetzen, begannen bereits mit dem Kriegseintritt der USA: Nur eine Woche nach dem Angriff auf Pearl Harbour, am 14. Dezember 1941, beauftragte Finanzminister Henry Morgenthau seinen Berater Harry Dexter White mit der Planung einer neuen Weltwirtschaftsordnung.
[2]Bereits zwei Wochen später stellte White ein zwölfseitiges Memorandum vor, das er in den folgenden Monaten mehrfach überarbeitete. Am 8. Mai 1942 überreichte er Morgenthau einen voluminösen Entwurf, der bereits Planungsunterlagen für eine internationale Währungskonferenz enthielt, auf der die neue Weltwirtschaftsordnung beschlossen werden sollte.
Der Entwurf von White sah vor, dass der US-Dollar das britische Pfund als die international vorherrschende Währung ablösen sollte. White wies darauf hin, dass dieser Plan auf massiven Widerstand treffen würde, da es nicht im Interesse der übrigen Nationen sein könnte, die USA derart zu begünstigen. Vielmehr würden es die meisten Länder der Welt vorziehen, den internationalen Handel in einer neutralen, nicht-nationalen Währung abzurechnen.[3]
Am 12. Mai 1942 lobte Morgenthau den „masterly job“ von White und übermittelte die Entwurfsunterlagen an Präsident Roosevelt. [4] In seinem Begleitschreiben merkte Morgenthau an, dass es von größter strategischer wie ökonomischer Bedeutung sei, nun mit der Umsetzung des Plans zu beginnen. Dieser Empfehlung folgte Roosevelt.[5]
Ein „genialer“ Coup.
In einem Aspekt waren sich die Nachkriegs-Pläne Nazi-Deutschlands und der USA erschreckend ähnlich: Beide wollten die eigene Währung als Leitwährung einsetzen, an die die anderen Nationalwährungen dann mit festen Wechselkursen angebunden sein sollten. Nazi-Deutschland hätte nach einem Sieg einfach die Reichsmark per Dekret in diese Position erhoben. USA als Demokratie mussten einen anderen Weg wählen: die Durchsetzung ihrer Interessen per internationaler Konferenz.
(= Demokratie nach westlichem Muster)
Im Detail entwickelte sich dieser Vorgang überaus komplex und dauerte über zwei Jahre – schließlich mussten die Nationen dazu gebracht werden, gegen ihre eigenen Interessen zu handeln. Wie den USA das Unwahrscheinliche gelang und sie mittels der Währungskonferenz von Bretton Woods das gewünschte Ergebnis herbeiführten, kann heute in den Archiven nachgelesen werden: Denn die über Jahrzehnte unter Verschluss gehaltenen und ehemals streng geheimen Unterlagen sind heute frei zugänglich. Etwa das Tagebuch von Morgenthau oder die Aufzeichnungen der Federal Reserve.
(Leider geht aus dem Artikel nicht hervor, dass -vermutlich- „Morganthau“ wie auch „Weiss/White“ nicht nur „Amerikaner“, sondern vor allem Zionisten/Rothschildisten waren und dass bei der Konferenz genau wie auch beim Diktat von Versailles es eine supranationale Majorität gab: die der Zionisten)
Den Gegner umarmen
Für die USA bestand das größte Hindernis im Vorschlag Großbritanniens. Denn der bereits 1941 von John Maynard Keynes ausgearbeitete Plan sah genau das vor, was White als den Willen der meisten Nationen ausgemacht hatte: die Schaffung einer supranationalen Währung.
White war klar, dass das US-amerikanische Ansinnen keinerlei Aussichten auf Erfolg hätte, wenn man die Nationen der Welt frei entscheiden lassen würde. Daher musste der britische Vorschlag aus der Debatte genommen werden.
Dies gelang den USA, indem sie bereits zwei Jahre vor der Konferenz bilaterale Gespräche mit Großbritannien aufnahmen. Ziel dieser Gespräche sollte der Entwurf eines gemeinsamen anglo-amerikanischen Vorschlags sein, der dann als Grundlage der späteren Konferenz dienen sollte. In den Vorgesprächen verschwiegen die USA jedoch, dass sie den US-Dollar als Weltleitwährung einsetzen wollten und schlugen stattdessen die Verwendung von Unitas vor – allerdings blieb rätselhaft, welche Eigenschaften Unitas haben sollten.
(Anzumerken, dass die britische Politik seit 200 Jahren über die Geldkontrolle seitens der Rothschilds kontrolliert und in die richtige Richtung gelenkt wurde und wird und dass durch WW1+WW2 Großbritannien (der Staat) bei „den USA“ (den FED-geführten Banken) gnadenlos verschuldet war; trotzdem war es natürlich für „die Briten“ eine unfassbare Demütigung, nicht zumindest als gleichberechtigter älterer Bruder von „den USA“ behandelt zu werden )
Am Ende dieser über 15 Monate andauernden Vorverhandlungen unterzeichnete Keynes das gemeinsam erarbeitete Statement of Principles und übergab es White, erhielt jedoch kein von White unterzeichnetes Exemplar [6] – was kaum überrascht, da White bereits plante, dessen Wortlaut zu ändern.
Denn an Morgenthau übermittelte White eine andere Version, in der „gold-convertible currency“ und „holdings of convertible exchange“ bereits durch „dollars“ ersetzt waren – obwohl er wusste, dass Keynes diese Änderungen nicht akzeptieren würde. [7] White ging einfach davon aus, dass ihm das Austauschen dieser Wörter später auch auf der Konferenz von Bretton Woods gelingen würde.
Die Konferenz von Bretton Woods
Aufgrund seines überragenden internationalen Ansehens war Keynes der Einzige, der Whites Pläne ernsthaft hätte gefährden können. Daher war es zentraler Bestandteil der Strategie von White, seinen Widersacher erst gar nicht in die Debatte eingreifen zu lassen. Dies erreichte er auf einfachste Weise:
- Er unterteilte die Konferenz von Bretton Woods in die zwei parallelen Schienen „Währung“ und „Bank“ und ernannte Keynes zum Vorsitzenden des Bereichs Bank.
- So war Keynes an den Gesprächen über die Währungen nicht beteiligt, zu dessen Vorsitzendem sich White selbst ernannt. [8]
Die Konferenz wurde von einer Scheindebatte dominiert: den so genannten Quoten.
Um das eigene Stimmgewicht zu erhöhen, mussten die Nationen möglichst hohe Quoten für sich erkämpfen und sich entsprechend gegen die jeweils anderen Nationen durchsetzen. Diese Konkurrenzsituation verhinderte, dass sie sich auf der Konferenz gegen die USA verbünden konnten. Letztlich war diese hitzige Debatte jedoch ein Scheingefecht:
Denn es stand von vornherein fest, dass einzig die USA Vetorecht erhalten würden und die Bretton-Woods-Institutionen entsprechend dominieren könnten.
Interessant ist, dass Keynes, der hier „über den Tisch“ gezogen wurde, später offenbar von den Rothschildisten vereinnahmt und belohnt wurde und
es findet sich das immer währende Muster der unter sich einigen Zion-Gruppe, auf das alle anderen wieder und wieder reinfallen: Es wird Streit und Dissonanz zwischen allen anderen geschaffen , in dem die einzig homogene Gruppe Rothschilds dann als „Moderatoren“ eingesetzt werden können , so die scheinbare „Stimme der Vernunft“ bilden.
Dollars werden zu Gold
Auf der Konferenz herrschte ein babylonisches Sprachengewirr, da viele der Delegierten des Englischen nicht mächtig waren.
(jedoch beherrschen alle Zionisten das Englische als ihre Geschäftssprache und eine weitere, in der nur sie sich verständigen können, die aber von keinem sonst verstanden wird)
Die Verwirrung erfuhr eine weitere Steigerung durch das von White ausgedachte Verfahren, das die eigentlichen Vorgänge der Konferenz möglichst komplex gestaltete und es den Delegierten so unmöglich machte, den Überblick zu behalten. Selbst Whites eigene Mitarbeiter konnten den Verhandlungen nicht mehr folgen.
Whites wichtigste Finte bestand jedoch darin, sämtliche Fragen, die sich in der offenen Debatte als schwierig herausstellten, an „Spezialkomitees“ zu übergeben, die dann hinter geschlossenen Türen verhandelten.[9]
Diese Komitees konnte er dann mit seinen eigenen Leuten besetzen und so das erwünschte Ergebnis herbeiführen. Oder sie international besetzen, dann aber nicht einberufen.[10]
All diese Kniffe schufen die Grundlage für den eigentlichen Trick: den US-Dollar zur Weltleitwährung zu küren, ohne dass die 730 übrigen Delegierten davon erfahren würden. Dieses Ziel erreichte White, indem er in den Dokumenten das Wort „Gold“ einfach durch die Worte „Gold und US-Dollar“ ersetzte und einige zusätzliche Textpassagen einfügte.
Wie ihm dieses Kunststück unbemerkt gelingen konnte, ist im Tagebuch von Morgenthau [11] sowie in den Aufzeichnungen der Federal Reserve [12] dokumentiert.
Am 13. Juli 1944 – die Delegierten hatten bereits zwei Wochen Konferenzmarathon hinter sich – teilte White Morgenthau mit, dass sich bei der nun bevorstehenden Nachmittagssitzung der Commission I alles entscheiden würde:
- „Diese Sitzung heute Nachmittag ist extrem wichtig. Hier entscheidet sich in den meisten Punkten, ob wir Fische fangen oder nur unsere Köder verlieren.“[13]
Unterschrieben ohne Prüfung
Während dieser Sitzung gelang es White, die weitere Ausarbeitung des Textes an ein „Spezialkomitee“ zu übertragen. Nun hatte White absolute Kontrolle, denn das von ihm einberufene Spezialkomitee bestand nur aus ihm selbst und seinen engsten Mitarbeitern.
Noch am gleichen Abend begannen White und seine Mitarbeiter mit der Umarbeitung des Entwurfs und waren schließlich die ganze Nacht bis drei Uhr morgens mit den Klauseln beschäftigt, die den US-Dollar zur Weltleitwährung machen sollten. Als White damit fertig war, teilte er Morgenthau stolz mit, dass der Entwurf nun in einem exzellenten Zustand sei [14] während die Delegierten der anderen Nationen von diesen Sinn umkehrenden Änderungen nicht in Kenntnis gesetzt wurden.
Sechs Tage später und drei Tage vor dem Ende der Konferenz berief Morgenthau am 19. Juli 1944 um 21 Uhr eine spätabendliche Sitzung ein.
Im Verlauf dieser Sitzung wurde das unter „US-amerikanischer„ Führung stehende „Conference Secretariat“ autorisiert, aus den Unterlagen der Kommissionen die endgültige Textfassung des Bretton-Woods-Vertrags zu erstellen. Ferner wurde beschlossen, dass dieser „Final Act“ in der späteren Plenarsitzung nicht mehr geändert werden könnte, sondern von den Delegierten nur noch unterschrieben werden sollte.
Hierdurch erhielten White und seine Mitarbeiter die absolute Kontrolle über den Inhalt des „Final Act“, an dessen Fertigstellung sie nun Tag und Nacht arbeiteten. Zu diesem Zeitpunkt war klar, dass es den Delegierten nicht mehr möglich sein würde, den Text zu prüfen, da die Konferenz bereits ihrem Ende zuging.
Tragische Entwicklung
Schließlich, am 22. Juli 1944, endete die Konferenz von Bretton Woods mit einem Galadiner, bei dem zahlreiche Reden gehalten wurden, die voll des Stolzes über das Erreichte waren und der „Final Act“ zur Unterschrift auslag.[16] Einige der Delegierten unterzeichneten ihn noch am selben Abend, andere am nächsten Morgen vor ihrer Abreise.
Dessen tatsächlichen Inhalt sollten sie jedoch erst Wochen später erfahren.
Es dauerte Monate, bis das eigentliche Ergebnis der Konferenz ans Licht kam.
Es führte u.a. zu heftigen Protesten der britischen Regierung, die diesen durch Betrug zustande gekommenen Vertrag zunächst nicht ratifizieren wollten.
Schließlich mussten sie jedoch dem US-amerikanischen Druck nachgeben.
(dies ist jedenfalls die offizielle Version für’s Volk, die britischen Zionisten waren eingeweiht und selbstverständlich mit dem Ergebnis zufrieden)
Dieser Betrug ist mehr als tragisch: denn
- ohne ihn hätte sich die heutige Finanzkrise nicht entwickeln können, da das zur Krise führende enorme Ungleichgewicht zwischen den USA und der Welt erst durch die Sonderrolle des US-Dollars ermöglicht wurde.
- Kaum auszumalen, wie sich die Welt entwickelt hätte, wenn sich 1944 eine Weltwirtschaftsordnung nach den Vorschlägen Großbritanniens durchgesetzt hätte. Dies hätte u.a. bedeutet: Der Welthandel wäre in den letzten sechs Jahrzehnten zinsfrei gewesen, also frei vom Zwang zum ständigen Wirtschaftswachstum.
- Die Dritte Welt hätte sich besser entwickeln können, und die Finanzierung großer Kriege – etwa Vietnam und Irak – wäre kaum möglich gewesen.
Buchtipp: Georg Zoche: Welt Macht Geld. Blumbar Verlag, 352 Seiten, 19,90 €
Fußnoten:i) www.imf.org/external/np/sta/cofer/eng/index.htmii, iv, v, ix-xi, xiii-xiv) Morgenthau Diaries 473, 527, 753 und 754,Franklin D. Roosevelt Library, Hyde Park NYiii; vii-viii, xv-xvi) Vgl. van Dormael, Armand, Bretton Woods: Birth of aMonetary System. London: Macmillan 1978vi) Vgl. Moggridge, Donald (Hrsg.), The Collected Writings of John MaynardKeynes, Volume XXV: Activities, 1940–44 – Shaping the Post-war World: TheClearing Union. Basingstoke: The Macmillan Press Ltd. 1980
13 Comments
Herr Schmitz
Definitiv auch eine Jahrhundertbetrug, wenn nicht sogar eher ein Jahrtausendverbrechen, ist das, was die Verbrecher der Welt am Himmel anstellen.
Ich schaue gerade nebenbei Was in aller Welt sprühen die da, und es ist einfach atemberaubend, wenn man das, was man eigentlich schon weiß, noch mal einer Zusammenfassung sieht.
[Stelle den Kommentar woanders ein, wenn er dort besser passt!]
Gerechtigkeitsapostel
Zur Info an Herrn Schmitz: Video wird angezeigt als nicht verfügbar.
CHIREN
Ein Wirtschaftswachstum,das auf Innovationen und Neuentwicklungen beruht auf dem Boden eines zinslosen Geldgeschäftes und dem Prinzip einer stabilen Währung, sprich frei von Inflation, ist sicher auch schon durchgerechnet und praktisch finanzierbar und machbar.
Jedoch AUCH HIER WIEDER;Alles zu seiner Zeit.
Wolfgang Rosner
Einfach mal so ins Unreine gedacht:
Gibt es eigentlich sowas wie ein internationales Zivil- und Haftungsrecht?
In meinem naiven Rechtsverständnis ist es doch so, daß Rechtsgeschäfte, die auf Betrug basieren, nichtig sind. Neben der strafrechtlichen Relevanz sind die Verursacher dem Geschädigten gesamtschuldnerisch zu Schadensersatz verpflichtet.
Wenn also durch diese Dokumente im Nachhinein bewiesen ist, daß Bretton Woods eine Fälschung war, sollte das nicht Basis für entsprechende Schadensersatzforderungen sein?
Das setzt natürlich voraus, daß nicht alle der Rechtspflege sich verpflichtet Fühlenden auf der Seite der Begünstigten sehen….
lupo cattivo
so ist es aber weitgehend, denn alles was sich heute JURIST nennt, ist ausgebildet mit der Einäugigkeit, das Rothschildsche Gesamtsysten incl. „DEMOKRATIE“ etc. trotz seiner grotesken Perversität als richtig anzusehen.
Es geht also nur, wenn sich „der gesunde Menschenverstand“ gegen die Experten erhebt und diesen die Köpfe rasiert.
kosh
Auf ein Wort unter Naiven
In meinem naiven Rechtsverständnis …
Wo kein oder ein parteiisches Gerechtigkeitsbewusstsein die Praxis dirigiert, dort macht jegliches Rechtssystem vor einschneidenden Selbstdisqualifikationen nicht halt.
Die Verteilung eines (naiven oder) wie auch immer gearteten Rechts wird seinen expliziten Ansprüchen an „liberté, égalité, fraternité“ dabei gerade dort nicht geRECHT, wo es um Ressourcen aller Art geht, z.B. Papiergeld als die Mutter aller Ressourcen.
Im Zshg. mit Rechtspflege wird gern auf die Anwendung des Rechts hingewiesen. eher selten auf dessen Nicht-Anwendung. Somit gilt Recht als gepflegt, solange die ortsüblichen Gepflogenheiten und schlechten Angewohnheiten zur Anwendung kommen.
Die Verträge von Maastricht oder Lissabon sind nett anzusehen, wenn sich niemand wirksam über deren Bruch beschwert, ist die Metapher zu Bretton Woods besiegelt. Wenn vor aller Augen EU-Verträge alternativlos versenkt werden, wer soll dann die Kraft aufbringen sich gegen Bretton Woods zu positionieren?
Für die Praxis ist es schlicht unerheblich, ob Recht legal, illegal (oder sch….egal) zu Ehren kam, solange zur Durchsetzung des gesetzten Rechts das Recht eines sich um Gerechtigkeit foutierenden Stärkeren gilt. Eine Masse, die zwar stark genug wäre, aber von ihrer Stärke keinen Gebrauch macht, reicht das Recht de facto durch bis jemand sich seiner erbarmt. Das sind ganz offensichtlich die Blauschilds, die sich seit geraumer Zeit auf die Fahnen schreiben können, wenn ihr nicht wollt, bitteschön und wer hat, dem wird gegeben.
Recht ist damit de facto kein Altruismusbetrieb. Wer seinen Garten nicht pflegt, hat bald jede Menge Unkraut zu jäten. Je länger damit zugewartet wird, desto anstrengender wird es, das Unkraut zu tilgen – was kümmert’s das Unkraut. Genau so verhält es sich mit dem Recht. Z.B. ist aus der Nie-Wieder-Nation BRD ist die Schon-Wieder-Nation BRDDR 2.0 erwachsen. Die Masse glotzt dumpf und lässt sich jeden Tag vor- und tragischer noch, ver-führen, wie eine „Verfassung“ am Hindukusch vorsätzlich gebrochen wird. Das schafft oder vertieft Gepflogenheiten, das Unkraut gedeiht zur Freude alten und neuen Unkrauts weiter etc. etc.
Der gegenwärtige Stand der Presstitution appelliert wieder zunehmend an die Kriegerehre und kokettiert mit 1000-jährigem Reichsgut:
aus http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,734568,00.html
Als PR-Show verspottet die Opposition die Afghanistan-Reise von Verteidigungsminister Guttenberg mit seiner Gattin – jetzt keilen Unionspolitiker zurück: Vor allem SPD-Chef Gabriel beleidige mit seiner Kritik die deutschen Soldaten an der Front.
Jahrelang wurde der Begriff Krieg wegen der Rechtslage vermieden, heute steht der gemeine Erbsünden-Nazi ganz offiziell wieder an der Front – ungeRECHT – RECHTsverbrüchlich – RECHTs überholt. Was nicht nur ganz ok sondern global erwünscht ist, vergreift er sich doch im Auftrag der Holowood-Staatsräson an den afghanischen Ressourcen. Dem Gesichtsteint nach zu urteilen sehen die Einheimischen dem semitischen Palästinenser eh ziemlich ähnlich, also ist auch die Gefahr klein, dass süsse weisse Opferbabies unbeabsichtigt das Gewissen der Stupid White Men anrufen. Berlin ist wieder wer, der adäquaten Rechtspflege sei dank.
Würde in diese Konstellation nun jemand Schadenersatz für Bretton Woods fordern, Berlin könnte sich seiner nicht länger sicher sein. Die Blaupause zweier Weltkriege gibt darüber Aufschluss. Ein Tanklastermalheur ohne den multimedialen Beistand der Rechtspfleger würde den Spiess geradewegs umdrehen. Kriegskanzlerin Merkel steht also erkennbar nicht auf der Seite der GeRECHTen, sondern auf der Seite der RECHTen.
Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh
PS: Selbst wenn eine Durchsetzung möglich wäre, wer soll den Schadenersatz begleichen und wer begünstigt? Welche Werte (Krise -> Crash) würden nach Auffliegen des Betrugs noch massgeblich übrigbleiben und wie sollen diese mit dem Schaden aufgerechnet werden? In welcher Währung? In welchem Zeitrahmen?
lupo cattivo
Rothschilds können den Schadenersatz begleichen, alles was sie sich und mit ihrer Hilfe andere zionistische Gesinnungsgenossen sich angeeignet haben, geht zurück in den Besitz der Ausgeplünderten
kosh
Das habe ich in dieser Einfachheit nie bezweifelt. Die Geschichte hat uns anschauliche Beispiele der Methode tabula rasa hinterlassen, die Durchsetzung der Macht durch die Masse, mit oder ohne Anleitung durch (un-) geeignete Führer, oft genug ohne Ansehen von Opfern und Tätern.
Was ich anzweifle ist eine zivilisierte Durchführbarkeit. Sobald klar wird, dass Regress auf den Besitz der Blauschilds genommen werden kann und tatsächlich wird, steht auch fest, dass deren Finanzimperium fallen muss. Wie der Regress ohne Unterstützung der alten Macht funktionieren soll, ist mir schleierhaft, aber ich tu mal so als wäre es möglich, wobei ich vorausschicken möchte, dass ein „Schrecken ohne Ende“ genau dies bewerkstelligen könnte, denn wie erwähnt, ein „Ende mit Schrecken“ setzt eine Vollzugsmacht voraus, die ich nirgendwo sehe.
Nun also, entweder die Märkte werden zur Überraschung aller von einer Sekunde zur nächsten geschlossen oder es werden Heerscharen nicht den Blauschilds zurechenbare Inhaber von Wertpapieren aller Art auf den zusammenbrechenden Markt strömen, vom nicht ganz so vermögenden Milliardär bis zum einfachen Rentner wird sich alles auf Teufel komm raus neu positionieren wollen. Weil der USD als Betrug entlarvt wurde, bleibt nichts anderes übrig, als sich entweder trotzdem mit ihm zu arrangieren – wie jetzt auch während der organisierten Insolvenzverschleppung – oder es lösen sich sämtliche etablierten (USD-notierten) Bewertungssysteme sofort in Luft auf, weil das Vertrauen per Regress eliminiert wurde. Natürlich sind da noch die Aktien und Immobilien, doch keiner weiss, was sie wert sind und v.a. nicht im direkten Vgl. untereinander. Beinahe von einem Tag auf den anderen oder innerhalb einer lächerlich kurzen Frist werden wir von einem Fiat-Money-Schneeballsystem praktisch in eine Realienwirtschaft katapultiert ohne einhelliges Rezept, wie ein Danach formuliert geschweige denn umgesetzt werden soll.
Die Macht bricht zusammen und hinterlässt eine so grosse Lücke, dass auch keiner der aufstrebenden Hegemone daran ein Interesse an dem Szenario haben kann. Uns raushauen können und wollen sie aber auch nicht, weil die Welle der Verzweiflung auf ihren eigenen Volkswirtschaften durchschlägt, sie werden also genug im eigenen Haus zu tun haben. Ode sie werden sich auf Aussenpollitik verlegen, die Lösung innerer Konflikte vermittels KRIEGen im Ausland.
Die dringlichste Aufgabe unserer Blauschild-hörigen Politiker wird sich darauf reduzieren, die Lebensmittelversorgung sicher zu stellen, falls ihnen das nicht gelingt, drohen Aufstände allerorten. Drohende Angreifer könnten sich als Glücksfall für ABM-Massnahmen erweisen.
Die Logistik wird sich in die Regionen und Lokale zurückziehen, weil nicht mehr finanzier- geschweige denn „versorgbar“ (ein Bsp: Treibstoffe), lean production wird den Prozess beschleunigen. An Rechnungen, Quittungen und Lieferungen ist Mangels radikaler Währungsunsicherheiten und Lieferschwierigkeiten in einem solchen Chaos kaum mehr vernünftig zu denken, Zahlungsausfälle auf allen Ebenen leiten eine Schrumpfkur der Wirtschaft in die Wege. Lebensmittelmarken, Notgeld oder Waren übernehmen den Alltag. Die Selbstversorgung wird unsere Tische zunehmend bereichern, sofern wir Gelegenheit dazu haben.
Währenddessen streiten sich überlebende Parteigänger der alten Elite darüber, wie mit dem Blauschildschen Nachlass umzugehen ist. Um zu beurteilen, was überhaupt zu verteilen ist, ist die Nachwelt auf deren „Expertenwissen“. Andere Windfahnen kümmern sich um den Verteilungsschlüssel, jeder wird dabei zutiefst überzeugt begründen können, warum ihm mehr zusteht als anderen, welches Gut wieviel wert ist. Andere über den Tisch zu ziehen ist Tür und Tor geöffnet, Bretton Woods könnte durchaus das Kochrezept dazu liefern. Der Bewertungsausfall heizt die Verteilungskämpfe in der gewohnt chaotischen Art an, diverse Schwarz-, Grün- und Braunschilds steigen wie Phoenix aus der Asche. Die einen werden versuchen, eine neues Fiat-Money-System zu etablieren und für sich zu reklamieren (hat ja schon einmal funktioniert), andere werden alternative Heilmethoden anpreisen oder sich direkt als Warlords oder „Helden“ verdingen. Die Bandenkriminalität funktioniert in den USA, Mexiko und andernorts schon heute bestens, für die Banden, lokale Mini-Blauschilds der primitiveren Machart sozusagen.
Sollte eine Art Konferenz der Ex-Blauschildstaaten überhaupt möglich sein, wird sich also ein Sammelsurium von dubiosen Stellvertretern einfinden, deren klassische Eigenschaften als Homo sapiens die Grundsteinlegung für den fortgesetzten Verrat an den Massen geradezu herausfordert. Es wird sich rein gar nichts im Sinne einer Verteilungsgerechtigkeit ändern, der König ist tot, es lebe der König. Was bestenfalls dabei herausschaut ist das Zurücksetzen der Spieler auf Feld 1. Der Startschuss für die Fortsetzung des unendlichen Verteilungskriegs mit anderen Mitteln.
Wenn dies das Ziel ist, nur zu, die beiden Weltkriege können damit als Entwicklungsschritte der sozialen Evolution des Homo sapiens eingestuft werden. Ich will und kann das in dieser Hinsicht nicht bewerten, denn Evolution kennt keine Ethik im Sinn von gut oder schlecht / böse. Sie kennt nur ein Vorher und Nachher, fressen und gefressen werden, Reproduktion und Extinktion.
Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh
Frank H.
Super Artikel. lesenswert und informativ.
uwe
Hier mal ganz praktischer Klartext.
http://rss-video.net/infokrieg-tv-terrorismus-und-neue-weltordnung-fuer-kleingeld/
Gerechtigkeitsapostel
Der Link funktioniert leider nicht.
Destinova
Hat nur bedingt mit dem Artikel zu tun, zeigt jedoch, daß die Rothschildbanker auch schon ihren eigenen Vasallen auf die Nerven gehen:
http://www.nytimes.com/2010/12/12/business/12advantage.html?_r=2
uwe
Ein ganz ausgezeichneter Artikel und Kommentar.
Das lässt auch die Seifenoper um Wikileaks in einem angemessenen Licht erscheinen.
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Machen wir uns nichts vor. Wäre Assange wirklich als Feind eingeschätzt, er wäre längst (verunfallt) tot, oder gekiddnapped und in Guantanamo unter Folter, wie es gängige CIA-Praxis mit fast jedem Land, schon lange ist. (Ohne eine zweite Supermacht ist das Monopoly für die Welt ziemlich erdrückend. Nationale Gesetze schützen nicht, wenn die Cowboys den Colt ziehen.)
Denen ist doch die Weltöffentlichkeit ziemlich egal, solange die Medien nach ihrer Pfeife tanzen und das Volk belügen.
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Also danke für den guten Lesestoff.