Vergleichen Sie dieses Bild von A. Lukaschenko mit Fotos in westlichen Indoktrinationsmedien, die ihn als „Diktator“ zeigen.
von Hans-Jürgen Falkenhagen und Brigitte Queck /TLAXCALA
Lukaschenko hat mit 79% gewonnen, jetzt gehen laut CIA-Spei-gel in Minsk „Zehntausende“ auf die Strasse und demonstrieren und natürlich gab’s auch schon Verletzte – Die Handschrift der CIA ist selbst aus einigen tausend Kilometern Entfernung gut zu erkennen.
Für diese Präsidentschaftswahlen am 19. Dezember 2010 hat die Zentrale Wahlkommission der Republik Belarus 10 Präsidentschaftskandidaten registriert. Es sind neben dem amtierenden Präsidenten Alexander Lukaschenko, Grigorij Kostusew, Ales Michalewitsch, Wladimir Nekljajew, Jaroslaw Romantschuk, Witalij Rymaschewskij, Andrej Sannikow, Nikolaj Statkewitsch, Wiktor Tereschtschenko und Dmitri Uss .
Prominente Oppositionelle und Pro-Westler wie Milinkiewitsch verzichteten auf eine Kandidatur oder bekamen nicht die notwendigen Unerstützungsunterschriften von mindestens 100 000 wahlberechtigten belorussischen Bürgern und Bürgerinnen. Der bekannte Oppositionspolitiker Milinkiewitsch gab als wesentlichen Grund für seinen Verzicht an, dass sich die Oppositionskräfte nicht einigen konnten, im Klartext ihn nicht als gemeinsamen Kandidaten aufstellen wollten, worin er den Schlüssel eines Wahlerfolges gegen Lukaschenko gesehen hätte.
In Übereinstimmung mit den internationalen Verpflichtungen hat die belorussische Seite internationale Wahlbeobachter nach Belarus eingeladen. Die entsprechenden Einladungen wurden vom Außenminister der Republik Belarus, Sergej Martynov, an den Direktor des Büros für demokratische Institutionen und Menschenrechte (ODIHR) der OSZE und an den Exekutivdirektor der Gemeinschaft unabhängiger Staaten (GUS) ausgesprochen.Die Einladung an die OSZE hat darüber hinaus der Ständige Vertreter der Republik Belarus bei der OSZE in Wien während der Sitzung des Ständigen Rats der Organisation am 16. September offiziell überreicht. Die Bereitschaft der belarussischen Seite, eine unbegrenzte Zahl internationaler Wahlbeobachter einzuladen, zeugt von dem Bestreben der Republik Belarus, einen demokratischen und transparenten Wahlprozess zu gewährleisten. Dieser ist auch u. a. dadurch garantiert, dass allen Kandidaten für Wahlwerbezwecke gleiche Zugangsmöglichkeiten zu den Medien, d. h. jedem gleich viel Sendezeit im staatlichen Fernsehen und Rundfunk zugesichert wurden.
Favorisiert wird wieder Alexander Lukaschenko, der 1994 erstmals mit 81,7 % zum Staatspräsidenten gewählt worden war und im Jahre 2000 und 2006 mit gut 80 % wiedergewählt wurde. Er hat nach wie vor die größten Chancen, auch diesmal wiedergewählt zu werden, da er unverändert einen hohen Beliebtheitsgrad bei der Bevölkerung des Landes genießt.
994 rettete er praktisch Weißrussland davor, im Sog des Wirtschafliberalismus und einer verordneten sog. Schocktherapie in eine nationale Katastrophe gerissen zu werden.
Er brachte das Land wieder auf einen beträchtlichen wirtschaftlichen Wachstumskurs (bis 1994 war die Industrieproduktion gegenüber 1989 um 60 % , die Landwirtschaftsproduktion um über 30 % geschrumpft, die Arbeitslosigkeit lag bei 35 %, die Währung war mit Inflationsraten von jährlich über 1000 % (in 1993 z. B. 1300 %) total entwertet).
Ab 1995 stellten sich in Belarus wieder Wachstumsraten ein. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) verdoppelte sich wieder bis zum Jahre 2000, so dass quantitativ mindestens das Niveau zu Sowjetzeiten erreicht wurde. Von 2001 bis 2008 betrugen die Wirtschaftsindikatoren im Jahresdurchschnitt beim Bruttoinlandsprodukt + 8 %, der Industrieproduktion + 10 %, bei den Investitionen in der Wirtschaft +15,1 % und beim Realeinkommen der Bevölkerung + 14,1 %. Die Arbeitslosenrate lag konstant bei unter 1 Prozent (im Jahre 2009 bei 0,9 %). Die kriminellen Aktionen der internationalen Finanzmärkte machte Lukaschenko einfach nicht mit.
Er ließ sie für sein Land nicht zu.
So kam es auf dem Höhepunkt der Weltwirtschafts- und Finanzkrise im Jahre 2009 zu relativ geringen Einbrüchen, so beim Bruttoinlandsprodukt nur um -0.3 % und bei der Industrieproduktion um – 5 %. Es stiegen in 2009 trotz Krise die Landwirtschaftsproduktion um +2 % , die Investitionen ins Anlagevermögen um 14,%, der Einzelhandelsumsatz um +2,6 % und das Realeinkommen der Bevölkerung um + 3 %. Der Außenhandelsumsatz verminderte sich allerdings um fast 40 %. In den westlichen Nachbarländern sanken alle diese Werte dramatisch, so ging z. B. in Lettland das BIP um 18 % zurück. In gleichen Größenordungen sanken Reallöhne und Realrenten. Durch drastische Sparkurse wird die große Mehrheit der Bevölkerung um ihre Menschenwürde gebracht.
Die erfolgreiche Wirtschafts- und Sozialpolitik von Belarus setzte sich auch im Jahr 2010 fort, wie der unter www.economy.gov.by veröffentlichte offizielle Statistische Bericht des Landes für den Zeitraum vom Januar bis Oktober zeigt. So stiegen im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2009 das BIP um 6,8 %, die Industrieproduktion um 10,5 %, die Landwirtschaftsproduktion um 0,7 %, die Produktion von Konsumgütern um 12,4 %, der Außenhandelsumsatz um 18,4% (angegeben wird für den Außenhandel ein Importüberschuss oder Negativsaldo der Außenhandelsbilanz bei Waren und Dienstleistungen von 4,4 Mrd. US-Dollar) und die Investitionen in das Anlagevermögen der Wirtschaft um 11,5 %. Der Anteil innovativer Produkte an der Industrieproduktion beträgt im Jahre 2010 20,1 %. Die Realeinkommen der Bevölkerung (Einkünfte unter Berücksichtigung der Inflationsrate) stiegen von Januar bis September um 11.8 %, darunter die Reallöhne und -gehälter um 10,8 % sowie die Realrenten und -pensionen um 23,1 %.
Belarus ist eines der wenigen Länder in der Welt, in denen die Realrenten und –pensionen auch gegenwärtig weiter kontinuierlich anwachsen, statt zu sinken. Der monatliche nominelle Durchschnittslohn belief sich im September 2010 auf 1,305 Mio. Belorussische Rubel (BYR). Der offizielle Wechselkurs beträgt etwa 2500 BYR = 1 Euro. Auch Löhne und Gehälter haben eine ständig steigende Tendenz. Bei Berücksichtung der günstigen Preisverhältnisse für Waren und Dienstleistungen des Grundbedarfs ist die Kaufkraft der belorussischen Löhne, Gehälter und Renten auch im Vergleich zu anderen europäischen Staaten relativ hoch. Soziales Engagement zeigt sich auch darin, dass von Januar bis Oktober 2010 65300 neue Wohnungen aller Eigentumsformen gebaut wurden, was bei einer Bevölkerungszahl von 8,7 Mio. auch relativ hoch ist.
Die Arbeitslosenquote beläuft sich nach diesem Statistischen Bericht im Jahre 2010 auf 0,7 %, womit in Belarus nach wie vor faktisch Vollbeschäftigung besteht, was es auch
nur in wenigen Ländern der Welt gibt.
Die amtliche Inflationsrate bei Verbraucherpreisen wird für September 2010 im Vergleich zu Dezember 2009 mit 7,0 % angegeben. Da die Nominaleinkommen aber stärker steigen, als die jährliche Inflationsrate beträgt, und auch Geldersparnisse der Bevölkerung durch hohe Zinsen bei Anlagen in Sparkassen usw. vor inflationärer Entwertung geschützt sind, steigt in Belarus der Volkswohlstand ständig an, statt wie in Westeuropa kontinuierlich zu sinken.
In Belarus besteht eine Mehrsektorenwirtschaft. Etwa 50 % aller Anlagenfonds und 30 % des erwirtschafteten BIP entfallen auf die Industrie. Privatisiert sind im Handel, im Gaststättengewerbe und im Dienstleistungssektor etwa 80% der Unternehmen. Der staatliche Sektor spielt in der Großindustrie noch eine wichtige Rolle, aber ein Großteil der großen Betriebe sind Aktiengesellschaften mit hohem Anteil von privaten Aktien. Lukaschenko sicherte ein Sozialsystem, das derzeit weltweit als vorbildlich gilt.
Und er ist bis zur Gegenwart der Garant hoher sozialer Sicherheit aller Bürger und Bürgerinnen seines Landes.
Das betrifft den Schutz der Menschen vor Arbeitslosigkeit, vor allgemeiner Armut und Verelendung, wie sie in der unmittelbaren Nachbarschaft in Polen, den baltischen Staaten, Ungarn, Tschechien, Rumänien, Bulgarien, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Slowenien bestehen, und insbesondere auch vor Altersarmut und Kinderarmut.
In Belarus besteht ein mustergültiges Rentensystem sowie System des Gesundheitsschutzes und sozialen Fürsorge. Die Arbeitslosenrate ist mit etwa 1% eine der niedrigsten in der Welt.
Das ist ein wesentlicher Grund, warum die Prediger sog. westlicher Werte auch diesmal keine Chance beim weißrussischen Volk haben, zu Wählermehrheiten zu gelangen.
Lukaschenko ist auch gegenwärtig und für die nächsten Jahre Garant der Stabilität und Solidität der belorussischen Wirtschaft und des belorussischen Sozialsystems. Das sichert ihm entscheidende Pluspunkte in der Wählergunst.
Der 1954 geborene Lukaschenko ist noch relativ jung und verfügt über große politische Erfahrungen. Auch das sichert ihm wichtige Pluspunkte. Er braucht deswegen Wahlen auch nicht zu fälschen, wie ihm von seinen politischen Gegnern unterstellt wird, und er braucht auch nicht als Diktator zu fungieren.
Die ihm in westlichen Medien angehängte Etikettierung als letzter Diktator Europas wirkt deswegen geradezu lächerlich.
Dahinter steckt in Wahrheit die Angst der herrschenden bourgeoisen Klasse in den westlichen Ländern, dass die Volksmassen das belorussische Wirtschafts- und Sozialsystem als positives Beispiel guter volksverbundener Politik erkennen.
Lukaschenko hat auch als Historiker, ehemaliger Offizier der Sowjetarmee, Direktor einer großen Sowchose, die zu Sowjetzeiten als Mustersowchose galt, große Lebenskenntnisse. Er war maßgeblich daran beteiligt, dass der als erster Präsident der Republik Belarus für die berüchtigten volksfeindlichen marktwirtschaftlichen Reformen und eine Bindung an den Westen eintretende Stanislav Schuschkewitsch 1994 vom Parlament per Misstrauensantrag entmachtet wurde.
Stanislav Schuschkewitsch hatte übrigens zusammen mit Jelzin und dem damaligen ukrainischen Präsidenten Krawschuk 1991 die Sowjetunion gegen den Mehrheitswillen der Sowjetbevölkerung von 76 % (s. Volksabstimmung von 1990) aufgelöst.
Es wird zweifellos in den nächsten 10 Jahren der Moment kommen, wo Lukaschenko das Präsidentenamt an einen geeigneten Nachfolger abtreten wird, der sich für die nationalen Belange seines Volkes voll engagiert, was übrigens mit Paternalismus nichts zu tun hat; es ist schlicht und einfach nationales und soziales Engagement und der Sinn für Bündnisbeziehungen, die dem belarussischen Volk nützen.
Die jetzt 2010 antretenden Gegenkandidaten wie Jaroslaw Romantschuk von der Vereinigten Bürgerlichen Partei, mit klaren ultraliberalem Profil, Vitalij Rymaschewskij (ultrachristlch, was ihn als religiösen Fanatiker ausweist) und Nikolai Statkewitsch als westlicher Sozialdemokrat und geschiedener Junggeselle (diese drei gelten als prononciert prowestlich) sind als belorussische Präsidenten denkbar ungeeignet, und das vor allem
- auf Grund ihrer Korruptheit (sie lassen sich unter Missachtung der Bestimmungen des Parteiengesetzes Unsummen von Geldern von westlichen Politikern, Wirtschaftsmanagern und Bankern auf ihre Konten zustecken), aber auch
- auf Grund ihrer unzureichenden politischen und fachlichen Kompetenz und der fehlenden sozialen Sensibilität.
So tritt z.B. Romantschuk als Ultraliberaler für die schonungslose Privatisierung nicht nur aller Industrie- und Landwirtschaftbetriebe ein, sondern auch des gesamten Infrastrukturbereiches (Verkehrswesen, Gesundheitswesen, Altersversorgung, Bildungswesen, Kinderbetreuung Energieversorgung, Wohnungswesen usw.). Eine solche Politik des Wirtschaftsliberalismus würde auch in Belarus zur sofortigen Massenarbeitslosigkeit und Massenverelendung führen.
Die westlich orientierten Wahlkandidaten drohen zudem mit der Entmachtung der jetzt herrschenden Nomenklatura von Belarus. Das würde ein Kaderrevirement gewaltigen Ausmaßes bedeuten. Zehntausende von belorussischen Staatsangestellten, führenden Managern der Wirtschaft und Angehörigen der bewaffneten Organe würden Amt und Würden verlieren.
An ihrer statt würden fragwürdige Existenzen des sog, demokratischen Widerstands, der Dissidentenbewegungen in hohe Ämter gelangen. Es handelt sich bei diesen großenteils um fragwürdige kriminelle und fachlich unqualifizierte Elemente der belorussischen Halb- und Unterwelt im Inland und Ausland.
Hinzukommt, z. B., dass ein Romantschuk, der sich Ökonom nennt, so unbedeutend ist, dass er noch im September 2010 nicht mal bei Google zu finden war. Aber er lässt die Politiker seiner Partei bei westlichen Regierungen dafür werben, dass im Falle eines erneuten Wahlsieges von Lukaschenko Belarus unter die schärfsten Sanktionen zu stellen sei, auch wenn das belarussische Volk dadurch in eine Hungersnot geraten würde.
Fragwürdige Westpolitiker sind auch Michalewitsch und Kostusew. Sie sind als maßgebende Mitglieder der Belorussischen Volksfront (BNF), die sich noch zu Sowjetzeiten für die Abspaltung und Westorientierung von Belorussland aus dem Verbund der Sowjetunion einsetzten, ebenfalls Politiker, die westliche Interessen verfechten.
Die Präsidentschaftskandidaten Uss, (geb. 1971) ein parteiloser Bauingenieur und Medienmanager, und Tereschtschenko (geb. 1950), ein parteiloser Wirtschaftsmanager, sowie Nekljajew (geb. 1964), ein Medienexperte, und Sannikow, ein noch in der ehemaligen Sowjetunion ausgebildeter und tätiger Diplomat, geben schon eher eine Garantie für belorussischen Patriotismus und Interessenvertretung des belorussischen Volkes ab. Uss und Tereschtschenko sowie Nekljajew und Sannikow können zumindest nicht als prononcierte Pro-Westler bezeichnet werden. Nekljajew und Sannikow wird nachgesagt, dass sie für die Vereinigung von Belarus mit Russland eintreten.
Alexander Lukaschenko ist ein Verfechter enger Bündnisbeziehungen mit Russland und tritt auch für eine Zollunion im postsowjetischen Raum ein, er verficht aber weiter die staatliche und nationale Unabhängigkeit von Belarus.
Belarus ist auch weiter auf Sachlichkeit und Objektivität in der Politik angewiesen. Die bietet derzeit am besten ebenfalls Lukaschenko.
Als sozial und ökonomisch klar denkender Politiker hat Lukaschenko die Privatisierung bis jetzt da durchgeführt, wo sie einen Nutzen zum allgemeinen Volkswohl erbringt.
Das betrifft natürlich so gut wie alle gewerblichen Klein- und Mittelbetriebe im produzierenden Bereich, im Handel und Gaststättenwesen.
Sehr gut hat Lukaschenko die Diversifizierung der belorussischen Außenbeziehungen betrieben.
Er orientierte sich nicht nur an Russland und den GUS-Ländern, sondern auch an der VR China, Vietnam, Venezuela, Brasilien, Iran usw.
Er ist daran interessiert, auch noch bestehende Hemmnisse in den Beziehungen zu den westeuropäischen Ländern sowie den USA und Kanada abzubauen und politische Vorurteile gegenüber seiner Politik zu überwinden. Dabei hat er schon große Erfolge zu verzeichnen. So dienen beispielsweise regelmäßig veranstaltete Wirtschaftsforen erfolgreich der weiteren Entwicklung der Kooperation mit westlichen Ländern.
Ein erneuter Wahlsieg von Lukaschenko liegt auch im Interesse Russlands und der Ukraine.
Diese Länder brauchen ein wirtschaftlich und sozial stabiles Belarus. Das haben der russische Ministerpräsident Putin und der ukrainische Präsident Janukowitsch besonders klar erkannt. Mit beiden verbindet Lukaschenko übrigens eine enge persönliche Freundschaft. Die Beziehungen von Lukaschenko zu Medwedjew sind derzeit angespannt.
Die Ursachen dafür sind aber nicht bei Lukaschenko zu suchen. Deswegen müssen Hintergründe dieser Divergenzen noch genauer analysiert werden. Medwedjew ist, wenn er auch noch bis zum Frühjahr 2012 russischer Präsident sein wird, kein von der Mehrheit des russischen Volkes getragener Politiker mehr.
Es gibt keinen seriösen Sinn, die gegenwärtige Politik in Belarus weiter zu verunglimpfen. Es ist besonders unfair und wahrheitswidrig, dort von einer Diktatur zu sprechen, die die Menschenrechte unterdrücken würde. Auch politische Rechte wie Presse- und Informationsfreiheit, auch Versammlungsfreiheit und Vereinigungsfreiheit sind dort vielfach in größerem Maße gewährleistet, als in den meisten westeuropäischen Staaten oder in den USA und Kanada. Besonders ausgeprägt sind in Belarus die sozialen und ökonomischen Menschenrechte gesichert, auf die es im Leben der Menschen entscheidend ankommt.
Sachliche Analysen der Lage in Belarus sind somit sinnvoller als in polemische Verleumdungen zu verfallen. Natürlich kann auch in Belarus vieles noch besser werden. Aber worauf es ankommt, ist, dass das Leben für die Menschen auch wirklich kontinuierlich immer besser wird. Das hat die Politik von Lukaschenko bis jetzt nachweisbar und messbar zustande gebracht, und das ist unter seiner Präsidentschaft auch weiter gewährleistet.
Wie in demokratischen Staaten üblich, ist bei solchen Präsidentschaftswahlen durch das Volk im ersten Wahlgang derjenige Kandidat gewählt, der über 50 % der abgegebenen Stimmen erhält. Schafft keiner im ersten Wahlgang diese absolute Mehrheit, gehen die beiden Erstplazierten in eine Stichwahl, bei der dann die erzielte einfache Stimmen-Mehrheit entscheidend ist.
Siehe hierzu auch: Lukaschenko: Präsident der kleinen Leute
20 Comments
VerifyPersonal
Ich habe mir die Mühe gemacht, alle Kommentare und den Artikel zu lesen.
Ich habe zehn Jahre lang für diverse Telekommunikationsunternehmen in Weissrussland, der Ukraine und Russland gearbeitet und den Aufbau mehrerer Unternehmen in diesen Ländern begleitet.
Wenn mich die Tätigkeit einige Sache gelehrt haben, dann die:
1. Vergessen sie sämtliche offizielle Statistiken (die Zahlen sind schlicht und ergreifend positiv gefaked). Keinesfalls wuchs die Wirtschaft Belarus in diesem Zeitraum in diesem Maße. Dies lässt sich mit sehr einfachen Mitteln überprüfen. Für Autos kann man z.B. die wenigen Händler eine Automarke nach Zulassungszahlen fragen, dies mit den Zulassungsämtern und den Zahlen aus der Statistikbehörde vergleichen. Tut man dies ergibt sich eine Varianz von mehr als 100%, während man in Deutschland auf Werte kleiner <10% kommt. Mithin werden alle Wirtschaftszahlen von der Administration Lukaschenkos so gefälscht wie benötigt.
2. Ich empfehle die persönliche Präsenz in der Nähe von Oppositionsdemonstrationen zum Zeitpunkt der Präsidentenwahl. Dabei empfehle ich einen gebührenden Abstand einzuhalten. Dann kann man mit eigenen Augen sehen, wir Busladungen von Schlägern angefahren werden, die die Demonstranten verprügeln. Danach kann man Wahlergebnisse von 80% viel besser einordnen.
3. Unterhalten Sie sich einfach mal mit einer Vielzahl von gebildeten jungen Menschen, die studiert haben, in Belorussland arbeiten über ihre Träume und über den Zustand in Belorussland. Nahezu alle werden Ihnen als einen der größten Wünsche sagen, dass sie gerne in einem freieren und weniger korrupten Land leben möchte, das ihnen mehr Chancen zur Teilnahme und Gestaltung bietet. Die möchten zu deutlich über 90% gerne in den Westen oder nach Moskau auswandern.
4. Ich hatte das zweifelhafte Vergnügen für einige europäische Großkonzerne als Mediator tätig zu sein und Geschäfte im Telekommunikationsumfeld zu begleiten. Das Maß der Korruption um überhaupt Geschäfte zu machen, ist schlicht grotesk. Dies gilt übrigens in gleichem Maße für die Ukraine und Russland. Es ist überhaupt nicht unüblich, dass ihnen wegen vermeintlich defekter Feuerlöscher (die eine Woche geprüft und plombiert wurden) von der Feuerwehr (!) für eine Woche oder länger der gesamte Betrieb gesperrt wird.. und zwar so lange bis nicht etwa die Feuerlöscher ausgetauscht wurden, sondern die Geld bezahlt haben. Selbiges gilt für Polizei, Zoll, Stadtinspektoren, Governeursvertreter etc. Die Vielzahl von Dokumentennamen, die sie noch nie gehört haben und die es auch nirgendwo gibt (die sie aber vermeintlich benötigen) ist einfach atemberaubend.
Wenngleich ich also einige ihrer sonstiger Blogeinträge durchaus für bedenkenswert halte, so ist doch die Einlassung zu Belarussland schlicht nicht seriös.
Ich versichere Ihnen, dass keiner von uns auch nach dem Zusammenbruch des Euros, der Wiedereinführung des Goldstandards, einer halbjährigen Hungerkrise in Mitteleuropa oder dergleichen ernsthaft mit einem Leben in Belarussland tauschen möchte.
Ein persönlicher Besuch des Landes für ein paar Wochen und der einfache Versuch, dort ihren Lebensunterhalt zu bestreiten, würde dazu führen, dass sie ihre Thesen wieder zurücknehmen.
raimund
Lukaschenko den würde ich mir für österreich wünschen, klasse wie der den laden im griff hat, fahre jedes jahr nach belarus, und das land ist einfach spitze, da gibt es auch keine komsumtrottel wie hier, bei uns wird von den politikern privatisiert was das zeug hält und saftig provisionen kassiert, eurofighter gekauft die staatsschulden erhöht auf jahre und die blöden leute schauen alle nur zu und plappern nach, ach ja, in belarus liebe ich das geld auszugeben , stärkt die kaufkraft dort, also der Lukaschenko ist für mich ein sehr sachlicher besonnener politiker, und das land ist sehr schön und passiert ist mir dort auch noch nie waws
yijan
hallo lupo
hoffentlich geht es deiner gesundheit besser.
bin eigentlich sehr zufrieden das ich meine selbstgespräche mit dir führen darf.
erst ganz rot danach wieder ganz schwarz ich sehe paralleln
du weisst wie ich wenn wir beide nicht sterben das wir uns das brot in der zelle teilen werden 🙂
mach weiter so und besste gesundheit wünsche ich dir
ps: nochmal warnung vor infokriegernews.de sind ratten an board
G
Neues-Medwedew feuert Dutzend Generäle – Militär dementiert Korruptionsgerüchte
MOSKAU, 29. Dezember (RIA Novosti).
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http://de.rian.ru/politics/20101229/258006014.html
CHIREN
Weiter so mit den vielen nützlichen und belegten Informationen. Alles andere lassen wir in Zukunft hinter uns.DIESE WERDEN DANN NUR NOCH HEISSEN::: DIE EWIGEN VERLIERER:::
ebook news
Ich glaube wir wissen gar nicht, wie gut es uns in Deutschland geht. Wenn man die Ereignisse in Minsk verfolgt, wo Weißrusslands Präsident Lukaschenko ist aus der von Manipulationsvorwürfen überschatteten Wahl als Sieger hervorgegangen. Gegen das Ergebnis regt sich massiver Widerstand. In Minsk demonstrieren Zehntausende Menschen. Sie versuchten, ein Regierungsgebäude zu stürmen, wurden von der Polizei aber gestoppt. Lasst uns mal aufhören zu jammern und das Leben so geniessen, wie es ist.
lupo cattivo
Das ist genau die Einstellung, die Dir mit den Meldungen suggeriert werden soll.
War schon immer CIA-Taktik, den Menschen in den „Industrieländern“ vorzuführen ,dass sie sich nicht zu beklagen haben, weil es ja anderswo viel schlimmer ist.
massive Widerstand ? Überleg mal : bei 80% Zustimmung für Lukaschenko ? Ja, der „Widerstand“ ist wie in der Ukraine , Im Iran oder sonstwo von der CIA organisiert.
Es müssen „demokratische Zustände“ herrschen und die herrschen nur, wo die Macht in den Händen des Geldes und der Rothschildisten liegt.
Außerdem jammert hier keiner….
Elias
Hallo
Was mich ärgert, wie die zum Teil grosskotzigen arroganten westlichen normal Bürger auf die ärmeren Länder herabschauen und meinen die sind zu Dumm um ein Wohlstand zu erreichen, es ist einfach eine Tatsache, wenn USisrael denn Einfluss in jenen Ländern verliert, dass der Wohlstand anfängt zu wachsen. In Brasilien wächst eine neue Mittelschicht, das heisst die Armut geht zurück es gibt zwar noch viel zu tun, aber das ist ein Anfang. Und 80 Prozent der Bevölkerung lieben den Präsidenten Lula.
In diesem Bericht kann ja wohl nicht alles gelogen sein. Das ist die typische reaktion der Verbrecher in der Presse alles schlecht zu machen. Siehe Venezuela, Bolivien, Ecuador, Iran, Russland, China usw.
Und diese arroganten Idioten sagen alles kritiklos nach und merken nicht dass gerade sie über den Tisch gezogen werden.
Ich wage zu behaupten, die NWO ist gescheitert, den es stecken nicht alle unter einer Decke.
Gruss
kosh
Hallo @elias
– „… wage zu behaupten, die NWO ist gescheitert …“
Ein Wagnis, wahrhaftig. Ich halte dagegen, die sind schon grössere Risiken gefahren und damit durchgekommen.
aus http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/europa/Ungarns-Regierung-schafft-die-Demokratie-ab/story/15440241
– «Ungarns Regierung schafft die Demokratie ab»
Klingelingeling, Realsatire 🙂
Ungarn übernimmt alsbald den EU-Vorsitz, um die EU zu repräsentieren. Trotzdem oder vielleicht gerade deshalb vergehen sich die EUSraEliten an Weissrussland. Noch Fragen Kienzle?
aus http://www.tagesanzeiger.ch/meinungen/dossier/kolumnen–kommentare/Katastrophe-fuer-Europa/story/20689689
– „Wer sämtliche Kontrollorgane eines demokratischen Staates mit seinen Günstlingen besetzt, wer die Überwachung der Verfassung verhindert und sie dann noch unter Ausschluss der Öffentlichkeit verändert, wer die Medienfreiheit durch Androhung hoher Strafen für schwammig formulierte Vergehen einschränkt, der will sicher nicht demokratische Grundwerte stärken.“
Was immer derjenige will, er konterkariert die offizielle Propaganda der EUSraEliten. Rein theoretisch eine klassische Selbstdisqualifikation, wenn die Stupd White Men nicht vergessen hätten, was das bedeutet. Zurück zu Weissrussland, worin genau besteht der Unterschied zu Ungarn? Man wird es uns nicht erklären (wollen), lieber lässt man Dialektik wüten, ergo Weissrussland böse, Ungarn GUT. Ach ja, Gut- nee, Wutbürger … das Wort des Jahres. Wo nur ist sie, die Wut abseits von Castor und Isolde?
Ich vergass, wie konnt‘ ich nur, ein grosser Bahnhof um Stuttgart.
Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh
Gaia
Als ich mir heute morgen die Nachrichten auf NTV anschaute, klingelte es auch schon bei mir.
Die Art der Meldung triggerte „Wahlmanipulation“ und „Diktator“ und das Foto unterstützte es auch nachträglich. Unsere westlichen Medien sind immer sehr vorlaut, wenn es um angeblichen Wahlbetrug in östlichen oder kommunistischen Ländern geht und besonders wenn Politiker sich für das kleine Volk einsetzen. Aber daß die Manipulation gerade vom Westen ausgeht, wird natürlich verheimlicht, so wie auch Wahlfälschungen vor eigener Haustür.
NTV: http://www.n-tv.de/politik/Manipulationen-erwartet-article2183331.html
Teaser Tagesschau von heute:
lupo cattivo
Der letzte , wirklich der allerletzte Diktator Europas ist (Rothschilds Hund) Barroso mit seinem Schwanz namens „van Rompuy“
Delco
Bei solch einseitigen Lobgesängen legen sich meine Ohren in Falten.
Es mag vieles an den Zuständen in Belarus sein wie beschrieben,
ich habe aber noch niemanden getroffen, der halbwegs informiert ist
und nach Belarus auswandern will.
Delco.
schischa
Wer sich nicht mit der ehemaligen Sowjetunion oder mit ihren Folgestaaten befasst oder befasst hat wird natürlich nicht darauf kommen das dort auch Leute sind die ein Interesse daran haben Ihr Land wieder aus der Scheiße zu ziehen und sie wieder zu dem zu machen was es einmal war.Ich habe immer gesagt vergesst nicht den Russen der hat lange genug geschlafen,und jetzt wird es auch Zeit das da noch jemand ist der sich gegen etwas stellt was vielen da oben nicht gefällt ,deswegen begrüße ich die Entwicklung im Osten und glaube mir wir werden sie vielleicht irgendwann brauchen.
cybermatt
So einen realitätsfernen Blödsinn hätte ich hier nicht erwartet
Habe Verwandte in Belaruss und weiss wie es da wirklich zugeht
…von wegen Präsident der kleinen Leute…das ich nicht lache
lupo cattivo
Du (Und Deine Bekannten) mußt vielleicht mal in Betracht ziehen , wo Belarus „herkommt“ und die Situation dort nicht vergleichen mit dem vermeintlichen „Wohlstand“ hier, der nur geschaffen wurde, damit man Dir leichter das Fell über die Ohren ziehen kann. Die Schuldscheine dafür werden später präsentiert und dann werden „die kleinen Leute“ in Weiss- und Rotrussland mglw. nicht mehr neidvoll auf Deutschland schauen, sondern voller Mitleid.
Kannst Du Dir das vorstellen ?
Die wirtschaftlichen Zahlen sprechen jedenfalls für sich.
cybermatt
Ich weiss sehr genau bescheid über das System hier
und bin wahrsch…hoffentlich schon in Rotrussland wenn die Dinge hier brenzlich werden
Von Neid war ja auch nicht die Rede…
Russland ist wahrscheinlich ein besserer Ort als Deutschland um den Systemzusammenbruch zu erleben…falls er kommt…ich befürchte nur das die Jungs die das alles inszenieren auch schon die Zeit danach durchgeplant haben…wird bestimmt nicht angenehmer als vorher
kosh
@cybermatt
– „… bin wahrsch…hoffentlich schon in Rotrussland wenn die Dinge hier brenzlich werden“
Aha:
– „… ich befürchte nur das die Jungs die das alles inszenieren auch schon die Zeit danach durchgeplant haben …“
Über den Daumen gepeilt besteht der Unterschied zwischen Dir und dem Alpha-Team darin, dass es Dir in der Planung voraus ist. Ein paar Schwerpunktverschiebungen da und dort, aber ansonsten nach mir die Sintflut, versteh‘ ich das richtig? Ich staune immer wieder: Solche Leute braucht das (Weiss-Russ-) Land. M.a.W. wenn die Blauschilds noch eine Erfolgsgarantie, ein positives Feedback gebraucht hätten, das ist genau die Art KnetMASSE, die in ihr Schema passt.
Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh
Banana
Es gibt immer diese zwei Seiten der Medaille, aber Einseitigkeit hilft bekanntlich auch niemandem weiter – lest euch mal durch dieses Forum durch:
http://www.belarusforum.de
(Für mich persönlich käme ja eher RF selbst infrage, da 6 Jahre ‚po russki w schkola‘. Aber dank dieser unsäglichen Kartoffelsacktusse haben die die Visabestimmungen eher noch verschärft, das sollte mich aber dennoch davon nicht abhalten können…)
Grüsse
Banana
oups, zu schnell geklickt, müsste eigentlich heissen: шесть годы в немецкой школе…
(man, bin ich eingerostet!)
Hat jemand einen guten Kurs digital zur Verfügung, oder nen guten Link, für russischen Aufbaukurs? 😉
Grüsse
cybermatt
was nützt dir ein Visum ?
Such dir eine russische Frau
die sind nicht nur viel hübscher als die deutschen…
haben auch was in der Birne
und die eintrittskarte nach RU bekommst gleich mit
gruß