29 Comments

  1. 18

    madurskli

    Danke für den Beitrag.
    Er stärkt und erweitert meine eigenen Gedanken.
    Es ist unglaublich schwierig, sich aus den vielen Zwiebelschalen zu pellen, die uns durch Jahrhunderte aufgezwungen wurden.
    Es ist auch extrem schwierig zu einem „objektiven“ Standpunkt zu kommen.
    Zur Zeit drehe ich mich um die Begriffe:
    Hunger-Spekulation-freier Markt-Neokolonialismus…..wie ein Hamster im Rad!
    Ausgelöst wurde das Ganze durch einen Text von Ralph Bärligea, unter dem Titel: Terminkontrakte: Aigner will Handel mit Agrarrohstoffen einschränken und provoziert so Hungertote!
    Unbegreiflicherweise frisst zur Zeit die halbe Wahrheitsbewegung diesem Bärligea aus der Hand.
    Meine Récherchen dazu sind in mehreren Beiträgen (man erlaube mir die verlinkung):
    Agrarrohstoffhandel einschränken und so Hungersnöte provozieren?
    http://www.erinnerungsforum.net/forum/sehenswertes/gegen-das-vergessen/msg28786/#msg28786
    Apokalypse in uns: Bärligea gegen Wut und Hungerbürger;
    http://www.erinnerungsforum.net/forum/sehenswertes/gegen-das-vergessen/msg28875/#msg28875
    oder, Lateinamerika: Hunger, Agrarexportsubventionen, Grüne Gentechnik, Spekulation;
    http://www.erinnerungsforum.net/forum/politik-weltgeschehen/eine-neue-organisation-fur-ein-unabhangigeres-lateinamerika/msg28934/#msg28934
    Die Verknüpfung von HUNGER und Spekulation berührt umfassend die im Mittelalter installierte Ausplünderungsmaschinerie, die bis heute immer effizienter erntet.
    Die mit klerikalem Beistand agierenden Unternehmer nannten sich damals noch Handelshäuser.(Borgia, Fugger, Medici)
    mit freundlichen Grüssen Mad

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  2. 17

    Wolfgang Rosner

    Bei Karl Julius Weber lesen wir:
    „Genies gehen ihren eigenen Gang wie Ziegen. Daher nennt sie der Italiener capricciosi (Sprüngemacher, von capra = Ziege). Sie klettern über Höhen und Abgründe leicht hinweg, während Schafe ruhig dem Leithammel folgen.“
    Haben mir Mitarbeiter vor ein paar Jahren zum Abschied gewidmet.
    Hab’s als Kompliment genommen.
    Wahrscheinlich sind meine eigenen Texte auch nicht besser 😉
    Nimm bitte den ersten Satz nicht als Kritik, sondern als Hinweis, daß meine Antwort durchaus „zwischen den Zeilen“ entstanden ist (beim zweiten Lesen). Wäre ja nicht auszudenken, wie lange mein Post geworden wäre, hätt ich detailliert argumentiert…

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    1. 17.1

      lupo cattivo

      Im Zweifel nehme ich auch lange Texte als kompletten Post , herzlich eingeladen 😉

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  3. 16

    Wolfgang Rosner

    Das Problem ist die Pathokratie, weniger die ursprüngliche Gesellschaftsidee.
    Dieser Eindruck verstärkt sich beim Querlesen über diesen (mir z.T. auch etwas wirr scheinenden) Artikel und die Kommentare dazu.
    Die angebliche Alternative „Kapitalismus vs Sozialismus vs Tyrannei“ ist eigentlich schon das Ergebnis pathokratischer Verblendung.
    Ich möchte mal drei Grundmuster der Gesellschaftsorganisation unterscheiden, die ihre Grundlagen in der Größenordnung archaischer Stämme von maximal einigen hundert Mitgliedern hatten:
    Die auf dem individuellen Eigennutz aufbauende Anarchie des darwinistischen Dschungels, mit Kontrolle durch ein Kräftegleichgewicht, die sich in den Markt entwickelt;
    Den moralisch fundierten Patriarchismus, der sich vom Familienältesten über den Stammeshäuptling in die religiös basierte Monarchie entwickelt;
    Die partizipative Konsensfindung, die sich in verschiedener Ausprägung in pyramidal gestaffelte, sozial kontrollierte Räte (nach „Sowjet“-Muster) oder parlamentarische Repräsentativ-Demokratien entwickelt.
    All diese drei Systeme funktionier(t)en zwar unterschiedlich, aber im Ergebnis jeweils recht gut, so lange die Herrscher das Herrschen als Nebenjob betrieben. Sobald aber die Gesellschaftseinheiten größer werden, werden die anstehenden Fragen komplexer, und Führen wird zum Vollzeit-Job. Es stellt sich dann die Frage, welche Personen an die Führungspositionen gelangen.
    Ich denke (teilweise basiert auf Lobaczewski’s Ponerologie),
    daß die wirklich „guten“ in jeder Gesellschaft sich zunächst auf die realen Existenzfragen konzentrieren und das „Führen“ als lästige Pflicht sehen. Damit entsteht ein „Machtvakuum“, in das die „Pathokraten“ gerne hinein stoßen.
    Und damit ist es letztlich egal, wie gut die ursprüngliche Gesellschaftsidee war – sie wird immer pathokratisch unterwandert.
    Aus der freien Marktwirtschaft wird Konzerndiktatur.
    Aus der weisen Königsherrschaft wird Tyrranei.
    Aus der Räterepublik wird Stalinismus.
    Und die partizipative Parlamentarik degeneriert zur mediengesteuerten Lobbyistenveranstaltung.
    Mir persönlich ist auch die Freiheit des Marktes am sympathischsten.
    Aber der Markt ist auch ein wüchsiger Nährboden für Pathokratie.
    „Führung“ im Markt bedeutet wirtschaftlichen Erfolg, der allerdings nahtlos übergeht in die Monopol- und Konglomeratbildung und damit in wirtschaftliche Tyrannei.
    „Da Deifl scheißt a’m grouß’n Haff’m“
    sagen bei uns die Alten:
    „Der Teufel sch… auf den großen Haufen“.
    Das beginnt bereits in 1000er Größenordnung, also auf Ebene von Kleinstädten, wo die Mopopolisierungsmechanismen wirksam werden, z.B.:
    – technische Kostendegression
    – Erfahrungskurve
    – Kundenbindung durch Angebotsbreite
    – Marktkontrolle über Logistik-Kanäle (Handelsmacht)
    – Rohstoffkontrolle
    – Austrocknen / Aufkaufen der Konkurrenz
    – Kontrolle der Investitionen der Konkurrenz über monopolisierte Finanzmärkte
    – dito auch für Investition in Innovationen (vgl. Pharma!)
    – Kontrolle der politischen Entscheidungsfindung über die bekannten Spiele
    – Kontrolle der physichen Gewalt (Mafia, Security, Söldner, Militärkomplex)
    – Kontrolle von Recht und Administration
    – etc. ppp
    Ergo: Alle Staatsgewalt geht vom Gelde aus…
    Gleichzeitig nehmen natürliche Barrieren gegen das Monopol ab.
    Der Grund liegt in der mathematischen Struktur der Marktgesetze.
    Das neoklassiche Regelwerk ist im Prinzip ein Netz aus gekoppelten +- linearen (zumindest stückweise annähernd linearen) Abhängigkeiten.
    So lange das so gilt, funktioniert Adam Smith’s „unsichtbare Hand“.
    Ich hatte in jugendlichem Zahlenfetischismus einmal einen landwirtschaftlichen Betrieb samt Privatverbrauch (das war ja schon immer das Lieblingsmodell der Ökonomen) mit dem Werkzeug der linearen Optimierung (http://de.wikipedia.org/wiki/Lineare_Optimierung) durchgerechnet. (btw.: Angeblich haben gerade auch die sozialistischen Planer gerne damit gearbeitet). Die Brauchbarkeit der Ergebnisse mag relativ sein, aber es schärft das Denken in Zusammenhängen und Wechselwirkungen, über Einzelaspekte hinaus.
    Wesentliche Erkenntnis: Ganz entscheidend dafür, was in so einem Optimierungsprozeß raus kommt, sind die Grenzen, die man von außen setzt.
    Und diese Grenzen werden in unserer realen Welt an mindestens 3 Fronten permanent eingerissen:
    Technisierung:
    Die persönliche Arbeitskraft fällt gegenüber der Kapitalverfügbarkeit immer stärker als Limit für die Beteiligung des Einzelnen am Wirtschaftsgeschehen zurück
    Transportwesen:
    regionale Marktnähe als Monopolbremse wird durch Transporttechnik (Karawanen, Schiffe, Bahn, LKW, Flug, integrierte Logistik) weitgehend ausgehebelt
    Virtualisierung:
    Viele Produkte (Wissen, Software, Arts, …) brauchen gar nicht mehr physisch transportiert zu werden
    Kolonialisierung:
    Die Ponzi-Ökonomie des Geldsystems zwingt Gesellschaften zur Expansion auf Kosten anderer (bzw. versetzt solche, die das aggresiver angehen, in einen Wettbewerbs- = Selektionsvorteil)
    Futurisierung:
    Durch die Kreditmechanismen, verschärft im Aktienmodell, potenziert in den Optionsmodellen, endgültig abgehoben in den Derivatwetten, löst sich die Finanzwirtschaft, also der Austausch von Ansprüchen auf Leistung, immer mehr von der gegenwärtigen Realwirtschaft, also dem Erfüllen der Bedürfnsisse zzgl. der Befriedigung der angeblichen geldbasierten Ansprüche.
    Nebenrechnung am Rande:
    Bei einem weltweiten Derivatevolumen von 20 * dem BIP existieren also schon Ansprüche auf die Wirtschaftsleistung der nächsten 20 Jahre.
    Auch ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20:1 auf Aktien heißt, der Kuchen, der heute gegessen wird, muß 20 Jahre lang gebacken werden. Kommt noch die Staatsverschuldung (10 Jahre?) hinzu, so sind wir auf 50 Jahre im Voraus schon verkauft.
    Wie definiert man Sklaverei?
    Diese Entgrenzung verschiebt althergebrachte Gegenkräfte der Monopoliserung. Trotzdem werden unsere „du-sollst-Appelle“ immer noch nach dem Credo einer jahrhundertealten Lehre von der unsichtbaren Hand gebetet.
    Ich denke, klassiche Nationalökonomie hat das durchaus verstanden.
    Ein starker Staat über einem freien Markt kann die Grenzen so nachjustieren, daß der einzelne Mensch vernünftige Freiheit für seinen
    Alltag verspürt, gleichzeitig aber niemand existentiell unter die Räder kommt oder einen überproportionalen leistungslosen Anteil am Schaffensergebnis anderer erhält.
    Vielleicht kommt der Begriff des „Ordoliberalismus“ der Sache schon nahe.
    Über dem Dschungel der Freiheit muß jemand/etwas die Systemgrenzen setzen und nachjustieren. Das hat wohl in so manchem mittelalterlichen Königsreich ganz gut geklappt, und auch in den ersten drei Jahrzehnten der Bundesrepublik.
    Allerdings hat der globalisierte Dschungel die funktionierenden Nationalstaaten überholt und setzt nun den Rahmen für einen darwinistisch gesteuerten sub-Ordoliberalismus.
    Die Idee einer übergreifenden Weltregierung wäre also insofern durchaus naheliegend – tja, wenn – sie nicht schon wieder pathokratisch unterwandert wäre. Ich weiß nicht ob Weißhaupts Idee und seine ersten Illuminaten tatsächlich schon von Anfang an auf Rothschilds Payroll standen. Ich weiß auch nicht, wie viele der heutigen Vasallen im Fettkranz der Hochfinanz durchaus noch an die Ehrlichkeit, gesellschaftliche Vernunft und moralische Integrität ihres Tuns glauben. Ich denke, es sind sicher einige. Aber im Kern ist das Treiben wohl zweifelsfrei pathokratisch gesteuert.
    Aber ich glaube trotzdem – und wage das in diesem Blog zu schreiben – über eine Art Weltregierung werden wir wohl nicht herum kommen.
    Die Frage ist allerdings:
    – wer definiert diese
    – wes‘ Geist ist diese
    – wer installiert diese
    – wer führt diese aus
    – wer kontrolliert diese
    – welche Kompetenzen hat diese
    Und da geht die Aktuelle Entwicklung imho in die absolut falsche Richtung.
    Ein Abbau aller Handelsschranken und freie Finanzströme ist, als wollte man das Gedeihen von Organismen durch Auflösen der Zellwände fördern.
    (vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Zytolyse , „Lyse … ist Zelltod“)
    Die Ausbeutung der „zweiten“ und „dritten“ Welt durch das WTO-IWF-Kartell, das jetzt sogar als „Euro-Krise“ nach Europa importiert wird, zeigt deutlich, daß diese „Zytolyse der Nationen“ nicht von Ärzten, sondern von Parasiten verordnet wird.
    Sollte es zu einem neuen Anlauf des Kulturzyklus in den nächsten Jahren kommen – und vieles deutet darauf hin – kommt es imho darauf an, nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten.
    Wenn wir jetzt jede Art von Weltregierung verteufeln und eine reine Re-nationalisierung anstreben, lassen wir über den Nationen wieder ein Machtvakuum entstehen, das ganz schnell wieder von den alten (oder auch neuen) Pathokraten besetzt wird.
    Ich denke, ein Weg in eine stabile, prosperierende, gerechte Zukunft braucht:
    – starke Nationalstaaten
    – weitreichende wirtschaftliche Souveränität derselben
    – weitreichende Kontrolle des Aussenhandels durch die selben
    – eine übergeordnete Weltregierung, die lediglich überwacht, daß die Spielregeln beachtet werden und keine internationalen Monopole auf wirtschaftlicher und/oder militärischer Basis entstehen
    – Sanktionierung von schweren, anhaltenden Menschenrechtsverletzungen
    – Notstandsverwaltung bei Anarchie (vgl. Somalia)
    – Sanktionierung wirtschaftlicher und militärischer Aggressionen gegen souveräne Nationen
    – Zusammenschlüsse unter Aufgabe der Souveränität nur auf Basis deutlicher Mehrheiten per Volksentscheid und unter Ausschluss propagandistischer Beeinflussung
    Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist meines Erachtens die Wiederherstellung von Wahrheit, Offenheit und moralische Integrität als demokratisches Urgut, denn Lüge, Geheimniskrämerei und juristische Winkelzüge sind die stärksten Waffen der Pathokraten.
    Wahrheit als Rechtsgut kenne ich eigentlich nur mehr zum Schutz von Aktionärsinteressen in:
    § 15 WpHG verpflichtet die Emittenten zur sofortigen Veröffentlichung solcher Tatsachen, die den Börsenkurs der zugelassenen Wertpapiere eines Unternehmens erheblich beeinflussen
    (vgl. auch das Protokoll zur HRE-Rettungs-Staatsnötigung
    http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/4456-finanzsystem-am-abgrund-das-hre-protokoll
    )
    Es gibt zwar noch auf dem Papier einen
    § 263 Betrug
    (1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.

    doch wird dieser durch die Rechtssprechungspraxis komplett verwässert.
    Sonst würde ja wohl die ganze Marketingbranche die Gefängnisse überquellen lassen….
    Wie wäre es, diesen Tatbestand auch z. B. auf Lobbyismus auszudehnen?
    … wer in der Absicht, eine politische Entscheidung zu beeinflussen, durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird zu XXX verknackt?
    … wer als Inhaber eines Leerstuhls einer öffentlichen Universität gesellschaftiche Entscheidungen vorbereitet und unterstützt (Experten, Impfkommission, Rechtskommentare, Lehrpläne, …..) unterliegt uneingeschränkt dem beamtenrechtlichen Verbot der Vorteilsannahme (keine Vortragshonorare, Drittmittelstellen, Büchertantiemen, Drehtür-Positionen, Luxuskongresse, ….)
    Ah, ja, und es wird wohl nicht ohne eine Rückverteilung/Stornierung von akkumulierter Monopolmacht gehen können. Wir brauchen einen Neuanfang in der einer Art eines „geordneten Weltkonkurs“.
    Die Summe der im Finanzsystem angehäuften Forderungen an die gemeinsame Wirtschaftsleistung der Völker hat ein Ausmaß angenommen, das auf Sklaverei hinaus läuft (s.o.).
    Eine Rückabwicklung, welches Vermögen nun „gerecht“ oder „ungerecht“ erworben wurde, erscheint mir nicht durchführbar bzw. nur ein gefundenes Fressen für pathokratische Winkeladvokaten und führt nur allenthalben zum neuen Aufreißen alter, halbverheilter Wunden (vgl. Vertriebenendebatte, Israel, Reparationen…).
    Romeo’s Vorschlag zum „Haircut“ trifft das schon ganz gut.
    Die Grenze von 30 Mio erscheint mir aber in den meisten Fällen sehr hoch.
    Ich denke, Eigentum ist ok
    – Zur Altersvorsorge
    – Zur Vorsorge allgemeiner Lebensrisiken
    – zum Erhalt selbstgeführter Familienunternehmen
    – Als Anteil am Produktivvermögen
    – als vererbbarer Leistungsanreiz im Umfang zur Sicherung einer Existenzbasis für die Erben
    Bei einem großzügig ermittelten Wert von 50 Jahre * 20 TDEuro ergibt das 1 Mio, alles andere ist „disproportional großes leistungsloses Einkommen“
    Auf jeden Fall plädiere ich für eine vollständige gesellschaftliche Kontrolle des Finanzsektors, denn Kreditvergabe ist Macht, Faktorallokation ist eine gesellschaftliche Grundentscheidung.
    Produktivvermögen sollte vorwiegend in den Händen der Mitarbeiter liegen (Genossenschaften?).
    Aktiengesellschaften, also unkontrollierten anonymen Handel von Produktivanteilen, würde ich eigentlich komplett verbieten wollen.
    Weitere halbgare Thesen hier:
    http://www.geld-frisst-mensch.de/thesen.php?nav=flat&ID=1

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    1. 16.1

      lupo cattivo

      nur kurz zur scheinbaren Wirrheit des Artikels: ich hatte einige Probleme, den Artikel so zu übersettzen, dass er im Deutschen zu verstehen ist.
      das liegt aber an der ganz anderen Denkweiese eines Italieners ggüber einem Deutschen: die Gedanken „fliegen“ mehr und es ist alles nicht so rational und systematisch aufgebaut.
      Man muss zwischen den Gedanken des Schreibers selbst weiterdenken….
      Querlesen geht da schon gar nicht – am besten 2mal richtig lesen

      Reply
      1. 16.1.1

        madurskli

        Noch ein paar ärgergenzende Zitate die den Aspekt der zugrunde liegende Gewissenlosigkeit betont:
        „Politische Ponerologie präsentiert das Thema auf radikal andere Art als die anderen Texte über Psychopathie und schlägt vor, dass der Einfluss der Psychopathen und anderer [psychologisch] Abweichender nicht nur einer der vielen Einflüsse auf unsere Gesellschaft ist, sondern, unter passenden Umständen, der Haupteinfluss ist, der unsere Lebens- und Denkweise und unser Urteilsvermögen, was rund um uns vorgeht, prägt.“
        „Sämtliche Zivilisationen, unsere eigene eingeschlossen, sind auf Sklaverei und Massenmord aufgebaut. Psychopathen haben eine überproportionale Rolle in der Entwicklung der Zivilisation gespielt, weil sie mit Lügen, Töten, Betrügen, Stehlen, Quälen, Manipulieren fest verbunden sind und anderen Menschen im Allgemeinen großes Leid zufügen ohne jegliche Reue zu fühlen. So können sie sich ihr eigenes Gefühl der Sicherheit durch Herrschaft verschaffen.“
        „Der Erfinder der Zivilisation, der erste Stammeshäuptling, welcher eine Armee von gesteuerten Massenmördern mit Erfolg einer Gehirnwäsche unterzogen hat war ziemlich sicher ein genetischer Psychopath. Seit dieser folgenschweren Entdeckung, dass andere Menschen bereit sind, sich zu unterwerfen, genossen Psychopathen im Kampf um die Macht innerhalb von Hierarchien insbesondere Militärhierarchien in der Zivilisation einen bedeutenden Vorteil gegenüber Nicht-Psychopathen.“
        „6% der Menschen werden genetisch bedingt
        als Psychopathen geboren.“
        Quelle:
        http://www.erinnerungsforum.net/forum/bewusstsein/politische-ponerologie/

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  4. 15

    Freiherr von Knicke

    Wie auch schon bei Karl Marx vermisse ich die Kapital-/Zinsfrage. Nur den Unternehmer, und den noch undifferenziert, als Antagonisten zu verwenden, greift viel zu kurz. Wie sagte mal einer: man gebe mir die Herrschaft über das Geld – auf alles andere verzichte ich.
    Wozu Produktionsmittel – schneller jehtet anders.
    Hier ist der Ruf nach Fortsetzung und Richtigstellung, sonst wird geschmacklosester Marx´scher Käse tradiert. Als bitte – Aufklärung!!!!!!!!!!!!!!!!
    Si superbit devis inceditur pauper. Darum kommen die Banken bei Revolutionen so gut weg. Selbst da gab und gibt es Rettungsschirme. Honi sont……….
    Freiherr von Knicke
    (garantiert Jesuitenfrei)

    Reply
    1. 15.1

      lupo cattivo

      zum “ Vermissen“: der Artikel von John Kleeman ist ja keine wissenschaftliche Abhandlung -über Alles- sondern im Wesentlichen nur ein Anstoß- darüber nachzudenken und letztlich auch anzuerkennen, dass das ganze Geschwätz der Experten (eben angefangen bei A.Smith) von angeblichen „freien Märkten“ und „Liberalisierung“ totaler Unsinn ist.
      Bestimmte Infrastrukuren müssen immer im Staats-/Bürgerbesitz bleiben und die Unternehmer, die daraus einen Nutzen haben (z.B. Autohersteller von Autobahnen) müssen dem Staat/Bürger für diese Bereitstellung ein Entgelt leisten.

      Reply
      1. 15.1.1

        Freiherr von Knicke

        Ja, ja,
        frei sollte der Geist sein. Britischer Geist sorgte dafür, daß die Freiheit die Sphären wechselte, vom Geistigen ins Materielle. So wird es griffig und der Mißbrauch wohlfeil.
        Sozialdarwinismus, Eugenik, Wettbewerb usw. – alles passendes Beiwerk für Markt, Liberalismus, Globalisierung, IWF, BIZ und weitere Gaunereien. Das ist britische Politik
        (angelsächsische), man schafft die Lenkungsmechanismen die es braucht. Goethe: Man hat erst etwas verstanden, wenn man die Idee verstanden hat.
        Freiherr von Knicke
        (garantiert Jesuiten frei)

        Reply
  5. 14

    Romeo

    Könnte der Kapitalismus weiter existieren, wenn man bei allen persönlichen Vermögen einen Haircut vornehmen würde?
    Jeder der mehr als einen bestimmten Betrag (z.B. 30 Mio Eur) besitzt müsste dann mit 100% seines Einkommens (auch Zinsen & sonstige Gewinne) besteuert werden.

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  6. 13

    Nixos Minimax

    Wer hetzt denn hier?„Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiße ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Aufgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß.“
    Soweit der der böse militaristische Preußen Fritz

    Reply
  7. 12

    marcoleary

    Sorry, einer der Beiträge mit denen ich absolut nichts anfangen kann, die politische Ökonomie des Kapitalismus und des Sozialismus sind mir, so wie vielen Anderen, bestens vertraut. Ich zitiere mal Marx: Verzeich lieber Engels dass der Brief so lang wurde, aber ich hatte wenig Zeit…“ Der Goldpreis hat historischen Höchststand und jedes Teil wird nach wie vor vom weltweit günstigsten Anbieter zum Minimaltarif beschafft. Und es geht in keinem Falle um Macht, Geld, Einfluss, Erfolg oder Fortschritt sondern schlicht ums Überleben – so bequem wie möglich. Die uns umgebende Natur ist stets effizient, betreibt nur so viel Auffand wie unbedingt erforderlich und so trifft dies auch auf ihre Geschöpfe zu. „Faulheit“ ist also oberstes Prinzip und das gilt für die Erleuchteten wie für die Unterbelichteten.
    Also schön relaxed und nicht für oder gegen irgend wen oder was aufputschen lassen, wo auch immer…
    Happy New Year!

    Reply
    1. 12.1

      nemo vult

      Schade, die Begriffe Kommunismus und Sozialismus sind von Pathokraten verbraucht. Die Idee verdreht und mißbraucht.
      „Überleben – so bequem wie möglich“ – ist das wirklich alles?
      Es ist m.E. unbedingt erforderlich mit allen notwendigen Mitteln das parasitäre Leben von ein paar wenigen Psychopathen durch den Mißbrauch aller Anderen Menschen unschädlich zu machen.
      Die Natur ist meiner Erfahrung nach nie effizient, sondern effektiv. Muße ist keine Faulheit.
      Hör dir das an:
      http://www.dailymotion.com/video/x3t2gt_der-gesandte-mohammed-abschiedspred_ads
      Ist das „aufputschend“?
      Wie auch immer…
      Gute Nacht

      Reply
  8. 11

    CHIREN

    Gruß und Erfolg weiter in der Aufklärung und Information an das Anagramm…Lupo Cattivo. Diese Dinge in der Tiefe behandelt sind sehr wichtig, kaum zu finden in vielen Blogs. Aber lebenswichtig für die Erneuerer des Kommenden.
    Saachlich fundierte Informationen aber ganz einfach von unten aufgebaut sind das Wesentliche, denn der Erneuerer wird und muß von ganz unten kommen, aus ganz einfachen Verhältnissen, denn er wird erlebt haben die Armut und Bedrückung. Wie sollte er sonst die nötigen Grundrechte und Freiheitsrechte der armen, gedrückten Bevölkerung bringen.

    Reply
    1. 11.1

      nemo vult

      „…der Erneuerer…muß…kommen…“
      Willst du wirklich auf einen Messias warten, welcher „an die Hand nimmt“ und „führt“?
      Ich bin mir sicher: jeder der sich als „Führer“ anbietet, wird falsch führen.
      Jeder der Informationen sammeln und verarbeiten kann hat ein Fundament errichtet sich selbst zu führen.
      Natürlich ist das gefährlich und man kann die Verantwortung auf niemanden projizieren.

      Reply
  9. 10

    Wolfgang Rosner

    „the hidden hand of the market will never work without the hidden fist.“
    Thomas Friedman
    heute gefunden auf
    http://english.aljazeera.net/indepth/opinion/2010/12/2010122971637433801.html
    und weiter:
    „The „financialisation“ of the economy represents the increasing dominance of the financial industries in the overall economy, taking over „the dominant economic, cultural, and political role in a national economy“.
    Crucially, this process isn’t unique to the United States; it also happened to previous empires, like the Hapsburg’s, Dutch and British empires, at precisely the eras they lost their dominant global position. In all cases, financialism and militarism went hand in hand, as first pointed out by the British historian John Hobson’s famous 1902 book Imperialism: A Study.“
    Alles nicht neu? offensichtlich nicht:
    aus http://de.wikipedia.org/wiki/John_Atkinson_Hobson
    „[Hobson: Imperialism – A Study]… Aus deren radikalem Kapitalismus und Expansionismus gingen notwendigerweise Konflikte mit konkurrierenden Nationen hervor, welche die Mächte unter Umständen bis in die kriegerische Auseinandersetzung treiben könnten. Er nahm an, dass der Kapitalismus durch seinen Expansionsdrang, im schlimmsten Fall die Erde zerstöre.
    Imperialism – A Study wurde von Lenin für seine Schrift Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus aufgegriffen.“
    aber vielleicht suchen wir ja auf alte Fragen neue Antworten…

    Reply
  10. 9

    Nixos Minimax

    Und (?)was soll daß Video denn beweisen? Das alles Bösen Zahnräder hat? mei oh mei

    Reply
    1. 9.1

      Gandalf

      Gut erkannt!
      Und ich bin der Sand im Getriebe!
      Das V-Zeichen der SS
      http://nwo-satanismus.blogspot.com/2010/12/das-v-zeichen-der-ss.html
      Und was bist Du?
      Ein Mitläufer?

      Reply
      1. 9.1.1

        Nixos Minimax

        Brauner beruhige dich, alles im Lot. Du mußt keine Angst vor den Ehren- und Anerkennungwinkeln der SS haben. Erstens sind die Pöhsen alle längst über den Jordan und zweitens solltest du nicht alles glauben was du lesen kannst. Ob du selbst nun Sand im Getriebe der Macht oder nur eine fatamorganische Blähung bist, nun dies kann ich nicht beurteilen. Was meine Person angeht, wem geht denn dies nix an? GandAlf es steht doch schon in der Bibel geschrieben, ihr werdet sie an ihren Früchten erkennen, nicht an Armwinkeln!führ di

        Reply
    2. 9.2

      CHIREN

      Rotary NaZis gibt es in Israel. Damit ist die Frage beantwortet.
      Es soll wohl sagen, daß die Macht dort ist über das Hakenkreuz und das zukünftige Deutschland, auch bis Russland, also über ganz Europa reichend…

      Reply
  11. 7

    Sassenach

    Dir und deinen Lieben ein wunderschönes Jahr 2011 …. auf das es wird, wie ihr es wünscht!
    Das zweite Gesetz der freien Marktwirtschaft wäre ein wunderbares „Menschenrechtsgesetz“ ….

    Gleiche Chancen, gleiche Rechte und alle Möglichkeiten für Jeden.
    Im Augenblick werden uns im derzeitigen Kapitalismus Dinge verboten, nur weil diese per Gesetz ausschließlich einem Einzelnen zugestanden werden.
    Werde mir diesen Text sicherlich nochmals in einigen Tagen lesen, um das beinhaltete Verständnis ein wenig mehr in meinem Denken zu festigen, so es im Alltag nicht immer leicht ist, die permanente Propaganda, Umerziehung, Falschinformatinen usw. zur Gänze zu durchschauen.

    Reply
  12. 6

    Ju

    Beim Lesen offeriert sich alles als vollkommen logisch. Um so erschreckender zu entdecken, das wir von der Kindheit her schon darauf gedrillt sind alles ohne widerspruch hinzunehmen, was Politik und Wirtschaft uns suggerieren. Man fühlt(e) sich aufgeklärt! Aber wie Sokrates sagte: Denn dieses vermeintliche Wissen ist nur ein beweisloses Für-selbstverständlich-Halten,

    Reply
  13. 5

    Nonkonformer

    Ein besseres Neues Jahr an Lupo Cattivo (besser deshalb, weil er verganenens Jahr seine Erkrankung erleiden mußte)und seiner Familie, viel Gesundheit vor allem, wünscht ein Nonkonformer au!s ganzem
    Herzen!
    Möge ihm und uns „Hilfskräften“ dieses Jahr Erfolg beschienen sein, zum Wohl unseres Landes und seiner Menschen, damit die mralisch-finanzielle Erpressung der Deutschen u. Österreicher bald
    aufhört!

    Reply
  14. 4

    nemo vult

    „…müssen wir vor Ihnen verlangen, dass sie kontrolliert werden, dass sie beginnen müssen ihre Strafe zu verbüßen, hier mitten unter uns.“
    Nein, Strafen sind nutzlos. Eine aufgrund von Moral durchgeführte Beseitigung des Kapitalismus wird immer in einem totalitären Regime enden. Die Einsicht das Kapitalismus durch gewissenlose Selbstermächtigung realisiert wird und langfristig selbstzerstörerisch ist reicht m.E. aus um die soziale Frage zu lösen. Das ist die Einsicht das man zwar durch Ausübung von Herrschaft gegen den kategorischen Imperatv oder Jesus´Lehre verstoßen kann, aber damit langfristig (und zwar nicht erst im Jenseits) sich selbst und andere zerstört.

    Reply
  15. 3

    Iwax

    lupo du bist der hammer !! Karl Marx war der Vater der Kommunismus!! Du zitierst seine Thesen aus falschen zusammenhang, die thesen von Marx richten sich an die „größten gefahren des Kommunismus“ das ist eben der Kapitalismus mit seinen folgen.
    Du keine politische kritik dazu benutzen um historische tatsachen zu schaffen!
    ps: kleiner tip in A.H.`Buch Mein K. wird auch über den Kapitalismus berichtet, dort wird eig der Rothschild-Plan offenbart.
    lg

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    1. 3.1

      lupo cattivo

      erst mal zitiere nicht ich, sondern John Kleemann
      und ihm geht es wohl darum, dass sich alle folgenden Ökonomen u.a. , die sich mit dem Wirtschaftssystem auseinander gesetzt haben, die Thesen von Adam Smith einfach so übernommen haben, obwohl sie komplett fiktiv sind und eine nichtexitente Realität zeigen.

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  16. 2

    nemo vult

    „In einem wirklich freien Markt gäbe es den Kapitalismus nicht!“
    Genau, es gab auch noch zu keiner Zeit einen freien Markt.
    Kapitalist ist wer aus einer Ware oder Dienstleistung einen Mehrwert in Form von Zins oder Rendite generieren kann. …Dies kann durch 1.asymetrische Informationsverteilung oder… 2. durch verschiedene Monopolformen realisiert werden (Geldstreikmonopol, natürliches Monopol, faktisches Monopol, rechtliches Monopol)
    In einem freien Markt sind 1. alle Monopole unschädlich gemacht worden. 2. wird ein vollständiger Tausch vollzogen 3. gibt es keine asymetrische Information. – damit auch keine Kapitalien, keinen Mehrwert und keinen Kapitalismus.
    Dieses Buch ist sehr aufschlussreich dazu. Leider wurde es von einer Partei vereinnahmt und möglicherweise leicht verändert. Die Kernaussagen halte ich jedoch für zutreffend.
    http://www.amazon.de/Die-L%C3%B6sung-sozialen-Frage-Totalitarismus/dp/3000234489
    http://www.humanwirtschaftspartei.de/module/huwi/info/anlagen/15/loesung_der_sozialen_frage-nd-2.pdf
    Gesundes Neues Jahr

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  17. 1

    Maria Lourdes

    Hallo lieber Wolf! Erstmal Dir und Deiner Familie ein gesundes und glückliches neues Jahr.
    Dieser Artikel ist ja mal ein toller Start ins neue Jahrzehnt, auch wenn ich den Inhalt dreimal lesen musste, um alles zu verstehen. War dann doch ein wenig zuviel Sekt in der Neujahrsnacht!
    Die Legende von Kapitalismus und freien Märkten.
    http://lupocattivoblog.wordpress.com/2011/01/01/die-legende-von-kapitalismus-und-freien-markten/
    Vielen Dank und Gruss
    Maria Lourdes
    http://www.weltkrieg.cc

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