Mehr Staat- weniger Markt von John Kleemann /comedonchisciotte /aus dem Italienischen von l.c.
Vergessen Sie Marx und denken Sie den Kapitalismus von Grund auf neu.
Was ist „der Kapitalismus?“
Eine freie Marktwirtschaft, die ohne staatliche Intervention die Schaffung von großen Reichtum konzentriert in wenigen Händen möglich macht,
Man sieht es so, aber wenn wir nachdenken, sehen wir, dass ein wirklich freier Markt nicht von alleine diesen konzentrierten Reichtum schafft, in einer wirklich freien Marktwirtschaft ist das unmöglich!
In einem wirklich freien Markt gäbe es den Kapitalismus nicht !
Tatsache ist, dass der große Reichtum, der bei große Firmen konzentriert ist, immer einen Bedarf an öffentlichen Arbeiten und Arbeiten der Gemeinschaft hat, um zu entstehen und sich zu erhalten.
Stellen Sie sich jede beliebige große Firma in jeder Branche vor in ihren Anfängen.
Die Automobilindustrie zum Beispiel. Nach der Erfindung des Auto-Mobils machten sich Unternehmer in verschiedenen Ländern Gedanken zur Serienproduktion. Sie verkauften auch die erste Serie, aber dann mussten sie aufhören, denn sie benötigten ein geeignetes Straßennetz.
Aber in einem freien Markt baut der Staat nicht die Straßen, weil jemand Autos verkaufen will, sondern er sagt:
- wenn Sie wollen, mein lieber privater Unternehmer, dann kaufen Sie das Land und den Asphalt, aber bitte respektiert die Rechte der Nachbarn, die freie Bürger in einem freien Markt sind.
Ich hätte sehen wollen, wie sich die Branchenriesen wie Ford oder Fiat entwickelt hätten; sie hätte einen Streifen Land nach dem anderen kaufen müssen, asphaltieren oder pflastern, einzäunen mit zahlreichen Unter-und Überführungen, sie hätten deren Instandhaltung zu gewährleisten und Rechenschaftspflichten über Unfälle, die sich dort ereignen. Es wäre unmöglich gewesen, auch nur den ersten Schritt, den Landerwerb, zu gehen, denn jeder Landwirt hätte nach exorbitanten Preisen gefragt, das ist offensichtlich.
Für unseren kapitalistischen Kandidaten auf vier Rädern wäre bestenfalls der militärische Markt geblieben: Jeeps und LKWs für die Armee, die auf den von ihnen selbst gebauten Straßen für ihre Zwecke unterwegs wären.
Und alles unter Aufsicht und Regulierung des Staats (Ausfuhrverbote, Produktarten, etc.), weil das Zeug von strategischer Bedeutung ist.
Oder denken wir an die Luftfahrtindustrie und die Fluggesellschaften.
Schöne Dinge, diese Passagierflugzeuge, aber sie brauchen Flughäfen und in einem freien Markt, wird der Staat auch da antworten:
- Was geht mich das an? Baut welche, wenn Ihr wollt!
- Und bitte an einsamen Orten, wo sie niemanden mit Lärm belästigen, weil mein Volk besteht aus freien Bürger in einem freien Markt und sie haben Rechte.
Bliebe auch da nur der militärischen Markt, mit Basen die für zivile Flüge nicht geeignet sind.
Kleinigkeiten und mit den üblichen Einschränkungen.
Oder denken wir an den Strom, der zu jedem nach Hause kommt: großartig, aber dafür müssen Sie die Drähte spannen über das Eigentum von anderen hinweg, die das entweder ablehnen oder eine Geldsumme verlangen, eben weil sie freie Bürger in einem freien Markt sind.
Das gleiche beim Telefon und beim telefonieren: Sie müssen Leitungen an die Häuser anderer hängen.
Oder wenn Sie Seefracht für Import-Export und oder touristischen Kreuzfahrten anbieten wollen:
Sie brauchen Häfen mit der entsprechenden Ausstattung und in einem freien Markt müssten Sie die entweder bauen – oder Sie können nichts transportieren.
Das Gleiche gilt für jede andere Branche, die potenziell zur Entstehung großer Unternehmen, für das Großkapitals geeignet wäre. In einem freien Markt, einem ganz freien, könnten sie nicht einmal entstehen.
Man könnte einwenden: Aber da wäre ja jede wirtschaftliche und zivile Entwicklung ausgeschlossen!
Diese Betrachtung ist irrelevant: Das wären die Ergebnisse des freien Marktes von freien Menschen.
Und dann wäre die wirtschaftliche und soziale Entwicklung nicht unmöglich, aber würde vom Willen des Staates abhängen, der mit den Möchtegern-Großunternehmen als auch Unternehmen Verträge schliessen könnte:
- Gut , ich baue die Straßen, die Häfen, usw., aber ich will Mehrheit an Ihre Unternehmen, weil ich, der Staat es bin, der Euch das ermöglicht.
Kurzum – Überraschung – das physiologische Ergebniss eines wirklich freien Markt ist die Verstaatlichung aller wirtschaftlich relevanten Tätigkeit. Sie können soviele Produktionsmittel haben, wie Sie wollen, aber wenn der Markt wirklich völlig freigegeben wäre, denn gibt es keinen Weg.
Die wahren Gesetze des freien Marktes
Und selbst wenn wir zum Spaß die Spekulation aufrecht erhalten und zugestehen, es würde diese großen Unternehmen bereits geben, wie würden sie dann weiter bestehen können in einem wirklich freien Markt?
Ein freier Markt ist ein Markt, wo die Menschen selbst im Hinblick auf die wirtschaftlichen Tatsachen dafür oder dagegen entscheiden, in dem der Staat nicht eingreift, weder belohnt noch bestraft.
Sagte nicht Adam Smith, der Prophet des Kapitalismus, daß der Staat sich nicht einmischen sollte, dass wir an die „unsichtbare Hand“ des freien Marktes glauben sollten, die alles zum Besseren ändert?
Na gut, dann kaufe ich auf Kredit und bezahle einfach nicht: das ist eine wirtschaftliche Handlung und der Staat sollte sich da nicht einmischen.
Der Staat wird da das Gleiche sagen:
- das ist kein Diebstahl (es hat ja keiner das Zeug aus dem Regal genommen und ist weggerannt), sondern nur ein Mangel an Rücksicht in einem wirtschaftlichen Pakt zwischen den Parteien; in einem freien Markt gibt es per definitionem keine Gesetze, die so etwas regeln, also müßt Ihr Parteien Euch arrangieren.
- ich verlange auch nicht, dass die Ware zurückgegeben wird, weil Eure nicht regulierte Absprache keinerlei juristischen Wert für mich hat, denn gegeben ist gegeben und wer gehabt hat, der hat gehabt, nur wenn den Beschuldigungen Gewalt gegen Personen oder Sachen folgen würden, dann müßte ich zwangsläufig die Verursacher bestrafen.
Was bleibt für die Erzeuger und Verkäufer in diesem System der wirtschaftlichen Freiheit?
Was sagt die unsichtbare Hand dazu?
Sie behauptet, die Ware dürfe dann nur gegen eine sofortige Zahlung in bar geliefert werden, also was sagt das ?
Wie macht es der Bauer auf den Markt: Ich bekomme den Blumenkohl in meine Hand und er in seine das Geld dafür.
Dies ist die erste wirkliche Gesetz der freien Marktwirtschaft.
Aber das ist natürlich der Abschied für große Unternehmen, für Banken, auf Wiedersehen Kapitalismus.
Die unsichtbare Hand des Adam Smith streckt den Mittelfinger aus, dreht sich um und geht.
Oder ich sehe ein schönes Objekt auf dem freien Markt, ich mache das Gleiche nach und verkaufe es vielleicht zu einem niedrigeren Preis, weil ich ein Zauberer in der Kunst des Wettbewerb bin.
Es gibt zwar Geschrei und Unmutsäußerungen des ursprünglichen Herstellers, aber was bitte hat der Staat in einer freien Marktwirtschaft zu sagen?
Was sagt uns also diese unsichtbare Hand ?
- Sie sagt, es ist nicht der Mühe wert, etwas zu unternehmen, ein Produkt, das vom ersten vorübergehenden Neapolitaner nachgemacht werden kann, zu einem niedrigeren Preis auf den Markt zu bringen; dies ist das wahre Zweite Gesetz der freien Marktwirtschaft.
Und die Hand wiederholt ihre Geste zu Adam Smith.
Oder bin ich ein unwissendes Kind, das nicht zur Schule gehen will.
- Der Kapitalist protestiert durch dem Staat: Der zwingt dann die Eltern, ihn zumindest bis zu 16 Jahren in die Schule zu schicken, wo ihm dieses und jenes gelehrt wird, und dann ihn flugs auf die Universität zu schicken, weil der Kapitalist ja Arbeiter, Führungskräfte und Manager für sein Unternehmen braucht.
Wohlgemerkt, garantieren kann ich für nichts, denn es gibt einen freien Markt!
Nun gut, in einem Land mit freier Marktwirtschaft braucht der Staat schon aus Gründen der bloßen Zivilisation eine grundlegende Ausbildung, die aber mit 12 Jahren reichlich erfüllt ist, und danach muß er niemanden weiter zwingen, weil der Staat keine wirtschaftliche Zielsetzung erreichen muss: der Markt regelt das von selbst, nicht wahr?
Wenn die Person noch nicht ausreichend für die Bedürfnisse des Staates (Schulen, Krankenhäuser, Forschung, Militär, etc.) ausgebildet ist, dann wird er diese Studenten zahlen, damit sie weiter lernen und er wird dann deren Beschäftigung garantieren.
Was sagt da die unsichtbare Hand?
Dies ist das dritte wahre Gesetz der freien Marktwirtschaft: Dass man so höchstens einen Bauernhof mit vielen helfenden Armen bereiben kann, weil es für alles andere einer gezielten Ausbildung bedarf, die recht teuer ist, wenn sie nicht vom Staat bezahlt wird.
Und erneut zeigt die unsichtbare Hand auf Adam Smith.
Ich bin ein Dieb wie Zehntausende in einem Supermarkt.
Ich habe gestohlen und der Staat ist bereit, deshalb gegen mich vorzugehen, möchte aber die physische Präsenz des geschädigten Eigentümers. der da sagt, dass die Waren seine waren, denn in einem freien Markt, wo die Wirtschaft nicht durch den Staat geregelt ist, sind nur natürliche Personen auch juristische Personen, die rechtliche Schritte einleiten können.
Wenn es sich da um den Besitzer einer Supermarkt-Kette handelt, dann verbringt der sein Leben zwischen einem Prozess und dem anderen in jeder Stadt des Landes.
Bei einem Unternehmen mit vielen Aktionären müssen alle kommen, denn alle sind Eigentümer. Offensichtlich sind sie jedes Mal auf der Verliererstraße.
Was sagt die unsichtbare Hand dazu?
Sie sagt, dass man die Größe eines Familiengeschäfts nicht überschreiten sollte, weil sie durch Diebstahl geschrumpft werden: Dies ist das Vierte wahre Gesetz der freien Marktwirtschaft des Adam Smith.
Der Kapitalismus ist ein politischer Faktor
Man könnte unendlich weitermachen mit solchen Beispielen:
Der Kapitalismus ist keinesfalls ein Ergebnis einer freien Marktwirtschaft.
Adam Smith lag völlig falsch genau wie alle anderen, die seiner Einstellung gefolgt sind ,bis hin zum Herrn Karl Marx.
Was ist dann der Kapitalismus? Vor allem ist er eine politische Tatsache.
Er bezeichnet einen Zustand, in dem die ganze Gesellschaft von einer einzigen Kategorie von Menschen kommandiert wird: von Unternehme(r)n.
Normalerweise könnte es verschiedene Gruppen geben, die eine Gesellschaft steuern: Die Bauern, Soldaten, die Priester, die Weisen, die Arbeiter, und auch alle (über einen Autokraten: wie in Nicht-konstitutionellen Monarchien und Imperien).
Im Kapitalismus ist diese Gruppe die der Unternehmer.
Deshalb war der Kapitalismus in der Lage, diese Form anzunehmen: die Unternehmer haben den durch die Politik geschaffenen Aufwind genutzt, eine Gesellschaft zu prägen, in der sie große Reichtümer bei sich konzentriert ansammeln konnten zum Schaden der Übrigen.
Diese Übernahme begann im sechzehnten Jahrhundert in Nordeuropa, ziemlich gleichzeitig mit der protestantischen Reformation.
Um die Gesellschaft zu formen war es das erste, was sie taten, die Freiheit des Marktes zu entfernen, indem man die Regierungen aufforderte, durch Gesetze in der Wirtschaft zu intervenieren zu Gunsten der Unternehmer.
Die Umsetzung erfolgte dann in Etappen mit dem System der Regierung, die „parlamentarische Demokratie“ genannt wird:
Es gibt Wahlen, die von den Medien dirigiert werden, die wiederum stark vom Geld beeinflusst sind, und dann ist das Spiel schon gewonnen.
Das Ganze war so erfolgreich, weil die ganze Sache auf der Liebe für „Freiheit“ aufgebaut wurde, ein schönes Wort in der Tat (es ist ein alter Trick, einem Opfer zu schmeicheln, man nennt das auch Todeskuss).
Wo die Dominanz der Unternehmer sehr stark ist, werden die potentiell feindlichen Wähler einfach an der Stimmabgabe gehindert:
- In der amerikanischen Gesetzgebung wird durch die Modalitäten gewährleistet, dass die Wahlbeteiligung bei den Wahlen der Kreise – den wichtigsten, weil deren Ergebnisse die nächsten Präsidentschafts-und Staatswahlen bestimmen – nicht mehr als 25% der theoretisch berechtigten Wähler beträgt, bei den Bundesstaatswahlen nicht mehr als 35% und 50% bei den Präsidentschaftswahlen.
In diesem Fall hat man eine echte Diktatur, wenn auch heimlich, die Diktatur des Unternehmertums.
Da es zunächst sehr schwierig ist, großen Reichtum anhäufen, dieser aber, wenn er einmal da ist, sich fast automatisch erhält und vermehrt durch mehr und mehr davon Abhängige, wird die Gruppe der Unternehmer ganz schnell zu einer erblichen Kaste.
So ist es mit mehr Sicherheit in den USA, wo man anscheinend sehr leicht zu großem Reichtum kommen kann und wo sich die Adressen dieser Reichen nie ändern: 50% des Volksvermögens ist im Eigentum von 1% der Bevölkerung ist, vererbt von Generation zu Generation seit der Kolonialzeit.
Die Effizienz des Kapitalismus
Der legendäre Wirtschaftlichkeit des Kapitalismus ist ebenso eine politische Tatsache.
Diese ist nicht abhängig von der Logik, mit der die technisch wirtschaftlichen Beziehungen ablaufen.
Sie ist abhängig von ihrer politischen Macht: Je größer diese Kraft umso größer die Wirtschaftlichkeit.
Nehmen wir wieder die USA: Woran liegt deren famose Effizienz, die immerwährend durch die Indsutrieverbände verkündet werden ?
Im Zustand des Terrors, in den Mitarbeiter genötigt werden, sind Fragen nach Gegen-Leistungen geradezu undenkbar.
Der amerikanische Arbeitnehmer muss seine Aufgabe perfekt ausführen, sonst wird er entlassen.
Gefragt ist das Tempo und die Qualität seiner Arbeit, und für die in Kontakt mit der Öffentlichkeit stehenden eine „korrekte“ Haltung.
Das Letztere ist oft mehr wert als das Erste.
Angestellte und Verkäufer müssen freundlichst und geduldigst mit den Kunden umgehen, immerfort lächeln, damit diese sich willkommen und wichtig fühlen, und so machen sie es auch immer, auch wenn sie dadurch augenscheinlich einiges an Freiheit einbüßen.
Warum?
Weil es Kontrolle gibt: ausgeführt von Business Consulting-Agenturen – von Armen, die wiederum per Fall oder per Mindestlohn bezahlt werden- die sich als Kunden in der unangenehmsten Weise aufführen müssen nach einer vom Auftragsunternehmen festgelegten Untergrenze, und der Angestellte, der da versagt, fliegt.
Beamte werden auf besondere Art kontrolliert: wenn italienischen Touristen in den USA in eine Post gehen und den Vergleich mit den Flegeln zu Hause ziehen, sagen die überrascht:
- Was für eine Effizienz! Wie höflich die sind !
Ich glaube Ihnen. Ich kann noch hinzufügen, dass sie auch ehrlich sind;
wenn Du ihnen ein Bestechungsgeld anbietest, zeigen Sie Dich sofort an, weil sie Dich für einen Provokateur halten.
Und die Strafe für einen korrupten Beamten wäre enorm: er würde nicht nur entlassen und eine abschreckende Strafe bekommen mit der Auflage, die Schäden zu ersetzen, was immer so zugeschnitten wird, dass er „Haus und Hof“ verliert, sondern er würde auch seine Pensionsansprüche verlieren. Kurz gesagt:
erst werfen wir Sie ein wenig ins Gefängnis und dann werden Sie und Ihre Familie für immer zu Obdachlosen.
Unter anderem ist der Entzug aller Pensionsansprüche das Geheimnis der außergewöhnlichen Disziplin der amerikanischen Streitkräfte: Es gibt keine eifrigeren und gehorsameren Befehlsempfänger als einen US-Militärangehörigen kurz vor der Pensionierung (vorausgesetzt sie sind nicht lebensmüde).
Kurz: die US-Effizienz basiert nicht auf dem kapitalistischen System, sondern auf Terror, ein Terror, der sich deshalb aufbauen konnte, weil man eine politische Diktatur hat.
Jede Diktatur kann die amerikanische Effizienz erreichen, gleichgültig welches Wirtschaftssystem sie hat:
Man muss nur ähnliche Strafen androhen, das ist alles. Etwas Vergleichbares hat jedoch noch nie stattgefunden.
Warum?
Weil noch nie jemand einen solchen Druck ausgeübt hat wie dies die Gruppe der Großunternehmer tut, keiner ist jemals physiologisch mit solcher Heftigkeit ans Werk gegangen gegen die übrige Bevölkerung.
Die klassischen Diktaturen, die wir kennen, wurden oder werden alle mit der Unterstützung der Bevölkerung geführt, mit der Aussage die Interessen nahezu aller zu vertreten, die sie sahen oder sehen.
Das gilt mit dem Verweis auf das Beispiel der Diktatur des Proletariats, aber auch für Faschismus und Nazismus fallen, selbst für Diktaturen wie die von Saddam Hussein und Gaddafi.
Diktaturen wie in Lateinamerika haben hingegen keinerlei Absichten zum Diskurs: Sie sind von außen installiert, in der Regel von den USA; dies ist nichts anderes als eine Kolonialverwaltung.
Und die Effizienz der Länder Westeuropas ?
Hier ist die politische Macht der Unternehmer nicht so absolut wie in den USA und ihre Wirtschaftlichkeit ist effektiv geringer.
Sie ist deshalb immer noch bemerkenswert , und ist zweifellos aufgrund der Angst, die die Unternehmer von Land zu Land -immer auf politischem Weg- erfolgreich aufgebaut haben, um die Abhängigen ruhig zu stellen.
Die minimale Effizienz finden Sie in der italienischen öffentlichen Verwaltung, weil Entlassungen oder sonstige Maßnahmen dort praktisch nicht möglich sind; in privaten Unternehmen wendet man verheerende psychologische Foltermethoden, wie das Mobbing, an, das immer von „oben“ initiiert wird, um Kündigungen zu erreichen.
Das sind Verbrechen der Aggression (die manchmal tödlich enden: die sogenannten „weißen Toten“), die nur deshalb nicht durch das Strafgesetzbuch anerkannt werden, weil die Täter zu viel politische Macht haben.
Aber die Dinge können sich ändern und man hofft immer, dass sich die Gefängnisse schließlich mit den richtigen Leuten füllen.
Wir dürfen es nicht übertreiben mit der wirtschaftlichen Effizienz des Westens.
Das ist nichts anderes als kapitalistischer Terror, mal mehr, mal weniger, aber auch kolonialistisches Denken und es ist nicht leicht zu beurteilen, welche beiden Faktoren mehr Einfluss haben auf die heimische Produktion.
Wir sollten es einfach versuchen, jetzt: Die koloniale Ausbeutung werfen wir über Bord, um zu sehen, was dabei rauskommt.
Meiner Meinung nach nicht viel.
Der Kapitalismus ist auch eine existentielle Tatsache
In zweiter Instanz ist Kapitalismus auch eine existentieller Faktor.
Existentiell deshalb, weil er eine absolute Beurteilung der menschlichen Realität impliziert, frei von Zeit und Raum.
Weil Unternehmer, also die Reichen, den politischen Aufwind nutzen, um mit Gewalt ein angeblich allgemeinen Konsens herzustellen:
Wir müssen zugestehen -vielleicht aus unserem Unterbewusstsein, in der Tat aber existentiell – dass sie dazu kein Recht haben.
Dies alles basiert auf der protestantischen Religion, die in korrekter Interpretation des Alten Testaments sagt, dass materieller Reichtum ein Zeichen der göttlichen Vorsehung sei. Und wenn die Reichen von Gott dazu auserwählt sind, dann müssen sie das Kommendo übernehmen. Deshalb ist der Aufstieg der Unternehmer an die Macht mit der protestantischen Reformation Hand in Hand gegangen.
Zusammengefasst:
Der Kapitalismus so eine Person: Er verkleidet sich als Bankier, aber er ist eine politische Blüte und kulturell eine protestantische. Diese Person sagt uns, welche Einstellung wir haben müssen.
Vor allem sollten wir aufhören, über die Wirtschaft mit ihr zu diskutieren.
Die Wirtschaft ist nicht das Wichtigste: sie ist lediglich die Folge und nicht die Ursache.
Die Ursache liegt in der Politik und an diesen Tisch gehört die Diskussion !
Nämlich die übliche primordialen Frage der menschlichen Gesellschaften: Wer hat zu bestimmen?
Der Kapitalismus sagt, dass die Unternehmer zu bestimmen haben und wir sagen, dass dies nicht gut ist, weil wir das weder haben noch sein wollen.
Er sagt, wer die Wahl gewinnt, und wir sagen, dass diese Wahlen manipuliert sind.
Sie sind manipuliert, weil die Medien in seinem Besitz sind und die Bevölkerung ist – wissenschaftlich nachgewiesen – nicht in der Lage zu differenzieren zwischen dem, was die Medien vorsagen und ihren eigentlichen Interessen.
Darüber hinaus profitiert man von den Ahnungslosen und den Entmutigten – in der Praxis die Armen – um sie zu veranlassen, ihr Wahlrecht nicht auszuüben, denn trotz aller Propaganda wäre dies ungünstig für den Kapitalisten.
Wir akzeptieren das Wahlergebnis nur dann, wenn dies korrekt zustande gekommen ist.
Das wird es nie geben ?
Mehr als wahr, aber eine grobe Näherung wäre mir schon genug:
- voll proportionale Wahlen , mit einer obligatorischen Wahlpflicht für alle
- Zeitungen ausschließlich von politischen Parteien oder vom Staat gehalten (es gibt nichts Schlimmeres, als eine Zeitung, die sich „frei“ und „unabhängig“ nennt)
- nur öffentlich-rechtliches Fernsehen unter gleicher Beteiligung aller Parteien, unabhängig von ihrem Wahlergebnis,
- eine Verpflichtung für Bibliotheken Bücher von politischer Bedeutung vorzuhalten (z. B. Bücher über die Geschichte), und zwar ohne Ausnahme, von allen Verlagen,
- Einfuhrverbot für Produkte mit Propaganda-Wert aus fremden Kulturen (z.B. alle amerikanischen Filme).
Es ist wenig, es ist nichts, aber es wird mehr als genug sein, um die Unternehmer weit genug von der Macht fernzuhalten.
Die Verpflichtung zur Stimmabgabe würde da schon ausreichen: Wenn in irgendeiner Gesellschaft die Wahlbeteiligung bei nahezu 100% liegt – das ist Demokratie, nicht wahr? – Der Kapitalismus würde dann von alleine verschwinden.
Und was ist mit dem göttlichen Recht der Reichen,verankert im Alten Testament ?
An das Alte Testament mögen Protestanten und Juden glauben, wenn sie denn wollen.
Wir sind weder das eine noch das andere, noch – um Himmels willen – wollen wir es werden.
Wir haben eine andere Dimension des Daseins, betreiben eine andere Beurteilung der Dinge, in denen ein so sinnloser Text, zudem wieder und wieder nachgewiesenermaßen verfälscht („Prophezeiungen“ rückdatiert, Ausschneiden und Einfügen von Dokumenten, Quellen entdeckt wie eine sumerische Legende und ein Ägyptisches Totenbuch, etc.), keine Zuhörerschaft finden kann.
Wenn wir religiös sind, können wir höchstens dem Neuen Testament glauben.
Und ich glaube daran, weil es etwas plausibles sagt, und das ist genau das Gegenteil vom Alten: daß für die Reichen keine Rettung gibt.
In der Tat:
- „Es geht leichter ein Kamel durch ein Nadelöhr als dass ein Reicher in das Himmelreich gelangt,“
- und die Bergpredigt sagt sicher nicht den schönen Satz „Selig sind die Reichen, weil …“.
Wenn die Reichen von Gott verdammt sind, warum sollten sie ausgerechnet die Erde regieren?
Im Gegenteil, da sie im sechzehnten Jahrhundert das Problem der Hierarchien begründet haben , müssen wir vor Ihnen verlangen, dass sie kontrolliert werden, dass sie beginnen müssen ihre Strafe zu verbüßen, hier mitten unter uns.
29 Comments
madurskli
Danke für den Beitrag.
Er stärkt und erweitert meine eigenen Gedanken.
Es ist unglaublich schwierig, sich aus den vielen Zwiebelschalen zu pellen, die uns durch Jahrhunderte aufgezwungen wurden.
Es ist auch extrem schwierig zu einem „objektiven“ Standpunkt zu kommen.
Zur Zeit drehe ich mich um die Begriffe:
Hunger-Spekulation-freier Markt-Neokolonialismus…..wie ein Hamster im Rad!
Ausgelöst wurde das Ganze durch einen Text von Ralph Bärligea, unter dem Titel: Terminkontrakte: Aigner will Handel mit Agrarrohstoffen einschränken und provoziert so Hungertote!
Unbegreiflicherweise frisst zur Zeit die halbe Wahrheitsbewegung diesem Bärligea aus der Hand.
Meine Récherchen dazu sind in mehreren Beiträgen (man erlaube mir die verlinkung):
Agrarrohstoffhandel einschränken und so Hungersnöte provozieren?
http://www.erinnerungsforum.net/forum/sehenswertes/gegen-das-vergessen/msg28786/#msg28786
Apokalypse in uns: Bärligea gegen Wut und Hungerbürger;
http://www.erinnerungsforum.net/forum/sehenswertes/gegen-das-vergessen/msg28875/#msg28875
oder, Lateinamerika: Hunger, Agrarexportsubventionen, Grüne Gentechnik, Spekulation;
http://www.erinnerungsforum.net/forum/politik-weltgeschehen/eine-neue-organisation-fur-ein-unabhangigeres-lateinamerika/msg28934/#msg28934
Die Verknüpfung von HUNGER und Spekulation berührt umfassend die im Mittelalter installierte Ausplünderungsmaschinerie, die bis heute immer effizienter erntet.
Die mit klerikalem Beistand agierenden Unternehmer nannten sich damals noch Handelshäuser.(Borgia, Fugger, Medici)
mit freundlichen Grüssen Mad
Wolfgang Rosner
Bei Karl Julius Weber lesen wir:
„Genies gehen ihren eigenen Gang wie Ziegen. Daher nennt sie der Italiener capricciosi (Sprüngemacher, von capra = Ziege). Sie klettern über Höhen und Abgründe leicht hinweg, während Schafe ruhig dem Leithammel folgen.“
Haben mir Mitarbeiter vor ein paar Jahren zum Abschied gewidmet.
Hab’s als Kompliment genommen.
Wahrscheinlich sind meine eigenen Texte auch nicht besser 😉
Nimm bitte den ersten Satz nicht als Kritik, sondern als Hinweis, daß meine Antwort durchaus „zwischen den Zeilen“ entstanden ist (beim zweiten Lesen). Wäre ja nicht auszudenken, wie lange mein Post geworden wäre, hätt ich detailliert argumentiert…
lupo cattivo
Im Zweifel nehme ich auch lange Texte als kompletten Post , herzlich eingeladen 😉
Wolfgang Rosner
Das Problem ist die Pathokratie, weniger die ursprüngliche Gesellschaftsidee.
Dieser Eindruck verstärkt sich beim Querlesen über diesen (mir z.T. auch etwas wirr scheinenden) Artikel und die Kommentare dazu.
Die angebliche Alternative „Kapitalismus vs Sozialismus vs Tyrannei“ ist eigentlich schon das Ergebnis pathokratischer Verblendung.
Ich möchte mal drei Grundmuster der Gesellschaftsorganisation unterscheiden, die ihre Grundlagen in der Größenordnung archaischer Stämme von maximal einigen hundert Mitgliedern hatten:
Die auf dem individuellen Eigennutz aufbauende Anarchie des darwinistischen Dschungels, mit Kontrolle durch ein Kräftegleichgewicht, die sich in den Markt entwickelt;
Den moralisch fundierten Patriarchismus, der sich vom Familienältesten über den Stammeshäuptling in die religiös basierte Monarchie entwickelt;
Die partizipative Konsensfindung, die sich in verschiedener Ausprägung in pyramidal gestaffelte, sozial kontrollierte Räte (nach „Sowjet“-Muster) oder parlamentarische Repräsentativ-Demokratien entwickelt.
All diese drei Systeme funktionier(t)en zwar unterschiedlich, aber im Ergebnis jeweils recht gut, so lange die Herrscher das Herrschen als Nebenjob betrieben. Sobald aber die Gesellschaftseinheiten größer werden, werden die anstehenden Fragen komplexer, und Führen wird zum Vollzeit-Job. Es stellt sich dann die Frage, welche Personen an die Führungspositionen gelangen.
Ich denke (teilweise basiert auf Lobaczewski’s Ponerologie), daß die wirklich „guten“ in jeder Gesellschaft sich zunächst auf die realen Existenzfragen konzentrieren und das „Führen“ als lästige Pflicht sehen. Damit entsteht ein „Machtvakuum“, in das die „Pathokraten“ gerne hinein stoßen.
Und damit ist es letztlich egal, wie gut die ursprüngliche Gesellschaftsidee war – sie wird immer pathokratisch unterwandert.
Aus der freien Marktwirtschaft wird Konzerndiktatur.
Aus der weisen Königsherrschaft wird Tyrranei.
Aus der Räterepublik wird Stalinismus.
Und die partizipative Parlamentarik degeneriert zur mediengesteuerten Lobbyistenveranstaltung.
Mir persönlich ist auch die Freiheit des Marktes am sympathischsten.
Aber der Markt ist auch ein wüchsiger Nährboden für Pathokratie.
„Führung“ im Markt bedeutet wirtschaftlichen Erfolg, der allerdings nahtlos übergeht in die Monopol- und Konglomeratbildung und damit in wirtschaftliche Tyrannei.
„Da Deifl scheißt a’m grouß’n Haff’m“
sagen bei uns die Alten:
„Der Teufel sch… auf den großen Haufen“.
Das beginnt bereits in 1000er Größenordnung, also auf Ebene von Kleinstädten, wo die Mopopolisierungsmechanismen wirksam werden, z.B.:
– technische Kostendegression
– Erfahrungskurve
– Kundenbindung durch Angebotsbreite
– Marktkontrolle über Logistik-Kanäle (Handelsmacht)
– Rohstoffkontrolle
– Austrocknen / Aufkaufen der Konkurrenz
– Kontrolle der Investitionen der Konkurrenz über monopolisierte Finanzmärkte
– dito auch für Investition in Innovationen (vgl. Pharma!)
– Kontrolle der politischen Entscheidungsfindung über die bekannten Spiele
– Kontrolle der physichen Gewalt (Mafia, Security, Söldner, Militärkomplex)
– Kontrolle von Recht und Administration
– etc. ppp
Ergo: Alle Staatsgewalt geht vom Gelde aus…
Gleichzeitig nehmen natürliche Barrieren gegen das Monopol ab.
Der Grund liegt in der mathematischen Struktur der Marktgesetze.
Das neoklassiche Regelwerk ist im Prinzip ein Netz aus gekoppelten +- linearen (zumindest stückweise annähernd linearen) Abhängigkeiten.
So lange das so gilt, funktioniert Adam Smith’s „unsichtbare Hand“.
Ich hatte in jugendlichem Zahlenfetischismus einmal einen landwirtschaftlichen Betrieb samt Privatverbrauch (das war ja schon immer das Lieblingsmodell der Ökonomen) mit dem Werkzeug der linearen Optimierung (http://de.wikipedia.org/wiki/Lineare_Optimierung) durchgerechnet. (btw.: Angeblich haben gerade auch die sozialistischen Planer gerne damit gearbeitet). Die Brauchbarkeit der Ergebnisse mag relativ sein, aber es schärft das Denken in Zusammenhängen und Wechselwirkungen, über Einzelaspekte hinaus.
Wesentliche Erkenntnis: Ganz entscheidend dafür, was in so einem Optimierungsprozeß raus kommt, sind die Grenzen, die man von außen setzt.
Und diese Grenzen werden in unserer realen Welt an mindestens 3 Fronten permanent eingerissen:
Technisierung:
Die persönliche Arbeitskraft fällt gegenüber der Kapitalverfügbarkeit immer stärker als Limit für die Beteiligung des Einzelnen am Wirtschaftsgeschehen zurück
Transportwesen:
regionale Marktnähe als Monopolbremse wird durch Transporttechnik (Karawanen, Schiffe, Bahn, LKW, Flug, integrierte Logistik) weitgehend ausgehebelt
Virtualisierung:
Viele Produkte (Wissen, Software, Arts, …) brauchen gar nicht mehr physisch transportiert zu werden
Kolonialisierung:
Die Ponzi-Ökonomie des Geldsystems zwingt Gesellschaften zur Expansion auf Kosten anderer (bzw. versetzt solche, die das aggresiver angehen, in einen Wettbewerbs- = Selektionsvorteil)
Futurisierung:
Durch die Kreditmechanismen, verschärft im Aktienmodell, potenziert in den Optionsmodellen, endgültig abgehoben in den Derivatwetten, löst sich die Finanzwirtschaft, also der Austausch von Ansprüchen auf Leistung, immer mehr von der gegenwärtigen Realwirtschaft, also dem Erfüllen der Bedürfnsisse zzgl. der Befriedigung der angeblichen geldbasierten Ansprüche.
Nebenrechnung am Rande:
Bei einem weltweiten Derivatevolumen von 20 * dem BIP existieren also schon Ansprüche auf die Wirtschaftsleistung der nächsten 20 Jahre.
Auch ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20:1 auf Aktien heißt, der Kuchen, der heute gegessen wird, muß 20 Jahre lang gebacken werden. Kommt noch die Staatsverschuldung (10 Jahre?) hinzu, so sind wir auf 50 Jahre im Voraus schon verkauft.
Wie definiert man Sklaverei?
Diese Entgrenzung verschiebt althergebrachte Gegenkräfte der Monopoliserung. Trotzdem werden unsere „du-sollst-Appelle“ immer noch nach dem Credo einer jahrhundertealten Lehre von der unsichtbaren Hand gebetet.
Ich denke, klassiche Nationalökonomie hat das durchaus verstanden.
Ein starker Staat über einem freien Markt kann die Grenzen so nachjustieren, daß der einzelne Mensch vernünftige Freiheit für seinen
Alltag verspürt, gleichzeitig aber niemand existentiell unter die Räder kommt oder einen überproportionalen leistungslosen Anteil am Schaffensergebnis anderer erhält.
Vielleicht kommt der Begriff des „Ordoliberalismus“ der Sache schon nahe.
Über dem Dschungel der Freiheit muß jemand/etwas die Systemgrenzen setzen und nachjustieren. Das hat wohl in so manchem mittelalterlichen Königsreich ganz gut geklappt, und auch in den ersten drei Jahrzehnten der Bundesrepublik.
Allerdings hat der globalisierte Dschungel die funktionierenden Nationalstaaten überholt und setzt nun den Rahmen für einen darwinistisch gesteuerten sub-Ordoliberalismus.
Die Idee einer übergreifenden Weltregierung wäre also insofern durchaus naheliegend – tja, wenn – sie nicht schon wieder pathokratisch unterwandert wäre. Ich weiß nicht ob Weißhaupts Idee und seine ersten Illuminaten tatsächlich schon von Anfang an auf Rothschilds Payroll standen. Ich weiß auch nicht, wie viele der heutigen Vasallen im Fettkranz der Hochfinanz durchaus noch an die Ehrlichkeit, gesellschaftliche Vernunft und moralische Integrität ihres Tuns glauben. Ich denke, es sind sicher einige. Aber im Kern ist das Treiben wohl zweifelsfrei pathokratisch gesteuert.
Aber ich glaube trotzdem – und wage das in diesem Blog zu schreiben – über eine Art Weltregierung werden wir wohl nicht herum kommen.
Die Frage ist allerdings:
– wer definiert diese
– wes‘ Geist ist diese
– wer installiert diese
– wer führt diese aus
– wer kontrolliert diese
– welche Kompetenzen hat diese
Und da geht die Aktuelle Entwicklung imho in die absolut falsche Richtung.
Ein Abbau aller Handelsschranken und freie Finanzströme ist, als wollte man das Gedeihen von Organismen durch Auflösen der Zellwände fördern.
(vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Zytolyse , „Lyse … ist Zelltod“)
Die Ausbeutung der „zweiten“ und „dritten“ Welt durch das WTO-IWF-Kartell, das jetzt sogar als „Euro-Krise“ nach Europa importiert wird, zeigt deutlich, daß diese „Zytolyse der Nationen“ nicht von Ärzten, sondern von Parasiten verordnet wird.
Sollte es zu einem neuen Anlauf des Kulturzyklus in den nächsten Jahren kommen – und vieles deutet darauf hin – kommt es imho darauf an, nicht das Kind mit dem Bade auszuschütten.
Wenn wir jetzt jede Art von Weltregierung verteufeln und eine reine Re-nationalisierung anstreben, lassen wir über den Nationen wieder ein Machtvakuum entstehen, das ganz schnell wieder von den alten (oder auch neuen) Pathokraten besetzt wird.
Ich denke, ein Weg in eine stabile, prosperierende, gerechte Zukunft braucht:
– starke Nationalstaaten
– weitreichende wirtschaftliche Souveränität derselben
– weitreichende Kontrolle des Aussenhandels durch die selben
– eine übergeordnete Weltregierung, die lediglich überwacht, daß die Spielregeln beachtet werden und keine internationalen Monopole auf wirtschaftlicher und/oder militärischer Basis entstehen
– Sanktionierung von schweren, anhaltenden Menschenrechtsverletzungen
– Notstandsverwaltung bei Anarchie (vgl. Somalia)
– Sanktionierung wirtschaftlicher und militärischer Aggressionen gegen souveräne Nationen
– Zusammenschlüsse unter Aufgabe der Souveränität nur auf Basis deutlicher Mehrheiten per Volksentscheid und unter Ausschluss propagandistischer Beeinflussung
Ein wesentlicher Erfolgsfaktor ist meines Erachtens die Wiederherstellung von Wahrheit, Offenheit und moralische Integrität als demokratisches Urgut, denn Lüge, Geheimniskrämerei und juristische Winkelzüge sind die stärksten Waffen der Pathokraten.
Wahrheit als Rechtsgut kenne ich eigentlich nur mehr zum Schutz von Aktionärsinteressen in:
§ 15 WpHG verpflichtet die Emittenten zur sofortigen Veröffentlichung solcher Tatsachen, die den Börsenkurs der zugelassenen Wertpapiere eines Unternehmens erheblich beeinflussen
(vgl. auch das Protokoll zur HRE-Rettungs-Staatsnötigung
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/4456-finanzsystem-am-abgrund-das-hre-protokoll
)
Es gibt zwar noch auf dem Papier einen
§ 263 Betrug
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
doch wird dieser durch die Rechtssprechungspraxis komplett verwässert.
Sonst würde ja wohl die ganze Marketingbranche die Gefängnisse überquellen lassen….
Wie wäre es, diesen Tatbestand auch z. B. auf Lobbyismus auszudehnen?
… wer in der Absicht, eine politische Entscheidung zu beeinflussen, durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird zu XXX verknackt?
… wer als Inhaber eines Leerstuhls einer öffentlichen Universität gesellschaftiche Entscheidungen vorbereitet und unterstützt (Experten, Impfkommission, Rechtskommentare, Lehrpläne, …..) unterliegt uneingeschränkt dem beamtenrechtlichen Verbot der Vorteilsannahme (keine Vortragshonorare, Drittmittelstellen, Büchertantiemen, Drehtür-Positionen, Luxuskongresse, ….)
Ah, ja, und es wird wohl nicht ohne eine Rückverteilung/Stornierung von akkumulierter Monopolmacht gehen können. Wir brauchen einen Neuanfang in der einer Art eines „geordneten Weltkonkurs“.
Die Summe der im Finanzsystem angehäuften Forderungen an die gemeinsame Wirtschaftsleistung der Völker hat ein Ausmaß angenommen, das auf Sklaverei hinaus läuft (s.o.).
Eine Rückabwicklung, welches Vermögen nun „gerecht“ oder „ungerecht“ erworben wurde, erscheint mir nicht durchführbar bzw. nur ein gefundenes Fressen für pathokratische Winkeladvokaten und führt nur allenthalben zum neuen Aufreißen alter, halbverheilter Wunden (vgl. Vertriebenendebatte, Israel, Reparationen…).
Romeo’s Vorschlag zum „Haircut“ trifft das schon ganz gut.
Die Grenze von 30 Mio erscheint mir aber in den meisten Fällen sehr hoch.
Ich denke, Eigentum ist ok
– Zur Altersvorsorge
– Zur Vorsorge allgemeiner Lebensrisiken
– zum Erhalt selbstgeführter Familienunternehmen
– Als Anteil am Produktivvermögen
– als vererbbarer Leistungsanreiz im Umfang zur Sicherung einer Existenzbasis für die Erben
Bei einem großzügig ermittelten Wert von 50 Jahre * 20 TDEuro ergibt das 1 Mio, alles andere ist „disproportional großes leistungsloses Einkommen“
Auf jeden Fall plädiere ich für eine vollständige gesellschaftliche Kontrolle des Finanzsektors, denn Kreditvergabe ist Macht, Faktorallokation ist eine gesellschaftliche Grundentscheidung.
Produktivvermögen sollte vorwiegend in den Händen der Mitarbeiter liegen (Genossenschaften?).
Aktiengesellschaften, also unkontrollierten anonymen Handel von Produktivanteilen, würde ich eigentlich komplett verbieten wollen.
Weitere halbgare Thesen hier:
http://www.geld-frisst-mensch.de/thesen.php?nav=flat&ID=1
lupo cattivo
nur kurz zur scheinbaren Wirrheit des Artikels: ich hatte einige Probleme, den Artikel so zu übersettzen, dass er im Deutschen zu verstehen ist.
das liegt aber an der ganz anderen Denkweiese eines Italieners ggüber einem Deutschen: die Gedanken „fliegen“ mehr und es ist alles nicht so rational und systematisch aufgebaut.
Man muss zwischen den Gedanken des Schreibers selbst weiterdenken….
Querlesen geht da schon gar nicht – am besten 2mal richtig lesen
madurskli
Noch ein paar ärgergenzende Zitate die den Aspekt der zugrunde liegende Gewissenlosigkeit betont:
„Politische Ponerologie präsentiert das Thema auf radikal andere Art als die anderen Texte über Psychopathie und schlägt vor, dass der Einfluss der Psychopathen und anderer [psychologisch] Abweichender nicht nur einer der vielen Einflüsse auf unsere Gesellschaft ist, sondern, unter passenden Umständen, der Haupteinfluss ist, der unsere Lebens- und Denkweise und unser Urteilsvermögen, was rund um uns vorgeht, prägt.“
„Sämtliche Zivilisationen, unsere eigene eingeschlossen, sind auf Sklaverei und Massenmord aufgebaut. Psychopathen haben eine überproportionale Rolle in der Entwicklung der Zivilisation gespielt, weil sie mit Lügen, Töten, Betrügen, Stehlen, Quälen, Manipulieren fest verbunden sind und anderen Menschen im Allgemeinen großes Leid zufügen ohne jegliche Reue zu fühlen. So können sie sich ihr eigenes Gefühl der Sicherheit durch Herrschaft verschaffen.“
„Der Erfinder der Zivilisation, der erste Stammeshäuptling, welcher eine Armee von gesteuerten Massenmördern mit Erfolg einer Gehirnwäsche unterzogen hat war ziemlich sicher ein genetischer Psychopath. Seit dieser folgenschweren Entdeckung, dass andere Menschen bereit sind, sich zu unterwerfen, genossen Psychopathen im Kampf um die Macht innerhalb von Hierarchien insbesondere Militärhierarchien in der Zivilisation einen bedeutenden Vorteil gegenüber Nicht-Psychopathen.“
„6% der Menschen werden genetisch bedingt
als Psychopathen geboren.“
Quelle:
http://www.erinnerungsforum.net/forum/bewusstsein/politische-ponerologie/
Freiherr von Knicke
Wie auch schon bei Karl Marx vermisse ich die Kapital-/Zinsfrage. Nur den Unternehmer, und den noch undifferenziert, als Antagonisten zu verwenden, greift viel zu kurz. Wie sagte mal einer: man gebe mir die Herrschaft über das Geld – auf alles andere verzichte ich.
Wozu Produktionsmittel – schneller jehtet anders.
Hier ist der Ruf nach Fortsetzung und Richtigstellung, sonst wird geschmacklosester Marx´scher Käse tradiert. Als bitte – Aufklärung!!!!!!!!!!!!!!!!
Si superbit devis inceditur pauper. Darum kommen die Banken bei Revolutionen so gut weg. Selbst da gab und gibt es Rettungsschirme. Honi sont……….
Freiherr von Knicke
(garantiert Jesuitenfrei)
lupo cattivo
zum “ Vermissen“: der Artikel von John Kleeman ist ja keine wissenschaftliche Abhandlung -über Alles- sondern im Wesentlichen nur ein Anstoß- darüber nachzudenken und letztlich auch anzuerkennen, dass das ganze Geschwätz der Experten (eben angefangen bei A.Smith) von angeblichen „freien Märkten“ und „Liberalisierung“ totaler Unsinn ist.
Bestimmte Infrastrukuren müssen immer im Staats-/Bürgerbesitz bleiben und die Unternehmer, die daraus einen Nutzen haben (z.B. Autohersteller von Autobahnen) müssen dem Staat/Bürger für diese Bereitstellung ein Entgelt leisten.
Freiherr von Knicke
Ja, ja,
frei sollte der Geist sein. Britischer Geist sorgte dafür, daß die Freiheit die Sphären wechselte, vom Geistigen ins Materielle. So wird es griffig und der Mißbrauch wohlfeil.
Sozialdarwinismus, Eugenik, Wettbewerb usw. – alles passendes Beiwerk für Markt, Liberalismus, Globalisierung, IWF, BIZ und weitere Gaunereien. Das ist britische Politik
(angelsächsische), man schafft die Lenkungsmechanismen die es braucht. Goethe: Man hat erst etwas verstanden, wenn man die Idee verstanden hat.
Freiherr von Knicke
(garantiert Jesuiten frei)
Romeo
Könnte der Kapitalismus weiter existieren, wenn man bei allen persönlichen Vermögen einen Haircut vornehmen würde?
Jeder der mehr als einen bestimmten Betrag (z.B. 30 Mio Eur) besitzt müsste dann mit 100% seines Einkommens (auch Zinsen & sonstige Gewinne) besteuert werden.
Nixos Minimax
Wer hetzt denn hier?„Eine Regierung muß sparsam sein, weil das Geld, das sie erhält, aus dem Blut und Schweiße ihres Volkes stammt. Es ist gerecht, daß jeder einzelne dazu beiträgt, die Aufgaben des Staates tragen zu helfen. Aber es ist nicht gerecht, daß er die Hälfte seines jährlichen Einkommens mit dem Staate teilen muß.“
Soweit der der böse militaristische Preußen Fritz
marcoleary
Sorry, einer der Beiträge mit denen ich absolut nichts anfangen kann, die politische Ökonomie des Kapitalismus und des Sozialismus sind mir, so wie vielen Anderen, bestens vertraut. Ich zitiere mal Marx: Verzeich lieber Engels dass der Brief so lang wurde, aber ich hatte wenig Zeit…“ Der Goldpreis hat historischen Höchststand und jedes Teil wird nach wie vor vom weltweit günstigsten Anbieter zum Minimaltarif beschafft. Und es geht in keinem Falle um Macht, Geld, Einfluss, Erfolg oder Fortschritt sondern schlicht ums Überleben – so bequem wie möglich. Die uns umgebende Natur ist stets effizient, betreibt nur so viel Auffand wie unbedingt erforderlich und so trifft dies auch auf ihre Geschöpfe zu. „Faulheit“ ist also oberstes Prinzip und das gilt für die Erleuchteten wie für die Unterbelichteten.
Also schön relaxed und nicht für oder gegen irgend wen oder was aufputschen lassen, wo auch immer…
Happy New Year!
nemo vult
Schade, die Begriffe Kommunismus und Sozialismus sind von Pathokraten verbraucht. Die Idee verdreht und mißbraucht.
„Überleben – so bequem wie möglich“ – ist das wirklich alles?
Es ist m.E. unbedingt erforderlich mit allen notwendigen Mitteln das parasitäre Leben von ein paar wenigen Psychopathen durch den Mißbrauch aller Anderen Menschen unschädlich zu machen.
Die Natur ist meiner Erfahrung nach nie effizient, sondern effektiv. Muße ist keine Faulheit.
Hör dir das an:
http://www.dailymotion.com/video/x3t2gt_der-gesandte-mohammed-abschiedspred_ads
Ist das „aufputschend“?
Wie auch immer…
Gute Nacht
CHIREN
Gruß und Erfolg weiter in der Aufklärung und Information an das Anagramm…Lupo Cattivo. Diese Dinge in der Tiefe behandelt sind sehr wichtig, kaum zu finden in vielen Blogs. Aber lebenswichtig für die Erneuerer des Kommenden.
Saachlich fundierte Informationen aber ganz einfach von unten aufgebaut sind das Wesentliche, denn der Erneuerer wird und muß von ganz unten kommen, aus ganz einfachen Verhältnissen, denn er wird erlebt haben die Armut und Bedrückung. Wie sollte er sonst die nötigen Grundrechte und Freiheitsrechte der armen, gedrückten Bevölkerung bringen.
nemo vult
„…der Erneuerer…muß…kommen…“
Willst du wirklich auf einen Messias warten, welcher „an die Hand nimmt“ und „führt“?
Ich bin mir sicher: jeder der sich als „Führer“ anbietet, wird falsch führen.
Jeder der Informationen sammeln und verarbeiten kann hat ein Fundament errichtet sich selbst zu führen.
Natürlich ist das gefährlich und man kann die Verantwortung auf niemanden projizieren.
Wolfgang Rosner
„the hidden hand of the market will never work without the hidden fist.“
Thomas Friedman
heute gefunden auf
http://english.aljazeera.net/indepth/opinion/2010/12/2010122971637433801.html
und weiter:
„The „financialisation“ of the economy represents the increasing dominance of the financial industries in the overall economy, taking over „the dominant economic, cultural, and political role in a national economy“.
Crucially, this process isn’t unique to the United States; it also happened to previous empires, like the Hapsburg’s, Dutch and British empires, at precisely the eras they lost their dominant global position. In all cases, financialism and militarism went hand in hand, as first pointed out by the British historian John Hobson’s famous 1902 book Imperialism: A Study.“
Alles nicht neu? offensichtlich nicht:
aus http://de.wikipedia.org/wiki/John_Atkinson_Hobson
„[Hobson: Imperialism – A Study]… Aus deren radikalem Kapitalismus und Expansionismus gingen notwendigerweise Konflikte mit konkurrierenden Nationen hervor, welche die Mächte unter Umständen bis in die kriegerische Auseinandersetzung treiben könnten. Er nahm an, dass der Kapitalismus durch seinen Expansionsdrang, im schlimmsten Fall die Erde zerstöre.
Imperialism – A Study wurde von Lenin für seine Schrift Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus aufgegriffen.“
aber vielleicht suchen wir ja auf alte Fragen neue Antworten…
Nixos Minimax
Und (?)was soll daß Video denn beweisen? Das alles Bösen Zahnräder hat? mei oh mei
Gandalf
Gut erkannt!
Und ich bin der Sand im Getriebe!
Das V-Zeichen der SS
http://nwo-satanismus.blogspot.com/2010/12/das-v-zeichen-der-ss.html
Und was bist Du?
Ein Mitläufer?
Nixos Minimax
Brauner beruhige dich, alles im Lot. Du mußt keine Angst vor den Ehren- und Anerkennungwinkeln der SS haben. Erstens sind die Pöhsen alle längst über den Jordan und zweitens solltest du nicht alles glauben was du lesen kannst. Ob du selbst nun Sand im Getriebe der Macht oder nur eine fatamorganische Blähung bist, nun dies kann ich nicht beurteilen. Was meine Person angeht, wem geht denn dies nix an? GandAlf es steht doch schon in der Bibel geschrieben, ihr werdet sie an ihren Früchten erkennen, nicht an Armwinkeln!führ di
CHIREN
Rotary NaZis gibt es in Israel. Damit ist die Frage beantwortet.
Es soll wohl sagen, daß die Macht dort ist über das Hakenkreuz und das zukünftige Deutschland, auch bis Russland, also über ganz Europa reichend…
Gandalf
Rotary NaZis International
http://www.youtube.com/watch?v=5McaMs06X-8
Sassenach
Dir und deinen Lieben ein wunderschönes Jahr 2011 …. auf das es wird, wie ihr es wünscht!
Das zweite Gesetz der freien Marktwirtschaft wäre ein wunderbares „Menschenrechtsgesetz“ ….
Ju
Beim Lesen offeriert sich alles als vollkommen logisch. Um so erschreckender zu entdecken, das wir von der Kindheit her schon darauf gedrillt sind alles ohne widerspruch hinzunehmen, was Politik und Wirtschaft uns suggerieren. Man fühlt(e) sich aufgeklärt! Aber wie Sokrates sagte: Denn dieses vermeintliche Wissen ist nur ein beweisloses Für-selbstverständlich-Halten,
Nonkonformer
Ein besseres Neues Jahr an Lupo Cattivo (besser deshalb, weil er verganenens Jahr seine Erkrankung erleiden mußte)und seiner Familie, viel Gesundheit vor allem, wünscht ein Nonkonformer au!s ganzem
Herzen!
Möge ihm und uns „Hilfskräften“ dieses Jahr Erfolg beschienen sein, zum Wohl unseres Landes und seiner Menschen, damit die mralisch-finanzielle Erpressung der Deutschen u. Österreicher bald
aufhört!
nemo vult
„…müssen wir vor Ihnen verlangen, dass sie kontrolliert werden, dass sie beginnen müssen ihre Strafe zu verbüßen, hier mitten unter uns.“
Nein, Strafen sind nutzlos. Eine aufgrund von Moral durchgeführte Beseitigung des Kapitalismus wird immer in einem totalitären Regime enden. Die Einsicht das Kapitalismus durch gewissenlose Selbstermächtigung realisiert wird und langfristig selbstzerstörerisch ist reicht m.E. aus um die soziale Frage zu lösen. Das ist die Einsicht das man zwar durch Ausübung von Herrschaft gegen den kategorischen Imperatv oder Jesus´Lehre verstoßen kann, aber damit langfristig (und zwar nicht erst im Jenseits) sich selbst und andere zerstört.
Iwax
lupo du bist der hammer !! Karl Marx war der Vater der Kommunismus!! Du zitierst seine Thesen aus falschen zusammenhang, die thesen von Marx richten sich an die „größten gefahren des Kommunismus“ das ist eben der Kapitalismus mit seinen folgen.
Du keine politische kritik dazu benutzen um historische tatsachen zu schaffen!
ps: kleiner tip in A.H.`Buch Mein K. wird auch über den Kapitalismus berichtet, dort wird eig der Rothschild-Plan offenbart.
lg
lupo cattivo
erst mal zitiere nicht ich, sondern John Kleemann
und ihm geht es wohl darum, dass sich alle folgenden Ökonomen u.a. , die sich mit dem Wirtschaftssystem auseinander gesetzt haben, die Thesen von Adam Smith einfach so übernommen haben, obwohl sie komplett fiktiv sind und eine nichtexitente Realität zeigen.
nemo vult
„In einem wirklich freien Markt gäbe es den Kapitalismus nicht!“
Genau, es gab auch noch zu keiner Zeit einen freien Markt.
Kapitalist ist wer aus einer Ware oder Dienstleistung einen Mehrwert in Form von Zins oder Rendite generieren kann. …Dies kann durch 1.asymetrische Informationsverteilung oder… 2. durch verschiedene Monopolformen realisiert werden (Geldstreikmonopol, natürliches Monopol, faktisches Monopol, rechtliches Monopol)
In einem freien Markt sind 1. alle Monopole unschädlich gemacht worden. 2. wird ein vollständiger Tausch vollzogen 3. gibt es keine asymetrische Information. – damit auch keine Kapitalien, keinen Mehrwert und keinen Kapitalismus.
Dieses Buch ist sehr aufschlussreich dazu. Leider wurde es von einer Partei vereinnahmt und möglicherweise leicht verändert. Die Kernaussagen halte ich jedoch für zutreffend.
http://www.amazon.de/Die-L%C3%B6sung-sozialen-Frage-Totalitarismus/dp/3000234489
http://www.humanwirtschaftspartei.de/module/huwi/info/anlagen/15/loesung_der_sozialen_frage-nd-2.pdf
Gesundes Neues Jahr
Maria Lourdes
Hallo lieber Wolf! Erstmal Dir und Deiner Familie ein gesundes und glückliches neues Jahr.
Dieser Artikel ist ja mal ein toller Start ins neue Jahrzehnt, auch wenn ich den Inhalt dreimal lesen musste, um alles zu verstehen. War dann doch ein wenig zuviel Sekt in der Neujahrsnacht!
Die Legende von Kapitalismus und freien Märkten.
http://lupocattivoblog.wordpress.com/2011/01/01/die-legende-von-kapitalismus-und-freien-markten/
Vielen Dank und Gruss
Maria Lourdes
http://www.weltkrieg.cc