106 Comments

  1. 38

    C.

    Ich möchte mich vielen Schreibern hier anschließen und auch für diesen sehr guten Artikel danken! Meine Großeltern beiderseits sind Sudetendeutsche und in den staatlichen Schulen (zu meiner Zeit das Gymnasium) wie auch in den Medien wird das Thema unter den Tisch gekehrt, bzw. angesichts deutscher “Kriegsverbrechen” relativiert. Nach wie vor besucht meine Familie immer noch gerne das Sudetenland und die Orte an denen wir gelebt haben. Schon als Kind fühlte ich eine tiefe Verbundenheit zu der Gegend – auch wenn unsere Häuser nach dem Krieg von Tschechen zerstört wurden.
    Egal, von wo die Eltern, Großeltern und Urgroßeltern vertrieben worden sind, sei es Schlesien, Sudeten, Pommern … es ist und bleibt die Heimat und egal wer momentan dort wohnen mag, es ist und bleibt ein Teil von Deutschland.

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    1. 38.1

      Friedland

      Eine siebenhundertjährige Geschichte und kulturelle Tradition läßt sich nicht so einfach vom Tisch wischen, auch wenn das immer wieder versucht wird.
      Die noch lebenden gebürtigen Sudetendeutschen und auch besonders ihre Nachkommen sind eindringlich aufgerufen, das kulturelle Erbe der vielen Generationen davor wachzuhalten. Vielleicht kommt einmal der Tag, an dem sich die politischen Verhältnisse dramatisch ändern werden, da das sog. Münchner Abkommen weiterhin gültig geblieben ist.
      Liebe Grüße an einen unbekannten Landsmann/frau

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      1. 38.1.1

        C.

        Danke für Deine Antwort. Ich bin eine Landsfrau 🙂 … Übrigens ein sehr großes Lob von mir für die umfassende Aufklärungsarbeit die hier auf dieser Seite betrieben wird. Ich bin jetzt Ende 20, meine Eltern Ende 60, ich würde es ihnen sehr wünschen, dass sie den Tag noch erleben dürfen, an dem es den Vertriebenen erlaubt ist zurückzukehren. Doch ich befürchte fast, dass dieser Tag, an dem die Gerechtigkeit siegt nicht eintreten wird. Vielleicht denken sich manche: “Wer von den Nachkommen der Vertriebenen würde denn jemals dorthin zurück gehen?” … also ich wäre schon mal eine. Ich würde auf jeden Fall unser Land wiederhaben wollen und darauf bauen. Aber selbst wenn man nicht zurückkehren würde und alle, die damals Vertrieben wurden tot sind – ein Verbrechen bleibt ein Verbrechen und es wird nicht vergessen werden. Und unser Land bleibt auch unser Land. Was unsere BRD will sind willelose manipulierbare Marionetten, Zahldrohnen… nenne es wie Du willst. Um einen Menschen zu soetwas zu machen, musst du ihm die Identität rauben. Von klein auf sind meine Eltern mit mir mehrmals im Jahr ins Sudetenland gefahren, wir standen auf unserem Grundstück, der Wiese und dem Wald – ich habe Steine aus den Grundmauern unseres Hauses mitgenommen – , und von Kindheit an sagten meine Eltern zu mir an diesem Ort: “Das war einmal unsere Heimat. Dieses Stück Land gehört uns, dort haben wir seit Hunderten von Jahren gelebt. Und wenn wir einmal sterben, dann wird dieses Stück Land dir gehören. Egal, was die Benes-Dekrete sagen oder nicht.”
        Mir ist es ehrlich gesagt egal, ob manche sich denken, das sei ewiggestrig, nationalistisch etc., wenn ich Kinder habe, werde ich ihnen das Gleiche sagen.

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        1. 38.1.1.1

          Skeptiker

          @C. said

          Hier eine Liste wonach es 17 Millionen Deutsche weniger gab, als vor den 2 Weltkrieg.

          http://www.germanvictims.com/wp-content/uploads/2013/05/deutsche-Opfer-2.-Weltkrieg.pdf

          ============================
          Hier der Hass auf die Deutschen.

          https://www.youtube.com/watch?v=Wb13iJxeeqQ

          Gruß Skeptiker

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  2. 37

    christian waschgler

    Es ist unfassbar was diese von der Politik aufgestachelten Bestien taten und die heutigen deutschen Idioten – Politiker verharmlosen noch alles. und die “Historiker”, diese parasitären Schmarotzer verdrehen auch noch die Tatsachen weil sie so geistig unterernährt sind ? oder weil sie wie Prostituierte für Geld alles tun ? Und diese Bestien und deren gleichgesinnte Nachfolger kommen nun nach Deutschland und leben hier wie die Zecken vom deutschen Sozialstaat. Es wäre höchst an der Zeit dass Deutschland für all die erlittenen Verbrechen Wiedergutmachung v e r l a n g t. Aber dann würden alle diese “Siegerstaaten” pleite sein.

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  3. 36

    goetzvonberlichingen

    „Edvard Beneš – der Liquidator“ , Massenmörder.

    Edvard Beneš, geboren am 28. Mai 1884 in einem katholischen Elternhaus, gestorben am 3. September 1948, nachdem er sein Land dem Sowjetimperialismus ausgeliefert hatte. Präsident der CSR 1935 – 1938. Im Exil in England 1938 – 1945. An seinen Händen klebt das Blut von 250 000 Sudetendeutschen.
    Bereits am 16. September 1938 hatte er sein Angebot an Paris und London gemacht, die sudetendeutschen Gebiete abzutreten, bevor das Münchener Abkommen die Übergabe der Gebiete an das Deutsche Reich regelte. Dies wird heute noch unterschlagen. Ab 1941 hatte er bereits einen großen Rückhalt in der Sowjetunion und schloß 1943 mit Stalin ein formelles Bündnis. Bereits 1943 erhielt Benesch von den USA und am 6. Juni 1943 auch von der Sowjetunion die Zustimmung zur Austreibung der Sudetendeutschen.
    1945 marschierte die Rote Armee kämpfend in das damalige „Protektorat Böhmen und Mähren“ sowie in das Sudetenland, und im Mai 1948 erfolgte Benešs Abdankung. Sein Nachfolger wurde der Kommunist Clement Gottwald, aus der „CSR“ wurde die „CSSR“.
    Beneš war der Urheber der grauenvollen Vertreibungen der Sudetendeutschen nach dem Schweigen der Waffen.

    Geschrieben von Adolf Zintl am 20. September 2000 für das Forum der Sudetendeutschen Landsmannschaft.
    http://www.mitteleuropa.de/benesch01.htm

    ******
    “Eigentümlich” ist immer folgende Beobachtung:
    Wenn es um Zahlen von Opfern deutscher ‘Mordkommandos’ geht, werden sie ohne wissenschaftliche Prüfung hochgezogen. Wenn es umgekehrt darum geht, die Zahl der deutschen Opfer fremder Gewalt zu nennen, dann werden alle Tricks angewandt, um die Zahlen zu mindern. Genau wie die Zahl der Bombenopfer in Dresden und der Rheinwiesenlager maßlos untertrieben werden, genauso ist die hier genannte Zahl wissenschaftlich überhaupt nicht haltbar.

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  4. 35

    goetzvonberlichingen

    Vertreiber darf man nicht feiern ..
    2004-03-08

    Die tschechische Republik wird in wenigen Monaten feierlich und endgültig in die Europäische Union aufgenommen.
    Was bewegt in diesem Moment 118 von 183 Mitglieder des tschechischen Abgeordnetenhauses, ein Gesetz zu beschließen, das den hoch umstrittenen tschechischen Präsidenten Edvard Beneš dem großen Staatsmann Tomas Masaryk gleichstellt?

    Den ehrte man zu seinem 85. Geburtstag mit dem knappen Satz, er habe sich um den Staat verdient gemacht.
    Den selben Satz hat das Abgeordnetenhaus jetzt für Beneš beschlossen.
    Beneš war der Organisator einer groß angelegten ethnischen Säuberung. Seine Schuld liegt in der völlig unbeirrten Unterordnung jeder seiner Handlungen unter ein einziges, fragwürdiges Ziel. Am Schluß hatte es sich auf die Zwangsvorstellung eines homogenen tschechischen Nationalstaates verengt.

    Für dieses Ziel verriet er die Polen, vertrieb er die Deutschen und Magyaren und lieferte er sein eigenes Volk nolens volens – und in tiefer Enttäuschung über den Verrat der Westmächte beim Münchner Abkommen 1938 – an die Kommunisten und die Sowjetunion aus.

    Über die Rolle dieses gebildeten, aber engen und nationalistischen Mannes mögen die Geschichtsschreiber urteilen. Einer seiner Gegenspieler war Hitler; das erklärt manche seiner in heutiger Sicht verbrecherischen Entscheidungen. Aber es kann kein Zweifel daran bestehen, dass er eben nicht 500 000 deutsche Nazis vertrieb, sondern jeden Deutschen, die übrig gebliebenen deutschen Juden und Antifaschisten eingeschlossen. Die Entfesselung des Mobs gegen die Sudetendeutschen zwischen Mai und September 1945 hat er billigend in Kauf genommen. Drei Millionen Deutsche wurden vertrieben, 15 000 bis 30 000[*] getötet. Was bringt ein demokratisches Parlament dazu, solch einen Mann jetzt in höchsten Tönen zu loben?

    Es ist historischer Trotz und opportunistische Nachgiebigkeit gegenüber nationalistischen Gefühlen. Das Europaparlament, die österreichische Regierung und sudetendeutsche Interessenverbände haben die Aufhebung einiger der Dekrete des Exilpräsidenten Beneš gefordert, die die Kollektivschuld der Deutschen und der Magyaren festschrieben. Die Mehrheit der politischen Klasse in Prag gibt einer Stimmung im Volk nach, die die Vertreibung auch heute noch für legal und legitim hält.

    Selbstverständlich muß Tschechien trotz dieser törichten Provokation in die EU aufgenommen werden, und nicht nur, weil alle Entscheidungen längst gefallen sind. Daß der deutsche Außenminister(Hochverräter Joseph , “Joschka” FISCHER) allerdings ausdrücklich zu Protokoll gibt, daß die Ehrung von Beneš das Verhältnis zwischen Deutschland und Tschechien nicht belaste, ist Liebedienerei. Auch neuen EU-Staaten sollte klar gemacht werden, daß man Vertreiber nicht feiert.

    Der Autor ist Professor für Kommunikationswissenschaft in St. Gallen.
    (07.03.2004 | 18:03 Uhr)

    Quelle: Aachener Zeitung 2004-03-08

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  5. 34

    Lina

    http://www.levashov.org/English/index-eng.html

    Hier ist nochmals die Homepage von Nicolai Levaschov.

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  6. 33

    Lina

    Es gab bis 2012 einen russischen Vorscher,Hellseher,Heiler,Autor mehrere informatiewe Bücher über die Vedischen Arier Nicolai Levashov.
    In seinem Buch “Russland in verzogenen Spiegeln” beschreibt er unglaubliche Erkentnisse seiner 20 Jährigen Vorschung der Geschichte,so genannten Historie-russisch Deutung -Is-Tori-ja. (Ich aus TORA!) Der Nicolai Levaschov selbst wurde nach vielen Verfolgungen 2012 umgebracht.In seinen Büchern beschreibt er die Grunde vom Allgeschehen auf dieser Erde,wer wir sind,woher wir kammen,Rolle der Juden in dieser Kali Yuga Zeit die 1000 Jahren angedauert hat und erst 1996 zu Ende ging,so wie die Weden prophezeit haben.
    Das Buch ist auf spanisch,englisch,bulgarisch und russisch kostenloß zu downloaden,leider noch nicht auf Deutsch.
    IN Kali Yuga Zeiten wird bei vielen Planeten durch Kataklismen,künstlich hervorgeruffenen Kriege die Zivilisationen von schwarzen Mächten gebremst in ihrer Evolution,also total auf 0 gebracht,damit es leichter zu versklawen ist. Das Wissen unserer Ahnen wird vernichtet,Geschichte der Menschheit wird verlogen, Es gibt dort auch eine interessante Karte von 1771 Enziklopedia Britanika allererste Ausgabe-Tartaria-Slawisch-Arische Imperium,datzu gehörten alle europeischen Völker,Russen,Polen,Deutsche(Prussen)bis Indien.
    In der zweiten Auflage Enziklopedia Britanika gibt es dieser Landkarte nun nicht mehr.
    Der Mensch wird in der Kali Yuga Zeit(gibts auch schöne Bilder darüber) von einer gewissen Energie-G-beeinträchtigt was seine schlimmsten Seiten hervorruft.Neid,Raffgier,Grausamkeit und s.w.Diese Zeiten nutzen die dunkelen Kräfte um das Planet zu beherschen und
    auszusaugen.dafür brauchen die eine bestimmte Volksgruppe die eine andere Warnehmung hat als alle anderen.Das geht durch die Verstümmelungen,Beschneidungen und s.w.
    Wenn diese auserwellte”Nation “die Herrschaft übernimmt wird sie auch dann irgendwann von schwarzen Mächten vernichtet.Die Schwarze Hierachen kennen kein Mitleid,das sind himmlischen Monster die die Menschheit zur Versklawung treiben.Davon sind diese Kriege und Vertreibungen und das ganze menschliches Leiden. Die Bilder der Kali Yuga sind auf russisch als (Noch(Nacht) Swaroga) benannt.Jetzt ist diese Nacht zur Ende.Jetzt kommt langsam(Den Swaroga-also der Tag von Swarog).
    Das sind so Teilinformationen die in den Büchern und Forschungen von Nicolai Levashov stehen.
    Beste Grüße
    lina

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  7. 32

    I. Breiter

    Auch meine Großeltern sind Vetriebene und zwar aus Schlesien. Meine Großväter kenne leider nicht, sie sind beide im II. WK gefallen.
    Es wird allerhöchste Zeit, dass sich die Deutschen endlich, mit der, mit allen
    Mitteln unterdrückten, wahre Geschichte ihres Vaterlandes befassen, damit
    sie kappieren können, warum die Dinge heute so sind, wie sie sind!
    Das auch keine Besatzungsmacht mehr verhindern können!
    Und im Gedenken an unsere Vorfahren, deren Leistungs- und Durchhaltever-
    mögen und Leidensfähigkeit man nur größte Achtung und Respekt zollen kann, kann ich nur zitieren:

    Stellt Euch vor, sie geben Krieg und wir gehen nicht mehr hin !!!

    Damit diese pathologischen, parasitären Psychopathen und ihre Lakaien
    nie wieder auch nur einen Cent durch Krieg und Leid anderer Menschen
    generieren können., denn darum geht es immer.
    Diese Subjekte scheitern an Ihrer eigenen unersättlichen Gier, denn Gier frisst Hirn, das wird jeden Tag immer offensichtlicher.
    Vetraut nicht mehr dieser verräterischen menschenverachtenden Politik, sondern
    vertraut endlich auf euch selbst !!!

    Meine Großltern, meine Großväter leben in meinem Herzen.

    Reply
  8. 31

    Nachfahrin

    Hallo,
    erstmal gefällt mir diese Seite sehr gut.

    Meine Familie ist durch den 2. WK stark beeinflusst.
    Meine Oma mütterlicherseits ist gebürtige Sudetendeutsche aus dem Raum Mies, dort hat sie auch ihren Mann kennen gelernt, der als deutscher Soldat dort stationiert war. Die Familie meiner Oma hatte in ihrem Dorf einen Großen reichen Bauernhof und wenn ich die alten Unterlagen richtig verstanden habe, war ihr Vater soger “Bürgermeister”. Deren Bauernhof wurde einem tschechischen Bauern zugewiesen, dessen eigener Hof abgebrannt war. Da meine Oma freiwillig als Kind eine tschechische Schule besuchte, war sie der Sprache mächtig und konnte so damals dafür sorgen, dass Verwandte und Freunde nach Westen flüchten durften, denn niemand wollte in die Ostzone. Einige ihrer Geschwister durften aber wohl in der tschechei bleiben oder sind später zurück gegangen (genaueres werden wir hoffentlich nächsten Monat bei einem Treffen der Vertriebenen erfahren).
    Leider ist das Verhältnis zwischen meiner Mutter und ihren Eltern vor rund 35Jahren zerbrochen, so dass wir zZ nur spärliche Informationen haben, was sehr schade ist, denn meine Oma ist bereits 95Jahre alt.
    Was ich aber weiß ist, dass wohl ein Verwandter meiner Oma (Schwager?) an dem Tag von tschechischen Soldaten erschlagen wurde, an dem sie vertrieben wurden, also als der Treck sich bereits in Marsch gesetzt hatte.

    Die Familie meines Vaters lebte in Sachsen, was ja bekanntlich zur DDR gehörte. Die Mutter seines Vaters war Französin und auch in der Geburtsurkunde meines Opas ist vermerkt, dass er in Frankreich geboren wurde. Die Familie ging aber nach seiner Geburt nach Sachsen. Mein Vater floh aber vor dem Mauerbau aus der DDR, weil er mit dem Regime nicht konform ging.

    Also schon der familiäre Hintergrund war Grund genug, mich für die deutsche Geschichte und expizit den 2. WK zuinteressieren.
    Nur leider haben meine Großeltern kaum bis gar nicht über ihre Erlebnisse gesprochen, was mich sehr traurig macht.

    Meiner Schwester sind aber jetzt Briefe aus der Zeit von direkt nach der Vertreibung in die Hand gefallen, die zwischen einem Bruder meiner Oma und seinem Freund hin und her gingen. Und auch einen Neffen meiner Oma haben wir ausfindig gemacht (es gab nie kontakt zur Familie). Vielleicht bekommen wir jetzt noch Augenzeugenberichte aus erster Hand.

    Was die manipulierenden, Gedanken kontrollierenden Lehrbücher angeht habe ich es am eigenen Leib erfahren, als in der Schule das Thema DDR behandelt wurde. Obwohl ich Verwandte und Freunde drüben hatte und auch mindestens 2x im Jahr dort im Urlaub war habe ich eine 5 kassiert, der Lehrer meinte ich hätte ja keine Ahnung. Das Referat dazu in der Berufsschule wurde allerdings mit 2 benotet, ich glaube das sagt alles 😉

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    1. 31.1

      Maria Lourdes

      Hallo Nachfahrin, ich liebe solche Berichte, danke dafür! Sei herzlich willkommen!

      Gruss Maria Lourdes

      Reply
    2. 31.2

      Orinoko

      Hallo,

      ich bin die Schwester von “Nachfahrin”. Nun möchte ich einige Sachen von “Nachfahrin” korrigieren bzw. ergänzen:
      Der Vater und der Bruder von unserer Oma waren Dorfvorsteher. Die Schule war soweit ich informiert bin eine deutsche Schule, wo aber die Kinder auch Tschechisch gelernt haben.
      Kurz vor oder während dem Transport (genaue Umstände sind nicht bekannt, hoffen aber, wie oben erwähnt, demnächst um genauere Informationen von einem Zeit- & Augenzeugen) wurde der Schwager unserer Oma durch einen Revolvergriff erschlagen.
      Mir wurden Briefe und 1 Foto aus dieser Zeit zur Verfügung gestellt.
      Ich selbst durfte letztes Jahr in dem tschechischen Dorf auf den alten Bauernhof unserer Vorfahren sein. Auch aktuelle Fotos durfte ich machen.
      Dann habe ich den Sohn des damaligen tschechischen Bauern, der auf “unseren” Hof gesetzt wurde, kennen lernen dürfen. Der Sohn lebt immer noch auf dem Hof. Er hatte mich zu Kaffee & Kuchen auf dem Hof eingeladen, was ich dankbar annahm, denn ich wollte den Ort genießen,wo meine Oma aufgewachsen und meine Großeltern die erste Zeit nach ihrer Hochzeit verlebt haben. Es war ein wunderschöner Nachmittag, wo ich auch einige Informationen über unsere Vorfahren erfahren durfte: z.B. stehen noch einige Gebäude, die unser Ur-Opa noch gebaut hatte…

      Liebe Grüße

      Orinoko

      Reply
    3. 31.3

      Nachfahrin

      Hallo
      Das Vertriebenentreffen ist nun knapp 1 Woche her und so langsam habe ich die Flut an Informationen etwas verarbeitet.
      Meine Schwester und ich sehr herzlich aufgenommen in der Gruppe, die sich ja bereits schon als kleineKinder kannten.
      Wir hörten Anektdoten aus der Schulzeit und der Kriegszeit zB wie man sich in einem Bretterverschlag versteckte wenn Fliegeralarm war oder wie die größeren Kinder das Eis auf dem Teich testeten, ob es bereits tragfähig war und ein kleiner Bub wollte es auch testen und brach ein, er wurde aus dem Teich gerettet, denn das Wasser war zwar nicht tief, aber für ein Kindreichte es um zu ertrinken. Viel konnten wir über unsere Oma nicht gerade erfahren, da meine Oma ja rund 14 Jahre älter ist als die Leute, diewir getroffen haben, aber alle erzählten uns, dass das ganze Dorf sie beneidete, denn sie heiratete einen Soldaten aus dem Reich 😉 Das wahr wohl eine Sensation. Das beste aber haben wir am Abend erfahren, dass eine Dame dort beim Treffen mit einer Cousine meiner Mutter befreundet ist und sieam nächsten Tag besuchen wollte. Wir gaben ihr schnell noch die Adresse meiner Schwester mit und baten sie ihr auszurichten, das wir Kontakt suchten. Promt kam am nächsten abend ein Anruf dieser Großcousine, die sehr freundlich war und uns so schnell wie möglich kennen lernen möchte. Sie konnte nicht verstehen, das unsere Oma (ihre Tante) nichts von zu Hause erzählt hat.
      Einen sehr wichtigen und tollen tip bekamen wir dannnoch von einem Ahnenforscher aus der Gruppe, denn es gibt Kirchenbücher aus Böhmen und Mähren die im internet zur verfügung gestellt werden, so haben wir schon sehr viele Daten jetzt zusammen suchen können, leider gibt es eine Regelung, das die Geburts-/Taufdaten erst nach 100 Jahren und Heiratsdaten nach 75 Jahren veröffentlicht werden dürfen. Also wer dort noch nach Ahnen suchen möchte kann hier mal schauen http://actapublica.eu/ (ich bin nicht der Verfasser dieser Seite und übernehme hierfür keinerlei Verantwortung)

      Wir wurden natürlich gleich verpflichtet am nächsten Jahr wieder nach Hersbruck zu kommen.

      Rückblickend kann ich nur sagen, besser spät alsnie, aber ich bin schon traurig, dass wir die ganzen Jahre nichts von diesen Treffen wussten und vieles verpasst haben was die Geschichte der Familie meiner Oma betrifft. Aber ich hege die Hoffnung, dass wir mit Hilfe der Großcousine doch noch einiges in Erfahrung bringen können.

      Wieso der Schwager unserer Oma erschlagen wurde ist nun auch bekannt: sein Bruder soll wohl ein Nazi durch und durch gewesen sein und die Tschechen wollten sich an ihm rächen,konnten ihn aber nicht finden und ließen ihre Wut an seinem Bruder aus.

      Die Schule im Dorf war nur eine “Grundschule”. Die weiterführende Schule war in Chotesov, dort gingen alle Schüler der umliegenden Dorfern hin, was für die Schüler einen Fußmarsch von ca 4-5km bedeutete (heute wird schon gemeckert wenn unsere Kinder 1km mit dem Fahrrad fahren müssen). Uns wurde erzählt, dass wenn das Wetter zu schlecht war um zur Schule zu gelangen, dann mussten sie in der Grundschule unterrichtet werden.

      Alles in allem bewundere ich an dieser Gruppe, dass sie trotz der Strapazen und Entbehrungen, die sie ertragen mussten, ihren Humor nicht verloren haben und damals in Hersbruck und Umgebung herzlich aufgenommen wurden und sie haben was aus ihrem Leben gemacht, was wohl nicht zuletzt daran gelegen hat, dass die Leute zusammengehalten haben.

      Meine Rast- und Ruhelosigkeit liegt wohl darin begründet, dass mir die Wurzeln meines Lebens gefehlt haben. Solangsam denke ich werde ich diese Wurzeln aber finden.

      Reply
  9. 28

    Andreas Müller-15868

    Vielen Dank, Maria, für all die Informationen & das wirklich ehrenvolle Weiterführen von Lupos( Friede seiner Seele ) Blog. Nachdem ich nur als wissensdurstiger und selten schreibender Leser schon seit längerem bei Dir( resprektive Lupo) , dem Imker( 🙂 ) und vergleichbar der Wahrheit gegen das Vergessen verpflichteten Blogs unterwegs bin, muss ich mich heute nach diesem Artikel und den harten, aber notwendigen, Filmbeiträgen doch einmal zu Wort melden. All das Rennen gegen die Mauern in den Köpfen der mich umgebenden Menschen, das Zuhören bei noch lebenden Zeitzeugen und die Gespäche mit denkenden Mitmenschen haben mich zu einem Punkt gebracht:
    Unabhängig von meiner Lebenseinstellung( praktizierender Heide mit grosser Naturverbundenheit plus leider Leben und arbeiten müssen im Rahmen des Systems) versuche ich mich im Rahmen des ( doch eher christlichen) Kantschen Imperativs zu bewegen und nicht zu missionieren; sondern mit meinem Wissen dafür zu sorgen, dass die Menschen in meiner Umgebung nicht weiterschlafen und dem Verführer( wie auch immer er heisst ) folgen —sondern selber denken. Daher nochmal Dank für Deine Arbeit– sie ist mehr als hilfreich beim Aufwachen und Wachbleiben! Lasst uns nicht wegen Kleinigkeiten zerfleischen sondern der Information und dem Gedenken an unsere Ahnen verpflichtet weitermachen– wir bewahren dies alles nur für unsere Kinder und Enkel und das sollte uns Verpflichtung genug sein.
    In diesem Sinne: Dank Dir für die besonnene Weiterführung dieses Blogs

    Reply
    1. 28.1

      Maria Lourdes

      Lieben Dank Andreas für die netten Worte!

      Gruss Maria Lourdes

      Reply
  10. 27

    Politisch inkorrekt...

    Jedem das Seine….

    Reply
    1. 26.1

      Friedland

      Vorbildlich

      Der Beschluß für diesen Gedenktag wurde vom ungarischen Parlament “einstimmig” angenommen!
      Da möcht man fast sagen, schade, daß man kein Ungarn-Deutscher ist, aber Spaß beiseite, die übrigen Vertreiberstaaten können sich hier eine gehörige Scheibe abschneiden u. a. auch deshalb, weil schon in früheren Jahren ihnen ihre ehemaligen Besitzungen zurückgegeben wurden.
      Hier wurden Reminiszensen aus der vergangenen K. u. K. Zeit wach, in dem man sich für alle ethnischen Minderheiten verantwortlich zeichnete.
      Die Vertreibung in Ungarn ging auf das Konto der Bolschewisten.

      Reply
    2. 26.2

      nixalsverdruss94

      Ungarische Politik war mir schon immer sympathisch:
      http://alles-schallundrauch.blogspot.de/2012/01/was-in-ungar-wirklich-los-ist.html

      “Kicsit beszel magyar”, also “Spricht ein bisschen Ungarisch” (Den Namen hat mir mal ein Ungar verpasst)

      Die Ungaren bezeichnen sich selbst als die Magyaren (“magyarok”).

      Erhard Landmann schreibt in seinem Buch “Weltbilderschütterung – Die richtige Entzifferung der Hieroglyphenschriften” (kann man mittlerweile online lesen: http://de.scribd.com/doc/108738521/Landmann-Erhard-Weltbilderschutterung ):

      “Die Ungarn selber nennen sich Magyaren, was auf ahd. magi, der Weise, der Magier, zurückgeht. Was aber früher nicht die abwertende Bedeutung des bösen Magiers, sondern eben die des Weisen, des Wissenschaftlers, hatte.” (S. 96)

      Landmann, der erste Autor für mich, der ohne esoterischen/spiritualistischen/desinformierenden Müll argumentativ über Sprache, Kultur, Gott und Religion schreibt, führt dies noch weiter aus. Wer will, kann ja auf Seite 96 weiterlesen. Würde aber das komplette Buch empfehlen.

      Reply
  11. 25

    nemo vult

    Einer der intelligentesten Menschen die ich kannte, er lebt leider nicht mehr, war 1945 14Jahre alt und Sudetenflüchtling, sagte mal zu mir(ca. ’94, ich selbst 14): “Wenn ich dir darüber sage was ich wirklich denke nennst du mich einen Nazi.” Das hat mich damals stutzig gemacht und zu der Einsicht geführt, daß ich nur ohne vorgefasste Meinung und Vorurteile wahrhaftige Antworten auf sich stellende Fragen finden kann. Es sind so wenige, welche Erziehung reflektieren, Bewusstsein erarbeiten und damit wirklich Wissen schaffen.

    Gesell (weder Genosse, noch Volksgenosse) war einer von Ihnen. Die Mehrheit ist leider immer noch nicht bereit den Preis für den (Welt)Frieden zu bezahlen. Bewusst das Joch abzulegen bedeutet auch niemand anderen mehr unter das Joch zwingen zu können.

    “…Diese Zweiteilung des Volkes in Rentner und Lasttiere ist widernatürlich
    und ·kann darum nur durch Gewaltmittel, körperliche und seelische, aufrecht erhalten
    werden. Gewalt aber fordert Gewalt heraus; sie ist der Krieg…”

    ” …Nehmen wir aber einmal den Fall an, daß durch ein System von Bündnissen und
    Verträgen, durch Abrüstung, Schiedsgerichte usw. die Völker derart aneinanderge-
    kettet würden, daß Kriege überhaupt unmöglich gemacht werden. Solches kann man sich
    jedenfalls vorstellen. Aber da fragt man sich: was setzen wir an die Stelle des Völker-
    krieges, dieses altbewährten Sicherheitsventils gegen den Ausbruch des Bürgerkrieges,
    des Weltbürgerkrieges, der der bürgerlichen Gesellschaft schon öfters in Gestalt des
    Generalstreiks angedroht wurde, bisher aber immer noch wegen unzureichender Streik-
    rüstung unterblieb? Die Entwicklung der Dinge nach den in ihnen liegenden Richt-
    punkten duldet keine Unterbrechung, und in Friedenszeiten geht die Entwicklung
    schnell, für die, die sie zu fürchten haben, sogar rasend schnell vonstatten. Noch ein
    oder zwei Jahrzehnte Frieden, und die internationale Arbeiterorganisation wäre zum
    Losschlagen bereit gewesen. Das wäre der Weltbürgerkrieg geworden, der, genau wie
    der jetzt tobende Krieg, in der ganzen Welt, in allen Städten und Dörfern mit allen
    Mitteln bis zum siegreichen Ende, d. h. bis zur Bezwingung des Gegners geführt werden
    wird. An diesem Weltbürgerkrieg entzündet sich aber so sicher wie der Tod, der Völker-
    krieg wieder. Die Dinge verlaufen dann so, daß die Staaten, deren Proletatiat der Umsturz
    der kapitalistischen Ordnung “geglückt” ist und die zur kommunistischen Wirtschafts-
    weise übergegangen sind, infolge der solcher Wirtschaft von Natur anhaftenden Mängel
    bald ins Hintertreffen kommen und dann den Staaten nicht widerstehen können, die
    die Empörung niedergeknallt und die kapitalistische “Ordnung” gerettet haben.

    Denn daß die herrschenden Klassen die Empörung des Proletariats zur Rettung ihrer
    Vorrechte rücksichtslos und blutig zu unterdrücken versuchen werden, das wird auch
    der Hoffnungsselige zugeben.

    Was nützen aber, so fragt man, unter derartigen Verhältnissen die Bemühungen um
    den Völkerfrieden? Hat es einen vernünftigen Sinn, für den Völkerfrieden zu arbeiten
    und dabei seine Unterlage, den Bürgerfrieden, unbeachtet zu lassen? Nennt man das
    nicht auf Flugsand bauen? Dachausbesserungen an einem Bau vornehmen, dessen Grund-
    mauern untergraben werden? So, wie die Dinge liegen, bedeutet der Völkerfrieden ein
    bloßes Abdichten der Sicherheitsventile der heute in der ganzen Welt herrschenden Ge-
    sellschaftsordnung, also nur eine Verkürzung der Galgenfrist bis zum großen Weltbrand.

    Ist es nicht im Gegenteil vielleicht besser und menschlicher, wir lassen die Sicher-
    heitsventile unseres Kapitalismus wie bisher weiter arbeiten, bis wir die Grundlagen
    des echten Bürgerfriedens gefunden haben und ein Abkommen der Eintracht (contrat
    social) abschließen, von dem wir sagen können: “es währet ewig”? Was wir nach diesem
    Weltkrieg machen werden, das wissen wir. Der Krieg nimmt irgendein Ende. Man wird
    überall auf Schutthaufen sitzen und sich die Eitergeschwüre mit Scherben auskratzen.
    Doch wir werden auf Grund einer technisch bewährten Wirtschaftsordnung arbeiten
    und infolgedessen leben. Was aber nach Ausbruch des Weltbürgerkrieges geschehen soll,
    darüber machen sich die, die ihn einst entfesseln werden, keine Kopfschmerzen. Es
    geht dann, wie es immer gegangen ist, dem völligen Untergang entgegen.

    Diese Darlegungen bezwecken, alle, die den Frieden auf Erden herbeisehnen, auf
    den bestehenden Zusammenhang zwischen Bürger- und Völkerfrieden aufmerksam zu
    machen und ihnen gleichzeitig im Gold den allgemeinen Störenfried zu entlarven, den
    wir mit gewichtigen Gründen als den Erbfeind der Menschheit, als die wahre Ursache des
    Zerfalles des Volkes in Klassen, des Bürgerkrieges, und letzten Endes auch der Völker-
    kriege bezeichnen müssen.” (Gesell, aus ‘Gold und Frieden’)

    Natürlich ist der Text überholt, früher aus Gold,sind die Eigenschaften des Geldes, ist die Währung als Herrschaftsinstrument der allgemeine Störenfried, der Erbfeind aller Menschen, zu finden an der Wurzel jeder grauenvollen Tat (getan zum Überleben) der überprüfbaren Geschichte.

    “…Der Mensch ist verloren, wenn er die Geschichte nicht zu Rate zieht, die Zeichen
    nicht deutet. Er ist aber erst recht verloren, wenn er die Zeichen falsch deutet. Und das
    haben wir getan. Der Schein hat uns betrogen…”

    http://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/3_18.htm

    “Handle gerecht! Wandle nicht auf den Wegen des Unrechts! Handle so wie du selbst behandelt werden willst!”

    Ich hoffe es ist mehr als eine ewige Forderung.

    Reply
    1. 25.1

      Friedland

      Was hat dieser Nicht-Kommentar mit obigem Artikel zu tun???
      Der bolschewistische Gesell-Quatsch ist schon lange gestorben, genau wie dein sogenannter “Sudeten-Flüchtling”!

      Reply
      1. 25.1.1

        nemo vult

        Ich denke du reagierst aus einer vorgefassten Meinung heraus. Zeig mir wo der “Gesell-Quatsch” “bolschewistisch” ist dann werde ich kein Wort mher darüber verlieren!

        Reply
  12. 24

    Umlandt Gerhard

    Diesen Artikel über die Vertreibung der
    Deutschen halte ich für das Beste was ich
    bisher auf diesem Blog gesehen habe.

    Da hier auch schon sehr kompetent
    kommentiert wurde, brauch ich selber
    nichts weiter anmerken, ausser den Hinweis
    vielleicht, dass ZEITZEUGEN ihre Erlebnisse
    aufschreiben und (hier) veröffentlichen
    sollten!

    ____

    Und hier noch eine andere Nachricht:


    Kindsmissbrauch und Mord auf der Wewelsburg!

    Auf einem Altar zu Sex mit einem Geißbock genötigt
    (nach unten scrollen!)

    http://www.democratic-republicans.us/deutsch/german-ritueller-mord-an-deutschen-kindern-auf-der-wewelsburg-der-ss-durch-usa-general-und-offenen-satanisten-michael-aquino

    Reply
  13. 23

    Waffenstudent

    DER PANSLAWISMUSKONGRESS:

    3. Vertreibung aus dem Stettiner Gebiet und der Panslawismus plante die Vertreibung der Deutschen seit 1848

    Auf dem Panslawismus-Kongress in Prag 1848, wo die erste deutsche Universität errichtet worden war, wurde die die Vertreibung der Finnen, Deutschen bis auf die Linie Lübeck-Triest, Italiener und Türken aus ihren angestammten Siedlungsgebieten gefordert. Man sprach dort Deutsch, denn das war die einzige Sprache, die alle slawischen Teilnehmer konnten.
    (Dank für die Hinweise an Waffenstudent und andere Kommentare und auch für den Hinweis auf die lesenswerte Seite www,christinenberg.de , von Dörfern der Gegend um Stettin, ihrer Kulturgeschichte und der Flucht vor den Sowjets, der Rückkehr und erneuten Vertreibung durch die Polen unter Raub und Gewalt und vielen Zeugenaussagen.
    Daraus ein Hinweis auf den Panslawisten Kongress (am Ende des Artikels):

    Heimkehr nach Christinenberg von Ulrich Reinke
    Die Vertreibung begann in Etappen. Schon Mitte Mai verkündeten die Polen: „Die Oder ist Grenze, alle Deutschen haben das Grenzgebiet auf eine Tiefe von 8 km zu verlassen.“ Wir glaubten ihnen nicht. In einzelnen Dörfern wurden die Bewohner kurzfristig herausgejagt – doch die Russen scheuchten die Polen und schickten die Leute wieder zurück, dieses Spiel wiederholte sich mehrmals. Die Russen wurden so zu Beschützern der deutschen Bevölkerung. Aber es kam wie in Stettin, die Polen setzten sich durch. „In 20 Minuten alle Deutschen raus“, hieß es dann auch in Rörchen. Wer sein Anwesen nicht verlassen wollte, wie die von Hugenotten abstammende alte Müllersfamilie Henry, denen gab man einen Spaten und befahl ihnen, ihr Grab selbst auszuheben. Als Tote hätten sie bleiben dürfen. Wer sein Haus nicht verlassen wollte, wurde einfach hinausgeprügelt.

    Sie zogen aus, arm wie die Kirchenmaus, geschunden an Leib und Seele. Und immer noch nahmen die Plünderungen kein Ende. „Opa, du hast einen feinen Ring“ sprach der Pole zu dem über 80 Jahre alten Tischlermeister Alms – und ehe der alte Mann sich besinnen konnte, war der Ring in der Tasche des Ganoven verschwunden. Es war der Abschaum eines Volkes, der in dem pommerschen Lande 1945 sein Unwesen trieb.

    Ende Juni, Anfang Juli, mag es gewesen sein, eine genaue Zeitrechnung hatten wir nicht mehr, da kamen sie. In lang gezogener Reihe, die Köpfe tief gebeugt, es waren wohl einige tausend Frauen, Kinder und greise Männer, die auf der Chaussee am Püttkrug vorbei nach Süden, der Oderbrücke zu, getrieben wurden. Man hörte förmlich ihre schlürfenden Schritte und konnte erahnen, wie viel Verzweiflung, Not und Hunger mit ihnen zog. Was ihnen als Besitz noch verblieben war, schleppten sie in Beuteln, Taschen und Rucksäcken mit sich – es war nicht mehr viel –, nur wenige hatten ein Handwägelchen oder einen Kinderwagen. Für manche Mütter waren nur noch die Kinder der einzige Besitz. Was hatten sie in den vergangenen Wochen schon alles erleben müssen? Das Ende des Elendszuges bildete ein Panjewagen, auf dem man wohl einige Schwerkranke verfrachtet hatte. Und das schlimmste: Rechts und links wurden sie eskortiert von polnischer Miliz mit aufgepflanzten Bajonetten. Es war ein Anblick, der mir zeitlebens im Gedächtnis bleibt. Mit Ohnmacht, Wut und Trauer zugleich sah ich sie vorüberziehen – und konnte nicht einmal fragen nach dem Woher. Später hörten wir: „Das waren die Gollnower“.

    Und dann kommt 40 Jahre später ein Vertreter unseres Staates und spricht von einer „erzwungenen Wanderung“ – so kann Geschichte selbst von einem Angehörigen der Kriegsgeneration verfälscht werden.

    In den folgenden Tagen und Wochen waren es die Bewohner anderer Städte und Dörfer, die in ähnlicher Weise vertrieben wurden. Jetzt war auch für uns die Zeit zum Handeln gekommen. Was war zu tun? In der sowjetischen Zone wurde noch verhaftet, die Konzentrationslager gefüllt. Also noch bei den Russen bleiben. Als das Kommando nach Finkenwalde-Podejuch verlegt wurde, ging ich mit.

    Für Gustav, meinen „Untermieter“, war die “Sowjetische Besatzungs Zone” wegen seines Alters keine Gefahr. Er sollte rübergehen, ich würde später nachkommen. Für ihn wurde eine Kutsche auf dem Hof von Konrad Lenz gefunden, die Rücksitze abmontiert, ein Kartoffelsack mit seiner Habe aufgeladen, für alle Fälle noch ein Schubkarren dazu, das Pferd vorgespannt und Gustav fuhr in aller Frühe ab. Er war wohl der einzige Pommer, der seine Heimat zum 2. Mal wohlhabender verließ als er gekommen war. Bis Stettin-Scheune ging noch alles gut, dann kam er in die berüchtigte Zentrale der Räuber, sie holten ihn von den Wagen, beschlagnahmten alles für den Kommandanten – der fuhr jetzt mit der Kutsche – und ein alter Mann schob seinen Karren in eine ungewisse Zukunft.

    In Finkenwalde-Podejuch war die Zementfabrik zu demontieren. Dazu brauchte man auch einige hundert deutsche Kriegsgefangene. Die riesigen Drehöfen waren zu zerlegen – ich bin sicher, dass sie die nie wieder zusammen bekamen. Ich hatte hier Dienst in der russischen Küche zu leisten, daneben war es meine Aufgabe, für die Lagerküche die Kartoffeln zu beschaffen. In den Dörfern mit größerem Kartoffelanbau wurden die Mieten geleert. Bei diesen Fahrten kam ich auch im August mehrfach nach Christinenberg, ein damals völlig menschenleeres, totes Dorf. Bis nach Belgard wurde gefahren, um Mehl aus deutschen Vorräten zu holen.

    Als Entlohnung für die Zivilarbeiter gab es Besatzungsgeld, das war hier völlig wertlos, hat mir später jedoch ein wenig geholfen – gleichzeitig war es auch ein Schritt mehr zur Inflation.

    In der Nähe der Zementfabrik verlief die Hauptstraße. Sie war gut zu beobachten. Was da ablief, war immer noch das alte Bild: Herden von Pferden und Kühen wurden gegen Osten getrieben, „Herden“ von Deutschen zogen westwärts. Alle Orte im Hinterland der Oder wurden systematisch von Deutschen „gereinigt“, ethnisch gesäubert, um ein politisches Argument zu haben: „Es sind keine Deutschen mehr im Land“. In großer Hektik schleppte man Ukrainer und Polen aus anderen Gegenden herbei, um schnell vollendete Tatsachen zu schaffen.

    Es wurde ausgetrieben und geplündert, gleich ob die Miliz dabei war oder nicht, die schaute einfach weg. An den Straßenrändern von Finkenwalde und Podejuch standen die kriminellen Gestalten und schauten nach Beute unter den Vertriebenen aus. Ein Sprung und sie verschwanden mit einer Tasche, einem Köfferchen.

    Erst Anfang August, das Getreide war reif, änderte sich das Bild auf den Straßen, jetzt brauchte man Arbeitskräfte. Vor der Oder wurde nun sortiert, die Arbeitsfähigen kamen am nächsten Tag zurück. Um die Familie nicht vollends zu zerreißen, blieb für viele nur die Möglichkeit einer gemeinsamen Rückkehr in das nun für die Deutschen zum Gefängnis gewordenen Pommernland. Es war der Höhepunkt eines menschenverachtenden Handels, drei Monate nach Ende des Kriegs – und die Welt schaute weg. Trotzdem blieb das Getreide zum größten Teil auf dem Halm stehen und verfaulte – während zur gleichen Zeit auf der anderen Seite der Oder der Hunger und der Typhus in den Notaufnahmelagern seinen Einzug hielt.

    Ende August war der Auftrag des russischen Kommandos erfüllt. Die Zementfabrik war abgebaut. Die Einheit sollte aufgelöst werden. Um uns Zivilarbeiter nicht nochmals in die Hände der Polen fallen zu lassen, wurden wir über die Oder gefahren und hinter Stettin abgesetzt. Endstation war das Flüchtlingslager Ückermünde. Neben einer Wassersuppe gab es pro Tag 200g nasses, klebriges Brot – Infektionskrankheiten breiteten sich aus.

    Unser Pommernland war in fremder Hand. Wer denkt heute schon daran, dass die Vertreibung der ostdeutschen Bevölkerung schon 1848 auf dem Panslawistischen Kongress in Prag für die nächsten 100 Jahre als Zielvorstellung propagiert wurde? Pommern war „befreit“ – von den Deutschen – oder das „Wiedergewonnene Westgebiet“, wie die Polen behaupten. Diese Propagandalügen wurden nicht nur von den Kommunisten, Nationalisten, sondern gerade auch von der katholischen Staatskirche Polens verbreitet. So wird der untaugliche Versuch unternommen, das Jahrhundertverbrechen der Vertreibung – ein Nachkriegsverbrechen – und den größten Landraub unserer Geschichte zu bemänteln, ja zu rechtfertigen.
    Den vertriebenen Pommern blieb nur die Erinnerung und die Sehnsucht nach der alten Heimat – und ein harter Existenzkampf in den ersten Nachkriegsjahrzehnten in einem demontierten, geteilten, besetzten und zerbrochenen Deutschland.

    Dieser Beitrag wurde geschrieben, um den leider üblichen Verfälschungen und Verharmlosungen des Vertreibungsgeschehens als „Wanderung“, „Bevölkerungstausch“, „Bevölkerungstransfer“ oder „Umsiedlung“ die erlebte Wirklichkeit entgegenzustellen. Gleichzeitig soll die junge Generation damit an den Leidensweg ihrer pommerschen, sowie ihrer ost- und sudetendeutschen Vorfahren erinnert werden.

    ————————-
    http://www.christinenberg.de/nach_christinenberg.htm
    ————————-

    weiter wird der Panslawismus von Friedrich Engels 1855 beschrieben:
    in dem Buch von Prof.Konrad Löw „Das Rotbuch der kommunistischen Ideologie – Marx u. Engels, die Väter des Terrors“ das Zitat Engels 17.April 1855 über den Panslawismus (Deutschland und der Panslawismus):

    Die slawische Race, lang geteilt durch innere Zwiste, nach dem Osten zurückgetrieben durch die Deutschen, unterjocht,
    zum Teil von Deutschen, Türken und Ungarn, still ihre Zweige wiedervereinend, nach 1815, durch das allmähliche Wachstum des Panslawismus, sie versichert nun zum erstenmal ihre Einheit und erklärt damit Krieg auf den Tod den römisch-keltischen und deutschen Racen, die bisher in Europa geherrscht haben. Panslawismus ist eine Bewegung nicht nur für nationale Unabhängigkeit; er ist eine Bewegung, die ungeschehen zu machen strebt, was eine Geschichte von tausend Jahren geschaffen hat, die sich nicht verwirklichen kann, ohne die Türkei, Ungarn und eine Hälfte Deutschlands von der Karte von Europa wegzufegen, die, sollte sie dies Resultat erreichen, seine Dauer nicht sichern kann außer durch die Unterjochung Europas. Panslawismus hat sich jetzt umgewandelt aus einem Glaubensbekenntnis in ein politisches Programm, mit 800.000 Bajonetten zu seiner Verfügung. Er läßt Europa nur eine Alternative: Unterjochung durch die Slawen oder Zerstörung für immer des Zentrums ihrer Offensivkraft – Rußlands……

    http://www.mlwerke.de/me/me11/me11_193.htm

    (ganz am Anfang)
    (zu vermuten, ohne mehr zu lesen, daß Marx/Engels hier spekulierten, wie sie mit ihrem Klassenkampf einen Platz finden könnten im Weltzerstörungstheater.)

    Also, diese politischen Bewegungen waren da um 1850, schwieriger ist dann herauszufinden, von wem sie geschürt wurden und wer sich die Lage zu Nutze machte, wie es etwa Marx/Engels vorhatten?
    hier noch ein Ausschnitt aus einem Artikel von Webster Tarpley zu den Aufständen im Nahen Osten 2011:

    Wendepunkt Juni/Juli, wie im Jahr 1848

    Die Welle von britisch-amerikanischen Putschen von 2011 erinnert an ein historisches Modell: die Aufstände von 1848 in Europa. Sie begannen mit einer Revolte in Sizilien (nicht weit von Tunesien), sie führten zum Sturz des französischen Königs Louis Philippe im Februar und des mächtigen österreichischen Kanzlers Prinz Metternich im März. In diesen Aufständen entluden sich die Spannungen, die sich unter dem System der Heiligen Allianz von 1815 über Jahrzehnte hinweg aufgebaut hatten. Ausgelöst wurden sie jedoch von den Netzwerken des italienischen ultra-nationalistischen Aufwieglers Giuseppe Mazzini, einem Agenten der britischen Admiralität. Die Unruhen erfassten ganz Zentraleuropa.

    Der Wendepunkt lag im Juni/Juli 1848, es begann mit einem Aufstand tschechischer Nationalisten in Prag, der nach dem 12. Juni von der österreichischen Armee unter General Windischgrätz blutig niedergeschlagen wurde. Ein Putschversuch radikaler Arbeiter und Einwohner von Paris, die in Louis Blancs Nationalwerkstätten organisiert waren, wurde in den sogenannten Junitagen, der Zeit vom 24. bis 26 Juni 1848, von dem reaktionären General Cavaignac erstickt. In Norditalien wurde die Armee des italienischen Königreichs Sardinien – das Wien den Krieg (2) erklärt hatte, um eine Rebellion in Mailand zu unterstützen, und darauf hoffte, diesen Aufstand dazu nutzen zu können, die Österreicher aus Italien zu vertreiben und einen geeinten Staat zu errichten – am 25. Juli bei Custozza von Marshall Radetzky geschlagen. Im September und Oktober begannen ungarische Nationalisten unter dem Mazzini-Schüler Kossuth einen Bürgerkrieg gegen die Kroaten, was soziales Chaos und (wie R. R. Palmer sagt) »den Krieg jeder gegen jeden« zur Folge hatte. Etwas später wurden russische Truppen aufgerufen, den Aufstand in Ungarn niederzuschlagen. Die Unruhen flammten im Frühjahr 1849 erneut auf, insbesondere mit der Schaffung von Mazzinis Römischer Republik, bevor die Aufstände am Ende des Sommers 1849 abflauten und eine Phase von Unterdrückung, Zynismus und Reaktion begann. Es könnte nützlich sein, bei der Einschätzung der heutigen Ereignisse diesen Zeitrahmen als groben Anhalt im Hinterkopf zu behalten, auch wenn man sich natürlich darüber im Klaren sein muss, dass es keine mechanische oder zyklische Wiederholung geben wird.
    kopp-verlag.de

    http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/geostrategie/webster-g-tarpley/aus-dem-manipulierten-arabischen-fruehling-der-cia-wird-ein-langer-heisser-kriegssommer-das-obam.html

    Reply
  14. 22

    Waffenstudent

    LESENSWERT:

    einedeutscheweise.wordpress.com

    Der 08. Mai 1945 – Werner Weinlein †

    http://einedeutscheweise.wordpress.com/2011/03/16/der-08-mai-1945-werner-weinlein-%E2%80%A0/

    Reply
  15. 21

    ich

    Mit schmerzt das Herz das alles lesen “zu müssen”, es ist einfach nur grausam was da ablief.

    Aber dennoch:

    “Wir bedauern, dass durch die Vertreibung und zwangsweise Aussiedlung der Sudetendeutschen nach Kriegsende aus der ehemaligen Tschechoslowakei, die Enteignung und Ausbürgerung unschuldigen Menschen viel Leid und Unrecht angetan wurde.”

    Petr Necas im Bayerischen Landtag

    http://www.br.de/nachrichten/tschechien-ministerpraesident-necas-100.html

    Reply
    1. 21.1

      Friedland

      Betriebsunfall

      Necas hat die ganzen Vorgänge wie einen Betriebsunfall gewertet. Er hat sich weder direkt an die noch lebenden Sudetendeutschen gewandt, noch hat er sich zu den immer noch gültigen Benesch-Dekreten geäußert, mögliche Entschädigungen wurden abgelehnt.
      Zu der Tatsache eines erfolgten Völkermordes noch der Morde an den Sudetendeutschen hat er sich nicht herabgelassen.

      Dafür meinte Sehofer: “Wir werden die “Geschichte” in diesem Punkt (gemeint sind strittige Fragen und die Dekrete) in einigen Jahren neu schreiben können, weil wir angefangen haben mit guter Nachbarschaft und Freundschaft”.

      Da ich beabsichtige, noch ein paar Jahre zu leben, werde ich ihm bei seiner neuen Geschichtsschreibung noch gehörig in die Suppe spucken.

      Interessant in diesem Zusammenhang wäre zu wissen, ob Petr Necas mit “Jaromir Necas” verwand ist, der seinerzeit 1938 den Geheimvorschlag Beneschs über die Teilabtrennung der Sudetengebiete nach London brachte.

      Der Besuch Necas hatte ausschließlich wirtschaftliche Gründe, da bei einem demnächst zu erwartenden Zusammenbruch des Euro dieser Staat in große Schwierigkeiten gerät.
      Arbeitslosigkeit derzeit 9,5%, d.h. von 10 Millionen Einwohner sind 500.000 arbeitslos, da macht man schon mal ganz kleine Zugeständnisse an die Vergangenheit!

      Reply
      1. 21.1.1

        Maria Lourdes

        Die Verwandschaft kann ich nicht bestätigen, die englische Wikipedia beweist Deine Spur nach London bzw. rückt in ein anderes Licht, wenn man weiß, dass Necas Mitglied der Sozialistichen Partei der Karpatho-Ukraine(Ruthenien) war. Auch der Ort wo Necas starb – Mertyr Mawr ist verdächtig. Der Ort liegt in unmittelbarer Nähe zu Island Farm, ein Gefangenen-Lager in England. Rundstedt, Mannstein, von Brauchitsch u.a. waren z.B. hier vor den Nürnberger Lügen-Prozess!

        Nebenbei bemerkt, fand hier ein spektakulärer Ausbruch deutscher Kriegsgefangener statt. 70 Gefangene entkamen durch einen Tunnel. Holly(ZION)wood drehte das ganze und machte mit “Gesprengte Ketten” einen Film. Hirn-Wasch-Propaganda hoch 3.

        Wichtig noch! Alle Sozialisten werden von London gesteuert, dies nur als Hinweis für die Leser!

        Danke Friedland, ein sehr guter Hinweis, sagt Maria Lourdes!
        Hier noch die Wiki-Links, leider nur in Englisch!

        Jaromír Nečas (17 November 1888 in Nové Město na Moravě – 30 January 1945 in Merthyr Mawr) was a Czechoslovak politician. He was one of the leading figures in the Social Democratic Workers’ Party in Subcarpathian Rus’.
        http://en.wikipedia.org/wiki/Social_Democratic_Workers%27_Party_in_Subcarpathian_Rus%27
        http://en.wikipedia.org/wiki/Labour_and_Socialist_International
        http://en.wikipedia.org/wiki/Merthyr_Mawr
        http://en.wikipedia.org/wiki/Island_Farm

        Reply
      2. 21.1.2

        ich

        Meiner Meinung nach sind die Tschechen in Tschechien immer noch Deutsch-feindlich. Da war ich dort auf Durchreise beim Tanken. Und als ich mich erdreistete, den Kasselzettel selber nehmen zu wollen (der Drucker stand 10cm von mir weg) hätte mich der Kerl fast rausgeprügelt. Da war meine ganze nicht vorhandene Sympathie für dieses Volk verspielt, und das war bevor ich über die Verbrechen dieses Volkes wusste…

        Reply
  16. 20

    Netzband

    Danke für die Forschung, Friedland und Marie Lourdes. Der Artikel von Waffenstudent ist auch das Schlimmste. Es geht kaum um anklagen oder rechtfertigen sondern wirklich ums Miterleben, teilweise wie möglich. Das Argument Rache ist falsch, weil die Tschechen im Krieg gar nicht marschieren mußten, verschont waren, und sich nach 1919 die sudetendeutschen Gebiete gekrallt hatten unter Mißachtung des Selbstbestimmungrechtes der Deutschen. Wie auch die Deutschen in Böhmen lebten die deutschen Vorfahren schon immer in Böhmen, nur sind die Tschechen, Nachfahren der Hunnen oder von Attilas asiatischen Horden dort eingefallen. Das hat Prof. Schröcke so beschrieben.
    Zunächst mal muß man die Berichte der Vertriebenen sammeln, um so wichtiger, weil auch bei uns mit Lüge und Ignoranz die Wahrheit und das Menschengedenken auszublenden versucht wird.
    Die sogenannte Potsdamer Konferenz, was eine grauenhafte Show das war.. nicht vergessen, die Hungerpolitik Eisenhowers zur gleichen Zeit in Deutschland, die Demokraten und ihre Propaganda-Ideale – wann gab es überhaupt Selbstbestimmung für Deutsche von denen, wenn man sich heute Irak anschaut, Vietnam, Afghanista, Gaza, Palästina, merkt man, daß das nicht nur Vergangenheit ist.
    Gruß

    Reply
      1. 20.1.1

        Netzband

        Ulla Lang: Offener Brief an Bundespräsident Gauck
        http://eibicht.blog.de/2012/06/15/ulla-lang-offener-brief-bundespraesident-joachim-gauck-13881522/
        Zitat
        “Im Gegensatz zur tschechischen Regierungszeit ab 1919, in der die Rechte der deutschen und anderer Minderheiten mehr und mehr beschnitten wurden, stieg der tschechische Lebensstandard unter Hitler an. Zum Kriegsdienst wurden die Tschechen von Hitler nicht herangezogen. Ihre nationale Autonomie wurde kaum angetastet. Tschechische Lehrer unterrichteten weiter an tschechischen Schulen, tschechische Künstler schufen weiter tschechische Musik und tschechische Literatur. Über dem Land wehte, trotz des Hitlerschen Völkerrechtsbruches, weiterhin die tschechische Fahne. Tschechische Polizei sorgte für Ruhe und Ordnung, obwohl es ein von Hitler besetztes Land war.”

        Reply
        1. 20.1.1.1

          Montefiore

          Völkerrechtsbruch?
          Wenn Hacha Hitler um Schutz gebeten hat und Hitler ein Protektorat eingerichtet hat,
          dann wars kein Bruch.
          Dann wars so ähnlich wie Deutschland im Kosovo, Afghanistan, Mali und ff.
          Nur weils Hitler und nicht die Brechmerkel war sagt man es sei ein Völkerrechtsbruch gewesen.
          Hitler hat es, und in der Richtung war er “schwach”, nicht propagandistisch ausgenutzt.

          Den Frieden in Tschechien störten dann die Gaunerbriten mit dem Attentat auf Heydrich und der Haß nahm Formen an.

          Reply
          1. 20.1.1.1.1

            Netzband

            stimmt schon, ich hätte das auch nicht so bezeichnet als Völkerrechtsbruch. Es war nur (vielleicht) gegen das Münchner Abkommen, wobei man fragen muß, was das Chamberlain anging. Habe mal gelesen, daß Frankreich auch etwas damit zu tun hatte und versuchte mit der Tschechei militär. Abkommen zu machen, sie zu ihrem “Flugzeugträger” werden zu lassen. Aber sagen wir mal, durch die Besetzung des Sudetenlandes war die Tschechoslowakei sowieso im Unrecht und die Slowaken wollten los davon- also alles Folgen von Versailles.

          2. 20.1.1.1.2

            Netzband

            na ja, durch das Münchner Abkommen war das Sudetenland zurückgekommen, also insofern… aber es war halt vorher das österreichische Böhmen, und vielleicht als neue Tschechei wirklich nicht lebensfähig – wie Polen unterdrückten sie die neuen Minderheiten z.B. Ungarn, Slowaken auch. Von diesen Verhältnissen hatte der Präsident Wilson damals überhaupt keine Ahnung gehabt.

          3. Maria Lourdes

            Zum Münchener Abkommen kommt noch was, da wird Dein “na ja…” sehr wahrscheinlich zu einem “Aha, so war das!”

            Dazu später mehr!

            Danke Netzband und lieben Gruss

            Maria Lourdes

          4. 20.1.1.1.3

            Netzband

            P.S. – übrigens hat, glaube ich, Schultze-Rhonhof ein Buch geschrieben über die Entwicklungen in der Tschechoslowakei, nur das habe ich nicht.

          5. Maria Lourdes

            Das tschechisch-deutsche Drama 1918-1939: Errichtung und Zusammenbruch eines Vielvölkerstaates als Vorspiel zum Zweiten Weltkrieg

            hier zum Buch

            Gruss und danke
            Maria Lourdes

    1. 20.2

      Maria Lourdes

      Den Dank gebe ich zurück Netzband, ein sehr guter Komentar, sagt Maria Lourdes!

      Reply
  17. 19

    Irmie

    Kann man diese Sieger noch anklagen: Wegen Unmenschlichkeit? Welche, selber grausamen Richter dieser Welt wagen es das Wort “Menschenreicht” in den Mund zu nehmen, wenn auch sie nichts weiter waren als feige heuchlerische Mörder, sie auch heute noch genauso kriegsgeil sind wie immer und Nation nach Nation in Schutt und Asche hinterlassen mit einer Uranium vergifteten Menschheit? Was für ein Recht haben solche Sieger zu urteilen, wenn sie selber die totalen verfluchten Monster sind?

    Wir sollten die Siegermächte anzeigen wegen Kriegsverbrechen und Unmenschlichkeit. Es sollte jedem Deutschen und dem Rest der Welt klar sein, dass das was den Deutschen passiert und passieren wird, der gesamten Menschheit passieren wird. Selbst wenn wir uns total anpassen, so bedeuten wir diesen heuchlerischen Siegern doch rein gar als Mensch nichts. Sie sind Unmenschen durch und durch und all das was den Deutschen vorgeworfen wird, sind sie selber auch. Arrogante Herrenmenschen die machtbesessen Mutter Erde zerstören und die Welt erobern wollen. Das sind die Guten, he?

    Die Geschichte der Menschheit ist korrupt und sollte auf Wahrheit basierend so gut es geht umgeschrieben werden.

    Diese ganze Morderei – ist nicht notwendig und immer das Ergebnis der Zinsbankenperversion. Solange sich das Geldsystem nicht ändert wird es immer Kriege anzetteln und den armen Zivilisten in die Schuhe schieben, den Schwächsten der Schwachen.

    Die Berichte oben sind einfach nur herzzerreißend. Wertvolle Menschen werden wie Ameisen zertreten. Nobel sind sie doch die Verfechter der Menschenrechte. Immer sind sie nur selber Opfer und fühlen sich von allem was lebt bedroht.

    Reply
    1. 19.1

      Maria Lourdes

      Bravo Irmie vielen Dank, sagt Maria Lourdes!

      Reply
    2. 19.2

      dneail

      Liebe Irmie,

      ich bin voll und ganz bei Dir, aber es war noch nie anders auf dieser Welt. Vor dem fraktionalen Geldsystem waren es die Adligen und jede der Herrschaftsformen war jeweils auf Raub ausgerichtet. Was macht man gegen eine gut organisierte Räuberbande die personell in der Überzahl ist?

      Im Bereich Banken und Propaganda haben Die sogar die volle Kontrolle. Was willst Du da machen?

      Die einzige Lösung die ich sehe ist, sich dem ganzen zu entziehen und ausserhalb was aufzubauen.

      Vor mehr als 500 Jahren hat schon einmal einer aus meinem Dorf aufbegehrt und wir sind geschlachtet worden. Wozu sich opfern wenn weggehen auch reicht. Die Revolution findet statt indem wir die Bezieher staatlicher Gelder austrocknen. Die sollen Dreck oder gar nix fressen, wenn die das lange genug machen sind wir diese Idioten los.

      Baut selber Zeug im Garten an und zahlt keine Steuern mehr (über eine eigene Firma geht das, jeder Deutsche sollte dazu in derLage sein). Kauft so weing Produkte wie möglich und dann wird sich vieles von selbst regeln.

      Reply
  18. 18

    Hans

    Vor dem Krieg gab es auch schon Flüchtlinge. Hier ein kurzer Auszug aus einer Wochenschau über Flüchtling die aus Polen geflüchtet sind:

    http://www.youtube.com/watch?v=6gfp7ag7RKI&feature=youtu.be

    Reply
  19. 17

    Larry Summers

    Vielen Dank an Friedland für diesen ergreifenden Text. Vielen Dank auch an Nixalsverdruss94 für seinen ausführlichen Kommentar. Dieser zeigt, daß es hierzulande auch noch junge Menschen gibt, die sich vom System eben nicht durch Geschichtslügen haben indoktrinieren lassen.

    Ein Wehrmutstropfen bleibt das unsägliche Geschreibsel von Wafthrudnir. Hier werden Verbrechen an Deutschen beschrieben, wie sie schlimmer nicht sein konnten und alles, was diesem Forentroll dazu einfällt, ist, die “braune Karte” zu zücken, selbstverständlich verbrämt mit einem Anglizismus – der sprachlichen Manifestierung seiner geistigen Umerziehung. Auf vermutlich ungewollte Weise zeigt er damit die Verlogenheit dieses Systems auf. Angebliche Verbrechen an Juden werden seit numehr 3 Generationen den Leuten Tag für Tag ins Gedächtnis gehämmert, der Schuldkult soll schließlich bis zum St. Nimmerleinstag aufrecht erhalten werden. Spricht man hingegen über Verbrechen an Deutschen, wird versucht, die Diskussion mit dem Totschlagargument “braun” zum Erliegen zu bringen.

    Vielleicht sollten sich die bezahlten Schreiberlinge so allmählich eine neue Strategie ausdenken. Sie sollten sich klar machen, daß die ausgelutschten Totschlagargumente beim Leser nur noch ein müdes Lächeln, wenn nicht gar eine vollständige Ablehnung hervorrufen. Die Leute haben schlichtweg die Nase voll von diesen Lügen und Heucheleien.

    Reply
    1. 17.1

      Maria Lourdes

      Danke Larry, Dein Kommentar gibt mir ein gutes Gefühl und tut gut!

      Liebe Grüsse und schönen Sonntag-Abend noch!

      Maria Lourdes

      Reply
    2. 17.2

      dneail

      Lieber Larry,

      auch wenn Du nur ein Pseudonyom verwendest möchte ich auf Deine Ausführungen antworten.

      Inbesondere die Ausführungen von Waffenstudent sind sehr dazu angetan einem die Tränen in die Augen zu treiben selbst wenn nur die Hälfte davon wahr ist. Da sehen wir auch schon wohin wir gekommen sind. Einem Deutschen den ich kenne hätte ich alles geglaubt, aber so bleibt nur: “Kann sein, kann auch nicht sein”

      Die begangenen und auch nicht begangenen Verbrechen an der Menschlichkeit, egal welcher Rasse und Mentalität, will ich mal aussen vor lassen.

      Man sollte sich von der Farbenlehre “braun oder nicht braun” nicht beieinflussen lassen.

      Gewisse Kreise hatte schon viele Jahre vorher, meiner Ansicht nach, die Vernichtung der Deutschen beschlossen. Die Deutschen haben tapfer und klug gekämpft aber letztlich gegen die Masse der Hirnamputierten Zombies verloren. Teile meiner Familie leben im anglizitisch dominiertem Ausland und die hängen an den Lippen der dort gültigen Propaganda.
      Ich zitiere hier mal nur einen indischen Freund der Deutschland als dritte Welt eingestuft hatte nachdem er von seiner Propagandasicht runter war und hier mal die Realität gesehen hat. Die da draussen haben keine Ahnung was hier im Lande tatsächlich geschieht. Für die sind wir Kaufwunder und Wirtschaftsmacht Nr. 1 die den Rest von Europa durchfüttert.

      Den vorher benannten Schreiber als bezahlten Troll abzutun halte ich für eine gefährliche Sache. Gut, Dir gefällt nicht was er schreibt, aber komme bitte mit Argumenten und nicht mit Polemik. In dem Fall bist nämlich Du der Troll der abweichende Texte mit Polemik anstatt mit Argumenten unterfüttert.

      Vor hundert Jahren waren wir die führende Nation auf dieser Welt im Grunde in jeder Hinsicht und man hat uns zu einem Haufen Hirnloser Sklaven degradiert mit Hilfe von roher Gewalt. Was auch nicht ganz stimmt, denn die Verführung durch die Nazis war sehr clever gemacht.

      Ich finde wir sollten freiwillig abtreten. Was wird aus Europa wenn die Deutschen nicht mehr zahlen bzw. bürgen? Was wird aus der Welt ohne Deutschen Erfindergeist?

      Rein strategisch betrachtet ist das Gebiet eh nicht mehr zu halten auch weil die tolerierte Führung die Leistungen der autotonchen Bevölkerung als Almosen an Zugewanderte verteilt. Wer am Ende noch hier bleibt, den fressen leider die Hunde, das ist meine Meinung. Die meisten “Deutschen” die ich kenne sind auch dermaßen Gehirngewaschen, dass ich das vorhandensein von gesundem Menschenverstand mal in Abrede stellen möchte. Die schlimmsten davon sind die mit einem Dr. vor ihrem Namen.

      Macht euch nichts vor. Der Sieger hat die Möglichkeit den Besiegten jedes mögliche Schicksal aufzuerlegen und das ist in dieser Zeit damals passiert. Wir sind zwei mal entschieden besiegt worden und das aus gutem Grund. Die Welt wird die Deutschen erst vermissen wenn Sie nicht mehr da sind.
      Wir waren einmal das edelste und beste der Welt und wir haben lernen müssen, dass keiner den Klassenstreber leiden kann!!!

      Um noch eine persönliche Note anzubringen. Mein indischer Freund hatte sich einmal unvermittelt und ohne irgend einen Einfluss bei mir entschuldigt, dass seine Landsleute vor vielen Jahren gegen meine gekämpft haben. Ich kann das selbst heute noch nicht richtig einordnen. Aber ich denke er hat gesehen, dass wir als Menschen ganz anders sind als das was Ihm von seinen Informationsquellen beigebracht wurde. Genau so Fehlgeleitet waren vermutlich auch die anderen Europäischen Völker die wohl der Meinung waren ein Sieg auf dem Schlachtfeld rechtfertigt alle Taten.
      Sie sollen für alle Zeiten in der Hölle schmoren.

      Reply
      1. 17.2.1

        Larry Summers

        @ Dneail

        Obgleich im Ton höflich gehalten, erscheint Dein Kommentar doch recht provokativ. Vor allem in Bezug auf dieses Troll Thema reagieren viele Leser dieses Blogs aufgrund zahlreicher negativer Erfahrungen sehr empfindlich. Dieser Eindruck bestärkt sich sogar noch, wenn bis dato völlig unbekannte Schreiber sich zu nachtschlafenden Zeiten dazu veranlaßt sehen, ausführliche Gegenkommentare zu schreiben. Wenn dann auch der Schreibstil des Kritisierten und Desjenigen, der ihm zur Hilfe eilt, sich in verdächtiger Weise sehr ähneln, dann klingeln zumindest bei mir sämtliche Alarmglocken.

        Auch in der Sache liegst Du völlig daneben. Ich zitiere:

        “Den vorher benannten Schreiber als bezahlten Troll abzutun halte ich für eine gefährliche Sache. Gut, Dir gefällt nicht was er schreibt, aber komme bitte mit Argumenten und nicht mit Polemik. In dem Fall bist nämlich Du der Troll der abweichende Texte mit Polemik anstatt mit Argumenten unterfüttert.”

        lm Gegensatz zu Dir habe ich meine Kritik eben nicht in polemischer Weise vorgetragen. Ich habe klipp und klar begründet, warum mir der besagte Kommentar von Wafthrudnir suspekt erscheint, nämlich, weil er unter Zuhilfenahme eines Totschlagarguments auf Themenwahl dieses Blogs Einfluß zu nehmen versuchte. Du hingegen behauptest ohne jedwede Begründung, dies sei “gefährlich” und ich daher ein “Troll”.

        Mit Verlaub und Respekt, derartige Behauptungen müssen begründet werden. Ansonsten sind sie reine Stimmungsmache ohne Informationsgehalt, kurzum Polemik.

        In einem anderen Kommentar sprichst Du die Empfehlung aus, die Leute sollen doch bitteschön das Land verlassen, um den angeprangerten Mißständen zu entgehen. Auch damit befindest Du Dich vollständig auf Systemline, leicht auszumachen anhand zahreicher Fernseh Dokus, wo es um genau dieses Thema geht.

        Ich fasse also zusammen:

        1. Du siehst Dich veranlaßt, einem Schreiber zu Hilfe zu eilen, der aus gutem Grund nicht nur mir verdächtig erscheint.

        2. Du versuchst, meine sehr wohl begründete Argumenation als “Polemik” abzutun, bist aber selbst nicht in der Lage, Argumente zu liefern, die über eine reine Stimmungsmache hinausgehen.

        3. Du sprichst Empfehlungen aus, die denen der Systempresse verdächtig ähneln.

        Was bitteschön soll der geneigte Leser von Dir denken?

        Reply
        1. 17.2.1.1

          dneail

          Lieber Larry,

          mir geht es im Grunde um Inhalte und nicht um Personen. Fein es gibt jeweils andere Ansichten und Leute wie ich provozieren sehr gerne.

          Wir werden auch gerne polemisch.

          So wichtig die Diskussionen sind, aber diese gehen am eigentlichen Problem vorbei. Wobei das natürlich nur meine Meinung ist. Wenn jemand nun der Meinung ist aufgrund von Themenhäufungen eine bestimmte Tendenz auszumachen gleich mit “Troll” gekontert wird, dann regt sich bei mir einfach Widerstand, auch wenn ich Möglicherweise die gleiche Meinung habe wie Du.

          Aber ich bin im Grunde einfach für das Recht, dass jemand diese Ansicht äußern darf, kann und auch soll.

          Denn im Grunde Spielt Ihr nur Vorwurfspinpong.

          Der eine ruft “Achtung braune Sosse” und der andere ruft “Achtung Troll” und ich stehe im Grunde nur dafür dass jeder von euch das Recht hat seinen Standpunkt zu vertreten.

          “In einem anderen Kommentar sprichst Du die Empfehlung aus, die Leute sollen doch bitteschön das Land verlassen, um den angeprangerten Mißständen zu entgehen. Auch damit befindest Du Dich vollständig auf Systemline, leicht auszumachen anhand zahreicher Fernseh Dokus, wo es um genau dieses Thema geht.”

          Ich kenne die Systemlinie nicht, da ich seit 20 Jahren nur noch per Computer medial beeinflusst werde. Wenn Du Dich etwas weiter mit der Themaitk befasst, dann wird Dir bestimmt auch klar, dass es keinen Platz auf dieser Welt mehr gibt an den Du entkommen kannst. Wir, als Menschheit insgesamt und besonders die Deutschen, haben auf ganzer Linie verloren und ich bin der Meinung man sollte das als Fakt akzeptieren und von hier aus nach realistischen Lösungsmöglichkeiten suchen.

          Mich interessiert, wie wir mit dem vorhandenen Wissen, aus der Gesamtsituation herauskommen. Am besten gleich für die ganze Welt und insbesondere für die Deutschen.

          Ich sehe einfach gewisse Gefahren für die Menschheit insgesamt und vor gewissen Sachen habe ich einfach Angst und will das nicht passiv ertragen. Gewisse Themen sind zwar wichtig und interessant aber helfen bei den von mir befürchteten Gefahren und deren Umgehung/Beseitigung nicht wirklich weiter.
          Genausowenig wie “Troll” und “braune Sosse” …

          Reply
          1. 17.2.1.1.1

            Wafthrudnir

            Danke, Dneail. Auch für den Hinweis auf Geschichtsrevisionismus. Das sehe ich genauso. Um nichts anderes ging es mir. Wie ja schon selbst erwähnt, war mir das Provokative meiner Zeilen und die zu erwartende Reaktion durchaus bewusst. Wenn ich allerdings die tatsächlichen Reaktionen und Argumente auf meine m.E. doch recht höfliche Denkanregung sehe (ich wüsste nicht, dass ich irgendwen als Nazibraut beschimpft hätte o.ä., oder soll hier etwa Gleichschaltung herrschen?), gebe ich es auf und fühle mich in meiner eigenen, mit Fragezeichen versehenen Meinung eher noch bestärkt. Troll, Buchstabendreher? Also wenn es weiter nichts auszusetzen gibt. Leider habe ich noch niemanden gefunden, der mich Troll bezahlen will, sogar sterblich bin ich. Wer sich davon überzeugen möchte (ihr werdet euch wundern), darf sich ausdrücklich gern meine Adresse geben lassen. An meiner Meinung zu wichtigen, aber leider nicht zu überprüfenden Beiträgen unter Pseudo und wenigen Zeilen Kommentar ändert das allerdings gar nichts, und auch in der Sache nicht. Jeder einigermaßen versierte Propagandist und Demagoge würde genauso arbeiten.

        2. 17.2.1.2

          Friedland

          Die Themenhäufungen einer bestimmten Tendenz

          Nach dieser Diskussion um den “Heißen Brei” möchte ich mich als Verfasser dieses Themas mit einer bestimmten Tendenz auch mal zu Wort melden.
          Da es ihnen hier nicht um das Thema geht, sonder nur um zu provozieren, denke ich, auf einen “Groben Klotz gehört auch ein grober Keil”, alldieweil es ihnen hier ja auch um das “Spalten” geht.
          Deutsche ihrer Art sind mir beim Thema Vertreibung/Flüchtlinge/Sudetendeutsche vielfach begegnet, habe sie deshalb am Ende meines Artikels auch entsprechend beschrieben.

          Ihre Art dieses Menschheitsverbrechen mit einer Provokation zu behandeln, dessen Thematik fragwürdig sein soll, zeugt von Gefühlskälte oder besser von einem gravierenden Mangel an emotionaler Tiefe und Substanz.

          Hinzu kommt, daß ihr Waschmittelname einige Rückschlüsse auf ihr Seelenleben zuläßt. Weiße Riesen sind möglicherweise kleine, mickrige Gesinnungs-Zwerge.
          Waschen sie also weiter ihre sozialistische Geschichtsauffassung, vielleicht kommt eines Tages auch für sie die Wahrheit an Tageslicht.

          Bitte ersparen sie mir ihre geschätzte Antwort, meine Verachtung ist ihnen gewiss.

          Reply
          1. 17.2.1.2.1

            Wafthrudnir

            Sie brauchen es doch nur nicht zu lesen, und schon bleibt es Ihnen erspart. Und sind sie jetzt auch schon unter die Psychoanalytiker gegangen, wenn Sie meine Absichten und mein Seelenleben ergründen zu können meinen? Enorm! Lag ich doch mit meinem Verdacht gar nicht so falsch, nur dass Sie nicht versiert sind. Grob ist ihr Keil nicht erst jetzt. Aber da ich ja höflich bleiben wollte, beende ich das an dieser Stelle tatsächlich. Danke übrigens für Ihre Verachtung!

        3. 17.2.1.3

          Wafthrudnir

          Troll? Vollkommen unbekannt? Na gut, ich will Ihnen nicht zumuten, den ganzen Blog der letzten Jahre durchzuarbeiten. Obwohl dadurch klarer werden würde, wer und was ich bin und was nicht. Tut mir leid, dass ich hier so unter Beschuss geraten bin, auch wenn das Bedauern heute gerade etwas geringer geworden ist. Ich konnte ja nicht ahnen, dass ich es hier neuerdings mit einem logenähnlichen Gebilde zu tun habe, wo unliebsame Überlegungen (denn mehr war’s nicht) verfemt werden und auf dem Scheiterhaufen landen. Bisher kannte ich das so nicht, Diskussionen unter meiner Beteilung sind sonst aber auch nie so ausgeufert. Und ehrlich gesagt, mir ist nach wie vor unklar, was genau mir so sehr vorzuwerfen ist. Wenn ich kritische Gedanken in den gesellschaftlichen Diskurs bringen will – und davon gehe ich aus – kann ich das einfach nicht, ohne auch über den geringsten Verdacht erhaben zu sein, ein böser Bube zu sein oder gar zu tendenziös bzw. kreativ zu berichten. Jeder Student lernt das im ersten Studienjahr. Was also ist nun der Vorwurf? Der Fluch des anonymen sprechblasenhaften Internet kann es doch wohl nicht sein.

          Reply
          1. 17.2.1.3.1

            Montefiore

            Logenähnliches Gebilde?
            Es gibt vielleicht den Einen oder Anderen der ungeduldig wird bei Ausführungen, die nicht so in den eigenen Wissensstand passen.
            Laß dich nicht verdrießen.
            Mancher Troll, echt oder vermeintlich, wurde hier schon zur Absenz “überredet”.
            Das liegt nur an den “Trollen” selbst das zu entscheiden.
            Je hartgesottener, desto weniger Absenz von diesen “Trollen”.
            Ich habe nur noch nicht die Kriterien einer klaren Unterscheidung in Troll oder Nichttroll durchschaut –
            und habe weder Bargeld- noch Kontoeingänge.
            Bin nur ein “Troll” von eigenen Gnaden.
            Das gilt als eidesstattliche Erklärung.

            Außerdem jeder wie er kann und die Pflicht zu antworten besteht nicht.
            Die menschliche Größe sollte man schon haben – akzeptieren (irgendwann) oder eben Absenz, weil keiner unentberlich ist.
            Maria läßt das zu – also ist es gelebte “Kultur”.
            Eine gesunde Härte hat noch keinem geschadet, in diesen butterweichen Zeiten schon garnicht.

  20. 16

    Gerechtigkeitsapostel

    Zu den Vertreibungen der Sudetendeutschen möchte ich folgende aufschlussreiche Literatur empfehlen: “Der deutsche Aderlass” von Claus Nordbruch (aus Amazon spurlos erschwunden, beim Verlag erhältlich. Der Autor ist so wenig rechtsextrem wie Sie alle und ich, auch wenn er bei Lügipedia so dargestellt wird. Wenn Sie das Buch lesen, werden Sie merken, dass er nur der Wahrheit verpflichtet ist.)

    Reply
  21. 15

    Westpreusse

    Das ganze ist eine Vorausschau auf das, was kommen wird, wenn die nächsten völlig raumfremden Kolonialisten/nächsten eurasischen Steppenbewohner, die Türken, Mitteleuropa übernehmen werden!
    Seit 1400 Jahren wird unser Volk Dosis für Dosis von Osten her vernichtet. Zuerst diese völlig Raumfremden Slawen, danach ihre nächsten Verwandten, die mindestens genauso uneuropäischen Türken.
    ABER, unser schlimmster Feind sind diese verfremdeten Sachsen, eher mittlerweile Latinos, mit ihrem unbändigen Haß auf alles Deutsche, noch heutzutage bei jedem Fußballspiel/ in den Hetzblättern zu sehen, dies erst ermöglichten. Eben ein Aufstand der Verpflanzten.
    Unsere Feinde sind NICHT die Chinesen oder irgendwelche Schwarzafrikaner/Andersfarbige, sie sind Mitopfer dieser Ansammlung die in Britannien ihren Anfang nahm. Also bitte kein Rassismus/Hetzereien für eine sogenannte weiße Sache!!
    Meine Brüder/Schwestern sind Farblos, ohne das ich blind bin.
    WIR, deren Opfer sind die WELTMEHRHEIT!!!

    Reply
  22. 14

    Hans Reinecker

    Dem Dank an den Autor und an Maria schließe ich mich voll an. Erhebt sich doch die Frage, wie wir, die Überlebenden und unsere Nachkommen später (ich fürchte viel später) uns zu den Tschechen stellen wollen? Eine Verurteilung der Nachkommen kommt für uns nicht in Frage, sonst wären wir nicht besser als die uns gegenwärtig vornehmenden Auserwählten. Eine Anrechnung bis ins siebente Glied und weiter, kommt für uns grundsätzlich nicht in Betracht. Es hängt also von den dann lebenden Tschechen ab.
    Als selbstverständliche Voraussetzung wäre natürlich erst einmal die nachträgliche Behandlung sämtlicher anstehender Frage nach dem zu diser Zeit in Kraft befindlichem Völkerrecht, einschließlich Rückerstattung, div Regressforderunegn usw. Falls ersthaft darüber hinaus öffentlich Abbitte geleistet wird, öffentlich ist weltweit, wie z.B. vor der dann bestehenden internationalen Völkerrepräsentanz, einschließlich öffentlicher Korrektur sämtlicher Geschichtslügen usw.usw. kann man allmählich wieder zu geordneten Beziehungen übergehen…
    Merken Sie was, ja, genau! Die gleichen Mindestforderungen wären auch an andere unserer lieben Nachbarn und darüber hinaus zu stellen, Was heißt, es wird uns, den Deutschen weiterhin so schwer gemacht wie irgend möglich. Dabei wisse alle, was sie an uns verbrochen haben, nur wir dürfen es nicht wissen.Keiner ist an unserer Seite, das heutige Östereich, Schweiz und vielleich Teile der Niederlande ausgenommen.
    Was heißt, wir können gegenwärtig auf keine Macht zählen in deren Interesse es läge uns zu unterstützen.
    Ermutigend ist das nicht gerade. Wenn ich persönlich noch hoffe, dann nur wegen des Glaubens an eine irdenwann sich durchsetzende Gerechtigkeit.

    Reply
  23. 13

    Heino Bahner

    Sehr geehrte Damen und Herren,
    ich wollte mir diese hervorragende Doku ausdrucken: Leider kommen die Seiten 2 und 6 nur fehlerhaft bzw. gar nicht heraus, könnten Sie das b i t t e korrigieren?!
    Mit bestem Gruß und Dank im voraus
    Heino Bahner

    Reply
    1. 13.1

      Maria Lourdes

      Was soll ich da machen? Das liegt am Drucker, denke ich – lass mich aber gerne belehren!

      Gruss Maria Lourdes

      Reply
  24. 12

    Waffenstudent

    doch ich
    wiederholte mein „Vergehen”. Nun drohte ein Offizier mir die Erschießung an. Ich konnte es nicht glauben, bis ich auf
    einer Anhöhe über dem Rhein einen Captain traf, der mit einer Kaliber-Pistole hinunter in eine Gruppe deutscher
    Frauen und anderer Zivilpersonen schoß. Ich fragte ihn: „Warum”. Er sagte: „Zielübungen” und feuerte bis das Magazin
    leer war. Jetzt wurde mir klar, daß ich es mit einem kaltblütigen Killer voller Haß zu tun hatte. Sie betrachteten die
    Deutschen als Untermenschen, die vernichtet werden müssen”.
    „Vor Krankheit und Hunger schier wahnsinnig geworden hatten viele Deutsche versucht zu fliehen.
    Über offene Felder seien sie in Richtung Rhein gelaufen um dort ihren Durst zu stillen. Doch sie
    wurden niedergemetzelt.” Dieses Martyrium setzte sich unter der französischen Regie fort. Einige
    unserer schwachen und kranken Kriegsgefangenen wurden von französischen Soldaten in deren
    Lager abgeführt. Wir fuhren in einem Lastkraftwagen hinter der Marschkolonne hinterher. Ab und
    zu trat der LKW-Fahrer auf die Bremse, damit sich der Abstand erweiterte, wohl auch, weil der
    Fahrer ebenso schockiert war wie ich: Sobald ein deutscher Gefangener hinfiel und zurückblieb, schlug man ihm
    mit Gewehrkolben den Schädel ein. Die Leichen wurden in den Straßengraben gerollt und von einem anderen LKW
    abgeholt. Für viele mag dieser schnelle Tod besser gewesen sein, als das langsame Verhungern auf unseren
    Todesfeldern.”
    „Auch unter der deutschen Bevölkerung hatte sich die Hungersnot ausgebreitet”, erinnert sich
    Brech. Oft sah er deutsche Frauen, die bis zu den Ellenbogen in Abfalltonnen der US-Army auf der
    Suche nach etwas Eßbarem wühlten, wenn sie nicht gleich von den amerikanischen Wachposten
    weggejagt wurden. Der Hunger habe deutsche Frauen „verfügbar” gemacht. Es überwogen nun
    auch die Fälle von Vergewaltigungen, die häufig von zusätzlichen Gewalttaten begleitet waren.
    Sogar die Franzosen beschwerten sich, daß die Vergewaltigungen, Plünderungen und
    Zerstörungswut unter Alkoholeinfluß bei unseren Soldaten überhand nehmen würde.
    „Die US-Army tötete in ihren Kriegsgefangenenlagern zehnmal mehr Deutsche, als auf den
    Schlachtfeldern – von der Normandie bis zum Sieg.
    Der amerikanische Kriegsverbrecher Eisenhower hat absichtlich rund 1 Million deutsche

    Seite 18

    Kriegsgefangene in den Rheinwiesen ohne Verpflegung, ohne Unterkunft, ohne ärztliche Betreuung
    mitten in Deutschland umbringen lassen!
    Wer erinnert sich heute noch in Deutschland an diesen Massenmord?”
    (Siehe auch J. Bacque „Der geplante Tod”).
    Zum Massenmord an Ostdeutschen:
    (nach dem Amerikaner Buchanan)
    Die Geschichte beginnt im Herbst 1944, in einem ostpreußischen Dorf namens Nemmersdorf (von
    mir eingangs bereits erwähnt), das von der Roten Armee bei ihrem ersten Vorstoß auf deutschen
    Boden überrannt wurde. Als ein Gegenstoß der Wehrmacht die Roten 48 Stunden später
    zurückwarf, war klar, was auf Deutschland zukommt. Die Russen waren zu Bestien geworden.
    Deutsche Frauen waren an Scheunentore festgenagelt und gekreuzigt worden, auch alle
    französischen Kriegsgefangenen ermordet, Flüchtlinge von Panzern überfahren worden. Keine
    Zivilperson wurde lebendig aufgefunden. Jedes Mädchen über 8 Jahre und jede Frau waren
    vergewaltigt worden.
    Der Blutrausch des jüdischen Deutschenhassers Ilja Ehrenburg dröhnte in den Ohren der roten
    Truppen, als sich der Schrecken von Nemmersdorf in einem Ort nach dem anderen wiederholte. Als
    sich die Nachricht über diese Schrecken verbreitete, flohen Millionen Zivilisten. 20.000 bis 25.000
    Flüchtlinge ertranken in der Ostsee, als die sowjetischen Flugzeuge und U-Boote die
    Flüchtlingsschiffe angriffen. Am 14. April 1945 sank die „Wilhelm Gustloff” mit 7.000 Menschen
    an Bord. Es war die größte Seekatastrophe in der Geschichte.
    Viehlaster und Züge, die in Berlin eintrafen, entluden tote Kinder, Mädchen und Frauen, die
    beraubt, geschlagen und vergewaltigt waren. Aus dem Sudetenland vertrieben die tschechischen
    Behörden 3,5 Millionen Menschen in die russische und amerikanische Zone. Im Lager Lamsdorf in
    Oberschlesien starben von 8.064 deutschen Gefangenen 6.488, darunter 628 Kinder.
    Als die Verbrechen endeten, waren 2 Millionen deutsche Menschen tot.
    In der größten Vertreibung der Geschichte verloren 14 Millionen Deutsche ihre Heimat, die ihre
    Ahnen seit Jahrhunderten bewohnten.
    „Die Welt weiß alles, was die Deutschen begangen haben sollen: Sie weiß aber nichts darüber, was man
    den Deutschen angetan hat.”
    Selbst Henry Chamberlain nannte die von den Westmächten sanktionierte Vertreibung der Ost- und
    Sudetendeutschen „eines der barbarischsten Ereignisse der europäischen Geschichte.” (!)
    Zu dieser „rücksichtslosen Massenaustreibung” habe es in den Friedensschlüssen nach den großen
    Europäischen Kriegen keine Parallele gegeben!! In Potsdam war verkündet worden, es sei „nicht
    die Absicht der Alliierten, das deutsche Volk vernichten oder zu versklaven”. Wenn diese Absicht
    nicht bestand, so merkte man in den ersten Jahren der Besatzung nicht viel davon. In der
    Vergangenheit hatten Kulturstaaten, so schnell es die Umstände erlaubten, ihre Kriegsgefangenen
    entlassen. Die Gerechtigkeits-Kreuzzügler des 2. Weltkrieges handelten anders.
    Mehrere Jahre nach der Kapitulation wurden 600.000 bis 700.000 deutsche Kriegsgefangene als
    Zwangsarbeiter in Frankreich, etwa 400.000 in England und viel, viel mehr, vielleicht 2 – 3
    Millionen, in Rußland zurückgehalten.
    Wer zahlt diesen armen Menschen etwas?
    Jean Pirre Pradervand, französischer Humanist, kämpfte, für die deutschen Kriegsgefangenen,
    Soldaten in Frankreich und verfaßte Beschwerden, Eingaben und Proteste wie folgt:

    Seite 19

    An General de Gaulle:
    „Mein General, am 3. September (1945) habe ich Sie um die Ehre gebeten, mich zu empfangen,
    damit ich Ihnen über die Situation der deutschen Kriegsgefangenen in französischer Hand berichten
    könne. Die Zahl der Gefangenen beläuft sich jetzt auf 600.000. Nur 200.000 sind jetzt arbeitsfähig,
    wie folgt:
    a) 50.000, weil sie nach den Bestimmungen der Genfer Konvention repatriiert werden sollten –
    amputiert, blind, geisteskrank, tuberkulös usw. und
    b) weil sie an schwerer Unterernährung leiden. Die Situation dieser 200.000 Männer ist in Bezug
    auf Lebensmittel, Kleidung und unhygienische Bedingungen so bedenklich, daß man ohne Furcht
    und Pessimismus sagen kann, daß sie den Winter nicht überleben werden. Um die allgemeine
    Situation zu zeigen, erlaube ich mir, Ihnen über das Lager in Thorèe-les-Pins bei La Flèche zu
    berichten, in dem die beiliegenden Fotografien aufgenommen wurden.
    Dieses Lager in Thorèe enthält ungefähr 20.000 Gefangene, von denen 13.000, obgleich
    unterernährt, arbeitsfähig sind. 7.000 sind krank, von denen
    • 2.000 in so schlechter Verfassung sind, daß sie, ganz gleich, welche Hilfe ihnen zuteil wird,
    wahrscheinlich innerhalb der nächsten Monate sterben werden – selbst die deutschen Ärzte haben
    es aufgegeben, sie zu behandeln
    • 2.000 Fälle von Unterernährung vorliegen, die durch richtige Ernährung wieder hergestellt werden
    könnten, insbesondere durch Injektionen von Blutplasma
    • 3.000 stark unterernährt sind, aber durch zusätzliche Ernährung gerettet werden könnten.
    Am Tage des Besuches durch einen meiner Delegierten gab es 20 Sterbefälle in Thorèe; „Särge für
    die gab es nicht mehr!”
    Als Roosevelt, Churchill und Stalin im Februar 1945 an der russischen Schwarzmeerküste
    zusammenkamen, faßten sie in der Schlußrunde so unmoralische Entschlüsse, wie die Einführung
    der Zwangsarbeit, die gewaltsame Zurückführung von Flüchtlingen (in Stalins Reich), die
    Vertreibung von Millionen von Menschen von Haus und Hof, den Bruch des Versprechens des
    Rechtes auf Selbstbestimmung und ähnliche Unmenschlichkeiten, so daß Jalta in jenem Jahr mehr
    zu einem Symbol internationaler Unanständigkeit geworden ist, so daß später Churchill selbst es als
    „Tragödie von ungeheurem Ausmaß” bezeichnet hat.
    Vom übrigen Deutschland, hieß es in dem Kommunique von Jalta, sollte man Reparationen „in
    Natura” fordern, womit Fabriken, Lokomotiven, Waren aller Art usw. gemeint waren. Das geheime
    Protokoll ergänzte diese Bestimmung noch darin, daß zu den Reparationen auch menschliche
    Arbeitsleistung gehörte. Das war die Ermächtigung zu Zwangs- oder Sklavenarbeit!!
    Der Luftkrieg:
    Britische Wissenschaftler haben nachgewiesen, daß es England und nicht Deutschland war, das
    nach dem Mai 1940 unter seinem Ministerpräsidenten W. Churchill und dessen Berater Dr.
    Lindemann, die offizielle Politik der unbegrenzten Luftangriffe auf die Zivilbevölkerung einleitete. Sie berechneten
    nüchtern, daß unter dem Einsatz von 10.000 schweren Bombern zur Zerstörung der 58 größten Städte Deutschlands ein
    Drittel der deutschen Bevölkerung ihrer Behausung beraubt würde. Dabei wurde natürlich vorausgesetzt, daß von
    diesen 25 – 27 Millionen obdachlosen Menschen wenigstens 10 % 3 Millionen getötet würden.
    Allein in dieser Beziehung verdienen Churchill und seine Berater zu den wüstesten Massenmörder
    der Geschichte gezählt werden.

    Seite 20

    Tatsächlich wurden 131 deutsche Städte von schweren strategischen Luftangriffen betroffen. Allein
    die angloamerikanischen Angriffe auf Hamburg, die sich über mehrere Tage hinzog, wurden
    mindestens 40.000 bis 50.000 Zivilisten bei lebendigem Leibe verbrannt.
    Viele der schönsten Städte der Welt und Europa wurden systematisch in Trümmer gelegt, sogar oft
    noch während der letzten Wochen des Krieges. Europa zitterte von Monte Cassino bis Lübeck und
    Rostock. In den letzten Wochen waren es bei uns noch die Städte Würzburg, Hildesheim,
    Darmstadt, Kassel und unser Nürnberg, welche unter den barbarischen Schlägen der Alliierten
    untergingen.
    Zwischen 800.000 und 2 Millionen schwanken die Schätzungen zu der Opferzahl der
    angloamerikanischen Bombenangriffe auf Festland-Europa, insbesondere auf Deutschland, im 2.
    Weltkrieg. Ab 1943 steigerte die britische Royal Air Force das völkerrechtswidrige
    Flächenbombardement auf Wohngebiete zur absoluten Perversion, zum Thermo-Holocaust des
    Feuersturms.
    Die „Basler Nachrichten” schrieb:
    „Bei dem Luftbombardement Hamburgs hat sich in einem dicht besiedelten, mehrere
    Quadratkilometer großen Stadtteil, als Folge des Teppichabwurfs von Minen-, Spreng-, Phosphor-
    und Hunderttausenden von Stabbrandbomben, eine Katastrophe ereignet, die allen bisherigen
    Erscheinungen des Bombenkrieges in den Schatten stellte. Es ist hervorzuheben, daß es sich hier
    um eine Wirkung handelt, die nur bei der Bombardierung von dicht besiedelten Wohnbezirken, aber
    nicht von Industriegelände hervorgebracht werden kann.
    Es handelt sich um die wohlbekannte Tatsache, daß jeder offene Brand sich den notwendigen
    Sauerstoff aus der umgebenden Luft ansaugt. Entsteht nun ein Brand von mehreren
    Quadratkilometern Ausdehnung, dann verbinden sich die aus den einzelnen Häuserzeilen und
    Häuserblöcken emporzüngelnden Flammen zu einer geschlossenen, und nach immer größeren
    Höhen emporflackernden Flammendecke. Nach englischen Angaben reichte der Hamburger Brand
    auf 6 km Höhe, d. h., so hoch stieg die unten entwickelte Glut nach oben. Im Gebiet des
    Flächenbrandes selbst entsteht eine Taifunstärke erreichende orkanartige Luftbewegung. Dabei
    dienen die Straßen als Luftzufuhrkanäle und gleichzeitig saugt der durch sie fegende Sturmwind
    den Brand aus allen Häusern waagrecht oder gar nach unten in den Straßenraum hinein. Der Brand
    reißt die letzten Sauerstoffreste aus allen Räumen, Unterständen und Kellern, ebenso verzehrt er
    den Sauerstoff in der Straßenluft. Zunächst entsteht in den Kellern Sauerstoffmangel und Atemnot.
    Gleichzeitig steigt die Temperatur in den Schutzräumen auf unerträglich Höhe.
    Insbesondere waren Frauen und Kinder die ersten Opfer, auch die verkohlten Frauen und
    Kinderleichen an den Häuserwänden an den Straßen, die sich aus den Kellern und Bunkern ins
    Freie retten wollten. Sehr freundlich von den christlichen Siegern !!!!
    Und hier denken wir auch noch an Dresden !
    Ganz besonders müssen wir an diese Stadt denken, die Vernichtung von Dresden, wo
    Hunderttausende von Zivilisten – meist Frauen und Kinder – umkamen.
    Die offizielle Zahl beträgt nach Oberstleutnant Mathes über 273.000 ermittelte Opfer. (35.000 voll
    identifizierte Opfer mit Namensangabe, 50.000 teilidentifizierte (Eheringe mit eingravierten
    Initialen und anderen Erkennungszeichen, 168.000, an denen es nichts mehr zu identifizieren gab.)
    Inoffiziell wird von mehr als 350.000 innerhalb von zwei Tagen ausgegangen, da nicht nur
    Verwundete, sondern auch Flüchtlinge Dresden überfluteten; keine Statistik hat diese Opfer je
    erfaßt.
    Der englische Forscher Harold Nicolsen (London 1963) bezeichnete die Zerstörung Dresdens als

    Seite 21

    schlimmsten einzelnen, durch eine Kriegshandlung bedingen „Holocaust”.
    Ein Italienischer Konsul berichtete über die „Operation Gomorrha”, dem Holocaust in Hamburg,
    bei der ca. 50.000 Hamburger, meist Frauen und Kinder, bei diesem kaltblütigen
    völkerrechtswidrigen Massenmord an der Zivilbevölkerung umkamen, folgendes:
    „Die Phosphorbomben hatten ganze Viertel der Stadt in Brand gesteckt und eine große Zahl von
    Todesopfer gefordert. Tausende und Abertausende von Unglücklichen, mit brennendem Phosphor
    übergossen, hatten sich in der Hoffnung, auf diese Weise, daß sie verzehrende Feuer löschen zu
    können, in die Kanäle gestürzt, in den Fluß, in den Hafen, in die Teiche und selbst in die Brunnen
    der öffentlichen Anlagen … Dort krallten sie sich an die Uferböschung oder an Booten und Kähnen
    fest.
    Sie hielten sich bis zum Munde unter Wasser getaucht, oder sie hatten sich in den Splittergräben bis
    zum Hals mit Erde zuschütten lassen. So warteten die Unglücklichen auf Hilfe, auf irgendein Mittel
    gegen dieses heimtückische Feuer. Denn Phosphor wirkt in der Art, daß es sich wie ein klebriger
    Aussatz in die Haut einfrißt und nur bei Berührung mit der Luft sofort zu brennen anfängt. Sobald
    diese Unglücklichen einen Arm aus der Erde oder aus dem Wasser herausstreckten, loderte dieser
    Arm wie eine Fackel auf. Um sich gegen diese Marter zu schützen, waren die Unglücklichen
    gezwungen, unter Wasser getaucht oder in der Erde eingegraben zu bleiben.
    Rettungskommandos zogen von einem zum anderen und gaben ihnen zu trinken und zu essen. Sie
    banden sie mit Tauen am Ufer fest, damit sie nicht, von Müdigkeit überwältigt, umsänken und
    ertranken. Man versuchte es mit Salben, doch alles vergeblich. Sobald ein Arm oder Bein oder
    Schulter aus dem Wasser oder der Erde herausgestreckt wurde, leckten die Flammen schon wieder
    empor, es gab kein Mittel, um das Weiterfressen dieses brennenden Aussatzes einzudämmen. In der
    Verzweiflung versuchten einige der Verdammten, aus dem Wasser oder Erdloch herauszukommen,
    um der Qual dieses entsetzlichen Wartens ein Ende zu machen, doch sogleich, bei der geringsten
    Luftzufuhr, loderten die Flammen wieder auf und niemand konnte sie retten.
    Das war nur ein ganz kleiner Teil des Holocausts am deutschen Volk !
    Das „Kriegsende”
    Nach dem Einmarsch der Russen war der Leidensweg der Deutschen nach der Besetzung von Ost-
    und Mitteldeutschland noch lange nicht beendet, sondern der Terror hatte sich über Jahre weiter
    fortgesetzt.
    Polen, Tschechoslowakei und Jugoslawien waren nach den Russen die schlimmsten Länder, die sich
    nach dem 8. Mai 1945 besonders durch außergewöhnliche Brutalität und schwerste
    Menschenrechtsverletzungen und Verbrechen auszeichneten.
    Ich selbst habe in der Tschechei schwere Gewalttaten an mir und an vielen meiner Kameraden
    meiner letzten Einheit, erleben müssen. Ich habe, wenn auch schwer verletzt, überlebt, viele andere
    nicht!
    Ich habe darüber als Zeitzeuge einen Kurzbericht geschrieben, den viele unserer Mitglieder auch
    bekommen oder gelesen haben. Wir, die wir im Osten gegen die Rote Armee gekämpft haben,
    waren schon viel Leid gewohnt, doch was sich in der Tschechoslowakei an Unmenschlichkeit und
    Grausamkeit, auch bei der Vertreibung der deutschen Bevölkerung und der Sudetendeutschen
    abspielte, hatte die Welt noch nicht gesehen. Es war die Hölle auf Erden!!
    Vieles habe ich schon angesprochen doch will ich mich nur an Hand dreier Beispiele auf die
    Darstellung der Bestialität der Tschechen beschränken, obwohl es auch bei den anderen

    Seite 22

    Feindstaaten nicht viel besser war.
    Ich zitiere nun nur noch den tschechischen Publizisten und Schachgroßmeister Ludek
    Pachmann, was in der „Hör-Zu” stand:
    Wenn es die Hölle auf Erden gibt, dann gab es sie nach dem 5. Mai 1945 in Prag. An den
    Straßenkandelabern meiner geliebten Stadt hingen an den Füßen aufgeknüpfte SS-Männer als
    lebende Fackeln. Von Kopf hinauf brennend. Umgeben von lachenden, sich daran ergötzendem
    Pöbel, der sich jetzt für die begangenen Untaten – Welche? Der Deutschen? – rächen wollte.
    Bewaffnete Banditen, die sich „Partisanen” nannten, holten willkürlich deutsche Mitbürger aus
    ihren Häusern erschlugen und verstümmelten sie und machten mit ihnen grausame und barbarische
    Grausamkeiten. Schreckensfurien der Hölle – hier waren sie losgelassen!
    Ich berichte über diese schrecklichen Geschehen nicht, um die Menschen meiner Heimat
    anzuschwärzen, sondern weil ich überzeugt bin, daß es zu einer wahren Völkerverständigung nur
    dann kommen kann, wenn sich beide Seiten vorbehaltlos zu dem bekennen, was war. Es gibt kein
    Land, in der nur Teufel oder Engel leben.
    Das, liebe Leser(innen), schrieb kein Deutscher „Nazi”, sondern ein Tscheche!
    Jürgen Thorwald, der große Zeitbiograph, berichtet in seinem Buch „Das Ende an der Elbe” zeitgenau und mit
    vielen Einzelheiten von dem fürchterlichen Geschehen in der Tschechoslowakei, besonders in Prag.
    Am 5. Mai 1945 tat sich in Prag die Hölle auf. Ein Meer von Unmenschlichkeit erfaßte die
    Deutschen jeden Alters, ob Zivilist oder Soldat, ob Mann, Frau oder Kind. Sie übertraf alles bisher
    Dagewesene an Bestialität. Die Tschechen befreiten die Deutschen, derer sie habhaft werden
    konnten, auf ihre Weise. Jürgen Thorwald berichtet über die grauenhaften Vorgänge wie folgt :
    Die Hölle tat sich auf, als die Deutschen am 6. und 7. Mai in das Zuchthaus Ruzyn getrieben
    wurden. Als man sie wieder aus den überfüllten Gefängnissen herausholte, warteten unübersehbare
    Menschenmengen auf sie. Auf dem Wenzelsplatz, auf dem Karlsplatz und in der Rittergasse wurden
    nicht nur SS-Leute mit Benzin übergossen, und mit den Füßen nach oben an Masten und Laternen
    hochgezogen und angezündet. Waren es noch Menschen, die deutsche Kinder in den
    Löschwasserbehältern ertränkten und ihre Mütter durch die Fenster auf die Straßen stürzten?
    Wahllos prügelten die Tschechen auf jeden greifbaren Deutschen ein, bis er zusammenbrach. Sie
    zwangen nackte Frauen, schwere Steine wegzuräumen, schnitten ihnen die Achillessehnen durch
    und weideten sich an ihrer Qual. Unzählige wurden aus den Kanalisationen des Wenzelsplatz
    herausgeholt, mit Knüppeln niedergeschlagen und buchstäblich zu Tode getrampelt. Was waren das
    für Menschen, die deutsche Mädchen nackt durch die Fochobastraße nachdem Wolschaner Friedhof
    trieben und sie dort mit Maschinengewehren zusammenschossen?
    Wer beschreibt die Qualen der Verwundeten? Sie wußten nicht, daß Tschechen und Tschechinnen,
    und zwar nicht nur nationalistische und kommunistische Aufständische, Verwundete aus ihren
    Betten warfen, Hilflose erschlugen und erdrosselten, entmannten oder in Waschkübeln ertränkten.
    Oder sie in Schuppen oder Garagen warfen oder auf Lastwagen luden und sie auf die Straße legten,
    damit Soldaten zu Pferde auf ihnen herumreiten konnten. Die Verwundeten, die nach Ruzyn kamen,
    schienen den schlimmsten Qualen einer völlig entmenschten Welt noch entronnen zu sein. Doch sie
    entrannen ihrem Schicksal nicht. Denn als sie noch schreckensbleich auf ihren Wagen standen,
    stürzten sich Aufständische auf sie, rissen ihnen Krücken, Stöcke und Verbände weg, schlugen sie
    zu Boden und hieben so lange mit Knüppeln und Hämmern auf sie ein, bis sie in ihrem Blute lagen
    und sich nicht mehr rührten.
    Das alles war nur der Anfang zu einer Sturmflut der Mißhandlung, Schändung, Enteignung,
    Ermordung und Vertreibung, die sich über Monate ausdehnte, bis die letzten Deutschen das Land
    verlassen hatten.

    Seite 23

    Ufer angetrieben wurden. Sie kamen elbeabwärts aus der Tschechoslowakei.
    Es waren Frauen und Kinder und Säuglinge, Greise und Greisinnen und viele viele deutsche
    Soldaten. Und es waren Tausende und Abertausende, von denen der Strom nur wenige an jenen Teil
    des Ufers schwemmte, an welchem der Pfarrer und seine Männer die Toten in die Erde senkten und
    ein Gebet über ihren Gräbern sprachen. An diesem Abend des 20. Mai geschah es, daß der Strom
    nicht nur solche Deutsche von sich gab, die zusammengebunden ins Wasser gestürzt und ertränkt
    worden waren, und nicht nur die Erdrosselten und Erstochenen und Erschlagenen und
    Verstümmelten, sondern auf ihm trieb ein Schiff, eine hölzerne Bettstelle, auf der eine ganze
    deutsche Familie mit ihren Kindern mit Hilfe langer Nägel angenagelt waren. Und als die Männer
    die Nägel aus den Händen der Kinder zogen, da konnte der Pfarrer nicht mehr an die Worte denken,
    die er in den letzten Tagen oft gedacht hatte, wenn er sich mit den Tschechen beschäftigte, und
    wenn Schmerz und Zorn und Empörung ihn übermannen wollten:
    „Herr, was haben wir getan, daß sie so sündigen müssen?” Dies konnte er nicht mehr.
    Aber er sagte leise: „Herr , sei ihrer armen Seelen gnädig!”
    Bis heute wurde meines Wissens nach das nachfolgende Dekret von Benesch von der vorläufigen
    Nationalversammlung der Tschechischen Republik nicht aufgehoben.
    §1:
    „Eine Handlung, die in der Zeit vom 30. September 1938 bis zum 28. Oktober 1945 vorgenommen wurde und deren
    Zweck es war, einen Beitrag zur Wiedergewinnung der Freiheit der Tschechen und Slowaken zu leisten, oder die eine
    Gerechte Vergeltung für Taten der Okkupanten oder ihrer Helfershelfer zum Ziele hatte, ist auch dann nicht
    widerrechtlich, wenn sie sonst, nach den geltenden Vorschriften strafbar gewesen wäre.”
    Nicht vergessen sei auch der Völkermord durch Tito-Partisanen, wo unschuldiges Blut in Strömen
    floß.
    Ausführlich wurde über den „Völkermord durch Tito-Partisanen” im gleichnamigen Buch der
    österreichischen Historiker-Arbeitsgemeinschaft für Kärnten und Steiermark, Graz 1990, berichtet.
    Unter Titos Führung wurden von Staats wegen Verfolgungs- und Vernichtungsmaßnahmen gegen
    die deutsche Bevölkerung angeordnet.
    Jedes Verbrechen war erlaubt, persönlichen oder rechtlichen Schutz gab es nicht.
    „Wie kaum von einem anderen Gebiet des deutschen Siedlungsraumes wird man von dem Banate
    sagen können, daß hier wirklich Blut in Strömen floß. Wiederholt erschien an einem einzigen Tage
    in fast allen Orten Liquidierungskommandos, die von örtlichen Organen die Namhaftmachung
    deutscher Männer, und Frauen für Massenliquidierungen verlangten. So häufig sich die örtlichen,
    meist einheimischen serbischen Organe auch dagegen gewehrt und mancherorts doch das Leben
    vieler abtrotzen konnten, so häufig haben sich diese Mordtrupps aber auch über Einsprüche und
    Interventionen einheimischer Serben hinweggesetzt und oft auch alle deutschen Bewohner eines
    Ortes bis auf das letzte Kind liquidiert.”
    Über eine besondere Methode der Massenliquidierung berichtet Dr. N. von Preradovich …
    Die Tito-Partisanen hatten sich mancherlei Möglichkeiten zurechtgelegt, wie man – in ihren Augen
    – unliebsame Mitmenschen vom Leben zum Tode befördert. Eine beliebte Vernichtungsart war jene
    mit dem „Schichttorten-Effekt”. Diese Methode der Liquidierung hat zweierlei Vorteile:
    1. ist sie für die Betroffenen besonders unangenehm und
    2. kann man größere Mengen von Gegnern unter einem Aufwaschen beseitigen.
    Die Technik ist folgende:
    Es muß ein tiefer und breiter Brunnen oder Bergwerkschacht gefunden werden. Sodann nehme man die erste Partie (Hier fehlt ein Stück Text. Sinngemäß steht dort: Man Schichtete Menschen und Handganaten schichtweise aufeinder)

    Seite 24

    Ufer angetrieben wurden. Sie kamen elbeabwärts aus der Tschechoslowakei.
    Es waren Frauen und Kinder und Säuglinge, Greise und Greisinnen und viele viele deutsche
    Soldaten. Und es waren Tausende und Abertausende, von denen der Strom nur wenige an jenen Teil
    des Ufers schwemmte, an welchem der Pfarrer und seine Männer die Toten in die Erde senkten und
    ein Gebet über ihren Gräbern sprachen. An diesem Abend des 20. Mai geschah es, daß der Strom
    nicht nur solche Deutsche von sich gab, die zusammengebunden ins Wasser gestürzt und ertränkt
    worden waren, und nicht nur die Erdrosselten und Erstochenen und Erschlagenen und
    Verstümmelten, sondern auf ihm trieb ein Schiff, eine hölzerne Bettstelle, auf der eine ganze
    deutsche Familie mit ihren Kindern mit Hilfe langer Nägel angenagelt waren. Und als die Männer
    die Nägel aus den Händen der Kinder zogen, da konnte der Pfarrer nicht mehr an die Worte denken,
    die er in den letzten Tagen oft gedacht hatte, wenn er sich mit den Tschechen beschäftigte, und
    wenn Schmerz und Zorn und Empörung ihn übermannen wollten:
    „Herr, was haben wir getan, daß sie so sündigen müssen?” Dies konnte er nicht mehr.
    Aber er sagte leise: „Herr , sei ihrer armen Seelen gnädig!”
    Bis heute wurde meines Wissens nach das nachfolgende Dekret von Benesch von der vorläufigen
    Nationalversammlung der Tschechischen Republik nicht aufgehoben.
    §1:
    „Eine Handlung, die in der Zeit vom 30. September 1938 bis zum 28. Oktober 1945 vorgenommen wurde und deren
    Zweck es war, einen Beitrag zur Wiedergewinnung der Freiheit der Tschechen und Slowaken zu leisten, oder die eine
    Gerechte Vergeltung für Taten der Okkupanten oder ihrer Helfershelfer zum Ziele hatte, ist auch dann nicht
    widerrechtlich, wenn sie sonst, nach den geltenden Vorschriften strafbar gewesen wäre.”
    Nicht vergessen sei auch der Völkermord durch Tito-Partisanen, wo unschuldiges Blut in Strömen
    floß.
    Ausführlich wurde über den „Völkermord durch Tito-Partisanen” im gleichnamigen Buch der
    österreichischen Historiker-Arbeitsgemeinschaft für Kärnten und Steiermark, Graz 1990, berichtet.
    Unter Titos Führung wurden von Staats wegen Verfolgungs- und Vernichtungsmaßnahmen gegen
    die deutsche Bevölkerung angeordnet.
    Jedes Verbrechen war erlaubt, persönlichen oder rechtlichen Schutz gab es nicht.
    „Wie kaum von einem anderen Gebiet des deutschen Siedlungsraumes wird man von dem Banate
    sagen können, daß hier wirklich Blut in Strömen floß. Wiederholt erschien an einem einzigen Tage
    in fast allen Orten Liquidierungskommandos, die von örtlichen Organen die Namhaftmachung
    deutscher Männer, und Frauen für Massenliquidierungen verlangten. So häufig sich die örtlichen,
    meist einheimischen serbischen Organe auch dagegen gewehrt und mancherorts doch das Leben
    vieler abtrotzen konnten, so häufig haben sich diese Mordtrupps aber auch über Einsprüche und
    Interventionen einheimischer Serben hinweggesetzt und oft auch alle deutschen Bewohner eines
    Ortes bis auf das letzte Kind liquidiert.”
    Über eine besondere Methode der Massenliquidierung berichtet Dr. N. von Preradovich …
    Die Tito-Partisanen hatten sich mancherlei Möglichkeiten zurechtgelegt, wie man – in ihren Augen
    – unliebsame Mitmenschen vom Leben zum Tode befördert. Eine beliebte Vernichtungsart war jene
    mit dem „Schichttorten-Effekt”. Diese Methode der Liquidierung hat zweierlei Vorteile:
    1. ist sie für die Betroffenen besonders unangenehm und
    2. kann man größere Mengen von Gegnern unter einem Aufwaschen beseitigen.
    Die Technik ist folgende:
    Es muß ein tiefer und breiter Brunnen oder Bergwerkschacht gefunden werden. Sodann nehme man die erste Partie

    Seite 25

    Deutscher, es können auch Kroaten oder Slowenen sein, und werfe sie in den Schacht. Sodann kommt eine Lage
    abgezogener Handgranaten, dann wieder eine Schicht Menschen und dann von neuem eine Schicht Handgranaten –
    daher der Name „Schichttorteneffekt”. Und so wirkt man weiter, bis etwa zwei Meter unter dem Brunnen- oder
    Schachtrand. Damit die obersten Leute, die vielleicht nur verletzt sind, nicht herauskrabbeln können.
    Zehntausende deutscher Soldaten gingen diesen Weg, nachdem die Briten die Übernahme der in
    Jugoslawien stehenden 150.000 entwaffneten Soldaten abgelehnt hatten.
    Molovan Djilas hierzu 1984 auf Befragen durch den Engländer G. Urban:
    „Oh, ich habe absolut keine Schuldgefühle deswegen. Wir waren im Krieg.”
    Ein in Kanada lebender Partisan berichtet über das Schicksal von schätzungsweise 3.500 Deutschen
    Soldaten, die auf der Insel Rab in Gefangenschaft gerieten: *
    Diese Kriegsgefangenen wurden von den Partisanen auf alle mögliche Art gefoltert und gequält.
    Danach wurden sie in einen Bunker geführt, der noch aus der Zeit des Königreichs Jugoslawien
    stammte. Man band ihnen die Hände mit Draht auf den Rücken und mauerte den Eingang zu. Die
    Türen wurden zubetoniert. So starben alle diese Deutschen in dieser gewaltigen Grabkammer. Das
    Grab befindet sich in einem mit Fichten bewachsenen Hügel unweit des Hotels Imperial.
    * Nach jüngsten Aussagen des VDK sollen die Angaben in dieser Größen-
    ordnung nicht zutreffen. Doch eine Öffnung der Grabkammern zur Ermittlung der Opferzahl und
    Umbettung der sterblichen Überreste erfolgte bis heute nicht. Bis heute hat noch keine deutsche
    Dienststelle sich zuständig gefühlt, dem nachzugehen.
    Mehr über die Scheußlichkeiten der Sieger an uns Deutschen brauche ich Ihnen nicht zu sagen. Es
    übersteigt unsere psychische Kraft.
    Doch unsere lieben westlichen „Freunde” waren leider manchmal auch nicht besser, als die
    furchtbaren östlichen, doch die Verbrechen wurden nur besser kaschiert und verschwiegen und die
    Wahrheit unter Strafe gestellt und unterdrückt.
    Die Engländer errichteten für den Luftmarschall Arthur Harris, den Hauptverantwortlichen des
    Bombenholocausts sogar noch ein Denkmal, obwohl er versucht hatte, soviel er nur konnte,
    deutsche Zivilisten, Frauen und Kinder, umzubringen.
    Die siegreichen Armeen, einschließlich der US-amerikanischen Truppen, verheerten das
    „bedingungslos” unterworfene „Deutsche Reich”, wie berichtet wurde, und führten sich auf wie
    wahre Gangster und Räuber. Vom gemeinen Mann bis hinauf zum hohen Offizier plünderte jeder,
    was er nur in die Finger bekam.
    Und all’ das geschah unter Mißachtung des Völkerrechts.
    Millionen Tonnen an gestohlenen Gütern wurden als „Souvenirs” mit den eigenen Transportmitteln
    durch die Post- und Zollämter der Sieger nach Amerika und auch nach England gebracht. Das
    silberne Tafelgeschirr des letzten Kaisers, ein Geschenk der deutschen Städte des Reiches zu seinem
    25 jährigen Regierungsjubiläum, es wiegt allein sieben Tonnen, wurde von einem Oberst, im
    Privatleben „Rechtsanwalt” (!), gestohlen, der dieses herrliche Kunstwerk als Kriegstrophäe
    betrachtete.
    Was die Russen an Schätzen und Güter aller Art stahlen und in Tausenden von Eisenbahnzügen
    nach Osten sandten, ist ein Kapitel für sich. Aber sie waren aufrichtiger als die im Westen, denn die
    nahmen weder heuchlerisch in Anspruch, die „höchst zivilisierte Nation der Erde” zu sein und auch
    noch eine christliche Nation. Da gab es was zu stehlen und zu plündern! Jede größere Stadt in
    Deutschland besaß doch so viele Kunstgegenstände, wie sonst kaum ein ganzes Land. „Wir, die
    Amerikaner, sind vor Gott und der Geschichte schuldig, unersetzliche Kulturgüter der Menschheit
    geplündert und zerstört zu haben.” – schrieb Dr. Ludwig A. Fritsch USA. „Wir verwandelten die herrlichen

    Seite 26

    Städte Deutschlands in einen Trümmerhaufen. Wir demütigten, töteten, beraubten in der unbarmherzigsten Weise,
    geben die Deutschen dem Elend, dem Hunger und der Gewalt preis.”
    De Zayas, US-Völkerrechtler, befaßte sich mit der Aushungerung des besiegten Deutschlands nach
    Kriegsende.
    „Die Besatzungsbehörden in allen vier Zonen schlugen mehrmals die dringenden Bitten des Roten
    Kreuzes zugunsten der hungernden deutschen Bevölkerung ab und verzögerten die Lieferung von
    Nahrungsmitteln viele Monate. …. „Die amerikanischen und sowjetischen Zonen wiesen im
    strengen Winter 1945/46 alle Spenden zurück. In dieser Zeit verhungerten in Deutschland,
    besonders im Osten, 5 Millionen deutsche Menschen.”
    Besser kann man die damalige Situation unseres Volkes nicht beschreiben – und das durch einen
    jüdischen Engländer!
    War das die „Wanderung von Ost nach West” nach Dr. v. Weizsäcker?
    Interessant ist besonders, was die „Israel Nachrichten”, die einzige deutschsprachige jüdische
    Zeitung, die zionistisch eingestellt ist, am 27. Mai 1954 in großer Aufmachung schrieben:
    „Als die Rote Armee deutschen Boden überrollte, verwandelten sich die respektablen Soldaten. Da
    wurden sie urplötzlich zu einer gemeinen, geilen, gierigen Horde. Sie fielen über deutsche Frauen
    und Mädchen her, wie … ja wie? Wilde Tiere? Nein, die sind nicht so gemein! Sie wurden zu
    diesen Schandtaten amtlich aufgefordert. Von ihrer Führung!”
    Sie sollten sich rächen. Ilja Ehrenburg, ein jüdischer Dichter und Schriftsteller, ließ Flugblätter
    drucken:
    „Soldaten, brecht den Hochmut der deutschen Frauen, nehmt Euch, was ihr wollt! Ihr seid die
    Sieger.”
    Pfui Teufel! Millionen von deutschen Mädchen und Frauen sind von den „Befreiern” vergewaltigt
    worden. Tausende von Opfern sind bei diesen Gewalttaten gestorben. Qualvoll Zigtausende haben
    sich vor Scham das Leben genommen. Warum soll das verschwiegen werden? „Frau komm!” hieß
    der herrische Ruf. Das Klagen und Schreien der gequälten Frauen scholl durch die nächtlichen
    Strassen. „Hilfe! Hilfe! Hilfe! Kommandant!”
    Uri! Uri! Die Russen nahmen sich alles, was sie wollten. Uhren, Fahrräder, Möbel. Sie zerstörten
    auch sinnlos, wenn sie betrunken waren – und sie waren oft betrunken.
    Zur gleichen Zeit, als der Nürnberger Prozeß stattfand, wurden Millionen von Deutschen aus ihrer
    Heimat vertrieben, auf Beschluß oder zumindest mit Billigung derselben Mächte, deren Ankläger
    und Richter über nationalsozialistische Kriegsverbrechen urteilten.
    Die Siegernationen ließen die gesamte, 60-Millionen-Bevölkerung Deutschlands bei täglich 600 bis
    800 Kalorien hungern und frieren, obgleich sie über einen Überfluß an Nahrungsmitteln und
    Kleidung verfügten. Die Siegernationen machten aus ganz Mitteleuropa ein einziges, riesiges
    Konzentrationslager und ließen willkürlich Schuldige und Unschuldige ohne Unterschied sterben.
    Allein im Osten unseres Reiches, auch im Norden, mußten über 5 Millionen Menschen grauenvoll
    verhungern.
    Victor Gollancz, jüdischer Verleger schrieb, als er die Not der Menschen in Deutschland erkannt
    hatte:
    „Sofern das Gewissen der Menschheit jemals wieder empfindlich werden sollte, werden diese
    Verbrechen als die unsterbliche Schande aller derer im Gedächtnis bleiben, die sie veranlaßt oder
    sich damit abgefunden haben … Die Deutschen wurden vertrieben, aber nicht einfach mit einem
    Mangel an übertriebener Rücksichtnahme, sondern mit dem denkbar höchsten Maß an Brutalität.

    Seite 27

    Die Menschen, die ich in Deutschland sah, glichen lebenden Skeletten, richtiger, sie sahen wie
    sterbende Skelette aus.”
    Sie schonten nichts, weder Privateigentum, noch Natur, noch Kinder.
    Die Armee, die sich im Verteidigungskrieg für ihre Heimat so achtenswert geschlagen hatte, wurde
    zum Alpdruck. Als sie die Grenzen von Ostpreußen erreichten, zündeten sie die Dörfer an, machten
    Menschenjagd auf deutsche Mädchen und Frauen, plünderten, raubten, mordeten, quälten. Eine
    Kulturschande! Die russischen Soldaten wurden aufgeputscht. Aus Moskau kamen die Parolen. Die
    Deutschen waren wehrlos – vogelfrei! Die russischen Soldaten haben nicht nur die deutschen
    Mädchen gequält und geschändet, sie haben auch sinnlos geraubt und geplündert. Sie legten Feuer
    ohne zwingenden Grund. Sie plünderten die Museen und Kunsthallen. Noch heute sind
    unersetzliche Kunstschätze, die aus Deutschland geraubt wurden, in russischen Kellern und
    Gewölben und Museen versteckt.
    Mit meinem heutigen Bericht habe ich versucht, einen Beitrag zur Aufklärung und
    Wahrheitsfindung über unsere Geschichte, besonders die um den 8. Mai 1945 zu leisten. Bisher
    haben wir doch offiziell nur erfahren, was wir, die „bösen Deutschen” und „die Nazis”, angeblich
    für Verbrechen verübt hätten, und dies in tausendfacher Überhöhung und Übertreibung. Die
    Wahrheit wurde sogar unter Strafe gestellt. Ich habe viele Quellen untersucht und wollte Ihnen viel
    Neues und Interessantes bieten, was sich um den 8. Mai 1945 ereignet hat. Ich selbst war erschüttert
    über das Ausmaß der Ungeheuerlichkeiten, die unserem Volk angetan wurden. Ich hoffe, daß ich Sie
    nicht zu sehr belastet habe, doch es war die Wahrheit und Realität.
    Mein Gott, ich wundere mich noch immer, was unser tapferes und großartiges Volk ertragen und
    geleistet hat. Leider ist es nicht mehr das gleiche Volk, was es einmal war, denn es hat einen hohen
    Blutzoll entrichten müssen. Aber selbst nach diesem furchtbaren Krieg und der noch schlimmeren
    Nachkriegszeit hat es noch Wunder vollbracht, die für unsere Gegner unfaßbar waren!

    ICH BIN STOLZ, EIN DEUTSCHER ZU SEIN!

    Reply
    1. 12.1

      Irmie

      Bitte schreibe noch ganz viel. Ich will alles wissen und mein Herz dabei behalten. Vielen Dank! Ihr seid alle wirkliche Schätze für die gesamte Menschheit.

      Reply
  25. 11

    Waffenstudent

    DIE KRIEGSERLEBNISSE DES WERNER WEINLEIN:

    1945: GRAUEN! Grauen ohne Maß und Ende! Per mail 02. Nov 2010 20:26
    Die Kriegserlebnisse des Werner Weinlein, Nürnberg

    Seite 1

    Ich bin nun 81 Jahre alt, war im Beruf Justizamtsrat und fast 8 Jahre bei der Wehrmacht und im
    Arbeitsdienst. Nach 3⁄4 Jahren Arbeitsdienst 1937/38 bin ich zum Wehrdienst zur Luftwaffe
    gekommen und zwar zum 1. Flak-Regiment 1/9 in Fürth, der „Ehrenlegion Legion Kondor”,
    eingerückt. Die 2 Jahre waren noch nicht herum, brach der 2. Weltkrieg aus und ich war vom 1. Tag
    bis zum buchstäblich letzten Tag des Krieges, dem 8. Mai 1945, Soldat.
    Meine erste Einheit, die „Legion Kondor”, ging in Stalingrad total unter.
    Ich war durch meine vorherige Verwundung nicht mehr dabei.
    Meine zweite Einheit, auch ein Flak-Sturm-Regiment, ging in der Normandie, vor der „Omaha-
    Bucht” vor Bayeux, der Hauptlandestelle der Invasionsarmee der Alliierten, besonders der
    Amerikaner, total unter. Ich entkam nur deshalb, weil ich am 5. Tag der Schlacht, es soll „die größte
    Schlacht der Weltgeschichte” gewesen sein, schwer verwundet wurde und mein Kommandeur mich
    mit seinem Wagen ins Lazarett fahren ließ; doch von den Kameraden hatte ich nie wieder etwas
    gesehen. Ich hatte einen Pistolenschuß im Arm, einen Streifschuß am Bein und einen schweren
    Lungenriß.
    Ich überlebte. Dies war der 10. Juni 1944.
    Meine dritte Einheit, auch ein Flak-Sturm-Regiment, ging am 8. Mai 1945 bei der Kapitulation und
    Gefangenschaft unter und kaum jemand meiner Kameraden kehrte zurück.
    Für diese Ereignisse lege ich Ihnen nun einen Kurzbericht bei, den ich bei einem Vortrag zum 8.
    Mai 1984 geschrieben und öffentlich gebracht habe …
    Deutschland und der 8. Mai 1945
    Wenn wir an das Jahr 1945 zurückdenken, so verbindet sich die Erinnerung an dieses Datum mit
    großer Trauer. Wir erinnern uns an das große Leid, das über uns Deutsche hereingebrochen war. Ein
    Leid mit all seinen Schrecken, gepaart mit einer unendlichen Hoffnungslosigkeit jener Tage. Mit
    Schmerz erinnern wir uns an die bedingungslose Kapitulation der deutschen Streitkräfte und die
    Zerstörung des Reiches, welches über 1.000 Jahre Schuld und Schutz aller Deutschen war. Denn,
    was dann kam, war für den überwiegenden Teil der Deutschen, insbesondere für die im Osten
    unseres Vaterlandes lebenden, die Hölle auf Erden! Wie 1919 wurden geltendes Völkerrecht und
    Selbstbestim- mungsrecht gegenüber uns Deutschen mit Füßen getreten, nur mit dem Unterschied,
    daß man diesmal die Zerstörung Deutschlands und die Vertreibung ins Unermeßliche,
    Menschenverachtende, Verbrecherische steigerte.
    Wir Deutsche waren dem Haß und der Rachsucht auf Gnade und Ungnade preisgegeben. Rechtlos,
    zu Freiwild abgestempelt, begann das große Spießrutenlaufen der Deutschen. Demütigungen,
    Erniedrigungen, Diffamierungen, Mißhandlungen aller Art, Folter und Totschlag, massenhafte
    Ermordung gefangener deutscher Soldaten und Zivilpersonen waren viele Monate lang an der
    Tagesordnung.
    Die Sieger warfen das ganze deutsche Volk in den Zustand absoluter Sklaverei.
    „Arbeit, Leben und Eigentum aller Deutschen stehen in der vollen Verfügungsgewalt der Sieger”,
    erklärte Churchill *.
    Über 20 Millionen Deutsche wurden in Europa und aller Welt aus ihren angestammten Heimatorten
    verjagt, davon über eine Million in Arbeitslager verschleppt, Hunderttausende in der ganzen Welt

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    interniert oder in KZs eingesperrt. Und das nur, weil sie Deutsche waren. Unzählige starben bereits
    auf den Transporten, wenige kehrten nach Jahren unermeßlicher Leiden zurück.
    * Eigene Anmerkungen des Blog-Autors :
    Churchill, damals britischer Premierminister, diente vor allem dem Bankenkartell.
    Er war einer der „Macher” des 2. Weltkrieges und hat deshalb mehr als 50 Millionen Menschen auf
    dem Gewissen.
    Nun aber zurück zu dem, was Werner Weinlein geschrieben hat:
    Vielleicht darf ich Ihnen nachfolgend über das Schicksal eines der Millionen deutscher Soldaten
    berichten, nämlich meines.
    Meine Einheit, das Flak-Sturm-Regiment 701, unter dem Befehl von Major „von Naso” war in den
    letzten Wochen im Mittelabschnitt mit der 17. Armee und der 1. Panzerarmee unter
    Generalfeldmarschall Schörner als Nachhut eingesetzt. Seit Tagen ging schon das Gerücht um, daß
    das Ende des Krieges bevorstünde. Es war daher eine bittere Aufgabe, sich immer wieder dem
    grausamen Feind stellen zu müssen, und es beschlich uns die Angst, noch in den letzten Tagen des
    Krieges „verheizt” zu werden und umzukommen. Wir glaubten doch nicht, daß es
    menschenmöglich sei, daß der Frieden noch schlimmer werden könne als der Krieg war. So opferte
    sich meine Einheit immer wieder, die Massen der Roten Armee möglichst lange aufzuhalten, um
    der einen Million deutscher Soldaten, den Flüchtlingen, Vertriebenen, den vielen Frauen und
    Kindern das Erreichen der amerikanischen Linien, die nicht mehr weit entfernt sein sollten, zu
    ermöglichen. Wir wußten nur noch nicht, daß die „christlichen” Soldaten Amerikas alles absperrten,
    keinen Menschen durchließen, sondern alle auf Wiesen zusammentrieben und dann an die
    nachrückende Sowjetarmee und an die umherlauernden Tschechen auslieferten, obwohl sie doch
    sahen, was sich hier an brutalen Verbrechen tat.
    Auch wir Soldaten wurden, entgegen dem Kriegsrecht, nicht angenommen, sondern Russen
    ausgeliefert. Alle jagten sie einfach zurück, oft mit Gewalt.
    Das war ein Verstoß gegen die Haager Landkriegsordnung und alle Menschlichkeit. Wir, vor dem
    Feind, hatten dies noch alles nicht gewußt. Da kam am 8. Mai die Nachricht, daß die deutsche
    Wehrmacht kapituliert habe und der Krieg zu Ende sei. Hoffnung kam auf! Wir vorne beendeten
    den Widerstand, drehten unsere Geschütze und unsere Halbkettenfahrzeuge um und versuchten nun
    unsererseits, die amerikanischen Linien zu erreichen. Rette sich wer kann! Die militärische
    Ordnung löste sich auf und jede Batterie suchte ihr Heil in der Flucht vor den wilden Horden der
    grausamen Roten Armee, die wir ja hundertfach erlebt hatten.
    Noch immer jedoch blieb unsere Batterie zusammen, wie wir dies immer kameradschaftlich taten,
    doch bald löste sich auch unser Verband auf und wir fuhren bis zum letzten Tropfen Benzin nach
    Westen, nahmen sogar einige Flüchtlingsfrauen mit Kindern auf unseren Fahrzeugen mit. Wir
    waren nun im Gebiet zwischen Moldau und Elbe, nördlich von Prag, in der Nähe von Melnik. Wir
    sprengten noch unsere Kanonen und Fahrzeuge, wie es Vorschrift war und dann löste sich alles auf.
    Rette sich wer kann!
    Alle waren wir von den langen Abwehrkämpfen erschöpft und ausgemergelt, hatten aber noch
    Verpflegung in den Rucksäcken und versuchten nun zusammen oder einzeln eine der Brücken zu
    erreichen, die uns nach dem Westen bringen könnten. Im Morgengrauen wurde dann ich mit einigen
    meiner Kameraden von einem tschechischen Major angehalten und in die Gefangenschaft
    abgeführt. Da wir noch Handfeuerwaffen hatten, wurden wir aufgefordert, diese abzugeben und
    wurden entwaffnet. Ich hatte mir jedoch vorsichtshalber eine Pistole eingesteckt und an mein Bein
    gebunden, um mich, wenn notwendig und kein anderer Ausweg mehr wäre, zu erschießen.
    Der bis dahin korrekte Offizier wurde nun, da wir waffenlos waren, brutal und sagte: „Bei wem noch

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    eine Waffe gefunden wird, der wird sofort erschossen.” Ich wurde nun auch von meinen Kameraden aufgefordert, meine
    Waffe verschwinden zu lassen, da dies für uns alle gefährlich werden könnte. In einem unbewachten Augenblick warf
    ich dann meine Waffe in den Wald. Man führte uns nun auf eine größere Waldlichtung und wir mußten uns dort
    aufstellen. Mit Schrecken sahen wir, wie nun von überall her wüste Tschechen auf uns zukamen und weitere um uns
    herum lauerten.
    Noch wußten wir nicht, was sich überall ein der Tschechei für Tragödien abspielten.
    Laufend kamen viele deutsche gefangene Soldaten, die von wüst aussehenden Männern
    angeschleppt wurden.
    Alle Rangabzeichen, Orden und Ehrenzeichen sollten nun abgetrennt werden, doch dazu kam es
    nicht mehr, denn da kamen auch viele Tschechen auf uns zu und rissen uns alles von den
    Uniformen. Eine Gegenwehr war aussichtslos, doch noch ahnten wir nicht, was uns bevorstand.
    Als ich zufällig eine Abwehrbewegung gegen den Schlag eines der Kerle machte, um mein Gesicht
    zu schützen, als sie mir die Uhr und meine Wertsachen entrissen und mir auch noch die Schaftstiefel
    auszogen, da wurde ich mit Prügeln geschlagen, daß mein Rücken blutig wurde. Die Schlägerei
    weitete sich aus; man schlug wahllos in unsere Reihen und der Tumult wurde immer größer. Wir, d.
    h. ein Teil von uns, wurden noch primitiv vernommen und gefragt, wie viele Menschen wir
    ermordet hätten und nach jeder Antwort wieder geschlagen. Etliche wurden gefragt, ob sie bei der
    Hitlerjugend gewesen wären. Wenn einer ja sagte, wurde er abgeführt und wir hörten nur noch
    Schreie und oft auch Schüsse.
    Wir wurden nun auf einer Straße nach Melnik getrieben. Dort machte man die Straße immer enger
    und da wartete auch schon eine Horde von Menschen auf uns und wir mußten Spießruten laufen.
    Man hieb nun mit Stöcken, Stangen und Eisenteilen auf uns ein, warf mit Steinen auf uns. Plötzlich
    traf mich ein fürchterlicher Schlag auf den Kopf und kurz darauf einer mitten ins Gesicht, wobei ich
    einige Zähne verlor und nichts mehr sehen konnte. Ich wankte, doch konnte ich mich noch auf den
    Beinen halten. Wer fiel, wurde zusammengeschlagen, zertreten und keiner konnte helfen. Es war die
    Hölle! Ich fühlte nur noch, wie mich ein Kamerad an der Hand nahm und mich fortzog. Noch heute
    weiß ich nicht, wer dieser Kamerad war, der mir das Leben rettete, denn bald wurde auch er von
    meiner Seite gerissen.
    Ich hatte, wie ich erst später wußte und feststellte, einen Schädelbruch, schwere
    Gehirnerschütterung, den Bruch des Augenknochens erlitten, war praktisch fast blind geschlagen
    und, wie ich erst später merkte, einen totalen Gedächtnisausfall. Aus meinem Mund kam blutiger
    Schaum.
    Nun kamen schon auch russische Soldaten, als wir außerhalb von dem Ort waren, auf uns zu. Der
    Elendszug, in dem sich nun auch Zivilisten, Frauen und Kinder waren, wurde nach Nordosten
    getrieben. Der Zug wurde noch immer von Tschechen mit Schreien und Schüssen begleitet, doch
    die Russen brachten etwas Ordnung in diesem Tumult und jagten auch manche Tschechen, die sich
    zu grausam benahmen, weg.
    So ging es immer weiter, doch immer wieder hörten wir Schüsse und Schreie, oft von Frauen, die
    brutal aus dem Zug gerissen und vergewaltigt wurden, dies besonders in den Nächten, wo wir am
    Straßenrand oder auf irgendeiner Wiese rasten mußten. Noch heute höre ich nachts die Schreie der
    Frauen und Mädchen bei der unmenschlichen Behandlung durch die Russen, oft aber auch von den
    immer lauernden Tschechen.
    In den ersten Tagen nahm ich dies alles wie im Trance wahr und auch die Lebensangst verspürte ich
    anfangs kaum Schmerzen und sehen konnte ich auch kaum noch etwas. Das Blut war mir über mein
    Gesicht, die Uniform und über meinen Rucksack gelaufen. Auch hatte ich immer wieder
    Blutschaum vor dem Munde, da ich von einer früheren Verwundung einen Lungenriß hatte, der sich
    anscheinend wieder bemerkbar machte. Erst viel später gewahrte ich, wie schwer ich verwundet

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    Erst viele Jahre danach erfuhr ich, daß die Tschechen eine ganze Einheit deutscher Soldaten, de in
    Melnik und Umgebung gefangengenommen wurde, dort mit Maschinengewehren brutal
    zusammengeschossen haben. Erst als die Russen dort die Macht übernommen hatten, diese
    wahnsinnigen Morde und Folterungen nachließen und es besser wurde.
    Noch immer ging ich wie ein Traumwandler weiter. Obwohl ich kaum etwas im Magen hatte,
    mußte ich mich immer wieder erbrechen. Meine anderen Kameraden, die bisher noch im Zuge
    mitmarschierten, hatte ich bald verloren: niemand konnte sich an seinen Kameraden halten. In jeder Ortschaft,
    durch die wir passieren mußten, wurden wir erneut „gefilzt” und uns die letzte Habe weggenommen. Auch wurden
    immer wieder Menschen meist Soldaten, die groß und blond waren, oder noch als Offizier zu erkennen waren,
    herausgezogen, verprügelt und man hörte immer wieder Schreie und Schüsse.
    Noch wußten wir nicht, daß es nicht nur hier, sondern an vielen Orten der Tschechoslowakei
    ebenso, wenn nicht noch schlimmer, zuging. Unser Elendszug bewegte sich noch immer weiter
    nach Osten. An einem Tag gingen wir durch eine Ortschaft, in der uns die Menschen besonders
    Hasserfüllt ansahen und behandelten. Da sagen wir, wie aus einem Schulhaus, das als
    Reservelazarett diente, deutsche Verwundete aus den oberen Stockwerken auf die Straße geworfen
    wurden. Einige lebten noch und einer davon flehte uns markerschütternd an, wir sollten ihm doch
    helfen.
    Bei den immer wiederkehrenden Durchsuchungen nach Brauchbarem, kam ich immer etwas besser
    weg, da meine Uniform, mein Mantel und der Rucksack so blutverschmiert waren, daß keiner etwas
    haben wollte. So konnte ich mein Brot, das Fett und einige Kleinigkeiten retten.
    An diesen Maitagen dieses Jahres war es sehr schön, doch heiß und wir alle litten unter Durst.
    Austreten oder an einem Brunnen Wasser holen, wurde meistens verweigert und wer trotzdem dies
    tat, wurde durch die Bewacher oft geschlagen. Wer auf dem Marsch, der nun schon Tage dauerte,
    vor Erschöpfung niederfiel, wurde liegengelassen, manche auch erschossen. Überall an den
    Wegerändern lagen sowieso Leichen unbeerdigt herum.
    An einem Tag kamen Einheiten einer russischen Panzertruppe, welche von Berlin herunterkam, bei
    uns vorbei. Die Kampfkommandanten auf den Panzern waren teilweise offensichtlich betrunken, sie
    schrieen und grölten als sie bei uns vorbeifuhren und einige zogen ihre Pistole und schossen in
    unsere Reihen. Sie freuten sich riesig, wenn wieder ein Soldat getroffen wurde und umfiel.
    Immer mehr Menschen fielen um oder starben an Erschöpfung, oder konnten, nach einer Rast, nicht
    mehr weiter. Wir waren alle so apathisch, daß wir uns gar nicht mehr umsahen. Bei mir regten sich
    wieder meine Lebensgeister. Ich sah immer wieder mehr, was um mich vorging. Um Sterbende und
    Tote kümmerte sich niemand und keiner sprach den Sterbenden Trost zu. Zu elend waren alle
    geworden. Ich war in den langen Jahren des Krieges sehr zäh und hart geworden und so sah ich
    mich nun langsam um, ob es wohl irgendwann doch mal eine Gelegenheit zu einer Flucht gäbe.
    Keiner wollte jedoch mit mir dies versuchen, da sie nicht glaubten, daß ich dies in meinem Zustand
    aushalten könne. Wir wurden nun in ein provisorisches Lager getrieben, das an einem kleinen
    Flüßchen lag, auf der anderen Seite war Wald und das Lager war nur mit einem losen
    Stacheldrahtzaun umgeben, wo russische Soldaten entlang wachten. Hier sollten wir registriert
    werden. Einige Kameraden und ich aßen noch etwas Fleisch von einem verendeten Pferd und ich
    hatte noch einen Brocken Brot. Da fing ich nochmals an einige Soldaten anzusprechen, ob wir nicht
    versuchen sollten einen Fluchtversuch zu unternehmen. Fast alle winkten ab, denn wir hatten ja
    gesehen, was mit denen geschah, die dies schon versucht hatten. Trotzdem fand ich 2 Kameraden
    mit denen ich einen Fluchplan besprach, denn nun war große Gefahr gegeben, denn der Abtransport
    sollte ja nun bald stattfinden. In der Nacht flohen wir 3 Männer über den kleinen Fluss der bewacht
    war. Wir versteckten uns nach einigen Kilometern in einem dichten Wald. Die Flucht aus dem Lager

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    war gelungen. Wir wußten aus Erfahrung genau, daß, wenn die Flucht gescheitert wäre, wir
    erschossen oder zu Tode geprügelt worden wären. Die Angst saß uns im Nacken. Alle drei waren
    wir bis auf die Haut abgemagert, doch noch steckte ein Wille in uns.
    Vier Tage gingen wir zusammen, immer nach Westen und bald erreichten wir wieder deutsches
    Gebiet. Es war Schlesien. Überall jedoch war der Russe. Als wir einer russischen Patrouille
    ausweichen mußten und flüchteten, verloren wir einen Kameraden. Er war in wilder Flucht nicht
    mehr zu uns zurückgekehrt. Später verließ mich auch der andere Kamerad, da er ein anderes Ziel
    hatte. Vorher, als wir noch zusammen waren bekamen wir von einer barmherzigen
    Bäuerin erstmals wieder ein reichliches Essen und durften in der Scheune schlafen, obwohl sie
    wußte, daß dies für sie gefährlich war. Wir waren gerade mit dem Essen fertig, als plötzlich eine
    russische Streife angefahren kam, welche nach deutschen Soldaten suchte. Als sie keine fanden,
    vergewaltigten sie die gute Frau und fuhren wieder weg.
    Unter großen Schmerzen ging ich nun alleine weiter, fand wieder einen anderen flüchtigen Soldaten
    und ging mit diesem weiter. Wir schliefen am Tag in den Wäldern, stahlen hie und da uns etwas zu
    essen, wenn es nicht anders ging, und erreichten nach einiger Zeit die angeblichen amerikanischen
    Linien. Als wir uns eines Nachts dieser Grenze näherten, die zwischen den westlichen Streitkräften
    und den Russen lag, wurden wir wie wild beschossen. Wir wußten aber noch nicht ob dies die
    Russen oder die Amerikaner sind und verkrochen uns in einem kleinen Bach. Als wir hörten, daß es
    die Amerikaner waren, gaben wir uns zu erkennen und der Trupp nahm uns gefangen.
    Wir waren, ohne es recht zu wissen, in der Nähe von Hof in Bayern, gekommen.
    Wir wurden ins Lager gebracht und dort vernommen. Wir wurden anständig, wenn auch streng
    behandelt und dort auch vernommen. Der Vernehmungsoffizier glaubte zuerst nicht, daß ich nichts
    mehr wüßte und kein Erinnerungsvermögen hätte, da ich sogar versuchte etwas in englisch zu
    sprechen. Doch die Verwundung überzeugte ich doch. Er war ein anständiger Mann. Endlich
    bekamen wir wieder etwas zu essen und zu trinken und konnten ohne viel Angst schlafen.
    Ich hatte einen guten Vernehmer und nach einigen Wochen wurde ich entlassen und kam mit einem
    Lastwagentransport, der von Schwarzen gefahren wurde, in meine Heimatstadt Nürnberg, wo ich
    am Reichsparteitagsgelände ausgeladen wurde.
    Als ich die Trümmer von Nürnberg und die riesigen Zerstörungen sah, habe ich das erste Mal nach
    Jahren wieder geweint.
    Mein Vaterhaus war gänzlich zerstört, doch meine Frau und meine beiden kleinen Kinder lebten.
    Heute erhielt ich vom Herrn Ernst Malcher aus Prag eine schriftliche Zeugenaussage der Frau
    Bozena Pesicka aus Kladno bei Prag, über die Mißhandlungen und danach auch Erschießung von 3
    Angehörigen der Waffen SS, mehreren Angehörigen der deutschen Wehrmacht und etliche
    deutschen Zivilpersonen vor den Kasernen und an der Friedhofsmauer von Kladno.
    Herr Ernst Malcher selbst stammt aus einer Mischehe. Seine Mutter eine Tschechin, sein Vater
    Anton Malcher war ein Oberschlesier aus Hirschberg. Sein Vater als Deutscher mußte während des
    Krieges zu der Wehrmacht einrücken und wurde dann stationiert zuerst in Prag, dann absolvierte er
    den Feldzug mit General Rommel nach Nordafrika und erst kurz vor Kriegsende wurde er mit
    seiner Einheit nach Prag abkommandiert. Als der sog. „Prager Aufstand” am 05. Mai 1945
    ausbrach, schloß sich seine Einheit der Heeresgruppe Mitte, unter dem General Schörnberg an und
    versuchte gemeinsam mit der SS Panzerdivision Wiking der anrückenden Sowjetarmee und den
    tschechischen Aufständischen Widerstand zu leisten. Bei den Straßenkämpfen in Prag ist der
    Obergefreite Anton Malcher gefallen. Sein Verscharrungsort ist dem Sohn Ernst Malcher bisher
    unbekannt.”

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    Nun zum Zeugnis der Frau Bozena Pesicka aus Kladno:
    Am 10. Mai 1945 wurden zu den Kasernen in Kladno durch die RG 3 Angehörigen der Waffen SS
    hingebracht. Sie wurden dann halbnackt ausgezogen und mit Peitsche und Schlagstöcken so
    geschlagen, daß aus ihren halbnackten Körpern nur Fetzen von Haut und blutigem Fleisch hingen.
    Sie mußten erneut aufstehen und wurden weiter geschlagen. Bei erneuter Bewußtlosigkeit, wurden
    die Männer erschossen. Einer von ihnen zog nach den ersten Schlägen aus seinem Stiefel ein Dolch
    und stürzte mit dem Dolch gegen seine Peiniger. Er wurde auf der Stelle totgeschlagen.
    Nach Aussage von Frau Bozena Pesicka, waren die Angehörige der Waffen SS sehr tapfer. Sie
    absolvierten die Mißhandlungen, ohne einen Ton von sich zu geben. Nach der Erschießung, wurden
    sie gegenüber den Kasernen von Kladno beerdigt.
    An der Friedhofsmauer des Zentralfriedhofes von Kladno wurden ebenfalls am 10.Mai durch die
    RG einige Angehörigen der deutschen Wehrmacht erschossen (129 Soldaten und Unteroffiziere).
    Sie wurden auch an der Stelle nach ein paar Stunden verscharrt. *
    Die deutschen Zivilpersonen von Kladno mußten an den Hauptstraßen sog. „Schubkarren” machen,
    was bedeutete, daß einer den nächsten an beiden Füßen packen mußte und hinterher ziehen. Der
    gezogene zerschlug sich dadurch an Pflastersteinen den Kopf. Sie mußten auch sog. „Karussell”
    machen und den Partner dann mit voller Wucht wegwerfen. Dazwischen wurden sie ununterbrochen
    von den RG fürchterlich geschlagen und mit scharfen Gegenständen am Körper verletzt.
    * Diese Aussage kann auf einem Originaldokument eingesehen werden.
    Frau Bozena Pesicka hat alles selbst gesehen und miterlebt. Sie könnte auch weitere Augenzeugen
    nennen. Sie ist auch bereit, Verscharrungsorte der Deutschen der Presse oder den Behörden zu
    zeigen.
    Die Adresse von Frau Bozena Pesicka lautet:
    Bozena Pesicka
    Moskevska 2997
    25004 Kladno 4 – Rozdelov
    (Tschechische Republik)
    Die Angehörigen der Waffen SS waren sehr wahrscheinlich von der Panzerdivision Wiking. Sie
    trugen laut Frau Pesicka ursprünglich eine schwarze Uniform und ein schwarzes Barett. Nach der
    Erschießung wurden die zurückgebliebenen Uniformen durch die RG durchsucht und über die
    Leichen geworfen. Der Inhalt der Taschen rissen die RG an sich, incl. Uhren, Ringen, und
    ähnliches.
    Auszug aus einem Serienbericht der Volkszeitung, Tageszeitung für Kärnten und Osttirol, und der
    Salzburger Volkszeitung, Tageszeitung für Salzburg von Ingomar Pust (Fortsetzung III, Sieg Nr. 3, März 1987) …
    “Mit erhobenen Händen mußten die deutschen Männer von Landskron am 17. Mai 1945 vor einem
    Revolutionstribunal erscheinen,” berichtet Julius Friedel. „Der jeweils erste einer Reihe musste ein
    mit Auswurf bedecktes Hitlerbild tragen, das der Nebenmann auf Kommando abzulecken hatte.”
    Die letzten 20 bis 30 Schritt zum Richtertisch mussten auf den Knien zurückgelegt werden. Hier
    wurde jedem sein Urteil verkündet. Dann begann ein fürchterliches Spießrutenlaufen; viele wurden
    im Löschteich ertränkt. Karl Piffl, Tischlermeister, wurde halbtot aus dem Teich herausgezogen,
    buchstäblich zu Tode geprügelt und zu Brei zertreten.
    Werkmeister Reichstädter wurde bis zur Unkenntlichkeit zerschlagen, an die Mauer des Rathauses
    gestellt und erschossen. Im Laufschritt kam aus der Gasse, die zum Gefängnis führte, von johlenden
    Tschechen getrieben, blutüberströmt Ing. Josef Neugebauer, der ebenfalls am Rathaus mit

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    erhobenen Händen und zur Mauer gewandtem Gesicht lautlos durch die Kugeln der
    Maschinenpistolen fiel. Auf ähnliche Weise beendete auch Ing. Otto Dietrich sein Leben. Der Bauer
    Viktor Benesj endete an derselben Stelle mit abgeschossener Schädeldecke. Das waren nur die
    Leute, die ich kannte.
    Die Schmerzenschreie der blutenden Menschen übertönten bald alles Geschehen. Die Toten lagen in
    Haufen herum.
    Am 18. Mai wurden die Überlebenden wieder auf dem Stadtplatz zusammengetrieben. Die
    entsetzlichsten Folterungen wurden fortgesetzt. Der Installateurmeister Josef Jurenka mußte sich
    nach der Folterung an einer Gaslaterne selbst die Schlinge um den Hals legen.
    Auf ähnliche Weise endete der Beamte Robert Schwab aus Oberjohnsdorf. Diese beiden Erhängten mußten von
    den Deutschen ständig in schwingender Bewegung gehalten werden. Ing. Köhler der aus Deutschland stammte, wurde
    unter größtem Gejohle mit Spazierstöcken aufgespießt. Grauenhafte Schreie gellten den ganzen Tag über den sonst
    ruhigen Stadtplatz. Nach diesem Tag setzten im ganzen Bezirk Massenselbstmorde von Deutschen ein.
    Herr Ottokar Kremer berichtet über Geschehnisse in der Stadt Komotau unter anderem :
    Furchtbar gefoltert wurden die Soldaten der SS. Diejenigen, welche zwei- oder gar schon dreimal
    geschlagen worden waren, hatten eiternde Wunden. Der Eiter lief durch Hemd und Jacke. Der
    Rücken der armen Menschen war mit Fliegen übersät und stank fürchterlich. Man gab sie separat in
    einen kleinen Raum, die sogenannte „Marodka”. Waren es etwa acht oder zehn Personen, die auf
    dieser „Marodka” lagen, dann mußten sich die Geschlagenen, die sich kaum bewegen konnten, ein
    zwei Meter tiefes Loch von 60 cm Breite graben. Abends, als das Loch fertig war, wurden sie
    hingestellt, und der erste mußt sich in das ausgehobene Loch (Grab) legen. Erst wenn er darin lag
    wurde auf ihn von oben geschossen. Auf diesen Toten legte sich der zweite, der ebenfalls von oben
    erschossen wurde, und so ging es fort, bis das Grab voll war. Einmal war noch für einen Platz, da
    holte man eben eine Frau von 67 Jahren, welcher die Haare abgeschnitten wurden. Sie war gefoltert
    worden, sagte aber dennoch nicht wo sich ihr Sohn aufhielt. Sie mußte sich jetzt auf die bereits
    Erschossenen legen. Dann erhielt auch sie den tödlichen Schuß.
    Ich finde keine Worte, um zu schildern, wie Leute aussagen, die zweimal geschlagen wurden. Ich
    sah einen Angehörigen der Waffen-SS, welcher bereits zweimal geschlagen worden war. Abgesehen
    vom Körper, der ganz zerschlagen war, war sein Geschlechtsteil im Durchmesser etwa acht bis neun
    Zentimeter dick angeschwollen, vollständig mit Blut unterlaufen, und die Hoden begannen zu
    eitern; bis zum After war alles voll mit Eiter; er stank fürchterlich. Tagtäglich kamen mehr und
    mehr dazu. Die „Stràzbezpecnosti” brachte die Leute von draußen schon halbtot ins Lager.
    Und dann kam der Tag der Massenmorde in Postelberg. Starke Trupps, bis zu 80 Mann, wurden
    zusammengestellt und hinausgeführt. Die Männer wußten, was ihnen bevorsteht. Sie schritten
    aufrecht mit steinernen Mienen an den Zurückgebliebenen vorbei. Nicht einer bat um sein Leben.
    Ein weiterer Zeuge berichtet über Postelberg:
    Niemand kann sich vorstellen, was sich auf dem weiten Hofe abspielt. Hier wird einer geohrfeigt,
    dort einer mit den Füßen getreten, hier hetzt man einen Hund auf Gefangene, da werden einigen mit
    Gummiknüppeln auf das nackte Gesäß geschlagen und daneben müssen sich Gefangene gegenseitig
    mit Stöcken schlagen, und Posten geben acht, daß die Schlage nicht zu mild ausfallen.
    Oberamtsrichter Dr. Franz Freyer schildert einen Vorfall:
    Ein weiterer Zeuge berichtet über Postelberg:
    Einmal hatten fünf deutsche Knaben versucht zu entkommen. Aber schon nach wenigen Stunden wurden sie
    aufgegriffen und dann dem Kapitän Marek vorgeführt wurde.
    “Eine Äußerung des Mißfallens, und es wird geschossen!” rief Marek uns warnend zu. Die fünf
    Knaben wurden zur Reitschule geführt, der Hosen entkleidet, und die Züchtigung begann. Ein

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    widerlicher Anblick, wie sich die Tschechen hindrängten, um nur einige Schläge anbringen zu
    können. Die erbarmungslosen Schläge mit Stöcken und Peitschen entrissen den Knaben ein
    herzzerreißendes Wimmern. Blut rann an ihren Schenkeln herunter, dann verliefen sich die
    tschechischen „Soldaten”. Die Knaben blieben mit dem Gesicht zur Wand stehen, neben ihnen
    nahm ein Posten Platz.
    Allmählich beruhigten sich die Nerven der aufgeregten Zuschauer. Jeder glaubte, daß mit dieser
    Züchtigung die Bestrafung der Knaben zu Ende sei. Aber das war ein schrecklicher Irrtum.
    Nach einer halben Stunde nahmen einige Tschechen, die Gewehre im Arm, bei den Knaben
    Aufstellung. Ein Posten rief: „Wer einen Fluchtversuch unternimmt, wird erschossen, so wie jetzt diese Knaben
    erschossen werden.”
    Die Knaben wandten zuerst ängstlich die Köpfe, dann drehten sie sich um. Zwei der Tschechen legten auf kurze Distanz
    auf den ersten Knaben in der Reihe an, schon krachten ihre Schüsse und der Knabe sinkt zu Boden. Sein Blut rötet die
    Wand. Da rufen die anderen Knaben flehend: „Herr Kapitän, wir werden es nicht mehr tun”. Der zweite Knabe in der
    Reihe läuft den Henkern entgegen, will ihnen die Gewehrläufe in die Höhe schlagen. Die Mörder hatten schon repetiert
    und der zweite Knabe stürzt im Feuer zu Boden. Mörtel stäubt auf, wieder rötet Blut die Wand. Die anderen Knaben
    fügen sich jetzt heldenhaft ihrem Schicksal. Der dritte ruft nach seiner Mutter, ehe er zusammenbricht. Der vierte bleibt
    nach der Salve stehen, schaut stumm in die neuerlich erhobenen Läufe und sinkt erst nach den zweiten Schüssen zu
    Boden. Auch der fünfte wird niedergeschossen. Die Knaben waren vielleicht 15 Jahre alt.
    Die Erwachsenen mußten dem Morden wehrlos zuschauen !
    Wohl der einzige Tscheche, der wegen seiner Verbrechen zur Verantwortung gezogen wurde, war
    Jan Kouril. Er war 1951 in Karlsruhe erkannt, verhaftet und zu 15 Jahren Zuchthaus verurteilt
    worden.
    In der Anklage hieß es: „Kouril war der Schrecken des Lagers Kaunitz. Auf seinem Befehl wurde geschlagen und
    gefoltert. Gefangene wurden gezwungen, aus Eimern Eiter und Urin zu trinken.”
    Gefangene wurden zur allgemeinen Belustigung an einem Galgen auf- und niedergezogen. Andere
    wurden mit einem glühenden Eisen gebrandmarkt. Ein Zeuge wurde im Vernehmungslokal mit dem
    Gesicht in eine gefüllte Abortschüssel gedrückt wobei er das Deutschland-Lied singen mußte. Der
    einstige Totengräber des Lagers gab später an, während seiner Tätigkeit die Leichen von etwa 1800
    aufgehängten oder erschlagenen Deutschen abtransportiert zu haben.
    Konrad Herbertstein sah die Geschehnisse an der Elbebrücke:
    Ich sah, wie Hunderte deutsche Arbeiter, die aus den Schichtwerken kamen, in die Elbe geworfen
    wurden.
    Auch Frauen und Kinder sowie Kinderwagen stießen die Tschechen in den Strom.
    Frau Johanna Huber, Klagenfurt, erinnert sich nur mit Schaudern
    an diese Zeit:
    Mit den Russen kamen tschechische Partisanen in unser fast reindeutsches Wellemin bei Leitmeritz.
    Wir blieben auf unserem 50 Hektar großem Gut, obwohl uns Jim, unser britischer
    Kriegsgefangener, beschwor, mit ihnen zu fahren. Er wollte uns in Sicherheit bringen, aber wir
    hatten ein gutes Gewissen, und auch mit der Partei hatten wir nichts zu tun. Wir ahnten nicht, was
    uns bevorstand. Zuerst übten die Tschechen Lynchjustiz an den Parteifunktionären. Einer, ein
    Tischlermeister, dessen Name mir entfallen ist, wurde halb erschlagen und in den elf Meter tiefen
    Brunnen geworfen. Der Ortsgruppenleiter, der Oberlehrer Kurzweil, wurde mit einigen seiner
    Freunde in einem Keller zu Tode geschlagen.
    Aber die Haßorgie richtete sich nicht nur gegen Parteifunktionäre, sehr schnell erlebten wir mit
    Entsetzen, daß wir Deutschen alle, ausnahmslos, ohne Rücksicht auf die Einstellung zur Partei, über
    Nacht zum Freiwild geworden waren. Wir mußten weiße Armbinden tragen, durften die Gehwege
    nicht benützen und wurden mit Knüppelhieben und Kolbenschlägen zum Latrinenreinigen in die

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    öffentlichen Ämter getrieben. Meine 58jährige Mutter erlitt dabei einen Leistenbruch. Mit
    verzweifelten Bitten konnte ich von den Russen in Milleschau die Erlaubnis erbitten, sie mit einem
    Leiterwagen ins 27 km entfernte Spital nach Leitmeritz bringen zu dürfen. Aber dort wollte man sie
    als Deutsche nicht aufnehmen. Ein deutscher Chefarzt hatte den selbstmörderischen Mut, ihre
    Aufnahme durchzusetzen und sie zu operieren. Sie war auch schon fast genesen, als alle deutschen
    Patienten und der Chefarzt selbst von Tschechen erschlagen wurden. Ich habe meine liebe Mutter
    nicht wiedergesehen.
    Auf meinem Weg zum russischen Kommando in Milleschau hatte ich mit Grauen erlebt, wie
    Tschechen verwundete deutsche Landser und Blitzmädchen in das Schloß des Grafen Milleschau
    schleiften, dessen Keller tagaus, tagein zu Folterkammern geworden waren. Ich habe noch die
    grauenhaften Schreie in mir, die ich aus diesem Gebäude hörte, das einst ein bauliches
    Schmuckstück der Gegend war. Wie ich später erfuhr, hatte man dort die Menschen zuerst halb
    totgeschlagen und dann Schläuche in den After gesteckt und mit Druck Wasser in die Därme
    gepreßt. Natürlich war der Graf der erste, der umgebracht worden war.
    Der Weg von Milleschau nach Wellemin war eine Stätte des Grauens. Da lagen rechts und links die
    gräßlich zugerichteten Leichen erschlagener deutscher Soldaten. Viele trugen noch blutige,
    schmutzige Verbände. Es müssen Verwundete gewesen sein, die vergebens um ihr Leben gekrochen
    sind. Unsägliche Angst litt ich um meine 14jährige Tochter Marlene, die sich mit ihrer Freundin im
    Wirtschaftsgebäude des Nachbarhauses versteckt hatte, wo ein russischer Offizier einquartiert war.
    Das Haus war auf diese Weise vor Tschechen sicher.
    Aber Marlene hat im Versteck Wochen zerrüttender seelischer Angst ausgestanden.
    Drei Tage nach der Einlieferung meiner Mutter in das Spital waren alle jungen Frauen in Wellemin
    zusammengetrieben worden. Gruppenweise wurden wir im Bürgermeisteramt in den Keller geführt.
    Dort waren Holzblöcke aufgestellt worden. Wir mußten uns unter den gierigen Augen der
    „Revolutionsgardisten” entkleiden und auf die Blöcke legen.
    Nacheinander traten nun die jungen Tschechen heran und schlugen mit Holzknüppeln auf Rücken,
    Gesäß und Schenkel, vor allem aber auf die Nierengegend. Die Schwächsten von uns überlebten
    diese Tortur nicht, jene, die sich am widerstandfähigsten gezeigt hatten, wurden dann halb
    ohnmächtig und vor Schmerzen wimmernd, auch noch vergewaltigt.
    Ich wurde dann allein in die dunkle Toilette des Bürgermeisteramtes gesperrt und hörte stundenlang
    aus dem Keller die gräßlichen Schreie der gefolterten Frauen. In meiner Verzweiflung wünschte ich
    mir nichts sonst, als einen schnellen Tod.
    ……………………………………………………………………………………………………………
    Werner Weinlein, nach dem Krieg Justizamtsrat, hat diesen Erlebnisbericht aus eigenen
    Erinnerungen aufgeschrieben und nach den Erzählungen seiner Bekannten und Freunde.
    Herr Weinlein ist im Jahre 2004 an einer Herzoperation gestorben.
    Kurz vor seinem Tod hielt er am 08. Mai 2004 noch einen Vortrag mit dem Titel „Gegen das
    Vergessen!”.

    HIER NUN DER VORTRAG VON WERNER WEINLEIN:
    Der 8. Mai 1945 – Befreiung oder Katastrophe?
    Wenn wir an das Jahr 1945 zurückdenken, so verbindet sich die Erinnerung an dieses Datum mit
    großer Trauer. Wir erinnern uns an das große Leid, das über uns Deutsche hereingebrochen war. Ein
    Leid mit all seinen Schrecken, gepaart mit einer unendlichen Hoffnungslosigkeit jener Tage. Mit

    Seite 10

    Schmerz erinnern wir uns an die bedingungslose Kapitulation der deutschen Streitkräfte und die
    Zerstörung des Reiches, welches über 1000 Jahre Schild und Schutz aller Deutschen war. Denn,
    was dann kam, war für den überwiegenden Teil der Deutschen, insbesondere für die im Osten
    unseres Vaterlandes lebenden, die Hölle auf Erden! Wie 1919 wurde geltendes Völkerrecht und
    Selbstbestim- mungsrecht gegenüber uns Deutschen mit Füßen getreten, nur mit dem Unterschied,
    daß man diesmal die Zerstörung Deutschlands und die Vertreibung ins Unermeßliche,
    Menschenverachtende, Verbrecherische steigerte.
    Wir Deutsche waren dem Hass und der Rachsucht auf Gnade und Ungnade preisgegeben. Rechtlos,
    zu Freiwild abgestempelt, begann das große Spießrutenlaufen der Deutschen. Demütigungen,
    Erniedrigungen, Diffamierungen, Mißhandlungen aller Art, Folter und Totschlag, massenhafte
    Ermordung gefangener Soldaten und Zivilpersonen waren viele Monate lang an der Tagesordnung.
    Die Sieger warfen das ganze deutsche Volk in den Zustand absoluter Sklaverei.
    „Arbeit, Leben und Eigentum aller Deutschen stehen in der vollen Verfügungsgewalt der Sieger”,
    erklärte Churchill.
    Über 20 Millionen Deutsche wurden in Europa und aller Welt aus ihren angestammten Heimatorten
    verjagt, davon über eine Million in Arbeitslager verschleppt, Hunderttausende in der ganzen Welt
    interniert oder in KZs eingesperrt, und das nur weil sie Deutsche waren. Unzählige starben bereits
    auf den Transporten, wenige kehrten nach Jahren unermeßlicher Leiden zurück.
    Die unendlichen Stationen des Leidens der Deutschen aufzuzählen, ist unmöglich, Stunden- und
    tagelang könnte man die Beschreibung der Greuel, die ja auch im Bundesarchiv zu einem Teil
    aufgezeichnet sind, fortsetzen. Vieles ist auch unbekannt geblieben, da keine Zeugen mehr
    vorhanden sind. Auch, wenn man das Buch von Jürgen Thorwald lesen kann, „Die große Flucht”
    und davon nur die 45 Seiten der Kapitel, „Die Insel der Unseligen” oder „Der Sturm über Prag”,
    würden die Menschen erschauern vor soviel Unmenschlichkeit, das sich ein normaler Mensch nicht
    vorzustellen wagt, denn es gab dort keine Todesart, die deutsche Menschen nicht erleben mußten.
    Mit dem 08. Mai 1945 begann die größte Menschenjagd, die es jemals auf der Welt mit einem
    großen Volk gegeben hat. Es geht um das Gleichheitsprinzip und um die Wahrheit, es geht darum,
    daß diese Verbrechen bekannt gemacht werden und an die Weltöffentlichkeit kommen, die nur
    „Auschwitz, Maideneck und Dachau” hört, doch endlich auch von den Leiden der Deutschen etwas
    erfährt.
    Nach „Lidice” pilgern viele Leute und besonders in Deutschland erinnern Hunderte von
    Mahnmalen an die Judenopfer.
    Für mehr als 5 Millionen Vertreibungsopfer und die vielen Bombenopfer finden wir hier in
    Deutschland selbst kaum eine Gedenkstätte, auch nicht für die aus Ostpreußen, Schlesien,
    Pommern, Westpreußen, dem Sudetenland und den deutschen Siedlungsgebieten im Osten und
    Südosten, wo 20 Millionen Deutsche Heimatrecht hatten, hat die Welt noch kaum etwas erfahren,
    weil deutsche Politiker, unter Bruch ihres Amtseides die Interessen ihres Volkes schmählich
    mißachten.
    Durch andauernde Diskriminierung, Verdrehung der Tatsachen und Totschweigen der Wahrheit
    wurde ein Zustand erreicht, die jede nationale Regung, ja unsere Identität erstickt. – Je länger die
    NS-Zeit zurückliegt, um so schamloser werden die Anklagen und die Schuldzuweisungen gegen
    unser Volk und immer dichter das Netz der KZ-Gedenkstätten.
    Wo bleiben die Gedenkstätten deutschen Elends? Für uns gibt es auch keine Wiedergutmachung,
    kein Denkmal für die tapferen Frauen und Mütter, die mit ihren Kindern und Familien in den
    Infernos der Bomben-Nächte der Zerstörung ausharrten, für die Vergewaltigten und die irgendwo
    Verscharrten? Wer denkt an die in den alliierten Gefängnissen gefolterten und hingerichteten

    Seite 11

    Deutschen, die meist sogar unschuldig gewesen waren?
    Der Holocaust hingegen wurde immer wieder herausgestellt, aber die riesigen Verbrechen der
    Sieger, die sie an dem deutschen Volk begingen, werden verschwiegen, um sie vergessen zu
    machen. Noch heute, nach mehr als 56 Jahren, sehen wir täglich die Filme aus aller Welt, die auch
    bei uns, über die vorgebliche Schlechtigkeit des deutschen Volkes berichten. Unsere Regierung
    schämt sich dabei nicht, sich nicht von den Lügen und Verleumdungen zu distanzieren, besonders
    unser früherer Bundespräsident, Herr von Weizsäcker, doch auch die nachfolgenden Präsidenten
    nicht, wo man doch heute weiß, daß da vieles nicht stimmt. – Wo sind die Parteien, wo sind die
    Abgeordneten der Landtage und des Bundestags, wo ist die Regierung, die sich gegen die Flut der
    Verleumdungen unseres Volkes wehrt, wo die Menschen, die dagegen protestieren und die Mutigen
    die sich öffentlich gegen diese Verleumdungen und Beleidigungen wehren und unsere Ehre
    verteidigen??????
    Durch jahrzehntelange Einschüchterungen, wirtschaftliche Entmachtung und gesellschaftliche
    Abwertung soll verhindert werden, daß die Wahrheit ans Licht kommt. Dies alles hat Spuren
    hinterlassen, daß selbst die noch lebenden, um die wahren Ursachen wissenden und forschenden
    Deutschen, in der in Regel nicht wagen, ihre Stimme zu erheben.
    Wir Zeitzeugen, die noch leben, haben daher die Pflicht, der heranwachsenden Jugend und der
    nachwachsenden Generation, das Wissen darüber zu vermitteln, wie die Wahrheit der deutschen
    Geschichte wirklich war, und weshalb in diesem Jahrhundert zwei Weltkriege, Orkanen gleich, über
    Europa und die Welt hinweggebraust sind und Deutschland zweimal gegen eine Welt
    zusammengerotteter Feinde um sein Leben kämpfen mußte.
    So überkommt uns Trauer über die mehr als 4 Millionen Vertreibungstoten, Trauer über die in der
    Heimat ums Leben gekommenen, Trauer um das riesige Ausmaß der Zerstörungen, und Trauer über
    den Verlust riesiger blühender Provinzen. Es ist eine Beleidigung der Deutschen und eine
    Schamlosigkeit sondergleichen, wenn ein deutscher Bundespräsident den „Zusammenbruch des
    Deutschen Reiches” mit all den folgenden Schrecken, als „Befreiung” bezeichnet und die blutige
    „Vertreibung” der Deutschen, Millionen über Millionen Tote an den Wegen des Elends zurücklassen
    mußten, nicht als das bezeichnete, was es war: „Als das größte Verbrechen, das je am deutschen Volke verübt
    wurde und einer der größten Verbrechen der Menschheit.!!” Diese blutige Austreibung gar als „erzwungene Wanderung
    von Ost nach West” zu erklären, ist makaber!
    Haben die vom deutschen Bundestag gewählten deutschen Bundespräsidenten von den Schreien
    geschändeter Frauen, Mädchen und Kindern, von dem Schreien Gequälter, von dem Stöhnen
    Brennender und dem Todesröcheln gemordeter deutscher Brüder und Schwestern nichts gehört?
    Wie verträgt sich eine solche Haltung von Weizsäckers mit seinem christlichen Gewissen, das er zur
    Schau trägt? Unsere Pflicht ist es nun, an diesen Tag zu denken und zu unserem Volk zu stehen um
    der Wahrheit willen und für die Zukunft unseres Volkes.
    Unsere Toten mahnen !
    Deutschland wird nicht zugrunde gehen, wenn es die Deutschen nicht selbst zugrunde richten.
    „Deutschland wird nicht zur Befreiung besetzt”, hieß es unmißverständlich in der Siegerdirektive
    der „Befreier”!
    An den Grenzen stand geschrieben: „Sie betreten jetzt Deutschland, hier endet die Zivilisation. Jede
    Verbrüderung mit den Deutschen ist verboten!”
    Im Zuge des 8. Mai 1945 geschah Massenunrecht, das erst durch neudeutsche Extremumerzieher
    und Nestbeschmutzer zu „Befreiern” verklärt wurden.
    Die Westmächte hinterließen ihre Visitenkarte in Form von gewaltigen Leichenbergen nach
    völkerrechtswidrigen Luftangriffen auf die deutsche Zivilbevölkerung. Die Sowjetarmee, die z. T.

    Seite 12

    schon von Anbeginn d. h. Im Juni 1941, deutsche Kriegsgefangene auf bestialische Weise
    massakrierte, hatte kaum ihren Fuß auf deutschen Boden gesetzt, da richteten die von Stalins
    Chefpropagandisten, dem Juden Ilya Ehrenburg, aufgehetzte Rotarmisten ab Oktober 1944 im
    ostpreußischen Nemmersdorf ein Blutbad, besonders an Frauen und Kindern, an.
    Allein der furchtbare sexuelle Holocaust, der von Siegersoldaten an deutschen Frauen und Mädchen
    verübt wurde, sollte es verbieten, die Geschehnisse von 1945 als „Befreiung” zu verklären.
    Auch die GIs waren nicht unschuldig und das Wort „befreien” wurde auch von diesen im Sinne von
    „Beute machen” verstanden. Ein Soldat, der eine Deutsche vergewaltigte, hat sie „befreit!” Der US
    Fliegergeneral Charles Lindberg notierte in sein Tagebuch vom 23. Mai 1945, daß Tausende von
    deutschen Frauen und Mädchen, die in Stuttgart von Senegalesen in französischer Uniform in
    Krankenhäusern lagen, vergewaltigt waren. So hatte man sie also “befreit”!
    Die vielleicht schlimmsten Massenvergewaltigungen, die jemals von der weiblichen Bevölkerung
    eines besiegten Landes erduldet werden mußte, waren diejenigen, die am Ende des 2. Weltkrieges
    von den Angehörigen der Roten Armee an deutschen Frauen verübt wurden. Nach seriösen
    Schätzungen fielen zwischen Frühsommer und Herbst 1945 allein in Berlin mindestens 110.000
    Mädchen und Frauen den sowjetischen Soldaten zum Opfer, wobei etwa 40 % mehrfach
    vergewaltigt wurden. Ungefähr 10 % der Fälle waren Vergewaltigungen mit Todesfolge, aber
    zahlreiche Frauen begingen bereits aus Angst vor der Tat Selbstmord. Nach vorsichtigen
    Schätzungen wurden in den östlichen Teilen Deutschlands mindestens zwei Millionen deutsche
    Frauen ein und mehrfach zur sexuellen Beute der Rotarmisten.
    Unter den Opfern seien zahllose Mädchen, viele davon kaum 13 Jahre alt, gewesen. Gerade diese
    blutjungen Mädchen seien häufig auf besonders brutale Weise vergewaltigt worden.
    Nicht selten standen Dutzende Schlange vor den Opfern.
    Prof. Hans Doerr schreibt: „Nach seinen Berechnungen sind mindestens rund zwei Millionen Frauen vergewaltigt
    worden, wobei mindestens 200.000 umkamen. Die Zahl der 2 Millionen ergibt sich nach Dr. Reichling aus 110.000
    Opfern in Berlin, 500.000 in der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands, 1,4 Millionen in den deutschen
    Vertreibungsgebieten.
    An dieser Stelle sei besonders der Massakrierung von rund 2.000 deutschen Mädchen in einem
    Radlager gedacht, die einer Hassorgie ohnegleichen zum Opfer fielen – keine Hölle kennt solche
    Qualen!
    Die Beschreibung der Verbrechen an den rund 2.000 deutschen Mädchen in den RAD- und BDM-
    Lagern von Neustettin durch Rotarmisten und Polen sind so ungeheuerlich, daß es die Leser so
    beeindrucken könnte, daß sie einen psychischen Schaden davontragen könnten. Es ist einfach
    unbeschreiblich was sowohl die Art der körperlichen Qualen als auch die Zahl der massakrierten
    und getöteten Mädchen betrifft.
    Ich selbst hatte, nachdem ich die Berichte gelesen hatte, Schwierigkeiten, dies zu verarbeiten. Allem
    Grauen zum Trotz sei dennoch um der Opfer willen hier der Bericht wiedergegeben.
    Die Berichte der deutsch-brasilianischen Staatsbürgerin Leonore Geier, geb. Cavoa, geb. am 22. 10.
    1925, als Tatzeugin wurden auch von Bernhard Wassermann und Manfred Haer, Angehörigen der
    Inf.-Geschütz- und Ausbildungskomp. I G 81 bestätigt, die nachträglich mit den Bergungsarbeiten
    in den Lagern betraut waren, als nach einem vorübergehenden Rückzug der 1. weißrussischen
    Armee die deutsche Wehrmacht nach einem Gegenstoß Neustettin wieder befreit hatte.
    Die Zeugin war zu dieser Zeit als Schreibhilfe im Lager „Vilmsee” des weiblichen Arbeitsdienstes
    tätig. Als Brasilianerin galt sie vor der russischen Armee als Verbündete im Zwangseinsatz des NS-
    Staates. Die Darlegung dieser Vorrechte weist ein Schriftstück aus, welches vorlag und den Stempel

    Seite 13

    der weißrussischen Armee trägt. Der Bericht wurde am 6. Oktober 1956 verfaßt und gibt die
    Ereignisse vom 16., 17. und 18. Februar 1945 wieder.
    „Am Morgen des 16. Februar besetzte eine russische Abteilung das Radlager Vilmsee bei
    Neustettin.
    Der Kommissar bedeute mir in gutem Deutsch, daß das Lager aufgelöst sei und daß wir als
    uniformierte Einheit sofort in ein Sammellager transportiert würden. Da ich als Brasilianerin
    Angehörige einer verbündeten Nation der Alliierten war, betreute er mich mit der Führung des
    Transportes, der nach Neustettin in den Hof einer ehemaligen Eisengießerei ging. Wir waren etwa
    500 Maiden des weiblichen RAD.
    Der Kommissar behandelte uns sehr höflich und wies uns die Fremdarbeiter-Baracken des Werkes
    zu. Der angewiesene Platz war jedoch für alle zu eng, weshalb ich bei dem Kommissar vorstellig
    wurde. Er sagte, daß es ja nur vorübergehend sei, und daß ich in die Schreibstube kommen könnte,
    wenn es für mich zu eng wäre. Was ich gerne annahm. Sofort bedeutete er mir, keinen Kontakt
    mehr mit den anderen aufzunehmen, da diese Angehörige einer illegalen Armee wären. Meine
    Vorhaltung, daß dies nicht den Tatsachen entspräche schnitt er mit der Bemerkung ab, daß ich
    erschossen würde, wenn ich in irgend einer Form nochmals etwas ähnliches wiederhole.
    Ich hörte plötzlich lautes Geschrei und schon brachten zwei Rotarmisten fünf Mädchen herein. Der
    Kommissar befahl ihnen, die Kleider abzulegen. Als diese sich aus Scham widersetzten, hieß er
    mich, es ihnen zu tun, und mit ihnen ihm zu folgen. Wir schritten über den Hof zur ehemaligen
    Werksküche, die man völlig ausgeräumt hatte, bis auf ein paar Tische an der Fensterseite. Es war
    entsetzlich kalt und die Bedauernswerten zitterten. In dem großen, gekachelten Raume erwarteten
    uns einige Russen, die anscheinend sehr obszöne Bemerkungen machten; denn jedes Wort wurde
    mit lautem Lachen quittiert.
    Der Kommissar bedeutete mir, hinzusehen, wie man aus Herrenmenschen Jammerlappen mache.
    Nun kamen zwei Polen, nur mit einer Hose bekleidet, herein, bei deren Anblick die Mädchen
    aufschrieen. Rasch hatten sie die erste ergriffen und mit dem Rücken über die Tischkante gebogen,
    bis ihre Gelenke knackten. Ich war fast einer Ohnmacht nahe, als der eine das Messer zog und ihr
    die rechte Brust vor den Augen der anderen herunterschnitt. Dann hielt er einen Augenblick inne
    und schnitt die andere Seite ab. Ich habe noch nie einen Menschen so verzweifelt schreien hören
    wie dieses Mädchen. Nach dieser Operation stach er mehrmals das Messer in den Unterleib, was
    wiederum vom Johlen der Russen begleitet war.
    Die Nächste schrie um Gnade, doch vergebens. Da sie besonders hübsch war, hatte ich den
    Eindruck, man tat das schaurige Werk sehr langsam. Die anderen drei waren ganz
    zusammengebrochen, sie schrieen nach ihrer Mutter und bettelten um einen raschen Tod, doch auch
    sie ereilte das Schicksal. Die Letzte war noch ein halbes Kind mit einer kaum entwickelten Brust,
    ihr riß man buchstäblich das Fleisch von den Rippen, bis der weiße Knochen zum Vorschein kam.
    Wieder brachte man fünf Mädchen herein, diesmal hatte man genaue Auslese getroffen, alle waren
    gut entwickelt und hübsch. Als sie die Leiber der Vorgängerinnen sahen, begannen sie zu weinen
    und zu schreien. Mit schwacher Kraft versuchten sie verzweifelt, sich zu wehren. Doch es half
    ihnen nichts, die Polen wurden immer grausamer. Der einen schnitten sie den Leib der Länge nach
    auf und gossen eine Dose Maschinenöl hinein, das sie zu entzünden versuchten. Der anderen schob
    ein Russe in das Geschlechtsteil, bevor sie ihr die Brüste abschnitten.
    Ein großes Gejohle begann, als aus einer Werkzeugkiste eine Säge gebracht wurde.
    Jetzt zerriß man den übrigen Mädchen die Brüste damit, was in kurzem den Boden in Blut
    schwimmen ließ. Ein Blutrausch packte die Russen. Laufend brachte man Mädchen.

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    Wie in einem roten Nebel sah ich das schreckliche Geschehen, immer wieder vernahm ich den
    unmenschlichen Aufschrei beim Martern der Brüste und das laute Aufstöhnen beim Verstümmeln
    der Schamteile. Als mir die Knie versagten zwang man mich auf einen Stuhl, der Kommissar
    achtete stets darauf, daß ich hinblickte ja, als ich mich erbrechen mußte, hielten sie sogar inne bei
    der Marterung. Ein Mädchen hatte sich nicht ganz entkleidet, es mochte auch etwas älter als die
    übrigen sein, deren Alter um siebzehn Jahren lag. Man tränkte ihren Büstenhalter mit Öl und
    entzündete dies, was gelang, und während sie aufschrie, trieb man ihr einen dünnen Eisenstab in die
    Scheide, bis dieser am Nabel heraustrat.
    Auf dem Hofe liquidierte man mit Knüppeln ganze Gruppen von Mädchen, nachdem man die
    hübschesten für diesen Marterraum ausgesondert hatte. Die Luft war erfüllt vom Todesgeschrei
    vieler hundert Mädchen. Doch angesichts dessen, was sich hier abspielte war der Totschlag draußen
    geradezu human. Es war eine furchtbare Tatsache, daß keines der hier verstümmelten Mädchen die
    Besinnung verlor. Jede erlitt die Verstümmelung bei vollem Bewußtsein.
    Im Entsetzen waren alle gleich in ihren Äußerungen; stets war es das Gleiche, das Betteln um
    Gnade, der hohe Schrei beim Schneiden der Brust und das Stöhnen beim Verletzen der
    Geschlechtsteile. Mehrmals unterbrach man das Morden, um das Blut herauszukehren und die
    Leichen wegzuschaffen.
    Am Abend fiel ich in ein starkes Nervenfieber. Von da an fehlt mir jede Erinnerung bis zu dem
    Zeitpunkt, in dem ich in einem Lazarett erwachte. Deutsche Truppen hatten vorübergehend
    Neustettin zurückerobert und somit befreit. Wie ich später erfuhr, wurden in den 3 Tagen der ersten
    russischen Besetzung etwa 2.000 Mädchen ermordet, die sich in der Umgegend in RAD-, BDM-
    und sonstigen Lagern befanden.
    Der Chefeinpeitscher war Ilja Ehrenburg. Seinem 1943 in Moskau erschienen Werk „Woina”
    (Krieg) sind u. a. folgende Passagen zu entnehmen: „Die Deutschen sind keine Menschen. Wenn du nicht im
    Laufe eines Tages wenigstens einen Deutschen getötet hast, so ist es für dich ein verlorener Tag gewesen. Für uns gibt
    es nichts Lustigeres, als deutsche Leichen … Wir setzen damit die Arbeit von Pasteur fort, der das Serum gegen die
    Tollwut entdeckte. Wir setzen damit die Arbeit aller der Wissenschaftler fort, die die Mittel zur Vernichtung tödlicher
    Mikroben entdeckten …” (nach DJ 23. 4. 1965)
    Mindestens 6 Millionen Deutsche fielen den Massenverbrechen der Alliierten im Zweiten Weltkrieg
    in der „Nachkriegszeit” zum Opfer.
    Die deutschen Nachkriegsverluste liegen insgesamt bei mehr als 5 Millionen Menschen. Sie stellen
    aber nur einen Teil der europäischen Nachkriegsverluste dar.
    Sehr verlustreich verliefen die sogenannten „Säuberungen” 1944/45 in Frankreich, Italien,
    Jugoslawien und in der Sowjetunion.
    Bei vorsichtiger Schätzung wird man von einer Mindestzahl von 15 Millionen Nachkriegsopfern
    ausgehen müssen.
    In den ersten Nachkriegsjahrzehnten kam es keinem maßgeblichen Bonner Politiker, auch kaum
    einem Presseorgan, in den Sinn, den 8. Mai 1945 als „Tag der Befreiung” zu bezeichnen. Das riß
    erst im Zeichen des neudeutschen, meist hausgemachten, weltweit einzigartigen
    Nationalmasochismus ein. Einen ersten Höhepunkt brachte der 40. Jahrestag der Kapitulation 1985
    mit sich, als eine Zeitung Bucerius einen Jubelartikel auf die Alliierten schrieb. „Die Sieger haben
    auch für unsere Freiheit ihr Blut vergossen”!!!!!!
    Auch Bundespräsident Richard von Weizsäcker setzte ein solches Zeichen, als er in einer Rede im
    Deutschen Bundestag den 8. Mai 1945 zum „Tag der Befreiung” proklamierte.
    Ich habe ihm damals sofort einen geharnischten Brief geschrieben und ihn beleidigt. Er hat ihn

    Seite 15

    sogar beantwortet.
    10 Jahre später steigerte sich die Kampagne von Meinungsmachern und vielen etablierten Politikern
    und es gab viele weitere „Befreiungsfeiern” in Deutschland. So etwas Widerliches gibt es in keinem
    anderen Land.
    Besonders jedoch die Westmächte legten überhaupt keinen Wert darauf, den Deutschen als
    „Befreier” zu erscheinen und dann gab es keine solche nationalmasochistische Kriecherei vor den
    Siegern, wie 50 Jahre später, nicht einmal, als die Alliierten im Totalbesitz der Macht waren.
    Politiker tragen der Entrechtung des deutschen Volkes entgegen, ja selbst einige von den Alliierten
    lizenzierten Medien zeigten in der unmittelbaren Nachkriegszeit mehr Rückgrat, als ihre Erben ein
    halbes Jahrhundert später!!
    Dem deutschen Volk insgesamt jedoch zuzumuten, den 8. Mai 1945 als „Befreiungstag” zu feiern,
    hat alle Aussichten, als des 20. Jahrhunderts größte Perversion in der Geschichte einzugehen.
    K. Akinscha – ein Moskauer Korrespondent der USA – schreibt:
    1945 wurde von den „Befreiern” aus dem Osten, wie aus dem Westen, im besiegten Deutschland
    der größte Kunstraub der Weltgeschichte verübt. Die „Legenden” von den kriegszerstörten
    deutschen Kunstschätzen wurden durch den Mitarbeiter des Moskauer Puschkin-Museums, Grigorij
    Koslow, zerstört und widerlegt und Auskunft gegeben über den Raubzug von 1945 sowie die
    geheime Lagerung der Kunstwerke in sowjetischen Depots.
    Die Rote Armee hat mehr als 2 Millionen Kunstwerke und Kulturgüter aus Deutschland in die
    Sowjetunion geschafft. Diese Zahl ergibt sich aus einer Bestandsaufnahme des Jahres 1957, die
    einen Überblick über jene Kunstgegenstände aus Deutschland, die von den sogenannten
    „Beutebrigaden der Roten Armee” beschlagnahmt – also geplündert und in die UdSSR überführt
    wurden. Über das Ausmaß der „privaten Beute” der Rotarmisten gibt es sowieso keine Angaben.
    Schon 1944 hatten die sowjetischen Streitkräfte die Erlaubnis erhalten, Pakete mit Beutegütern aus
    Deutschland in die Heimat zu schicken.
    Jean Beran – NC Sonderkorrespondent:
    Ein besonderer Gesichtspunkt der „Befreiung” Deutschlands von 1945 besteht darin, daß die
    Deutschen den Alliierten in Forschung und Technik, je nach Gebieten, um zehn bis 30 Jahre voraus
    waren, aber um ihre gesamten wissenschaftlichen Schätze gebracht wurden. Der „News Chronicle”
    schrieb am 21. Februar 1946, was er als einen – sogar unvollständigen – Überblick erwähnte:
    Synthetischer Gummi: Ein neuer Produktionsprozeß, bei dem nur noch ein Drittel der Grundstoffmenge benötigt
    wird, wie im bisher üblichen Verfahren.
    Raketen: Lenkbare Geschosse, die den Atlantik in rascher Zeit überqueren können.
    Blutplasma: Künstlich hergestellt.
    Brennstoffe: Völlig neue Methoden für die künstliche Brennstoffherstellung, die den Alliierten unbekannt waren.
    Flugzeuge: Wichtige Erfindungen in Richtungen, mit denen die englischen und amerikanischen Fachleute sich noch
    gar nicht beschäftigt hatten.
    Ionosphärenforschung: Weit fortgeschritten, mit einer größeren Genauigkeit und Reichweite, als jedes bisher den
    Alliierten bekanntes Gerät.
    Infrarotstrahlen: Die deutschen Forschungsergebnisse ersparen den alliierten Wissenschaftlern 10 Jahre zeitraubende
    Arbeit.
    Aerodynamik: Die deutsche Entwicklung besonders für Flugzeuge mit Überschallgeschwindigkeit ist sehr
    fortgeschritten, die Forschung der deutschen Experten übertreffen jegliche ähnlichen Entwicklung in den USA bei

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    Turbinenantrieb: Die Deutschen haben eine Neukonstruktion entwickelt und eine Montagefabrikation, die die
    ursprüngliche Arbeitszeit von 500 auf 10 Stunden herabsetzt.
    Synthetische Stoffe: Plastische Stoffe aus Kohle und Gummi.
    Textilien und Nahrungsmittel: Sehr große Zahl von polimeren Produkten, eine hervorragende Leistung.
    Pharmazeutische Produkte: Viele neue Erzeugnisse wurden erbeutet, auch eine Methode, inaktives Insulin
    herzustellen, verbesserte Schmerzmittel, Betäubungs- und Schlafmittel, Insektenpulver, die weniger giftig sind, als das
    englische DDT.
    Beran, der sich in einer Mischung aus Begeisterung und fassungslosem Staunen, seitenlang über
    den wissenschaftlichen Vorsprung der Deutschen ausließ, stellte im „News Chronicle” anschließend
    fest:
    Das sind wenige von vielen tausend Entdeckungen, die erbeutet wurden und die sich vom größten
    Industriegeheimnis bis zu den kleinsten Einzelheiten der Produktionsweise erstrecken.
    Insgesamt gesehen ist es eine der gigantischsten Kriegsbeuten, die je ein Sieger erhoffen konnte.
    C. Lester Walker, (Journalist USA) schreibt:
    „1945 spielte sich nicht nur der größte Kunstraub der Weltgeschichte ab, verübt in Deutschland von
    Siegern, sondern auch der gewaltigste Diebstahl von Know-How”.
    In welchem Ausmaß das den anderen Staaten in Wissenschaft und Forschung weit vorausgeeilte
    Deutschland – das Deutsche Reich – 1945 von seinen Schätzen „befreit” wurde, läßt ein Artikel
    erahnen, den der US-amerikanische Walker im Oktober 1946 in „Harpers Magazine” unter der
    Schlagzeile „Secrets by the Thousends” veröffentlichte. Die in Deutschland erbeuteten Aktenstücke
    mit wissenschaftlichen Geheimnissen seien auf eine Dreiviertelmillion angewachsen, begann
    Walker seine Darstellung. Eigens ein neues deutsch-englisches technisches Fachwörterbuch sei
    aufgesetzt worden mit etwa 40.000 neuen technischen und wissenschaftlichen Ausdrücken, um die
    sensationellen Fachausdrücke beim interessierten Publikum bekannt zu machen.
    Einzelbeispiele: „Wir erbeuteten unter diesen unschätzbaren Geheimnissen das Verfahren und die Apparaturen zur
    Herstellung des besten Kondensators der Welt. Millionenfach werden diese Kondensatoren in der Radion- und
    Hochfrequenzindustrie gebraucht. Dieser – der deutsche Kondensator – hält mehrfaches Durchschlagen aus und fast 50
    % höhere Spannung, als unsere amerikanischen Kondensatoren! Eine wahre Zauberei für unsere Radiofachleute.”
    Auch bei den synthetischen Textilien machten die amerikanischen Plünderer sensationelle
    Entdeckungen.
    Walker: „Die Sammlung von Kriegsgeheimnissen hat auf dem Gebiet der Textilien so viele Offenbarungen gebracht,
    daß den amerikanischen Fachleuten schwindlig geworden ist. Über die Ausbeute in den Laboratorien der I. G.
    Farbenwerke hieß es: „Der größte Glücksfall von Fabrikationsgeheimnissen wurde uns in aus den Laboratorien und
    Werken des deutschen Chemiekonzerns der I. G. Farbenindustrie zuteil. Nie zuvor soll es ein solches Schatzhaus von
    Geheimverfahren gegeben haben. Es umfaßt flüssige und feste Brennstoffe, Metallurgie, synthetischen Gummi,
    Textilien, Chemikalien, Kunststoffe, Heilmittel und Farben. „Die amerikanische Farbstoffindustrie wird mindestens um
    10 Jahre vorwärts gebracht”, zitierte Walker einen US-amerikanischen Chemie-Experten, der angesichts der Beute in
    Deutschland aus dem Staunen nicht herausgekommen war.” Könnten wir selber nie herstellen.” Nicht weniger
    eindrucksvoll sei die „Ausbeute” der „Suchtruppen” auf dem Gebiet der Lebensmittel-Forschung, der Medizin und der
    Militärtechnik gewesen. Völlig umwerfend aber bei der Luftfahrt und den Raketen: „Die größte Bedeutung für die
    Zukunft besitzen die deutschen Geheimnisse auf dem Gebiet der Luftfahrt und der Raketengeschosse. Wie wir jetzt
    wissen, hatten die Deutschen bei Kriegsende 138 Typen von lenkbaren Geschossen in verschiedenen Stufen der
    Fabrikation und Entwicklung unter Verwendung jeder bekannten Art des Fernlenkens und Fernzielens: Kurzwellen-
    Draht, Leitwellen, Schall, Infrarot, Lichtbündel, Magnetismus, um nur einige zu nennen – und zum Antrieb benutzten
    sie alle Methoden von Düsenantrieb für Unter- und Überschallgeschwindigkeit.
    Walker traf mit einem der US-amerikanischen Ausbeutungsoffiziere zusammen, der ihm aufgeregt

    Seite 17

    eine winzige Röhre zeigte: „Es ist schweres Porzellan, nicht Glas, und deshalb wirklich unzerstörbar. Sie leistet
    1.000 Watt mit einem Zehntel der Größe einer gleichen amerikanischen Röhre.” (Heute kennen wir das Geheimnis ihrer
    Herstellung.) Er zeigte mir noch die „Infraroteinrichtung”, welche die Deutschen erfunden haben, um nachts sehen zu
    können. Die Deutschen konnten mit jeder Schnelligkeit in der Finsternis fahren und dabei Gegenstände 200 m voraus
    sehen. So ging es noch laufend weiter mit Polaroid, der Optik, Brot- und Mehlgeheimnissen, Fotografie, und wir
    mußten 10.000 bis 20.000 deutsche Patente bearbeiten.”
    Ein Hersteller von Textilien sagte noch: „Dieser Bericht würde meiner Gesellschaft 20 Millionen Dollar wert
    sein, wenn ich ihn allein haben könnte.!!! „Sie sehen, man könnte allein auf diesem Gebiet einen ganzen Abend füllen.”
    Doch auch die anderen „Sieger”, vor allem Franzosen und Russen, plünderten das deutsche Know-
    How. Doch am unverschämtesten „befreiten” die USA Deutschland vom wissenschaftlichen Schatz,
    auch von den deutschen Wissenschaftlern, die man ebenfalls „mitgehen” ließ.
    Die Kriegsgefangenen:
    Ein Prof. Brech, USA-Wissenschaftler, erzählt, was er als junger US-Soldat und als Wachsoldat in
    einem amerikanischen Gefangenenlager in Deutschland erlebt: „Etwa 60.000 Menschen aller Altersklassen
    waren in Andernach auf einem (stacheldrahtumzäunten) offenen Feld eingesperrt. Weitere Frauen hielt man in einem
    separaten (stacheldrahtumzäunten) Großkäfig. Die Männer, die ich bewachte, hatten kein Dach über dem Kopf und
    verfügten über keinerlei Decken, viele hatten auch keine Mäntel. Sie mußten im kalten und nassen Schlamm schlafen.
    Besonders schockiert war ich vom Anblick von Kriegsgefangenen, die Gras und Unkraut zu einer dünnen Suppe
    bereiteten, und sie sagten mir, damit wollen sie ihren Hungerschmerz stillen. Sie magerten zusehends ab. Die Ruhr
    breitete sich aus. Bald schliefen sie in ihren eigenen Exkrementen, weil sie zu schwach waren, die Latrinengräben zu
    erreichen. Viele von ihnen bettelten um Nahrungsmittel. Sie siechten und starben vor unseren Augen dahin. Wir hatten
    reichlich Nahrungsmittel und Vorräte, taten aber nichts, um den deutschen Gefangenen zu helfen, leisteten auch keine
    ärztliche Hilfe. Ich war empört über diese Zustände und protestierte bei den Offizieren. Doch die Reaktion waren
    Feindschaft und Gleichgültigkeit. Als ich hartnäckig blieb, erklärte man mir, es sei „höherer Befehl”. Als ich
    Lebensmittel über den Stacheldraht zu den Gefangenen warf, schnappte man mich und drohte mir mit Strafen, doch i

    Reply
  26. 10

    Waffenstudent

    “Wenn man 15 Millionen Deutsche aus ihrer angestammten Urheimat innerhalb eines Jahres mit Waffengewalt vertreiben kann, dann sollte auch die baldige Rückführung unserer nach 1945 eingesickerten Kulturfremdlinge gelingen!”

    Immer wenn ich diesen Satz öffentlich ausspreche, erhebt sich drohend der bezahlte oder umerzogene politische plebs mobile und sucht nach Argumenten. Meistens bleibt es bei der Suche!

    Reply
  27. 9

    Frank

    Und wo bleibt das große Leid der Juden? Ihr grabt mit dieser Anklageschrift dem Juden das ganze Wasser ab. Nicht schlecht, weiter so!

    Reply
    1. 9.1

      Hans-Dieter

      Die Leiden der armen jüdischen Bevölkerung sind gewürdigt, ebenso die der Priester, der Sozialdemokraten, der politisch Verfolgten, der Sängerinnen und vieler anderer. Auch der Millionen Opfer von Zivilisten in Russland.
      NUR MUSS JEDER BERÜCKSICHTIGT WERDEN UND KEINER IN DER BERÜCKSICHTIGUNG BEVORZUGT. Tod ist tod.
      Deswegen kann es auch keine Offensichtlichkeit geben, da vieles falsch und verfälscht wiedergegeben wurde und ständig wird.
      Aufarbeitung und Geschichtsforschung ist wichtiger denn je.
      Denn wie hat der Amerikanische Präsident 2009 in Ramstein gesagt,…..DEUTSCHLAND IST EIN BESETZTES LAND UND WIRD ES AUCH BLEIBEN…
      Dies bedeutet, daß DIE GESCHICHTE IN DEUTSCHLAND VON DEN SIEGERN GESCHRIEBEN WIRD, also einseitig verfälscht, so wie es die Amerikaner wollen und brauchen. Deswegen.

      Reply
  28. 8

    Frontinus

    In diesem Zusammenhang folgender Hinweis:
    Der tschechische (Protektorats-) Staat besaß ein eigenes Heer (ungefähr 10.000 Mann) und in diesem wurde die Logistik der Vertreibung während der Kriegsjahre vorbereitet.

    Reply
  29. 7

    Hans-Dieter

    Meine Mutter berichtete mir, ebenso wie meine verstorbene Tante, daß in dem Dorf Tschachwitz, von woher sie kamen, alle Männer gefangen wurden, sie mußten sich ihr eigenes Grab schaufeln und wurden dann, vor ihren Frauen und Kindern, erschossen und fielen in ihr zuvor geschaufeltes Grab.
    Die Frauen wurden dann vergewaltigt, aber davon wollten meine Familie nicht mehr sprechen. Interessanterweise hatten die überlebenden Frauen Syphilis/Lues, das im Kriegs und Nachkriegsgewirr oft nicht erkannt wurde und die geboren Kinder oder zu gebärenden, durch die Vergewaltigungen verursacht, starben im Mutterleib oder danach wwegen der Lues, die nicht erkannt wurde und eigentlich mit Penicillin hätte behandelt werden müssen. (Lues connata).
    Im tief traurigen Gedenken an alle Opfer. In Erwartung auf die heiße Phase des Dritten Weltkrieges und die Vergeltung für die Grausamkeiten der Verbrecher und ihre Verantwortllichen.

    Reply
    1. 7.1

      Maria Lourdes

      Danke Hans Dieter, genau diese Art von Kommentaren will ich hier haben! Zeitzeugen-Berichte sind immer willkommen!

      Gruss Maria Lourdes

      Reply
      1. 7.1.1

        Hans-Dieter

        Nachtrag.

        Meine Mutter konnte es überleben, weil ein französischer Soldat sie als seine Frau vor den Russen ausgegeben hat, so wurde sie von denen nicht vergewaltigt.
        Der Franzose sagte immer, wenn sie etwas von ihr wollten,…das ist meine Frau…. dann haben die Russen von ihr abgelassen.
        Mein Onkel …Pepp… genannt, wurde noch eingezogen zur Wehrmacht, ohne weiter kämpfen zu müssen. Er war der einzigste überlebende Mann vom ganz Tschachwitz, ich glaube, die Tschechen habe das einstige Dorf heute eingeebnet.
        Nach dem Krieg ging sie mit nach Frankreich. Meine Oma, die es überlebte, hat von Heidelberg aus, wo sie wohnte, dann nach dem Krieg meiner Mutter geschrieben, daß, wenn sie nicht nach Deutschland zurück kommt, sie sich aufhängen wird.
        Dann ist meine Mutter alleine zurück gekommen. Meinen Vater hat sie dann in Heidelberg kennen gelernt.

        Reply
  30. 6

    nixalsverdruss94

    Danke Maria Lourdes für die Arbeit an diesem Blog und für die ständigen, wohl recherchierten Artikel!

    Ich bin froh, dass ich schon früh, also im Alter von 15 oder 16, auf die Fundgrube Lupo Cattivo Blog gestoßen bin. Das dadurch ermöglichte mittlerweile schon langjährige Studium unabhängiger Geschichtslehre, das dieser und vergleichbare Blogs ermöglichen, gerade in Kombination mit dem Lesen qualitativer Bücher, die man hier stets in den Quellenverweisen findet, haben schon vielen dabei geholfen, sich analytische Fähigkeiten anzueignen. Diese werden gewiss benötigt wenn es darum geht, welpolitische Zusammenhänge in einem übergeordnetem/geopolitischen Rahmen betrachten zu können oder um die machtpolitischen Agendas gewisser Kreise zu entlarven – um nicht auf der eingeschränkten und emotionalen/vorurteilshaften/ideologischen/parteiischen Schiene in die Irre zu fahren – wie die Gutmenschen und Bunzelbürger. Antrainierter Realismus, abtrainierter Schwachsinn durch Zucht an sich selbst. Quasi gesunde Literatur, die von innen heilt; weiß man doch mittlerweile schon durch ein unterbewusstes Hassgefühl und Grummeln im Magen, wenn einem manipulierende Texte aus den sog. Qualitätsmedien vorgelegt werden.

    Ich glaube mein Jahrgang war einer der ersten, dem sie die anthropogene Klimaerwärmungslüge einimpfen wollten – durch gezielte Propaganda(u. -Lügen) im Erdkundeunterricht der 9. oder 10. Klasse, also als sie(meine Kollegen) noch alles schluckten.
    Gegenwehr und Umstimmungsversuche an den Kameraden natürlich erfolglos, die Unterrichtsdogmen geschluckt, man als Verschwörungstheoretiker abgeschmettert – auch wenn sie den Lehrer alle hassten und wegen seiner Inkompetenz hinterrücks auslachten. Ich will gar nicht wissen, was die heute alles lernen “dürfen”, schon in der Grundschule, Stichwort “Schulfach Schwul” (ich dachte erst, es handelt sich um einen Witz):

    “In einem anderen Buch wird den Erstklässlern erklärt, wie das mit der Fortpflanzung bei gleichgeschlechtlichen Paaren funktioniert: „Weil aber zwei Frauen keine Kinder bekommen können, haben sie Stefan gefragt. Stefan ist schwul.“ Dann kommt natürlich die künstliche Befruchtung, und auch die müssen die Kinder kennen lernen: „Der Arzt tat dessen Samen in Mamas Bauch.“ Besonders lobend wird in der Presse immer die kindgerechte Sprache erwähnt. Wunderbar. Über den kindgerechten Inhalt darf nicht diskutiert werden” (http://www.goodreads.com/author_blog_posts/3755420-alarm-schulfach-schwul-grundsch-ler-im-darkroom)

    In solchen jungen Jahren werden die armen kleinen schon dermaßen verunsichert und verstört – GEMACHT. Da kann man schon froh sein, wenn man nur über natürliche Fortpflanzung aufgeklärt wurde (lach), wobei das schon grenzwertig ist, in welchem Alter das heutzutage passiert. Ist doch Gang und Gebe heute, dass schon alle Kleinen im Kindergarten wissen, wie man mit der Zahl SEX rechnet und dass schon in der 2. Klasse die Schlauen wissen, dass man WIXXER eigentlich anders schreibt. Tut mir Leid für die Wortwahl, aber wer heute einen Kindergarten betritt, darf sich nicht wundern. War nur ne kleine Anekdote aus dem Leben der frühkindlich Geschädigten – wie es sie heutzutage nur noch gibt. Wer da nicht selbst seine Seele heilt, durch Literatur, Reflexion und Willen, bleibt ewig verstört und wird verwirrt und unsinnig ins Grab gehn.

    Interessant ist es auch gerade jetzt, wenn man aus dem Kindesalter raus ist und in Hinsicht auf diese Themen auf die alten Zeiten zurückblickt. Es ist nicht selten vorgekommen, dass einer der Kollegen in der kleinen Pause alleine an seinem Platz saß, während andere sich unterhielten, das Geschichtsbuch aufschlug und – welch Wunder – mit seinem Blick gerade auf der Seite 1XX von über 100-200 Seiten verweilte. Denn es war jene Seite, die all die NS-Symbolik in einem Schaubild über Gleichschschaltung vereinte: Symbol der NS-Frauenschaft, der HJ, SS-Runen, DAF usw. Natürlich war das kein Neonazi – er schimpfte wie jeder andere, wie auch ich, blind über diese Zeit. Aber er war nicht der einzige, den ich bei dieser Tat “ertappte”. und ich selbst habe mir dieses Schaubild öfters angeschaut – gewiss strahlten diese Symbole etwas aus, das uns alle fasziniert hatte. Soll jetzt keine schwachsinnige Polemik sein, sondern nüchterne Reflexion. Wir unterhielten uns oft und laut im Unterricht, komischerweise verstummten die störenden Gespräche aber stets, wenn es um die Zeit des NS bzw. 1. WK ging, da passten dann alle gespannt auf – Themen, die jeden interessierten. Interessant auch meine jugendlichen Reaktionen auf den Holocaust – Schulfilm. Sieht man da diese überaus sauber angelegten KZs, alles hat seine Ordnung, seinen Platz, seinen Zweck. Wann wurden diese Aufnahmen gemacht? Man sah kein einziges Staubkorn. Disziplin, Zucht und Drill, “hart aber gerecht” – das waren die unmittelbaren Assoziationen, die durch die Aufnahmen geweckt wurden. Obwohl mir der Film vor 4-5 Jahren gezeigt wurde, weiß ich noch genau, wie der Stacheldraht, die Schornsteine, die Gebäude aussehen, das hat sich eingeprägt, eingebrannt. Wird plötzlich gesagt: Hier wurden über X Millionen Juden inhaftiert und systematisch/industriell in Gaskammern ermordet bzw. in Krematorien verbrannt. Schreck lass nach, Schock Schwerenot. Das Gesagte des Sprechers stand in unmittelbarem Widerstand zu den Assoziationen, die die Bilder in mir hervorriefen. Man wollte es nicht glauben. Diese nicht mal verkehrte, oder gar positive Ausstrahlung der Bilder vs. der ungeheuren Brutalität dessen, was dort stattgefunden haben sollte – etwas, das nicht wirklich in mein Gehirn gehen wollte. Man hat ja keine G-Kammern gesehn, aber “bewiesen” wurde “es” uns. Von Leichen sah ich da nix – die wurden uns nicht gezeigt, “um schwache Gemüter nicht zu erschrecken”, hieß es. Ich sah nur die immer gleichen Bilder von “abgemagerten Juden”, von denen manche mittlerweile als Fälschungen entlarvt wurden, bzw. wo manche Insassen abgebildet sein sollten, die nun aber als Lügner enttarnt wurden. Ich hatte schon immer diese Grundannahme, dass etwas nicht stimmte in der offiziellen Geschichtsschreibung, doch: Wenn ich mal wieder von etwas fasziniert war, bspw. der erfolgreichen Bekämpfung der Arbeitslosigkeit im 3. Reich, wirkte das Umerziehungs- und Propagandagift aber dennoch und zwar un-ge-hemmt: Ich korrigierte mich in meinem Denken – Orwellsche Gedankenverbrechen – ich schämte mich für meine Gedanken, ich fühlte mich, als müsste ich mich dafür irgendwann vor jemandem verantworten, ja vor GOTT, denn er weiß ja alles – obwohl ich ziemlich ungläubig war!!! Ich führte quasi Selbstgespräche in Gedanken und dachte jedesmal: “Ok, das war zwar gut, was der Hitler da gemacht hat, dafür wurde aber ziemlich viel anderes, nämlich schlechtes begangen und das kann ich nicht gutheißen, also zum Teufel mit denen.” Ich relativierte (das Gute) und fühlte mich dann unschuldig. Eigentlich unfassbar, wie sich Gedankenkontrolle auf das menschliche Gehirn auswirken kann!

    Mit dieser hirnverbrannten Selbstzensur/Gedankenkontrolle (“mind contro”l) ist nun aber ein für allemal Schluss für mich! Man braucht keinen Schuldkult, dem man täglich nachkommen muss, um mit gutem Gewissen leben zu können. Dank profunder Bücher und Blogs weiß ich endlich um die historische Wahrheit meines Volks Bescheid. Die Geschichte hat zwar noch kein “Happy End” und ist in ihrer Gesamtheit eine Leidenstragödie sondergleichen; trotzdem hat sie einige schöne Momente erfahren, die täglich Kraft geben, wenn man sie verinnerlicht. Da kommt auf einmal tiefste innere Freude und Zufriedenheit auf, schaut man sich die Gesichter dieser frohen kleinen Kinder in dieser Zeit an, oder die stolzen Arbeiter, den tüchtigen Bauern oder die frohe Mutter – denkt man an all die Heldentaten die begangen wurden, um Tausenden Unschuldigen das Leben zu retten. Der Krieg war schon lange verloren, doch im Süden Deutschlands wurde weitergekämpft, um den dt. Flüchtlingen aus dem Osten sichere Fluchtwege nach Deutschland zu ermöglichen (irgendwo in H. Gieslers “Ein anderer Hitler” zu lesen). Was für eine bewundernswerte Aktion, trotz Verrat aus dem Inneren (“Achtung, Achtung!”). Da gab es Kameradschaft. Mein Opa hat mir erzählt, dass sie tagelang in einem Feuergefecht mit den Russen verstrickt waren. Beide Seiten waren erschöpft und ich glaube er meinte, dass bald die Munition ausgegangen wäre. Völlig überrascht war er dann nur – und erst die Russen, als plötzlich vor den Augen beider ein Zug der SS auftauchte und den Kampf entschied. Wer den Krieg überlebte, hatte 10000 mal Glück. Wäre er auf Bord des einen Schiffes gegangen – er wäre wohl versunken, glaube ich mich zu erinnern. Im Kessel von Smolensk war er gefangen. Überlebt. In russischer Kriegsgefangenschaft war er. Hat er überlebt, weil er kochen und backen konnte (da hat es sich gelohnt, jeden Tag bei Wind und Wetter 15km in der Frühe, bevor der Hahn kräht, mit dem Rad zur Bäckerausbildung zu fahren und danach die gleiche Strecke wieder zurück). Er erzählte mir, wie sie im Wald an Wasser gelangten, oder wie sie nach langem Hunger endlich wieder Brot backen konnten – doch kamen die Russen und sie mussten die Öfen mit den Laiben Brot zurücklassen. Nur weil er überlebte und zurückkehrte, gibt es mich und meine Familie. Auch wenn Verwandte im Krieg fielen, er hat gekämpft und es hat sich gelohnt: 3 Söhne und 3 Töchter zeugte er nach dem Krieg, darunter mein Vater. Hätte Hitler nicht den Präventivkrieg “Barbarossa” gestartet, gäbe es heute keine glücklichen Familien mehr in Europa, den Beweis haben wir hier auf diesem Blog. Stalin hätte ganz Europa überrennen lassen. Mein Opa hatte viele Bilder von seinen Kameraden und sich – sie mussten alle schnellstmöglich in den Mist geworfen werden, als die Franzosen kamen – schade. Die sahen sowas gar nicht gerne und hätten womöglich jemanden dafür erschossen. Französische Soldaten mussten “selbstverständlich” bei der Zivilbevölkerung hausen (meist war der Mann noch nicht aus dem Krieg zurück und die Frau hatte Angst vor dem Franzos) und manch Ration an Speis und Trank ging an die Besatzer. Manch (sexuellen) Missbrauch gab es, von Fällen in meinem Dorf ist mir aber noch nichts bekannt und ich hoffe, da ist auch nichts passiert.

    Mein anderer Großvater mütterlicherseits war Fallschirmspringer in Frankreich, ich glaube, nachdem der Krieg gegen Frankreich schon gewonnen war. Er hatte Glück, dass er so jung war. Meine Oma erzählte, wie alliierte Kampfflugzeuge selbst auf kleine Dörfer schossen, sie fanden Fliegermunition im eigenen Dachgeschoss. Auch sie mussten nach dem Krieg einen oder mehrere Franzosen verköstigen und ihnen eine Unterkunft bieten. Zu Zwischenfällen kam es meiner Kenntnis nach aber auch nicht. Der Franzose war der erste Schwarze, den das ganze Dorf gesehen hat.

    Dies ist das Ergebnis meiner kleinen Recherche,
    weiteres konnte ich bis jetzt noch nicht in Erfahrung bringen, da ich aufgrund des Umerziehungsprogramms keine tiefgreifenderen Fragen stellen will, nach dem Motto: Jetzt wurden sie schon so oft angelogen, da trau ich micht nicht, nochmals ihr Weltbild zum Einsturz bringen zu lassen. Wobei ich mir vorstellen könnte, dass es für mich nichts schöneres geben würde an meinem Lebensabend als ein Enkel, der meine Taten lobt und mir zeigt, dass ich das richtige gemacht habe und ich doch noch die Wahrheit erfahren darf. Aber mal sehn, vielleicht bring ichs irgendwann übers Herz, über gewisse Themen zu diskutieren.

    PS
    Ich weiß nicht, ob es beabsichtigt wurde, aber in der Literaturliste am Ende des Artikels fehlt der Verweis auf die im Artikel miteinbezogene Quelle “S. Schraut 1995, S. 25-31, 174-184” Jetzt habe ich schon so lange geschrieben, da sind mir sicher auch Fehler passiert 😉

    Gruss,
    NixAlsVerdruss

    Reply
    1. 6.2

      Nachkriegskind45

      Danke NixAlsVerdruss, dein Kommentar war für mich das “Wort zum Sonntag” im besten Sinne!
      Noch was zum Thema:
      Ich kann mich aus meiner Kindheit noch daran erinnern, dass in der Zeit bis ca. 1955 die aus dem Osten kommenden Flüchtlinge hier im Westen (Ruhrgebiet) nicht sonderlich beliebt waren, wenn nicht sogar verachtet wurden, oft als “Rucksackbolschewisten” bezeichnet wurden. Diese Familien waren ausserhalb unseres Ortes in so genannten Nissenhütten untergebracht. Als Kind hatte ich das Gefühl, dass man mit denen nichts zu tun haben wollte, sie wurden irgendwie als Nicht-Deutsch, wie aus dem Ausland kommend, eingestuft, verstehe ich aus heutiger Sicht gar nicht mehr! War das schon Ergebnis beginnender Umerziehung?

      Reply
    2. 6.3

      Friedland

      Lieber NixAlsVerdruss,

      bei der militärischen Besetzung des Südwestens von Deutschland durch französische Truppen aus den damaligen Kolonien (Marokkaner) kam es neben Karlsruhe, Pforzheim und anderen Orten besonders in Freudenstadt zu Ausschreitungen gegen die Einwohner, die den marodierenden Horden der Russen im Osten in nichts nachstanden. Berichte hierzu findest du im Netz.
      Andere Themen behandelt Sylvia Schraut in “Flüchtlingsaufnahme in Württemberg-Baden 1945-1949: Amerikanische Besatzungsziele und demokratischer Wiederaufbau im Konflikt”, Oldenbourg Verlag 1995, erhältlich bei Amazon.de

      Reply
      1. 6.3.1

        Hans

        Die Marokkaner haben nach der Schlacht um Monte Casino in Italien auch ziemlich gehaust. Nennen die Italiener “marocchinate”.
        Der franzöische General Alphonse Juin ist dafür verantwortlich, vermutlich derselbe dann auch für die Ausschreitungen in D.

        Reply
        1. 6.3.1.1

          Maria Lourdes

          Danke Hans!

          Gruss Maria Lourdes

          Reply
    3. 6.4

      nixalsverdruss94

      Danke für die Rückmeldungen und kleine Korrektur zu meinem vorigen Artikel: Es sollte nicht heißen, dass er “Im Kessel von Smolensk [gefangen war]”, sondern “in der Kesselschlacht von Smolensk beteiligt war” – kommt man da durcheinander, bei all den heißen Kesselschlachten im kalten Russland.

      “Flüchtlingsaufnahme in Württemberg-Baden 1945-1949: Amerikanische Besatzungsziele und demokratischer Wiederaufbau im Konflikt” – werde ich mir wohl beizeiten kaufen und lesen, solange es das noch gibt. Ein bisschen Heimatkunde schadet nie.

      Reply
  31. 5

    Wafthrudnir

    Also findet ihr nicht, dass die Website seit dem Hinscheiden von Lupo einen ziemlich braunen Touch abbekommen hat?
    Ich beziehe mich dabei ausdrücklich nicht spezifisch nur auf diesen Artikel, sondern ganz allgemein auf seitens der Erbin verwendete fragwürdigen Quellenreferenzen, Auffassungen und viele andere Dinge. Mir ist vollkommen klar, dass das jetzt Widerspruch provozieren wird (so es nicht gar der Zensur zum Opfer fällt), den ich mit ein paar Zeilen Kommentar kaum werde ausräumen können. Dazu müsste man in die Tiefe gehen, was mir in diesem Rahmen kaum möglich ist.
    Trotzdem: Armer Lupu. Dein Vermächtnis und deine tiefgründigen Überlegungen (selbst wenn diese auch nicht in jedem Fall einwandfrei belegt waren, aber das ist vielleicht auch nicht unbedingt die Aufgabe einer selchen Netzseite) ist hier ziemlich den Bach heruntergegangen. Das ist zumindest meine unmaßgebliche Meinung. Schade!

    Reply
    1. 5.1

      Labrador

      Also findet ihr…..bla bla bla!!!
      Wie definierst Du denn “braunen Touch” – “fragwürdige Quellenreferenzen” ? Hirngewaschen bist Du, sonst garnix. Der Lupo Cattivo wäre stolz, wenn er sehen würde was Maria hier leistet. Entweder willst Du hier nur Verwirrung stiften, als Troll oder Du bist neidisch!
      Wer die Artikel von Lupo wirklich kennt schreibt nicht so einen schwachsinnigen Kommentar! Maria wirf ihn raus, das sagt der Labrador der förmlich jeden Troll riecht.

      Reply
      1. 5.1.1

        Maria Lourdes

        Schön Labrador dass Du jeden Troll riechst, ich schmeiß ihn aber nicht raus, ich will nicht zensieren und wenn es seine Meinung ist dann ist es halt so!
        Der geneigte Leser weiß- wie er diesen Kommentar einschätzen muss, sagt Maria Lourdes!

        Wenn jemand nicht mal weiß wie man “Lupo” schreibt, kennt er auch den Blog nicht! Also lass ich es mich dazu zu äussern!

        Einen schönen Sonntag wünsch ich Dir Wafthrudnir und danke für Deinen systemgetreuen Kommentar! Toll dass es noch echte Kerle gibt!

        Maria Lourdes

        Reply
        1. 5.1.1.1

          Gerechtigkeitsapostel

          Wafthrudnir halte ich für einen Manipulanten, da muss ich Labrador zustimmen. Es wäre mir auch lieber, wenn solche Täuscher hier keine Plattform fänden. Sie führen Erstleser nur in die Irre, und diskreditieren diesen Blog,und das ist wohl auch ihr Ziel.

          Ich habe gerade das Buch “Widerstand im Dritten Reich” von Heinz Roth gelesen. Darin geht es um Canaris, Ernst von Weizsäcker (Vater des späteren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker), Hans von Dohnany (Vater des späteren Ministers Klaus von Dohnany) und vielen anderen, die im Dritten Reich hohe Staatspositionen innehatten, jedoch insgeheim kommunistisch gesonnen und Freunde Stalins, oder zionistisch gesonnen und Freunde Churchills, Rothschildts usw.

          Diese deutschen Diplomaten manipulierten für die Feinde Deutschlands und nahmen dabei in Kauf, dass in Folge ihres Verrats über Jahre deutsche Soldaten unnötig sterben mussten, weil z.B. vorhandene Winterausrüstung absichtlich den Soldaten nicht rechtzeitig zur Verfügung gestellt wurde, oder weil Informationen über die Lage und Stärke feindlicher Truppen absichtlich gefälscht wurden, oder weil Informationen über deutsche Truppen an Feindstaaten verraten wurden, oder weil deutsche Truppenleitungen verspätet oder falsch über feindliche Truppen informiert wurden.

          Diese Hochverräter arbeiteten im Herzen des Staates zum Schaden des Deutschen Volkes, nicht mit Waffen, sondern durch ihre planmäßigen Täuschungen, Intrigen, Falschmeldungen, Verzögerungen, in ihren deutschen Verantwortlichkeiten, um mit allen Mitteln deutsche Niederlagen herbeizuführen.

          Mit Heucheln und Täuschen kann man andere in die Irre führen oder diskreditieren, man kann damit sogar gigantische Verbrechen vorbereiten und herbeiführen. Wir kennen das ja alle durch die täglichen Täuschungen in TV, Rundfunk und Presse, mit denen wir alle abgerichtet werden sollen.

          Wafthrudnir halte ich auch für einen solchen, der nichts Gutes im Sinn hat, da muss ich Labrador zustimmen. Er vergeudet nur unsere Zeit und unsere Aufmerksamkeit, ohne etwas Wahres oder Hilfreiches beizusteuern. Ich hätte nichts dagegen, solche Täuscher zu zensieren.

          Reply
          1. 5.1.1.1.1

            Raimund Frenzel

            Das ist ein Thema, welches bei weitem noch nicht annähernd in seinen Ausmassen erforscht wurde. Man denke auch nur an den Zusammenbruch an der Normandiefront.

            Wenn man aber wirklich forscht, dann kommen höchstwahrscheinlich Zahlen zusammen, die mehr als erschreckend sind. Ich bin von Russlandheimkehrern – alles Frontsoldaten – ausgebildet worden.

            Die haben mir genau das gesagt, was hier niedergelegt worden ist. Ich würde mich nicht wundern, wenn etwa 2 Mio deutscher Soldaten deswegen gefallen oder verwundet worden sind.

            Was heute als Widerstand bezeichnet wird, könnte morgen bald als Verrat bezeichnet werden. Auch wenn der Widerstand aus hehren Gedanken geleistet wurde, rechtfertigt das noch lange nicht, den masseweisen Tod der eigenen Söhne des eigenen Volkes durch diese Form des Widerstandes.

          2. 5.1.1.1.2

            Andy

            Da gibt es noch ein aeusserst aufschlussreiches Buch von jemanden der aufgrund seiner Stellung als Kampfkommandant eine guten Einblick in die Materie bekam und dann spaeter im Rollstuhl vor den BRD-Schergen nach Spanien fluechten musste. Es ist keiner weniger als Otto Ernst Remer.
            Das Buch -Verschwoerung und Verrat um Hilter- Verlag K.W. Schuetze Preussisch Oldendorf ISBN 3-87725-102/1.

    2. 5.2

      Andy

      Welcher touch waere Dir lieber Volksgenosse, wenn Du denn einer bischt, ein spezi-fisch Schwarzer, Gruener, Roter, Uni ? Ist doch ganz einfach. Wenn Du ein solcher smart alec bist wie Du ausgiebst, mache selber einen Blog auf.
      Ich nehme einmal an, das Du noch nicht dahin getreten hast, wo Maria hinge-pupt hat, kommst mir vor wie ein ewiger Noergler !

      Reply
      1. 5.2.1

        Maria Lourdes

        Danke Andy, lass ihn einfach, sonst muss ich hier wieder am eigentlichen Thema vorbei-diskutieren!
        Thema: Die Vertreibung der Sudetendeutschen – Dokumentation eines Völkermordes –

        Gruss und schönes Wochenende

        Maria Lourdes

        Reply
    3. 5.3

      dneail

      Mit der Farbenlehre kenne ich mich nicht so aus, aber eine gewisse Häufung von geschichtlich bedeutsamen Texten die, wegen der Opposition zur gängigen Lehrmeinung, leicht als revisionistisch eingestuft werden könnten hat Wafthrudnir eben bemerkt. Mir geht es auch so, wobei ich alle Infromationen aus dieser Zeit, insbesondere die Zeitzeugen, für sehr wichtig halte.

      Geschichte ist eine Lüge auf die man sich geeinigt hat (oder die einem aufgezwungen wurde).

      Die Informationen sind wichtig, aber Sie werden nichts mehr ändern.

      Doch zum Thema:
      Meine Großmutter ist aus diesem Landstrich und so lange Sie noch fit war sind Sie und Ihr Mann jedes Jahr nach Ungarn in Urlaub gefahren an Ihren Heimatort wo Sie als Kind aufgewachsen ist. Man hat diese Leute damals quasi entwurzelt und ich weis nicht wie viele, meine Großmutter eingeschlossen, das jemals überwunden haben.
      Ich will gar nicht wissen was Ihr als junges Mädchen dort passiert ist aber Sie hat NIE darüber gesprochen oder irgendwelche Äusserungen dazu gemacht. Das, finde ich, sagt schon einiges.

      Aber es war schon seit Jahrhunderten so, dass die deutschen Siedlungsgebiete entvölkert und ausgeraubt wurden. Ich verweise da mal z.B. auf den ersten dreißigjährigen Krieg. So lange es bei Deutschen was zu holen gibt wird das die anderen “anlocken” und sich wehren wollen ist auch aussichtslos. Viele Hunde sind des Hasen Tod.
      Man kann sich ja mal die Opferzahlen des ersten dreißigjährigen Krieges zu Gemüte führen.

      Ich finde es wichtiger den Blick nach vorne zu richten und auf die Hintergründe die gewisse Kreise im Blick haben. Die Vertreibung und die Landwegnahme für die Deutschen folgte diesem Plan und ist meiner Meinung nur ein Teil vom Puzzle. Danke für dieses Puzzlestück.

      Letztlich geht es um Raub von Lebensleistungen von Menschen und im Grunde auch um den Raub von deren Leben. Das hatte Lupo klar herausgearbeitet (meiner Ansicht nach). Zieht euch warm an, denn ich fürchte der nächste Raubzug steht mit sehr innovativen Methoden schon in Startposition und wartet nur noch auf das richtige Signal.

      “Die Menschen sind grob in drei Kategorien zu unterteilen: Die Wenigen, die dafür sorgen, daß etwas geschieht…, die Vielen, die zuschauen, wie etwas geschieht…, und die überwältigende Mehrheit, die keine Ahnung hat, was überhaupt geschieht.Karl Weinhofer (*1942), dt. Politiker (SPD)”
      Zitiert von
      http://dasdenken.blog.de/2010/01/24/nation-tief-schuldenmorast-versunken-ausweg-mehr-sieht-immer-groessere-ausgaben-immer-tiefer-darin-versinkt-mehr-aufhoeren-8239929/

      Getreu dem Motto: “Geschichte wiederholt sich nicht, aber Sie reimt sich.” Insofern kann man sich aus den Berichten über die Verteibungen evtl. ja ein Bild für die Zukunft ausmalen. Finanzkrieg – Handelskrieg – Weltkrieg

      Wie vor ca. 80 Jahren schon einmal. Leider haben das gewisse Kreise als perfekte Raubmethode kultiviert und wie vor ca. 80 Jahren wird man sich vermutlich wieder die Frage stellen müssen wer jetzt besser dran ist. Die Toten oder die Überlebenden.

      Reply
    4. 5.4

      Schöffe

      Natürlich ist das Agitation. Aber wenn man den Kommentar ermöglicht, dann sollte man auch die Kraft haben solchem Blödsinn standzuhalten. Wer dann der Zensur das Wort redet, genießt meine Missachtung.

      Es gibt also nur zwei Möglichkeiten: 1. Mit Kommentar und allen “Idioten” und Saboteuren oder 2. Ohne Kommentarfunktion.

      Alles andere ist unredlich. Dann sind wir nicht anders als die Dunkelkräfte. Die Wahrheit steht von alleine !

      Reply
      1. 5.4.1

        Montefiore

        Sehr richtig und sehr gut!
        Danke!

        Reply
  32. 4

    Fine

    “Eine Darstellung von an Deutschen begangenen Verbrechen ist nicht zweckmäßig”
    Gerhard Baum, FDP

    Quelle: metapedia.org

    Reply
  33. 3

    pedda

    Danke, so viel droht vergessen zu werden. Früher dachte ich immer die Vertriebenen wären ja selber Schuld. Danke fürs Augen öffnen.

    Reply
  34. 2

    Gerechter Apostel

    Bravo, Bravo, Bravo, ich bin beeindruckt, langer Text aber ich konnte einfach nicht genug kriegen. Danke Dir Maria für die Aufarbeitung dieses Tabu-Themas. Leute, das ist die Wahrheit, begreift endlich wie wir all die Jahre belogen wurden!

    Das meint der gerechte Apostel……………

    Reply
    1. 2.1

      Maria Lourdes

      Ich will mich nicht mit fremden Federn schmücken – Dein Lob gebührt dem Artikel-Verfasser Friedland, nur die Einleitung zum Artikel habe ich verfasst!

      Liebe Grüsse

      Maria Lourdes

      Reply
    2. 2.2

      Kuschi2000

      Meine Großeltern, meine Mutter und 6 Geschwister flohen aus Königsberg.
      Der Statthalter „Koch“ hatte die Flucht aus Königsberg verboten, jeder solle erschossen werden der Königsberg verläßt.
      Als meine Großmutter und die anderen Mieter am Fenster die Druckwellen der russischen Kanonen verspürten packten sie die Sachen. Eine Abordnung ging daraufhin nochmals zum Statthalter Koch und fanden die Büroräume verlassen. Dieses Schwein forderte zuvor noch „kämpfen bis zum letzten Blutstropfen“ war selbst 14 Tage zuvor heimlich geflohen.

      Als Kind hatten ich und meine Schwester sehr darunter zu leiden, daß wir in Baracken aufwuchsen. Keiner wollte mit den Barackenkindern was zu tun haben, hänseln war an der Tagesordnung.

      In der Schule wurde ich dann belogen, Geschichtsfälschung bis heute u.a.:

      A.H. war staatenlos und nicht Österreicher. 1932 wurde A.H. durch Ernennung zum Regierungsrat in den Freistaat Braunschweig in den Staatsdienst aufgenommen.
      Die österreichische Regierung hatte sich geweigert A.H. als Österreicher anzuerkennen.

      http://www.vernetztes-gedaechtnis.de/pdfs/BZ_25022002.pdf

      Adolf Hitler war STAATENLOS in Österreich. Damit Adolf Hitler in Deutschland Reichskanzler werden konnte, wurde am 25.02. 1932 für ihn der Braunschweiger Staatsangehörigkeitsausweis gefälscht!

      „Eine einheitliche deutsche Staatsangehörigkeit gibt es erst seit der Verordnung über die deutsche Staatsangehörigkeit vom 5. Februar 1934 auf Grund des Gesetzes über den Neuaufbau des Reichs, mit dem die deutschen Länder gleichgeschaltet wurden“.
      -Neues Staatsrecht 1934-
      Damit ist bewiesen, daß der Staatsangehörigkeitsausweis von A.H. gefälscht ist!

      http://pravdatvcom.wordpress.com/2012/11/18/urkundenfalschung-die-einburgerung-adolf-hitlers/

      Den eigentlichen Zweck der neuen Staatsbürgerschaft, nämlich die Wahl zum Reichspräsidenten, hatte Hitler 1932 nicht erreicht. Er verlor gegen den Amtsinhaber Paul von Hindenburg.

      http://www.heise.de/tp/artikel/24/24636/1.html

      A.H. war ein Lügner, Verführer und Betrüger, eine Politmarionette, so wie das Gesindel um den Prälat “Kaas“, Anführer der Zentrumspartei! 1933 dann mit dem Ermächtigungsgesetz konnte der geplante Holocaust an der deutschen Bevölkerung planmäßig durchgeführt werden.

      Reply
      1. 2.2.1

        Andy

        Kuschi2000, ich habe da ein kleines Buechlein, -Ostpreussisches Tagebuch- Aufzeichnungen eines Arztes aus den Jahren 1945-47 Hans Graf von Lehndorff, erschuetternde Dokumentation ueber die Zeit. Vielleicht ist es noch erhaeltlich.
        Deutscher Taschenbuch Verlag ISBN 3-42302923-4

        Reply
        1. 2.2.1.1

          Kuschi2000

          Andy Danke!

          Reply
  35. 1

    Labrador

    Wer die Wahrheit kennt, ich kenn die Wahrheit, kann sich vor diesem Artikel und seinem Verfasser nur verneigen und ihm unendlich dankbar sein. Ich bin 78 Jahre alt und habe alles miterlebt, Mord, Totschlag, Vergewaltigungen und selbst Kinder die bestialisch abgeschlachtet wurden. Mein Mann wurde fast totgeschlagen von diesen tschechischen Bestien und litt 46 Jahre unter den Folgeverletzungen, gebrochene Hoden, Zähne ausgeschlagen und Leber und Nieren-schäden! Ich bedanke mich bei Maria Lourdes und wünsche uns allen Frieden! Danke für diesen Bericht! Macht weiter so!

    Reply
    1. 1.1

      Maria Lourdes

      Der Dank muss weitergeleitet werden- an den Verfasser und Kommentar-schreiber Friedland, er war es der den Artikel verfasste, sagt Maria Lourdes!

      @Labrador, schreib mir Deine Erlebnisse auf oder bring diese hier als Kommentar, Zeitzeugen-Berichte sind sowas von wertvoll das glaubt man nicht!

      Gruss und danke

      Maria Lourdes

      Reply
      1. 1.1.1

        soliperez

        Danke an Labrador und danke Maria für die Aufforderung an Labrador, ihre Erlebnisse denn auch aufzuschreiben, denn die Zeit rennt einfach davon, es ist bald kein Zeuge mehr da für die Ereignisse der Vertreibungen aus dem Osten.

        Ich habe es Zeit meines Lebens irgendwie intuitiv gemerkt, daß da viele Leichen im Keller liegen, obwohl erst nach WW2 geboren. Im Ossiland aufgewachsen, dem Kommunismus unvoreingenommen zugewandt, merkte ich da unterschwellig Vorbehalte bei all meinen Verwandten.

        Ja wie, die kämpften doch auch alle für eine schönere sozialistische Gesellschaft? Alle engagierten sich bzw. arrangierten sich beruflich und auch in ihren Aussagen für eine sozialistische Gesellschaft. Und doch, da war etwas Bremsendes für mich in ihren Verhalten. Aber niemand hat offen mit mir gesprochen und ich war gesellschaftlich auch so konditioniert nicht nachzufragen, nicht nachzuhaken wenn mal ein kleines Zipfelchen der Vergangenheit an´s Tageslicht kam.

        Was sich da für viele Fragen inzwischen aufgestaut haben. An meinen Vater bezüglich seiner britischen Kriegsgefangenschaft, an meinen Schwiegervater über seine russische Kriegsgefangenschschaft, an meine Schwiegermutter was sie während der Vertreibung aus Schlesien erdulden mußte, an meine Mutter wie die Zeit der amerikanischen und dann der russischen Besetzung erlebt wurde.

        Fragen, die wegen meiner “political correctness” nie gestellt wurden, und jetzt auch nie mehr gestellt werden können, da die zu befragenden Zeitzeugen alle tot sind. Meine verpaßten Gelegenheiten…

        Deshalb Labrador bitte auch ich dich, schreib deine Erlebnisse auf, halte sie der Nachwelt fest.

        Reply
        1. 1.1.1.1

          Maria Lourdes

          Danke Soliperez, sagt Maria Lourdes!

          Reply
          1. 1.1.1.1.1

            Maria Lourdes

            Folgender Kommentar wurde mir per Email zugesandt…

            …Sehr geehrte Damen und Herren!

            Seit 12, 15 Jahren arbeite ich auf mich allein gestellt an ähnlichen Themen wie Sie, siehe http://www.Mitteleuropa.de, wo Sie zum Beispiel die Beneš-Dekrete in deutscher Fassung finden.

            Leider nahm ich erst HEUTE Ihre Seite wahr, und zwar googelte ich (leider vergeblich) nach einer Seite der Süddeutschen Zeitung “Verlorene Länder: Protektorat Böhmen und Mähren”…

            Nun, da ich mich auf Ihre Seite “verirrt” hatte, staunte ich über die recht detaillierte, aber geradlinige und wahrheitsgetreue Darstellung der Vorgeschichte der Vertreibung der Sudetendeutschen aus ihren Heimatregionen.

            Zwei Fehler fielen mir auf:
            1.Das Städtchen mit dem Grenzdurchgangslager heißt nicht Schalding, sondern Schärding, am Inn gelegen unweit von Passau, Grenzübergang von Österreich nach Bayern.

            2.Nicht das Münchener Abkommen und der “Necas”-Brief sind die völkerrechtlich entscheidenden Ereignisse, sondern das von Paris und London an Prag gestellte Ultimatum vom 19. September 1938 zur Räumung der 1918/19 militärisch besetzten deutschen Siedlungsgebiete, das von der Prager Regierung – wenn auch unter Protest – am 21. September 1938 vorbehaltlos angenommen wurde.
            Nachzulesen unter
            >>> “http://www.Mitteleuropa.de/benesch_nimmt_an.htm“.

            Ich wäre Ihnen außerordentlich dankbar, wenn Sie diesen Notenwechsel noch in Ihre vorzügliche Darstellung einbauen könnten, denn seit Menschengedenken hat Benesch die Lüge in die Welt gesetzt – und alle fielen drauf herein –, daß die Prager Regierung ohne Konsultation seitens der vier Mächte durch das Münchener Abkommen (das während des Krieges aufgrund Benešs Umtriebe in London und Washington von den Briten und Franzosen als ungültig erklärt wurde) ungefragt gezwungen worden sei, die deutschen Siedlungsgebiete zu räumen und ans deutsche Reich anzugliedern.

            Wichtig ist außerdem eine für Laien kaum erkennbare Kleinigkeit: Das Münchner Abkommen bezeichnet den Vorgang als “Räumung”, verwendet also den militärischen Begriff der Preisgabe des Landes, das 1918/19 mit britisch-französischer Duldung militärisch erobert wurde. Hierzu siehe
            >>> http://www.Mitteleuropa.de/tschbes18-19-01.htm und
            >>> http://www.Mitteleuropa.de/tschbes18-19-02.htm.

            Ich werde demnächst in meiner Netzseite http://www.Mitteleuropa.de einen gezielten Link setzen zu Ihrem Themenblock und wäre Ihnen dankbar, wenn Sie entsprechend auch auf meine Seite verweisen wollten, zum Beispiel auf die Beneš-Vertreibungsdekrete:
            >>> http://www.Mitteleuropa.de/benesch-d01.htm
            oder manche der vielen anderen von mir sorgfältig zusammengetragenen Dokumente.
            (Um dies zu erleichtern, habe ich überall nur sehr kurze URLs eingeführt!)

            Literatur zum gemeinsamen Spezialthema finden Sie unter
            >>> http://www.Mitteleuropa.de/Hugo (Hugo Fritsch: Hugo, das Delegationskind) und
            >>> http://www.Mitteleuropa.de/angekommen (Eheleute Gömpel: Über Vertreibung und ihre Vorgeschichte und Ansiedlung in Nordhessen).
            Letzteres Buch wurde etwa gleichzeitig mit Ihrer Darstellung erarbeitet, ich war als “Lektor” und in die Buchgestaltung und Druckvorbereitung eingebunden.

            Ich hoffe auf fruchtbringende Zusammenarbeit. Ich möchte die Mitteleuropa-Seite, die ich seit über 10 Jahren wegen unmittelbarer landsmannschaftlicher Arbeit vernachlässigen mußte, wieder mehr ins Rampenlicht rücken.

            Beste Grüße in heimatkundlicher Verbundenheit!

      2. 1.1.2

        Friedland

        Jetzt als Buchform:

        Der tschechische Völkermord an den Sudetendeutschen. Die ethnischen Säuberungen in Böhmen und Mähren in den Jahren 1945/1946. Druffel und Vowinckel 2017, 584 Seiten.

        Reply
    2. 1.2

      Irmie

      Danke! Es gibt sicher sehr viele Menschen wollen alle Opfer der Vergangenheit ehren und lieben. Deshalb schreibe uns was so passierte und so weh tat. Schreibt alles auf. Ich bin mir sicher, dass dies viele andere Menschen auch wollten. Wir brauchen das um unseren Sinn für Gerechtigkeit und unsere auch universelle größere Liebesfähigkeit zu kultivieren und zu stärken. ♡ Wie kann man wirklich lieben lernen wenn man die Opfer des Kriegsleidens vergisst und die Überlebenden alleine lässt?

      Es wird nicht so weiter gehen. Wir werden sie im Geheimen lieben wollen, weil sie ja auch nur Menschen sind wie wir alle. Ich habe mir den Video der Sterbenden Menschen immer wieder neu angeschaut heute. Sie sehen aus wie meine Brüder und Schwestern, Onkel und Tanten. Es sind Menschen. Ich will sie halten und umarmen und mit ihnen weinen.

      Reply

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