„Dreihundert Männer, von denen jeder jeden kennt, leiten die wirtschaftlichen Geschicke des Kontinents und suchen sich Nachfolger aus ihrer Umgebung. Die seltsamen Ursachen dieser seltsamen Erscheinung, die in das Dunkel der künftigen sozialen Entwicklung einen Schimmer wirft, stehen hier nicht zur Erwägung“(Walther Rathenau, Neue Freie Presse, Wien, Nr. 16288 v. 25.12.1909).
In einem Brief an den Dichter Frank Wedekind geht Walther Rathenau auf die Dreihundert noch näher ein:
„Die wirklichen 300 haben die Gewohnheit und Vorsicht, ihre Macht abzuleugnen. Wenn Sie sie anrufen, so werden sie Ihnen sagen: wir wissen von nichts; wir sind Kaufleute wie alle anderen. Dagegen werden nicht 300, sondern 3000 Commerzienräte sich melden, die Strümpfe oder Kunstbutter wirken, und sagen: wir sind es.
Die Macht liegt in der Anonymität; ich kenne unter den Bekannteren – nicht unter den Bedeutendsten – einen, den überhaupt niemand zu sehen bekommt, außer seinem Barbier. Ich kenne einen, der fast arm ist und die gewaltigsten Unternehmen beherrscht. Ich kenne einen, der vielleicht der Reichste ist, und dessen Vermögen seinen Kindern gehört, die er hasst. Mehrere sind unzurechnungsfähig.
Einer arbeitet für das Vermögen der Jesuiten, ein anderer ist Agent der Curie (Kurie = die päpstlichen Zentralbehörden, d.V.) Einer, als Beauftragter einer ausländischen Vereinigung, ist mit einem Besitz von 280 Millionen Consols der größte Gläubiger des preußischen Staates. Alles ist vertraulich. Aber Sie sehen: diesen Menschen ist auf gewöhnlichen Wegen nicht leicht beizukommen. Und den ungewöhnlichen Weg des persönlichen Appells lehnen sie ab“. (Süddeutsche Zeitung, Nr. 33 v. 7.2.1963 – Zit. # 24).
Hans-Jürgen Krysmanski (Foto links) lehrte bis 2001 Soziologie an der Universität Münster. Seine thematischen Schwerpunkte sind die Klassen-, Friedens- und Konfliktforschung. Er war Mitglied des Präsidiums des Weltfriedensrats und ist Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats von Attac und der Rosa-Luxemburg-Stiftung.
Anders als in den Vereinigten Staaten ist das Thema Elitenforschung in Deutschland noch weitgehend im Winterschlaf. Alle Pyramidengesellschaften wurden und werden von der Spitze her regiert. Alle. Ihnen liegt eine Struktur zugrunde, die an das Militär erinnert.
Wer die Massen erreichen und beherrschen will, kann dies nur über die jeweiligen Eliten bewerkstelligen. Die Geschichte kennt die politischen Eliten, sie ist mit den Eliten der Kirche vertraut. Hinzu kamen später die Intellektuellen Eliten, im 20. Jahrhundert die Eliten der Wissenschaft und des Sports. Video und…
Das 21. Jahrhundert hat eine völlig neue Form der Elite hervorgebracht. Die Geldelite. Es handelt sich hier um ein Machtzentrum, das weitgehend unsichtbar agiert, dafür aber global die Strippen zieht. Wenige Tausend Superreiche weltweit verfügen über ein permanentes Barvermögen von 500 Mio. Dollar cash – minimum.
Einige Hundert unter ihnen besitzen Milliarden im dreistelligen Bereich. Für diese Menschen haben Gesetze oder nationale Grenzen keine Bedeutung mehr. Sie stehen über dem Gesetz.
Nicht selten stellen sie den Gesetzgeber. Die Geldeliten beherrschen die öffentliche Meinung und die internationalen Geldflüsse. Sie besitzen maximale Medienmacht und beherrschen den Finanzsektor. Alles was wir über diese Eliten erfahren, geschieht im Zuge eigener Inszenierung. Davos oder Bilderberger-Treffen sind die „Bambi-Verleihungen“ der Geldelite, denn auch sie kennen untereinander eine Form der Konkurrenz.
Der Soziologe Hans-Jürgen Krysmanski beschäftigt sich seit über 30 Jahren mit dieser Klientel, und hat dazu zahlreiche Bücher veröffentlicht.
KenFM traf ihn in Hamburg, um mit ihm unter anderem über sein aktuelles Buch „0,1% – Das Imperium der Superreichen“ zu sprechen. Das Gespräch wird in zwei Teilen veröffentlicht und kann helfen, die Welt mit anderen Augen zu sehen. Es geht um das Gesamtbild, nicht nur um einzelne Puzzleteile.
KenFM im Gespräch mit: Hans-Jürgen Krysmanski
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=FCqt97Jw7uk]
[youtube http://www.youtube.com/watch?v=Of7M7dXGh44]
9 Comments
Rogalist Carlo
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Tommy Rasmussen
Gold bald 171% teurer !!!:
15.03.2013 – EU Recht: Wer in Edelmetall investieren möchte, wird bald eine steuerliche Belastung von 171 Prozent in Kauf nehmen müssen. Der Gesetzentwurf wird 2013 nach vollständiger Ausarbeitung und Prüfung in Kraft treten. Auch die Einfuhrbestimmungen ändern sich. Die Politik möchte unterbinden, dass günstige Ankäufe aus dem Ausland zur Flucht aus dem Geldsystem genutzt werden.
http://www.geolitico.de/2013/03/15/so-will-die-politik-die-flucht-aus-dem-geldsystem-stoppen/
http://www.geolitico.de/?s=Gold+&x=3&y=7
18.03.2013 – Dirk Müller – Es geht um weit mehr als Zypern. Es wäre ein Leichtes gewesen, Zypern ohne irgendwelche Probleme zu retten, aber sie haben sich absichtsvoll dagegen entschieden.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=T5xT4wPX7EM
19.03.2013 – Wer glaubt, dass Zypern ein Einzelfall ist, unterschätzt Schäuble gewaltig: Eine Steuer von 8,5 Prozent in Spanien, Griechenland und Italien könnte über 305 Milliarden Euro generieren. Die Deutschen müssten etwa 11 Prozent seines Geld-Vermögens in einer einmaligen Abgabe berappen, um das Haushalts-Defizit auf 80 Prozent des BIP zu drücken.
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/18/goldman-sachs-rettungs-zwangsabgabe-kommt-auch-in-anderen-staaten/
Und hier beginnt zu greifen, was Schäuble in der NYT angedeutet hat:
„Was wir jetzt mit der Fiskal-Union machen, ist ein kurzfristiger Schritt für die Währung. In einem größeren Kontext brauchen wir natürlich eine politische Union. Wir können eine politische Union nur erreichen, wenn wir eine Krise haben. Es gibt eine begrenzte Übergangszeit, in der wir die Nervosität an den Märkten managen müssen. Wenn es bis Ende 2012 oder bis Mitte 2013 klar ist, dass wir alle Zutaten für neue, gestärkte und vertiefte politische Strukturen beisammen haben, dann denke ich, dass es funktionieren wird.“ 18.11.2011 – Schäuble
http://www.nytimes.com/2011/11/19/world/europe/for-wolfgang-schauble-seeing-opportunity-in-europes-crisis.html?pagewanted=2&_r=2&
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/03/19/wolfgang-schaeuble-der-gefaehrlichste-mann-europas/
Wahrscheinlich hat man sich für Zypern entschieden, weil es sehr klein ist, und sich daher kaum jemand darum scheren wird, wenn nach einem „Rettungspaket- Ablehnung“ vorgeführt werden soll, wie „gut“ es ohne Euro geht.
Gerechtigkeitsapostel
Ich habe folgende beiden Bücher von Hans-Jürgen Krysmanski gelesen: „Hirten & Wölfe“ und „0,1 %“ – das Imperium der Milliardäre“.
Es sind Bücher, denen ich das Prädikat „besonders wertvoll“ verleihen würde. Diese Bücher entlarven die Spiegel- und Focus-„Bestseller“ als Verdummung der Massen.
Der Autor Hans-Jürgen Krysmanski beleuchtet das Netz der Habgier und Verschlagenheit, das wenige (auf Anonymität bedachte) Clans/Familien von Ultrareichen, von den USA ausgehend, über Deutschland, die EU, die USA und den Globus gelegt haben.
Der Autor erhellt die planmäßigen Methoden, mit denen die Ultrareichen sich TV, Zeitungen, Zeitschriften, Verlage, Druckereien, Börsen, Aufsichtsbehörden, Politik, Hochtechnologie, Geheimdienste, Internet, Energiewirtschaft, Wasserversorgung, Wissenschaftler, Publizisten, Professoren aneignen, um damit Gesetzgebung, Rechtsprechung, und ausführende Gewalt wie Polizei und Militär unter Kontrolle zu bringen und für ihre Zwecke skrupellos zu missbrauchen, zum unermesslichen Schaden bis hin zur Zerstörung ganzer Völker und Länder. Die Gewaltenteilung ist dadurch de facto aufgehoben.
Die amerikanische Bevölkerung wurde von dieser mafiösen „Geldelite“ in Knechtschaft genommen. Die Demokratie wurde von den Ultrareichen mit Hilfe von gekauften Medien, Lobbyisten, Täuschung, Manipulation und Korruption zu einer Plutokratie (Herrschaft der Superreichen) umgebaut. Und dieses System der Manipulation wurde exportiert nach Europa und Deutschland, richtet hier dieselben Zerstörungen am Gemeinwohl und an der Zukunft unserer Nation, unserer Kinder und Enkel an.
Lässt man einmal die Frage beiseite, welchen Zweitwohnsitz die Superreichsten haben (Anm.: Israel?, diese Frage stellt der Autor nicht, die Recherche überläßt er dem mündigen Leser, jedenfalls: die 500 ultrareichsten Milliardäre haben etwas gemeinsam: sie sind alle Zionisten und/oder Hochgradfreimaurer und/oder Hochgradjesuiten und/oder Stifter messianischer Sekten). Der innerste Kern stellt nur 0,001 % der US-Bevölkerung, verfügt jedoch über einen größeren Anteil am nationalen Reichtum als die unteren 90 %.
Durch die Finanzkrise dürfte sich das Missverhältnis noch astronomischer zugunsten der anonymen Ultrareichsten verschoben haben.
Der Autor unterscheidet zwischen den Ultrareichen (= Multimilliardäre) und den Superreichen (= Milliardäre): Die Superreichen sind die Dienstleistungsklasse für die Ultrareichen. Ihre Aufgabe besteht darin, deren Reichtümer zu sichern und mehren. Die Superreichen bestehen aus der Führungsebene von Medien, Banken, Versicherungen, globalen Steuerkanzleien und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, Militär, Börse, Ratingagenturen, Politik, Nichtregierungsorganisationen (NGOs), Instituten, Großunternehmen, Verbänden.
Die Ultrareichen unterscheiden sich auch von den Superreichen darin, dass erstere unter keinen Umständen riskieren, ihre Vermögen zu verlieren. Diese sind so unglaublich riesig, so weit verzweigt in der Welt, so gut versteckt, in echten Werten angelegt wie in Wasservorräte und -verteilung, Energieerzeugung und -verteilung, Lebensmittelgrundversorgung, Kommunikationsnetze, Verkehrsnetze, Krankenhausketten, Warenhausketten in 1a-Lagen, riesige Ländereien, Rohstoffvorkommen, Hochtechnologie mit Weltpatenten, und, vor allem, ihre Vermögenswerte und Besitztümer sind so gut getarnt und versteckt, hinter zig Firmenverschachtelungen, Strohmännern und Strohfirmen, dass sie kaum durchschaubar sind.
Warum benutzt der Autor als Titel das biblische Wort von den Hirten und Wölfen? Weil sie sich als Hirten und Philanthropen (Wohltäter der Menschheit) geben, jedoch Wölfe sind.
Die selbsternannten ‚Philanthropen‘ verfügen inzwischen in einem beängstigenden Ausmaß über die Macht, Gesetzgebung, Rechtsprechung, Verteilung aller lebensnotwendien Güter dieser Welt zu bestimmen. Und sie nutzen diese Macht, auf diesem Planeten menschliche Grundrechte, Völkerrechte, Menschenrechte und Eigentumsrechte zu ihren Gunsten weiter zu verändern.
Die Mittelmäßigen und Skrupellosen sind lt. Krysmanski in diesem System bestimmend. Sie spannen inzwischen ganz privat, unter dem Etikett der Demokratie und Privatisierung, ein Geflecht aus Habgier, Intrigen, Terror, Morden und Kriegen über den Globus.
Das Titelbild Des Buches „Hirten & Wölfe“ verdient, besonders besprochen zu werden: Als ich das Buch zum ersten Mal in die Hand nahm, ging mir spontan durch den Kopf: seltsames, unscheinbares, unausgewogenes Titelbild: Grau in Grau, graue Wolfsbeine auf grauem Grund, und der Wolf ist fast ganz aus dem Titelbild herausgelaufen, ganz am obersten Rand, man sieht nur noch die Beine, Kopf und Körper abgeschnitten, unsichtbar. Wer sagt überhaupt, ob hier Wolfsbeine abgebildet sind, es könnten auch die Beine eines Hundes sein. Hätte man den Wolf nicht mittig setzen können, so dass man den Kopf und den Körper auch sieht und erkennen kann, ob es ein Wolf ist? Das hätte auch ein viel ausgewogeneres Titelbild ergeben. Und wo ist der Hirte? Schließlich heißt der Titel: Hirten & Wölfe?
Der Inhalt dieses Buches fesselte mich. Ich musste lange darüber nachdenken und einige Kapitel nochmals nachlesen. Dabei fiel mir nochmals das Titelbild auf, jetzt jedoch klar verständlich die Botschaft des Autors:
Sie bewegen sich im Halbdunkel.
In Grauzonen.
Köpfe und Körper bleiben unsichtbar.
Pfoten oder Beine nur zu sehen,
könnten Hunde sein.
Wer denkt schon an Wölfe
mitten in der Zivilisation?
Schnell verwischt wird die Fährte.
Niemand soll erkennen, dass sie Wölfe sind.
Niemand soll wissen, wie gefährlich sie sind.
Niemand soll wissen, welche Wölfe in ihrem Rudel sind.
Niemand soll sie identifizieren können.
Sie geben sich als gute Hirten,
Philanthropen,
Wohltäter der Menschheit,
gute Hirten für uns Schafe.
Doch sie sind Wölfe,
gierig auf fette Beute,
und sie reißen uns Schafe,
ohne jedes Gewissen,
hängen sich das Schaffell um,
und nennen sich gute Hirten.
Seid wachsam!
Hirten sind Wölfe.
Ich denke, Deutschland muss sich von diesen Wölfen im Schafspelz befreien, wenn es als Volk überleben will. Für unsere Kinder und Enkel.
Die Ergebnisse der Untersuchungen des Autors Hans Jürgen Krysmanski dieses seines Buches „Hirten & Wölfe“ sind für uns alle erschreckend. Als Ergänzung dieses Buches empfehle ich noch besonders
„Das Medienmonopol“ (als e-book immer auf neuestem Stand),
„Die Berater“ von Werner Rügemer,
„Rating-Agenturen von Werner Rügemer,
„Heuschrecken im öffentlichen Raum“ von Werner Rügemer
„Gruezi, bei welchen Verbrechen dürfen wir behilflich sein“ vonWerner Rügemer
„Der Bankie r“ von Werner Rügemer
„Cross border leasing, ein Lehrstück zur Enteignung der Städte“ von Werner Rügemer
„Die Weltdiktatur“ von Claus Nordbruch
„Machtfaktor Zionismus“ von Claus Nordbruch
„Juden fragen“ von Claus Nordbruch
Die Schock-Strategie“ von Naomi Klein
„Saat der Zerstörung“ von Engdahl
„Das Tavistock-Institut: Auftrag Manipulation“ von John Coleman
Maria Lourdes
Mein Dank an den Gerechtigkeistapostel, vielen Dank für die Mitarbeit, sagt Maria Lourdes!
Dr. Lothar Ziegler
Robert Bosch hat sich seinen Stellvertreter und Nachfolger selbst ausgesucht, ganz geheim. Die Wahrung von Geschäftsgeheimnissen ist notwendig. Verrat ist strafbar. Die Unternehmer tauschen keine Geschäftsgeheimnisse aus, Sie reden über Frauen oder Zigarren. M.a. W. dass diese eine Verschwörung wollen und organisieren, ist großer Quatsch. Wenn Commerzienräte in der Staatsbank einen Zinssatz von 1 % sich einfallen lassen und die ganze Weltwirtschaft dadurch durcheinanderkommt, beschwert sich der Unternehmer zurecht. Wenn die Wirtschaft die Flaschen in der Politik loswerden will, unterschreibt man schon mal einen Beschwerdebrief verfasst von Rathenau oder Krupp oder auch Ackermann. Man bedenke, USA – vollgestopft mit (angeblichen) Top-Unis, Top-Business-Schools, MITs und nun in der Top-Scheißgass sich befindend – no chance to escape. Bilderberger am Ende mit ihrem Latein von Michael Porter.Auf das falsche Pferd gesetzt. Die Kritik an der Lehre von Porter nicht wahrhaben wollten. http://www.manufacturingnews.com/news/mit0305131.html
kint
Man bedenke, USA – vollgestopft mit (angeblichen) Top-Unis, Top-Business-Schools, MITs und nun in der Top-Scheißgass sich befindend – no chance to escape.
Den Satz hab ich nicht verstanden, den/die nächsten auch nicht.
Mir kam bei dem Artikel eigentlich anderes in den Sinn.
Erinnern Sie sich an die Studie der ETH Zürich? Bei 100-ein-paar+40 beherrschenden Konzernen haben sie schon haltgemacht.
Wem die gehören? Unbekannt, weiter sind sie nicht gekommen. Das Fragezeichen bleibt – wohl für immer. (Klar: zum großen Teil „(den) Banken“. Aber wem gehören die?) Finden Sie´s raus…
Daß es nicht 100 % – „99 % “ = 1 % sind – offenkundig. Nun forscht einer über lange Zeiträume u. spricht von 0,1 % „Eliten“. Viel zu hoch gegriffen – selbst die tun größtenteils nur das, was „man“ sie tun läßt. Selbst Soros, Buffett, Gates, spätestens bei A. Gore wird es ja geradezu jämmerlich, woran Sie sehen, wie gering das Schmerzensgeld für einen betrogenen Präsidentschaftsbewerber ist – bloß Profiteure und zwangsläufig Sponsoren der Weltordnung von „mans“ Gnaden.
Die Anonymisierung schreitet fort. Heute spricht man von den „Märkten“, wenn man nicht weiß oder sagen will, welche Menschen gemeint sind.
Lange Zeiträume kann man schon verfolgen, wenn man will. Auch auf dieser Seite.
DAß die bei weitem reichsten Menschen und Familien nicht in der Forbes-Liste auftauchen, wissen wir auch. Und die, die da hingehören, interessieren irgendwelche Geldbeträge auf irgendwelchen Konten überhaupt nicht.
Es geht kaum darum, was Robert Bosch vielleicht mal entschied. Es geht darum, wem wirklich (fast) alles gehört.
Und weil man 1. nicht weiß, wer das ist, u. 2. schon gar nicht von Streit zwischen diesen gehört hat, muß man wohl davon ausgehen, daß „die“ so wenige sind, daß sie das bislang einvernehmlich regeln konnten.
Ob man das Verschwörung nennen will, ist wieder was anderes.
nemo vult
Weiter sind sie nicht gekommen? – Was an der ETH Zürich gezeigt wurde ist „Dunbars number“ für das „global village“, das ein weltweites Kartell möglich und damit wahrscheinlich ist. Das ist schonmal eine Hausnummer!
Kint
Und ob!
Kein Widerspruch – u. es spricht viel dafür, daß die möglcihe Kartellbildung auch gehandhabt wird, u. bleibt die Frage, ob ie realen Eigentums- u. Einflußverhältnisse nicht wirklich zu nur einer knappen Handvoll Menschen – mit Namen u. aus Fleisch und Blut – führen.
Dunbar: Von knapp 150 würden die paar Leute dann ja auch nicht unbedingt überfordert. 🙂
Interessanter Hinweis. Danke.
Hans-im-Glück
Hier nochmal ein etwas weiterer Blick – nur mal zum Überdenken – es kann auch „anders“ sein:
http://www.youtube.com/watch?v=dy43UEaIWXE