Die Weltpolitik gleicht derzeit einem aufziehenden Gewittersturm. Ob in Schwarzafrika oder Lateinamerika, in Arabien oder im Mittleren Osten – überall braut sich Unheilvolles zusammen.
Der Abzug der USA aus dem Irak und Afghanistan hinterlässt zerrüttete Staaten, die in ethnischen und religiösen Kämpfen versinken. Der Konflikt um Irans Atompolitik spitzt sich gefährlich zu.
Die Atommacht Pakistan -ein Pulverfass- ist täglich das Ziel von Drohnen-Angriffen der Obama-Administration. Der Bürgerkrieg in Syrien droht zum Flächenbrand zu werden. Die Zahl der »failed states«, Brutstätten des Terrorismus –von CIA, MI 6, Mossad und Co. finanziert- nimmt beständig zu, vor allem in Afrika.
Zu allem Überfluss stolpern Europa und Amerika von einer -gewollt inszenierten- Finanzkrise in die nächste und erweisen sich international zunehmend als handlungsunfähig. Gleichzeitig wächst mit China eine neue Supermacht heran, die die weltpolitischen Gewichte nach Asien verschiebt.
Russland, das sich bereits im Zangengriff befindet, ist den strategischen Interessen der USA und deren Vasallen-Verbündeten ausgesetzt. Die USA verfolgen mit ihrer Politik einen genau kalkulierten Plan zur Beherrschung der strategisch wichtigsten Länder der Erde und ihrer Rohstoffvorkommen. Ein Baustein in diesem Weltbeherrschungsplan der USA ist das Emirat Katar an der Ostküste der arabischen Halbinsel am Persischen Golf. Der folgende -wirklich lesenswerte- Artikel von Marat Musin gibt uns einen Einblick.
Marat Musin ist Professor an der Staatlichen Universität Moskau und Autor von 11 Büchern und 150 Publikationen. Er ist ein weltweit bekannter Ökonom. Musin wurde selbst Augenzeuge der blutigen Ereignisse in Libyen und Syrien. Er sah mit eigenen Augen, was wir aus dem Fernsehen kennen und produzierte selbst Reportagen aus den Krisengebieten.
Das, was er in seinem Buch beschreibt, ist schockierend. Anhand von nachgewiesenen Tatsachen zeigt er, dass der sogenannte «Arabische Frühling» nichts anderes, als eine Serie von Eroberungskriegen moderner Zeit ist.
Er stellt in seinem Buch die These auf, dass das nächste Eroberungsziel des Westens Russland selbst sein wird! Im Buch beantwortet er darüber hinaus eine Reihe von Fragen.
- Ob es in Russland zu einem Bürgerkrieg kommt?
- Was haben Libyen, Syrien und Russland gemeinsam?
- Wer kämpfte gegen Gaddafi und Assad in Wirklichkeit?
- Wie und weswegen werden die Kriege im XXI. Jahrhundert geführt?
- Welche Folgen wird die Zivilbevölkerung davontragen?
- Welche Kriegstechnologien werden angewandt?
Die Gas-Falle» als das Präludium zum dritten Weltkrieg –
Quelle: Marat Musin „Syrien, Libyen, weiter überall!“ Vielen Dank an den Übersetzer Bombrom, sagt Maria Lourdes! (Hier der erste Teil der Artikel-Serie – Der “Arabische Frühling” und Russland)
In Jahre 2009 wurde einer einflussreichen Person (nicht einmal zweiten, sondern eher dritten oder vierten Ranges) eine Bitte der Europäer, die die katarischen Interessen in Europa vertraten, übermittelt, mit der russischen Führung ein Treffen zu organisieren. Dabei interessierten seitens der Anfragenden die Persönlichkeiten ausschließlich höchster Führungsetagen. Etwas später wurde die Bitte zurückgenommen. Das Treffen fand aber trotzdem statt. Offenbar war dieses durch andere Kanäle organisiert worden.
Es ist nur wenig über das Treffen selbst bekannt, nur einmal, sogleich nach Ende der Verhandlungen sind einige Informationen über unerhört tolle Vorschläge durchgesickert, die an russische Seite gemacht worden sind.
Katar wäre angeblich bereit, in die russische Wirtschaft kolossale Mittel zu investieren.
Auch sonst werden fast nonstop Informationen bekannt, dass Katar -hie und da- sehr lukrative Investitionsvorschläge an die russische Seite unterbreitet. Z.B. im November 2011 sind durch die Massenmedien einige Mitteilungen über Katars Interesse am Kauf eines Anteils von „Jamal SPG“ gegangen. Das Hauptquartier des „Gas-OPEC“ – des Gas Exporting Countries Forum (GECF) – im Moment von einem Russen geleitet, befindet sich, wie man weiß, in Doha (Katar). Der Vorschlag Putins war im Jahre 2008, dieses Hauptquartier in Moskau einzurichten, dann ist er aber auf den Vorschlag Katars, das Hauptquartier bei sich aufzunehmen, eingegangen.
Die ganz normale Produktionstätigkeit, die Wirtschaftsbeziehungen, die gewinnbringende Zusammenarbeit – so schien es vorerst. Wäre da nicht ein „aber“. Die Handelsumsätze zwischen Russland und Katar halten sich hartnäckig auf nahezu Nullniveau. Im Jahre 2010 haben diese insgesamt 50 Mio. Dollar ausgemacht, 98 % davon waren russische Exporte. Die Investitionen – nahezu null.
Die ganze stürmische Tätigkeit allerlei Delegationen mündet in allerlei Versprechen, verlockenden Vorschlägen und dem Herumhantieren vor der Nase unserer Verantwortlichen mit den verführerischen Zahlen mit einer unglaublichen Anzahl von Nullen hintendran. Ich erinnere an die Geschichte der WTB Bank, wo man zum 15. Februar 2011 auf die Anordnung vom Präsidenten Dmitri Medwedew 10 % der Aktien mit einem Diskont von einer halben Milliarde Dollar an Katar verkaufen wollte. Das Geschäft ist nicht zustande gekommen.
Die Tochter der WTB Bank „WTB-Kapital“ unterbreitete gegenüber Katar im Juli 2011 einen Vorschlag zum Verkauf von zwei Gasfeldern. Das Angebot besteht immer noch, so wie es aber aussieht, wird kein Vertragsabschluss zustande kommen. Im Frühling/Sommer 2010 hatte Katar die außerordentlich vorteilhaften Angebote im Bereich von Investitionen auf dem Gebiet von Immobilien und der Goldgewinnung angeboten bekommen.
Fast das ganze Jahr über gab es dazu nur schwache Interessensbekundungen, Gähnen und allerlei Rücksprachen. Im Endeffekt erfolgte die Absage von der russischen Seite wegen der Perspektivlosigkeit. Das GECF ist bei seiner ganzen scheinbaren Prunkhaftigkeit und Großtuerei des Vorhabens bis heute nur eine sehr zweifelhafte Struktur geblieben. Aus dem sehr einfachen Grund: es gibt keinen Konsens in Bezug auf den Mechanismus der Preisvereinbarung. Man darf dreimal raten von welcher Seite der Prozess gestört und aufgehalten wird.
Genauer gesagt, Katar hält Russland aus irgendeinem Grund an der kurzen Leine und bekundet sein Interesse an den verschiedensten Projekten, um anschließend doch noch abzusagen und das nächste Projekt ins Auge zu fassen. Wenn man berücksichtigt, dass es nicht gewaltig viel Interessenten gibt, die zurzeit in die russische Wirtschaft ihr Geld anzulegen bereit wären, benimmt sich Katar Russland gegenüber wie der reiche Onkel. Schwingt vor der Nase der russischen Interessenten mit dem dicken Bündel von Dollars, bringt dabei aber nur ein Leergerede zustande. Was ist Katars Vorteil bei einem solchen Vorgehen? Was ist der Sinn der Sache?
Dazu muss man bemerken, dass in allem, was nicht Russland betrifft, Katar überhaupt nicht geizig ist. Katar ist freigebig, investiert gigantische Gelder. Baut z.B. einen riesengroßen Seehafen im Wert von ca. 7 Milliarden Dollar auf seinem eigenen Territorium, und zwar zusätzlich zu den bereits vorhandenen. Katar baut außerdem Flüssiggasterminale in England, gegenüber der deutsch-polnischen Grenze und dazu noch im Süden Europas, und zwar durchgehend, in drei Arbeitsschichten, ohne dabei die Aufwände oder die Bemühungen zu scheuen. Fehlt eigenes Geld, nimmt Katar Kredite auf. Gibt es keine langfristigen Kredite, nimmt Katar kurzfristige.
Das Geld wird außerdem in den Bau von Supertankern zum Transport von Flüssiggas angelegt. Über diese muss man ein besonderes Wort verlieren. Z.B. die Supertankschiffe des Projektes Q-Max (Q für Katar). Der erste von denen, mit dem bedeutsamen Namen Mozah (nach dem Namen der zweiten, der Lieblingsfrau des Scheichs) ist imstande 266.000 Kubikmeter an Flüssiggas zu befördern, was einem Gesamtvolumen von umgerechnet 150 Mio. Kubikmeter unverflüssigten Erdgas pro Fahrt entspricht.
Von diesen Viechern baut Katar 25 an der Zahl, zusätzlich zu den bereits vorhandenen. Allein durch Q-Max beläuft sich der Beförderungsvolumen an katarischem Gas (25 Tankerschiffe х 15 Fahrten pro Jahr х 150 Mio. Kubikmeter) auf 56,25 Milliarden Kubikmeter Erdgas. Das wäre ca. ein Drittel des russischen Exportes nach Europa.
Eine interessante Frage: woher hat Seine Heiligkeit die Überzeugung, dass er für solche Mengen Abnehmer findet? Und wo befinden sich diese? Sagen wir, wenn der traditionelle Abnehmer des katarischen Gases, Süd-Ost-Asien, bei allem Respekt vor der süd-ost-asiatischen Wirtschaft, die Abnahme dieser Mengen nicht gewährleisten kann, wo beabsichtigt der Emir die restlichen 50 Mrd. Kubikmeter abzusetzen? Die Araber und die arabischen Scheiche im Besonderen sind bekanntlich gerne Fantasten und Träumer. Wenn Manilow (Figur eines hoffnungslosen Träumers aus Gogol’s „Tote Seelen“ – Anm. d. Übers.) solches Geld hätte, könnte man sie sogar vergleichen.
Charakteristisch ist das Wahnsinnsprojekt in Dubai mit seinen aufgeschütteten pyramiden(system)artigen Märchen-Inseln. Aber der Emir baut nicht die Hotels, nicht riesengroße Supermärkte in der Wüste, er baut die Infrastruktur auf, und zwar mit voller Rundumversorgung und dazu noch keine wie auch immer gearteten finanziellen oder zeitlichen Aufwände scheuend. Sagen wir’s gerade heraus: ungewöhnlich für einen Araber. Offenbar hatte da jemand sehr gut nachgedacht, gut nachgerechnet, vernünftig und planmäßig Überlegungen angestellt.
Die Frage bleibt also: wenn das größte Hafenterminal im Indischen Ozean , die Flotte an Supertankschiffen und das riesige Flüssiggas-Regasifikationsterminal (wie South Hook in England) fertig gebaut sein werden, was soll da weiter geschehen?
Und es gibt noch zusätzliche Fragen derselben Reihe. Z.B. wo liegen die Meinungsdifferenzen zwischen Russland und der EU bezüglich der Energiecharta? Darin, dass kein Gas-Exporteur das ganze Transportnetz für sich beanspruchen darf. Man darf es im Übrigen auch nicht zu zweit besitzen. Man muss einen Teil einem dritten Operator verkaufen, damit kein Monopolist die armen Europäer in die Mangel nehmen könnte.
Es gibt interessante Informationen, wonach die katarische Seite, die wie durch die Araber, als auch durch ihre europäischen Mitarbeiter vertreten ist, sich für die Anteile an allen europäischen Gastransportnetzen aktiv interessiert. Und da gibt es eben keine Verzögerungen in der Durchführung, da wird entsprechend sehr genau, rasch und konstruktiv vorgegangen. Man darf auch dieses Mal raten: zu eben der Zeit, als Russland gezwungen sein wird, einen Teil von seinem Europa-GTN (Gastransportnetz) herzugeben, wer wird da als Anbieter auf einmal zur Stelle sein?
Der diplomatische Skandal
Der bekannter Journalist Jewgenij Tolstych hat mir eine bemerkenswerte Geschichte erzählt, die ihm von einem unmittelbaren Teilnehmer der Ereignisse – einem der Generäle der Luftlandetruppen der UdSSR – erzählt wurde. Die Ereignisse fanden in Großbritannien statt. Er war bei einem königlichen Empfang im Westminster-Palace zu Gast. Das Ganze passierte Anfang der siebziger Jahre. Zu der Zeit, als der Vorfall unseres Einmarschs in die Tschechoslowakei allen noch frisch in Erinnerung war. Unser General sah sich auf einmal von den britischen Militärs und Diplomaten umgeben, von denen ihm einer die folgende Frage gestellt hatte:
– Sagen Sie, Herr General, wie ist es im Jahre 1968 passiert, dass ihre Luftlandetruppen der NATO zuvorgekommen konnten und es als erste geschafft haben, in die Tschechoslowakei einzumarschieren? Der General, nachdem er an seinem Champagnerglas genippt hatte, hatte geantwortet:
– Ach, wissen Sie, ich will nicht alle Geheimnisse erzählen. Aber es wenn nötig ist, könnten wir das gleiche wiederholen, und zwar am Beispiel Großbritanniens.
Seine Worte haben den höflichen Beifall hervorgerufen. Der General hatte dafür keine Konsequenzen zu befürchten, was man daraus ablesen kann, dass die Geschichte Anfang der achtziger Jahre erzählt wurde. Ob die heutigen Generäle überhaupt in der Lage sind, auf die gleiche Art und Weise auf solcherlei Fragen zu antworten? Nach den Ereignissen, wonach in einem so kleinen Land wie Katar der russische Botschafter verprügelt wird und darauf keine Gegenreaktion erfolgt, muss man die Frage mit einem klaren Nein beantworten.
Was ist bei dieser Geschichte mit dem Botschafter passiert? Unser Botschafter, Wladimir Titorenko, ist aus Jordanien mit der diplomatischen Post angereist. Die katarischen Zollbeamten haben ihn aufgefordert, ihnen das Paket mit den diplomatischen Unterlagen auszuhändigen, um dieses im Röntgenapparat zu untersuchen. Dazu muss man bemerken, dass Katar das Wiener Übereinkommen über diplomatische Beziehungen, das über die Unantastbarkeit solcher Korrespondenz unterrichtet, nicht unterschrieben hatte. Titorenko zur Hand vorliegende diplomatische Note des Außenministeriums Katars, die es erlaubte, die russischen diplomatischen Unterlagen ohne Untersuchung passieren zu lassen, hatte bei den Zollbeamten keinen Eindruck hinterlassen.
Auf den Hinweis des Botschafters hin, es wäre gesetzeswidrig, die Unterlagen zu inspizieren, antworteten ihm die Zollbeamten, der Befehl käme persönlich vom Ministerpräsidenten. Der Botschafter erlaubte es den Beamten, den Umschlag in seinen Händen zu inspizieren und hatte diesen sogar zum Teil aufgemacht, damit die Beamten sich vergewissern konnten, dass da weder chemische Stoffe, noch sonstige Pulver, weder Gold, noch Geld sich drin befinden. Die diplomatischen Papiere durften die Beamten weiterhin nicht einsehen. Nichtsdestoweniger kam es seitens der Beamten zu einem demonstrativen tätlichen Angriff. Der Botschafter wurde heftig in die Mangel genommen. Später hatte man bei ihm schwere Verletzungen, unter anderem die Netzhautablösung festgestellt, die eine theoretische Erblindung zur Folge haben könnte, welche nur durch eine schnelle Operation beseitigt werden konnte.
Russland hatte eine Entschuldigung gefordert, jedoch hatte das Außenministerium Katars in keinster Weise reagiert. Wie verhalten sich andere Landesvertretungen in solchen Situationen? Erstens wird die Botschaft geschlossen oder zumindest die Vertretung auf ein Minimum reduziert. Zweitens, wäre ein ähnlicher Zwischenfall z.B. zwischen Iran und den Briten passiert, so hätten die Briten nicht nur die diplomatischen Beziehungen aufgekündigt, sondern hätten im Sicherheitsrat der UNO gemeldet, dass das internationale Recht seitens Irans verletzt würde. Sie würden in diesem Falle die Unterstützung solcher Länder wie Deutschland, Italien, Frankreich und Norwegen erhalten, die ihrerseits ihre Botschaften geschlossen hätten.
Mehr noch, als im Jahre 1992, als Russland noch international schwächelte, unser Außenministerium unsere Vertretung in Katar für nicht notwendig gehalten hatte, hatte die katarische Seite Russland regelrecht darum angefleht, mit der Begründung, sie würde dadurch ihr Gesicht international verlieren und hatte außerdem die nötigen Räumlichkeiten sogar kostenlos angeboten.
Was die Sache selbst betrifft, zögerte Russland mit der Lösung des Konfliktes zu lange und hat bis heute immer noch nichts konkret unternommen. Man muss aber in der Sache und über Katar im Allgemeinen unbedingt eine Entscheidung treffen. Dieses kleine Land, das kolossale Vorräte an Erdgas vorweisen kann und eine beeindruckende Flotte zur Beförderung von Flüssiggas aufgestellt hat, stellt für Russland eine strategische Bedrohung dar. Das Land hat „Gazprom“ bereits überholt. Das Gasvorkommen „North-Pars“ in Katar ist das größte der Welt. Heute gilt noch das Moratorium auf seine Entwicklung, dieses geht aber 2014 zu Ende. Dann wird man «den Gasangriff» auf Russland beginnen können. Katar hat Russland bereits einen Preiskrieg erklärt, indem es Probelieferungen zu Dumpingpreisen anbietet. Katar erforscht die Möglichkeiten des Baus von Terminals in der Türkei, Griechenland, Großbritannien, den Niederlanden usw.
Den Angriff auf den Botschafter durfte man Katar auf keinen Fall durchgehen lassen. Es wäre ein knallhartes Vorgehen bis zu einer entsprechenden Petition im UNO-Sicherheitsrat vonnöten. Man hätte viel entschiedener reagieren müssen, da ein Krieg gegen uns bereits geführt wird, nur mit etwas anderen, ungewöhnlicheren Mitteln. Wir müssen verstehen, dass nach der Wirtschaftsphase des Krieges, die bereits angelaufen ist, die Destabilisierung der Lage im Nordkaukasus beginnen könnte und höchstwahrscheinlich auch wird.
Warum wird Katar so viel erlaubt? Die Sache ist die, dass dieses Land sich im Hinterhof des entsprechenden amerikanischen Militärstützpunktes befindet. Die USA sind also die Hauptursache für die Gemeinheiten und Sauereien die uns in und durch Katar widerfahren.
In diesem strategischen Spiel, bei dem die USA die mögliche Wiederholung «der Großen Depression» auf möglichst später verschoben haben wollen, verstehen sie sehr gut: wenn es ihnen gelingt, Russland in der globalen Konkurrenz in die Knie zu zwingen, wird davon, dass es in der amerikanischen Wirtschaft Probleme gibt, bei den Menschen nur noch wenig in Erinnerung bleiben.
Mittels Saudi-Arabien haben die Amerikaner gelernt, die Preise für das Erdöl zu manipulieren (Einer der Hauptfaktoren für den Zerfall der UdSSR – Anm. d. Übers.). Katar scheint in den strategischen Plänen der USA ebenfalls einen sehr wichtigen Platz eingenommen zu haben, da das Gasvorkommen Katars das größte der Welt ist. Einerseits machen die Erdölvorräte Russlands weniger als 10 % der weltweiten aus, Russland kann hier also kein Monopolist werden. Andererseits aber weist Russland 30 % der weltweiten Vorräte an Erdgas auf, was eine sehr starke Position darstellt.
Der Hauptkonsument unseres Gases ist Europa. Die USA unterstütze Katar, um in der Perspektive „Gazprom“ auf der europäischen Bühne zu ersetzen. Das bedeutet den Preissturz im Erdöl- und Erdgassektor mit allen anschließenden Folgen bis hin zur schon vor langer Zeit geplanten (für das 1995 – Anm. des Ubers.) Zergliederung der Russischen Föderation.
Deshalb muss man ab jetzt aufmerksam beobachten, wer in Katar die antirussische Linie fährt.
Who is who?
Jedoch, wenn wir „Katar“ sagen, scheint es irgendwie inkorrekt, denn man muss die Personen erwähnen, die man hinter diesem Wort meint. Die Personen, die im Land am Staatsruder stehen. Und diese Personen sind der genauen Betrachtung wohl wert.
Emir Hamad bin Khalifa Al Thani (Foto links). Wurde Emir infolge eines staatlichen Umsturzes, indem er seinen Vater absetzte, als dieser sich nach Europa (nach Forges) auf Erholungsurlaub begab. Zur Seele der Verschwörung und zu ihrem Anführer wurde Hamad bin Jassim bin Jaber Al Thani, der heutige Ministerpräsident und Außenminister Katars. Wichtig zu bemerken ist, dass Katar enge Beziehungen zu den islamistischen Kämpfern unterhält.
So befindet sich in Katar z.B. der Vorsitzende des Weltrates islamischer Theologen, der Führer der ägyptischen Moslembruderschaft Yusuf al-Qaradawi (Foto rechts).
Wir erinnern uns, Katar und Saudi-Arabien wurden zu den Zentren des internationalen Terrorismus. Sie sandten hunderte Soldaten nach Libyen und bekannten dies auch öffentlich. Die ideologischen Tarnoperationen und die Mobilisierung von islamistischen Söldnern in Katar wurden von Yusuf al-Qaradawi durchgeführt. Das ist die erste wichtige Person. Yusuf al-Qaradawi hatte sich damit ausgezeichnet, während dem tschetschenischen Krieg eine aktive antirussische Position eingenommen zu haben. Al-Qaradawi versucht, die Wahhabiten und Moslembruderschaft zu einer gemeinsamen Bewegung zu vereinigen. Einer seiner Stellvertreter organisiert und leitet regelmäßig die Treffen mit den Führern der islamistischen Kämpfer, der Kämpfer, die anschließend nach Libyen, Ägypten, Syrien – bald allem Anschein nach auch nach Algerien, und letztendlich nach Russland – geschickt werden. Und das alles geschieht im Moment in und um Katar.
Eben deshalb beschäftigt sich der katarische Kanal “Al Jazeera” von morgens bis abends mit dem „Problem“ Syrien, aus Katar aber werden mit den Luftwaffentransportern ganze Berge von Waffen für die sogenannte „Syrische freie Armee“ nach Jordanien und in die Türkei verschickt und eine ganze Armee von aus Syrien stammenden Terroristen und islamistischen Söldnern offen finanziert.
Also haben wir im Moment die folgende Situation: wenn tatsächlich eine Neu-Umverteilung der Einflusssphären im Erdgasbereich beginnt, so wären die Waffen gegen uns bereits angeliefert, genauso wie die nötige Anzahl von Söldnern bereitgestellt worden. Die Arbeit mit den Söldnern wird sich für den Fall als notwendig erweisen, falls die ökonomische Leistungsfähigkeit zum vollen Sieg über Russland nicht ausreicht (und aller Wahrscheinlichkeit nach wird es auch so werden). In diesem Fall wird die notwendige Gasleitung durch das syrische Territorium durchgeleitet werden müssen. Der einzige, der diese Kräfte bei ihrem Vorhaben im Moment stört, ist Baschar al-Assad. Aus diesem Grunde wird die Unterstützung, die Katar bei seinem schweren Vorhaben wohl gebrauchen wird, durch die von ihm im Moment finanzierten Kämpfer erfolgen.
Und wenn diese Gasleitungen wie geplant gezogen sein würden, so könnte man jetzt bereits klar feststellen, dass „Gazprom“ aus Europa verschwinden wird. Oder wir würden gezwungen sein, das Gas unter dem Selbstkostenpreis zu verkaufen, wo doch die Bedingungen der Gewinnung in Sibirien und auf der arabischen Halbinsel sich gravierend unterscheiden, genauso wie auch die entsprechenden Selbstkosten bei der Gewinnung in Russland viel höher ausfallen.
Außerdem hat Yusuf al-Qaradawi einen sehr starken Einfluss auf den Emir Hamad bin Khalifa Al Thani. Über den Stärkegrad des Einflusses dieses Ideologen des Wahhabismus-Salafismus auf die Angelegenheiten des Nahen Ostens würde das folgende charakteristische Beispiel aussagen: Im Gespräch mit meinem Bekannten hatte Qaradawi erklärt, dass sobald er den Ministerpräsidenten, den Außenminister und den Innenministers Ägyptens abgesetzt haben würde, sich dort eine ihm genehme islamistische Regierung bilden würde. Nach nur drei Tagen nach dieser Aussage wurden die drei o.g. Beamten ihrer Ämter enthoben. So die „interessante“ Situation, was die Kräfte- und Einflussverhältnisse betrifft.
Diesen starken Einfluss von Yusuf al-Qaradawi auf den Emir und den hohen Grad seiner Russophobie darf man auf keinen Fall unterschätzen. Dabei verdient eine besondere Beachtung seine Unterstützung der tschetschenischen Terroristen. Der Emir selbst ist eine sehr willensschwache Person. Außerdem befindet er sich wegen seiner Zuckerkrankheit in einer sehr schlechten gesundheitlichen Verfassung. Yusuf al-Qaradawi seinerseits pflegt gegenüber dem Emir einen knallharten und gebieterischen Umgangston.
Noch eine wichtige Person ist der Ministerpräsident Katars Hamad bin Jassim bin Jaber Al Thani (Foto links). Eine einzigartige Persönlichkeit. Sogar in der arabischen Welt, die allgemein auf dem System des Bakschischs (des Schmiergeldes) aufbaut, sind die Korruptionsvorwürfe gegen den Scheich Hamad legendär. Als der Verwalter des staatlichen Investitionsfonds schloss er äußerst zweifelhafte Verträge und empfing dabei unerhörte Schmiergeldbeträge. Der Fonds des Scheichs wurde dabei zu der Quelle seines ungestüm wachsenden persönlichen Vermögens.
Man muss anmerken, dass der Scheich Hamad dabei sogar vermögender als der Emir selbst wurde, was nach dem östlichen Maßstab eigentlich einen ungewöhnlichen Zustand darstellt. Das Vermögen des Scheichs wird mit 3-4 Mrd. Dollar beziffert.
Man darf nicht vergessen, dass der Begriff „staatlich“ in Bezug auf die Verhältnisse der absoluten Monarchie eigentlich meint, dass der o.g. Fonds dem Emir persönlich gehört. Also sind die Machenschaften mit dem Fonds der Diebstahl reinsten Wassers, und zwar am persönlichen Vermögen des Emirs. Wie wird eine Person nach Außen erscheinen, der man sozusagen „on air“ und mit offenen Karten beraubt? Richtig, als ein Trottel. Was dies betrifft, nimmt ihn unter seinen Kollegen in der arabischen Welt auch keiner anders wahr, infolge dessen er nur sehr gespannte persönliche Verhältnisse mit einer Menge von Leuten hat. Z.B. hatte er bereits unangenehme Unterhaltungen sowohl mit Gaddafi, als auch mit Mubarak geführt, die er seinerseits vom Herzen hasste.
Aber kommen wir wieder zum Scheich Hamad. Das Büro des Premierministers in Doha ist nur ein Nebenbüro, wo er selbst nur für eine sehr kurze Zeit aus seinem Hauptbüro in London einkehrt. Also auch hier die angelsächsische Spur.
Gerade in der ‚City of London‘ befindet sich das Zentrum des Scheich-Imperiums, das außer ihm seine zahlreichen Söhne verwalten. Angesichts schwieriger Verhältnisse der Engländer zu den korrupten Beamten aller Art, zeugt der problemlose Aufenthalt einer Reihe von ihnen auf Londoner Boden nur vom expliziten politischen Interesse Englands an genau diesen Personen.
Schon deshalb kann nur schwer – wo doch der Scheich Hamad dieses gottgefällige Institut selbst lenkt und leitet – über eine souveräne Investitionspolitik Katars gesprochen werden.
Übrigens, gerade dieser Mensch hatte alle russischen Unternehmungen, z.B. fünf große Milliarden-Projekte einschließlich „Jamal-SPG“ und außerdem noch 18 Projekte zum Preis von insgesamt etwa hundert Millionen Dollar, in Katar gestoppt. Es wurden dabei Bedingungen gestellt, die von russischer Seite nur abgelehnt werden konnten. Desgleichen eben, was auch wie mit der WTB Bank, als auch mit den Projekten zur Goldgewinnung passiert ist. Russland seinerseits hält immer noch an solchen Projekten wie „Jamal-SPG“ und „der industrielle polare Ural» fest, ohne dabei zu begreifen oder einsehen zu wollen, dass wir bei diesen von Katar hinters Licht geführt wurden.
Aber auch „Gazprom“ versteht immer noch nicht, dass Katar uns getäuscht hatte. Unsere Partner hätten doch gemeint: «Leute, lasst uns Freunde sein und es wird die Milliarden nur so regnen». Das heißt, Katar führt wie die OPEC, als auch Russland so erfolgreich an der Nase herum, dass es unser weiteres Verbleiben in dieser Organisation vollkommen sinnlos macht. Es wird keine gemeinsamen Projekte geben. Diese Entscheidung ist bereits gefallen, und zwar seitens unserer „Partner“ aus rein strategischen Gründen.
Unter westlicher Haube
Katar, als staubiger Hinterhof des mächtigen Militärstützpunktes der USA in der Region Al Udeid, ist unter anderem auch das Nebenbüro einer anderen mächtigen amerikanischen Organisation – der Gesellschaft „Exxon Mobil Corporation“ – die übrigens zu dem Clan der Rockefellers gehört. Die Engländer und die Amerikaner, die durch allerlei Kanadier und Australier verdünnt sind, kontrollieren ausnahmslos alle wichtigen Posten staatlicher katarischer Gesellschaften. Auf den bescheidenen Stellen der Berater natürlich. Jedoch jeder, der mit dem Charakter der Produktionstätigkeit und der kooporativen Ethik der arabischen ölfördernden Länder ein wenig vertraut ist, weiß, dass jeder in der Hierarchie auch nur wenig bedeutsame einheimische Klan eigene Anteile an den ausländischen und staatlichen Gesellschaften besitzt, wo die entsprechenden abgestellten Personen auf eine sehr angenehme Art und Weise einen Teil ihres lichten Tages für eine gar nicht mindere Entlohnung verbringen.
Die reale konstruktive Kopfarbeit ist in den Händen der Berater konzentriert, die reale Händearbeit wird durch die ausländischen Gastarbeiter erledigt. Nicht weit davon befindet sich eine Filiale der Texas A&M University, wo direkt an Ort und Stelle frische Fachkräfte ausgebildet werden.
Base Al Udeid
Bereits an der Stelle könnte man eine sehr interessante Schlussfolgerung ziehen. Es ist nicht möglich, über Katar als über einen realen Subjekt wie auch immer gearteter Realpolitik zu sprechen, da seine Politik von ausländischen – amerikanischen, englischen, französischen (in geringstem Maße, durch „Total“ vertreten) – Beratern entwickelt und in die Tat umgesetzt wird. Jeder katarische Politiker, dessen Unterschrift auch nur von kleinster Bedeutung ist, befindet sich unter den festen und freundlichen Fittichen entsprechender Kuratoren. Aus diesem U-Boot darf und kann keiner aussteigen. Wenn der Emir sich auch nur die kleinste Ohrenfinte erlaubt, so wird er sofort an seine Usurpierung der Macht und das mitleiderregende Schicksal seines Vaters erinnert. Wenn der Ministerpräsident etwas auch nur in geringstem Maße unpassendes von sich zu geben versucht, wird sich London an seine unzweifelhafte Reputation eines unbeugsamen Kämpfers gegen die Korruption sofort erinnern.
Entsprechend dem bekannten Ausspruch: „Wir sagen die Partei, wir meinen dabei Lenin“, sollte man, wenn man Katar sagt, darunter die USA, Großbritannien, Frankreich und ihre Interessen verstehen.
Und wenn die Nachbarn Saudi-Arabiens irgendeine, wenn auch nur eine halbgeisterhafte Selbstständigkeit von ihren Aufsehern besitzen, so ist Katar klar und deutlich eine Filiale westlicher Öl- und Gasförderungsgesellschaften mit voller Unterstützung durch die amerikanische Infanterie.
An der Stelle sollte man nur die Informationen, die allen ganz offen vorliegen, im Zusammenhang sehen, um folgende Zusammenstellung zu präsentieren: Katar verführt die russischen Politiker mit noch nie da gewesenen Investitionsversprechen in unsere Wirtschaft, um im letzten Moment doch noch einen Grund oder einen Anlass zu einer Absage zu finden. Dabei handelt Katar so geschickt, dass bei den Verantwortlichen der Eindruck entsteht, dass das Großväterchen Morós (der russische Santa Claus – Anm. d. Übers.) mit seinem langersehnten Sack voller Geschenke auf jeden Fall noch zurückkehren wird.
Das süße Wort „Raspil“ (wörtlich „Das Zersägen“, das Abschneiden, die Abschöpfung, die unrechtmäßige Aneignung von Anteilen geschäftlicher Transaktionen – Anm. d. Übers.) zwingt die russischen Beamten das eine oder andere Auge auf die Streiche Katars – egal ob in der Politik, oder in der Wirtschaft – zuzudrücken. Im Endeffekt haben die verschlagenen Araber das erreicht, was sie angestrebt haben. Die russische Seite, indem sie die Araber zu verscheuchen befürchtet, gibt ohne mit der Wimper zu zucken die eigenen Positionen in Bezug auf z.B. Libyen auf und pfeift regelrecht auf die Milliarden russischerseits bereits getätigter Investitionen und die entsprechenden Projekte: „Ah, lass sie die doch haben! Haben wir doch genug von solcherlei Verwaltungsgebieten! Was für Libyen denn? Haben Sie doch das Nachsehen! Die haben uns doch neue Investitionen versprochen! Dutzende von Milliarden! Kann denn etwas wichtiger für die Wirtschaft sein?“
Die Frage, ob man dabei einen Haken sieht, bleibt in dem Zusammenhang rein rhetorischer Art. Was kann man dafür, dass die Katarer in den letzten zwei Jahren bereits das vierte gemeinsame Investitionsprojekt fallen lassen und dass das Investitionsvolumen weiterhin bei nahezu Null verbleibt? Kann denn ein Mensch mit solch ehrlichen Augen wie die des Scheichs oder des Emirs überhaupt betrügen?
Im Endeffekt werden unter der Nase von „Gazprom“ in einem raschen Tempo die Regasifikationsterminale im Süden und Norden Europas und in England aufgebaut. Es wird eine riesige Flotte an Flüssiggastankern aufgestellt, wobei die 25 an der Zahl große Q-Max-Serie nicht die einzige und auch nicht die letzte bleiben dürfte. Natürlich sieht man ein, dass 50 Milliarden Kubikmeter an Erdgas im Jahr nur 5 % des Europa-Marktes darstellen, aber wir reden hier von den zusätzlichen zu den bereits bestehenden Volumen. Denn im Moment hat Katar ja bereits etwa 6 Prozent des europäischen Marktes ganz leise und akkurat auf sich vereinigen können, was zur Folge hat, dass der Anteil von „Gazprom“ sich von 26 auf 24 Prozent verringerte.
Man sollte auch Libyen nicht vergessen, wo sich Katar gerade an den lybischen Erdgasvorkommen festsetzt. Hauptsächlich aber sollte man Algerien auf keinen Fall aus den Augen verlieren, das Land, das wenn auch teilweise kontrollierte, so doch auch teils – für unsere „geopolitischen Freunde“ ganz unverschämte – souveräne Politik im Erdgasbereich betreibt.
Den spezifischen Merkmalen nach sieht es im Moment so aus, dass Algerien das nächste Ziel des Westens für die schonungslose Demokratisierung sein dürfte. Zu dem Zeitpunkt, wenn Katar seine Flotte und die entsprechende Infrastruktur für die Lieferungen des Flüssiggases fertigbaut haben wird, müsste das Schicksal Algeriens bereits entschieden worden sein. In die eine oder die andere Richtung.
Anders gesagt: unter dem Vorwand der De-Monopolisierung und der Diversifikation des europäischen Gasmarktes räumen die Europäer den Weg für einen anderen, und zwar viel rücksichtsloseren Monopolisten. „Gazprom“ seinerseits steht der Lage äußerst indifferent gegenüber.
Das Ziel aller derzeitigen Bewegungen rund um den europäischen Gasmarkt ist klar zu erkennen. Genauso wie Saudi-Arabien für das Abwürgen des Iran mittels der Ersetzung seiner an seine größten Importeure fließenden Erdölexporte bestimmt ist, wird Katar zum wichtigsten Instrument der westlichen Politik, um Russland aus dem europäischen Gasmarkt herauszupressen. Die Aufgabe der Araber ist, sich die Ungläubigen und ihr Hab und Gut einzuverleiben. Die Sauditen wollen dies mittels der Kontrolle über die Erdöllieferungen, die Katarer mittels der Kontrolle über die Lieferungen des Erdgases erreichen.
Die wichtigste Aufgabe ist dabei, dass Russland aus Europa weg soll, indem zuvorderst Russlands europäischer Erdgasmarktanteil bis auf den einstelligen Prozentbereich verringert werden muss. Für das russische Budget wird dies zu einer Katastrophe. Die unmäßig hohen übernommenen Verpflichtungen des Budgets würden nicht eingehalten werden können. Dies würde zum idealen Umfeld für soziale Unruhen explosiven Charakters und wie die farbigen, als auch farblosen Revolutionen aller Art. Es gibt auch bereits die 5.Kolonne, die solche Unruhen nicht nur unterstützen, sondern auch antreiben und anführen wird. Die Ereignisse des Dezember und März 2012 haben jeden Zweifel daran beseitigt. Die Technologien des Umsturzes sind vollständig durchgearbeitet, waren auch entsprechend erfolgreich und können nicht nur einmal eigesetzt werden.
Russland muss sich auf die neue Erdöl- und Erdgasblockade vorbereiten.
Der Wirtschaftsfaktor ist der Hauptbeweggrund für die Ereignisse im Nahen Osten, da gerade dieser die Zukunft solcher Länder wie Russland, China, Iran und Deutschland bestimmen wird.
Die Analogie zu den 80-er Jahren ist unübersehbar. Schon wieder ist unsere Wirtschaft leicht verwundbar geworden, und zwar wieder einmal bis zur Gefahr des vollständigen Einsturzes. Man sollte auf keinen Fall vergessen, dass die UdSSR ziemlich einfach Kraft der damals sich entwickelten Umstände zerstört wurde. Zu dem Zeitpunkt hatte sich eine Menge von Widersprüchen ereignet, die sich leicht ausspielen ließen. Zum Umsturz der UdSSR hatte es sich als genug erwiesen, nach dem Fingerzeig der USA seitens Saudi-Arabien die Preise für das Erdöl bis auf 12 Dollar pro Barrel zu einem bestimmten Zeitpunkt einstürzen zu lassen. Die Haupteinkommensquelle war versiegt und nach einer kurzen Weile war die Sowjetunion Geschichte.
In Bezug auf das Erdgas hatten die USA früher keinen solchen Mechanismus gehabt. Bestände Russlands von insgesamt 30 % der weltweiten Vorkommen an Erdgas garantierten unserem Land anscheinend eine stabile Nachfrage und den entsprechenden Status einer «Erdöl- und Erdgas-Supermacht». Leider muss man im Moment die Tatsache anerkennen, dass die Möglichkeit zu einer neuen Blockade den USA wieder zugefallen zu sein scheint.
Mittels des von Exxon Mobil kontrollierten Katars, seines reichen Erdgaskondensat-Vorkommens “ North-Pars“, der neu aufgebauten, modernen Industrieanlagen zur Erdgasverflüssigung und der Strategie des Preisdumpings, haben wir einen gefährlichen Konkurrenten zu „Gazprom“ – und das nicht nur in Europa – bekommen. Nur schade, dass „Gazprom“ diese Drohung bis jetzt offenbar nicht einzusehen bereit ist. Diese Bedrohung ist sehr ernst zu nehmen. Alle Konflikte bezüglich der Nord-Stream-Pipeline und dem Bau von alternativen Zweigen, sind, angesichts der Ereignisse im Nahen Osten, vollständig in den Hintergrund getreten. Der Krieg in Libyen, die Angriffe auf Syrien zeigen eindeutig, dass es im Moment zu einer Art von Umgruppierung von Interessen kommt.
Diese ist mit der Notwendigkeit verbunden, den Südteil des Mittelmeeres, wo sich Libyen befindet, zu kontrollieren. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, die amerikanische Karte auf eine ganz andere Weise auszuspielen. Das Problem hängt untrennbar mit der amerikanischen Wirtschaft zusammen. Für die „energetische Supermacht“ Russland und an fossilen Brennstoffen reichen Iran erscheint es aus heutiger Sicht am natürlichsten, mit ihren Energievorräten Europa und China zu versorgen. Für diese ihrerseits, die Brennstoffe aus Russland, Iran und Algerien unabhängig von den Ansprüchen der USA zu erhalten. Einschließlich Deutschland, als der größten Wirtschaft der EU.
Aus dieser Sicht kann man die heutige Strategie der USA offenbar wie folgt zusammenfassen:
- Die Durchführung der Erdöl- und Erdgasblockade Russlands seitens Saudi-Arabiens und Katars.
- Der Lieferstop des russischen Gases nach Europa vom Norden her, die Verlagerung von Belieferungskanälen nach Süden und die Weitergabe der Belieferungsrechte an die o.g. Satelliten der USA (dafür bedarf es der Zergliederung Syriens, des Umsturzes in Algerien, der Bombardierung der iranischen Vorkommen).
- Die unbedingte Erhaltung des Monopols der USA auf die internationalen Abrechnungssysteme und -Institutionen, was – wie im Beispiel von Iran und Syrien – eine Blockierung der Teilnehmer von Nichtdollarabrechnungssystemen durchführbar macht.
Der Preiskrieg wurde gegenüber „Gazprom“ von Seiten Katars bereits erklärt, umso sicherer, als Katar selbst von keinen Transitländern abhängig ist. Katar hat Russland, was die Beförderungen des Flüssiggases betrifft, um ca. 15 Jahre technologisch überholt. Das Land hat bereits eine prächtige Flotte aus 54 speziellen Flüssiggastransporter-Schiffen südkoreanischen Baus der Klasse Q-max (für 270.000 Tonnen Flüssiggas) und Q-flex (166 Tonnen). Es gibt nur noch die Risiken der Sperrung der Straße von Hormus seitens Irans, die das Vorhaben Katars, „Gazprom“ in Europa zu ersetzen, in Frage stellen würden. Dazu müsste man die entsprechenden Gasleitung zumindest bis zum Mittelmeer, am besten aber durch das Territorium der Türkei und weiter nach Europa verlegen. Real schafft man dies nur, wenn man die Leitungen durch das syrische Territorium hindurchführt, wozu sich der strategische Verbündete Irans niemals einverstanden erklären würde.
Aus diesem Grunde sehen die Krisenstrategen der USA für die Zeit nach 2011 an erster und wichtigster Stelle solche Aufgaben wie den Wechsel des „Regimes“ und die Ausbildung von „Pufferzonen“ in Syrien, als auch den Umsturz in Algerien – ebenfalls einem Mietglied des „Gasklubs“ – wohin heute, von katarischer Seite finanziert, große Waffenlieferungen erfolgen.
Das alles gibt unseren „geopolitischen Freunden“ die Möglichkeit, zum nötigen Zeitpunkt durch die Sauditen die Preise für das Erdöl, durch Katar die Gaspreise ins Bodenlose abstürzen zu lassen. Nicht vergessen sollten wir auch, dass drei Haupt-Militärstützpunkte der USA im Persischen Golf sich in Katar, Saudi-Arabien und Bahrain befinden.
Als Bemerkung sollte man hinzufügen, dass das reichste Vorkommen “ North-Pars „ an der Grenze zwischen Katar und dem Iran gelegen ist, wo es «South-Pars » heißt. Von daher weht also aktuell der heiße Wind. Seitens Katars ist es außerdem überhaupt nicht nötig, „Gazprom“ zu 100% aus Europa zu verdrängen. Man braucht nur, den Lauf der Ereignisse in die Richtung anzustoßen.
Das Gasfeld „North-„ bzw. „South-Pars“ zwischen Katar und dem Iran
Wir haben 3 % des europäischen Marktes bereits verloren, die Katar uns auf dem o.g. Wege abgezweigt hat. Im Falle der Intensivierung von Tätigkeiten dieser Art seitens Katars wird Russland augenblicklich in sich zusammenfallen. Wenn dieser Angriff damit enden würde, dass Russland offiziell und inoffiziell unter die Kontrolle der USA gerät, dann würden die Schrauben nach und nach wieder angezogen werden. Wenn also alle Erdöl- und Erdgasströme unter die Kontrolle der amerikanischen Satelliten fallen würden – würden diese ihrerseits natürlich beginnen, die Preise nach und nach wieder in die Höhe zu treiben. Dadurch lösen sie gleichzeitig zwei Aufgaben, wobei als Hauptsache die Lage des Dollar erhalten bleiben wird. Denn der Schlag wird unter anderem die Wirtschaft Europas – hauptsächlich Deutschlands – treffen. Frankreich wird für diese Ziele praktisch nur ausgenutzt.
Um die südlichen Lieferungsströme nach Europa unter die Kontrolle der USA zu bringen, ist Folgendes -um es noch einmal zu unterstreichen- für die USA unbedingt notwendig:
– die Zergliederung Syriens,
– der Umsturz in Algerien und
– die Bombardierung der iranischen Vorkommen.
In Syrien soll ferner eine den Amerikanern unterstehende Regierung installiert werden oder, als eine Alternative, soll ein Teil des Territoriums in Form von einer „Pufferzone“ abgezweigt, Syrien also auf diese Art und Weise aufgeteilt werden. Deshalb wird im Moment gerade Syrien zum Stein des Anstoßes. Später kann es der Iran werden.
Hier braucht man sich nur in Erinnerung zu rufen, wie die USA ihre Partner, Europa und Russland, mit dem Gerede über die zweite Krisenwelle hinters Licht geführt hatten. Im März 2012 waren sie gezwungen, anzuerkennen, dass es keine Krise gibt. Laut den Modellen von Professor Sergej Gubanow, sollte es im realen Sektor der amerikanischen Wirtschaft in 2012 und im ersten Vierteljahr 2013 keine Rezession geben. Aber die Erholung geht bald zu Ende, also müsste man jetzt einen strategischen Plan auf Lager haben, der es ermöglichen wird, das Gewicht des Dollars zu erhalten und die Wirtschaften Chinas, Europas und Russlands in die Knie zu zwingen.
Es wäre dumm anzunehmen, dass die USA in den nächsten 12 Monaten keinen Versuch unternehmen würden, ihren geopolitischen Gegnern zuvorzukommen, und nicht alles mögliche versuchen werden, um die Agonie des imperialistischen Dollars zeitlich in die Zukunft zu verlängern. Heutzutage versucht ein jeder, die Abrechnung von Brennstoffbelieferungen außerhalb des Dollarsystems abzuwickeln, jedoch können es die Amerikaner nicht zulassen. Aus dieser Sicht erscheint der Gasangriff aus allen Rohren auf Russland für die USA als ein klarer Ausweg.
Das heißt, dass aus allen möglichen Drehbuchszenarios die Gas-Isolation Russlands durch Katar und Saudi-Arabien entsprechend dem Preis-Leistungs-Verhältnis für die USA als am meisten annehmbar erscheint. Zum Beispiel könnte man in diesem Falle die entsprechenden Gasleitungen durch das Territorium Jordaniens und Syriens in die Türkei führen, um auf diese Weise den europäischen Gasmarkt zu erobern. Die Beförderung würde bei dieser Variante für die USA fast kostenlos erfolgen. Dazu könnten entweder die Verflüssigungsterminale in die sichereren Zonen des Mittelmeeres verlagert oder die Gasleitungen eventuell weiter gezogen werden. Die Pipelines zur Erdgasbeförderung rechnen sich nur bis auf eine Entfernung von 2.000 km, darüber hinaus würde es kostengünstiger sein, das Gas zu verflüssigen und auf diese Weise zu befördern. Deshalb wird sich in den nächsten 12 Monaten der Druck signifikant erhöhen. Ansonsten, wenn die Amerikaner nichts unternehmen, würden viele Länder die Dollarzone bald verlassen haben, würden dabei die finanziellen Abwicklungen in nationalen Währungen beginnen und ein von den Amerikanern unabhängiges System für internationale Finanzabrechnungen erschaffen.
Für den Fall, dass der Angriff auf Russland stattfindet, würden wir die Preise für das Erdöl im Laufe von zwei-drei Monaten wieder geradebiegen und wiederherstellen können. Im Falle aber eines Parallelangriffs – wie auf den Erdgas-, als auch auf den Erdölbereich – würden wir es nicht überleben können und es kommt ganz eindeutig zu einer Implosion. Dieser Plan ist total durchsichtig und die Rollen darin sind bereits seit Langem vergeben.
Was wir dieser Bedrohung entgegensetzen können?
- Zuallererst das Bündnis zwischen Russlands und Deutschland nach der Formel: die Lieferung deutscher Hochtechnologien – vor allem auf dem Gebiet des Kosmos, der Mikroelektronik und des Motorenbaus – nach Russland und als Gegenleistung die gewährleistete sichere Versorgung Deutschlands mit fossilen Brennstoffen aus Russland.
- Zweitens, der Aufbau der strategischen Achse: Syrien – Iran – China – Indien – Russland.
- Drittens, die Schaffung eines von den USA unabhängigen internationalen Finanzabrechnungssystems.
Im Nahen Osten tobt bereits der Krieg. Die Interessen Russlands sind dort ohne Zweifel berührt worden. Es ist auch offenbar, dass dieser Krieg eigentlich gegen China und Russland geführt wird. Dieser ist außerdem nicht etwa eines regionalen, sondern des globalen Maßstabs.
Er ist nicht ein Problem Syriens oder Irans, sondern der USA, Chinas, Russlands und Deutschlands. Das Schiefergas ist möglicherweise nur ein Schwindelgeschäft, das obengenannte Problem aber ist im Unterschied dazu eine sehr ernst zunehmende Bedrohung. „Gazprom“ muss handeln und die Regierung und die analytischen Dienste ihrerseits die Risiken entsprechend bewerten.
Wir sollen auf die strategischen Präventivmaßnahmen setzen, also genauso wie die Amerikaner die Strategie des vorbeugenden Reagierens pflegen. Ganz einfach ausgedrückt, einer wird daran glauben müssen – entweder wir oder Katar.
Eine dritte Möglichkeit ist in diesem Fall nicht gegeben. Quelle: Marat Musin „Syrien, Libyen, weiter überall!“
Der “Arabische Frühling” und Russland
Gazprom – Das unheimliche Imperium – Skrupellos und kriminell: das System Gazprom! Gazprom – erfolgreiches Energieunternehmen oder krimineller Industriegigant? Wie abhängig ist die deutsche und europäische Energiesicherheit von diesem undurchsichtigen Konzern? Jürgen Roth enthüllt das Firmengeflecht Gazprom und zeigt, dass der Name national wie international mit Korruption, Erpressung, Geldwäsche und Kapitalsteuerflucht verbunden ist. Das Imperium Gazprom verfügt über eine eigene Armee und einen mächtigen Geheimdienst, an verantwortlichen Positionen arbeiten ehemalige KGB-Agenten. Kein anderes Unternehmen hat weltweit so viel Macht und Einfluss, auch dank gewisser »Freunde« von Wladimir Putin. hier weiter
Das Szenario eines Dritten Weltkriegs – Die geheimen Pläne des Pentagons zur Errichtung einer Neuen Weltordnung
Ein Dritter Weltkrieg ist kein hypothetisches Denkspiel mehr. Die USA und ihre NATO-Verbündeten bereiten sich darauf vor, einen Atomkrieg sowohl gegen den Iran als auch gegen Nordkorea zu führen. Die Folgen wären verheerend. Dieses militärische Abenteuer gefährdet die Zukunft der Menschheit. Die Verheerungen, die sich aus dem Einsatz »neuer Technologien« und modernster Waffensysteme in einem Dritten Weltkrieg ergäben, übersteigen jedes menschliche Vorstellungsvermögen. hier weiter
Dritter Weltkrieg durch Syrien- und Irankrise? – Durch einen Dritten Weltkrieg zur Neuen Weltordnung?
Die Kriegsvorbereitungen gegen Syrien und den Iran sind in vollem Gange. Die USA, Israel und westliche Länder rüsten im Persischen Golf und im Mittelmeer auf, Iran droht im Gegenzug mit Raketen und der Sperrung der Straße von Hormus. Und Syrien? Wer steckt in Wahrheit hinter den Unruhen und Protesten Hunderttausender, über die westliche Massenmedien täglich berichten? Wer ist verantwortlich für Tausende Tote, die dem Regime von Präsident Assad zugeschrieben wurden? hier weiter
Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne – Droht uns ein Dritter Weltkrieg als Folge eines gnadenlosen Verteilungskampfes um Gas und Öl? Franz Alt zeigt eine Alternative zu den allgegenwärtigen Kriegsgefahren. Denn um das, was die Natur uns allen bietet, muß kein Verteilungskampf entbrennen. Gegen das heiß umkämpfte Öl setzt er die Nutzung verfügbarer Energiequellen wie Wasser, Wind und Biomasse, und, allem voran, die Sonne. Denn nur mit sanften Energien können wir auf eine friedliche Zukunft hoffen. »Schaffen wir die Nutzung fossiler Energien ab, bevor diese uns abschafft!« Franz Alt – hier weiter
Das eurasische Schachbrett – Amerikas neuer Kalter Krieg gegen Russland. »Eurasien ist das Schachbrett, auf dem der Kampf um globale Vorherrschaft auch in Zukunft ausgetragen wird.« Zbigniew Brzezinski
Bernhard Rode deckt in dieser umfangreichen Studie auf, dass es den USA in Wirklichkeit um die Durchsetzung einer geheimen Jahrhundertagenda geht, deren Hauptziele die Beherrschung Eurasiens und die Kontrolle seiner immensen Rohstoffvorräte sind. Ausführlich geht er dabei auch auf die Denkschulen der angloamerikanischen Geopolitik ein. hier weiter
17 Comments
EinFrager
Treffender Bericht!
Eine Frage jedoch zum 3. Absatz:
Warum sprechen Sie von der Obama-Administration und nicht den US-Amerikanern?
Die Schuld am 2. Weltkrieg wurde ja auch nicht der Hitler-Administration angehängt, sondern den Deutschen.
MfG
Maria Lourdes
Treffende Frage, stimmt!
Gruss Maria Lourdes
Einer von vielen Narren
Es wäre wohl an der Zeit, denen mit diversen alternativen Energietechnologien einen dicken Prügel zwischen die Beine zu werfen. Keine Frage, daß denen das nicht passt und daß da gebremst und verschwiegen wird wo’s geht, aber wenn man diverse Artikel (YouTube ist voll damit, oder z.B. http://www.politaia.org/thema/freie-energie-2/) ansieht, könnte es doch beinah jeden Moment so weit sein.
Ich wünsch uns Allen das Beste.
Hans-im-Glück
Ja, eine hervorragende Analyse der realen Ausweglosigkeit der sog. „fossilen“ Energieträger – man bekommt langsam ein Gefühl dafür, was alles „auf dem Spiel steht“ für die „herrschenden Kreise“, wenn Nullpunktenergie und ähnliche Technologien eine reale Verbreitung erlangen würden – da gehen nicht nur einige Imperien zugrunde, sondern ALLE!
Um so weniger verwunderlich, daß mit allen Mitteln versucht wird, diese Dinge „unter der Decke zu halten“ – auch mit Erselbstmordung von Erfindern und Investoren etc.
Und solange wir versuchen, innerhalb des existierenden Systems diese Technoloigien zur Wirkung zu bringen, werden wir nach IHREN Regeln spielen müssen – ein „Spiel“, der WIR nicht gewinnen können…
Es tut mir leid, wenn ich mich immer wiederhoelen muß, aber es gibt zu einen Ausstieg aus dem System, für JEDE/N persönlich und Schtritt für Schritt damit es nachhaltig wird, kaum eine Alternative, die zu normalen gesellschaftlichen Verhältnissen führen könnte…
LG
nemo vult
Zum Begriff Nachhaltigkeit und zum „Ausstieg“ ist dieses Buch unter Vorbehalt (Teil 1 bei Bertelsmann auf deutsch, Autor weis viel über Amerika, wenig über Deutschland) zu empfehlen. Mein erster Eindruck war: es gehört zur Genozid-Agenda, es enthält aber ein paar präzise Gedanken zum strukturellen Wahnsinn der uns beherrscht und wie Herrschaft täuscht und verschleiert und warum die Mehrheit sich beherrschen lässt.
http://www.endgamethebook.org/
Senatssekretär FREISTAAT DANZIG
Hat dies auf Der FREISTAAT DANZIG rebloggt und kommentierte:
Ich bin gelöst und auch voller Hoffnungen!
nordlicht
Brillianter Beitrag!
Waffenstudent
Warum beschäftigen wir uns immer hauptsächlich mit der US-Außenpolitik? Ist die US-Innenpolitik nicht die wahre Kernstruktur, an dem der Staat zu zerbrechen droht. Wenn man mit dem gleichen Aufwand die internen Sozialstrukturen in den USA untersuchen würde, die man im Falle von Rußland, China, Indien und Persien anwendet, dann kommt man höchstwahrscheinlich zu dem Ergebnis, daß der FED-Laden finanziell oberpleite und sozial am Ende ist. Schließlich entscheiden Menschen und nicht das geklaute Geld über die Zukunft eines Volkes. Und wenn das Wirtschaftswachstum einfach mal aufhört zu wachsen, dann ist die US-Strategie, die 1875 ? mit dem gewaltsamen Einlaufen von Kriegsschiffen in Jokohama begann, jäh am Ende!
Montefiore
Wäre schön.
Zu bedenken ist: die Kombination von der absoluten Skrupellosigkeit englischer Politik, zionistischer Ideologie und der Shoareligion bietet hervorragende Bedingungen zur Erlangung der Weltherrschaft (Round Table).
In diesem Beitrag kommt die Infamie dieser Clique auch schön zum Ausdruck.
Als Wahl bleibt letztlich nur, auch den Russen (und die entsprechende russ. Führung wird das tun), klein beigeben und den Weltfaschismus hinnehmen oder, um mit einem Elitekopf der Deutschen zu sprechen, „….das Gute muß aus diesen Kämpfen allen, aus dieser Nacht der Tage, Tag entstehen…“ (Hölderlin).
Pater A. Isidor
Das größte Problem bei der US-Innen-Politik ist das Fehlen eines „Generationen-Vertrages“ in Sachen „Die Renten sind sicher“?
Nachdem die US-Rentenfonds den „Generationen-Vertrag“ des Grossdeutschen Reiches nicht kennen bzw. diese Statuten immer noch nicht übernommen haben, müssen diese „US-Rentenfonds-Heuschrecken“ für fast 80 Millionen Rentner Monat für Monat nicht erst seit 100 Jahren aus den Erträgen ihrer weltweiten Okkupations- und Eroberungs-Feldzüge mit und ohne Hilfe der US-Militär-Einheiten erwirtschaften?
Nicht umsonst wurde Osbama von den Rechten in den USA beschimpft, dass er mit der Einführung der gesetzlichen Zwangskrankenversicherung für alle in den USA rechtsradikale und NAZI-Gesetze in den USA in nationales Recht einführen würde bzw. inzwischen eingeführt habe?
Könnte es vielleicht möglich sein, dass wir seit Mai 1945 für die 80 Millionen Rentner und Essensmarken-Sozialhilfe-Empfänger in den USA zur Zwangsarbeit verdonnert wurden?
Meint Pater A. Isidor
bis in alle Ewigkeit
Amen
Montefiore
Ging es früher mit Russen gegen Deutsche, so geht es künftig mit Deutschen gegen Russen.
malocher
Ja leider ist das so ,und solange wir besetztes Land ( bis 2099) bleiben
haben wir das zu tun was uns die USA sagen.
Hans-Dieter
Bei einem überaus weitsichtigen Schachzug könnte dies eine Option ssein.
Aber ob bewußt so weit gedacht wird?.
Ich vermute eher nicht und es gehört in den Bereich des Zufallsgenerators.
Wobei die angedachten Konstellationen sich durchaus auf den Kopf stellen können !.
Schauen wir mal.
Pater A. Isidor
Ist doch ganz klar, nur in dem Land, in dem Krieg und Unruhen herrschen, haben die Menschen keinen Überblick mehr, was in ihrem Land vor sich geht und was mit ihrem Land passiert. (Siehe 1942 bis 1945)
Derweil werden alle Besitzthümer, Recourcen, Wertstoffe, Gas und Oil durch die entsprechenden Konzerne – wie z. B. die „Carlyle Group“ Wikipedia – abgegriffen?
Adi
….so geht es heute mit Deutsche gegen Russen.! Falsch analysiert.! Firmaeigenepersonalbunzel“deutsch“was mit Deutsche nichts zutuhn hat,- das sind „jene“die im westl. Verbund gegen Russland sich einsetzen und indoktrinieren lassen.!
haunebu7
Hat dies auf Haunebu7's Blog rebloggt.
haunebu7
Hat dies auf Haunebu7's Blog rebloggt.