Die Beteiligung von ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates ist bei UN-Friedensmissionen nicht erlaubt. Russland gehört ebenso wie die USA, China, Frankreich und Großbritannien zu diesen fünf permanenten Mitgliedern. Deutschland möchte auch gerne zu den ständigen Mitgliedern gehören – eine Farce, wenn man die Hintergründe der UN-Gründung kennt. Das soll aber hier an dieser Stelle, nicht das Thema sein!
Die Golanhöhen sind im geographischen Sinne ein dünn besiedelter, hügeliger Landstrich im Nahen Osten. Sie liegen im syrischen Gouvernement Quneitra. Der Status der Golanhöhen ist ein Hindernis für die Friedensverhandlungen zwischen Syrien und Israel.
Syrien hat unter der Regierung von Baschar al-Assad jedoch faktisch auch den Status quo zugunsten Israels erhalten. Israel hatte die Golanhöhen im Sechstagekrieg 1967 von Syrien erobert und später annektiert. Die Blauhelm-Soldaten überwachen seit 1974 auf dem Golan den Waffenstillstand zwischen Israel und Syrien. Beide Länder befinden sich offiziell immer noch im Kriegszustand. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen forderte Israel im November 1967 in seiner Resolution 242 zum Rückzug auf und betonte die Unzulässigkeit des Gebietserwerbs durch Krieg.
Ein Jahr nach dem Jom-Kippur-Krieg von 1973 wurde die Einrichtung einer Pufferzone unter UN-Kontrolle vereinbart. Dort dürfen sich eigentlich nur UN-Beobachtertruppen -zu einem Drittel aus Österreich- aufhalten. Allerdings wird das sowohl von Rebellen als auch durch das Regime oft ignoriert.
UN-Soldaten wurden von regierungsfeindlichen Milizen sogar entführt. Zumindest versucht uns dies – die Berichterstattung in den Mainstream-Medien glaubhaft darzustellen. Darüber später mehr, zurück zu den österreichischen UN-Soldaten auf den Golan-Höhen. Sie ziehen ab!
- Die österreichischen UNO-Soldaten sollen „so rasch wie möglich“ vom Golan heimgeholt werden, erklärte Vizekanzler Spindelegger.
- Der österreichische Verteidigungsminister Klug präzisierte: Die ersten Blauhelme würden in wenigen Tagen, am 11. Juni, abgezogen. Geplant sei ein „geordneter Rückzug“ innerhalb der nächsten zwei bis vier Wochen, meinte Klug.
- „Das Leben unserer Soldaten steht an erster Stelle“, bekräftigte Bundeskanzler Faymann den Entschluss, das österreichische Engagement am Golan nach 39 Jahren zu beenden. Und das, so schnell es geht: Im Notfall, also wenn sich die Situation neuerlich verschärfen sollte, könne der Abzug aber „noch schneller, innerhalb von Stunden“, erfolgen.
Golanskije Friedenstruppen
„Angesichts der komplizierten Situation, die heute auf den Golanhöhen entsteht, könnten wir das österreichische Kontingent, das aus dieser Region abzieht, an der Trennlinie zwischen den israelischen Truppen und der syrischen Armee ersetzen“, sagte Putin am Freitag bei einem Treffen mit hohen russischen Militärs in Moskau.
„Natürlich nur in dem Fall, wenn die Staaten der Region daran interessiert sind und wenn uns der Uno-Generalsekretär Ban Ki-Moon darum bittet.“
Putins Angebot kann man ohne jeglichen Abstrich als unerwartet und eigentlich auch sensationell bezeichnen. Besonders angesichts dessen, an welcher Stelle es gemacht wurde und dass es eben vom ersten Mann im Staat kommt – damit wurde kein Untergebener betraut. Quelle: apxwn
Die fast augenblickliche und vor allem positive Reaktion der UN-Offiziellen, die sich quasi keine Bedenkzeit nimmt, um erst mit den Augen zu rollen und sich zu Beratungen zurückzuziehen, zeugt freilich eher davon, dass diese zuerst affektiv scheinende Äußerung gut abgestimmt und abgesprochen war. Und das nun sollte dazu veranlassen, das Angebot des russischen Präsidenten etwas eingehender zu betrachten.
Es scheint klar, dass ein solcher Vorschlag wohl kaum ohne Abstimmung mit den USA gemacht worden sein kann. Nicht, weil Russland als angeblicher Vasall dazu verpflichtet wäre, seinen Herren Bericht zu erstatten, sondern aufgrund ganz simpler Logik. Welchen Sinn hätte es, dass der erste Mann im Staate etwas verlauten lässt, das dann durch irgendwelche niederen Staatsbeamten dementiert werden müsste? Mindestens aber ist diese Initiative mit Präsident Assad abgestimmt. Aus genau denselben Gründen. Ob freilich Israel im Vorfeld informiert wurde, ist eine offene Frage.
Dass Israel sein Einverständnis damit gibt, dass die bisherigen potemkinschen Friedenstruppen aus sekundären Ländern, die sich bei der erstbesten Gelegenheit einem Haufen Banditen ergeben, durch andere ersetzt werden, ist nämlich zu bezweifeln. Für Israel ist ein handlungsunfähiges UN-Kontingent im Bereich der Golanhöhen von absolutem Vorteil, denn es stellt einen guten Grund dafür dar, in jedem beliebigen Moment in die entmilitarisierte Zone einzudringen und das eben durch die Handlungsunfähigkeit der UN-Truppen und die Aktivitäten der FSA (oder der syrischen Regierungstruppen, das spielt in dem Fall keine Rolle) zu begründen.
Es hieße also, wenn man ein solches Angebot vorab mit Israel abstimmen wollte, würde man mindestens einen schleppenden Prozess bekommen, denn die Israelis würden die Sache mit Sicherheit in die Länge ziehen und diverse Bedingungen und Forderungen stellen. Es ist deswegen nicht abwegig anzunehmen, dass sie erst aus den Zeitungen vom Angebot Putins erfahren haben. Es macht freilich kaum Sinn, da herumzuraten.
Für die Region würde eine solche Wachablösung mindestens das Golan-Problem ein für alle mal aufheben. Und zwar in dem Sinne, dass es dann viel schwieriger werden würde, Israel und Syrien in einen Krieg gegeneinander zu verwickeln.
Für Russland hieße das, dass es außer den Funktionen eines Friedenskontingents noch ein Problem lösen könnte – nämlich möglichst das Nichtheimkehren der aus Russland stammenden, dort Krieg führenden Islamisten. Es ist in russischem Interesse, dass diese einmal und für immer auf dem bzw. im Boden des “gesegneten Sham” verbleiben. Sicherlich ginge das über die Befugnisse eines UN-Friedenskontingents hinaus, deshalb bräuchte es hier nicht nur den frommen Wunsch, sondern auch noch einen Willen. Und Zusammenarbeit mit den Syrern. Aber eine solche Gelegenheit nicht zu nutzen wäre relativ dumm.
Allerdings hieße der Einbezug russischer Einheiten in den syrischen Krieg, selbst nur als UN-Friedenskontingent, dreifach Obacht zu geben. Das mutmaßliche Einverständnis der USA veranlasst dazu, hier einen Haken zu vermuten.
Die Amerikaner haben niemals einfach so Präsente gemacht. Es stünde in ihrer Macht, irgendeine Provokation im Stile der vom August 2008 in Südossetien vom Zaun zu brechen und damit Russland medienwirksam von einer Friedensmacht in einen Aggressor zu verwandeln. Mit vom momentanen Zeitpunkt aus nicht zu überblickender möglicher Entwicklung einer solchen Situation. /Quelle apxwn
Die Vereinten Nationen haben das russische Angebot für eine Beteiligung an der Friedensmission auf den Golanhöhen aus formellen Gründen abgelehnt. „Wir sind für die russische Bereitschaft sehr dankbar“, sagte UN-Sprecher Martin Nesirky am Freitag in New York. „Gleichwohl können wir nicht darauf eingehen, weil das Entflechtungsabkommen, das der UN-Mission zugrunde liegt, die Beteiligung von ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates ausschließt.“
Wie Eingangs bereits erwähnt: Russland gehört ebenso wie die USA, China, Frankreich und Großbritannien zu diesen fünf permanenten Mitgliedern. Trotzdem, ein kluger Schachzug der syrisch-russischen Achse. Sollten nämlich wirklich russische Soldaten -egal, ob mit oder ohne blauen Helmen- auf den Golan-Höhen eingesetzt werden, kommt Israel um eine Reaktion nicht herum.
Mögliche Vorbereitung einer “Operation unter falscher Flagge” zur Legitimierung einer Intervention in Syrien?
Eine zuverlässige Quelle teilte mir gestern mit, dass die israelische Armee bereits seit Ende Januar 2013, Übungen durchführt, die sich um ein mögliches Szenario: „Entführung israelischer Soldaten durch Syrien’s Armee“, beschäftigen.
Gleichzeitig kommt über IRIB eine Meldung die sich mit diesen Aussagen deckt:
Israelische Armee an der Grenze zu Syrien in Alarmbereitschaft – Tel Aviv (IRIB) – Die israelische Armee ist nach einem Bericht von Radio Israel an der Grenze zu Syrien in Bereitschaft versetzt worden. Israel befürchte die Entführung seiner Soldaten, heißt es zur Begründung in dieser Radiomeldung. Die Rückeroberung des Grenzüberganges Kunaitra auf den Golanhöhen durch Syrien habe in Israel große Besorgnis ausgelöst. Die Reaktion bestehe in verschärften Sicherheitsvorkehrungen an der Grenze. Der syrischen Armee gelang es am Donnerstag, die Kontrolle über diesen Grenzübergang zurückzugewinnen.
Ist hier wieder was in Planung – steht die nächste Operation unter falsche Flagge, bevor? Dass die US-Politik und die amerikanisch/israelischen Geheimdienste seit jeher vor keiner Tat zurückschrecken, um ihre Interessen durchzusetzen, ist hinlänglich bekannt.
Die weltweit operierende CIA und ihr israelischer Gegenpart, der Mossad, spielen die Hauptrolle im gnadenlosen Spiel dunkler Mächte. Beide Geheimdienste entpuppen sich als wahre Meister in der verdeckten Durchsetzung staatlicher Machtpolitik, und um sie herum spannt sich ein dichtes Netzwerk krimineller Machenschaften.
Linkverweise:
USA veröffentlichen geheime Informationen über israelische Militärbasis
Zwischen den Grenzen – Martin Schäuble hat Israel und Palästina zu Fuß von den Golanhöhen bis ans Rote Meer durchquert. In seinem großen, lebendigen Reisebericht erzählt er, wie sich die Menschen dort ihr Leben unter ständiger Bedrohung im Nahost-Konflikt eingerichtet haben.
Er sprach mit orthodoxen Juden und verzweifelten Palästinensern, beobachtete die Protestbewegung in Tel Aviv und wanderte eine Etappe mit David Grossman.
Unter großen Schwierigkeiten gelang ihm ein Abstecher in den Gaza-Streifen.
Schäuble bringt uns nicht nur den Alltag der Israelis und Palästinenser näher, er hilft auch zu verstehen, wie hier auf engstem Raum unterschiedliche Lebensweisen, Interessen und Ansprüche aufeinandertreffen. hier weiter
Die Welt aus den Fugen – Der Bürgerkrieg in Syrien droht zum Flächenbrand zu werden. Die Zahl der »failed states«, Brutstätten des Terrorismus, nimmt beständig zu, vor allem in Afrika.
Peter Scholl-Latour kennt die Welt wie kein zweiter. Vor dem Hintergrund seiner sechzigjährigen Erfahrung als Chronist des Weltgeschehens beleuchtet er in seinem neuen Buch die Brennpunkte der aktuellen Weltpolitik.
Seine hellsichtigen Kommentare zu den dramatischen Entwicklungen der vergangenen Jahre zeichnen sich durch den unbestechlichen Blick und die geradezu prophetische Urteilskraft des Autors aus.
»Man kann nach dem erfahrungssatten Erzählton Peter Scholl-Latours süchtig werden.« hier weiter
16 Comments
Mary N. Garner
Saguy erläutert detailliert, was in Israel bisher offiziell immer bestritten wurde: Alle fünf Regierungschefs akzeptierten das Prinzip, dass ein Abkommen den vollständigen israelischen Rückzug von den Golanhöhen auf die Linien vom 4. Juni 1967 (Ausbruch des Sechstagekrieges) beinhalten müsse. Darüber hinaus sei man sich sogar einig geworden über dem höchst umstrittenen Verlauf der Grenzlinie vom 4. Juni. Saguy widerspricht damit explizit Netanjahus Behauptung, sein Sondergesandter Ron Lauder habe sich gegenüber den Syrern nicht zum Rückzug auf die 4.-Juni-Linie verpflichtet.
Ines R. Barlow
Anfang Mai hatte Israel seinerseits Ziele in Syrien aus der Luft angegriffen. Dabei sollten vor allem Waffenlager der Hisbollah zerstört werden, wie israelische Offizielle mitteilten. Israel hat sich das Recht vorbehalten, gegen Waffenlieferungen der syrischen oder iranischen Regierung an die radikale Miliz militärisch vorzugehen. Allerdings wurde auch eine Forschungsanlage des syrischen Militärs von Bomben getroffen. Das syrische Oppositionsbündnis Nationale Koalition verurteilte die Angriffe ebenso wie die syrische Regierung. Letztere teilte mit, dass Israel durch den Angriff die Tür „zu allen Möglichkeiten“ geöffnet habe, und brachte daraufhin angeblich Raketen in Stellung. Auch Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu hat zuletzt erklärt, Israel sei auf alle Szenarien in Syrien vorbereitet.
Outside-Job
Hallo Maria Lourdes,
passend zum Thema: http://german.irib.ir/nachrichten/nahost/item/222061-belgische-terroristen-enthaupten-mann-in-syrien
Jetzt wieder Orwelneusprech….
Belgische Terroristen enthaupten Mann in Syrien
Brüssel (IRIB) – Das belgische Fernsehen hat einen Film gezeigt, in dem belgische Terroristen einen Mann in Syrien enthaupten.
France 24 zufolge sagte der belgische Bundesstaatsanwalt in Terrorangelegenheiten Untersuchung des Vorfals, der vom Sender VTM gezeigt worden ist. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft teilte mit, man möchte Kenntnisse über Terroristen aus Belgien in Syrien bekommen. Der zweiminutige Film wurde in den letzten Tagen gezeigt, dabei hat man >>>>einige Szenen wegen der zu großen Brutalität zensiert.<<<< Die Terroristen sprechen dort holländisch und belgisch. Auch hört man Französisch mit belgischem Dialekt. Die Minister von acht europäischen Ländern, darunter Frankreich, Belgien und Holland haben in Brüssel beschlossen, hinsichtlich der Gefahren, die von >>>europäischen Jugendlichen<<<, die sich Terrorgruppen in Syrien anschließen, zusammenzuarbeiten. Der französische Innenminister betonte, dass sich über 600 Europäer, darunter 120 Franzosen, seit Kriegsausbruch in Syrien aufhalten.
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Und der Friedensnobelpreisträger Hollande will seine „Jugendlichen“ Europäer = TERRORISTEN bewaffnen!
Also sie sagen jetzt selbst, dass die Terroristen auch aus der EU kommen???
Jetzt wo die UN Truppen (Philippinen und Österreicher) fluchtartig die Golanhöhen verlassen, haben die Terroristen zusätzlich noch einen Korridor und Rückzugsort???
Und warum zieht die UN den Schwanz ein??
Dazu passend: http://urs1798.wordpress.com/2013/06/07/wir-sind-freunde-geworden-sagen-die-un-peacekeeper-und-die-fsa-yarmouk-martyrer-brigaden-syria-syrien/
Weil sie nicht gegen die von EU gesponserten Terroristen wiederstand leisten DÜRFEN???
Sonst geht Hollandes Friedensplanung nicht auf.
Somit können die UN Soldaten gleich ihre Waffen, weiter an die Terroristen reichen.
Wo keine UN ist, dort auch keine Zeugen 😉
Und wo werden die verletzten Terroristen verarztet?
Hier>>https://www.facebook.com/homs.news.network.english/posts/464934450264743
Lesen>>> http://einarschlereth.blogspot.se/2013/06/israel-verliert-die-schlacht-in-syrien.html
Und das hier>> http://german.ruvr.ru/news/2013_06_08/Hisbollah-findet-israelische-Waffen-in-Qusair-5910/
Irgendwann drehen sich die Waffen 180° in die andere Richtung!
Danke für´s verlinken!
LG,
Outside-Job
Maria Lourdes
Sehr gut, danke an Outside-Job, sagt Maria Lourdes!
Outside-Job
Hallo Maria Lourdes,
wenn die Russen die UN Friedensmission durch Vorschriften nicht machen dürfen, kommt hier die Quittung…
http://german.ruvr.ru/news/2013_06_09/US-Seeinfanterie-an-syrische-Grenze-verlegt-6998/
Reloadet: http://german.irib.ir/nachrichten/nahost/item/220276-jordanien-demonstrationen-gegen-stationierung-von-us-soldaten
http://german.irib.ir/nachrichten/nahost/item/219971-patriot-raketen-nun-auch-in-jordanien
Danke UNO = UnNeutraleOrganisation
LG,
Outside-Job
Gango Judispa
Danke Maria das du mich aus dem Müll, der spam genannt wird, rausgeholt hast.
Gango Judispa
Putin, Obama, Merkel und…der Rest der Konsorte den es weltweit gibt, sind doch alles die gleichen Subjekte. Mit grosser Wahrscheinlichkeit stecken Sie unter der gleichen Decke, oder werden von der gleichen, sagen wir mal Person, gesponsert.
Auf welche Art auch immer: Immer wenn es gegen das Leben und seine ungeschriebenen Gesetze geht ist eine Loge oder sonst eine dieser verräterischen Zünfte daran beteiligt.
Zum obigen Bericht: Schaut mal auf die Karte: Wo liegt Armageddon und wo die Golan- Höhen? Eines ist klar, sie liegen etwa 100 km auseinander. Da es aber verschiedene Überlieferungen bezüglich des Ortes, der Armageddon genannt wird und sie auch so schon nicht weit auseinander liegen,, lässt schlimme Befürchtungen aufkommen…
Zur strategischen Lage: Irak, Lybien, Tunesien Ägipten und jetzt Syrien. Bürgerkriegsähnliche Zustände, dann diese militante Islamisierung in diesen Ländern. Was denkt Ihr könnte geschehen wenn in der Türkei dieser Trend anhält? Plant diese ominöse Elite vielleicht einen neuen Sturm auf Wien und dann Berlin?
bombrom
Dies so zu glauben, wäre ein schwerer Fehler. Putin ist ein Mann eines anderen Menschenschlages als die westlichen Eliten.
https://www.youtube.com/watch?v=g_mrQ5N7POk
bombrom
Israel hat über die Rückführung von Golanhöhen unter die Kontrolle der syrischen Regierungskräfte unterrichtet. Davor sind in den Massenmedien Informationen verbreitet worden, laut denen die Stadt Kunaitra, unweit der israelischen Grenze, von den Oppositionellen eingenommen wurde. Dies meldete unter anderem BBC. Der Verkehrsknoten neben Kunejtra ist ein strategisch wichtiger Punkt und steht unter der UNO-Beobachtung.
Bei den Zusammenstößen der syrischen Streitkräfte und der bewaffneten Kämpfer sind zwei UNO-Soldaten verletzt worden. Österreich hatte bereits erklärt, dass seine Militärangehörigen die Golanhöhen wegen „erhöhter Gefahr“ verlassen werden. Die österreichischen UNO-Soldaten machen ein Drittel des Kontingents von insgesamt 900 Mitarbeitern der UNO aus, die die sogenannte Demilitarisierungszone auf den Golanhöhen unter Beobachtung hatten, da wo de facto die Grenze zwischen Syrien und Israel verläuft. Zuvor haben die UNO-Soldaten aus Kanada, Kroatien und Japan die Golanhöhen verlassen.
Nach inoffiziellen Angaben, hatte Damaskus, um die Stadt Kunaitra wieder unter seine Kontrolle zu bringen, auf die Panzer und andere schwere Kampftechnik zurückgegriffen. Obwohl dieses Vorgehen einen Verstoß gegen das Abkommen mit Israel darstellt, melden Israels Behörden, dass sie nicht beabsichtigen, Handlungen zu unternehmen, die zu einer Eskalation des Konfliktes mit Damaskus führen könnten.
http://www.warandpeace.ru/ru/news/view/80727/
bombrom
Falscher Verweis:
http://www.warandpeace.ru/ru/news/view/80686/
Nächster Halt Bremen
Wenn der gute Wladi russische UN-Blauhelme geschickt hätte, hätte man fast sicher sein können, dass er die Seiten gewechselt hat.
Wobei, durch dieses neue Schulfach – wie hieß gleich? Holo-Geschchten? – ist für viele eh nicht mehr so richtig klar, wo er eigentlich steht.
Hans-Dieter
……..können wir nicht darauf eingehen, weil das Entflechtungsabkommen, das der UN-Mission zugrunde liegt, die Beteiligung von ständigen Mitgliedern des Sicherheitsrates ausschließt…….
Diese Richtlinie müßte der Russische Präsident und seine Berater vorher wissen !.
Warum wurde das Angebot doch gemacht?.
Haben die USA vorher ihr … ja… gegeben, obwohl sie wußten, daß es an der bestehenden Regel, wie erwähnt, scheitern würde, und ist Herr Präsident Putin, zu VERTRAUENSVOLL, der US Seite gewesen, wie öfters?.
Ist das seine Schwachstelle?.
Für Ihn ist besonders bitter, einmal, daß er erkennt, daß kaum Einflußmöglichkeiten bestehen. Dadurch, daß seine Position erneut geschwächt ist, auch durch die verzögerte Lieferung der S 300 Raketen an Iran?, wo jetzt der Vergleich ansteht, anstatt sich militärischer Stärke und Langsicht zu besinnen und Iran mit allen Mitteln zu stärken ist, auch mit S-400 Raketensystemen zur Verteidigung angesetzt. ?
Wenn Österreich seine Soldaten abzieht, ist ein militärisches Ereignis hier zu erwarten, die Geheimdienste haben sicherlich die Österreicher vorab informiert.
Und wir als Zuschauer?. Wenigstens sind wir interessiert, machen uns Gedanken und diskutieren öffentlich, wobei die Öffentlichkeit eine wichtige Kampftechnik ist in diesem Kriegsgeschehen gegen die Menschheit.
nordlicht
„Diese Richtlinie müßte der Russische Präsident und seine Berater vorher wissen !.
Warum wurde das Angebot doch gemacht?.“
Immerhin ist Putin’s Angebot in die Macht-Medien gelangt. Angesichts der Bedrohung Russlands nutzt er womöglich nur die Gelegenheit, die Friedfertigkeit seines Landes in die Breite zu tragen.
Ich halte Putin für einen schlauen Taktiker und grossartigen Staatsmann, der weiß, dass ein großer Krieg nur vermieden werden kann, wenn breiteste Bevölkerungsschichten des „Westens“ sich von den Medien-Zaren nicht mehr für die schäbige NWO-Religion verwenden lassen.
Derzeit neige ich sogar dazu, Obama unter Schutz zu stellen, weil er Netanjahu’s Kriegsabsichten bisher nicht unterstützt hat…
Annette
Guter Beitrag Nordlicht, ich teile deine Ansicht vollkommen.
bombrom
https://www.youtube.com/watch?v=aLiJQBR6PEI
Hans-im-Glück
Kein einfaches Thema – aber Dank an M.L., daß hier wieder eine „heißes Eisen“ angepackt wurde.
Politik ist immer ein Spiel auf mehreren Ebenen – der „offenen“, in den Medien präsenten – der „verdeckten“ (die eigentlichen kurzfristigen Ziele betreffend – in Wahlperioden denkend) – der vielen „hintergründigen“, wo mit flankierenden Maßnahmen versucht wird, möglichst viele „Fliegen“ mit derselben Klappe zu erwischen (vor allem durch geheimdienstliche Aktivitäten) – und der langfristigen Planungen (in der Art der sattsam bekannten „Protokolle“) und deren Umsetzung.
Selten gelingt es, alle Aspekte eines Vorgangs zu erfassen…