Edwin Johnson zeigt im vorliegenden Werk auf, daß Latein die erste Kirchensprache war, nicht Griechisch. Die Kirche entstand nicht im Orient, sondern Anfang des 16. Jahrhunderts in Mitteleuropa. Sie ist das Produkt der Kollaboration eines „Runden Tisches“ verschiedener Benediktinerklöster mitsamt Literaturdirektor und ausführenden Mönchen. Noch auf dem Tridentinischen Konzil (vorgeblich 1545) gab es keine von der Kirche anerkannte Vulgata beziehungsweise lateinische Bibel.
Johnson setzt hier, präzise wie ein Herzchirurg, sein „Skalpel“ im Zentrum der Lüge an. Er erspart uns die langen, mühsamen, aber dennoch nicht nutzlosen Umwege und führt uns so direkt und zielsicher ins Operationszentrum der Geschichtsschöpfer. Die akademische Welt hat das 1894 verfasste Werk in die hintersten Winkel der Bibliotheken verbannt, in der Hoffnung, es dort dem Staub und Vergessen anheim zu geben.
Ergebnisse der Professoren Pierson und Naber: Die katholische Kirche steht hinter den Paulusbriefen
Nun möchte ich meinen englischen Lesern einige Analyseergebnisse der Autoren des sehr kompetenten lateinischen Werkes „Verisimilia“ von 1886 vermitteln.
An diesem Werk, welches der Zergliederung vieler Teile der neutestamentlichen Schriften gewidmet ist, habe ich großes Interesse, da ich mich zur selben Zeit, zu der die Professoren Pierson und Naber an ihrer Studie arbeiteten, mit einer Analyse der Literatur des angeblichen „zweiten Jahrhunderts“ beziehungsweise der vermeintlich „postapostolischen Zeit“ befasst habe. Die Veröffentlichung von „Antiqua Mater“, meiner eigenen Abhandlung, folgte kurz auf die Veröffentlichung ihres Buches. Interessierte Rezensenten in Holland und Frankreich stellten bemerkenswerterweise fest, daß meine eigenen Ergebnisse die meiner Vorgänger bestätigten. Diese haben mittels einer Überprüfung des Neuen Testaments aufgezeigt, daß dieses, über den Ursprung unserer Religion, weder einen wahren Bericht enthält, noch einen aus frühester Zeit. Wiederum legte ich dar, daß die angeblichen Anhänger der Apostel nicht wussten, was die angeblichen Apostel wussten. Daher muss die kirchliche Geschichte ihres eigenen Ursprungs zurückgewiesen werden; und wir müssen die Dokumente einer erneuten Untersuchung unterziehen. Meine Leser wissen, was ich in der Zwischenzeit getan habe, um das große Problem zu lösen. Ich möchte jedoch darauf hinweisen, daß die Ergebnisse meiner Kollegen – immer mit einer wichtigen Ausnahme – sehr eindrucksvoll mit meinen eigenen übereinstimmen.
Die Ausnahme ist, daß sie die kirchliche Chronologie, im Gegensatz zu mir, nicht hinterfragt haben. Obwohl sie annahmen, daß die Kirche vor etwa 1.800 Jahren entstand und das Schema der Jahrhunderte echt ist, haben sie dennoch erkannt, daß die katholische Kirche hinter den Paulusbriefen steht.
Ich denke, daß meinen Lesern einige der Streiflichter dieser scharfsinnigen und gebildeten Gelehrten willkommen sein dürften.
Charakter und Ziele ihres „Bischofs Paulus“ stimmen grundsätzlich mit der klösterlichen Vorgehensweise, bei der Bearbeitung der Episteln, überein
Sie entdecken in den Phänomenen der Episteln einen gewissen „Bischof Paulus“ beziehungsweise einen katholischen Verfasser einer Vielzahl von Lesungen, die zusammengefügt und mit dem Namen des Apostels Paulus versehen wurden. Die Schriften sind von verschiedenartigem und veränderlichem Geist. Ihre Grundmauern sind meist jüdisch, wurden jedoch gewissermaßen mit einem katholischen Anstrich versehen. Die Episteln sind daher nicht nur voll von grammatikalischen Fehlern, sondern zeugen auch von einer stetigen Zusammenhangslosigkeit. Bestimmte Ideen wurden jedoch beharrlich eingefügt, um Paulus auf diese Weise zum Sprachrohr katholischer Meinungen zu machen.
In die früheren Episteln (als solche sehen sie die an die Thessalonicher an) wurde ein nackter Umriss des Glaubensbekenntnisses eingearbeitet: „Jesus ist der Herr der Gläubigen. Er ist gestorben und wieder auferstanden. Es gibt keinerlei Bericht über sein Leben, seine Lehre, sein Kreuz, seine Fürbitten oder die Vergebung von Sünden.“
Sie stellen hinsichtlich des Galaterbriefes heraus, wie unverständlich sein historischer oder, wie ich es nenne, pseudo-autobiografischer Teil und wie widersprüchlich die Sprache der Epistel ist. Sie entdecken zwei verschiedene Schriftsteller von gegensätzlichem Temperament, von denen einer harsch und einer mild ist. Weiter stellen sie fest, daß der bischöfliche Schreiber, seiner wohl vormals israelitischen Gestalt entsprechend, wiederholt jüdische Schriften heranzieht und für seinen eigenen Gebrauch umbaut. Dadurch soll das, was von dem angeblichen Patriarchen Abraham gesagt wurde, auch für dessen vorgebliche Nachfahren gelten, also für Christus und seine Kirche.
In den Begriffen „Christus“ und „Beschneidung“ entdecken sie die Rivalität zwischen der christlichen und der jüdischen Kirche. Dabei erkennen sie eine Analogie zum Streit der entsprechenden Parteien während der protestantischen Reformation, als „das Gesetz“ als Organ unbrauchbarer Vorschriften und Zeremonien verstanden wurde und viele Menschen nur unsicher hinter der alten und der neuen Form der Religion standen. Sie erkennen im Verfasser genau das mönchische Ideal, das ich meinen Lesern bereits gezeigt habe – einen geschickten Herrscher und Friedensstifter; einen der bejaht, während er verneint, und verneint, während er bejaht; der Bilder von Eintracht inmitten eines Streits zeichnet und hier und dort, wie im Galater 5:14, ein schönes Wort einstreut.
Im 1. Korinther sehen die Autoren wieder die Züge eines großen Kirchenmannes, der mehr auf die Beherrschung des Lebens und die Einheitlichkeit des Bekenntnisses gerichtet ist, als auf die Theologie. Die Einheit der Kirche, welche er für möglich hält, muss auf einer Konvention beruhen, unabhängig davon, ob eine Meinung eine andere zu stürzen scheint. Die Gemeinschaft der Brüder ist allen vorzuziehen. Unsere Analysten beobachten wahrhaftig:
„Die katholische Kirche hat diese Dinge am besten verstanden und ist daher gewachsen und aufgeblüht. Dies zeigt sich deutlich in der Geschichte des Kanons des Neuen Testaments, des von der Kirche geweihten Buchbandes. Darin ist Raum für die Nüchternheit des Jakobus, die Inbrunst des Apokalyptikers, die Klugheit des Paulus der Apostelgeschichte und die Vehemenz des Paulus, der sich Petrus widersetzt. Der eine Band befriedigte die Wünsche aller.“
In den Korinthern wird eindeutig die Transsubstantiation gelehrt
Unsere Kritiker kommentieren die Lehre vom Abendmahl des Herrn aus dem 1. Korinther 11 und stellen dabei richtigerweise fest, daß die Transsubstantiation nicht aus dem Neuen Testament entfernt werden kann, daß die gesamte römische Kirche von ihr abhängt, daß Luther den Hoc est Corpus (Hoc est corpus meum – dies ist mein Leib) nicht aufgeben konnte und Calvin den „geistigen Verzehr“ aufrechterhalten musste. In der Kirche gibt es nichts altertümlicheres, als die Transsubstantiation. Hinzuzufügen ist noch, daß die Kirche selbst eine Kommunion ist, wobei das Problem des Ursprungs des Ritus‘ eins mit dem Problem des Ursprungs der Kirche ist. Zweifellos gab es orphische und mithraische Zeremonien, die in einer späten Periode Brauch waren und auf denen der katholische Ritus teilweise basiert, jedoch können wir uns keine katholische Kirche vor dem Bekanntwerden und der Nachahmung des jüdischen Passahfestes vorstellen
Ich muss erneut auf ihre bedauerliche Vernachlässigung der Chronologie aufmerksam machen. Sie bekunden, daß das Dogma der Transsubstantiation nicht vor dem Beginn des 13. Jahrhunderts festgelegt und der Kelch den Laien vor dem Beginn des 15. Jahrhunderts verwehrt wurde. Doch was geschah mit dem Dogma während der langen Zeit der Stille? Das Hinterfragen dieser Angelegenheit wird nachdenkliche Leser davon überzeugen, daß eine solche Vorstellung in jeder Hinsicht unhaltbar ist.
Die Frage nach der Existenz Paulus‘ wird aufgeworfen
In einem weiteren interessanten Abschnitt entdecken unsere Kritiker wieder die Eigenschaften des katholischen Bischofs, welchen ich nur den Mönch nenne. Sanftmut und Milde vereinen sich bei ihm mit einer gewissen eingestandenen Arglist (2. Korinther 12:16), welche sich für einen Christen keinesfalls ziemt. Es gibt einen seltsamen Übergang von zutiefst demütigen zu arroganten und verachtenden Tönen gegen seine Rivalen; und dann wiederum zur freudigen Erinnerung an eine Verzückung oder gar zu unvorstellbarer Heftigkeit gegen die falschen Apostel, die den Tyrannen darstellen, das Erbe der Gläubigen verschlingen und Gewalt gegen die Kirche üben (2. Korinther 11). Sie beobachten:
„Dies ist die Art Schrift, die der Erzbischof der römischen Kirche im Laufe der Jahrhunderte, bis in unsere Tage, treu nachahmen wird. Bei solchen Schriften verlieren die Worte, durch diese Übertreibungen, zwangsläufig ihre Kraft. Bereits hier verwischt das priesterliche Hirn die Ehre des Mannes mit der Autorität des geistlichen Amtes. Gebildete Menschen fragen sich, ob hier die Wahrheit gesprochen wurde. Ihnen ist es egal, wer sie sprach. In der Kirche klammert man sich wiederum an die Namen. Unser Bischof weiß das und achtet sehr darauf, daß er nicht anderen zugeschrieben wird.“
In einer anderen bemerkenswerten Passage schreiben Pierson und Naber:
„Niemand kann leugnen, daß sich die christliche Religion, von ihrer ersten Zeit an, in keiner Weise unter Berücksichtigung der vorgeschriebenen Ansichten eintwickelte, von denen man annimmt, daß sie für Paulus besonders geeignet waren. Wir sehen zu keinem Zeitpunkt eine vom Galaterbrief herrührende Auswirkung. Die Kirche, und selbst die Theologie, ignorieren Paulus. Müssen wir nicht daraus schließen, daß er nie existiert hat, da er nirgends wirkte? Sollen wir glauben, daß die Arbeiten des Paulus vergehen konnten, ohne Spuren zu hinterlassen, also ohne, daß er in irgendeiner Hinsicht Einfluss auf die kirchliche Entwicklung nahm?“
Ich kann nur bedauern, daß diese fähigen Gelehrten nicht den Versuch unternommen haben, sich eine solche Anomalie und Absurdität der Literaturgeschichte zu erklären. Wenn Paulus im „zweiten Jahrhundert“ nicht wirklich bekannt ist, was zweifellos der Fall ist, gilt das auch für jedes spätere Zeitalter vor dem der Wiederentdeckung der Schriften.
Warum sind die Episteln so schwer verständlich?
Nun möchte ich noch einige Bemerkungen unserer Autoren zum völligen Scheitern der Bemühungen Derjenigen anfügen, die die Paulusbriefe und das Neue Testament als frühe Dokumente des Christentums angenommen haben.
Hinsichtlich der Verworrenheit und Schwierigkeit der Episteln, welche, angefangen mit dem Schreiber des 2. Petrusbriefes 3:16, schon immer die Anstrengungen der Kommentatoren erfordert und gebunden haben, wird zu Recht gefragt, wie sich dieses merkwürdige Phänomen erklären lässt.
Anmerkung:
Petrus 3:16: „wie er auch in allen Briefen davon redet, in welchen sind etliche Dinge schwer zu verstehen, welche die Ungelehrigen und Leichtfertigen verdrehen, wie auch die andern Schriften, zu ihrer eigenen Verdammnis.“
Hier haben wir, gemäß der Kirchentheorie, keine Sammlung von Mitteilungen für den eigenen Gebrauch des Schriftstellers, sondern Episteln an kürzlich gegründete Gemeinden von einfachen, unphilosophischen Menschen; geschrieben von einem Mann, der keinen Anspruch auf Gelehrtheit erhebt. Wie kommt es, daß er so schwer zu verstehen ist? Ein großer literarischer Apostel, der nie schreiben gelernt hat; für die besten Exegeten ein unlösbares Rätsel.
Die Paulusbriefe werden für historische Dokumente gehalten. Somit müssten wir, zur Erklärung der Episteln, in der Geschichte der Zeit forschen, in der sie geschrieben wurden. Wir können die Zeit jedoch nicht ohne die Hilfe dieser so verworrenen und schwer zu verstehenden Episteln ermitteln! A muss durch B erklärt werden; B kann nicht ohne A verstanden werden und A ist unverständlich!
Dann wird die Vorstellung, daß Paulus unachtsam diktierte, dabei den Faden verlor und es dann nicht für lohnenswert hielt, das Geschriebene zu überarbeiten und zu korrigieren, als sehr schwache Entschuldigung für die eklatanten Fehler in Sachen Grammatik und Logik abgetan.
Die deutschen Schriftsteller sind, hinsichtlich der Frage des jüdischen und heidnischen Christentums, in völlige Verwirrung geraten, da sie nicht bemerkt haben, daß die Dokumente bloße literarische Zusammenstellungen aus verschiedenen jüdischen und christlichen Vorlagen sind.
Die Episteln sind keineswegs die primitivsten Dokumente // Die Überzeugung, daß sie zur Zeit der „Wiederentdeckung“ von der lutherischen Bewegung geschaffen wurden
Die Professoren Pierson und Naber weisen darauf hin, daß das Interesse am Galaterbrief aus der Reformationszeit stammt. Die protestantischen Gelehrten der Gegenwart, die an den Episteln gearbeitet haben, wissen jedoch aus schmerzlicher Erfahrung, daß der Galaterbrief eines der härtesten Rätsel des Neuen Testaments ist, obwohl er auf den ersten Blick ein transparentes Dokument zu sein scheint.
Dies gilt auch hinsichtlich vieler weiterer Einzelheiten. Bestand die Mehrheit der römischen Kirche aus jüdischen oder heidnischen Christen? Über diese Frage debattieren die gelehrten Deutschen bis zum heutigen Tage. Sie können weder die angesprochenen Personen ausmachen, noch den Zweck oder die Absicht der Epistel. Unsere beiden Autoren zeigen insbesondere, daß der sehr gelehrte Holtzmann die Echtheit der Episteln nicht verteidigen kann und bei seinem Versuch lediglich fadenscheinige Mittel und Ausflüchte aufzubieten hat. Weiter verdeutlichen sie uns, daß die Schwierigkeiten als unüberwindbar anzusehen sind, sofern nicht die übliche und banale Interpretationsart aufgegeben wird.
Unsere Kritiker schreiben, daß es irrtümliche Annahmen sind, welche die Grundlage all dieser Verwirrungen darstellen. Man nimmt an, daß im Neuen Testament etwas Primitives zu finden ist, jedoch ähnelt der Fall des Neuen Testaments dem einer Ruine, in welcher immer wieder Grabungen ausgeführt werden, ohne je die erste Struktur ausfindig zu machen, da die Älteste, die man findet, stets auf etwas wiederum älteres hindeutet.
Die Annahme, daß das Neue Testament den Beginn des Christentums beinhaltet, muss verworfen werden, wie auch die alte Theorie der Inspiration gestürzt werden muss.
Wir lesen dann diese bemerkenswerten Worte:
„Die von den meisten Menschen vertretene Ansicht, daß es im Neuen Testament etwas Primitives gibt, erreicht uns aus der Wiederentdeckung der Schriften und der Bewegung Luthers.“ Und weiter: „Was die ägyptischen Priester zu Herodot sagten: ‚Eure Geschichte, Ihr Griechen, ist sehr jung‘, müssen wir nun auch auf die heiligen Schriftsteller ausweiten. Sie sind heute noch seltener als gestern.“
Noch einmal: Ich bedauere sehr, daß diese fähigen und unabhängigen Gelehrten nicht dazu verleitet wurden, die Frage der Chronologie zu untersuchen, welche die Wurzel all dieser Illusionen ist. Nach ihrer Aussage über die „Wiederentdeckung“ und Luther, mutet die Bekundung seltsam an, daß sie glauben, der Römerbrief sei sechzig Jahre nach Christus geschrieben worden! Dies zeigt jedoch lediglich, daß ihr Hinterfragen noch nicht weit genug reicht und betreffs dieser Frage gemeinsam mit der ganzen gelehrten Welt weiter vor sich hin schlummert. Wenn sie sich nur einmal selbst gefragt hätten, wann die chronologische Tabelle der Ereignisse des Neuen Testaments aufgestellt wurde und sie diesen Punkt dann mit dem gleichen Scharfsinn untersucht hätten, wie sie es bei anderen Aspekten des Themas gezeigt haben, hätte sie dies unweigerlich dazu geführt, das „16. Jahrhundert“ als Ausgangspunkt für eine neue Untersuchung des Ursprungs der katholischen Kirche herzunehmen. Zur Zeit der Veröffentlichung des in diesem Kapitel behandelten Buches, befand ich mich jedoch in derselben Situation, wie die beiden Autoren.
Ich erkenne ihre Hilfe mit aufrichtigem Dank an und bezweifle nicht, daß, wenn sie diese Zeilen zu lesen bekommen, sie alles aufrichtig berücksichtigen werden, was ich vorgebracht habe.
Es mag wahr sein, daß vieles älter als das Neue Testament ist, jedoch meiner Ansicht nach nicht um viele Jahre älter. Das Glaubensbekenntnis ist älter; die eusebische „Kirchengeschichte“ ist älter; und das Schlüsselbuch, die lateinische Liste der „Berühmten Männer“ ist älter. All diese Bücher sind jedoch nach einem einzigen künstlerischen Schema errichtet worden, was klar verstanden werden kann, wenn erst einmal die falsche Vorstellung überwunden ist, dergemäß wir es mit Zeugnissen zu tun hätten.
Die Heiligen Schriften und die katholische Kirche wuchsen gemeinsam und stellen den Studierenden vor ein Problem
Unsere Autoren fassen zusammen: „Das Wichtigste ist: Wir wissen nichts über die ersten Anfänge der christlichen Religion.“ Ich stimme mit ihnen soweit überein: Die katholische Kirche hat ihren Ursprung in einer Geheimgesellschaft; und der Ursprung einer Geheimgesellschaft kann lediglich anhand dessen ertastet werden, was veröffentlicht wird und nur nach und nach ans Licht kommt. Im Großteil war auch die weitere Entwicklung die einer Geheimgesellschaft – worauf sie auch selbst hinweisen. Unterdessen schritt die Komposition eines Großteils ihrer Literatur weiter voran. Die Literatur selbst offenbart ihre jüngere Entstehung und die immensen Anstrengungen, die man auf sich genommen hat, um diese Tatsache zu verbergen und der Welt den Glauben an ihr Altertum aufzuzwingen.
Erst spät brachte die christliche Religion ihre vorzüglichste Frucht, Christus, hervor. Die verschiedenen Formen, die Christus annimmt, erkennen wir im Neuen Testament wieder.
Dies bedeutet, daß die Literaten, welche die verschiedenen Ideale von Christus und Paulus konstruierten, ihren Entwurf nur allmählich ausarbeiteten, auf dem Fundament der „Kirchengeschichte“, was ich hier bereits gezeigt habe.
Wenn Sie aber bekunden: „Hier [im Neuen Testament] sehen wir, wie die katholische Kirche vor dem Konzil von Nicäa entstand, erblühte und zu einer großen Institution wurde“, muss ich ihnen freilich widersprechen, auf Grund des Bezuges auf die angebliche Zeit. Der Mythos des Konzils von Nicäa ist eusebisch – das heißt benediktinisch – und stammt aus dem 16. Jahrhundert. Das erste Konzil, an das wir glauben können, ist das von Trient (1546); und selbst dies hatte, gemäß den Hinweisen katholischer Schriftsteller, keine autorisierten, kanonischen Schreiber aufzubieten und überlieferte uns wahrscheinlich keinerlei echte Dokumente.
Schließlich stimme ich mit den Autoren von „Verisimilia“ dahingehend überein, daß „die Heilige Schrift und die katholische Kirche gemeinsam gewachsen sind“. Ich hoffe, ich habe meinen Lesern durch allumfassende Beweise zeigen können, daß es nicht möglich ist, das eine vom anderen zu trennen oder den Ursprung von einer der beiden zu einem anderen Personenkreis zurückzuführen, als dem der literarischen Männer der Klöster zur Zeit der Wiederentdeckung der Schriften.
Die Paulusbriefe – erneut studiert und erklärt
Johnson weist, für mich unwiderlegbar, nach, dass jegliche Literatur, welche vor das frühe 16. Jahrhundert datiert ist, eine tatsächlich spätere Schöpfung ist und die angeblich alten Kirchenväter und -lehrer damit ebenfalls neuere Erfindungen sind. Der Autor belegt aus den Werken der Kirchenväter und anderer „historischer“ Schreiber heraus, dass die Bibel erst ab dem 16. Jahrhundert geschaffen wurde – hier weiter.
24 Comments
arabeske-654
https://www.youtube.com/watch?v=PtrR-4XrtY4&feature=em-uploademail
5 G - Abwehr
Schubert: „Molekularer Bürgerkrieg“ im Anmarsch
–
https://www.youtube.com/watch?v=wultul1YeHY
arkor
Haben wir nicht alle drauf gewartet? Wann kommen endlich die Anschuldigungen von vermeintlich belästigten Frauen? Vor viertausend Jahren soll Johnson die Blablabla….und jetzt fällt ihr das alles gerade wieder ein….. Wie sagten früher Medienmacher über ihren Umgang mit Herbert Frahm, genannt Willy Brandt? Sie hätten nur Journalistinnen hingeschickt ….und zwar genau aus DEM GRUND!
https://www.spiegel.de/politik/ausland/boris-johnsons-privatleben-dominiert-tory-parteitag-a-1289576.html
arkor
Was eine Frau wirklich erfolgreich macht und erfüllt, stellt Frau Wagenknecht zu spät aber ehrlich fest:
https://www.welt.de/vermischtes/prominente/article201223946/Sahra-Wagenknecht-Linke-Politikerin-spricht-von-trauriger-Erkenntnis.html
arkor
In China sollen eine größere Zahl an Milliardären spurlos verschwunden sein:
https://www.youtube.com/watch?v=hennEekEfMU
arkor
Mit der Zurückhaltung der Führung Chinas ist es vorbei. Der Machtanspruch an die Welt wird inzwischen sehr deutlich ausgesprochen.
https://www.welt.de/politik/ausland/article201248042/Schwere-Ausschreitungen-in-Hongkong-zum-70-Gruendungstag-der-Volksrepublik.html
alex roth
es ist nicht wahr d.latainische sprache bei apostel paulus funktionierte nicht, der katholizismus kam erst viel
später im christentum,durch die vatikanische eroberung von bizanz und zwangskatholizisierung der orthodoxen
länder.das orthodoxe bizanz mit paulus hat nie mit gewalt die christianisiert. die lateinische
sprache in der kirche kam erst mit der katholizisierung des.okupierten volkes durch den vatikan,die das volk nicht verstehen konnte..
in den christlich ortodoxen ländern wurde immer in der nationalsprache gepredit zum wohle d.gläubigen.
x
Abkopiert:
Ned Xxxxxxx sagt:
1. Oktober 2019 um 12:24
Staatshaftung 1982 aufgehoben!
Das Staatshaftungsgesetz ist vom „Bundesverfassungsgericht“ 1982 für nichtig erklärt worden. Alle „Beamte“ der „BRD“ haften seitdem privat und persönlich vollumfänglich mit ihrer eigenen Freiheit und ihrem eigenen Vermögen – allerdings nur bei persönlich unterschriebenen Verwaltungs-Akten! Das ist das – niedere – Motiv für die heutige – rechtswidrige – Verweigerung der Unterschriften unter allen Verwaltungs-Akten! Doch der Vermerk „Dieses Schreiben ist maschinell erstellt und ohne Unterschrift gültig“ ist rechtsunwirksam; das betr. Schreiben ist gerade deswegen ungültig, nämlich nichtig!
arkor
….auch hier ein häufiger Irrtum der sogenannten Wahrheitsszene, die eben dann wirklich glauben, dass es bis dahin eine Staatshaftung gegeben hätte.
DAS IST NICHT DER FALL! Sondern es hat etwas dem Gleichendes gegeben.
Das die Staatshaftung der BRD aufgehoben wurde, bedeutet, dass es auch vorher keine Staatshaftung im Sinne der Haftung eines Staates, sondern eben das Verwaltungskonstrukt hat etwas Gleichendes vorgegeben.
Eine Staatshaftung KANN NICHT AUFGEHOBEN WERDEN in einem Staate.
gruss
armand hartwig korger
Deutsches Reich
(völkerrechtliches Subjekt und einziger Staat des deutschen Volkes MIT STAATSHAFTUNG)
x
Hast absolut recht, wo kein Staat ist, z.B. bei der selbsternannte BRD, kann es auch keine Staatshaftung geben, alles nur Täuschung bzw. Vortäuschung.
Ich fall immer wieder auf so Zeug herein, leider.
GvB
„Herr Trump frisst deine Seele in kleinen Happen“:William Barr
Der US-Justizminister verblüfft mit seiner Parteinahme für den Präsidenten
https://www.t-online.de/nachrichten/ausland/usa/id_85692720/donald-trump-und-william-barr-wie-man-sich-dem-us-praesidenten-unterwirft.html
William Barrs Vater war der Schriftsteller Donald Barr, welcher unter anderem Englische Literatur an der Columbia University unterrichtete. Er war gebürtiger Jude, konvertierte jedoch später zum Katholizismus. Seine Mutter Mary Margaret (geborene Ahern) war irischen Ursprungs und unterrichtete ebenfalls, wie sein Vater, an der Columbia University. Barr wurde katholisch erzogen.
GvB
Nicht vergessen! Kurz ist Vasall und Lakai von SOROS und Kissinger!(im grunde genommen alle ÖSI-Parteien!)
https://mywakenews.wordpress.com/2019/10/01/die-grosse-wahl-verarsche-wake-news-radio-tv/
arkor
Es wird selbst BRD-Akteuren zunehmend bewusst, dass trotz des Medienhypes, wie auch Kongressanhörungen, es wohl kaum zu einer Amtsenthebung Pr. Trumps kommen wird:
https://www.welt.de/politik/ausland/article201211258/Drohendes-Impeachment-Verfahren-Noch-ein-Auslands-Telefonat-das-Trump-in-die-Bredouille-bringt.html
GvB
Wahlkämpfzeiten wie nun bei Donald Trump und Boris Johnson , fördern so einiges ans Licht: Die Frauen und die Familien und Abstammung etc.
https://www.stern.de/lifestyle/leute/boris-johnson–das-ist-seine-bunte-familiengeschichte-8931970.html
Boris und Trump mit dem Hang zum fremde-Frauen-Begrabschen,,, aber von ihren Frauen „at home“..kriegen sie Haue 🙂
Andy
Komisch das der Stern bei der „bunten Familiengeschichte“ nicht gründlicher recherchiert. Aber die haben ja schon immer Probleme mit Recherche gehabt, Hitler Tagebücher fallen mir da ein. Die Griechen haben jedenfalls mit der „bunten Familiengeschichte“ der Johnson’s keine Probleme. 😀
https://neoskosmos.com/en/140669/boris-johnsons-sister-mocks-him-for-wanting-everyone-to-speak-english-as-they-spoke-ancient-greek-at-home/
arabeske-654
https://www.youtube.com/watch?v=trqBqdC7jM0&feature=em-uploademail
Skeptiker
Aber interessant, was man für Videos auf der Seite Donnersender finden kann.
Rudolf Heß – Der Nürnberger Prozess
https://donnersender.de/v/5822
=====================
Weil auf You Tube wird ja nun auch viel gelöscht, das ist wohl auch der Grund, warum es die Seite Donnersender eben gibt.
Weil das kann man nicht so leicht löschen.
Aber so wie ich das sehe, wird die Seite bald von der BRD GmbH & Kongo KG, strafrechtlich verfolgt.
Weil die Wahrheit ist ja mittlerweile eine Terror-Gefahr, ich meine für die, die uns hier schon ab 1945 täglich terrorisieren.
Durch die GEZ und den ganzen anderen Dreck, was ein als Deutscher eben geboten wird.
Die GEZ-Lüge
16.09.2016
https://youtu.be/vRTAHvY3JMs
Gruß Skeptiker
Andy
@Skeptiker
Meiner Meinung nach hat sich Rudolf Hess gegenüber der Nürnberger Rache“justiz“ vorbildlich und richtig geäußert.
So ganz anders die Behandlung der Unterlegenen hier:
Gruß
Andy
https://www.youtube.com/watch?v=_VjY9k15bMs&t=2s
Skeptiker
@Andy
Wenn Du oder auch andere mal so richtig was zum Ablachen brauchen, so wird man ja ab hier fündig.
https://michael-mannheimer.net/2019/09/27/die-unfassliche-auspluenderung-des-besiegten-deutschlands-durch-die-siegermaechte-nach-1945-und-ihre-heutige-fortsetzung-durch-den-merkel-bolschewismus/#comment-371135
Also ich finde meine Antworten eher noch lustiger.
Gruß Skeptiker
Skeptiker
Oder hier.
Heiligung der Weltuntergangssekte
Eine schwedische Kirche hat Greta zur Nachfolgerin von Jesus erklärt
Schweden driftet ohnehin zum Atheismus ab. Die Kirchen in Schweden überbieten sich in »Liberalität« und Säkularismus und sucht neue Betätigungsfelder. Manche Kirchenvertreter erklärten gar Greta Thunberg zu einer Nachfolgerin von Jesus Christus.
Hier weiter.
https://www.freiewelt.net/nachricht/eine-schwedische-kirche-hat-greta-zur-nachfolgerin-von-jesus-erklaert-10079126/
Ja Greta Dummberg ist bestimmt der Untergang, das hat die Weltuntergangs Sekte wohl richtig erkannt.
Gruß Skeptiker
arabeske-654
https://www.youtube.com/watch?v=P66sZYQR9dA&feature=em-uploademail
Andy
http://www.renegadetribune.com/malaysian-pm-israel-is-the-origin-of-modern-terrorism/
Warum das nicht in Deutsch ist wissen nur die Juden von Wikipedia.
https://en.wikipedia.org/wiki/History_of_the_Jews_in_Malaysia
arkor
Man fragt sich natürlich, wieso die oberste Exekutive, in dem Fall Pr. Trump, oder die Justiz, hier JM Barr, keine Untersuchungen vornehmen sollte, wenn der Verdacht auf Unregelmäßigkeiten bis hin zur Korruption gegeben sind. Ein an sich befremdlicher Vorgang, dass der Kongress der obersten Exekutive untersagen will ihren ureigensten Aufgaben nachzugehen.
https://www.welt.de/politik/ausland/article201211258/Drohendes-Impeachment-Verfahren-Noch-ein-Auslands-Telefonat-das-Trump-in-die-Bredouille-bringt.html
arkor
Die Ukraineaffaire könnte zum gefährlichen Rückschläger werden, denn nun wird auf die Ausgangssituation zurückgeführt und die führt auf die Zeit vor der Präsidentschaft D. Trumps. Expräsident Obama blieb in dieser Affaire auch besonders still und er weiss wohl warum. Die Biden-ukraineaffaire könnte sich möglicherweise noch massiv ausweiten und wird dies auch noch, so wie sich das nun ansieht.
Spannende Entwicklung und eine enorme Eskalation in beide Richtungen, die nun in Richtung der Demokraten geht. Schwer abzuschätzen, was daraus wird, aber es sieht so aus, als hätte man die Demokraten, aber auch den demokratisch dominierten Kongress, erst mal seine Munition abfeuern lassen und holt nun zu einem Gegenschlag aus, in dem die Argumente der Demokraten zum Vorwurf gegen sich selbst werden:
https://www.youtube.com/watch?v=aKafw3LxQ8E
https://www.youtube.com/watch?v=EOnOnobGIh4