12 Comments

  1. 10

    Ostfront

    Der Abschied

    […] Brd. A. möchte wissen, wie sich der Uebertritt aus dem materiellen ins geistige oder sogenannte „jenseitige Leben“ gestaltet? […]

    [Ernste Dinge: Tod u.Gericht / Einleitung]

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    Sterbeszenen [Ein berühmter Mann, dessen Uebertritt ins Jenseits.]
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    Gehen wir an das Krankenlager eines „großen, äußerst berühmten“ Mannes der Welt, und zwar einige Stunden vor dem Hintritte in die Ewigkeit, und betrachten da dessen Benehmen diesseits, und seinen Eintritt ins Jenseits, und wie sich da die zwei Welten begegnen und in einander übergehen, mit einem Blicke, und es wird sich euch sogleich sonnenhell zeigen, wie so ganz und gar voll Wahrheit die vorhergehende Cardinalregel diese Sache darstellte.

    Sehet! dieses Menschen Thaten und Handlungen in der Welt waren von einer solchen Art, und wurden auf einem solchen Boden ausgeführt, von dem zumeist das resonnirende Echo die ganze Erde durchschwirrte, wie ein zischender Meteor, daß sie aller Menschen Augen auf sich zogen, und wegen des starken Bodenwiederhalles an allen Punkten der Erde vernommen und waidlichst für und wider besprochen und beschrieben wurden, und zwar auf so viel Papier, daß man mit selbem nahezu ganz Europa überziehen könnte, und nun liegt dieser große Mann, dieser Philantrop, dieser hitzige Verfechter politischer und kirchlicher Interessen seiner Nation hingestreckt auf seinem Lager voll Verzweiflung und Furcht, ob der herbeigekommenen letzten Stunde, der zu entgehen sich für ihn auch nicht die leiseste Hoffnung mehr herausstellt.

    In einer Art von dumpfer schmerzlichster Verwirrung sieht er als heimlicher Atheist, bald die ewige Vernichtung seines Daseins, bald fühlt er wieder vermeintliche Schmerzen der Verwesung, darum er sich auch die Einbalsamierung testamentarisch beding, und daß er im Grabe nimmer erwache, muß Herz und Eingewaide vom Leibe getrennt werden, und damit diesen getrennten Theilen nicht die Zeit zu entsetzlich lang werde, müssen sie an solchen Orten beigesetzt werden, die nicht gar zu selten von Menschen besucht werden.

    Aber mitten unter solche vernichtende Gedanken mischt sich auch der Katholizismus mit seinen scharfen Höllendrohungen, über die der Mann bei sich freilich gelacht hatte, so lange er noch hundert Jahre zu leben wähnte; aber sie kehren nun wie leicht entflohene Furien zurück, und peinigen das so mancher großen Schuld sich bewußte Gemüth unseres Sterbenden ganz entsetzlich, und es können selbes weder die Communion, noch die Oelung, noch die ununterbrochenen Gebete und vielen Messen und das starke Glockengeläute beschwichtigen; nur stets gräßlicher und stets ewiger sieht seine Seele die Flamme des Pfuhles emporschlagen !!!

    Da entfleucht all seine frühere Manneskraft, und all seine Philosophie ist dahin, und sein brechend Herze sinkt schon in die stets dichter und dichter werdende Nacht des Todes, und die Seele von der höchsten Angst bedräut sucht noch in den letzten Athemzugsperioden ein Trostfünklein in den schon todt werdenden Furchen des Herzens, das einst so viel irdischen Muth hatte; aber da ist es überall leer, und statt des Trostes starrt ihr überall entweder die ewige Vernichtung, oder die Hölle mit all ihren Schrecken entgegen!

    Also sieht es diesseits aus; nun aber machen wir auch einen Blick ins Jenseits!

    Siehe, da stehen drei verhüllte Engel am entsprechend gleich aussehenden Lager unseres Sterbenden, und betrachten unsern Mann mit unverwandtem Blicke.

    Nun spricht der A. zum B.: „Bruder! Ich meine, für den ist es irdisch vollbracht! auf dieser Dornhecke werden irdisch wohl nimmer Trauben zum Vorscheine kommen!

    Sieh, wie sich seine Seele krümmt und windet und keinen Ausgang findet, und wie gar so verkümmert der arme Geist in ihr aussieht!

    Daher greife du mit deiner Hand in die schon starren Eingewaide, und entwinde diese gar jämmerlich elende Seele aus ihrer Nacht, und ich werde sie dann in des HErrn Namen anhauchen, und sie erwecken für diese Welt; und du Bruder C. führe sie dann des HErrn Wege ihrem Bestimmungsorte zu, nach der Freiheit ihrer Liebe; es geschehe!“

    Nun greift der Engel B. in die Eingewaide unseres Mannes und spricht: „Im Namen des HErrn erwache und werde frei! du Bruder, nach deiner Liebe; es sei!“

    Nun sinkt diesseits die sterbliche Hülle in den Staub; jenseits aber erhebt sich eine blinde Seele!

    Aber der Engel A. tritt hinzu, und spricht: „Bruder warum bist du blind?“ Und der Neu= Erwachte spricht: „Ich bin blind, machet mich sehend, so ihr könnet, auf daß ich erfahre, was da mit mir vorgegangen ist, da mich auf einmal meine Schmerzen verlassen haben!“

    Darauf behaucht A. die Augen des Erwachten, und der Erwachte öffnet sie, und schaut ganz erstaunt um sich, und sieht Niemand außer den Engel C., und fragt ihn: „Wer bist du, und wo bin ich, und was ist mit mir vorgegangen? –“

    „Ich bin ein Bote Gottes, des HErrn Jesu Christi, bestimmt, dich zu führen, so du willst, des HErrn Wege; du aber bist nun für ewig gestorben für die äußere, materielle Welt körperlich, und befindest dich nun in der Geisterwelt.

    „Hier stehen dir zwei Wege offen, der Weg zum HErrn in den Himmel, und der Weg zur Herrschaft der Hölle! Es kommt nun ganz auf dich an, wie du wandeln wirst; denn siehe hier bist du vollkommen frei, und kannst thun was du willst!

    „Willst du dich leiten lassen von mir, und mir folgen, so wirst du wohl thun, willst du aber lieber dich selbst bestimmen, so steht es dir auch frei; aber das wisse, daß es hier nur Einen Gott, Einen Herrn und Einen Richter gibt, und dieser ist Jesus, der in der Welt Gekreuzigte! An Diesen allein halte dich, so wirst du zum wahren Lichte und Leben gelangen; alles andere aber wird sein Trug und Schein deiner eigenen Fantasie, in der du nun lebst, und von mir dieses vernimmst!“

    Darauf spricht der Erwachte: „Das ist ja eine neue Lehre, und ist wider die Lehre Rom´s, also eine Ketzerei; und du, der sie mir hier auf einsamen Orte will aufdrängen, scheinst eher ein Abgesandter der Hölle, als des Himmels zu sein; daher entferne dich von mir, und versuche mich fürder nicht!“

    Und der Engel C. spricht: „Gut, deine Freiheit enthebt mich in des HErrn Jesu Namen meiner Sorgen um dich; daher werde dir dein Licht; es sei!“ — Darauf entschwindet der Engel C., und der Neu= Erwachte tritt in seine naturmäßige Sphäre, und ist so wie unter seinen Bekannten in der Welt, und erinnert sich kaum mehr, was da mit ihm vorgefallen ist, und lebt nun [freilich chimärenhaft] wie auf der Welt,*) und thut fort, was er auf der Welt that, und kümmert sich wenig weder um den Himmel, noch um die Hölle, und noch weniger um Mich, den Herrn; denn das Alles sind nun bei ihm drei vage Lächerlichkeiten gleich einem Traumgebilde, und Jeder ihn daran Erinnernde wird aus seiner Gesellschaft ausgewiesen.

    Sehet, aus diesem ersten Exempel könnet ihr schon abnehmen, in welch ein Wasser nun unser großer berühmter Mann gefallen ist; d. h. wie Jeder, in sein eigenes Lebenswasser. Die ferneren Beispiele werden diese Sache schon noch heller erleuchten.

    [Ernste Dinge: Tod u. Gericht / Erstes Beispiel]

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    Inhalts= Angabe
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    Einleitung. Grundregel — die Richtung der Liebe jeder Seele ist entscheidend für ihren Zustand im Jenseits.

    [Nr.]= Beispiel

    [1.]= Ein berühmter Mann, dessen Uebertritt ins Jenseits. — [2.]= Ein Gelehrter; sein Abschied vom Diesseits und Eintritt ins Jenseits — [3.]= Ein Reicher, dessen letzte Stunde und Ankunft Jenseits — [4.]= Ein Stutzer, früher Tod und letzte Stunde desselben und Folgen Jenseits — [5.]= Eine Tänzerin, plötzlicher Tod derselben — [6.]= Ein Feldherr, Anschauung und Anhörung dieser Seele im Dies= und Jenseits — [7.]= Ein Papst — [8.]= Ein hochgeborener Minister; Leibestod und jenseitige Richtung desselben — [9.]= Desgl. Bischof Martin (ein ziemlich frommer Mann) — [10.]= Ein Armer, dessen Tod und Aufnahme Jenseits.

    Bericht vom dem Hingange Josephs, des Nährvaters Jesu — Von der (sogenannten) Himmelfahrt Mariä.

    Beigabe.

    Spezielles aus dem Verfolg der IX. Geister= Szene — Der Herr als Vater unter seinen Kindlein, und wie diese gegen Ihn sein sollen — Ueber das Meßopfer, = die ewigen Strafen? — Die große Kluft.
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    Quellenangabe: ↓

    Sammlung neu=theosophischer Schriften No. 42. — Ernste Dinge: [Tod und Gericht] — Sterben und Hinübergehen oder das Scheiden der Seele vom Diesseits – und deren Eintritt im Jenseits. — Mit Beispielen. — Empfangen vom HErrn durch Jakob Lorber. — Dritter Abdruck. Neu= theosophischer Verlag [Joh. Busch Nachf.] Bietigheim a. E., Württemberg. 1895. ↓

    https://ia800907.us.archive.org/4/items/Jakob_Lorber_-_werke_als_ebook_vollstaendig/Sterbeszenen_1895.pdf

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    Der deutsche Bauer im Osten ↓

    https://lupocattivoblog.com/2023/02/24/armut-als-herrschaftsmittel/#comment-284164

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  2. 9

    GvB

    Dirk , der Techniker über dies und das…

    10 Jahre her von „der Honigmann sagt“…
    https://www.youtube.com/watch?v=ZJubjr9sFz0

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    1. 9.1

      Seher

      Denkender Mann bekannt als … 10 Jahre schon wieder her, Dank Werter GvB.
      das letzte Interview vom Honigmann Ernst Ernie Köwing verstorben 24.2.18 Torus.tv
      92.018 Aufrufe · vor 4 Jahren (18min41)
      https://www.youtube.com/watch?v=ro_wYTDnFQU

      Reply
  3. 6

    GvB

    Beseitigt oder TOTGEIMPFT?
    -Im-Jahr-2019-starb-ein-Buergermeister.-Im-Jahr-2020-starben-sehr-viele-Buergermeister.-Die-Nachfolger-sind-die-installierten-NWO-Agenten.pdf
    NWO Agenten Installation
    Aus telegram: Im Jahr 2019 starb ein Bürgermeister. Im Jahr 2020 starben sehr viele Bürgermeister! Die Nachfolger sind die installierten NWO-Agenten! ⚠️
    https://www.wakenews.net/wp-content/uploads/2023/02/Aus-telegram.-Im-Jahr-2019-starb-ein-Buergermeister.-Im-Jahr-2020-starben-sehr-viele-Buergermeister.-Die-Nachfolger-sind-die-installierten-NWO-Agenten.pdf

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  4. 4

    GvB

    Sterbehäuser im Mittelalter…und Siechenhäuser…..
    http://www.rowane.de/html/sterben_im_mittelalter.htm

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  5. 3

    Ma

    . Mose 27, 39-40, Schlachter:
    39 Da antwortete Isaak, sein Vater, und sprach zu ihm: Siehe, fern vom Fett der Erde wird dein Wohnsitz sein, und fern vom Tau des Himmels von oben. 40 Von deinem Schwert wirst du leben und deinem Bruder dienen. Es wird aber geschehen, wenn du dich befreien kannst, wirst du sein Joch von deinem Hals reißen.

    Jesaia 19, 2 u. 3
    2 Und ich will Ägypten gegen Ägypten aufstacheln, dass sie kämpfen werden, jeder gegen seinen Bruder und jeder gegen seinen Nächsten, Stadt gegen Stadt, Königreich gegen Königreich. 3 Dann wird der Geist Ägyptens in seinem Innern verstört werden, und seinen Ratschlag will ich verwirren: da werden sie die Götzen und die Totenbeschwörer, die Totengeister und die Wahrsager[1] befragen.

    Lukas 19, 27
    27 Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie König würde, bringt her und erschlagt sie vor mir!

    Da passt eigentlich noch jenes hinzu:
    Wenn die Deutschen zusammenhalten, so schlagen sie den Teufel aus der Hölle – v. Bismarck

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  6. 2

    Karin

    Danke für diesen Text! Ich werde ihn bei meinen Projekten mit Jugendlichen verwenden, die das Sterben meist nur noch grausam steril in Heimen aus der Ferne mitbekommen – und so lernen, sich davor zu fürchten.

    Reply
    1. 2.1

      Andrea

      Mit mancher Übertreibung begehen Sie möglicherweise Kindesmißbrauch.
      Finger weg von diesem Thema bei Kindern!
      Das pubertäre Gegenteil
      „Marilyn Manson – Beautiful People Live At Bizarre Festival 1997“
      >https://www.bing.com/videos/search?&q=marilyn+manson+youtube&docid=608045014723088651&mid=5A9CE3F84CB9085796BD5A9CE3F84CB9085796BD&view=detail&FORM=VDRVRV&ajaxhist=0

      Reply
  7. 1

    Anti-Illuminat

    Wunderschön geschrieben. Wie vielen wurde dieser letzte Moment durch irgendwelche „Maßnahmen“ in den letzen beiden Jahren genommen. Nein sie hatten nicht die Möglichkeit eines solchen Abschieds. Schade.

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