Im März 1906 griffen US-Truppen eine Gruppe von Moros an und töteten mehr als 900 Männer, Frauen und Kinder auf dem Gipfel des Berges Dajo auf der Insel Jolo im Süden der Philippinen.
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Obwohl die Zahl der Todesopfer höher war, als bei den bekannten Massakern amerikanischer Soldaten in Wounded Knee und My Lai, ist das Massaker von Bud Dajo außerhalb der Philippinen so gut wie vergessen, schreibt Daniel Larison.
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Die Aufarbeitung der Geschichte dieses Ereignisses ist das Thema eines wichtigen neuen Buches des Historikers Kim Wagner, Massacre in the Clouds: eine amerikanische Gräueltat und die Auslöschung der Geschichte.
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Das Buch ist eine meisterhafte Rekonstruktion der Ereignisse, die zu dem einseitigen Gemetzel auf dem Berg führten, und Wagner stellt das Massaker in den richtigen historischen Kontext während der Zeit des amerikanischen Kolonialismus in Übersee zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er bietet auch wichtige Lektionen darüber, wie die Entmenschlichung anderer Menschen zu schrecklichen Gräueltaten führt und wie die imperiale Politik auf die Anwendung brutaler Gewalt angewiesen ist.
In Massacre in the Clouds widmet sich Kim A. Wagner gewissenhaft der Geschichte einer vergessenen Gräueltat und dem bemerkenswerten Foto, das ihre grausame Logik enthüllt. Sein lebhafter, schonungsloser Bericht über das Massaker – das Hunderte mehr Menschenleben forderte als Wounded Knee und My Lai zusammen – enthüllt, in welchem Ausmaß die Amerikaner die Praktiken kolonialer Kriegsführung und Gewalt, die dem europäischen Imperialismus entstammten, voll und ganz übernahmen – mit katastrophalen Folgen – hier weiter.
Die Logik einer vergessenen amerikanischen Gräueltat lebt noch heute
In den Jahren vor dem Massaker hatten die USA ihre Kontrolle über die südlichen Philippinen ausgeweitet, nachdem sie die nördlichen Inseln annektiert und die lokalen Unabhängigkeits-Kräfte im Philippinisch-Amerikanischen Krieg (1899-1902) besiegt hatten. Die Beziehungen zwischen den USA und dem Sultanat Sulu wurden zunächst durch den Bates-Vertrag von 1899 geregelt, doch innerhalb weniger Jahre kündigten die USA diesen Vertrag auf und versuchten, eine direkte Herrschaft durchzusetzen. Auf Empfehlung von General Leonard Wood, der damals als Militärgouverneur auf Mindanao stationiert war, setzten die Vereinigten Staaten den Vertrag außer Kraft.
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Das Massaker war Teil einer größeren Geschichte des gewaltsamen amerikanischen Expansionismus und das Ergebnis einer imperialen Politik, die darauf abzielte, den Philippinen eine Kolonialherrschaft aufzuerlegen. Die Bemühungen der USA, die Cedula-Steuer einzutreiben, riefen bei den Moros erheblichen Unmut und Widerstand hervor. (Der Name Moro war derjenige, den die früheren spanischen Kolonisatoren den muslimischen Tausugs des Sulu-Archipels gegeben hatten und den die Amerikaner weiterhin benutzten).
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Wie Wagner erklärt, war der Widerstand der Moro gegen die Steuer in der Verteidigung ihrer religiösen Identität begründet, von der sie glaubten, dass sie kompromittiert und geschwächt würde, wenn sie sich einer von nicht-muslimischen Herrschern auferlegten Steuer unterwerfen würden.
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Die Moros, die in Bud Dajo Zuflucht suchten, protestierten gegen das Vordringen einer neuen Kolonialmacht und wehrten sich gegen die Einmischung in ihre Lebensweise. Die US-Behörden betrachteten sie als Geächtete, und unter dem Kommando desselben Generals Wood löschten die US-Streitkräfte fast alle von ihnen aus. Daniel Immerwahr schreibt in How to Hide an Empire: „Massaker wie dieses waren in den Vereinigten Staaten nicht unbekannt… Doch Bud Dajo stellte sie alle in den Schatten.“
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Die Gräueltat löste zunächst eine gewisse Kontroverse im eigenen Land aus, und antiimperialistische Kritiker der amerikanischen Herrschaft auf den Philippinen versuchten, sie zu nutzen, um die Politik der Roosevelt-Regierung anzugreifen. Die Kritik war jedoch nur von kurzer Dauer, und niemand, der auf irgendeiner Ebene an dem Massaker beteiligt war, wurde später bestraft. Das Massaker wurde schnell rationalisiert und normalisiert, indem man sich auf die „Notwendigkeit“ und den Glauben an die expansive Mission Amerikas berief.
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Die Ähnlichkeiten mit Verbrechen, die das Militär an amerikanischen Ureinwohnern begangen hatte, veranlassten die meisten Amerikaner dazu, das Massaker in Bud Dajo zu rechtfertigen, anstatt es zu verurteilen. Die Ähnlichkeiten mit Verbrechen, die von zeitgenössischen europäischen Kolonialmächten begangen wurden, veranlassten die meisten Amerikaner nicht dazu, das Expansionsprojekt zu überdenken, sondern dazu, ihre frühere Kritik an europäischen Gräueltaten zurückzunehmen. Die bloße Aufdeckung einer Gräueltat im Ausland hat oft keine politische Wirkung, wenn die meisten Menschen zu Hause entschlossen sind, sie zu ignorieren oder zu entschuldigen.
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Wagner beschreibt detailliert, wie Wood und die Roosevelt-Regierung versuchten, den Informationsfluss über das Massaker zu kontrollieren, aber das Massaker war nie ein Geheimnis. Es wurde nie versucht, es zu vertuschen, weil das Massaker so weithin als „notwendig“ akzeptiert wurde. Die Offiziere und Soldaten, die an der Tötung beteiligt waren, schrieben Briefe nach Hause über das, was sie in Bud Dajo gesehen und getan hatten, und ihre Korrespondenz ist eine der Quellen, die Wagner für die Rekonstruktion der Ereignisse auf dem Berg verwendet.
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Die Entmenschlichung der Moros in den Augen der meisten Amerikaner war so umfassend, dass die fotografischen Beweise der Opfer zu beliebten Postkarten wurden, die Soldaten und Touristen kaufen konnten.
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Das von Aeronaut Gibbs aufgenommene Foto von den Folgen des Massakers sticht in Wagners Bericht hervor. Das Foto zeigt einen mit toten Moros gefüllten Graben, neben dem eine Gruppe amerikanischer Soldaten posiert. Auf dieses Bild kommt Wagner in seinem Buch mehrmals zurück, um die Brutalität des Ereignisses zu verdeutlichen und zu zeigen, wie sehr die Opfer des Massakers entmenschlicht wurden. Das Grabenfoto ist ein Bild der Gräueltat „durch die Augen der Täter“, wie Wagner es ausdrückt, und er erklärt, dass das „Bild nicht nur ein Beweis für ein Massaker ist – in der Art, wie wir ein Tatortfoto betrachten könnten – sondern selbst ein Artefakt der Gewalt ist“.
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Die amerikanische Herrschaft über die Philippinen wurde durch das Beispiel des europäischen Kolonialismus in Asien und Afrika inspiriert, und die amerikanischen Verwalter des Überseeimperiums versuchten, die Methoden der europäischen Imperien bei der gewaltsamen Unterdrückung lokaler Opposition zu kopieren. Heute blicken einige Befürworter der amerikanischen Vorherrschaft immer noch auf diese Ära der direkten Kolonialherrschaft als Beweis für Amerikas wohlwollenden Imperialismus zurück, doch dabei wird die Bilanz brutaler Gewalt ignoriert, die zur Errichtung und Aufrechterhaltung dieser Herrschaft eingesetzt wurde.
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Bud Dajo war ein schockierendes Beispiel für diese Gewalt, und er war das Produkt eines Systems, das routinemäßig solche Gewalt gegen die unter amerikanischer Herrschaft lebenden Menschen forderte und rechtfertigte. Obwohl sich nur wenige Amerikaner an sie erinnern, waren die US-Kriege auf den Philippinen für den Tod von bis zu einer Million Menschen verantwortlich.
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Die Amerikaner müssen sich an diese Periode der US-Geschichte erinnern, aber es ist auch wichtig zu erkennen, dass viele politische Führer heute dieselbe Art von Rationalisierungen verwenden, um moderne Gräueltaten zu rechtfertigen, unabhängig davon, ob sie von US-Streitkräften oder von Klientelstaaten begangen werden, die mit Unterstützung der USA handeln.
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Wagner drückt es so aus: „Während die eigentliche Geschichte der US-Gräueltaten auf den südlichen Philippinen weitgehend in Vergessenheit geraten ist, gilt dies nicht für die rassistische Logik, die der Gewalt im März 1906 zugrunde lag.“ Genau wie die Expansionisten vor 118 Jahren entschuldigen einige Befürworter der amerikanischen Vorherrschaft weiterhin Kriegsverbrechen, indem sie die Opfer entmenschlichen und sie für ihren eigenen Untergang verantwortlich machen.
Massacre in the Clouds
In Massacre in the Clouds widmet sich Kim A. Wagner gewissenhaft der Geschichte einer vergessenen Gräueltat und dem bemerkenswerten Foto, das ihre grausame Logik enthüllt. Sein lebhafter, schonungsloser Bericht über das Massaker – das Hunderte mehr Menschenleben forderte als Wounded Knee und My Lai zusammen – enthüllt, in welchem Ausmaß die Amerikaner die Praktiken kolonialer Kriegsführung und Gewalt, die dem europäischen Imperialismus entstammten, voll und ganz übernahmen – mit katastrophalen Folgen – hier weiter.
Der geplante Tod – James Bacque
Deutsche Kriegsgefangene in amerikanischen und französischen Lagern 1945-1946 – hier weiter.
Verschwiegene Schuld – James Bacque
Die alliierte Besatzungspolitik in Deutschland nach 1945 – hier weiter.
Wie wir die Pläne des Tiefen Staates zur Kontrolle der Menschheit zum Scheitern bringen!
Die Globalisten haben unsere Zukunft bereits durchgeplant. Sie wollen sie so gestalten, dass wir von ihren giftigen Chemikalien, Medikamenten und Impfstoffen krank werden. Sie stellen sich eine dystopische Welt der Zensur, der Sozialkredit-Ratings und der digitalen Währungen vor, eine Zukunft aus winzigen Häusern und fleischlosen Mahlzeiten, eine Zukunft, in der die »nutzlosen Esser« an die virtuelle Realität angeschlossen sind und in der man ihnen Halluzinogene verabreicht, sodass sie sich nicht mehr gegen ihre politischen Herren auflehnen – hier weiter.
Die Verschwörungslüge
Die wirkliche Wahrheit über die Verschwörungstheorien zur Corona-Pandemie. Alles eine einzige Verschwörungslüge, von der Politik organisiert, um die Corona-Kritiker unglaubwürdig zu machen. Beelzebub gegen Teufel! Wie die Politik jede Corona-Kritik durch gedungene Verschwörungstheoretiker unwirksam macht, können Sie hier nachlesen.
Corona – Wie Verschwörungstheorien wahr wurden…
Man muss einem Menschen die Wahrheit hinhalten, dass er wie in einen offenen Mantel hineinschlüpfen kann, und nicht wie einen nassen Lappen um die Ohren hauen. Wie weit Sie in besagten Mantel der Wahrheit hineinschlüpfen werden, hängt in hohem Maße davon ab, wie sehr Ihre Seele friert. Nur derjenige wird die absolute Wahrheit bewusst erfassen, dessen Seele voller Sehnsucht ist und der im Grunde nichts mehr von dieser Erde wissen will – hier weiter.
Ausverkauf vom Traum Neuseeland
Mit dem Titel „Ausverkauf vom Traum Neuseeland“ spannt Geese den Bogen von Neuseeland zu Deutschland. Seine messerscharfen Analysen zeigen auf, wie die Bürger weltweit von den immer gleichen Akteuren mit den immer gleichen Methoden unterdrückt und ausgebeutet, ja zu Sklaven gemacht werden. Täuschen Sie sich nicht. Was Geese in Neuseeland wie unter dem Brennglas aufzeigt, findet auch in Deutschland statt. Es ist nur nicht so leicht zu erkennen – hier weiter.
Die Anti-Hitler-Koalition des zweiten Weltkrieges – Stalin/Roosevelt/Churchill und ihre Ziele – hier weiter.
Putins Krieg? – Wir sind im Weltkrieg
Es ging und geht in der Ukraine-Krise, nur um geopolitische Machtinteressen. Was mit den Menschen und dem Land passiert, ist den amerikanischen Imperialisten und ihren europäischen Lakaien völlig egal. Dabei erwähne ich nur am Rande, dass von Washington nach dem Putsch 2014 sofort das ganze Gold der Ukraine gestohlen wurde. Man spricht von 42,3 Tonnen die auf Anweisung der „neuen Führung“ in die USA geschafft wurden – hier weiter.
Charakterwäsche
England, die Deutschen, die Juden und das 20. Jahrhundert – Die perfiden Strategien des British Empire”
vermittelt uns Peter Haisenko ein Bild der Geschichte, das völlig anders aussieht als dasjenige, welches die Schulen und die Medien uns vorgaukeln – hier zum Buch >>>.
In den Jahren 2006 bis 2010 haben wir vier Bände des Großen Wendig Richtigstellungen zur Zeitgeschichte mit einem gesonderten Registerband herausgebracht. Darin wurden knapp 1000 Richtigstellungen zur Zeitgeschichte seit 1870 auf rund 3600 Seiten vorgenommen. Wir sahen damit die von uns selbst gestellte Aufgabe als erfüllt an, ein Nachschlagewerk gegen die zahlreichen in der Öffentlichkeit verbreiteten Fälschungen und Lügen zur Zeitgeschichten anzubieten. Wenn wir uns dann nach Jahren nun doch veranlaßt sahen, noch einen Band 5 nachzuschieben, so hatte das mehrere Gründe – hier weiter.
Staatliche Propaganda hat es in sämtlichen Kriegen des 20. Jahrhunderts gegeben.
Mit der Weiterentwicklung moderner Kommunikationsmittel hat sie zwar immer neue Kanäle eröffnet, ihre Strategien sind jedoch nahezu identisch geblieben. Während früher die Menschen durch einen Mangel an Veröffentlichung getäuscht werden konnten, ist es heute paradoxerweise das massive Überangebot an Information, das ihnen die Wahrheitsfindung erschwert – hier weiter.
Generieren Sie Ihren eigenen Strom
Von nun an sind Sie nicht mehr auf eine Steckdose angewiesen! Dank der Kurbel-Dynamo-Powerstation können Sie Ihr Smartphone, Ihren Laptop und viele andere mobile Geräte ganz flexibel und bequem von unterwegs aus aufladen – hier weiter.
9 Comments
Einar
SO STOPPT MAN MESSERMÄNNER
https://www.bitchute.com/video/rjTW2y85LQEQ/
Anmerke v. Einar:
Nix MÄNNER….MesserBESTIEN….denn….Nur eine tote Bestie ist eine gute Bestie…zw.Smiley.
Einar
Hinweis:
Suche nach Valeriia dauert an – Polizei bittet um Mithilfe
Suche nach Valeriia dauert an – Polizei bittet um Mithilfe
Zeit: 05.06.2024
Ort: Döbeln
-Bildveröffentlichung-
(1975) Die Polizei sucht nach wie vor mit Hochdruck nach der neunjährigen Valeriia H., die seit Montagmorgen als vermisst gilt (siehe Medieninformation Nr. 235 der PD Chemnitz vom 03.06.2024). Nachdem auch am gestrigen Tag intensiv im Döbelner Stadtgebiet sowie im Flussbereich der Freiberger Mulde ergebnislos nach dem Kind gesucht wurde, sind die Einsatzmaßnahmen auch in der Nacht zu Mittwoch fortgeführt wurden.
So haben Polizisten vor allem den Bereich der Grundschule in der Bayerischen Straße nochmals überprüft.
Der Verbund sächsischer Rettungshunde war seit den frühen Mittwochmorgenstunden abermals an der Suche nach dem Mädchen beteiligt.
Unter anderem haben Flächenhunde insbesondere Waldgebiete, Felder und Wiesen im Bereich des Muldeufers sowie im Osten der Stadt bis hin zum Ortsteil Zschäschütz durchkämmt.
Ebenso haben sogenannte Trümmerhunde in Abrissgebäuden gesucht. Neue Hinweise zum Verbleib der Neunjährigen haben sich jedoch nicht ergeben.
Zur Unterstützung der Suchmaßnahmen bittet die Polizei die Bevölkerung in Döbeln darum, eingehend in eigenen Gärten, Kellern, Garagen, Schuppen, auf Dachböden und sonstigen Nebengelassen nach der Vermissten Ausschau zu halten.
Zeugenhinweise zu der vermissten Valeriia werden ab sofort unter Telefon 0371 387-3488 bei der Chemnitzer Kriminalpolizeiinspektion entgegengenommen.
https://t.me/saraslightfight/32246
Quelle:
https://polizei.sachsen.de/de/MI_2024_107038.htm
Ostfront
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USA und die Philippinen
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von Dr. Albert Kolb [1942]
Professor an der Universität Leipzig
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Einleitung
Der Pazifische Ozean ist geographisch gesprochen ein asiatischer Ozean. Amerika schaut nur mit schmalen, über weite Strecken wüstenhaften Küstenflächen auf ihn hinaus. Oft nur wenige Kilometer von seiner Brandung entfernt, steigt schon die Bergmauer der Kordilleren auf und schließt den überwiegenden Teil des Kontinents vom Ozean ab. Drüben aber an der asiatischen Gegenküste ist schon die kontinentale Front gegliederter. Gewaltige Ströme mit weiträumigen, fruchtbaren Tiefländern ergießen sich in die Randmeere. Vor dem Festlandrand ziehen weitgeschwungene Inselgirlanden vom Eismeer bis in die Tropen. Aus dem Gebiet der Sundabrücken zwischen Festlandasien und Australien quillen schließlich Zehntausende von größeren und kleineren Inseln nach Osten in den Pazifischen Ozean hinein und durchsetzen ihn bis fast vor die Tore Amerikas. All diese Inseln sind von Westen, von Asien her, mit Leben erfüllt worden. Aus dieser Richtung kamen Pflanzen und Tiere, die Menschen, Kulturen und Religionen. Amerika hat sich dem Pazifischen Raum gegenüber immer passiv verhalten. Seine hohen Kulturen in den Hochländern von Mexiko und von Peru strahlten nicht nach Westen.
Erst die Spanier haben von Amerika aus nach Westen gewirkt und ihrem dortigen Kolonialreich die vor den Toren Asiens gelegenen Philippinen angegliedert. Eigentlich zu Unrecht. Denn nach dem Vertrag von Tordesillas aus dem Jahre 1494, der die neuentdeckten und noch zu entdeckenden Teile der Erde unter die beiden iberischen Mächte verteilte, gehörten die Philippinen in den portugiesischen Kolonialbereich. Die ungenaue Kenntnis vom Verlauf der Demarkationslinie hat sie aber damals dem spanischen Weltreich gesichert. Als sich die Vereinigten Staaten im Jahre 1898 dieses spanischen Außenpostens bemächtigten, suchten besonders spitzfindige Nordamerikaner die Übertretung der geheiligten Monroe=Doktrin dadurch ungeschehen zu machen, daß sie ausgerechnet auf den Vertrag von Tordesillas verwiesen. Durch diese vom Papst Alexander VI. getroffene Entscheidung gehörten die Philippinen überhaupt nicht zu Asien, sondern eben zu Amerika, so folgerten sie. Die Monroe=Doktrin gelte daher auch gerade für sie als dem westlichsten Vorposten der amerikanischen Erdhälfte! Diese „Historiker“ hatten sich noch nicht einmal die Mühe gemacht und den tatsächlichen Verlauf der längst überholten Demarkationslinie angesehen. Da war der Herausgeber des Christian Standard schon weit aufrichtiger, wenn er am 20. August 1898 im Hinblick auf die Philippinen empfahl: „to crack the Monroe Doctrine like a shell and to introduce the nation to an enlarged mission“*) [„die Monroe=Doktrin fahren zu lassen und die Nation einer weitergehenden Aufgabe entgegenzuführen“].
*) The Christian Standard, Cincinnati, XXXIV, 1090, 20. August 1898.
Waren die Vereinigten Staaten schon bei der frühen Befahrung des Stillen Ozeans mit den Spaniern zusammengestoßen, so war die spanische Macht erst recht auf dem Kontinent erster Gegner der Ausweitungsbestrebungen der Union. Von Mittelamerika aus reichte das spanische Kolonialreich mit einem riesenhaften Glacis nach Nordamerika hinein. Durch seine teils gewaltsame, teils käufliche Angliederung wuchsen die Vereinigten Staaten durch den Kontinent und wurden zur Zweizonenmacht. Nach der Verselbstständigung der übrigen festländischen Besitzungen unter vereinsstaatlicher Mithilfe bestand Spaniens überseeischer Kolonialbesitz nur noch aus einigen westindischen Inseln, vor allem Cuba und Porto Rico, sowie aus den Philippinen.
Schon um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts hatten die Vereinigten Staaten im Anschluß an die Erweiterung ihrer Golfstellung sehr deutliches Interesse für das nur wenige Dampferstunden von Florida entfernte Cuba gezeigt. Der Gegensatz zwischen den Nord= und Südstaaten in der Sklavereifrage verhinderte damals einen energischen Zugriff. Dafür schlich sich nordamerikanisches Kapital ein und eroberte die Zuckerrohrfelder. Als man aber die eigenen innerstaatlichen Gegensätze weitgehend beseitigt und sich von den Kämpfen wieder erholt hatte, wurde die cubanische Frage zur Entscheidung getrieben. Wenn wir von Alaska absehen, das 1867 durch Kauf von Rußland erworben werden konnte, so verschaffen sich die Vereinigten Staaten erst gelegentlich der kriegerischen Auseinandersetzung mit Spanien im Jahre 1898 überseeische Außenbesitzungen. Auch die Angliederung der Philippinen ist eine, allerdings wenig rühmenswerte Folge dieses ungleichen Kampfes. Gerade weil die amerikanische Geschichtsforschung sich in diesem Falle weitgehend mit der Angabe begnügt, daß der inselreiche Archipel vor den Toren Asiens für 20 Mill. Dollar von Spanien „erworben“ worden sei, muß an den tatsächlichen Hergang kurz erinnert werden.
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Inhalt / Seite
Einleitung / 7
1. Der spanisch=amerikanische Krieg und die Eroberung der Philippinen / 10
2. Die Hand der Vereinigten Staaten in der philippinischen Wirtschaft / 26
3. Vom Pariser Friedensvertrag bis zur Unabhängigkeitsakte / 41
4. Schein und Wirklichkeit / 56
5. USA, die Philippinen und Ostasien / 67
Schlußwort / 75 – Anhang: Zeittafel / 76 – Anhang: Neueres Schrifttum / 77
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Anhang: Zeittafel
21. 4. 1898 = Die Vereinigten Staaten erklären Spanien den Krieg. – 1. 5. 1898 = Vernichtung der spanischen Flotte vor Cavite durch das Ostasiengeschwader der Vereinigten Staaten unter Commodore Dewey. – 12. 6. 1898 = Gründung eines unabhängigen philippinischen Staates durch General Emilio Aguinaldo. – 18. 7. 1898 = Waffenstillstandsersuchen Spaniens. – 12. 8. 1898 = Unterzeichnung des Waffenstillstandsvertrages. – 13. 8. 1898 = Einnahme von Manila durch das Expeditionskorps der Vereinigten Staaten. – 10. 12. 1898 = Unterzeichnung des Friedensvertrages in Paris. – 4. 2. 1899 = Offener Ausbruch der Feindseligkeiten zwischen der usamerikanischen Militärverwaltung und den Eingeborenen. – 6. 2. 1899 = Ratifizierung des Friedensvertrages durch die Vereinigten Staaten. – 23. 3. 1901 = Gefangennahme Aguinaldos und Kapitulation der Eingeborenen. – 4. 7. 1901 = Einrichtung der Zivilverwaltung. – 16. 10. 1907 Zusammentritt des ersten philippinischen Parlaments. – 5. 8. 1909 = Beschränkte Aufnahme des zollfreien Güteraustausches zwischen den Vereinigten Staaten und den Philippinen. – 3. 10. 1913 = Beginn des unbeschränkten zollfreien Güteraustausches. – 29. 8. 1916 = Unterzeichnung der Jones=Bill durch Präsident Wilson. – 1916 = Zusammentritt des ersten philippinischen Senats. – 1919 = Die Regierung der Vereinigten Staaten verweigert den Filipinos das Selbstbestimmungsrecht. – 1920 = Wilson erklärt die Filipinos reif für die Unabhängigkeit. – 17. 1. 1933 = Annahme des Hawes=Cutting=Unabhängigkeitsgesetzes gegen das Veto des Präsidenten Hoover. – 17. 10. 1933 = Ablehnung des Hawes=Cutting=Unabhängigkeitsgesetzes durch die Filipinos. – 24. 3. 1934 Unterzeichnung der Tydings=McDuffie=Unabhängigkeitsakte durch Präsident Roosevelt. – 4. 7. 1934 = Vorgesehener Freigabetermin nach der Tydings=McDuffie=Akte. – 15. 11. 1935 = Gründung der Commonwealth und Einsetzung der ersten Commonwealthregierung. – 20. 5. 1938 = Bericht de Joint Preparatory Committee on Philippine Affairs. – 1. 1. 1941 = Beginn der Exportabgaben und der Abnahme der zollfreien Quoten. – 1942 = Die Vereinigten Staaten verlieren die Philippinen im Kampf mit Japan.
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Quellenangabe: ↓
Schriftenreihe des Deutschen Instituts für Außenpolitische Forschung – Herausgeber: Professor Dr. Friedrich Berber – Probleme amerikanischer Aussenpolitik – Bearbeitet von Gerhart Jentsch – Heft 7 – USA und die Philippinen – von Dr. Albert Kolb – Professor an der Universität Leipzig – 1942 – Essener Verlagsanstalt. ↓
https://www.google.de/books/edition/USA_und_die_Philippinen/EIYdAAAAMAAJ?hl=de&gbpv=0
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Gottes Sternen=Heere
„Die Erde ist gewiß kein kleiner Weltkörper, und die Sonne ist gerade um tausendmal tausend Male größer als diese ganze Erde; aber schon die nächste Zentralsonne ist mehr denn zehnmal hunderttausend Male größer denn diese Sonne, welche dieser Erde leuchtet und bald aufgehen wird, und hat mehr Körperinhalt als alle die zehnhundertmal tausendmal tausend Planetensonnen samt allen ihren Erden und Monden und Kometen, die sich alle in für euch undenkbar weit gedehnten Kreisen mit ihrem Angehör um eben solch eine Zentralsonne in großer Schnelle bewegen und dennoch, besonders die entferntesten, oft tausendmal tausend dieser Erde Jahre benötigen, um nur einmal ihre weite Bahn durchzumachen und wieder am alten Flecke anzulangen.
[Johannes das große Evangelium 6 / Kap. 245. Der große Schöpfungsmensch im Universum / Seite 480.] ↓
https://lupocattivoblog.com/2024/06/04/im-tiefschlaf-das-weltall-erobern/#comment-330599
Seher
Dank Werter Ostfront. Das hat ich im Kopf!
https://archive.org/details/KolbUSAPhilippinen
GvB
Alle Welt schaut gebannt auf die Ukraine – wird der Weltkrieg jedoch anderenorts gezündet?
Eine Simulation von Militär- und Sicherheitsexperten erstellt, die angeblich wissen, wie der Konflikt
zwischen Israel und Iran ablaufen würde. Sie enthält eine schrittweise Aufschlüsselung dessen, was
passieren würde und wie schnell die ganze Sache eskalieren würde.
https://www.wwiii.news/2024-04-14-simulation-nuclear-hell-apocalypse-iran-israel-war.html
Freunde, Kameraden, Kritiker und Mitdenker!
Sollte der Krieg aller Kriege zwischen Israel und dem Iran tatsächlich ausbrechen, wird er eine
apokalyptische Hölle über die Welt bringen und den Dritten Weltkrieg auslösen, so eine neue Simulation.
Ein Krieg zwischen Israel und dem Iran würde die Welt an die „Tore der Hölle“ bringen, da er schnell zu
einem Atomkrieg führen würde, der Massensterben und Zerstörung in exponentiellem Tempo zur Folge hätte.
Die Zerstörung beider Nationen wäre sicher, aber Israel würde die „Samson“-Option ziehen und alles
zerstören, was mit Waffen erreichbar ist.
Der gesamte Nahe Osten würde in Schutt und Asche gelegt.
Wenn sich der Konflikt dann von dort aus weiter ausbreitet, würden weitere Nationen zusammenbrechen,
vor allem Westeuropa. Der größenwahnsinnige Netanjahu hat wiederholt damit gedroht und von seinen
Komplizen drohen lassen, er wolle Europa von der Landkarte tilgen, sollte Israel die Zerstörung drohen.
Wir sollten endlich zur Kenntnis nehmen, daß Europa Erzfeind Israels
ist (Amalek) und keine noch so wohlfeile Geschichtslüge oder Milliarden-Geschenke können das ändern.
Israels Schutz als „Staatsräson“ erklärt, bedeutet kein Jota Sicherheit vor psychopathischen Polit Verbrechern –
im Gegenteil – es signalisiert Schwäche und Israel zeigt sein wahres Gesicht, indem es bestimmt, wann die Welt
untergeht.
https://wwiii.news/2024-06-04-israel-no-ceasefire-until-destroy-hamas.html
Egal, ob die israelische US-Regierung protestiert oder nicht – der Genozid in Gaza ist in Israel beschlossene Sache
und nur die Zerstörung Israels kann das Verbrechen aufhalten. Es bleibt fraglich, ob sich der IRAN in den Krieg
zerren läßt und welche Mittel verfügbar sind, den dann von Israel ausgelösten Weltkrieg noch zu verhindern.
Chinesisches Sprichwort:Ein bösartiger Mann würde seine eigene nation vernichten, um über die Wüste zu herrschen.
Auf wen passt das?
Nethanjahu und Selenskij.Beide stehen mit dem Rücken zur Wand..und beide haben sich Waffen und Geld von der Amalek-BRD erbettelt und ergaunert.
GvB
U.S. attempts to justify deadly attack by Israel on displaced Palestinians in Rafah
Die USA versuchen, den tödlichen Angriff Israels auf vertriebene Palästinenser in Rafah zu rechtfertigen
Ein bemerkenswerter Aspekt des Krieges ist, dass Israel (nach derzeitigem Stand des politischen Schachers) keine Hilfe
mehr von den Vereinigten Staaten erhalten würde, da die USA von Israel bereits ausgeraubt und dem Tod überlassen
wurden. „Die USA lehnen einen gemeinsamen Angriff auf den Iran ab und fordern Israel auf, die Kämpfe einzustellen –
aus Angst vor einer nuklearen Eskalation. Israels Premierminister, der ohne seinen größten Verbündeten auf verlorenem
Posten steht, beschließt, dass Atomwaffen die einzige Option sind.“
Damit wäre Israel im Kampf gegen den Iran auf sich allein gestellt – mit einem Präsidenten TRUMP könnte sich das noch
ändern – sein Wahlkampf ist zweckgebunden an Israel. Um den Iran zur Kapitulation zu bewegen, würde Israel versuchen,
eine nicht-tödliche nukleare Detonation durchzuführen. Reicht dies nicht aus, würde Israel 50 Atomwaffen auf den Iran
abfeuern, der daraufhin einen Luftwaffenstützpunkt voller US-Truppen bombardiert. An diesem Punkt endet die Kriegs-
simulation und Syrien, der Libanon und sogar der Jemen liegen in radioaktivem Schutt und Asche. Sollten sich der Iran
und Israel in einer nuklearen Pattsituation befinden, würde der Westen wahrscheinlich in den Konflikt eingreifen, was auch
zu seinem eigenen Untergang führen würde. (Niemand sollte davon ausgehen, daß Rußland und China als passive Zuschauer
bei diesem Konflikt vom Rande zuschauen – Iran ist mit beiden in einem Militärbündnis verbunden! Die Simulation vernach-
lässigt diesen Aspekt völlig.)
Die US-Geheimdienste (Zweigniederlassungen des Mossad) warnen Israel zwar, dass ein Krieg mit Iran möglich ist, nachdem
der zionistische Staat mehrere hochrangige iranische Kommandeure bei einem Bombenanschlag auf eine iranische Botschaft
in Syrien und möglicherweise auch den Staatspräsidenten mit einem Hubschrauben-Unfall getötet hat.
Der Iran hat seitdem geschworen, Israel für den Bombenanschlag zu „bestrafen“. Sollte der Iran als Vergeltungsmaßnahme
seine Atomwaffen auf Israel abfeuern, würde Israel daraufhin US-Langstreckenraketen auf iranische Atom- und Raketenanlagen
abschießen. Die Hisbollah, die Houthi und die Hamas würden dann eine Welle verheerender Angriffe auf Israel entfesseln.
Israel würde im Libanon, Syrien und Jemen iranische Basen angreifen, was den Iran veranlassen würde, israelische Nuklear-
und Verteidigungsanlagen in Tel Aviv, der Hauptstadt Israels, anzugreifen. Zu diesem Zeitpunkt würde Israel offiziell vom
konventionellen zum nuklearen Krieg übergehen.
Die neuesten Nachrichten über den raschen Abstieg der Welt in einen weiteren Weltkrieg
https://wwiii.news/
xyz
Alles der übliche KinoTheaterKomödien-Bullshit!
Siehe HIER:
http://mileswmathis.com/iran.pdf
Aber egal, das die „Terror-Mullah’s“ genealogisch auf die Pahlavi (lies richtig=PahLEVI 😉 !) und all die anderen Linien verwandt sind?
The jewisch Theaterkinokomödie at the best! Uooohja, und immer mit reichlich GOYMS-die als die Statisten in IHREN Aufführungen GARANTIERT echt sterben und Leid bekommen…
Und klar, der HOAX darf auch nicht fehlen-nuklear…:
http://mileswmathis.com/trinity.pdf
Was ein Schwachsinn alles!
GvB
Aaha….wie damals in den 60-7iger Jahren bei Grafschaft-Gelsdorf und in Niedersachsen…: hier mit den FIAT G91 auf der BAB 61(Bei Bonn)
https://www.youtube.com/watch?v=Q279Ff7Jndg
Aaha….wie damals in den 60-7iger Jahren bei Grafschaft-Gelsdorf…: mit den FIAT G91 auf der BAB 61
Aktuell in der Schweiz:
https://www.bzbasel.ch/schweiz/liveblog-heute-landen-wieder-kampfjets-auf-schweizer-autobahnen-ld.2627664
https://www.youtube.com/watch?v=H1GHnws50bg
Anti-Illuminat
Die VSA waren und sind von Anfang an ein Freimaurerland. Auf dem Washintonmonument heißt es „Freimaurer und 1. Präsident der VSA“. Eine solche blutige Geschichte ist somit die logische Folge.