In Südafrika ist soeben das fünfte Treffen der sognannten BRICS-Staaten, also Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika, in demonstrativer Harmonie zu Ende gegangen.
Das Treffen stand unter der Überschrift: BRICS und Afrika: Partnerschaft für Entwicklung, Integration und Industrialisierung. Quelle: noch ein Parteibuch
In der Abschlusserklärung wurden unter Anderem Bekenntnisse zum internationalen Recht, zur Multilateralität, zur UNO und zur wachsenden Solidarität unter den BRICS-Staaten bekräftigt. Bekräftigt wurde auch, dass es die gemeinsame Auffassung der BRICS-Staaten ist, dass der Konflikt in Syrien nicht weiter militarisiert werden darf und dass der internationale Streit um das iranische Atomprogramm durch Verhandlungen gelöst werden soll.
Für die drei großen auf dem letzten Treffen angedachten multilateralen BRICS-Projekte, also die Gründung einer BRICS-Entwicklungsbank, die Schaffung eines BRICS-Währungsreservefonds und die Verlegung eines alle BRICS-Staaten direkt miteinander verbindenden maritimen Internetkabels, wurden in Südafrika noch keine Gründungsurkunden unterzeichnet, sondern lediglich der gemeinsame Wille betont, daran weiterzuarbeiten.
Aus einem vor gerade einmal fünf Jahren gegründeten lockeren Gesprächskreis sehr unterschiedlicher Staaten mit viel Geld, festen Verträgen und allseitig akzeptierten Regeln ausgestattete multilaterale Institutionen zu entwickeln, erweist sich damit als anspruchsvolle Aufgabe.
Angesichts dessen, dass mit der BRICS-Entwicklungsbank und dem BRICS-Währungsfonds möglicherweise zentrale Institutionen für eine neue, gerechtere Weltordnung jenseits der von westlicher Dominanz geprägten Institutionen Weltbank und IWF geschaffen werden, ziehen die BRICS Gründlichkeit offensichtlich Schnelligkeit vor.
Konkret gemeinsam beschlossen wurde in Südafrika hingegen die Gründung eines von Großunternehmern aus den BRICS-Staaten getragenen Business Councils, das sich die Ausweitung der Handels- und Geschäftsbeziehungen auf die Fahne geschrieben hat und sich halbjährlich in wechselnden BRICS-Staaten treffen möchte. In der Entfesselung der Kräfte von gemeinsamem Handel liegt das unmittelbar größte Potenzial für die BRICS. Und das dürfte auch einer der Punkte sein, der den noch dominanten westlichen Staaten die meisten Kopfschmerzen machen wird. Wenn der Chef der Milliardenschweren indischen Firma Apollo Tyres in dem Business Council mitmischt, dann dürfte er damit beispielsweise beabsichtigen, in anderen BRICS-Staaten wie Brasilien oder Russland mit politischer Rückendeckung von ganz oben zukünftig ähnliche viele indische Reifen wie in Südafrika zu verkaufen und den dominanten Reifenherstellern aus den G7-Staaten da Marktanteile abzunehmen.
So werden nichtmonetäre Markteintrittsbarrieren überwunden und oft viele Jahrzehnte alte Kartelle westlicher Unternehmen geknackt. Was für Reifen gilt, gilt auch für viele andere Produkte. So ist z.B. der Chef des milliardenschweren indischen Windmühlenbauers Suzlon Energy auch beim BRICS Business Council dabei. Brasilien könnte Indien im Gegenzug für Reifen und Windmühlen beispielsweise kleinere Flugzeuge liefern und Russland Weltraumtechnik.
Wenn die Politiker der BRICS ihren Unternehmen in ihren Märkten gegenseitig genauso helfen wie westliche Politiker das für ihre Unternehmen in ihren Märkten machen, dann schaffen sie für ihre Unternehmen jede Menge Wachstumspotenzial. Durch einen derartigen Ausbau bilateraler Wirtschaftsbeziehungen kommen die BRICS-Staaten ihrem Ziel näher, gemeinsame politische Ansichten durch stärkere Handelsbeziehungen untereinander wirtschaftlich zu unterfüttern, sich dabei wirtschaftlich zu entwickeln und gleichzeitig miteinander zu verwachsen. So können die BRICS auf Dauer die wirtschaftliche Kraft gewinnen, die sie brauchen, um den ebenso dominanten wie aggresiven – siehe die Stichpunkte Syrien und Iran – G7-Staaten weltpolitisch Paroli bieten zu können.
Und die bilateralen Wirtschaftsbeziehungen der BRICS-Staaten untereinander entwickeln sich nicht zuletzt aufgrund der politischen Stimulation durch die BRICS-Gipfel tatsächlich prächtig. In den letzten Tagen wurden diesbezüglich unter anderem folgende Nachrichten publiziert:
– China und Brasilien haben einen Währungs-Swap im Umfang von umgerechnet 30 Mrd US-Dollar unterzeichnet, wodurch ein weiterhin starkes Wachstum des brasilianisch-chinesischen Handels erwartet wird
– Russland und Südafrika planen ein Platinkartell
– China und Russland unterzeichnen ein Multi-Milliarden Dollar schweres Gaslieferabkommen
Da geht es wirtschaftlich richtig zur Sache. Das ist der Kern der BRICS-Partnerschaft: eine Stärkung aller BRICS-Staaten durch Kooperation bei der wirtschaftlichen und technologischen Entwicklung.
Dazu, wie sich der Handel mit den anderen BRICS-Staaten in Südafrika im Jahr 2012 entwickelt, schreibt South Africa Info folgndes:
Im Jahr 2012 belief sich der gesamte Handel Südafrikas mit seinen BRICS-Partnern auf 294 Milliarden Rand (34,7 Mrd USD), was vom 2011 erreichten Wert 264 Milliarden Rand eine Steigerung von 11% bedeutete.
Der Handel mit Brasilien wuchs von 18 Milliarden Rand (2,3 Mrd USD) 2011 im Jahr 2012 auf 20 Milliarden Rand. Der Handel mit Russland wuchs 2012 gegenüber 2011 um 45%, von 3 Milliarden Rand auf 5 Milliarden Rand (0,6 Mrd USD). Und der Handel mit Indien, Südafrikas sechst-größtem Handelspartner, wuchs 2012 auf 67 Milliarden Rand (7,9 Mrd USD), von 53 Milliarden Rand im Jahr 2011, was ein Sprung von 26% ist.
China ist Südafrikas größter bilateraler Handelspartner, mit einem 2012 auf 201 Milliarden Rand (23,7 Mrd USD) gewachsenem Handelsvolumen, aufwärts von 188 Milliarden 2011, eine Steigerung um 7%.
Selbst wenn man von den Steigerungsraten 5,75% Inflation abzieht, so bleiben unter dem Strich trotzdem ordentliche Steigerungen stehen. Und darum geht es bei der Partnerschaft der BRICS. Während die G7-Staaten in Schulden- und Finanzkrisen feststecken, brummt das Geschäft in und mit den BRICS-Staaten und die Partnerschaft der BRICS kurbelt es weiter kräftig an. Die BRIC-Staaten haben Südafrika 2010 die BRICS-Partnerschaft angeboten und Südafrika nutzt sie. Und auch, was Südafrika den anderen BRICS-Staaten als regionale Führungsmacht in Afrika im Allgemeinen und in der Entwicklungsgemeinschaft des südlichen Afrika (SADC) im Besonderen mit in die Partnerschaft einbringt, wurde auf dem BRICS-Gipfel in Südafrika sehr deutlich. Südafrika hat für die anderen BRICS die Funktion eines Tores nach Afrika.
Aus ganz Afrika sind Tausende Delegierte, darunter 15 afrikanische Staatsoberhäupter und unzählige Wirtschaftskapitäne, zum Treffen nach Südafrika gekommen, um mit den BRICS-Staaten Vorschläge zur Zusammenarbeit zu diskutieren. Der BRICS-Gipfel hat damit in etwa die Form einer nicht von den G7-Staaten dominierten Alternative zum Weltwirtschaftsforum in Davos angenommen.
Es wundert nicht, dass die erfolgreiche wirtschaftliche Zusammenarbeit der BRICS-Staaten Anziehungskraft auf andere Staaten ausübt. Ägyptens Präsident Mohammed Mursi zum Beispiel war auch als Gast auf dem BRICS-Treffen, und er, der Staatschef eines Staates, der seit Jahrzehnten quasi unter der Vormundschaft der G7-Staaten steht, äußerte vor dem Gipfel öffentlich die Hoffnung, dass Ägypten eines Tages zu den BRICS gehören wird und die BRICS dann EBRICS sein werden, mit einem E wie Egypt (Ägypten).
Die Aussage ist bemerkenswert, weil eine Aufnahme von Äygpten, wenn Ägypten das wirklich will, aus Sicht der BRICS durchaus Sinn machen könnte. Ägypten ist der bevölkerungsreichste Staat der arabischen Welt, hat abgesehen von dem eng mit den G7-Staaten verbündeten saudischen Ölstaat die größte Wirtschaft der arabischen Welt, ist formell ungebunden und Mitglied der NAM und könnte für die BRICS in den arabischen Staaten Nordafrikas und Westasiens eine ähnliche Funktion als Türöffner übernehmen wie Südafrika das für das südliche Afrika macht.
Dass Ägypten wirtschaftlich schwach ist und nur ein geringes durchschnittliches Pro-Kopf-Einkommen aufweist, müsste die BRICS angesichts der durch die Größe des Staates bedingten natürlichen regionalen Führungsrolle in der arabischen Welt nicht stören. Indien liegt beim durchschnittlichen Pro-Kopf-Einkommen noch weit unter Ägypten und die südafrikanische Wirtschaft ist insgesamt kaum größer als die Ägyptens.
Wesentliche Hinderungsgründe für eine Erweiterung der BRICS um Ägypten dürften bisweilen eher sein, dass Ägypten nach dem Regierungsturz 2011 politisch noch immer ziemlich instabil ist und dass Ägypten wirtschaftlich und militärisch, und damit auch politisch, stark von NATO-Staaten und den mit ihnen eng verbündeten GCC-Staaten abhängig ist und damit nur wenig Spielraum für eine souveräne Außen- und Wirtschaftspolitik hat. Das kann sich aber in ein paar Jahren ändern. Mohammed Morsi hat auf seiner Reise nach Indien vor gut einer Woche beispielsweise erklärt, er rechne damit, dass China in der Entwicklung der ägyptischen Schwerindustrie eine wichtige Rolle spielen werde, und dass Indien hervorragend zu ägyptischen Plänen zum Aufbau von IT-Industrie, kleinen und mittleren Unternehmen sowie einer nationalen ägyptischen Rüstungsindustrie passe. Bleiben diese Pläne der ägyptischen Regierung keine Luftschlösser, so wird die wirtschaftliche und militärische Dominanz der NATO- und GCC-Staaten über Ägypten bald Geschichte sein.
Wo es Erfolg und Anziehungskraft gibt, gibt es natürlich auch Neider. Im Fall der BRICS, die Afrika eine Alternative zu den G7-Staaten bieten, braucht man nicht lange zu suchen, wo die sind. Und so wundert es nicht, dass die gleichgeschalteten Medien der G7-Staaten gegenwärtig eine mit Lügen, Halbwahrheiten und unvollständigen Zitaten gespickte Kampagne gegen das Engagement der BRICS in Afrika fahren. Dabei zeigt die absurde Kampagne gegen die BRICS vor Allem, dass die sogenannte “westliche Wertegemeinschaft” den anfangs belächelten Versuch der BRICS, die westliche Vorherrschaft zu beenden, inzwischen sehr ernst nimmt und die Partnerschaft der BRICS als sehr erfolgversprechend betrachtet.
Und das ist sie auch. Die seit rund fünf Jahrhunderten andauernde Epoche der Dominanz der westlichen Welt geht in großen Schritten ihrem Ende entgegen.
Linkverweise:
Öl, Devisen: Brasilien, China und Indien gegen den Dollar – China und Brasilien wenden sich vom Dollar ab: So soll ein großer Anteil des Handels zwischen den beiden Ländern nicht mehr in Dollar, sondern in Yuan und Real durchgeführt werden. Zudem hat Indiens Ölminister Meldungen von Reuters dementiert, nach denen Indien die Öl-Importe aus dem Iran einstellen will. hier weiter
BRICS-Gipfel in Südafrika: BRICS-Staaten warnen vor weiterer Militarisierung von Syrien-Konflikt – Die Staatschefs der fünf wichtigsten Schwellenstaaten (BRICS) haben bei ihrem Gipfel in Südafrika Menschenrechtsverletzungen in Syrien verurteilt sowie sich gegen eine weitere Militarisierung des seit zwei Jahren andauernden Konfliktes in diesem Land ausgesprochen. hier weiter
USA rüsten Israel für 40 Milliarden Dollar auf – Die USA und Israel haben einen neuen Vertrag über Militärhilfe in der Höhe von 40 Milliarden US-Dollar abgeschlossen, die Israel von 2018 bis 2027 erhalten soll. Das Abkommen tritt in Kraft, nachdem der jetzige Vertrag über drei Milliarden US-Dollar pro Jahr (30 Milliarden in zehn Jahren) im Jahr 2017 abgelaufen ist. hier weiter
29 Comments
stachel_69
ob sich schonmal jemand gedanken darüber gemacht hat,dass dieses PACK selbst diese neue vereinigung inszeniert hat……brics?
und dann kommts zum grossen knall, wo DIE dann wieder auf beiden seiten die “gewinner” sind.
ob das nun mit waffen geschieht sei dahingestellt, aber der dollar-euro-wirtschaftsknall kommt gewiss.
der zyperntestlauf scheint ja geklappt zu haben……
Frank
Und was wäre Deine Alternative? Hitler, die Waffen-SS und strenge Judenverfolgung? Ist der Iran denn auch nur Show und künstliche Inzenierung der NWO? Fragen über Fragen…..
Putin spricht zwar provokativ auch von einer neuen Weltordnung, damit meint er aber eine Weltordnung zu seinen Gunsten. Eine eigenen GPS- System, eigenes Breitband Internet, eigene Weltwährung etc.
Solveigh Calderin
Ein Gegengewicht eben!
Und das ist schon viel wert, verhindert das doch, dass die USA samt Bluthund-Vasallen schalten und walten können, wie es ihnen gerade gefällt..
Ob es “besser” im Sinne von “menschlicher, sozialer” ist, wird uns die weitere Entwicklung zeigen.
In der Außenpolitik bin ich mit ihm in vielem einverstanden.
diefreiwirtin
Richtig! Die Führungsriege des Iran ist tatsächlich eine ebenso lächerliche Muppetshow wie die aller anderen erfolgreich unterwanderten Staaten.
Links zur weiterführenden Information:
http://xdisciple.blogspot.de/2012/06/john-mccain-is-fonzi-henry-winkler.html#!/2012/06/john-mccain-is-fonzi-henry-winkler.html
https://www.youtube.com/watch?v=SJeEV4a4Biw
Hier der Knaller, der mich umgehauen hat:
https://www.youtube.com/watch?v=0uBI-xIQyDE
Und noch so ein Möchtegern-Iraner: https://www.youtube.com/watch?v=DKObQnuwyDs&list=PLmoaVcbyiLXK7fNz422hKUQ3p2xghyNef
Das Aufwachen muss sehr schnell sehr viel radikaler werden, will man sich nicht dauerhaft in einer wirklich klebrigen Fliegenklatsche verfangen und von dem Zuckersirup die freie Sicht zuschmieren lassen. Das erforfdert allerdings die Bereitschaft, zumindest theoretisch den Gedanken zuzulassen, dass der ganze Betrug sehr viel umfassender ist, tiefer geht und unendlich viel weitere Bereiche abdeckt, als man sich das jemals hätten träumen lassen …
Frank
http://www.youtube.com/watch?v=00kCfCWrZTc
Frank
http://www.youtube.com/watch?v=ksLp_3DNPYc&feature=youtu.be
Martuk
Nächste Frage:
Was wäre wenn es noch eine “Geheime” Weltmacht gegen die UNO gäbe?
Wieso gibt es einen Antarktisvertrag der bis zum 60 ten Breitengrad ein Kriegsschiff sowie Militärverbot beinhaltet.
Warum erfahren wir Deutschen nichts darüber.
Fragen über Fragen…………….
Ein Fake oder was?
Wem nutzt es?
diefreiwirtin
Kannst du mehr darüber berichten? Oder Links mit weiterführenden Infos einstellen?
Martuk
Zuerst mal: es wird keine links von mir zu diesem Thema geben.
Tip.: Beginne deine Suche in den Kriegsjahren 1941-1945, der sogenannten Geheimtechnik damals, der Reichsdeutschen Absetzbewegung ins Ausland etc. Auf diesem weg wirst du fündig werden.
jackcot
Ich habe dazu aus unmittelbarer Umgebung persönlich erlebte Dinge erfahren, die Deinen Verdacht voll umfänglich bestätigen. Diese Dinge sprengen jede Vorstellung …Mehr will ich dazu hier aus bitte zu verstehenden Gründen nicht berichten.
Noch eine Überlegung: Wenn es diese Gegnerschaft nicht gäbe, hätten die Lizards ihre NWO doch längst realisiert. Also: Wer und was hindern sie daran?
Martuk
Die bewusst erfahrene Wirklichkeit bildet diese als Wahrheit ab.
Den bisher dargestellten Meinungen schließe ich mich an.
Die Frage ist lediglich: wie verhalten sich die russischen Oligarchen, sowie die Mitglieder des chinesischen Li-Clans in der Zukunft.
Ich wünsche euch Allen ein frohes und friedliches Osterfest und eine überlebbare Zukunft.
Gehabt Euch wohl.
Solveigh Calderin
Putin hat bereits geantwortet:
Plötzliche, nicht angekündigte Manöver mit 36 großen Kriegsschiffen im Schwarzen Meer:
http://www.zerohedge.com/news/2013-03-28/russia-launches-surprise-large-scale-36-warship-military-exercise-black-sea
Martuk
Dazu und passende links in Deutsch
http://german.ruvr.ru/2013_03_28/Gro-angelegte-militarische-Ubungen-starten-im-Schwarzen-Meer/
http://german.ruvr.ru/2013_03_28/Russland-gro-angelegte-taktische-Ubungen-der-strategischen-Langstrecken-Flieger-gestartet/
http://de.rian.ru/zeitungen/20130329/265824486.html
http://german.irib.ir/nachrichten/politik/item/219059-putin-ordnet-%C3%BCberraschend-milit%C3%A4rman%C3%B6ver-auf-dem-schwarzen-meer-an
Solveigh Calderin
Danke!
DieFreiwirtin
Schon mal überlegt, ob die BRIC-Staaten nicht ein weiterer im eifrigen Aufbau befindlicher Block der Möchtegern-NWO sind und das ganze Getue um deren vermeintliche Opposition gegenüber der NWO eine weitere dialektische Charade ist? Scheint mir jedenfalls die näherliegendere Schlussfolgerung. Dasselbe kann analog getrost auch den an einer vorgeblichen Unabhängigkeit interessierten Staaten der Arabischen Liga, ja prinzipiell allen Staatengemeinschaften unterstellt werden. Jede vermeintliche Vereinigung gegen welchen vermeintlichen Feind auch immer ist in Wirklichkeit eine Zentralisierung; mit jeder derartigen Zentralisierung wird in Wirklichkeit einen weiteren Schritt auf die Vollendung des berühmt-berüchtigten “großen Werks” hingearbeitet. Es ist doch so offensichtlich, wenn man die Mainstream-Brille abnimmt!
Martuk
Um diese Theorie die BRICS Staaten betreffend zu erhärten wäre folgendes notwendig:
Nach der Genealogischen Methode die Herrschenden und Superreichen in den BRICS – Staaten zu untersuchen.
Die dort gewonnenen Daten mit den Genealogie Daten ( Stammbäume) der 300 Familien sowie der 13 Blutlinien zu vergleichen.
Erst dann ist eine zutreffende Aussage aus Sicht der Verwandschafts verhältnisse möglich.
Frank
Ich Frage mich, wie die Chinesen und Russen in einer materialistisch regierten Welt noch ohne Militär und Kapitalismus mithalten sollen? Einen Unterschied gibt es dennoch und der wird von Tag immer größer.
Martuk
China und Russland haben einen eigenen Kapitalismus der auf die eigenen Landes bzw. Interessensphären ausgerichtet ist. Allerdings haben Sie was das Geldschaffungssystem betrifft das Westliche “Ponzischema” kopiert. Was das Militär betrifft hat Russland viele moderne und zuverlässige Systeme ( Raketensysteme, Kampfflugzeuge, Raketenkreuzer, U-Boote etc.) in Betrieb. China partizipiert in hohem Maße davon.
Westliche Systeme wie zb. F-35 der USA sind stark fehlerbehaftet (AVIONIK, Material, Triebwerke). Das Patriot System ist den Russischen Systemen stark unterlegen. Das gleiche Problem zeigt sich auch beim Boeing Dreamliner zb. Nutzung als Tankflugzeug. Auch viele von den EADS-Systemen ( zb. neuer Militärttransporter) sind noch nicht zuverlässig einsetzbar.
Das Problem für den Westen ist dass Russland und China in immer mehr Militärischen sowie kommerziellen Bereichen sich einen Technologievorsprung erarbeiten. Dieses ist auch stark auf vom Westen aufgekaufte Patente (Schuldentilgungsmaßnahmen von westlicher Seite) zurückzuführen.
Hans-im-Glück
Ist richtig:
Russland hat den Niedergang der Wehrtechnischen Industrie aufhalten können, wenn auch um einen hohen Preis. Aber der Vorlauf aus Sowjetzeiten war glücklicherweise groß genug. Und dank der “Kauffreudigkeit” der Inder (und früher der Chinesen) konnte man wichtige militärische Schlüsselindustrien erhalten.
Momentan geht es nur zögerlich voran, da das abgeschmolzene Wissenspotential (die an den “Kommerz” verlorenen “Köpfe”) erst mühsam wieder aufgebaut werden muß.
Aber dank WWP sind die Weichen gestellt, und es wird auch wieder besser kontrolliert.
China trennt sich nach und nach vom “Nachempfinden” (Kopieren) der russischen und US-Technik und entwickelt eigene Technologien und Produkte – mit einem enormen Aufwand, der im relativ geringen Militärbudget nur zum Teil zum Ausdruck kommt – die Produkte (Flugzeuge, Raketen, U-Boote, Panzerfahrzeuge) sprechen da eine deutlichere Sprache.
Westliche Systeme sind vor allem sehr teuer, und das nicht nur wegen der “Apotheken-Stückzahlen” – daher geht vieles im internationalen Waffenhandel nur über Kreditfinanzierung, und eben über Preis und Zuverlässigkeit.
Wir können froh sein, daß Russlands Militärindustrie sich wieder “gefangen” hat – solange dessen Kernwaffenstreitkräfte-Triade ein entsprechendes “Gegenschlag-Potential” (d.h. NACH einem gegnerischen Erstschlag!) bereithält, ist zumindest ein weltweiter Nuklearkrieg eher unwahrscheinlich.
Russland ist das einzige A-Waffen-Land, das immernoch in seiner Militärstrategie einen nuklearen Erstschlag kategorisch ausschließt!
China hat diese bisherige Doktrin bereits relativiert…
Solveigh Calderin
Also ist ja eh alles falsch – und wir lassen alles hübsch brav so, wie es ist?
Solveigh Calderin
Meine Antwort ging an DieFreiwirtin.
@Frank – genau DAS hatte Stalin gemacht und geschafft.
Ich weiß nicht, ob Putin das machen kann und will – aber ich habe den ganz starken Eindruck, dass er sich GEGEN diese NWO-Bestrebungen wendet, aber OHNE die Isolation vom Rest der Welt.
Wir werden in dieser Beziehung abwarten und Tee trinken müssen.
diefreiwirtin
Nein. Wir müssen nur immer wieder sondieren, wo wir – die tatsächliche Opposition – sich von der allgegenwärtigen gesteuerten Opposition aufs Glatteis führen lässt. Was hätten wir davon, bis in alle Eweigkeit weiter auf die Finten in ihrem abgekarteten Spiel hereinzufallen? Wir müssen endlich wachsamer werden, ihre Strategien gründlicher studieren und besser verstehen, damit wir ihnen künftig immer öfter immer besser vorbereitet zuvorkommen, ihnen immer weiter vorausschauend den Weg abschneiden und rechtzeitig den Hahn abdrehen können.
Ein erster Schritt besteht dabei darin, nicht auf die irreführende, vordergründig zunächst durchaus plausible Argumentation von Artikeln wie diesem hereinzufallen, sondern durch eigenständige gedankliche Simulation und Vorwegnahme ihrer (glücklicherweise) immer durchsichtiger werdenden und immer primitiver abgespulten Strategien selbst so viele Schachzüge wie möglich weiter zu denken, genauso, wie die “Elite” es jahrtausendelang mit uns getan hat.
Dann lachen wir nur noch über die Sensationsmeldungen über unsere Pappenheimer aus den vermeintlichen letzten Bastionen, die der NWO noch standhalten, wie Ahmadinedschad, vermeintlich Verstorbene wie Chavez und Ghaddafi etc. pp. Zumindest eines wissen wir dann mit beruhigender Sicherheit ausschließen: dass SIE gewisslich nicht unsere Verbündeten sind. Und das ist eine schon sehr weichenstellende Erkenntnis, oder etwa nicht?
Dirk3500
SO und nicht ANDERS ist es !
Danke für DIESEN Kommentar !
Solveigh Calderin
Inhaltlich stimme ich mit diesem Kommentar auch überein, ich bezweifle jedoch, dass “Reptilien” am Steuer sitzen…
Das liegt nun wieder ganz sicherlich daran, dass ich mich hab’ in die Irre führen lassen…
siriusnetwork
Reblogged this on S I R I U S N E T W O R K und kommentierte:
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Ich habe neulich zufällig einen Beitrag wieder entdeckt, indem ausgesagt wird, daß George Sorros genau dies anstrebt, daß die USA auf den 2. Platz gestellt wird.
Dieser Beitrag hat mich etwas nachdenklich gemacht.
Ist das, was wir ersehnen, auch wieder geSTEUERt??
Wenn ich nicht über die Himmlische Überwachung wüsste, die mittlerweile die meisten an den Rand der Wahrnehmung schieben, nur weil zum 21.12.2012 die Welt nicht die gebratenen Tauben auf dem Silbertablett geliefert hat . . . dann käme ich ins Grübeln . . . aber so sehe ich, daß alles eine Inszenierung ist, um jedem zu ermöglichen das OFFENKUNIDGE selbst herauszufinden -. und weil die Menge noch nicht sehen und ERFAHREN und VERANTWORTUNG tragen möchte, muss es leider vermutlich noch etwas Härter kommen . . .
FROHE OSTERN – und Zeit zur Besinnung . . .
nur ist es leider so, daß die meisten Menschen, welche diese Bloggs lesen ohnehin schon verstehen, vielleicht könnt ihr das nun ein wenig weiter tragen . . . ALLES geht uns ALLE an!
In Verbundenheit und Liebe – auch zu den SCHLAFSCHAFEN :-))
Susanne Verena
Solveigh Calderin
Also, ich glaube kaum, dass der Soros Interesse hat, auf Platz zwei zu sehen, denn das wäre sein Selbstmord – und darauf legt es selbst der schlimmste Verbrecher nicht an:
https://de.wikipedia.org/wiki/George_Soros
Was die BRICS Länder hier anstreben, ist auch nicht, die USA auf Platz zwei zu drängen, sondern sie völlig bedeutungslos zu machen!
Frank
Zitat: “USA rüsten Israel für 40 Milliarden Dollar auf – Die USA und Israel haben einen neuen Vertrag über Militärhilfe in der Höhe von 40 Milliarden US-Dollar abgeschlossen, die Israel von 2018 bis 2027 erhalten soll…..”
Die Militärtechnik der USA ist viel zu teuer, ineffizient und störanfällig geworden. Das mag gegenüber eine leicht bewaffnete Hamasführung mächtig Eindruck schänden, aber gegenüber Militärmächten wie China und Russland die ebenfalls mehrer Flugzeugträger besitzen und weitere noch bauen werden, ist das einfach nur lächerlich, zumal der US-Dollar eh schon total inflationär geworden ist.
Die Amis wissen aber auch, dass sie keinen weiteren großen Krieg sich leisten können. Atomar können sie noch zuschlagen oder mit den NATO Koalitionskräften vereint was anrichten, aber nochmal einen großen Krieg gegen den Iran oder bestenfalls China führen glaub ich kaum. Herr Rothschild lässt den anderen aber auch gar keine andere Wahl, als wie aufzurüsten. “Gewinn durch Gewalt” ist die richtige Bezeichnung dafür.
Ich freue mich jedenfalls immer wieder, das der Iran sich in CIA Drohnen eingehakt hat und dort die Flugsteuerung übernommen hat. Das zeigt deutlich wie stark die USA sind. Selbst ein Angriff mit Tomahawk Marschflugkörpern oder mit Tarnkappenbombern dürfte übel Enden, da die Iraner moderne S-300 Flugabwehrsysteme haben.
Die Sanktionen gegenüber dem Iran haben sich als heiße Luft entpuppt, sie sind Angesichts des erfolgreichen Schwarzhandels und der Hilfe der befreundeten Staaten wirkungslos geworden. Die Wirtschaft boomt im Iran, was eben nur schlecht für Europa ist, da diese keine neuen Handelsabkommen bekommen werden und ausgeschlossen bleiben, ließ Präsident Ahmedineschad verkünden. Alle Länder die den Iran boykottieren, bekommen keine Öllicensen und Wirtschaftsverträge mehr. Aufgrund der kritischen Situation in Europa ist dieses Verhalten absolut tödlich, für die Beführworterer dieser Sanktion.
Solveigh Calderin
Das entspricht in etwa auch meiner Analyse.
Solveigh Calderin
Die Vorherrschaft der USA geht zu Ende.
Das ist gut so.