35 Comments

  1. 11

    Andi

    Zum Gedenken an Fritz Knöchlein
    und dem Leid, das man Ihm
    und den vielen Kameraden,
    die für unser Land und Volk kämpften und starben,
    angetan hat

    DANKE , das es Euch gab!

    metapedia.org/wiki/Kn%C3%B6chlein,_Fritz

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    1. 11.1

      Andi

      Stichwort: Verhörzentrum der Sektion M/19 “ London Gage“

      Es wird so einfach von Folter in den Artikeln geschrieben.

      Es waren einfach nur Bestien.

      metapedia.org/wiki/Folterung_deutscher_Gefangener_durch_die_Alliierten#London_Cage

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      1. 11.1.1

        Maria Lourdes

        Da stimme ich Dir absolut zu, Andi! Danke!

        Lieben Gruss

        Maria

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  2. 10

    Ostfront

    In demselben Maße, in dem sich die Armeen des Bolschewismus den Grenzen Westeuropas nähern, wächst in der Presse die Zahl der Berichte über Greueltaten bolschewistischer Kommissare, die in ihren Einzelheiten dem normalen Leser völlig unglaubwürdig erscheinen. Was aber auch den kritischsten Beobachter, etwa im Auslande, dabei stutzig machen muß, ist die Tatsache, daß derartige Berichte nicht zum erstenmal der Öffentlichkeit zugänglich werden.

    [Die Aktion / Kriegsgreuel / Seite 248 im PDF.]

    —————–
    Die Aktion – Kampfblatt für das Neue Europa
    —————–

    5. Jahrgang – Juni 1944

    —————–
    Kriegsgreuel
    —————–

    In demselben Maße, in dem sich die Armeen des Bolschewismus den Grenzen Westeuropas nähern, wächst in der Presse die Zahl der Berichte über Greueltaten bolschewistischer Kommissare, die in ihren Einzelheiten dem normalen Leser völlig unglaubwürdig erscheinen. Was aber auch den kritischsten Beobachter, etwa im Auslande, dabei stutzig machen muß, ist die Tatsache, daß derartige Berichte nicht zum erstenmal der Öffentlichkeit zugänglich werden. Man kennt diese Scheußlichkeiten, die einer krankhaften Phantasie entsprungen zu sein scheinen: sie tauchten auf, als 1917 der Bürgerkrieg in der Sowjetunion ausbrach und als die Zehntausende von Flüchtlingen, die über alle Grenzen des ehemaligen Zarenreiches hinausdrängten, von der Hölle berichteten, der sie entflohen waren. Etwas später wiederholten sich dieselben Berichte, als die eben entstandene Rote Armee versuchte, sich Polens und der Baltischen Staaten zu bemächtigen. Dann kam die Ära Bela Khun in Ungarn und die Münchener Räteregierung. Auch hier dasselbe Bild: nicht etwa bloß harter, zum letzten entschlossener Kampf, den man verstehen kann, auch wenn man die Ideologie, für die er geführt wird, ablehnt, sondern unmenschliche Quälereien ohne jeden Sinn, die im Grunde einen bolschewistischen Sieg eher zu verhindern als durchzusetzen geeignet waren.

    Als letztes Beispiel dann der spanische Bürgerkrieg, dessen blutige Spuren, dessen Folterzellen noch heute in frischer Erinnerung sind, und die nicht nur die Gegner des Bolschewismus, sondern auch seine Verbündeten in der westlichen Welt mit Leichtigkeit kontrollieren können. Es besteht kein Zweifel, daß z. B. der Botschafter seiner Britischen Majestät in Spanien, Sir Samuel Hoare, über diese Dokumente „bolschewistischer Kultur“, die man in den spanischen Städten jeden Tag besichtigen kann, durchaus im Bilde ist. Es ist also bei den Berichten aus dem Osten, aus Galizien, aus Bessarabien sinnlos, sie als Schauermärchen der deutschen Propaganda, die als Kinderschreck den europäischen Völkern die Errungenschaften des Sowjetparadieses für die Unterworfenen vor Augen führen sollen, abtun zu wollen. Es gibt genug Tatsachen, die durch jederzeit kontrollierbare Beispiele aus anderen Ländern als solche ausgewiesen sind und deren Bedeutung nicht in der einen oder anderen Einzelheit, sondern im Grundsätzlichen zu suchen ist.

    Beachtlich ist nun, daß die Wirkung dieser Tatsachenberichte auf eine breite Öffentlichkeit in Europa nicht so stark ist, wie man es eigentlich annehmen sollte. Es wäre aber ein Irrtum, etwa politische Unmündigkeit, Faulheit, Indolenz dafür verantwortlich zu machen. Es handelt sich hier nicht um eine politische Haltung, sondern um einen psychologischen Vorgang.

    Der normale Kulturmensch, und zwar keineswegs etwa blos der geistige Mensch, sondern in erster Linie der tüchtige, gesund denkende und empfindende Arbeiter und vor allen Dingen die Frau lehnt es ab, diese Berichte ernst zu nehmen. Man glaubt nicht an die Möglichkeit solcher Dinge, weil man nicht daran glauben will, weil man nicht das Vertrauen in den Menschen als solchen, in seine Würde, in Kultur und Gesittung verlieren will. Es ist im Grunde nur ein enger Kreis, der sich hauptsächlich aus wirklichen Intellektuellen im negativen Sinne, d. h. wurzellos und instinklos gewordenen Großstädtern rekrutiert, der sich in solche Berichte vertieft und lebhaftes und irgendwie verdächtiges Interesse an ihrem Inhalt bekundet.

    Es ist deshalb wichtig, den gesunden, klardenkenden, nüchternen Menschen in Europa zu zeigen, daß und warum diese Berichte über Kriegsgreuel ernstgenommen werden müssen. Sie geben eine Reihe von Fragen auf, deren Lösung von größter politischer und damit menschlicher Konsequenz ist.

    Wie kommen derartige Greueltaten überhaupt zustande? Wie ist es möglich, daß den krankhaften Existenzen, die sich solche Taten zuschulden kommen lassen, nicht von ihren Kameraden, die Zeugen sind, sofort das Handwerk gelegt wird? Sind solche Taten an bestimmte rassische Voraussetzungen gebunden oder sind sie im Grunde in jedem Volk möglich? Ergeben sich aus solchen Einzelerscheinungen, mögen sie nun selten sein oder sich häufen, Folgen von allgemeiner, weittragender Bedeutung?

    Die Geschichte beweist, daß an sich die Möglichkeit zu Verbrechen jeder Art, besonders für Massenverbrechen in aufgewühlten Zeiten, in den Menschen aller Völker vorhanden ist. Trotzdem häufen sich Untaten bestimmter Art in bestimmten Nationen so auffällig, daß hier rassische Voraussetzungen eine Rolle spielen. Es gehört nicht in den Rahmen dieser kurzen Betrachtung, hier die bisherigen Ergebnisse der Forschung auf diesem Gebiet im einzelnen zu erwähnen. Es sei nur verwiesen auf das aufschlußreiche Buch von Keller=Andersen: „Der Jude als Verbrecher“ [Nibelungen=Verlag, Berlin], das im Zusammenhang mit der Frage der Verantwortlichen für die Kriegsgreuel von heute wichtig ist. Denn es ist eine Tatsache, die auch von Gegnern des Antisemitismus in der Welt nicht angezweifelt werden kann, daß bei den bolschewistischen Greultaten der letzten 25 Jahre die Juden eine besonders gräßliche Rolle spielen.

    Doch das Problem der Kriegsgreuel wäre nicht so wichtig, nicht so schwerwiegend als Symptom für die weitere Gestaltung der Kultur der schöpferischen Völker der Erde, wenn es mit diesem Hinweis auf die eindeutige Rolle der Juden abgetan werden könnte. Auch Völker der
    kulturschöpferischen Rassen verfallen jener „ schwarzen Raserei“, die fortzeugend aus Schuld und Rache Böses gebiert.

    Der Dichter und Menschenforscher Frank Thiess, dem so manche tiefe und fruchtbare Einsicht zu danken ist, schreibt darüber in seinem Buch „Das Reich der Dämonen“:

    „Die Weltgeschichte ist eine Schreckenskammer, ein Meer von Blut und Tränen, in dem die wenigen ruhigen und friedlichen Zeiten wie einsame Inseln schwimmen; gegenseitiger Haß, Verfolgung Unschuldiger, Unterdrückung, Versklavung und Triumph roher Gewalt geben ihr ein höllisches Gepräge. Fast immer aber liegt der Anlaß der Übels in der Leidenschaft, in der Blindheit glühender Träume, unheiliger Überzeugungen, und auf die zuschlagende Tat folgen Rache und Gegenstoß. So haben die französischen Könige in den Hugenotten ihre besten Untertanen verbluten lassen oder aus dem Lande gejagt . . . Denn was aus dem kalten Beschluß eines verbohrten Menschenhirns hervorgegangen war, hatten die Pforten der Unterwelt aufgetan.“

    Es muß ausdrücklich betont werden, daß — wenn von Kriegsgreueln hier die Rede ist, tatsächlich nur solche Dinge verstanden werden, die auf der gleichen Ebene liegen, etwa wie die Ermordung der Perser auf Befehl des Mordochai, oder die Christenverfolgung Diocletians, die Hugenottenverfolgungen, die bolschewistischen Greuel, eine bestimmte Art des Luftkrieges in der Gegenwart sowie noch weitere Ereignisse ähnlicher Art — nicht der Krieg an sich.

    Denn nur törichte Pazifisten, die nicht von den harten Gesetzen der Welt verstehen jammern hilflos über das Leid und die Nöte des Krieges als solchem. Sie sprechen von der Verrohung, von dem Niedergang aller hohen Gefühle und aller Feinheit und Schönheit des Lebens. Diese Auffassung ist falsch und kurzsichtig. Im Krieg verroht nur, wer den Keim zum Niederen in sich trug. Die Situationen aber, die den letzten Einsatz, den letzten Mut, letzte Kameradschaft und Hilfsbereitschaft erfordern, sind nie so zahlreich wie im Kriege, und diese Situation machen die Helden der Front und die Helden der Heimat, heben Hunderttausend und Millionen von Menschen über sich selbst hinaus zu einmaligen Taten und Leistungen — Menschen, die sonst im Alltag eines engen Lebens sich nie ihrer Kraft, ihrer Möglichkeiten bewußt würden. Wer über die sittlichen Gefahren des Krieges spricht, muß sich zugleich stets dieser erhöhenden Wirkung bestandener Wagnisse und tapfer getragenen Leides bewußt bleiben.

    Nicht die pazifistische, sondern eine grundsätzlich hohe Wertung des Kampfes vorausgesetzt, muß man allerdings mit um so tieferem Ernst die letzte Wurzel der Kriegsgreuel zu finden versuchen, um aus dieser Erkenntnis Mittel und Wege zu finden, ihnen zu begegnen.

    Denn — wie Frank Thiess richtig darstellt — die einzelne Scheußlichkeit ist nur der erste, verhältnismäßig unwichtige Schritt zu jener totalen Verantwortungslosigkeit, mit der heute etwa die Vertreter des geistlosen Materialismus von Ost und West über alle Werte der Sittlichkeit, der Ritterlichkeit und der materiellen Kulturgüter unter dem Vorwand des totalen Krieges sich hinwegzusetzen berechtigt fühlen. Welche Welt trennt Ludendorff, den Mann, der als erster diese Entwicklung militärischer Auseinandersetzungen in der modernen Welt zum Gesamtphänomen des totalen Krieges voraussah, von jenen USA.=Söldnern, denen Rom, ein Kulturheiligtum der ganzen Welt, nicht mehr wert ist als das Leben eines einzigen USA.=Soldaten; und vom britischen Außenminister Eden, der am 21. Juni 1943 im Unterhaus erklärte:

    „Ich wiederhole, wir werden nicht zaudern, Rom so gut wir können und so schwer wie möglich zu bombardieren, wenn der Lauf des Krieges ein solches Unternehmen ratsam und zweckmäßig erscheinen läßt.“

    Man überlege dagegen, wieviel Freiwillige allein in Deutschland, die übrigen Kulturvölker Europas nicht eingerechnet, bei einem entsprechenden Aufruf sich zur Rettung dieser Heiligtümer Roms mit dem Einsatz ihres Lebens melden würden! Die Zahl ginge in die Hunderttausende.

    An dieser Stelle ist der Einwand wichtig: Darf der Politiker und der Feldherr in einer Auseinandersetzung von letztem Ernst, wie es dieser Krieg um Sein oder Nichtsein der Völker ist, überhaupt irgendwelche Rücksichten nehmen, sei es auf sittliche oder materielle Kulturwerte, also auf Gebote der Menschlichkeit, der Ritterlichkeit, ja der Ehre auf der einen, auf unersetzliche Kultur= und Kunstdenkmäler auf der anderen Seite? Not kennt kein Gebot, die äußerste Notwehr kein Reglement. Deshalb ist jede Moralisierung nicht der Kriegsziele [die notwendig ist], sondern der Methoden der Kriegsführung zwar seit Jahrhunderten eine beliebte und verbreitete Propagandataktik, aber keine ernsthafte Aufgabe, weder für den Politiker noch für den Geschichtsforscher. Dennoch gibt es tatsächlich „gerechte“ und „ungerechte“ Kriege, wobei die größere biologische Kraft — deren wichtigster Bestandteil die geistigen und seelischen Kräfte sind — das entscheidende Kennzeichen der „gerechten“ Partei unter den Kriegführenden ist. So ist der Sieg in entscheidenden Kriegen immer — in geschichtlichen Maßstäben gesehen — der Sieg der gerechten Sache. Wo die Dinge anders liegen, wird der Triumph von gestern morgen als Phyrrhussieg erkannt.

    Aber gerade weil der Mensch nicht durch seinen Bizeps, sondern durch seine geistigen und seelischen Kräfte Herr der Erde ist, setzt die als Gesamtgestalt stärkste biologische Kräfteballung auf politischem Gebiet in der Wahl ihrer Methoden die sittlichen, geistigen, kulturellen Imponderabilien am konsequentesten in Rechnung, nicht aus „Moral“, sondern weil dies in höherem Sinne zweckmäßig, im biologischen Sinne fruchtbar ist.

    Damit ergibt sich die Antwort auf die vorstehende Frage: Daß ein Politiker und Feldherr Rücksicht nimmt auf die Summe der Imponderabilien, die den geistigseelischen Bestand einer Kultur in einer bestimmten Epoche ausmachen, ist gerade eine der Voraussetzungen seines Sieges.

    In diesem Sinne ist die Äußerung Edens ein böses Symptom für die Siegesaussichten der Alliierten.

    Dieser Fall Roms, von der Zerstörung anderer Kulturwerte in ganz Europa durch den sogenannten amerikanischen Luftkrieg gar nicht zu reden, zeigt mit aller Deutlichkeit, in welchem Maße hohe Kultur an sittliche Gesinnung und Haltung gebunden ist. Der Materialismus, sowohl der bolschewistische wie der Yankee=Materialismus kann weder Kultur schaffen, noch kann er begreifen, daß auch der totale Krieg in jenen Gesetzen seine Grenzen haben muß, die den Bestand solcher allgemeinen Werte und Güter garantieren.

    Was diese europäische Gesinnung meint, hat der bekannte englische Militärpolitiker Liddell Hart in seinem Buch „Die Verteidigung Groß=Britanniens“, das bei Beginn des zweiten Weltkrieges erschien, in dem gleichen Sinne ausgesprochen:

    „Das durch diese besonderen Fälle eingeflößte Entsetzen ist noch vertieft worden durch ein Gefühl für die der Allgemeinheit drohende Gefahr, nicht nur für Menschenleben, sondern für die Kultur, wenn das Hinschlachten von Nichtkriegern als normale Begleiterscheinung der heutigen Kriegsführung hingenommen wird. – – Es wird offen gesagt, daß der Krieg nicht eingeschränkt werden kann und daß menschliche Rücksichten kein Gewicht haben werden, wenn es einen militärischen Vorteil bedeutet, sie außer acht zu lassen. Dies ist eine sehr vage Behauptung, die von der geschichtlichen Erfahrung widerlegt wird.“

    Es ist bezeichnend für eine erfreulich charakterliche Haltung Liddell Harts, daß er dieser Auffassung treu geblieben ist und im Frühling 1944, während sowohl britische wie vor allem nordamerikanische Bomber Kulturstätten, Zivilisten, Frauen und Kinder wahllos vernichteten, den gleichen Standpunkt vertrat. Was aber sagen die Verantwortlichen der britisch=amerikanischen Luftkriegführung zu dieser Verurteilung ihrer Kriegsgreuel durch einen der namhaften britischen Militärpolitiker?

    Wenn man diesen Dingen auf den Grund ginge, wenn es möglich wäre, eine wirklich genaue Kontrolle der Volksstimmung durchzuführen, dann würde das Ergebnis mit großer Wahrscheinlichkeit zeigen, daß der verantwortungslose sogenannte totale Krieg, der mit Sicherheit bei seiner Fortdauer eine vollkommene Kulturkatastrophe der weißen Völker mit sich bringen wird, von allen Völkern auf beiden kriegsführenden Seiten grundsätzlich abgelehnt wird, und zwar beginnend mit dem russischen Volk und den Ostvölkern über die Deutschen, über alle germanischen und romanischen Völker Europas, England eingerechnet, bis hin zu den rassisch und menschlich gesunden Teilen der Bevölkerung der USA. Verantwortlich für das Grauen, das dieser Krieg weit über jedes militärisch notwendige Maß hinaus entfesselt hat, sind, wie bei den einzelnen Greueltaten, auch wiederum einzelne: eine dünne Schicht bolschewistischer Verbrecher im Kreml, eine dünne Schicht nihilistischer Verbrecher in Washington. Trotzdem trifft gerade Großbritannien vielleicht die tragischste Schuld. Es geht ihm nach dem Wort Goethes: „Die ich rief, die Geister, werd ich nicht mehr los.“ Es ist, wie Frank Thiess in seinem erwähnten Buch sagt:

    . . .“Seine Soldaten [Diocletians], wenn man den Mordkohorten noch diesen ehrenvollen Namen geben darf, konnten die entsetzlichen Befehle nur ausführen, indem sie sich selbst in den schwarzen Rausch sadistischer Raserei versetzten, so daß nicht sie schuldig zu sprechen sind, sondern allein der, welcher das Grauen befohlen hatte.“

    An diesem Punkt wird wiederum deutlich, daß nicht alle politischen Vorgänge nur nach politischen Gesichtspunkten gedeutet werden können, daß vielmehr der Mensch als solcher das Maß der Dinge ist und damit psychologische Erkenntnisse in entscheidenden Situationen weiterführen können als lediglich politische Erwägungen.

    Eine Radikalisierung des Krieges über ein gewisses Maß hinaus, aus der dann nur zu leicht echte Greueltaten erwachsen, ist für alle Kriegführenden — das hat Liddell Hart deutlich ausgesprochen — gleichermaßen gefährlich. Daß es trotzdem so unendlich schwierig ist, aus dem Bannkreis des Verhängnis herauszutreten, ist nur verständlich, wenn man die psychischen Hintergründe des Geschehens überschaut. Kriegsgreuel sind nie politisches oder militärisches Erfordernis. Im Gegenteil, sie sind zumeist politisch ausgesprochen unzweckmäßig. Die geschichtlichen Hugenottenverfolgungen erwähnten wir schon, es gibt beliebig weitere Beispiele.

    Heute hätte politische Zweckmäßigkeit es notwendig gemacht, daß der Kreml in den neubesetzten Gebieten des Ostens besonders schonend vorgegangen wäre, daß er Finnland glänzende Sonderfriedensbedingungen gewährt hätte und manches mehr. Welche für unsere Gegner positive Bedeutung hätte es jetzt, wenn die Amerikaner in Süditalien wenigstens im Rahmen des Möglichen günstige Verhältnisse für die Bevölkerung geschaffen, wenn sie dem großmütigen Vorschlag des Führers auf Schonung Roms zugestimmt hätten.

    Hier handeln gegen ihr eigenes politisches Interesse die treibenden Kräfte des Bolschewismus und des Nihilismus, wie es in der Geschichte so oft schon geschah; gegen ihr eigenes politisches und militärisches Interesse und gegen die tiefste Stimmung ihrer eigenen Völker. In letzter Schau garantieren sie damit ihren Gegnern, gegen die sie den totalen Krieg entfesselten, garantieren sie dem Europa der Gesittung den Sieg, besiegeln sie ihre eigene Niederlage. Warum? Eine politische Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Die Erklärung, die es gäbe, müßte hineinleuchten in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele, wo jenseits aller Zweckmäßigkeit, nicht etwa jenseits von Gut und Böse, das Böse selbst herrscht. Daraus ergibt sich auch die Abwehr, die Überwindung dieser Schrecken: nicht militärische Mittel allein entscheiden, nicht wirtschaftliche Überlegenheit allein, sondern entscheidend ist jene sittliche Größe, die über alle Härte, über allen Mut zum Durchhalten hinaus die heroische Kraft besitzt, den Schlußstrich unter das Entsetzen zu ziehen, dem Verbrechen, von Wenigen befohlen, nicht die Rache an den Vielen entgegenzusetzen, sondern die Vision des Neuen, der Zukunft, des Aufbaues, an dessen Heil alle, auch die schuldig Gewordenen, teilhaben sollen.

    Wir Deutschen ahnen, wer allein in der Welt der Befehlenden sie besitzt, diese letzte Kraft und Größe des fruchtbaren Einens über allen vergangenen Haß hinaus. – M. W.

    * * *

    Inhalt

    Völkische Ostpolitik des Reiches — Kriegsgreuel — Bolschewismus und Islam — Hinter den Kulissen der Sowjetdiplomatie / XII. Stawisky=Rosenholz G. m. b. H. — Der Mensch lebt nicht von Brot allein / Die geistig Armen – Von Nikolai Moskwitsch / Vor einem Sowjet=Emigranten=Massaker?

    —————–

    Quellenangabe: ↓

    Die Aktion – Kampfblatt für das neue Europa – Band 5 – 1943/44. ↓

    https://www.google.de/books/edition/_/OtUkAQAAIAAJ?hl=de&gbpv=0

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    Adolf Hitler im Felde – 1914 — 1918

    In der Literatur um Adolf Hitler klafft eine Lücke. Als in der Nachkriegszeit das Gestirn Adolf Hitlers am politischen Himmel erschien, fragte niemand, welchen Weges er kam. Seine Gedanken und Worte waren Propheten dem einen, ein Menetekel dem andern, vielen überhaupt unbegreiflich, je nach Einstellung und Gewissen. Adolf Hitler ist inzwischen zum Führer von ca. 10 Millionen Deutschen geworden, die seine Worte hören. Mit dem Steigen wirtschaftlicher und politischer Not hat sich die Zahl seiner Anhänger vervielfacht. Die Frage, woher kommt der neue Führer, ist menschlich begreiflich. Viele wollen wissen, wo Adolf Hitler während des Weltkrieges war und was er dort geleistet.

    Adolf Hitler im Felde – 1914 — 1918 – Von Hans Mend – Meldereiter beim 16. bayer. Res.=Inf.=Rgt. „List“ genannt: der Schimmelreiter – III. Auflage – 1937 – Jos. C. Hubers Verlag, Diessen vor München. ↓

    https://lupocattivoblog.com/2024/03/20/die-magie-des-waldes-auf-ihrer-haut-warum-sie-die-kraft-der-wald-salbe-probieren-sollten/#comment-317158

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    1. 9.1

      Wahrheitssucher

      Der im verlinkten Artikel am Ende (grüne Schrift) genannte Herbert Brunnegger hat seine Kriegserlebnisse in einem Buch erzählt.
      Dem Kampf um Le Paradis widmet er ein eigenes Kapitel. Warum er auf F. Knöchlein nicht gut zu sprechen ist schildert er darin selber. Jeder möge sich sein eigenes Urteil bilden.
      https://archive.org/details/herbert-brunnegger-saat-in-den-sturm.-ein-soldat-der-waffen-ss-berichtet

      Reply
  3. 8

    Ma

    Da jemand bei Archive schrieb, dass es bei den Interviews zu Verbesserungen in der Ueberzetzung etc. kam, anbei nochmal die bis zur Schliessung des Kanals veroeffentlichten 146 Gespraeche in einem ‚Pack‘:
    https://archive.org/details/verborgene-helden-folder-15.3.24-neu-downloads

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    1. 8.1

      Perun

      alle aktuellen pdfs sind auf der quellseite verfügbar

      https://archive.org/details/@verborgene_helden

      Reply
    2. 8.2

      Maria Lourdes

      Danke Ma!

      Lieben Gruss

      Maria

      Reply
  4. 7

    GvB

    False Flag?
    AKTUELL……..
    Bei Moskau haben Unbekannte mit Maschinengewehren um sich geschossen.

    https://www.anti-spiegel.ru/2024/bei-moskau-haben-unbekannte-mit-maschinengewehren-um-sich-geschossen/

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    1. 7.1

      GvB

      📺 Breaking: Terroranschlag in der Krokus-Stadthalle in Moskau! Mehrere bisher unbekannte Personen in Tarnkleidung eröffneten mit vollautomatischen Maschinenpistolen vor Beginn eines Konzerts der Band „Picnic“ das Feuer auf die Besucher. Mindestens zwölf Menschen wurden heimtückisch ermordet. Das Gebäude brennt lichterloh, Rauchwolken steigen auf. Brisant: Die US-Botschaft hatte vor wenigen Tagen ihre Staatsbürger vor Anschlägen dieser Art gewarnt und gab konkrete Hinweise dazu offensichtlich nicht an die russischen Behörden weiter. via @anonymousnews_org
      https://t.me/anonymousnews_org/3402…………
      ‼️🇷🇺 BREAKING:
      Mindestens 3 Bewaffnete in Militärkleidung und mit Sturmgewehren haben das Feuer in einem Einkaufszentrum im Nordwesten von #Moskau, dem Crocus City Hall, eröffnet. Mindestens 20 Menschen wurden getötet.

      Ist das der Terroranschlag, vor dem die US-Regierung gewarnt hat?

      Quelle:
      https://t.co/a4gUQzWP5q

      Reply
      1. 7.1.1

        GvB

        🇷🇺 Moskau: Bei Brandanschlag im Crocus City Hall (RosSMI) wurden 40 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt

        Die Ukrainer freut’s

        Wir warten ab … NTV gibt sich betont bestürzt

        Das russische Außenministerium beze

        https://t.me/ruas_org/31313

        Abwarten ob False Flag von innen oder doch aussen.Auf jeden Fall kathastrophal….
        gegen Zivilisten….

        Reply
      2. 7.1.2

        Atlanter

        Sowjetabzeichen auf russischen Uniformen und Militärfahrzeugen Teil 2

        https://archive.org/details/2_20240322_20240322_2107

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      3. 7.1.3

        Andrea

        Hä? Was für eine Fake-Aussage ist das denn…

        “ Die US-Botschaft hatte vor wenigen Tagen ihre Staatsbürger vor Anschlägen dieser Art gewarnt und gab konkrete Hinweise dazu offensichtlich nicht an die russischen Behörden weiter. via @anonymousnews_org“

        Reply
        1. 7.1.3.1

          GvB

          Am 07.03.2024 hat die Vertretung der USA in Russland Terroranschläge in Moskau angekündigt:
          (angekündigt oder gewarnt???)

          Location: Moscow, Russia

          The Embassy is monitoring reports that extremists have imminent plans to target large gatherings in Moscow, to include concerts, and U.S. citizens should be advised to avoid large gatherings over the next 48 hours.
          ———
          Hat Joe Biden damals nicht auch angekündigt(„Gewarnt“) das er Northstream 2 „verhindern“ will…

          Moslau: Inzwischen 100 Tote, nicht 40…

          https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/russland-40-tote-in-moskau-bewaffnete-erschie%C3%9Fen-konzert-besucher-blutiges-terroristisches-attentat/ar-BB1knfoa

          Es war die IS…?Ach ja?Da war doch was? ISIS, ALCAIDA, HAMAS??????

          Terrorgruppe IS bekennt sich(Geht aber schnell…

          Schon im Vorfeld der Russland-Wahl (15. bis 17. März) rief die US-Botschaft ihre Bürger in Russland auf, größere Menschenansammlungen zu meiden. Die britische Regierung übernahm die Warnung auf ihrer Webseite für Hinweise zu Auslandsreisen.

          Hinweise auf solche Gefahren dürften die russischen Sicherheitsdienste eigentlich mitbekommen haben.
          https://www.anti-spiegel.ru/2024/was-wussten-die-usa-ueber-die-vorbereitung-des-terroranschlages/

          Reply
      4. 7.1.4

        Andrea

        Qama?
        „…Über einen Telegram-Kanal, der von der Gruppierung „Amaq“ betrieben werden soll, die als Sprachrohr der Islamisten gilt, wurde am Freitag eine entsprechende Nachricht abgesendet. Die Authentizität konnte zunächst nicht überprüft werden. Es sei „eine große Ansammlung von Christen“ in Moskau angegriffen worden, hieß es in einem Posting, das verbreitet wurde. …“
        >https://www.mmnews.de/politik/213950-berichte-islamischer-staat-bekennt-sich-zu-anschlag-in-moskau

        Reply
        1. 7.1.4.1

          Andrea

          Agbar/Abgarus – Moslem und Christ
          >https://depts.drew.edu/jhc/RPeisenman.html
          Izates Manu Abgarus‘ (Jesu) Vorfahren kommen von Arses aus der Perser-Liste.
          Phillipp II. von Makedonien war der Vater von Alexander des Großen.
          Prinz Philip, Duke of Edinburgh, geboren am 10. Juni 1921 als Prinz Philipp von Griechenland und Dänemark im Schloss Mon Repos auf der griechischen Insel Korfu, war der Prinzgemahl der britischen Königin Elisabeth II.
          Folglich gibt es Verbindungen zu den Persern.

          Reply
        2. 7.1.4.2

          Andrea

          Der Muslim preist auch mongolischen Akbar.
          Zumindest war die Art als Fußgänger nahe dem Unglück bei ntv zu sehen.
          >https://de.wikipedia.org/wiki/Drittes_Akbar-nāma
          >https://de.wikipedia.org/wiki/Mongolische_Invasion_der_Rus

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  5. 6

    Ma

    „Am 19. Oktober 1948 verbrachte Knoechlein weitere Zeit damit, dem Richter die britische “Dum-Dum”- Munition zu beschreiben. Dann wurden zwei Zeugen der Verteidigung, die in Knöchleins 3. Kompanie während der Kämpfe in Le Paradis gedient hatten, in den Zeugenstand gerufen.“

    Wie das jetzt wieder, wenn die 3. Kompanie 600m an Le Paradis vorbeizog oder habe ich was verpasst?

    Reply
  6. 5

    Ma

    Schau’n wir mal was andere von der SS sagen:
    „Hans: Das ist völliger Quatsch, die Totenkopf-Division hat an jeder Front mit Ehre und Menschlichkeit gekämpft. Ich war nicht in Frankreich, aber ich glaube die Behauptung der Alliierten nicht, dass britische Soldaten ermordet wurden. Ich habe von keinem meiner Kameraden, von denen einige in Le Paradis waren, je ein Wort darüber gehört.“ Ein Interview mit dem Scharführer Hans Thiesen von der SS-Division Totenkopf, geführt im Jahre 1998. In selbigem Gespraech gab’s weitere Hinweise auf die ‚tollen‘ Briten.

    Was ist mit der Aktion in Le Paradis? War das nicht ein Kriegsverbrechen, weil dabei unbewaffnete Soldaten getötet wurden?
    „Wilfried: Ich wünschte, ein Kamerad würde ein Buch schreiben, das dies widerlegt, aber die Gesetze in der Republik machen es schwer. Wie ich Ihnen schon sagte, haben die Engländer nicht als Soldaten gekämpft, sondern als Kriminelle in Frankreich. Nach dem, was mir Kameraden erzählt haben, wurde einer englischen Einheit befohlen, sich zurückzuziehen, aber stattdessen verschanzten sie sich um einen Bauernhof. Als sich ‚Toten-kopf‘-Einheiten näherten, wurden sie beschos-sen. Unsere Infanterieeinheit umzingelte sie und forderte dann die Kapitulation, da sie zahlen-mäßig unterlegen und eingeschlossen waren. Sie hissten eine weiße Fahne, und als sich unsere Männer näherten, eröffneten sie das Feuer auf sie. Das Töten von Soldaten unter einer weißen Flagge des Waffenstillstands ist strafbar. Zu allem Überfluss benutzten sie auch noch umgekehrte Kugeln [Dum-Dum-Geschosse], die katastrophale Verletzungen verursachten, wenn sie trafen. Wir brachten Chirurgen mit, darunter einen Franzosen, um unsere vielen Verwundeten zu behandeln, die besondere Pflege brauchten. Sie bestätigten, dass es sich nicht um normale Schusswunden handelte. Nach all dem haben sich unsere jungen, unerfahrenen Soldaten auf sie gestürzt und viele getötet. Ich glaube nicht, dass sie kaltblütig ermordet wurden, und die Überlebenden, die einen unschuldigen Mann [den SS-Kommandanten Fritz Knöchlein] hängen ließen, lügen. Es wäre sehr einfach, eine Geschichte zu erfinden, dass die eigene Einheit kapitulierte und abmarschierte und dann grundlos erschossen wurde. Kameraden haben mir gesagt, dass es kein Massaker gegeben hat. Ich war in den frühen 1960er Jahren auf diesem Bauernhof. Ich habe Beweise für eine Schlacht gesehen, aber die Mauer, an der die Schüsse angeblich gefallen sind, hatte keine Einschusslöcher. Meine Schlussfolgerung lautet: Ein paar junge, unerfahrene SS-Soldaten waren so verärgert darüber, wie die Engländer die Schlacht geführt hatten, dass sie Gefangene erschossen, die sie als Kriminelle ansahen. Schlachtfeldgerechtigkeit gibt es in jeder Armee. Wenn unsere Männer so etwas tun würden, könnte ich mir vorstellen, dass es übersehen und ignoriert wird. Die Engländer machen daraus ein Propagandastück, um zu zeigen, wie böse ihr Feind war. Um die Heuchelei am Ende des Krieges zu zeigen, nahmen die Briten eine unserer Städte ins Visier, beschossen sie, töteten viele Zivilisten und erschossen dann Soldaten, die sich widersetzt hatten. Das verheimlichen sie heute. Die zweite Alternative: Die Engländer versuchten weitere Tricks oder Taktiken, die nervöse junge Männer dazu brachten, das Feuer auf sie zu eröffnen. Ich hörte vom Hörensagen von einem Kameraden, der bestätigte, dass die Gefangenen, sobald sie entwaffnet waren, widerspenstig wurden und Befehle nicht befolgten, junge unerfahrene Soldaten das Feuer auf den Mob eröffneten. Das gilt natürlich nur, wenn sie überhaupt Gefangene waren, denn wie gesagt, ich habe keine Einschusslöcher an der Wand gesehen. Sie könnten alle während des Kampfes gefallen sein oder versucht haben, dem Kampf zu entkommen. Ich glaube nicht, dass dies eine kalkulierte, kaltblütige Hinrichtung war, auch wenn unsere Feinde das behaupten. Man muss heute sehr vorsichtig sein, wenn man sich durch Kriegsverbrecherpropaganda wühlt.“
    Interview mit Ritterkreuzträger Wilfried Richter, SS-Obersturmführer der SS-Division ‚Totenkopf‘ und späterer Panzerjägerausbilder, 1980. Hier vor einiger Zeit erschienen.

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    1. 5.1

      Ma

      „Es wird behauptet, dass Ihre Einheit und Ihre Division einige sehr schlimme Kriegsverbrechen gegen französische Zivilisten und alliierte Soldaten begangen hat. Können Sie Ihre Version der Geschichte kommentieren?
      Das tue ich. Man darf nicht vergessen, dass die Dinge nicht immer so sind, wie sie scheinen oder wie die andere Seite berichtet hat. Der Sieger eines Krieges wird die Geschichte erzählen. Mir wurde immer gesagt, dass während des ersten Krieges die Zivilbe-völkerung gegen alle Regeln des Krieges aktiv Widerstand gegen die deutsche Armee leistete und einige Einheiten zwang, Gewalt anzu-wenden, um sie zu stoppen. Wir befanden uns 1940 im selben Szenario, und ich gebe den Briten die Schuld. Sie sagten der Zivilbevölkerung, dass wir sie alle töten und ihre Babys verbrennen werden, und das versetzte sie in Angst und Schrecken, so dass sie sich uns widersetzen wollten. Einige schossen aus der Ferne auf uns, andere versteckten sich in Scheunen, Häusern und sogar in Kirchen. So mancher deutsche Soldat wurde von einem Zivilisten, der ihn angriff, niedergestreckt. Wir hörten sogar von einer Bomberbesatzung der Luftwaffe, die ermordet wurde, nachdem sie abgesprungen war. Alle Schuldigen, die gefasst, von Augenzeugen identifiziert oder angezeigt wurden, haben wir sofort erschossen, wie es jede Armee getan hätte. Wir unternahmen große Anstrengungen, um sicherzustellen, dass wir keine Unschuldigen töten oder unnötig Eigentum zerstören. Dieser Befehl kam direkt von Eicke, der unser Divisionskommandeur war. Jeder unserer Soldaten, der bei der Belästigung oder Plünderung von Zivilisten erwischt wurde, bestrafte man hart, und ich hörte, dass man einige SS-Männer wegen Plünderung hinrichtete.
      Ich habe persönlich gesehen, wie belgische und französische Zivilisten von sich zurück-ziehenden britischen und französischen Soldaten erschossen wurden. Ich erlebte eine verzweifelte französische Frau, die zu unserem Kommandanten kam. Sie erzählte uns, dass Negersoldaten, die sagten, sie würden alle deutschen Sympathisanten erschießen, ihren Mann mitgenommen hätten. Wir fanden ihn und fünf andere französische Männer 2 km von der Stadt entfernt tot auf. Einer davon war ein deutscher Staatsbürger. Uns wurde gesagt, dass wir alle gefangenen Neger zum Kommandanten bringen sollten, um zu sehen, ob die Mörder identifiziert werden konnten.
      In dieser Zeit haben wir viele Gefangene gemacht. Eine lustige Geschichte, die ich miterlebte, war die eines schwarz geklei-deten Rabbiners und seiner Familie, die versuchten, an die Küste zu gelangen, um dem Krieg zu entkommen. Sie bogen bei Cambrai falsch ab und fuhren direkt in unsere Linien. Er stieg aus und fragte in perfektem Deutsch, ob man ihm die richtige Richtung weisen könne, woraufhin einer von uns sagte: „Die Hölle ist geradeaus, Rabbi, und der Teufel wartet auf Sie“, woraufhin er den Blick des Schreckens in seinen Augen hatte, dann lachten wir alle und er war erleichtert. Er fragte, ob wir vielleicht etwas Wasser entbehren könnten und wir gaben ihm etwas und schickten ihn auf den Weg. Unser ranghöchster Unteroffizier kommentierte in einem traurigen Tonfall: „Ihre Brüder haben diesen Krieg begonnen, dann können sie sich in Sicherheit bringen“.
      Das Wetter war ziemlich warm und wir waren nun ständig in Aktion, da sich die Alliierten zurückzogen, aber auch kleine Gegenangriffe unter-nahmen, die sich immer gegen die TK zu richten schienen. Einer der Haupt-vorwürfe gegen meine Kompanie war das „Massaker“ von Le Paradise und ich war dabei. Ich bin oft danach gefragt worden, und wenn man die Wahrheit sagt, will niemand zuhören. Mir wurde von Bonn mit Verhaftung und Prozess gedroht, weil ich behaupte, dass nichts Illegales passiert ist. Unser Tag begann mit dem Befehl, gegen eingegrabene britische Stellungen auf mehreren Farmen vorzurücken. Fast sofort schienen die Verwundeten entsetzliche offene Wunden zu haben, einem jungen Soldaten wurde durch ein expandierendes oder explodierendes Geschoss fast der ganze Arm abgetrennt. Unsere Anführer waren wütend und glaubten wieder einmal, dass der Feind illegale Geschosse benutzte.
      Ich habe das nicht miterlebt, da ich einer anderen Einheit Befehle erteilte, aber die Briten hatten eine weiße Flagge des Waffenstillstands gehisst und als eine Gruppe hinausging, um zu sehen, wie ihre Bedingungen lauteten, wurden sie niedergeschossen und ermordet. Das war ein Kriegsverbrechen. Unser Befehl lautete, jeglichen Widerstand auszulöschen, und das taten wir mit unseren sehr begrenzten Mitteln. Meine Einheit hatte den Auftrag, einen Bauernhof anzugreifen. Als die Kugeln vorbeizogen, sagte mein Unteroffizier, der im ersten Krieg war, er könne erkennen, dass die Briten die umgedrehten Kugeln benutzten, da sie ein zischendes Geräusch machten, während sie vorbeizogen. Wir brachen schließlich ihren Widerstand, als ihre Munition aufgebraucht war. Wir sahen wieder die weiße Flagge, aber der letzte Trick kostete die Briten dieses Mal mehr Opfer, da die Soldaten erst schossen und dann die vorgetäuschte Kapitulation akzeptierten. Unsere Offi-ziere mussten uns zum Waffenstill-stand auffordern. Die Briten waren tatsächlich bereit, in allen von ihnen besetzten Stellungen aufzugeben. Alle unsere Kompanien rückten vor, um die Briten zu durch-suchen und zu entwaffnen. Mir wurde befohlen, eine Gruppe zu sammeln und zu durchsuchen, die einige Holzhaufen und Schützenlöcher verteidigt hatte. Sie sprachen kein Deutsch, aber ich sprach Englisch. Sie sahen genauso aus wie ich und gaben mir zu denken, warum wir uns gegenseitig bekämpfen. Sie wirkten sehr trotzig und niedergeschlagen und wollten nicht auf meine Anweisungen hören, was mich verärgerte. Mein Unteroffizier kam zu mir und fragte, was los sei. Ich sagte ihm, dass sie mir das Leben schwer machten, da zog er seine P08 heraus, richtete sie auf einen von ihnen und fragte, ob sein Stolz es wert sei, dafür zu sterben, denn auf Befehlsverweigerung stehe die Todesstrafe. Sie zogen alle sofort ihre Ausrüstung aus und entluden ihre Taschen.
      Während der Befragung der Gefangenen saß ich zufällig an einem behelfsmäßigen Verhörtisch und auf die Frage, ob die britischen Soldaten veränderte Kugeln verwen-deten, kam die gleiche Antwort zurück: Nein, die gesamte Munition war Standardmunition des britischen Militärs. Es gibt immer einen, der zusammenbricht, und dieser Soldat erzählte, dass sein ranghöchster Unter-offizier ein Veteran des Ersten Weltkriegs war und seinen Männern sagte, dass sie durch das Aushöhlen oder Umkehren von Kugeln den Feind besser zur Strecke bringen können. Die Kommandeure des Bataillons wurden hinzugezogen, um seine Aussage zu hören, und sie wurde aufgeschrieben. Ein Kommandeur einer anderen Kompanie fragte ihn, ob er wisse, dass es gegen die Kriegsregeln verstoße, diese Technik anzuwenden. Er bejahte dies, und auf die Frage, ob seine anderen Kameraden dies wüssten, antwortete er mit Ja, während sie darüber scherzten, dass sie eingesperrt oder erschossen werden, wenn man sie erwischt. Der Kompaniechef, nicht [Fritz] Knöchlein, beriet sich mit seinen Offizieren und ich hörte, wie er den Befehl gab, alle Gefangenen zusammenzutreiben und sie in den hinteren Teil eines Wirtschaftsgebäudes zu bringen, um das zu klären. Ich sah, wie sie ihre Gefallenen zur Identifizierung mitnahmen.
      Ich hatte den Befehl, mit meinem Zug entlang der Grenzen der Bauernhöfe nach Nachzüglern zu suchen, so dass ich nicht genau sehen konnte, was geschah, aber die Briten behaupten, Männer des Totenkopfes, angeführt von Knöchlein, hätten diese Männer ermordet. Wir hatten nur eine Handvoll Tommies gefangen genommen, nicht annähernd die 100 oder so, die behauptet werden. Die meisten wurden aufgrund der Kämpfe bereits ausgeschaltet, und einige erschossen wir, beim Versuch sich zu ergeben, aber der Vorfall mit der vorgetäuschten Kapitulation besiegelte ihr Schicksal. Unsere Sanitäter behandelten viele verwundete Tommies. Ich habe das selbst gesehen und war leicht verärgert darüber, dass wir unsere wenigen medizinischen Vorräte für Feinde einsetzten, die versucht hatten, uns mit illegalen Kugeln zu töten. Ein Kamerad erzählte mir später, dass man die Gefangenen an die Armee übergab, aber einige wurden hingerichtet, weil sie zugaben, Dum-Dum-Munition [panzer-brechende Munition, die sich beim Aufprall ausdehnt] gegen uns verwendet zu haben.
      Wir waren Zeugen vieler Franzosen, die behaupteten, die alliierten Soldaten würden plündern und jeden töten, der deutsch oder pro-faschistisch war. Unsere Soldaten wurden von Kugeln getroffen, die einen viel größeren Schaden als normal zu verursachen schienen. Die Alliierten erzählten den Zivilisten, dass wir sie töten, vergewaltigen und foltern würden, wenn wir kommen, genau wie im ersten Krieg, was sie dazu veranlasste, auf unsere Soldaten zu schießen oder sie zu sabotieren. Wir waren wütend auf unseren Feind und glaubten, dass er gegen die Gesetze des Krieges verstößt. Wenn sie also tatsächlich hingerichtet wurden, war dies meiner Meinung nach gerechtfertigt, da sie Verbrechen begangen hatten, die unseren Soldaten und ihrem Eigentum unnötiges Leid und Schaden zugefügt hatten.
      Nachdem dieser Vorfall vorbei war, zogen wir weiter, die Alliierten waren längst gebrochen und hatten sich in Massen ergeben. Negersoldaten, die illegaler Tötungen beschuldigt worden waren und sogar deutsche Gefangene getötet hatten, wurden nach Ermittlungen vor Ort hingerichtet. Wir waren traurig, dass unsere französischen Brüder gezwun-gen waren, diese unprofessionellen Soldaten in ihren Reihen zu dulden. Die Alliierten bezeichnen dies als Kriegsverbrechen, aber als die Umstände umgekehrt waren, taten sie das Gleiche. Das erinnert mich an den Spruch mit dem Glashaus. Unsere Armee hat diejenigen, die die Regeln des Krieges missachtet haben, schnell bestraft. Es wird argumentiert, dass wir keine langwierigen Prozesse in Anwesenheit von Anwälten geführt haben, aber das konnten wir nicht. Wir versuchten, schnell Gerechtigkeit zu schaffen und einen Krieg zu führen, während wir gleichzeitig versuchten, die Zivilbevölkerung dazu zu bringen, uns nicht zu belästigen und uns beim Wiederaufbau zu helfen.
      Interview mit Horst, einem Veteranen der gefürchteten Totenkopf-Division. Er kämpfte bei der Invasion in Frankreich, an der Ostfront und in den höllischen Schlachten in Ungarn gegen Ende des Krieges.

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    2. 5.2

      Ma

      „Apropos Verbrechen: Glauben Sie, dass Deutschland etwas falsch gemacht hat? Die überwiegende Mehrheit der Menschen glaubt, dass Deutschland Angriffskriege geführt, Unschuldige getötet und alle möglichen Kriegsverbrechen begangen hat, um dann so zu tun, als wäre das alles nie passiert oder keine große Sache gewesen. Entschuldigen Sie, dass ich immer wieder frage, aber das ist der Grund, warum der Nationalsozialismus einen so schlechten Ruf hat.
      Ruckdeschel: Ich hasse es wirklich, wenn ich diese Frage gestellt bekomme. Wiederum könnte die Erklärung dieser Frage Tage dauern. Ich werde versuchen mich kurz zu fassen, da ich essen und mich ausruhen muss. Ich wurde in Positionen gebracht, in denen ich den Krieg an fast allen Fronten miterleben konnte. Ich war eine Führungskraft mit Verbindungen zum Militär, zur Rüstung, zur Heimatfront und stand dem Führer selbst nahe. Wenn Deutschland sich eines dieser Dinge schuldig gemacht hätte, hätte ich es gesehen und davon gehört. Es gab Gerüchte, die durch die feindliche Radiopropaganda verbreitet wurden, die uns als Verbrecher darstellten. Einige in unserem Generalstab glaubten diesen Unsinn sogar und waren zu dumm, um zu erkennen, dass dies Teil der großen Strategie des Feindes war, um einen Krieg zu rechtfertigen, den wir nicht führen wollten. Es wurden Geschichten verbreitet, dass wir Juden, Zigeuner, Homosexuelle, Priester und Gefangene töteten. Ich kann es nicht oft genug sagen: Es gab keine Politik, diese Menschen zu töten. Wir mussten hart bleiben, sie von uns wegbringen und sie für Verbrechen bestrafen. Die Alliierten mussten den Anschein erwecken, dass wir eine Bedrohung für die Welt darstellten, also mussten sie uns so hart wie nötig bekämpfen, egal wie hoch die Verluste waren. Sie behaupten, wir hätten Gefangene erschossen. In einigen wenigen Fällen mag es wütende, vom Kampf geschockte Soldaten gegeben haben, die das taten, aber das war nicht die Regel. „Zivilisten“ wurden manchmal aufgrund von Sabotage oder anderen Verbrechen gehängt, jede Nation hatte mit diesen Problemen zu kämpfen und das Ergebnis ist das gleiche. Wenn wir es taten, war es ein „Verbrechen“. Wir haben Städte nur deshalb bombardiert, weil sie zu Festungen an der Front gemacht wurden und schwer verteidigt waren. In Warschau warf unsere LW [Luftwaffe] Warnungen an die Bevölkerung ab, die Stadt zu verlassen, um zivile Opfer zu vermeiden, was die polnische Führung mit der Begründung ablehnte, sie brauche die Menschen, um die Hauptstadt zu verteidigen. Die Franzosen bombardierten unsere Städte und drangen in Teile unserer Westgrenze ein und zerstörten, was sie 1939 konnten. Die Engländer begannen mit dem Bombenterror, lange bevor wir 1940 London oder überhaupt eine ihrer Städte angriffen.
      Alles, was Deutschland „falsch“ gemacht hat, war eine Reaktion auf etwas, das unsere Feinde zuerst getan haben. Ich war in der TK Div [Totenkopf Division] und hörte von der Erschießung von Gefangenen in Le Paradise, die Details waren lückenhaft, da die RF [Reichsführung] sich nicht um britische Behauptungen kümmern wollte, obwohl sie eindeutig ein Kriegsverbrechen nach dem anderen gegen uns verübten. Die britischen Soldaten wurden beschuldigt, dieselben Tricks anzuwenden, die ihre Väter im ersten Krieg angewandt hatten, nämlich umgekehrte Kugeln zu verwenden, die bei unseren Soldaten mehr traumatische Verletzungen verursachten. Sie schossen und töteten Soldaten, die unter einer weißen Flagge des Waffenstillstands standen und französische Zivilisten behaupteten, von alliierten Soldaten verprügelt worden zu sein, während sie auf unsere Ankunft warteten, wobei einige von ihnen angeschossen und getötet wurden. Dies ist nur eines von Hunderten von Beispielen, in denen sich deutsche Soldaten wiederfanden, was dann eine Reaktion auslöste. Unsere Regierung ging so weit, dass sie keine Proteste mehr einreichte, da sie zu nichts führten, sondern uns von den Briten beschuldigen ließ, und wir mussten an vorderster Front stehen, wobei uns oft nicht geglaubt wurde. Das ist die Macht des Einflusses.“
      Dies ist das einzig mir bekannte Interview mit Ludwig Ruckdeschel, einem ehemaligen Gauleiter, Reichstagsabgeordneten und Mitglied der SA und der Waffen-SS.
      Das die Britjuden Lügner und Mörder sind sollte jedem klar sein. Sie haben so fast mit jedem Land im Krieg gestanden. Natürlich nur für den Weltfrieden, deswegen sind sie auch heroisch in Südafrika gegen die ‚bösen‘ Buren vorgegangen, weil sie ja sich ja 10000km entfernt gegen so gewaltige paar Buren verteidigen mussten, hahaha.
      Wie sie vorgehen kann man auch im Bombardement von Kopenhagen nachlesen, indem sie mit Sicherheit den Dänen einen psychologischen Schaden zugefügt haben, der sich dann später bei den Lügen über den 2. WK geholfen hat. Ich würde schaetzen, dass dieser Psychoterror sich von Generation zu Generation vererbt, ganz unbewusst, weil die Mörder weder zur Rechenschaft gezogen wurden noch es aufgearbeitet wurde. Vielleicht mach Putin den Schritt, wenn der Irlmayer recht hatte.

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      1. 5.2.1

        Andi

        @ Ma

        Zum Thema, das Deutschland die Welt erobern wollte, dazu habe ich ein interessantes Hörbuch gefunden mit guten Gegenargumenten von einem Zeitzeugen,
        der beauftragt wurde ,eine Schulungsstätte für „Geist und Technik“ zu errichten und diese auch selbst leitete.

        metapedia.org/wiki/Maier-Dorn,_Emil

        archive.org/details/MaierDornEmilLeistungTragikUndVersagenDesDeutschenVolkes89Min.1981

        Reply
        1. 5.2.1.1

          Ma

          @Andi,

          vielen Dank werde ich mir anhoeren bzw. durchlesen.

          Reply
        2. 5.2.1.2

          Maria Lourdes

          Oha, da haben wir ja quasi ein „Leckerli“ – ich meine das Hörbuch/Vortrag von Emil Maier Dorn – das lohnt sich! Danke Andi, sagt Maria Lourdes!

          Lieben Gruss an alle Leser und Kommentatoren – ich wünsche Euch ein schönes Wochennde!

          Maria

          Reply
          1. 5.2.1.2.1
    3. 5.3

      Ma

      „Was sagen Sie zu den vielen Vorwürfen von Kriegsverbrechen und Massentötungen gegen die Waffen-SS?

      Heinrich: Diese Studien sind kompliziert und für uns sehr schwer zu verteidigen. Um es genauer zu erklären: Ich habe keinen Zweifel daran, dass einige schlimme Dinge von Männern in der Uniform der deutschen Waffen-SS getan wurden. Aber hier ist die Frage, die gestellt werden muss, die nicht lautet: Hatten sie den Befehl, ihre Tat auszuführen? Das ist wichtig, denn wenn es sich um Einzeltäter handelte, können Sie nicht die gesamte SS für die Taten eines sehr kleinen Prozentsatzes verurteilen. Leider glaube ich, dass dies der Fall ist. Wir hatten viele ausländische Freiwillige bei uns, und sie brachten viele alte Hassgefühle und Vorurteile mit. Das führte zu einigen disziplinarischen Problemen und in einigen Fällen auch zu Verbrechen, aber auch das war nur ein kleiner Prozentsatz. In Griechenland hatten wir einen rumänischen Volksdeutschen, der die Griechen nicht mochte und sagte, er wolle so viele wie möglich bestrafen. Das beunruhigte uns und er wurde in eine Heimateinheit versetzt. Wir wollten nur Berufssoldaten bei uns haben, die verstanden, dass die Welt uns beobachtete und wir ein sehr gutes Gesicht zeigen mussten.
      Ich weiß, wir haben uns bemüht, gute Beziehungen und Barmherzigkeit zu fördern, aber Krieg ist Krieg. Eine Sache, für die wir verleumdet werden, ist die Geiselnahme. Natürlich haben wir das getan, um militärische Ermittlungen zu unterstützen, vor allem in Italien, wo die Banditen schlimm waren. Es ist eine Ironie des Schicksals, dass die Alliierten meine Frau als Geisel genommen haben, als ich aus meinem Kriegsgefangenenlager geflohen bin. Die deutschen Streitkräfte taten dasselbe: Wenn ein Banditenführer identifiziert wurde, konnte jeder seiner Angehörigen verhaftet werden, um zu versuchen, ihn zum Einlenken zu bewegen. So funktionierten die Dinge damals einfach. Sie wurden nicht verletzt, und im schlimmsten Fall, wenn sie den Banditen beherbergt hatten, wurden sie ins Gefängnis gesteckt. Nur in sehr extremen Situationen konnten sie mit höherer Autorität hingerichtet werden, und zwar wegen Beihilfe zu einem Kapitalverbrechen. In vielen Fällen im Osten wurden Banditen und ihre Familien an die Miliz ausgeliefert, und das ist der Punkt, an dem der Hass ins Spiel kommt. Ich verstehe, dass sie sehr hart sein konnten, denn es war ein Krieg: wie du mir, so ich dir. Bei den großen Fällen wie Malmedy, Oradour-sur-Glane und Le Paradise habe ich viele Vorbehalte. Die Geschichten stammen von alliierten Soldaten, und unsere Männer sagen, dass es kein Massaker gab. In Malmedy zum Beispiel haben mir Augenzeugen berichtet, dass die Amerikaner [nach ihrer Kapitulation] ausbrachen und wegrannten, einige schossen sogar auf deutsche Soldaten.
      Dies führte dazu, dass einige Amerikaner, die Befehle befolgten, von neu alarmierten Soldaten angegriffen wurden, die auf alles schossen, was eine andere Uniform trug. Es tut mir leid, aber dies ist kein vorsätzliches Verbrechen, wie behauptet wird. Das ist nur dann ein Verbrechen, wenn unsere Männer sie ins Feld schicken und dann den Befehl geben, alle Gefangenen zu töten. Das war nicht unser Befehl, und dieser Befehl wurde auch nicht gegeben, als Tausende von Amerikanern von den SS-Panzerkorps gefangen genommen wurden. Unser Kampf war rassistisch geprägt, und die meisten SS-Männer hassten es, wenn unsere Rasse sich gegen-seitig bis zum Tod bekämpfte. Es war ein tragischer Krieg.

      Soweit ich weiß, gab es in Oradour Umstände, die sich unserer Kontrolle entzogen. Ein Feuer, das man legte, wurde durch versteckten Sprengstoff in einer Kirche, die leider Feuer fing, noch viel schlimmer gemacht, oder jemand zündete versehentlich Munition, die explodierte und die Insassen tötete. Das sind traurige Taten, aber es war nicht die deutsche Politik, die sie verursacht hat. Wir mussten uns mit illegalen Handlungen auseinandersetzen und darauf reagieren; unsere Reaktionen entsprachen den Regeln des Krieges. Wie ich bereits sagte, kann man nicht eine ganze Armee aufgrund der isolierten Aktion einer kleinen Gruppe von Kriminellen verurteilen, die außerhalb der Befehle handeln. Wenn diese Männer erwischt wurden, sei es in der SS oder in der Armee, wurden sie sehr streng behandelt, sogar bis hin zur Erschießung. Ich glaube, die Mythen der Ostfront vergiften viele Gelehrte. Die Sowjetunion hat eine Geschichte erzählt, die besagt, dass wir während des gesamten Krieges vergewaltigt und getötet haben. Ich glaube, sie übertreiben ihre Verluste und deren Ursachen.
      Unsere Männer zeigten sowohl den Soldaten, als auch der Zivilbevölkerung der UdSSR gegenüber großes Mitgefühl. Wir machten uns auf den Weg, um Gefangene zu machen und den Verwundeten zu helfen. Ich habe gesehen, wie unsere medizinischen Einheiten oft anhielten, um an Sammelstellen für Gefangene zu helfen. Ich sah auch Beispiele dafür, dass russische Krankenschwestern unseren Soldaten halfen. Böse wurde es erst am Ende des Krieges, als Ilja Ehrenburg seine Dämonen auf unser Land losließ. Damit meine ich, dass er seine Soldaten ermutigte, überall zu vergewaltigen, zu töten und zu plündern, wo sie hinkamen. Das richtete sich gegen die Deutschen, aber sie griffen auch Polen, Rumänen, Tschechen und die baltischen Nationen an. Als ich zum Stab gehörte, sah ich, wie bis Oktober 1944 Berichte über Massenvergewaltigungen und Tötungen eingingen. Wir hatten viele Situationen, in denen sich ausländische Freiwillige weigerten, Gefangene zu machen, weil sie in den zurückeroberten Städten etwas gesehen hatten. Unseren Männern, den SS-Männern, wurde beigebracht, sehr diszipliniert zu sein und Befehle zu befolgen, daher sind mir keine Situationen bekannt, in denen SS-Einheiten sich weigerten, Gefangene zu nehmen oder Kriegsgefangene zu erschießen. Natürlich sind unsere ehemaligen Feinde anderer Meinung und berufen sich darauf, wie gut sie waren und wie schlecht wir waren.“

      Reply
      1. 5.3.1

        Ma

        Mist, das war von Interview mit Heinrich Springer, Ritterkreuzträger der Leibstandarte SS Adolf Hitler (LSSAH), Oelixdorf, 1989. Er war Divisions-Adjutant (IIa) bei der 12.SS „HJ“, Verbindungsoffizier beim OKW und Erster Ordonnanzoffizier (O1) der Heeresgruppe Weichsel.

        Reply
  7. 4

    hardy

    Hab gerade was interessantes entdeckt und zwar dieses Werkzeug
    https://pdf.translatewebpages.org/pdf.js/web/viewer

    Habs auch mit “Morals and Dogma” versucht, das es nur in Englisch gibt und es hat funktioniert!

    Reply
  8. 3

    Andrea

    Zuständig für die Misere:
    „…Er ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestags[1]
    und seit dem 24. März 2022 Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums zur Kontrolle der Nachrichtendienste des Bundes.[2] …“
    >https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_von_Notz

    Lindner wagt sich in die Öffentlichkeit.
    Er lässt offensichtlich Bas und von Notz leben und Marie-Agnes fallen?
    >https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/lindner-weist-vorwürfe-an-strack-zimmermann-scharf-zurück/ar-BB1khYzD?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=e94cedf6f6d24dc5a78753385a9ce8d6&ei=13

    Reply
  9. 2

    Josef Blättler

    Vielen Dank für diesen (und ähnliche weitere Beiträge)
    Eine Anregung: Geben sie für die Beiträge einen Link, damit diese als PDF heruntergeladen und gesichert werden können.
    Besten Dank

    Reply
    1. 2.1

      Perun

      in der regel wird das von maria auch gemacht.

      1. ist das eine erweiterung zum interview mit HORST von der 3.SS Totenkopf.

      2. wer auf den helden-„kanal“ bei archive geht, findet den verweis zu diesem beitrag in der beschreibung des ensprechenden interviews:
      https://archive.org/details/horst-3.-ss-tk-i.-r.-2

      3. eine suche auf archive würde auch zum ergebnis führen:
      https://archive.org/details/die-lynchjustiz-an-fritz-knoechlein

      der übersetzer und ersteller…

      Reply
      1. 2.1.1

        Maria Lourdes

        Ich habe bei der Erstellung des Artikels, das vergessen! Wahrscheinlich, weil ich mich so aufgeregt habe. Sowas wie den „Fall Knöchlein“ kann ich schwer verarbeiten. Also Mea Culpa! Mund abwischen – weiter geht’s!

        Lieben Gruss

        Maria

        Reply
    2. 2.2

      Maria Lourdes

      Hier den Beitrag als PDF downloaden.
      https://archive.org/details/die-lynchjustiz-an-fritz-knoechlein

      Der Link steht jetzt auch am Ende des Textes, danke für den Hinweis!

      Lieben Gruss

      Maria

      Reply
  10. 1

    Anti-Illuminat

    Vielen dank für den Artikel,

    Aber was interessiert unseren Feinden was wirklich geschehen ist. Sie wollen vernichtung. Je länger dieser Zustand hier anhält desto klarer wird es und dest mehr zeigen unsere Feinde ihr wahres Gesicht. Die Zukunft zeigt aufgrund des bösartigen Wesens das wahre Gesicht unserer Gegner. Es wird noch zu einer Richtigstellung der Geschichte kommen. Vorher müssen aber die Grundlagen dafür gelegt werden, damit unserer Gegnerschaft die Möglichkeit genommen wird weiter in der Form zu bestehen.

    Reply

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