Fritz Knöchlein (* 27. Mai 1911 in München; † 21. Januar 1949 in Hameln) war ein deutscher SS-Obersturmbannführer, der bei der Waffen-SS während des Zweiten Weltkrieges an verschiedenen Fronten diente und von den Briten nach dem Krieg als Kriegsverbrecher verurteilt und hingerichtet wurde. Er war einer der ruhmreichen Helden von Demjansk.
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Die Kesselschlacht von Demjansk in der sogenannten Festung Demjansk, fand Anfang 1942 während des Zweiten Weltkrieges südöstlich des Ilmensees, zwischen Moskau und Sankt Petersburg, statt. Dabei wurden um die Stadt Demjansk sechs deutsche Divisionen von sowjet-bolschewistischen Truppen eingekesselt. Darüber gibt es eine hervorragende Doku, die man hier bei YouTube findet.
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Fritz Knöchlein: „Ich selbst und einige meiner Kameraden wurden im Käfig auf brutalste und grausamste Weise gefoltert, und die Weigerung, eine schriftliche Erklärung abzugeben, war das einzige Mittel, das mir zur Verfügung stand, um zu hoffen, von einer höheren Instanz gehört zu werden. Ich beschwerte mich persönlich bei Oberst Scotland, aber das einzige Ergebnis war, dass die Folterungen noch schlimmer wurden.“ SS-Obersturmbannführer Fritz Knoechlein über seine britische Gefangenschaft.
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Die Gefangenen im Londoner „Käfig“ mussten eine Erklärung unterschreiben, dass sie während der Verhöre nicht misshandelt worden waren. Da die Verhöre routinemäßig unter Folter durchgeführt wurden, war dies nur ein Trick, um den Gefängnisdirektor und seine Komplizen aus der Verantwortung zu ziehen. Trotz der weiteren Gewaltanwendung weigerten sich einige mutige Menschen wie Knoechlein, nachzugeben.
Die originalen Unterlagen über Hitlers Haft in Landsberg am Lech galten jahrzehntelang als verschollen, bis sie vor wenigen Jahren plötzlich wieder auftauchten. Nach seinem missglückten Putsch war Hitler am 11. November 1923 verhaftet worden und wartete im Gefängnis zu Landsberg auf seinen Prozess, bei dem er in München zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt wurde. Der Leiter des Staatsarchivs Nürnberg, Prof. Dr. Peter Fleischmann, legt eine kommentierte Edition der Haftpapiere über Hitler vor. Dank der Edition wird u.a. deutlich werden, unter welchen Haftbedingungen Hitler und seine Genossen in Landsberg am Lech lebten, welche körperliche Missbildung Anlass für viele Legenden gegeben hat, was es mit der Bestellung eines repräsentativen Wagens der Marke Benz auf sich hatte und warum er erst am 20. Dezember 1924 freigekommen ist. Absolut lesenswert, sagt Maria Lourdes! Hier zum Buch.
Die Lynchjustiz an Fritz Knoechlein
Veröffentlicht in „Siegrunen“ – Vol. V, Nr. 5, laufende Nummer 29, Januar 1983
Von Richard Landwehr – Mein Dank, gilt dem Administrator der „Verborgenen Helden“ bei archive.org.
Im Oktober 1948 stand Fritz Knoechlein in der Stadt Altona in der britischen Besatzungszone Deutschlands vor Gericht. Ihm wurde vorgeworfen, im Mai 1940 ein Massaker an britischen Kriegsgefangenen in Le Paradis, Frankreich, organisiert zu haben. Der Richter und die Geschworenen waren Offiziere der britischen Armee; das Gerichtsverfahren wurde unter der Prämisse geführt, dass die Sieger das Recht haben, Gerechtigkeit zu üben, wie sie es für richtig halten. Es gab keinerlei internationale Anerkennung für ein solches Verfahren, im Gegenteil: Frühere internationale Konferenzen hatten versucht, die Praxis solcher „Ad-hoc“-Verfahren zu verbieten. Der Angeklagte und einige Zeugen der Anklage wurden von den britischen Behörden erbarmungslos gefoltert. Obwohl nur wenige eindeutige Beweise gefunden werden konnten, die den Angeklagten mit seinem „Verbrechen“ in Verbindung brachten, stand das endgültige Urteil nie im Zweifel. Fritz Knoechlein wurde im Januar 1949 als „Kriegsverbrecher“ gehängt. Wie sich später herausstellte, hatte die britische Armee zur selben Zeit und am selben Ort dieselben Verbrechen begangen, derer Knoechlein angeklagt war. Darüber hinaus verstießen die Briten im Mai 1940 im Kampfgebiet um Dünkirchen zugegebenermaßen gegen zahlreiche Bestimmungen der Genfer Konvention.
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Wie kürzlich durch freigegebene britische Dokumente bekannt wurde, begingen die britischen Soldaten, die Dünkirchen verteidigten, eine Reihe krimineller Handlungen sowohl gegen deutsche Soldaten als auch gegen französische und belgische Zivilisten. Einige der britischen Soldaten erhielten illegale „Dum-Dum“-Munition (eine Tatsache, die während des Knoechlein-Prozesses vehement bestritten wurde), und sie hatten den Befehl, keine Gefangenen zu machen, es sei denn, sie wurden für Verhöre benötigt. Deshalb befürchteten die britischen Soldaten, dass auch sie erschossen werden könnten, wenn sie den Deutschen in die Hände fielen. Und das scheint in zwei verschiedenen Fällen in Le Paradis und Wormhout der Fall gewesen zu sein. An diesen beiden Orten wurden einige gefangene britische Soldaten als Vergeltung für das Massaker an einer großen Anzahl von Soldaten der SS-Division „Totenkopf“ hingerichtet. [Weitere Einzelheiten zu finden in: „The Miracle of Dunkirk Reconsidered/Das Wunder von Dünkirchen neu überdacht“ von Charles Lutton in der Winterausgabe 1981 des „Journal for Historical Review/Zeitschrift für Geschichtsrevision“.]
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Es muss gesagt werden, dass die britischen Behörden nie wirklich daran interessiert waren, die Deutschen für die Erschießungen in Le Paradis und Wormhout strafrechtlich zu verfolgen, einfach weil dabei ihre eigenen bösen Taten hätten aufgedeckt werden können. Dass der Vorfall in Le Paradis überhaupt an die Öffentlichkeit gelangte, war vor allem der Presse zu verdanken, zuerst in Frankreich und dann in Großbritannien, sowie den Bemühungen eines der „Überlebenden“. Die Wormhout-Affäre wurde 30 Jahre lang unter Verschluss gehalten und es wurden keine Anstrengungen unternommen, um Menschen dafür vor Gericht zu stellen. Doch als auf öffentlichen Druck hin beschlossen wurde, einen Prozess gegen Le Paradis zu führen, sorgten die britischen Militärbehörden dafür, dass die Karten von Anfang an völlig neu gemischt waren.
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Laut offizieller Darstellung nahm am Nachmittag des 27. Mai 1940 eine Kompanie des I. Bataillons/SS „Totenkopf“-Infanterieregiments 2/SS „Totenkopf“-Division die Kapitulation eines Teils des britischen Royal Regiments in der Stadt Le Paradis entgegen. 99 der britischen Soldaten wurden daraufhin einem Maschinengewehrkommando vorgeführt und alle bis auf 2 getötet. Die 2 „Wunderüberlebenden“ (bei deutschen „Massakern“ gab es immer Überlebende!), die beide verwundet waren, wurden später von deutschen Sanitätern behandelt und wurden normale Kriegsgefangene. Sie dienten später als Hauptbelastungszeugen im Prozess gegen Fritz Knoechlein, obwohl beide Schwierigkeiten hatten, ihn zu identifizieren. Der eine war seit langem alkoholabhängig (sogar während seines Dienstes in Frankreich!) und der andere litt unter psychischen Störungen.
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Ende 1946, nachdem die Geschichte in den Zeitungen aufgetaucht war, machte sich die britische Kriegsverbrecheruntersuchungsstelle an die Arbeit, um die Le Paradis-Geschichte aufzuklären. Sie hatte eine doppelte Aufgabe: 1) jemanden zu finden, dem man das „Verbrechen“ in die Schuhe schieben konnte, und 2) eine sorgfältige Vertuschung aller britischen Kriegsverbrechen zu gewährleisten. Anhand von erbeuteten Akten der deutschen Armee wurden das entsprechende „Totenkopf“-Regiment und -Bataillon schnell ausfindig gemacht, aber die Arbeit, den richtigen Schuldigen zu finden, gestaltete sich zunächst schwierig, da die meisten Kompaniechefs schon lange tot waren, weil sie im Kampf gefallen waren. Nachdem man die Gefangenen der Waffen-SS durchforstet hatte, die sich noch in alliierter Gefangenschaft befanden (die Gefangenen der Waffen-SS wurden nach der Kapitulation noch viele Jahre lang gefangen gehalten! Btl/SS „T“ Rgt. 2 befehligt hatte, wurde ausfindig gemacht. Er war natürlich Ostubaf. Fritz Knoechlein. Da Knoechlein der einzige überlebende Kompaniechef dieses Bataillons war, der 1940 in Frankreich gedient hatte, wurde er automatisch für die Schießerei in Le Paradis verantwortlich gemacht. Mit dieser „Ehre“ war natürlich auch ein Todesurteil verbunden!
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Fritz Knoechleins militärische Laufbahn war makellos. Als Rekrut der SS-Verfügungstruppe in den 1930er Jahren diente er bis zu seiner Versetzung in die neu gebildete SS-Division „Totenkopf“ im Jahr 1939 als Zugführer bei der SS-Standarte „Deutchland“. Mehrere Autoren von „Gräueltaten“ machten den Einfluss der „Konzentrationslager“ für Knochleins „Taten“ in Le Paradis verantwortlich, aber in Wahrheit hatte er nie ein Lager von innen gesehen.
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Knoechlein hatte 1935 auch die SS-Junkerschule „Braunschwig“ absolviert und verfügte daher über ausgezeichnete militärische Führungsqualitäten. Von 1939 bis 1941 diente er als Kompaniechef der Totenkopf-Division im Rang eines Hauptsturmführers und von 1942 bis 1944 als Bataillonskommandeur der Totenkopf- und der Reichsführer-SS-Division im Rang eines Sturmbannführers (Major). Im April 1944 übernahm er das Kommando über das SS-Panzergrenadierregiment 24 „Norge“ im Rang eines Obersturmbannführers und führte das Regiment mit Ausdauer und Mut durch die Kämpfe an der Narva-Front. Er wurde 1940 mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse, 1942 mit dem Deutschen Kreuz in Gold und im November 1944 mit dem Ritterkreuz ausgezeichnet. Während seines Militärdienstes bei der Waffen-SS hatte er von seinen befehlshabenden Offizieren nur Lob für die Art und Weise erhalten, in der er seine Aufgaben erfüllt hatte. Wenn er einen Makel hatte, dann den, dass er seinen Untergebenen nicht besonders nahe stand und bei weitem nicht die „Vaterfigur“ war, die viele kommandierende Offiziere für ihre Männer wurden.
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Es gab einige Probleme bei der Auswahl von Knoechlein als Oberbösewicht; eines davon war, dass seiner Kompanie die schweren Maschinengewehre fehlten, die für die Durchführung der angeblichen Tat benötigt wurden. Nur die 4. Kompanie des I. Bataillons hatte diese Waffen. Das bedeutete, dass die 4. Kompanie, zumindest auf dem Papier, Knoechlein unterstellt werden musste, obwohl er nicht ihr Kommandeur war! In der Welt der alliierten Ex-post-facto-Justiz wurde diese kleine Formalität einfach aus dem Weg geräumt.
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Zwar scheint es in Le Paradis eine Erschießung britischer Gefangener gegeben zu haben, aber die Schätzungen über die Zahl der Erschossenen schwanken zwischen 30 und über 100. Möglicherweise wurden bei der endgültigen Zählung viele Tote auf dem Schlachtfeld gezählt; zu diesem Zeitpunkt wird es niemand mit Sicherheit wissen. Es besteht kein Zweifel daran, dass in Le Paradis heftige Kämpfe stattfanden; die britischen Soldaten waren angewiesen worden, um jeden Preis durchzuhalten. Dank freigegebener Dokumente wissen wir jetzt, dass die Engländer sowohl „Dum-Dum“-Geschosse verwendet als auch Gefangene erschossen haben. Die verwendete „dum-dum“-Munition wurde damals im Divisions- und Regimentshauptquartier der „Totenkopf“-Division gemeldet. Außerdem berichtete der Ordonnanzoffizier des Regiments, dass er Zeuge wurde, wie die Briten Bahrenträger niederschossen, als sie die Verwundeten versorgten. Aus den Unterlagen geht hervor, dass das SS-„T“- Regiment 2 allein am 27. Mai über 200 Gefallene und Vermisste verloren hat – eine enorme Zahl – und dass viele der Leichen entweder in den Rücken geschossen worden waren oder Anzeichen einer „Hinrichtung“ aufwiesen.
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Das Dorf Le Paradis wurde am späten Nachmittag des 27. Mai 1940 vom SS-„T“-Rgt. 2 eingenommen, und an diesem Tag gab es weder Berichte über Massenerschießungen britischer Gefangener, noch wurde der Name von Fritz Knoechlein jemals in diesem Zusammenhang erwähnt. Nachdem er bei seiner Anklageerhebung am 28. August 1948 auf „nicht schuldig“ plädiert hatte, wurde Knoechlein am 11. Oktober 1948 der Prozess um sein Leben gemacht. Die Presse sowohl aus „freien“ als auch aus kommunistischen Ländern war vor Ort; letztere Journalisten waren besonders daran interessiert, den Prozess zu propagieren.
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Knöchleins Verteidiger, Dr. Uhde, tappte buchstäblich im Dunkeln, da ihm die meisten Unterlagen und Informationen, die er für seinen Fall brauchte, vorenthalten wurden. Das britische Kriegsministerium weigerte sich aus gutem Grund, mit ihm zusammenzuarbeiten, und der britische Richter übernahm die alleinige Verantwortung für die Entscheidung, welche Informationen für die Verteidigung „relevant“ waren. Die populäre britische Presse wurde schamlos benutzt, um einen endlosen Strom von reißerischen Berichten zu verbreiten, die Knoechlein verurteilten.
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Am ersten Prozesstag brachte einer der britischen Überlebenden von Le Paradis die Staatsanwaltschaft in Verlegenheit, indem er Knoechlein nicht wirklich eindeutig identifizieren konnte. Das veranlasste den Richter, der die Verhandlung leitete, dazu, Knoechlein in einer SS-Uniform herumlaufen zu lassen, um den Zeugen zu unterstützen! Der Zeuge hatte noch andere Probleme mit seiner Aussage und schob sie auf seinen langen Krankenhausaufenthalt. Vor Beginn der Verhandlung war dem Zeugen Knoechlein bereits gezeigt worden, doch er konnte sich nicht mehr gut an ihn erinnern. Dann kam es für die Staatsanwaltschaft noch schlimmer.
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Eine Französin, die einen Bauernhof in Le Paradis besaß, beschrieb, dass sie zur Zeit der Erschießungen in Le Paradis von einem SS-Offizier mit Schirmmütze und Gesichtszuckungen bedroht wurde, der einen großen Revolver trug und gebrochenes Französisch sprach. Nach einer dramatischen und völlig irrelevanten Aussage identifizierte sie Knoechlein theatralisch als diesen SS-Offizier. Der Autor, der die Ereignisse des Prozesses aufzeichnete, hatte die Dreistigkeit zu behaupten, dass: „Sie offensichtlich nicht wusste, wo sie nach dem Angeklagten suchen sollte.“ Der Angeklagte saß zu diesem Zeitpunkt auf der Anklagebank, mit zwei großen bewaffneten Wachen auf beiden Seiten! Man hätte völlig blind sein müssen, um ihn nicht zu bemerken. Außerdem stimmten alle Beschreibungen der Frau über Knoechlein nicht mit der Wahrheit überein!
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Der Verteidiger konnte der Frau folgende Punkte entlocken: a) Sie litt zum Zeitpunkt der angeblichen Ereignisse an einer „Kopfkrankheit“, b) sie hatte Gedächtnisprobleme und c) der Offizier, der sie bedrohte, hatte ein Problem mit Wangenzucken (ein Leiden, das Knoechlein nie hatte!). Die Frau war offenbar 1940 von deutschen Soldaten verhört worden, weil sie nach dem Ende der Feindseligkeiten britischen Soldaten Unterschlupf gewährt hatte, und wurde unverletzt freigelassen.
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Der nächste Schritt der Anklage bestand darin, ehemalige SS-Männer (in britischer Gefangenschaft) als Zeugen zu laden. Der erste dieser Zeugen, Emil Stuerzbecher, ein ehemaliger Adjutant des I. Bataillons/SS-„T“-Regiments 2, machte eine langatmige Aussage, die Knoechlein direkt in die Schießerei verwickelte. Stuerzbechers Aussagen sind seither zur Hauptstütze der „Gräueltäter“-Autoren geworden, doch jede objektive Prüfung entlarvt sie als unfassbar lächerlich. Hier ist seine Version eines Gesprächs mit dem Kommandeur des I. Bataillons, SS-Standartenführer Heinz Bertling: Bertling am Apparat: „Die Geschichten, die im Umlauf sind, sind richtig. In der Kompanie Nr. 3 hat es furchtbare Schweinereien gegeben. Knoechlein ist ein Schurke und ein Angeber, aber kein Soldat. Er behauptet sogar, er sei im Recht. So etwas hat es im Weltkrieg noch nie gegeben und die ganze Sache entspringt den verrückten Ideen des Führers. Auf jeden Fall verdirbt mir dieser schweinische Trick den Erfolg des Tages.“
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Staf. Berling wurde später zum SS-General ernannt. Allen „Gräuel“-Autoren zufolge war die SS-Division „Totenkopf“ „ideologisch rein“ und jeder, der etwas Schlechtes über den Führer sagte, wurde auf der Stelle kassiert. Dieser kurze Kommentar, der Bertling zugeschrieben wird, hat natürlich nicht stattgefunden, sondern war das Produkt einer von Stuerzbechers „Verhörsitzungen“! Tatsächlich wurde die gesamte Aussage von Stuerzbecher „gecoacht“; sie hat absolut keinen Bezug zur Realität, wie wir sie heute kennen. Beachte auch, dass die oben erwähnte Kompanie 4 – und nicht die Kompanie 3 (Knöchlein) – die schweren Maschinengewehre hatte, die angeblich die Schüsse abfeuerten!
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Der springende Punkt in Stuerzbeckers Aussage war die Bemerkung, dass er „Zweifel an der Echtheit dieser (Dum-Dum-)Kugeln“ hatte, die überall im Bataillonsbereich aufgesammelt worden waren. Es besteht kein Zweifel daran, dass die „Dum-Dum“-Kugeln echt waren, aber für die Zwecke dieses „Känguru-[Schein-]Gerichts“ hatte Stuerzbecher die Anweisung, sie nicht zu berücksichtigen. Die nächsten beiden Zeugen der Anklage gaben ähnlich belastende Berichte über die Schießerei ab. Sie sahen Knoechlein am Tatort, konnten aber nicht erklären, wie es ihm gelang, eine Maschinengewehrabteilung der 4. Kompanie zu requirieren. Sie folgten auch den Anweisungen ihres Vernehmers über die angebliche britische Verwendung von „Dum-Dum“-Geschossen usw. Ein dritter Zeuge gestand, dass er der Abschnittskommandant der Maschinengewehre war, die die Drecksarbeit gemacht hatten, aber wie es der Zufall wollte, war er zum Zeitpunkt der Schießerei gerade von einem anderen Unteroffizier abgelöst worden, der später im Kampf gefallen war. Der Verteidiger konnte diesem Zeugen, Theodor Emke, ein stillschweigendes Eingeständnis entlocken, dass er während seiner Verhöre geschlagen worden war. Der Staatsanwalt versuchte sofort, diesen Gedankengang zu unterbinden! Nach einigen Schikanen, die sowohl der Staatsanwalt als auch der Richter Advokat mit versteckten Bedeutungen versahen, kam der Zeuge zurück in die Reihe.
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Am 15. Oktober rief die Staatsanwaltschaft den zweiten „Überlebenden“ (William O’Callaghan – der erste Überlebende war Albert Pooley) in den Zeugenstand. Nachdem O’Callaghan im Vorfeld Fotos von Fritz Knoechlein gezeigt worden waren, konnte er ihn problemlos aus einer Reihe im Gerichtssaal herauslesen. Zum Pech für die Staatsanwaltschaft stimmte O’Callaghans Beschreibung des deutschen Offiziers, der die Hinrichtung in Le Paradis befohlen hatte, nicht mit der von Knoechlein überein. In seinem vorläufigen Bericht gab O’Callaghan Knoechlein eine Hakennase (stimmt nicht), eine Schirmmütze (stimmt nicht) und rote Aufschläge (stimmt nicht). Das gesamte Erscheinungsbild dieses Zeugen erwies sich als eine weitere Peinlichkeit für die Staatsanwaltschaft.
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Es folgte ein weiterer deutscher Zeuge, der wenig zu der Geschichte beitrug. Die Staatsanwaltschaft führte eine Reihe von vermeintlichen Originaldokumenten aus erbeuteten deutschen Akten ein, die bestätigten, dass im Sektor Le Paradis am 27. Mai 1940 wahrscheinlich eine Art Erschießung britischer Gefangener stattfand. Das folgende Dokument wurde nur in einer bearbeiteten Version veröffentlicht, da es auf eine mögliche Erschießung deutscher Gefangener durch die Briten hinwies:
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Dokument 3.
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An das XVI. Armeekorps: Gefechtsbefehlsstand/SS „T“ Inf. Rgt. 2 – 29. Mai 1940, 10:55 Uhr
Die Engländer benutzten Dum-Dum-Geschosse, was durch unsere eigenen Verwundeten und durch die Aussagen unserer eigenen Offiziere bewiesen wurde. Außerdem wurde eine Hakenkreuzflagge gezeigt, die unsere Soldaten aus der Deckung lockte, woraufhin sie durch Maschinengewehrfeuer aus dem Hinterhalt ausgelöscht wurden. Das Ergebnis in Malo: 4 Offiziere, 153 Unteroffiziere und Männer wurden getötet. 18 Offiziere, 483 Unteroffiziere und Männer wurden verwundet.
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Die meisten Verwundungen betrafen den Rücken… (an dieser Stelle beendete der Judge Advocate [Richter] das Protokoll!). Weitere 52 Unteroffiziere und Männer wurden als vermisst angegeben, aber sie wurden mit Sicherheit getötet, die meisten von ihnen – wie wir jetzt wissen – in Gefangenschaft!
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Am 18. Oktober trat Knoechlein freiwillig zu seiner eigenen Verteidigung in den Zeugenstand und sagte auf Englisch und Deutsch aus. Er beschrieb ausführlich die Gefechtshandlungen seines Bataillons am 26. und 27. Mai 1940 in der Nähe des La-Bassee-Kanals und berichtete von mehreren Fällen, von denen er entweder gehört oder die er beobachtet hatte, in denen die Briten es versäumt hatten, „nach den Gesetzen und Gepflogenheiten des Krieges zu kämpfen, wie sie in der Genfer Konvention festgelegt sind“. Er behauptete, dass der Ort des angeblichen Massakers im Sektor der 2. Kompanie lag, die den Großteil der Kämpfe um die Stadt Le Paradis führte, und nicht in seinem Sektor der 3. Kompanie. Er behauptete, erst am 28. Mai von der Schießerei erfahren zu haben, als er an einer Konferenz im Hauptquartier des Regiments in Bailleul teilnahm. Seine eigene Meinung zur Schießerei in Le Paradis war, dass es sich wahrscheinlich um einen spontanen Ausbruch der Männer handelte, die durch die unmenschlichen Methoden der Briten verbittert waren. Knoechlein hatte kein Alibi für seinen Aufenthaltsort zwischen 13:00 und 15:00 Uhr am 27. Mai 1940 (dem angeblichen Zeitpunkt der Schießerei), außer dass er sich mit dem ersten Zug seiner Kompanie zunächst in der Nähe der Kreuzung von Le Paradis und dann östlich des Ortes aufhielt.
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Auf der Regimentskonferenz in Bailleul am 28. Mai wurden Berichte über die britische „Dum-Dum“- Munition verteilt und Proben untersucht. Knoechlein bestritt, in Le Paradis eine Schirmmütze getragen zu haben (wie die Französin und O’Callaghan behaupteten), da dieses Kleidungsstück weit hinten auf dem Motortransportpark der SS-Division „T“ zurückgelassen werden musste. Es besteht kein Zweifel, dass Knoechlein in diesem Punkt die Wahrheit gesagt hat. Während der Gefechte in Frankreich trug er nur einen Stahlhelm und/oder eine weiche Feldmütze, und die Fotos bestätigen dies.
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Knoechlein erwähnte auch, dass er eine getarnte Jacke trug, was es schwierig machte, ihn von einem Soldaten zu unterscheiden. Die Zeugen der Anklage haben das alle übersehen, aber auch hier hatte er zweifellos recht. Die Zeugenaussagen drehten sich dann um seine angeblichen Gesichtszuckungen (die er nie hatte), seine Unfähigkeit, damals ein Wort Französisch zu sprechen und die Tatsache, dass sein Dienstrevolver nie sein Holster verließ. Knoechlein zerpflückte dann die absurden Aussagen einiger Zeugen der Anklage.
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Dann übernahm der Staatsanwalt und versuchte, Knoechlein dazu zu bringen, seine Aussage über die „illegalen britischen Methoden“, einschließlich der „Dum-Dum“-Kugeln, zu widerrufen. Knoechlein weigerte sich, dies zu tun, und 33 Jahre später wurde seine Aussage voll bestätigt! Der Staatsanwalt war so hilflos, „irgendwelche Punkte zu machen“, dass er als Nächstes versuchte, Knoechlein das „Gesichtszucken“ zu geben, das die Französin ihm in dieser kleinen absurden „Frage“ zugeschrieben hatte: Ankläger: „Wenn Sie ziemlich aufgeregt sind, haben Sie ein kleines nervöses Zucken im Gesicht, nicht wahr?“ Knoechlein: „Das ist mir noch nie aufgefallen, und meinen Verwandten auch nicht.“
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Unnötig zu erwähnen, dass bei keiner Beobachtung von Knoechlein vor Gericht ein solches Merkmal festgestellt wurde! Als Nächstes wurde ein vergeblicher Versuch unternommen, Knoechlein eine silberne Schirmmütze im Kampfgebiet zu verpassen, aber auch hier konnte der Ankläger keinen Erfolg verbuchen. In einer Diskussion über die Bewegungen von Knoechleins 3. Kompanie stellte der Staatsanwalt fest, dass sich die Kompanie dem Ort des Massakers nur 600 Meter genähert hatte, und selbst an diesem Punkt zog die Kompanie eindeutig vorbei. Sie biwakierte nicht in Le Paradis. Am Ende versuchte der Staatsanwalt erneut, Knoechlein dazu zu bringen, die „Dumdum“-Geschichten zu dementieren, und diese Art der Befragung setzte sich bis zum nächsten Tag fort. Er antwortete vollständig und genau und gab zu keinem Zeitpunkt einen Grund für die Behauptungen der Staatsanwaltschaft, dass die Verwendung solcher Munition unwahrscheinlich sei. Knoechlein wurde in dieser Hinsicht gründlich entlastet, aber es zeigte das Interesse der Briten, ihre Missstände durch eine Art Lächerlichkeit zu vertuschen, denn zu diesem Zeitpunkt schenkte niemand im Lager der Alliierten der Vorstellung Glauben, dass ihre „edlen“ Soldaten solche Dinge getan haben könnten!
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Am 19. Oktober 1948 verbrachte Knoechlein weitere Zeit damit, dem Richter die britische „Dum-Dum“- Munition zu beschreiben. Dann wurden zwei Zeugen der Verteidigung, die in Knöchleins 3. Kompanie während der Kämpfe in Le Paradis gedient hatten, in den Zeugenstand gerufen. Der erste Zeuge, Walter Fripes, war Gefreiter im zweiten Zug der 3. Kompanie gewesen. Er beschrieb die Kämpfe am 27. Mai als sehr hart und erwähnte die Tatsache, dass alle Gefangenen, die die Kompanie in Le Cornet Malo gemacht hatte, sofort nach hinten geschickt wurden. Er bezeugte, dass er mit britischer „Dum-Dum“- Munition hantiert und dem Zugführer einen Bericht darüber vorgelegt hatte. Er stellte außerdem fest, dass die 3. Kompanie die Kirche von Le Paradis erst um 17 Uhr (oder vier Stunden nach der Schießerei) erreichte und dass Knoechlein an diesem Tag entweder einen Stahlhelm oder eine weiche Futtermütze trug. Fripes stellte fest, dass die Kompanie über den richtigen Umgang mit Gefangenen belehrt worden war und dass es nie einen Befehl gegeben hatte, „keine Gefangenen zu nehmen„. Er hörte zum ersten Mal von der Schießerei, als die Kompanie Bailleul erreichte.
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Der zweite Zeuge, Franz Backwinkel, ebenfalls Gefreiter im selben Zug, wiederholte mehr oder weniger die Aussage von Fripe und bestätigte auch den britischen Einsatz von „Dum-Dum“-Geschossen. Am nächsten Verhandlungstag, dem 21. Oktober, sagte Hauptmann Charles William Long, Adjutant des 2. Bataillons des Königlichen Norfolk-Regiments (der Einheit, die angeblich das Massaker erlitten hatte), für die Verteidigung aus. Er sagte aus, dass er und etwa 30 andere Soldaten des Bataillons von den Mitgliedern der SS-Kompanie „Totenkopf“, die sie gefangen genommen hatten, „extrem gut“ behandelt worden waren; sie hatten sie sogar unbewacht herumlaufen lassen, um britische Verwundete zu holen. Hauptmann Long bezifferte die Kapitulation seines Bataillons in Le Paradis auf 17 Uhr am 27. Mai, also nur wenige Stunden nach dem Massaker, das laut Zeugenaussagen stattgefunden hatte. Die Aussage war sicherlich schädlich für die britische Position, obwohl er auch den Einsatz von „Dum-Dum“- Munition durch die Soldaten des Bataillons bestritt.
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Zuvor, am 19. Oktober, machte Fritz Knoechlein vor Gericht eine wichtige Aussage, die es zu wiederholen gilt: „Ich möchte, dass das Gericht weiß, dass ich ein professioneller Auftragssoldat mit langjähriger Erfahrung war. Ich bin immer dazu ausgebildet worden, Verantwortung zu übernehmen. Keiner meiner Offiziere oder Unteroffiziere war in dieser Angelegenheit betroffen.“ Knoechlein war sich wahrscheinlich bewusst, dass er von Anfang an ein Verurteilter war, und mit dieser mutigen Aussage (die ganz seinem Charakter entsprach) hoffte er sicherzustellen, dass zumindest keiner seiner Untergebenen mit ihm an den Galgen gehen würde!
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Am 22. Oktober machte Knoechlein seine Aussage darüber, dass er zusammen mit seinen Kameraden im „Londoner Käfig“ gefoltert worden war, woraufhin die Staatsanwaltschaft den ganzen Tag damit verbrachte, seinen Charakter und sein Verhalten zu diffamieren und wieder einmal die berühmten „Dum-Dum“-Kugeln ins Spiel brachte. Am nächsten Tag, dem 23. Oktober, hielt Dr. Uhde, der Verteidiger von Knoechlein, sein Schlussplädoyer vor dem Gericht. Seine ersten Punkte sind es wert, wiederholt zu werden:
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„Der Hauptvorwurf gegen meinen Mandanten ist ziemlich klar. Aber die Behörden versuchen, eine verantwortliche Person für dieses Verbrechen zu finden, und die einzige Person, die sie finden können, die ausreichend belastet ist, ist mein Mandant. Erstens möchte ich darauf hinweisen, dass dies vor achteinhalb Jahren geschah. Zweitens sind die meisten meiner Zeugen entweder tot oder nicht auffindbar.“
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„…Ich behaupte, dass die Staatsanwaltschaft nicht bewiesen hat, dass der Angeklagte für die Schießerei verantwortlich war, sondern nur, dass er in dem Dorf anwesend war, in dem sie stattfand. Sie haben auch nicht bewiesen, dass er von den Schüssen wusste, sie aber nicht verhindert hat. Selbst wenn diese beiden Punkte bejaht werden, stellt sich die Frage: War die Schießerei aus irgendeinem Grund rechtmäßig?“
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Was den letzten Punkt betrifft, so wissen wir heute, dass das britische Massaker an den TotenkopfGefangenen der SS der Auslöser für die Erschießung von Le Paradis war. Wäre ein Feldgericht durchgeführt worden, das behauptet hätte, dass die Briten durch ihre Aktion als „Irreguläre“ gehandelt hätten, wäre eine Vergeltungserschießung rechtlich (vielleicht nicht moralisch) gerechtfertigt gewesen.
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Der Verteidiger versuchte dann zu beweisen, dass Knoechlein bei der Schießerei nicht anwesend war. In einer vernichtenden Rede zerriss er die Aussagen der Zeugen der Anklage, indem er insbesondere darauf hinwies, dass sie nicht in der Lage waren, Knoechlein zu identifizieren, und dass sie ihm alle möglichen seltsamen Uniformen und körperlichen Merkmale zuordneten. Er stellte auch fest, dass der angegebene Zeitpunkt für die Schießerei unmöglich war, da die britischen Feindseligkeiten erst Stunden später aufhörten. Seine Schlussbemerkungen lauteten wie folgt:
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„Was [Captain] Long gesagt hat, ist höchst bemerkenswert. Er hat von einer im Großen und Ganzen tadellosen Behandlung gesprochen und Fakten genannt, die es noch sicherer machen, dass der Angeklagte zu der Zeit nicht am Ort war.“
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„Mein Mandant Knoechlein hatte auf ein Verfahren vor einem Militärgericht gehofft, um seinen Namen von den schändlichen Anschuldigungen gegen ihn reinzuwaschen. Ich habe nachgewiesen, dass er für die Kämpfe im Mai 1940 mit dem Eisernen Kreuz 1. und 2. Klasse ausgezeichnet wurde. Ich glaube kaum, dass ihm diese Auszeichnungen verliehen worden wären, wenn er eine irreguläre Aktion begangen hätte.“
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„Bevor ich schließe, muss noch ein Wort zu den britischen Kampfmethoden gesagt werden. Ich habe den Eindruck, dass die „Dumdum“-Munition und die Vorfälle mit der weißen Flagge [an einer Stelle in der Nähe von Le Paradis überfielen einige britische Soldaten einige SS-Soldaten, nachdem sie vorgaben, sich mit einer weißen Flagge zu ergeben], stattgefunden haben… In diesem Fall wäre es möglich gewesen, die schuldigen britischen Gefangenen vor ein Kriegsgericht zu stellen. Wenn ein Gericht abgehalten worden wäre, wäre der deutsche Offizier, der das Urteil gefällt hätte, nicht strafbar gewesen. Wir wissen, dass eine Gruppe von Offizieren und Unteroffizieren am Ort der Schießerei anwesend war. Es ist weder zu leugnen noch zu widerlegen, dass diese Männer ein Kriegsgericht gebildet hatten, aber wenn ein deutsches Kriegsgericht die britischen Gefangenen wegen eines Verstoßes gegen das Völkerrecht zum Tode verurteilt hätte, wäre die Anwesenheit dieser deutschen Soldaten bei der Schießerei kein Kriegsverbrechen gewesen.“
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„Ich möchte auf das zurückkommen, was ich bereits gesagt habe, nämlich das Gericht bitten, den Angeklagten für ’nicht schuldig‘ zu erklären, weil er bei der Erschießung der britischen Kriegsgefangenen weder anwesend noch daran beteiligt war.“
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Wenn man alle seine Aussagen liest, kann man nur zu dem Schluss kommen, dass der Verteidiger, Dr. Uhde, unter den gegebenen Umständen die bestmögliche Arbeit geleistet hat. Es sollte auch nicht vergessen werden, dass die Alliierten deutsche Gefangene erschossen, wenn sie der Meinung waren, dass sie gegen das Völkerrecht verstoßen hatten. Der Fall der Kommandos von Otto Skorzeny in den Ardennen im Dezember 1944 ist nur ein Beispiel dafür.
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Das Schlussplädoyer der Staatsanwaltschaft war einfach nur ein „Durchziehen, um die Sache zu erledigen“ und enthält nichts, was sich zu zitieren lohnt. Der Ankläger versuchte lediglich zu beweisen, dass a) britische Gefangene in Le Paradis erschossen wurden, b) es sich dabei um ein Kriegsverbrechen handelte und c) der Angeklagte (Knoechlein) vor Ort war und sich somit entweder der „Anordnung des Massakers“ oder der „Unterlassung“ schuldig gemacht hat. Es spielte keine Rolle, welcher Anklagepunkt zutrifft, Knoechlein würde so oder so gehängt werden!
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Am 25. Oktober 1948 erklärte der Richter, der den Prozess leitete, etwas unzufrieden mit der Ungeschicklichkeit der Staatsanwaltschaft, dem Gremium/der Jury aus britischen Militäroffizieren, warum Knoechlein schuldig war! Dabei machte er deutlich, dass er mögliche britische Provokationen [wie die „Dum-Dum“-Munition] für irrelevant hielt. Dass der Verwalter des „Prozesses“ einen so einseitigen und voreingenommenen Bericht gegen den Angeklagten vorlegt, ist etwas ungewöhnlich, aber er wollte absolut sichergehen, dass kein Fehler gemacht wird: Knoechlein muss hängen!
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Nach einer sehr kurzen Unterbrechung fällten die Geschworenen den erwarteten Schuldspruch, zur Überraschung von niemandem außer Knoechleins Frau, die anwesend war. Die Verteidigung hatte nun das Recht, Leumundszeugen aufzurufen, um die Todesstrafe abzuwenden. Der erste Zeuge war der ehemalige SS-Obergruppenführer Karl Wolff, der alle Waffen-SS-Verbände in Italien befehligt hatte. Wolff kannte Knoechlein seit 1933, also ein Jahr bevor er in die SS eingetreten war. Die Befragung verlief wie folgt:
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Dr. Uhde: „Welchen Eindruck haben Sie von Knoechlein gewonnen?“
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Wolff: „Er war ein netter junger Mann. Er wusste, wie man sich in der Öffentlichkeit verhält, und war beliebt und ein guter Kamerad.“
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Dr. Uhde: „Wie war sein Charakter als Soldat?“
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Wolff: „Als ich mich erkundigte, war er ein Offizier, der mit Leib und Seele in seiner Arbeit steckte. Ich habe nie etwas Nachteiliges über Knoechlein gehört. Ich habe nur gehört, dass er ein tapferer Soldat und Kommandeur war.“ [Wolff wurde später zahlreichen „Kriegsverbrecher“-Prozessen unterzogen und verbrachte den Rest seines Lebens in alliierten Gefängnissen].
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Der nächste Leumundszeuge war der ehemalige Standartenführer Otto Wilhelm Kron, der als Regimentskommandeur in der Division „Totenkopf“ einer der direkten Untergebenen von Knoechlein gewesen war. Er merkte an, dass Knoechlein einer seiner besten Offiziere war und dass er sehr vorsichtig und über jeden Vorwurf erhaben in seinem Verhalten war. Kron bestritt bei jeder Anhörung, dass jemand in Knoechleins Einheiten jemals die Rechte von Kriegsgefangenen verletzt hatte. Kron starb nicht lange nach der Verhandlung unter mysteriösen Umständen im Alter von 38 Jahren in Dachau. Zwei weitere Zeugen sagten zu Gunsten von Knoechlein aus, und der letzte, Günter Putze, erwähnte, dass Knoechlein sein eigenes Stabsfahrzeug benutzt hatte, um verwundete Kriegsgefangene in der Gegend von Anzio in Italien zu versorgen.
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Natürlich war das, was die Zeugen zu sagen hatten, für diesen Prozess unerheblich; Knoechlein war von Anfang an ein toter Mann. Aber für die oben genannten Zeugen war es wichtig, denn sie wurden noch jahrelang von den alliierten Besatzungsbehörden schikaniert, weil sie ausgesagt hatten. Ihre Behandlung trug dazu bei, die Zahl der Zeugen der Verteidigung zu verringern, die bereit waren, in späteren „Kriegsverbrecher“-Prozessen auszusagen!
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Knoechlein wurde dann zum „Tod durch den Strang“ verurteilt und das Urteil am 28. Januar 1949 vollstreckt. Wie üblich verhielt er sich bis zum Schluss völlig würdevoll und mutig. Die britischen Behörden, allesamt moralische Heuchler, hatten ihr „Pfund Fleisch“ herausgeholt.
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Nach jahrelangem Studium der Materie ist dieser Autor der Meinung, dass Fritz Knoechlein nur deshalb schuldig war, weil er als einziger Kompaniechef seines Bataillons in Frankreich 1940 den Krieg überlebte! Es konnte zu keinem Zeitpunkt bewiesen werden, dass er sich zu der Hinrichtung der britischen Gefangenen verschworen oder sie direkt angeordnet hatte. Einige deutsche Augenzeugen hatten ihn am Ort der Erschießung gesehen, aber sie konnten nicht mit Sicherheit sagen, dass er die tödlichen Befehle gab. Außerdem waren alle deutschen Zeugen der Anklage während ihrer Verhöre von den Briten gefoltert und geschlagen worden, und ihre Aussagen waren gelinde gesagt höchst verdächtig.
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Es kann gesagt werden, dass eine Erschießung einiger britischer Gefangener in Le Paradis als direkte Vergeltung für ähnliche britische Aktionen stattgefunden hat. Die Soldaten, die für diese Schießerei verantwortlich waren, kamen von der 4. Kompanie/I. Btl./SS „T“ Inf.Rgt.3 und nicht aus Knöchleins eigener 3. Kompanie. Der Kompanieführer der 4. Kompanie, Hauptsturmführer Schroedel, war am Ort der Erschießungen anwesend, und nur er kann den Befehl gegeben haben, dass die Maschinengewehrschützen der 4. Kompanie das Feuer eröffnen sollten. Es ist möglich, dass Knoechlein am Ort des Geschehens war, aber seine Verantwortung für das, was geschah, kann nie ganz geklärt werden. Nach britischer Logik hätte er den Tod verdient, weil er sich in der Gegend aufgehalten haben könnte und somit an dem Verbrechen beteiligt war. Aber natürlich sorgten die Leute, die den Prozess leiteten, dafür, dass die ganze Schuld auf Knoechlein abgewälzt wurde. Interessanterweise war die Mehrheit der Überlebenden aus Knoechleins eigener 3. Kompanie der Meinung, dass er wahrscheinlich die alleinige Verantwortung für die Schießerei trug, aber eine Minderheit der Überlebenden widersprach dem vehement. Auf jeden Fall gibt keiner von ihnen zu, vor Ort gewesen zu sein, und alle ihre Meinungen stammen daher entweder von Gerüchten oder vom Hörensagen.
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Leider wurden die Unterlagen, die die britische Schuld an den Kriegsverbrechen gegen die „Totenkopf“- Division bewiesen hätten, absichtlich vor Knoechleins Verteidiger zurückgehalten, obwohl sie, wie bereits mehrfach erwähnt, heute verfügbar sind. Wären diese Beweise bei Knoechleins Prozess vorgelegt worden, ist es schwer vorstellbar, wie das Verfahren zu einem Schuldspruch für den Angeklagten hätte führen können. Auf jeden Fall müssen wir erneut feststellen, dass Knoechlein von den Hauptbelastungszeugen durchweg falsch identifiziert wurde, dass seine Kompanie nicht an den Schießereien beteiligt war und dass er keinerlei Befehlsgewalt über die 4. Kompanie hatte, die die Schießerei durchführte. Wäre der Bataillonskommandeur außer Gefecht gesetzt gewesen (was nicht der Fall war), hätte Knoechlein in seiner Position als Oberster Kompaniechef/Stellvertretender Bataillonskommandeur die Befehlsgewalt über die 4. Kompanie gehabt, doch dazu kam es nie.
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Nichts in Knoechleins Dienstakte deutet darauf hin, dass er jemals gesetzes- oder autoritätswidrig gehandelt hat. Aufgrund seiner bewiesenen militärischen Fähigkeiten stieg er schnell im Rang und in der Führungsposition auf. Die Tatsache, dass er mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet wurde, zeugt ebenfalls von seinem guten Charakter. Während seiner Gefangenschaft beteuerte Knoechlein seinen Mitgefangenen gegenüber vehement seine Unschuld an den Erschießungen in Le Paradis. Dieser Autor unterstützt diese Schlussfolgerung voll und ganz. Ein tapferer und überlegener Offizier, der noch viel zu leisten hatte, wurde absichtlich geopfert, um 1) die britische Öffentlichkeit aufzuwiegeln und 2) dazu beizutragen, die britischen Missetaten und Verbrechen bei der Verteidigung von Dünkirchen zu vertuschen.
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Aus der Perspektive von 35 Jahren in der Zukunft finde ich, dass es höchste Zeit ist, die Maske der Heuchelei vom „Massaker von Le Paradis“ zu reißen. Fritz Knoechleins Name sollte davon befreit werden, die alleinige Schuld an dem Vorfall zu tragen. Das ist das Mindeste, was ehrliche Historiker tun können!
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Wir laden dich ein, den „autorisierten“ Bericht über den Prozess gegen Fritz Knoechlein in dem Buch: „The Vengeance of Private Pooley“ [Die Rache des Gefreiten Pooley] von Cyril Jolly zu lesen. Der Text wurde 1956 in Großbritannien gedruckt und erschien den ostdeutschen Kommunisten damals überzeugend genug, um eine übersetzte Ausgabe dieses Werks als Beispiel dafür herauszubringen, wie ein guter „antifaschistischer“ Prozess funktionieren sollte! Im Nachhinein wirkt das Buch an manchen Stellen geradezu lächerlich und heuchlerisch, wenn man bedenkt, wie solche Prozesse abliefen und was die britischen Streitkräfte bei Dünkirchen taten. Man kann sagen, dass Teile des Buches durchaus fair sind und dass Fritz Knoechlein aus heutiger Sicht eine viel sympathischere Figur ist, als Mr. Jolly ursprünglich beabsichtigt hatte.
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Um einige der im Artikel genannten Punkte zu unterstreichen, hielt es der Autor für sinnvoll, aus Nicholas Harmans detailliertem Werk Dünkirchen: Der patriotische Mythos zu zitieren.
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Zur Frage der „Dum-Dum“-Munition, die von den Deutschen gefunden, aber von den Briten bei Knöchleins „Prozess“ geleugnet und lächerlich gemacht wurde, kommt dieses Zitat von Harman:
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„Patrick Turnbull hatte bessere Gründe zur Sorge. In meinem Revolver hatte ich acht Patronen, zwei davon mit weicher Nase, eine Rechtfertigung für meine sofortige Hinrichtung, falls ich mit ihnen in meinem Besitz gefangen genommen werden sollte. Weichnasige Dumdum-Geschosse waren durch die Genfer Konvention über die Kriegsordnung verboten.“ (S. 88)
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Auf Seite 98 wird ein großes Massaker beschrieben, das am 21. Mai 1940 von Männern der Durham Light Infantry verübt wurde. Die Aufzeichnungen wurden später gefälscht, aber an diesem Tag wurden mindestens 400 deutsche Soldaten in britischer Gefangenschaft abgeschlachtet, viele von ihnen von der SS-Division „Totenkopf“.
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Das war nur die Spitze des sprichwörtlichen Eisbergs. Auf Seite 230 liefert ein Soldat der Coldstream Guards, James Langley, diese Information: „Er erinnerte sich an die strikten Befehle, die allen Zugführern der Coldstream Guards erteilt wurden: Keine Gefangenen nehmen, es sei denn, es wird ausdrücklich befohlen, dass sie für Verhöre benötigt werden.“ Dieselben Befehle wurden anscheinend auch an die meisten britischen Einheiten erteilt, die die Umgebung von Dünkirchen verteidigten. Laut Harman und kürzlich veröffentlichten Militäraufzeichnungen ermordeten die britischen Truppen in Flandern unter dem geringsten Vorwand Zivilisten, führten Massenexekutionen von mutmaßlichen „Fünften Kolonnen“ durch und plünderten nach Herzenslust.
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Wer waren die wahren „Kriegsverbrecher“ in Frankreich im Mai 1940? Auf jeden Fall war Fritz Knoechlein nicht der Täter eines „Kriegsverbrechens“, sondern das Opfer eines solchen!
Hier den Beitrag als PDF downloaden. Hier gehts zur Archive.org-Seite der Verborgenen Helden>>>.
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Hier findet man alle Zeitzeugen-Interviews der Verborgenen Helden>>>.
Hitler als Häftling in Landsberg am Lech 1923/24
Die originalen Unterlagen über Hitlers Haft in Landsberg am Lech galten jahrzehntelang als verschollen, bis sie vor wenigen Jahren plötzlich wieder auftauchten. Nach seinem missglückten Putsch war Hitler am 11. November 1923 verhaftet worden und wartete im Gefängnis zu Landsberg auf seinen Prozess, bei dem er in München zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt wurde. Der Leiter des Staatsarchivs Nürnberg, Prof. Dr. Peter Fleischmann, legt eine kommentierte Edition der Haftpapiere über Hitler vor. Dank der Edition wird u.a. deutlich werden, unter welchen Haftbedingungen Hitler und seine Genossen in Landsberg am Lech lebten, welche körperliche Missbildung Anlass für viele Legenden gegeben hat, was es mit der Bestellung eines repräsentativen Wagens der Marke Benz auf sich hatte und warum er erst am 20. Dezember 1924 freigekommen ist. Absolut lesenswert, sagt Maria Lourdes! Hier zum Buch.
Die 10. SS-Panzer-Division „Frundsberg“ – Die vorliegenden Kriegserinnerungen wurden nicht aus der abgehobenen Perspektive eines Generalstäblers verfaßt. Es sind vielmehr die ehrlichen Schilderungen eines bodenständigen schwäbischen Unteroffiziers, der sich mit 18 Jahren freiwillig zur Waffen-SS gemeldet hat – hier weiter.
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Die 10. SS-Panzer-Division „Frundsberg“ – Hiermit liegt endlich eine ausgiebige Würdigung des Einsatzes der 10. SS-Panzer-Division vor, der die zweifelhafte Ehre zuteil wurde, den jungen Günter Grass in ihren Reihen zu haben – hier weiter.
Die Leibstandarte – eine umfassende Chronik
mit Dokumenten, Karten und Fotos reich illustriert. Die Darstellung besticht außerdem durch zahlreiche Erlebnisschilderungen ihrer Soldaten, die die Dramatik und Schrecken der Kämpfe authentisch wiedergeben – hier weiter zur einzigartigen Chronik.
Veteranen der Waffen-SS berichten
Hier werden die Erinnerungen zweier junger Männer wiedergegeben, die als 17-Jährige in die Wehrmacht beziehungsweise Waffen-SS eintraten – hier weiter.
Die weiße Mafia: „Unheilige Allianz zwischen Ärzten & Pharmaindustrie…
Der mehrfach preisgekrönte Wissenschaftsjournalist Frank Wittig recherchiert seit vielen Jahren im Medizinbetrieb und ist dort auf skandalöse Zustände und eine »weiße Mafia« aus Ärzteschaft und Industrie gestoßen, die sich gnadenlos an Gesunden und Kranken bereichert. Wittig deckt auf, wo es krankt im System, und gibt Hinweise, wie wir als Patienten beim Kontakt mit Medizinern das Risiko verringern, Opfer der weißen Mafia zu werden…Hier weiter.
Effizient, praktisch und langlebig…
Durch ein ausgeklügeltes Belüftungssystem in der Brennkammer erzeugt der Outdoor-Kocher durch eine Sekundärverbrennung maximale Effizienz. Der hilfreiche Nebeneffekt: Es wird bei der Verbrennung kaum Rauch erzeugt! Der Ofen ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt und lässt sich deshalb auch schnell und einfach reinigen. Hier weiter.
Es läuft ein groß angelegtes Programm zwischen Licht und Finsternis im Hintergrund des Weltgeschehens ab, dem wir in diesem Buch auf die Spur kommen. Und wir sind nicht nur Marionetten in diesem Spiel, wie die Machthaber das gerne hätten.
GAME OVER – Heiko Schöning
Der Arzt Heiko Schöning ist sich sicher: Covid-19 ist ein vorgeplantes Verbrechen wie bereits 20 Jahre zuvor Anthrax-01. Sein Enthüllungsbuch Game over. weist den heutigen Tätern ab Dezember 2019 (Covid-19) ihre Zugehörigkeit zu einer weltweiten Mafia nach – hier weiter.
In der Geschichte des Kapitalismus waren die führenden Kapitalisten und ihre Praktiken noch nie so unbekannt wie heute:
Wer kennt BlackRock & Co. und ihre Eigentümer?
Obwohl ihre Lobbyisten bei der Weltbank, der US- und der Europäischen Zentralbank und bei der Europäischen Kommission in Brüssel und bei den Regierungen in Washington, London, Paris, in den Staatskanzleien von Berlin, Düsseldorf und München und so weiter ein- und ausgehen und ebenso bei den Redaktionen der Leitmedien wie der New York Times, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dem Handelsblatt und so weiter sie sind der breiten Öffentlichkeit so gut wie unbekannt. BlackRock ist Miteigentümer von 18.000 Unternehmen und Banken im US-geführten Westen – hier weiter.
»Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.«
George Orwells zeitloser Roman: „Farm der Tiere“, ist aktueller denn je. Er ist eine knallharte und beißende Satire auf den blinden Marsch einer unterdrückten Gesellschaft in Richtung Totalitarismus – Farm der Tiere – hier weiter.
Der globale Angriff auf unsere Denkfähigkeit
Weltweit sinkt die mentale Leistungsfähigkeit, insbesondere schon bei jungen Menschen, während die Depressionsraten dramatisch steigen. Jeder Vierzigste leidet mittlerweile an Alzheimer, und das bei rapide sinkendem Erkrankungsalter. Doch die Ursachen dafür werden nicht beseitigt, ganz im Gegenteil. Kann das nur Zufall sein? Hier die Antwort.
👉Die Geheimnisse der Gesundheit
Dieses Buch ist eine Einführung in die Prinzipien der Gesundheit – hier weiter.
👉Das Geheimnis der 100-Jährigen
Wie wird man 100 Jahre alt? Die Geheimnisse der Blauen Zonen – hier weiter.
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Mit diesem Buch betreten Sie den Vatikan durch die Hintertür – hier weiter.
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35 Comments
Andi
Zum Gedenken an Fritz Knöchlein
und dem Leid, das man Ihm
und den vielen Kameraden,
die für unser Land und Volk kämpften und starben,
angetan hat
DANKE , das es Euch gab!
metapedia.org/wiki/Kn%C3%B6chlein,_Fritz
Andi
Stichwort: Verhörzentrum der Sektion M/19 “ London Gage“
Es wird so einfach von Folter in den Artikeln geschrieben.
Es waren einfach nur Bestien.
metapedia.org/wiki/Folterung_deutscher_Gefangener_durch_die_Alliierten#London_Cage
Maria Lourdes
Da stimme ich Dir absolut zu, Andi! Danke!
Lieben Gruss
Maria
Ostfront
In demselben Maße, in dem sich die Armeen des Bolschewismus den Grenzen Westeuropas nähern, wächst in der Presse die Zahl der Berichte über Greueltaten bolschewistischer Kommissare, die in ihren Einzelheiten dem normalen Leser völlig unglaubwürdig erscheinen. Was aber auch den kritischsten Beobachter, etwa im Auslande, dabei stutzig machen muß, ist die Tatsache, daß derartige Berichte nicht zum erstenmal der Öffentlichkeit zugänglich werden.
[Die Aktion / Kriegsgreuel / Seite 248 im PDF.]
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Die Aktion – Kampfblatt für das Neue Europa
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5. Jahrgang – Juni 1944
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Kriegsgreuel
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In demselben Maße, in dem sich die Armeen des Bolschewismus den Grenzen Westeuropas nähern, wächst in der Presse die Zahl der Berichte über Greueltaten bolschewistischer Kommissare, die in ihren Einzelheiten dem normalen Leser völlig unglaubwürdig erscheinen. Was aber auch den kritischsten Beobachter, etwa im Auslande, dabei stutzig machen muß, ist die Tatsache, daß derartige Berichte nicht zum erstenmal der Öffentlichkeit zugänglich werden. Man kennt diese Scheußlichkeiten, die einer krankhaften Phantasie entsprungen zu sein scheinen: sie tauchten auf, als 1917 der Bürgerkrieg in der Sowjetunion ausbrach und als die Zehntausende von Flüchtlingen, die über alle Grenzen des ehemaligen Zarenreiches hinausdrängten, von der Hölle berichteten, der sie entflohen waren. Etwas später wiederholten sich dieselben Berichte, als die eben entstandene Rote Armee versuchte, sich Polens und der Baltischen Staaten zu bemächtigen. Dann kam die Ära Bela Khun in Ungarn und die Münchener Räteregierung. Auch hier dasselbe Bild: nicht etwa bloß harter, zum letzten entschlossener Kampf, den man verstehen kann, auch wenn man die Ideologie, für die er geführt wird, ablehnt, sondern unmenschliche Quälereien ohne jeden Sinn, die im Grunde einen bolschewistischen Sieg eher zu verhindern als durchzusetzen geeignet waren.
Als letztes Beispiel dann der spanische Bürgerkrieg, dessen blutige Spuren, dessen Folterzellen noch heute in frischer Erinnerung sind, und die nicht nur die Gegner des Bolschewismus, sondern auch seine Verbündeten in der westlichen Welt mit Leichtigkeit kontrollieren können. Es besteht kein Zweifel, daß z. B. der Botschafter seiner Britischen Majestät in Spanien, Sir Samuel Hoare, über diese Dokumente „bolschewistischer Kultur“, die man in den spanischen Städten jeden Tag besichtigen kann, durchaus im Bilde ist. Es ist also bei den Berichten aus dem Osten, aus Galizien, aus Bessarabien sinnlos, sie als Schauermärchen der deutschen Propaganda, die als Kinderschreck den europäischen Völkern die Errungenschaften des Sowjetparadieses für die Unterworfenen vor Augen führen sollen, abtun zu wollen. Es gibt genug Tatsachen, die durch jederzeit kontrollierbare Beispiele aus anderen Ländern als solche ausgewiesen sind und deren Bedeutung nicht in der einen oder anderen Einzelheit, sondern im Grundsätzlichen zu suchen ist.
Beachtlich ist nun, daß die Wirkung dieser Tatsachenberichte auf eine breite Öffentlichkeit in Europa nicht so stark ist, wie man es eigentlich annehmen sollte. Es wäre aber ein Irrtum, etwa politische Unmündigkeit, Faulheit, Indolenz dafür verantwortlich zu machen. Es handelt sich hier nicht um eine politische Haltung, sondern um einen psychologischen Vorgang.
Der normale Kulturmensch, und zwar keineswegs etwa blos der geistige Mensch, sondern in erster Linie der tüchtige, gesund denkende und empfindende Arbeiter und vor allen Dingen die Frau lehnt es ab, diese Berichte ernst zu nehmen. Man glaubt nicht an die Möglichkeit solcher Dinge, weil man nicht daran glauben will, weil man nicht das Vertrauen in den Menschen als solchen, in seine Würde, in Kultur und Gesittung verlieren will. Es ist im Grunde nur ein enger Kreis, der sich hauptsächlich aus wirklichen Intellektuellen im negativen Sinne, d. h. wurzellos und instinklos gewordenen Großstädtern rekrutiert, der sich in solche Berichte vertieft und lebhaftes und irgendwie verdächtiges Interesse an ihrem Inhalt bekundet.
Es ist deshalb wichtig, den gesunden, klardenkenden, nüchternen Menschen in Europa zu zeigen, daß und warum diese Berichte über Kriegsgreuel ernstgenommen werden müssen. Sie geben eine Reihe von Fragen auf, deren Lösung von größter politischer und damit menschlicher Konsequenz ist.
Wie kommen derartige Greueltaten überhaupt zustande? Wie ist es möglich, daß den krankhaften Existenzen, die sich solche Taten zuschulden kommen lassen, nicht von ihren Kameraden, die Zeugen sind, sofort das Handwerk gelegt wird? Sind solche Taten an bestimmte rassische Voraussetzungen gebunden oder sind sie im Grunde in jedem Volk möglich? Ergeben sich aus solchen Einzelerscheinungen, mögen sie nun selten sein oder sich häufen, Folgen von allgemeiner, weittragender Bedeutung?
Die Geschichte beweist, daß an sich die Möglichkeit zu Verbrechen jeder Art, besonders für Massenverbrechen in aufgewühlten Zeiten, in den Menschen aller Völker vorhanden ist. Trotzdem häufen sich Untaten bestimmter Art in bestimmten Nationen so auffällig, daß hier rassische Voraussetzungen eine Rolle spielen. Es gehört nicht in den Rahmen dieser kurzen Betrachtung, hier die bisherigen Ergebnisse der Forschung auf diesem Gebiet im einzelnen zu erwähnen. Es sei nur verwiesen auf das aufschlußreiche Buch von Keller=Andersen: „Der Jude als Verbrecher“ [Nibelungen=Verlag, Berlin], das im Zusammenhang mit der Frage der Verantwortlichen für die Kriegsgreuel von heute wichtig ist. Denn es ist eine Tatsache, die auch von Gegnern des Antisemitismus in der Welt nicht angezweifelt werden kann, daß bei den bolschewistischen Greultaten der letzten 25 Jahre die Juden eine besonders gräßliche Rolle spielen.
Doch das Problem der Kriegsgreuel wäre nicht so wichtig, nicht so schwerwiegend als Symptom für die weitere Gestaltung der Kultur der schöpferischen Völker der Erde, wenn es mit diesem Hinweis auf die eindeutige Rolle der Juden abgetan werden könnte. Auch Völker der
kulturschöpferischen Rassen verfallen jener „ schwarzen Raserei“, die fortzeugend aus Schuld und Rache Böses gebiert.
Der Dichter und Menschenforscher Frank Thiess, dem so manche tiefe und fruchtbare Einsicht zu danken ist, schreibt darüber in seinem Buch „Das Reich der Dämonen“:
„Die Weltgeschichte ist eine Schreckenskammer, ein Meer von Blut und Tränen, in dem die wenigen ruhigen und friedlichen Zeiten wie einsame Inseln schwimmen; gegenseitiger Haß, Verfolgung Unschuldiger, Unterdrückung, Versklavung und Triumph roher Gewalt geben ihr ein höllisches Gepräge. Fast immer aber liegt der Anlaß der Übels in der Leidenschaft, in der Blindheit glühender Träume, unheiliger Überzeugungen, und auf die zuschlagende Tat folgen Rache und Gegenstoß. So haben die französischen Könige in den Hugenotten ihre besten Untertanen verbluten lassen oder aus dem Lande gejagt . . . Denn was aus dem kalten Beschluß eines verbohrten Menschenhirns hervorgegangen war, hatten die Pforten der Unterwelt aufgetan.“
Es muß ausdrücklich betont werden, daß — wenn von Kriegsgreueln hier die Rede ist, tatsächlich nur solche Dinge verstanden werden, die auf der gleichen Ebene liegen, etwa wie die Ermordung der Perser auf Befehl des Mordochai, oder die Christenverfolgung Diocletians, die Hugenottenverfolgungen, die bolschewistischen Greuel, eine bestimmte Art des Luftkrieges in der Gegenwart sowie noch weitere Ereignisse ähnlicher Art — nicht der Krieg an sich.
Denn nur törichte Pazifisten, die nicht von den harten Gesetzen der Welt verstehen jammern hilflos über das Leid und die Nöte des Krieges als solchem. Sie sprechen von der Verrohung, von dem Niedergang aller hohen Gefühle und aller Feinheit und Schönheit des Lebens. Diese Auffassung ist falsch und kurzsichtig. Im Krieg verroht nur, wer den Keim zum Niederen in sich trug. Die Situationen aber, die den letzten Einsatz, den letzten Mut, letzte Kameradschaft und Hilfsbereitschaft erfordern, sind nie so zahlreich wie im Kriege, und diese Situation machen die Helden der Front und die Helden der Heimat, heben Hunderttausend und Millionen von Menschen über sich selbst hinaus zu einmaligen Taten und Leistungen — Menschen, die sonst im Alltag eines engen Lebens sich nie ihrer Kraft, ihrer Möglichkeiten bewußt würden. Wer über die sittlichen Gefahren des Krieges spricht, muß sich zugleich stets dieser erhöhenden Wirkung bestandener Wagnisse und tapfer getragenen Leides bewußt bleiben.
Nicht die pazifistische, sondern eine grundsätzlich hohe Wertung des Kampfes vorausgesetzt, muß man allerdings mit um so tieferem Ernst die letzte Wurzel der Kriegsgreuel zu finden versuchen, um aus dieser Erkenntnis Mittel und Wege zu finden, ihnen zu begegnen.
Denn — wie Frank Thiess richtig darstellt — die einzelne Scheußlichkeit ist nur der erste, verhältnismäßig unwichtige Schritt zu jener totalen Verantwortungslosigkeit, mit der heute etwa die Vertreter des geistlosen Materialismus von Ost und West über alle Werte der Sittlichkeit, der Ritterlichkeit und der materiellen Kulturgüter unter dem Vorwand des totalen Krieges sich hinwegzusetzen berechtigt fühlen. Welche Welt trennt Ludendorff, den Mann, der als erster diese Entwicklung militärischer Auseinandersetzungen in der modernen Welt zum Gesamtphänomen des totalen Krieges voraussah, von jenen USA.=Söldnern, denen Rom, ein Kulturheiligtum der ganzen Welt, nicht mehr wert ist als das Leben eines einzigen USA.=Soldaten; und vom britischen Außenminister Eden, der am 21. Juni 1943 im Unterhaus erklärte:
„Ich wiederhole, wir werden nicht zaudern, Rom so gut wir können und so schwer wie möglich zu bombardieren, wenn der Lauf des Krieges ein solches Unternehmen ratsam und zweckmäßig erscheinen läßt.“
Man überlege dagegen, wieviel Freiwillige allein in Deutschland, die übrigen Kulturvölker Europas nicht eingerechnet, bei einem entsprechenden Aufruf sich zur Rettung dieser Heiligtümer Roms mit dem Einsatz ihres Lebens melden würden! Die Zahl ginge in die Hunderttausende.
An dieser Stelle ist der Einwand wichtig: Darf der Politiker und der Feldherr in einer Auseinandersetzung von letztem Ernst, wie es dieser Krieg um Sein oder Nichtsein der Völker ist, überhaupt irgendwelche Rücksichten nehmen, sei es auf sittliche oder materielle Kulturwerte, also auf Gebote der Menschlichkeit, der Ritterlichkeit, ja der Ehre auf der einen, auf unersetzliche Kultur= und Kunstdenkmäler auf der anderen Seite? Not kennt kein Gebot, die äußerste Notwehr kein Reglement. Deshalb ist jede Moralisierung nicht der Kriegsziele [die notwendig ist], sondern der Methoden der Kriegsführung zwar seit Jahrhunderten eine beliebte und verbreitete Propagandataktik, aber keine ernsthafte Aufgabe, weder für den Politiker noch für den Geschichtsforscher. Dennoch gibt es tatsächlich „gerechte“ und „ungerechte“ Kriege, wobei die größere biologische Kraft — deren wichtigster Bestandteil die geistigen und seelischen Kräfte sind — das entscheidende Kennzeichen der „gerechten“ Partei unter den Kriegführenden ist. So ist der Sieg in entscheidenden Kriegen immer — in geschichtlichen Maßstäben gesehen — der Sieg der gerechten Sache. Wo die Dinge anders liegen, wird der Triumph von gestern morgen als Phyrrhussieg erkannt.
Aber gerade weil der Mensch nicht durch seinen Bizeps, sondern durch seine geistigen und seelischen Kräfte Herr der Erde ist, setzt die als Gesamtgestalt stärkste biologische Kräfteballung auf politischem Gebiet in der Wahl ihrer Methoden die sittlichen, geistigen, kulturellen Imponderabilien am konsequentesten in Rechnung, nicht aus „Moral“, sondern weil dies in höherem Sinne zweckmäßig, im biologischen Sinne fruchtbar ist.
Damit ergibt sich die Antwort auf die vorstehende Frage: Daß ein Politiker und Feldherr Rücksicht nimmt auf die Summe der Imponderabilien, die den geistigseelischen Bestand einer Kultur in einer bestimmten Epoche ausmachen, ist gerade eine der Voraussetzungen seines Sieges.
In diesem Sinne ist die Äußerung Edens ein böses Symptom für die Siegesaussichten der Alliierten.
Dieser Fall Roms, von der Zerstörung anderer Kulturwerte in ganz Europa durch den sogenannten amerikanischen Luftkrieg gar nicht zu reden, zeigt mit aller Deutlichkeit, in welchem Maße hohe Kultur an sittliche Gesinnung und Haltung gebunden ist. Der Materialismus, sowohl der bolschewistische wie der Yankee=Materialismus kann weder Kultur schaffen, noch kann er begreifen, daß auch der totale Krieg in jenen Gesetzen seine Grenzen haben muß, die den Bestand solcher allgemeinen Werte und Güter garantieren.
Was diese europäische Gesinnung meint, hat der bekannte englische Militärpolitiker Liddell Hart in seinem Buch „Die Verteidigung Groß=Britanniens“, das bei Beginn des zweiten Weltkrieges erschien, in dem gleichen Sinne ausgesprochen:
„Das durch diese besonderen Fälle eingeflößte Entsetzen ist noch vertieft worden durch ein Gefühl für die der Allgemeinheit drohende Gefahr, nicht nur für Menschenleben, sondern für die Kultur, wenn das Hinschlachten von Nichtkriegern als normale Begleiterscheinung der heutigen Kriegsführung hingenommen wird. – – Es wird offen gesagt, daß der Krieg nicht eingeschränkt werden kann und daß menschliche Rücksichten kein Gewicht haben werden, wenn es einen militärischen Vorteil bedeutet, sie außer acht zu lassen. Dies ist eine sehr vage Behauptung, die von der geschichtlichen Erfahrung widerlegt wird.“
Es ist bezeichnend für eine erfreulich charakterliche Haltung Liddell Harts, daß er dieser Auffassung treu geblieben ist und im Frühling 1944, während sowohl britische wie vor allem nordamerikanische Bomber Kulturstätten, Zivilisten, Frauen und Kinder wahllos vernichteten, den gleichen Standpunkt vertrat. Was aber sagen die Verantwortlichen der britisch=amerikanischen Luftkriegführung zu dieser Verurteilung ihrer Kriegsgreuel durch einen der namhaften britischen Militärpolitiker?
Wenn man diesen Dingen auf den Grund ginge, wenn es möglich wäre, eine wirklich genaue Kontrolle der Volksstimmung durchzuführen, dann würde das Ergebnis mit großer Wahrscheinlichkeit zeigen, daß der verantwortungslose sogenannte totale Krieg, der mit Sicherheit bei seiner Fortdauer eine vollkommene Kulturkatastrophe der weißen Völker mit sich bringen wird, von allen Völkern auf beiden kriegsführenden Seiten grundsätzlich abgelehnt wird, und zwar beginnend mit dem russischen Volk und den Ostvölkern über die Deutschen, über alle germanischen und romanischen Völker Europas, England eingerechnet, bis hin zu den rassisch und menschlich gesunden Teilen der Bevölkerung der USA. Verantwortlich für das Grauen, das dieser Krieg weit über jedes militärisch notwendige Maß hinaus entfesselt hat, sind, wie bei den einzelnen Greueltaten, auch wiederum einzelne: eine dünne Schicht bolschewistischer Verbrecher im Kreml, eine dünne Schicht nihilistischer Verbrecher in Washington. Trotzdem trifft gerade Großbritannien vielleicht die tragischste Schuld. Es geht ihm nach dem Wort Goethes: „Die ich rief, die Geister, werd ich nicht mehr los.“ Es ist, wie Frank Thiess in seinem erwähnten Buch sagt:
. . .“Seine Soldaten [Diocletians], wenn man den Mordkohorten noch diesen ehrenvollen Namen geben darf, konnten die entsetzlichen Befehle nur ausführen, indem sie sich selbst in den schwarzen Rausch sadistischer Raserei versetzten, so daß nicht sie schuldig zu sprechen sind, sondern allein der, welcher das Grauen befohlen hatte.“
An diesem Punkt wird wiederum deutlich, daß nicht alle politischen Vorgänge nur nach politischen Gesichtspunkten gedeutet werden können, daß vielmehr der Mensch als solcher das Maß der Dinge ist und damit psychologische Erkenntnisse in entscheidenden Situationen weiterführen können als lediglich politische Erwägungen.
Eine Radikalisierung des Krieges über ein gewisses Maß hinaus, aus der dann nur zu leicht echte Greueltaten erwachsen, ist für alle Kriegführenden — das hat Liddell Hart deutlich ausgesprochen — gleichermaßen gefährlich. Daß es trotzdem so unendlich schwierig ist, aus dem Bannkreis des Verhängnis herauszutreten, ist nur verständlich, wenn man die psychischen Hintergründe des Geschehens überschaut. Kriegsgreuel sind nie politisches oder militärisches Erfordernis. Im Gegenteil, sie sind zumeist politisch ausgesprochen unzweckmäßig. Die geschichtlichen Hugenottenverfolgungen erwähnten wir schon, es gibt beliebig weitere Beispiele.
Heute hätte politische Zweckmäßigkeit es notwendig gemacht, daß der Kreml in den neubesetzten Gebieten des Ostens besonders schonend vorgegangen wäre, daß er Finnland glänzende Sonderfriedensbedingungen gewährt hätte und manches mehr. Welche für unsere Gegner positive Bedeutung hätte es jetzt, wenn die Amerikaner in Süditalien wenigstens im Rahmen des Möglichen günstige Verhältnisse für die Bevölkerung geschaffen, wenn sie dem großmütigen Vorschlag des Führers auf Schonung Roms zugestimmt hätten.
Hier handeln gegen ihr eigenes politisches Interesse die treibenden Kräfte des Bolschewismus und des Nihilismus, wie es in der Geschichte so oft schon geschah; gegen ihr eigenes politisches und militärisches Interesse und gegen die tiefste Stimmung ihrer eigenen Völker. In letzter Schau garantieren sie damit ihren Gegnern, gegen die sie den totalen Krieg entfesselten, garantieren sie dem Europa der Gesittung den Sieg, besiegeln sie ihre eigene Niederlage. Warum? Eine politische Antwort auf diese Frage gibt es nicht. Die Erklärung, die es gäbe, müßte hineinleuchten in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele, wo jenseits aller Zweckmäßigkeit, nicht etwa jenseits von Gut und Böse, das Böse selbst herrscht. Daraus ergibt sich auch die Abwehr, die Überwindung dieser Schrecken: nicht militärische Mittel allein entscheiden, nicht wirtschaftliche Überlegenheit allein, sondern entscheidend ist jene sittliche Größe, die über alle Härte, über allen Mut zum Durchhalten hinaus die heroische Kraft besitzt, den Schlußstrich unter das Entsetzen zu ziehen, dem Verbrechen, von Wenigen befohlen, nicht die Rache an den Vielen entgegenzusetzen, sondern die Vision des Neuen, der Zukunft, des Aufbaues, an dessen Heil alle, auch die schuldig Gewordenen, teilhaben sollen.
Wir Deutschen ahnen, wer allein in der Welt der Befehlenden sie besitzt, diese letzte Kraft und Größe des fruchtbaren Einens über allen vergangenen Haß hinaus. – M. W.
* * *
Inhalt
Völkische Ostpolitik des Reiches — Kriegsgreuel — Bolschewismus und Islam — Hinter den Kulissen der Sowjetdiplomatie / XII. Stawisky=Rosenholz G. m. b. H. — Der Mensch lebt nicht von Brot allein / Die geistig Armen – Von Nikolai Moskwitsch / Vor einem Sowjet=Emigranten=Massaker?
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Quellenangabe: ↓
Die Aktion – Kampfblatt für das neue Europa – Band 5 – 1943/44. ↓
https://www.google.de/books/edition/_/OtUkAQAAIAAJ?hl=de&gbpv=0
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Adolf Hitler im Felde – 1914 — 1918
In der Literatur um Adolf Hitler klafft eine Lücke. Als in der Nachkriegszeit das Gestirn Adolf Hitlers am politischen Himmel erschien, fragte niemand, welchen Weges er kam. Seine Gedanken und Worte waren Propheten dem einen, ein Menetekel dem andern, vielen überhaupt unbegreiflich, je nach Einstellung und Gewissen. Adolf Hitler ist inzwischen zum Führer von ca. 10 Millionen Deutschen geworden, die seine Worte hören. Mit dem Steigen wirtschaftlicher und politischer Not hat sich die Zahl seiner Anhänger vervielfacht. Die Frage, woher kommt der neue Führer, ist menschlich begreiflich. Viele wollen wissen, wo Adolf Hitler während des Weltkrieges war und was er dort geleistet.
Adolf Hitler im Felde – 1914 — 1918 – Von Hans Mend – Meldereiter beim 16. bayer. Res.=Inf.=Rgt. „List“ genannt: der Schimmelreiter – III. Auflage – 1937 – Jos. C. Hubers Verlag, Diessen vor München. ↓
https://lupocattivoblog.com/2024/03/20/die-magie-des-waldes-auf-ihrer-haut-warum-sie-die-kraft-der-wald-salbe-probieren-sollten/#comment-317158
Seher
Kriegsverbrecher Oder Sündenbock (5S.) https://archive.org/details/i-29-kriegsverbrecher-oder-sundenbock_202203
Wahrheitssucher
Der im verlinkten Artikel am Ende (grüne Schrift) genannte Herbert Brunnegger hat seine Kriegserlebnisse in einem Buch erzählt.
Dem Kampf um Le Paradis widmet er ein eigenes Kapitel. Warum er auf F. Knöchlein nicht gut zu sprechen ist schildert er darin selber. Jeder möge sich sein eigenes Urteil bilden.
https://archive.org/details/herbert-brunnegger-saat-in-den-sturm.-ein-soldat-der-waffen-ss-berichtet
Ma
Da jemand bei Archive schrieb, dass es bei den Interviews zu Verbesserungen in der Ueberzetzung etc. kam, anbei nochmal die bis zur Schliessung des Kanals veroeffentlichten 146 Gespraeche in einem ‚Pack‘:
https://archive.org/details/verborgene-helden-folder-15.3.24-neu-downloads
Perun
alle aktuellen pdfs sind auf der quellseite verfügbar
https://archive.org/details/@verborgene_helden
Maria Lourdes
Danke Ma!
Lieben Gruss
Maria
GvB
False Flag?
AKTUELL……..
Bei Moskau haben Unbekannte mit Maschinengewehren um sich geschossen.
https://www.anti-spiegel.ru/2024/bei-moskau-haben-unbekannte-mit-maschinengewehren-um-sich-geschossen/
GvB
📺 Breaking: Terroranschlag in der Krokus-Stadthalle in Moskau! Mehrere bisher unbekannte Personen in Tarnkleidung eröffneten mit vollautomatischen Maschinenpistolen vor Beginn eines Konzerts der Band „Picnic“ das Feuer auf die Besucher. Mindestens zwölf Menschen wurden heimtückisch ermordet. Das Gebäude brennt lichterloh, Rauchwolken steigen auf. Brisant: Die US-Botschaft hatte vor wenigen Tagen ihre Staatsbürger vor Anschlägen dieser Art gewarnt und gab konkrete Hinweise dazu offensichtlich nicht an die russischen Behörden weiter. via @anonymousnews_org
https://t.me/anonymousnews_org/3402…………
‼️🇷🇺 BREAKING:
Mindestens 3 Bewaffnete in Militärkleidung und mit Sturmgewehren haben das Feuer in einem Einkaufszentrum im Nordwesten von #Moskau, dem Crocus City Hall, eröffnet. Mindestens 20 Menschen wurden getötet.
Ist das der Terroranschlag, vor dem die US-Regierung gewarnt hat?
Quelle:
https://t.co/a4gUQzWP5q
GvB
🇷🇺 Moskau: Bei Brandanschlag im Crocus City Hall (RosSMI) wurden 40 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt
Die Ukrainer freut’s
Wir warten ab … NTV gibt sich betont bestürzt
Das russische Außenministerium beze
https://t.me/ruas_org/31313
Abwarten ob False Flag von innen oder doch aussen.Auf jeden Fall kathastrophal….
gegen Zivilisten….
Atlanter
Sowjetabzeichen auf russischen Uniformen und Militärfahrzeugen Teil 2
https://archive.org/details/2_20240322_20240322_2107
Andrea
Hä? Was für eine Fake-Aussage ist das denn…
“ Die US-Botschaft hatte vor wenigen Tagen ihre Staatsbürger vor Anschlägen dieser Art gewarnt und gab konkrete Hinweise dazu offensichtlich nicht an die russischen Behörden weiter. via @anonymousnews_org“
GvB
Am 07.03.2024 hat die Vertretung der USA in Russland Terroranschläge in Moskau angekündigt:
(angekündigt oder gewarnt???)
Location: Moscow, Russia
The Embassy is monitoring reports that extremists have imminent plans to target large gatherings in Moscow, to include concerts, and U.S. citizens should be advised to avoid large gatherings over the next 48 hours.
———
Hat Joe Biden damals nicht auch angekündigt(„Gewarnt“) das er Northstream 2 „verhindern“ will…
Moslau: Inzwischen 100 Tote, nicht 40…
https://www.msn.com/de-de/nachrichten/welt/russland-40-tote-in-moskau-bewaffnete-erschie%C3%9Fen-konzert-besucher-blutiges-terroristisches-attentat/ar-BB1knfoa
Es war die IS…?Ach ja?Da war doch was? ISIS, ALCAIDA, HAMAS??????
Terrorgruppe IS bekennt sich(Geht aber schnell…
Schon im Vorfeld der Russland-Wahl (15. bis 17. März) rief die US-Botschaft ihre Bürger in Russland auf, größere Menschenansammlungen zu meiden. Die britische Regierung übernahm die Warnung auf ihrer Webseite für Hinweise zu Auslandsreisen.
…
Hinweise auf solche Gefahren dürften die russischen Sicherheitsdienste eigentlich mitbekommen haben.
https://www.anti-spiegel.ru/2024/was-wussten-die-usa-ueber-die-vorbereitung-des-terroranschlages/
Andrea
Qama?
„…Über einen Telegram-Kanal, der von der Gruppierung „Amaq“ betrieben werden soll, die als Sprachrohr der Islamisten gilt, wurde am Freitag eine entsprechende Nachricht abgesendet. Die Authentizität konnte zunächst nicht überprüft werden. Es sei „eine große Ansammlung von Christen“ in Moskau angegriffen worden, hieß es in einem Posting, das verbreitet wurde. …“
>https://www.mmnews.de/politik/213950-berichte-islamischer-staat-bekennt-sich-zu-anschlag-in-moskau
Andrea
Agbar/Abgarus – Moslem und Christ
>https://depts.drew.edu/jhc/RPeisenman.html
Izates Manu Abgarus‘ (Jesu) Vorfahren kommen von Arses aus der Perser-Liste.
Phillipp II. von Makedonien war der Vater von Alexander des Großen.
Prinz Philip, Duke of Edinburgh, geboren am 10. Juni 1921 als Prinz Philipp von Griechenland und Dänemark im Schloss Mon Repos auf der griechischen Insel Korfu, war der Prinzgemahl der britischen Königin Elisabeth II.
Folglich gibt es Verbindungen zu den Persern.
Andrea
Der Muslim preist auch mongolischen Akbar.
Zumindest war die Art als Fußgänger nahe dem Unglück bei ntv zu sehen.
>https://de.wikipedia.org/wiki/Drittes_Akbar-nāma
>https://de.wikipedia.org/wiki/Mongolische_Invasion_der_Rus
Ma
„Am 19. Oktober 1948 verbrachte Knoechlein weitere Zeit damit, dem Richter die britische “Dum-Dum”- Munition zu beschreiben. Dann wurden zwei Zeugen der Verteidigung, die in Knöchleins 3. Kompanie während der Kämpfe in Le Paradis gedient hatten, in den Zeugenstand gerufen.“
Wie das jetzt wieder, wenn die 3. Kompanie 600m an Le Paradis vorbeizog oder habe ich was verpasst?
Ma
Schau’n wir mal was andere von der SS sagen:
„Hans: Das ist völliger Quatsch, die Totenkopf-Division hat an jeder Front mit Ehre und Menschlichkeit gekämpft. Ich war nicht in Frankreich, aber ich glaube die Behauptung der Alliierten nicht, dass britische Soldaten ermordet wurden. Ich habe von keinem meiner Kameraden, von denen einige in Le Paradis waren, je ein Wort darüber gehört.“ Ein Interview mit dem Scharführer Hans Thiesen von der SS-Division Totenkopf, geführt im Jahre 1998. In selbigem Gespraech gab’s weitere Hinweise auf die ‚tollen‘ Briten.
Was ist mit der Aktion in Le Paradis? War das nicht ein Kriegsverbrechen, weil dabei unbewaffnete Soldaten getötet wurden?
„Wilfried: Ich wünschte, ein Kamerad würde ein Buch schreiben, das dies widerlegt, aber die Gesetze in der Republik machen es schwer. Wie ich Ihnen schon sagte, haben die Engländer nicht als Soldaten gekämpft, sondern als Kriminelle in Frankreich. Nach dem, was mir Kameraden erzählt haben, wurde einer englischen Einheit befohlen, sich zurückzuziehen, aber stattdessen verschanzten sie sich um einen Bauernhof. Als sich ‚Toten-kopf‘-Einheiten näherten, wurden sie beschos-sen. Unsere Infanterieeinheit umzingelte sie und forderte dann die Kapitulation, da sie zahlen-mäßig unterlegen und eingeschlossen waren. Sie hissten eine weiße Fahne, und als sich unsere Männer näherten, eröffneten sie das Feuer auf sie. Das Töten von Soldaten unter einer weißen Flagge des Waffenstillstands ist strafbar. Zu allem Überfluss benutzten sie auch noch umgekehrte Kugeln [Dum-Dum-Geschosse], die katastrophale Verletzungen verursachten, wenn sie trafen. Wir brachten Chirurgen mit, darunter einen Franzosen, um unsere vielen Verwundeten zu behandeln, die besondere Pflege brauchten. Sie bestätigten, dass es sich nicht um normale Schusswunden handelte. Nach all dem haben sich unsere jungen, unerfahrenen Soldaten auf sie gestürzt und viele getötet. Ich glaube nicht, dass sie kaltblütig ermordet wurden, und die Überlebenden, die einen unschuldigen Mann [den SS-Kommandanten Fritz Knöchlein] hängen ließen, lügen. Es wäre sehr einfach, eine Geschichte zu erfinden, dass die eigene Einheit kapitulierte und abmarschierte und dann grundlos erschossen wurde. Kameraden haben mir gesagt, dass es kein Massaker gegeben hat. Ich war in den frühen 1960er Jahren auf diesem Bauernhof. Ich habe Beweise für eine Schlacht gesehen, aber die Mauer, an der die Schüsse angeblich gefallen sind, hatte keine Einschusslöcher. Meine Schlussfolgerung lautet: Ein paar junge, unerfahrene SS-Soldaten waren so verärgert darüber, wie die Engländer die Schlacht geführt hatten, dass sie Gefangene erschossen, die sie als Kriminelle ansahen. Schlachtfeldgerechtigkeit gibt es in jeder Armee. Wenn unsere Männer so etwas tun würden, könnte ich mir vorstellen, dass es übersehen und ignoriert wird. Die Engländer machen daraus ein Propagandastück, um zu zeigen, wie böse ihr Feind war. Um die Heuchelei am Ende des Krieges zu zeigen, nahmen die Briten eine unserer Städte ins Visier, beschossen sie, töteten viele Zivilisten und erschossen dann Soldaten, die sich widersetzt hatten. Das verheimlichen sie heute. Die zweite Alternative: Die Engländer versuchten weitere Tricks oder Taktiken, die nervöse junge Männer dazu brachten, das Feuer auf sie zu eröffnen. Ich hörte vom Hörensagen von einem Kameraden, der bestätigte, dass die Gefangenen, sobald sie entwaffnet waren, widerspenstig wurden und Befehle nicht befolgten, junge unerfahrene Soldaten das Feuer auf den Mob eröffneten. Das gilt natürlich nur, wenn sie überhaupt Gefangene waren, denn wie gesagt, ich habe keine Einschusslöcher an der Wand gesehen. Sie könnten alle während des Kampfes gefallen sein oder versucht haben, dem Kampf zu entkommen. Ich glaube nicht, dass dies eine kalkulierte, kaltblütige Hinrichtung war, auch wenn unsere Feinde das behaupten. Man muss heute sehr vorsichtig sein, wenn man sich durch Kriegsverbrecherpropaganda wühlt.“
Interview mit Ritterkreuzträger Wilfried Richter, SS-Obersturmführer der SS-Division ‚Totenkopf‘ und späterer Panzerjägerausbilder, 1980. Hier vor einiger Zeit erschienen.
Ma
„Es wird behauptet, dass Ihre Einheit und Ihre Division einige sehr schlimme Kriegsverbrechen gegen französische Zivilisten und alliierte Soldaten begangen hat. Können Sie Ihre Version der Geschichte kommentieren?
Das tue ich. Man darf nicht vergessen, dass die Dinge nicht immer so sind, wie sie scheinen oder wie die andere Seite berichtet hat. Der Sieger eines Krieges wird die Geschichte erzählen. Mir wurde immer gesagt, dass während des ersten Krieges die Zivilbe-völkerung gegen alle Regeln des Krieges aktiv Widerstand gegen die deutsche Armee leistete und einige Einheiten zwang, Gewalt anzu-wenden, um sie zu stoppen. Wir befanden uns 1940 im selben Szenario, und ich gebe den Briten die Schuld. Sie sagten der Zivilbevölkerung, dass wir sie alle töten und ihre Babys verbrennen werden, und das versetzte sie in Angst und Schrecken, so dass sie sich uns widersetzen wollten. Einige schossen aus der Ferne auf uns, andere versteckten sich in Scheunen, Häusern und sogar in Kirchen. So mancher deutsche Soldat wurde von einem Zivilisten, der ihn angriff, niedergestreckt. Wir hörten sogar von einer Bomberbesatzung der Luftwaffe, die ermordet wurde, nachdem sie abgesprungen war. Alle Schuldigen, die gefasst, von Augenzeugen identifiziert oder angezeigt wurden, haben wir sofort erschossen, wie es jede Armee getan hätte. Wir unternahmen große Anstrengungen, um sicherzustellen, dass wir keine Unschuldigen töten oder unnötig Eigentum zerstören. Dieser Befehl kam direkt von Eicke, der unser Divisionskommandeur war. Jeder unserer Soldaten, der bei der Belästigung oder Plünderung von Zivilisten erwischt wurde, bestrafte man hart, und ich hörte, dass man einige SS-Männer wegen Plünderung hinrichtete.
Ich habe persönlich gesehen, wie belgische und französische Zivilisten von sich zurück-ziehenden britischen und französischen Soldaten erschossen wurden. Ich erlebte eine verzweifelte französische Frau, die zu unserem Kommandanten kam. Sie erzählte uns, dass Negersoldaten, die sagten, sie würden alle deutschen Sympathisanten erschießen, ihren Mann mitgenommen hätten. Wir fanden ihn und fünf andere französische Männer 2 km von der Stadt entfernt tot auf. Einer davon war ein deutscher Staatsbürger. Uns wurde gesagt, dass wir alle gefangenen Neger zum Kommandanten bringen sollten, um zu sehen, ob die Mörder identifiziert werden konnten.
In dieser Zeit haben wir viele Gefangene gemacht. Eine lustige Geschichte, die ich miterlebte, war die eines schwarz geklei-deten Rabbiners und seiner Familie, die versuchten, an die Küste zu gelangen, um dem Krieg zu entkommen. Sie bogen bei Cambrai falsch ab und fuhren direkt in unsere Linien. Er stieg aus und fragte in perfektem Deutsch, ob man ihm die richtige Richtung weisen könne, woraufhin einer von uns sagte: „Die Hölle ist geradeaus, Rabbi, und der Teufel wartet auf Sie“, woraufhin er den Blick des Schreckens in seinen Augen hatte, dann lachten wir alle und er war erleichtert. Er fragte, ob wir vielleicht etwas Wasser entbehren könnten und wir gaben ihm etwas und schickten ihn auf den Weg. Unser ranghöchster Unteroffizier kommentierte in einem traurigen Tonfall: „Ihre Brüder haben diesen Krieg begonnen, dann können sie sich in Sicherheit bringen“.
Das Wetter war ziemlich warm und wir waren nun ständig in Aktion, da sich die Alliierten zurückzogen, aber auch kleine Gegenangriffe unter-nahmen, die sich immer gegen die TK zu richten schienen. Einer der Haupt-vorwürfe gegen meine Kompanie war das „Massaker“ von Le Paradise und ich war dabei. Ich bin oft danach gefragt worden, und wenn man die Wahrheit sagt, will niemand zuhören. Mir wurde von Bonn mit Verhaftung und Prozess gedroht, weil ich behaupte, dass nichts Illegales passiert ist. Unser Tag begann mit dem Befehl, gegen eingegrabene britische Stellungen auf mehreren Farmen vorzurücken. Fast sofort schienen die Verwundeten entsetzliche offene Wunden zu haben, einem jungen Soldaten wurde durch ein expandierendes oder explodierendes Geschoss fast der ganze Arm abgetrennt. Unsere Anführer waren wütend und glaubten wieder einmal, dass der Feind illegale Geschosse benutzte.
Ich habe das nicht miterlebt, da ich einer anderen Einheit Befehle erteilte, aber die Briten hatten eine weiße Flagge des Waffenstillstands gehisst und als eine Gruppe hinausging, um zu sehen, wie ihre Bedingungen lauteten, wurden sie niedergeschossen und ermordet. Das war ein Kriegsverbrechen. Unser Befehl lautete, jeglichen Widerstand auszulöschen, und das taten wir mit unseren sehr begrenzten Mitteln. Meine Einheit hatte den Auftrag, einen Bauernhof anzugreifen. Als die Kugeln vorbeizogen, sagte mein Unteroffizier, der im ersten Krieg war, er könne erkennen, dass die Briten die umgedrehten Kugeln benutzten, da sie ein zischendes Geräusch machten, während sie vorbeizogen. Wir brachen schließlich ihren Widerstand, als ihre Munition aufgebraucht war. Wir sahen wieder die weiße Flagge, aber der letzte Trick kostete die Briten dieses Mal mehr Opfer, da die Soldaten erst schossen und dann die vorgetäuschte Kapitulation akzeptierten. Unsere Offi-ziere mussten uns zum Waffenstill-stand auffordern. Die Briten waren tatsächlich bereit, in allen von ihnen besetzten Stellungen aufzugeben. Alle unsere Kompanien rückten vor, um die Briten zu durch-suchen und zu entwaffnen. Mir wurde befohlen, eine Gruppe zu sammeln und zu durchsuchen, die einige Holzhaufen und Schützenlöcher verteidigt hatte. Sie sprachen kein Deutsch, aber ich sprach Englisch. Sie sahen genauso aus wie ich und gaben mir zu denken, warum wir uns gegenseitig bekämpfen. Sie wirkten sehr trotzig und niedergeschlagen und wollten nicht auf meine Anweisungen hören, was mich verärgerte. Mein Unteroffizier kam zu mir und fragte, was los sei. Ich sagte ihm, dass sie mir das Leben schwer machten, da zog er seine P08 heraus, richtete sie auf einen von ihnen und fragte, ob sein Stolz es wert sei, dafür zu sterben, denn auf Befehlsverweigerung stehe die Todesstrafe. Sie zogen alle sofort ihre Ausrüstung aus und entluden ihre Taschen.
Während der Befragung der Gefangenen saß ich zufällig an einem behelfsmäßigen Verhörtisch und auf die Frage, ob die britischen Soldaten veränderte Kugeln verwen-deten, kam die gleiche Antwort zurück: Nein, die gesamte Munition war Standardmunition des britischen Militärs. Es gibt immer einen, der zusammenbricht, und dieser Soldat erzählte, dass sein ranghöchster Unter-offizier ein Veteran des Ersten Weltkriegs war und seinen Männern sagte, dass sie durch das Aushöhlen oder Umkehren von Kugeln den Feind besser zur Strecke bringen können. Die Kommandeure des Bataillons wurden hinzugezogen, um seine Aussage zu hören, und sie wurde aufgeschrieben. Ein Kommandeur einer anderen Kompanie fragte ihn, ob er wisse, dass es gegen die Kriegsregeln verstoße, diese Technik anzuwenden. Er bejahte dies, und auf die Frage, ob seine anderen Kameraden dies wüssten, antwortete er mit Ja, während sie darüber scherzten, dass sie eingesperrt oder erschossen werden, wenn man sie erwischt. Der Kompaniechef, nicht [Fritz] Knöchlein, beriet sich mit seinen Offizieren und ich hörte, wie er den Befehl gab, alle Gefangenen zusammenzutreiben und sie in den hinteren Teil eines Wirtschaftsgebäudes zu bringen, um das zu klären. Ich sah, wie sie ihre Gefallenen zur Identifizierung mitnahmen.
Ich hatte den Befehl, mit meinem Zug entlang der Grenzen der Bauernhöfe nach Nachzüglern zu suchen, so dass ich nicht genau sehen konnte, was geschah, aber die Briten behaupten, Männer des Totenkopfes, angeführt von Knöchlein, hätten diese Männer ermordet. Wir hatten nur eine Handvoll Tommies gefangen genommen, nicht annähernd die 100 oder so, die behauptet werden. Die meisten wurden aufgrund der Kämpfe bereits ausgeschaltet, und einige erschossen wir, beim Versuch sich zu ergeben, aber der Vorfall mit der vorgetäuschten Kapitulation besiegelte ihr Schicksal. Unsere Sanitäter behandelten viele verwundete Tommies. Ich habe das selbst gesehen und war leicht verärgert darüber, dass wir unsere wenigen medizinischen Vorräte für Feinde einsetzten, die versucht hatten, uns mit illegalen Kugeln zu töten. Ein Kamerad erzählte mir später, dass man die Gefangenen an die Armee übergab, aber einige wurden hingerichtet, weil sie zugaben, Dum-Dum-Munition [panzer-brechende Munition, die sich beim Aufprall ausdehnt] gegen uns verwendet zu haben.
Wir waren Zeugen vieler Franzosen, die behaupteten, die alliierten Soldaten würden plündern und jeden töten, der deutsch oder pro-faschistisch war. Unsere Soldaten wurden von Kugeln getroffen, die einen viel größeren Schaden als normal zu verursachen schienen. Die Alliierten erzählten den Zivilisten, dass wir sie töten, vergewaltigen und foltern würden, wenn wir kommen, genau wie im ersten Krieg, was sie dazu veranlasste, auf unsere Soldaten zu schießen oder sie zu sabotieren. Wir waren wütend auf unseren Feind und glaubten, dass er gegen die Gesetze des Krieges verstößt. Wenn sie also tatsächlich hingerichtet wurden, war dies meiner Meinung nach gerechtfertigt, da sie Verbrechen begangen hatten, die unseren Soldaten und ihrem Eigentum unnötiges Leid und Schaden zugefügt hatten.
Nachdem dieser Vorfall vorbei war, zogen wir weiter, die Alliierten waren längst gebrochen und hatten sich in Massen ergeben. Negersoldaten, die illegaler Tötungen beschuldigt worden waren und sogar deutsche Gefangene getötet hatten, wurden nach Ermittlungen vor Ort hingerichtet. Wir waren traurig, dass unsere französischen Brüder gezwun-gen waren, diese unprofessionellen Soldaten in ihren Reihen zu dulden. Die Alliierten bezeichnen dies als Kriegsverbrechen, aber als die Umstände umgekehrt waren, taten sie das Gleiche. Das erinnert mich an den Spruch mit dem Glashaus. Unsere Armee hat diejenigen, die die Regeln des Krieges missachtet haben, schnell bestraft. Es wird argumentiert, dass wir keine langwierigen Prozesse in Anwesenheit von Anwälten geführt haben, aber das konnten wir nicht. Wir versuchten, schnell Gerechtigkeit zu schaffen und einen Krieg zu führen, während wir gleichzeitig versuchten, die Zivilbevölkerung dazu zu bringen, uns nicht zu belästigen und uns beim Wiederaufbau zu helfen.
Interview mit Horst, einem Veteranen der gefürchteten Totenkopf-Division. Er kämpfte bei der Invasion in Frankreich, an der Ostfront und in den höllischen Schlachten in Ungarn gegen Ende des Krieges.
Ma
„Apropos Verbrechen: Glauben Sie, dass Deutschland etwas falsch gemacht hat? Die überwiegende Mehrheit der Menschen glaubt, dass Deutschland Angriffskriege geführt, Unschuldige getötet und alle möglichen Kriegsverbrechen begangen hat, um dann so zu tun, als wäre das alles nie passiert oder keine große Sache gewesen. Entschuldigen Sie, dass ich immer wieder frage, aber das ist der Grund, warum der Nationalsozialismus einen so schlechten Ruf hat.
Ruckdeschel: Ich hasse es wirklich, wenn ich diese Frage gestellt bekomme. Wiederum könnte die Erklärung dieser Frage Tage dauern. Ich werde versuchen mich kurz zu fassen, da ich essen und mich ausruhen muss. Ich wurde in Positionen gebracht, in denen ich den Krieg an fast allen Fronten miterleben konnte. Ich war eine Führungskraft mit Verbindungen zum Militär, zur Rüstung, zur Heimatfront und stand dem Führer selbst nahe. Wenn Deutschland sich eines dieser Dinge schuldig gemacht hätte, hätte ich es gesehen und davon gehört. Es gab Gerüchte, die durch die feindliche Radiopropaganda verbreitet wurden, die uns als Verbrecher darstellten. Einige in unserem Generalstab glaubten diesen Unsinn sogar und waren zu dumm, um zu erkennen, dass dies Teil der großen Strategie des Feindes war, um einen Krieg zu rechtfertigen, den wir nicht führen wollten. Es wurden Geschichten verbreitet, dass wir Juden, Zigeuner, Homosexuelle, Priester und Gefangene töteten. Ich kann es nicht oft genug sagen: Es gab keine Politik, diese Menschen zu töten. Wir mussten hart bleiben, sie von uns wegbringen und sie für Verbrechen bestrafen. Die Alliierten mussten den Anschein erwecken, dass wir eine Bedrohung für die Welt darstellten, also mussten sie uns so hart wie nötig bekämpfen, egal wie hoch die Verluste waren. Sie behaupten, wir hätten Gefangene erschossen. In einigen wenigen Fällen mag es wütende, vom Kampf geschockte Soldaten gegeben haben, die das taten, aber das war nicht die Regel. „Zivilisten“ wurden manchmal aufgrund von Sabotage oder anderen Verbrechen gehängt, jede Nation hatte mit diesen Problemen zu kämpfen und das Ergebnis ist das gleiche. Wenn wir es taten, war es ein „Verbrechen“. Wir haben Städte nur deshalb bombardiert, weil sie zu Festungen an der Front gemacht wurden und schwer verteidigt waren. In Warschau warf unsere LW [Luftwaffe] Warnungen an die Bevölkerung ab, die Stadt zu verlassen, um zivile Opfer zu vermeiden, was die polnische Führung mit der Begründung ablehnte, sie brauche die Menschen, um die Hauptstadt zu verteidigen. Die Franzosen bombardierten unsere Städte und drangen in Teile unserer Westgrenze ein und zerstörten, was sie 1939 konnten. Die Engländer begannen mit dem Bombenterror, lange bevor wir 1940 London oder überhaupt eine ihrer Städte angriffen.
Alles, was Deutschland „falsch“ gemacht hat, war eine Reaktion auf etwas, das unsere Feinde zuerst getan haben. Ich war in der TK Div [Totenkopf Division] und hörte von der Erschießung von Gefangenen in Le Paradise, die Details waren lückenhaft, da die RF [Reichsführung] sich nicht um britische Behauptungen kümmern wollte, obwohl sie eindeutig ein Kriegsverbrechen nach dem anderen gegen uns verübten. Die britischen Soldaten wurden beschuldigt, dieselben Tricks anzuwenden, die ihre Väter im ersten Krieg angewandt hatten, nämlich umgekehrte Kugeln zu verwenden, die bei unseren Soldaten mehr traumatische Verletzungen verursachten. Sie schossen und töteten Soldaten, die unter einer weißen Flagge des Waffenstillstands standen und französische Zivilisten behaupteten, von alliierten Soldaten verprügelt worden zu sein, während sie auf unsere Ankunft warteten, wobei einige von ihnen angeschossen und getötet wurden. Dies ist nur eines von Hunderten von Beispielen, in denen sich deutsche Soldaten wiederfanden, was dann eine Reaktion auslöste. Unsere Regierung ging so weit, dass sie keine Proteste mehr einreichte, da sie zu nichts führten, sondern uns von den Briten beschuldigen ließ, und wir mussten an vorderster Front stehen, wobei uns oft nicht geglaubt wurde. Das ist die Macht des Einflusses.“
Dies ist das einzig mir bekannte Interview mit Ludwig Ruckdeschel, einem ehemaligen Gauleiter, Reichstagsabgeordneten und Mitglied der SA und der Waffen-SS.
Das die Britjuden Lügner und Mörder sind sollte jedem klar sein. Sie haben so fast mit jedem Land im Krieg gestanden. Natürlich nur für den Weltfrieden, deswegen sind sie auch heroisch in Südafrika gegen die ‚bösen‘ Buren vorgegangen, weil sie ja sich ja 10000km entfernt gegen so gewaltige paar Buren verteidigen mussten, hahaha.
Wie sie vorgehen kann man auch im Bombardement von Kopenhagen nachlesen, indem sie mit Sicherheit den Dänen einen psychologischen Schaden zugefügt haben, der sich dann später bei den Lügen über den 2. WK geholfen hat. Ich würde schaetzen, dass dieser Psychoterror sich von Generation zu Generation vererbt, ganz unbewusst, weil die Mörder weder zur Rechenschaft gezogen wurden noch es aufgearbeitet wurde. Vielleicht mach Putin den Schritt, wenn der Irlmayer recht hatte.
Andi
@ Ma
Zum Thema, das Deutschland die Welt erobern wollte, dazu habe ich ein interessantes Hörbuch gefunden mit guten Gegenargumenten von einem Zeitzeugen,
der beauftragt wurde ,eine Schulungsstätte für „Geist und Technik“ zu errichten und diese auch selbst leitete.
metapedia.org/wiki/Maier-Dorn,_Emil
archive.org/details/MaierDornEmilLeistungTragikUndVersagenDesDeutschenVolkes89Min.1981
Ma
@Andi,
vielen Dank werde ich mir anhoeren bzw. durchlesen.
Maria Lourdes
Oha, da haben wir ja quasi ein „Leckerli“ – ich meine das Hörbuch/Vortrag von Emil Maier Dorn – das lohnt sich! Danke Andi, sagt Maria Lourdes!
Lieben Gruss an alle Leser und Kommentatoren – ich wünsche Euch ein schönes Wochennde!
Maria
Andi
Danke Maria
Ma
„Was sagen Sie zu den vielen Vorwürfen von Kriegsverbrechen und Massentötungen gegen die Waffen-SS?
Heinrich: Diese Studien sind kompliziert und für uns sehr schwer zu verteidigen. Um es genauer zu erklären: Ich habe keinen Zweifel daran, dass einige schlimme Dinge von Männern in der Uniform der deutschen Waffen-SS getan wurden. Aber hier ist die Frage, die gestellt werden muss, die nicht lautet: Hatten sie den Befehl, ihre Tat auszuführen? Das ist wichtig, denn wenn es sich um Einzeltäter handelte, können Sie nicht die gesamte SS für die Taten eines sehr kleinen Prozentsatzes verurteilen. Leider glaube ich, dass dies der Fall ist. Wir hatten viele ausländische Freiwillige bei uns, und sie brachten viele alte Hassgefühle und Vorurteile mit. Das führte zu einigen disziplinarischen Problemen und in einigen Fällen auch zu Verbrechen, aber auch das war nur ein kleiner Prozentsatz. In Griechenland hatten wir einen rumänischen Volksdeutschen, der die Griechen nicht mochte und sagte, er wolle so viele wie möglich bestrafen. Das beunruhigte uns und er wurde in eine Heimateinheit versetzt. Wir wollten nur Berufssoldaten bei uns haben, die verstanden, dass die Welt uns beobachtete und wir ein sehr gutes Gesicht zeigen mussten.
Ich weiß, wir haben uns bemüht, gute Beziehungen und Barmherzigkeit zu fördern, aber Krieg ist Krieg. Eine Sache, für die wir verleumdet werden, ist die Geiselnahme. Natürlich haben wir das getan, um militärische Ermittlungen zu unterstützen, vor allem in Italien, wo die Banditen schlimm waren. Es ist eine Ironie des Schicksals, dass die Alliierten meine Frau als Geisel genommen haben, als ich aus meinem Kriegsgefangenenlager geflohen bin. Die deutschen Streitkräfte taten dasselbe: Wenn ein Banditenführer identifiziert wurde, konnte jeder seiner Angehörigen verhaftet werden, um zu versuchen, ihn zum Einlenken zu bewegen. So funktionierten die Dinge damals einfach. Sie wurden nicht verletzt, und im schlimmsten Fall, wenn sie den Banditen beherbergt hatten, wurden sie ins Gefängnis gesteckt. Nur in sehr extremen Situationen konnten sie mit höherer Autorität hingerichtet werden, und zwar wegen Beihilfe zu einem Kapitalverbrechen. In vielen Fällen im Osten wurden Banditen und ihre Familien an die Miliz ausgeliefert, und das ist der Punkt, an dem der Hass ins Spiel kommt. Ich verstehe, dass sie sehr hart sein konnten, denn es war ein Krieg: wie du mir, so ich dir. Bei den großen Fällen wie Malmedy, Oradour-sur-Glane und Le Paradise habe ich viele Vorbehalte. Die Geschichten stammen von alliierten Soldaten, und unsere Männer sagen, dass es kein Massaker gab. In Malmedy zum Beispiel haben mir Augenzeugen berichtet, dass die Amerikaner [nach ihrer Kapitulation] ausbrachen und wegrannten, einige schossen sogar auf deutsche Soldaten.
Dies führte dazu, dass einige Amerikaner, die Befehle befolgten, von neu alarmierten Soldaten angegriffen wurden, die auf alles schossen, was eine andere Uniform trug. Es tut mir leid, aber dies ist kein vorsätzliches Verbrechen, wie behauptet wird. Das ist nur dann ein Verbrechen, wenn unsere Männer sie ins Feld schicken und dann den Befehl geben, alle Gefangenen zu töten. Das war nicht unser Befehl, und dieser Befehl wurde auch nicht gegeben, als Tausende von Amerikanern von den SS-Panzerkorps gefangen genommen wurden. Unser Kampf war rassistisch geprägt, und die meisten SS-Männer hassten es, wenn unsere Rasse sich gegen-seitig bis zum Tod bekämpfte. Es war ein tragischer Krieg.
Soweit ich weiß, gab es in Oradour Umstände, die sich unserer Kontrolle entzogen. Ein Feuer, das man legte, wurde durch versteckten Sprengstoff in einer Kirche, die leider Feuer fing, noch viel schlimmer gemacht, oder jemand zündete versehentlich Munition, die explodierte und die Insassen tötete. Das sind traurige Taten, aber es war nicht die deutsche Politik, die sie verursacht hat. Wir mussten uns mit illegalen Handlungen auseinandersetzen und darauf reagieren; unsere Reaktionen entsprachen den Regeln des Krieges. Wie ich bereits sagte, kann man nicht eine ganze Armee aufgrund der isolierten Aktion einer kleinen Gruppe von Kriminellen verurteilen, die außerhalb der Befehle handeln. Wenn diese Männer erwischt wurden, sei es in der SS oder in der Armee, wurden sie sehr streng behandelt, sogar bis hin zur Erschießung. Ich glaube, die Mythen der Ostfront vergiften viele Gelehrte. Die Sowjetunion hat eine Geschichte erzählt, die besagt, dass wir während des gesamten Krieges vergewaltigt und getötet haben. Ich glaube, sie übertreiben ihre Verluste und deren Ursachen.
Unsere Männer zeigten sowohl den Soldaten, als auch der Zivilbevölkerung der UdSSR gegenüber großes Mitgefühl. Wir machten uns auf den Weg, um Gefangene zu machen und den Verwundeten zu helfen. Ich habe gesehen, wie unsere medizinischen Einheiten oft anhielten, um an Sammelstellen für Gefangene zu helfen. Ich sah auch Beispiele dafür, dass russische Krankenschwestern unseren Soldaten halfen. Böse wurde es erst am Ende des Krieges, als Ilja Ehrenburg seine Dämonen auf unser Land losließ. Damit meine ich, dass er seine Soldaten ermutigte, überall zu vergewaltigen, zu töten und zu plündern, wo sie hinkamen. Das richtete sich gegen die Deutschen, aber sie griffen auch Polen, Rumänen, Tschechen und die baltischen Nationen an. Als ich zum Stab gehörte, sah ich, wie bis Oktober 1944 Berichte über Massenvergewaltigungen und Tötungen eingingen. Wir hatten viele Situationen, in denen sich ausländische Freiwillige weigerten, Gefangene zu machen, weil sie in den zurückeroberten Städten etwas gesehen hatten. Unseren Männern, den SS-Männern, wurde beigebracht, sehr diszipliniert zu sein und Befehle zu befolgen, daher sind mir keine Situationen bekannt, in denen SS-Einheiten sich weigerten, Gefangene zu nehmen oder Kriegsgefangene zu erschießen. Natürlich sind unsere ehemaligen Feinde anderer Meinung und berufen sich darauf, wie gut sie waren und wie schlecht wir waren.“
Ma
Mist, das war von Interview mit Heinrich Springer, Ritterkreuzträger der Leibstandarte SS Adolf Hitler (LSSAH), Oelixdorf, 1989. Er war Divisions-Adjutant (IIa) bei der 12.SS „HJ“, Verbindungsoffizier beim OKW und Erster Ordonnanzoffizier (O1) der Heeresgruppe Weichsel.
hardy
Hab gerade was interessantes entdeckt und zwar dieses Werkzeug
https://pdf.translatewebpages.org/pdf.js/web/viewer
Habs auch mit “Morals and Dogma” versucht, das es nur in Englisch gibt und es hat funktioniert!
Andrea
Zuständig für die Misere:
„…Er ist seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestags[1]
und seit dem 24. März 2022 Vorsitzender des Parlamentarischen Kontrollgremiums zur Kontrolle der Nachrichtendienste des Bundes.[2] …“
>https://de.wikipedia.org/wiki/Konstantin_von_Notz
Lindner wagt sich in die Öffentlichkeit.
Er lässt offensichtlich Bas und von Notz leben und Marie-Agnes fallen?
>https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/lindner-weist-vorwürfe-an-strack-zimmermann-scharf-zurück/ar-BB1khYzD?ocid=msedgntp&pc=U531&cvid=e94cedf6f6d24dc5a78753385a9ce8d6&ei=13
Josef Blättler
Vielen Dank für diesen (und ähnliche weitere Beiträge)
Eine Anregung: Geben sie für die Beiträge einen Link, damit diese als PDF heruntergeladen und gesichert werden können.
Besten Dank
Perun
in der regel wird das von maria auch gemacht.
1. ist das eine erweiterung zum interview mit HORST von der 3.SS Totenkopf.
2. wer auf den helden-„kanal“ bei archive geht, findet den verweis zu diesem beitrag in der beschreibung des ensprechenden interviews:
https://archive.org/details/horst-3.-ss-tk-i.-r.-2
3. eine suche auf archive würde auch zum ergebnis führen:
https://archive.org/details/die-lynchjustiz-an-fritz-knoechlein
der übersetzer und ersteller…
Maria Lourdes
Ich habe bei der Erstellung des Artikels, das vergessen! Wahrscheinlich, weil ich mich so aufgeregt habe. Sowas wie den „Fall Knöchlein“ kann ich schwer verarbeiten. Also Mea Culpa! Mund abwischen – weiter geht’s!
Lieben Gruss
Maria
Maria Lourdes
Hier den Beitrag als PDF downloaden.
https://archive.org/details/die-lynchjustiz-an-fritz-knoechlein
Der Link steht jetzt auch am Ende des Textes, danke für den Hinweis!
Lieben Gruss
Maria
Anti-Illuminat
Vielen dank für den Artikel,
Aber was interessiert unseren Feinden was wirklich geschehen ist. Sie wollen vernichtung. Je länger dieser Zustand hier anhält desto klarer wird es und dest mehr zeigen unsere Feinde ihr wahres Gesicht. Die Zukunft zeigt aufgrund des bösartigen Wesens das wahre Gesicht unserer Gegner. Es wird noch zu einer Richtigstellung der Geschichte kommen. Vorher müssen aber die Grundlagen dafür gelegt werden, damit unserer Gegnerschaft die Möglichkeit genommen wird weiter in der Form zu bestehen.