Das autoritäre ägyptische Regime geht immer härter gegen Demonstranten, Streikende und die verschiedenen Oppositionsgruppen vor. Die Muslimbrüder werden mit Hunderten von willkürlichen Todesurteilen in den Untergrund gezwungen. Das Regime schüchtert vermehrt und gezielt die Presse durch Festnahmen von Journalisten ein.
Ägypten: Flüstern und Schreie aus den Gefängnissen – Quelle: Ein Artikel von Lina Atallah (Bild), veröffentlicht bei madamasr.com übersetzt von Michèle Mialane bei tlaxcala-int.org
Während und nach den Demos der letzten Monate wurden Tausende Menschen inhaftiert, von ihren Haftbedingungen weiß man aber nur wenig.
10 Uhr früh: rund um das Tora-Gefängnis in Kairo strömen Familien herbei, die für die Besuchzeiten der Häftlinge kommen. Aus alten 504-Peugeot-Wagen steigen Fahrgäste mit reisemüden Gesichtern. Das Schauspiel gehört zum verborgenen Kairo.
Mandarinen- und Orangenverkäufer sind Teil der Gefängniswirtschaften insofern Familien auf ihrem Weg zum Inneren des Strafanstaltkomplexes hier Halt machen und Obst kaufen. Ein ungefähr zehnjähriges Mädchen trägt auf dem Kopf einen riesigen Präsentierteller mit Knafeh [ein Blätterteiggebäck, in einen Sirup getaucht und aus Caramelfäden, Käse, Butter, Pistazien oder Nüssen bestehend, AdÜ]. Ihr jüngerer Bruder trägt eine Tasche, größer als er selbst. Sie vertreiben sich die Zeit in der Warteschlange für die Polizeikontrolle am Eingang des Gefängnisses.
Eine Stunde später werden wir in einem großen Saal losgelassen, wo die Häftlinge ungeduldig auf ihre Familie warten. Jeder nimmt sie in eine Ecke mit, wo sie einen Augenblick Privatleben entreißen können. Familiengespräche und -zwist schaffen eine provisorische Gefängnistonkulisse. Viele Gefangenen tragen einen Bart und ihre weiblichen Angehörigen den Vollschleier.
Gewöhnlich dürfen drei Menschen zugleich auf Besuch bei einem Häftling sein; wenn eine Familie aber nur zwei Mitglieder zählt, darf eine andere Familie den verfügbaren Rest benutzen. Die Besuchsrechte werden aber launischzugeteilt: diesen wird ein Besuch pro Woche gestattet, jenennur jede zweite Woche, die Besuchsdauer ist auch veränderlich. Die Besuchsrechte, sowie die Rechte der Gefangenen werden meist besser vor dem Urteil gesichert, als danach.
Manal und Alaa
Manal Hassan verfügt jede Woche über ungefähr 45 Minuten mit ihrem Ehegatten Alaa Abd El Fattah, der am 28. November 2013 verhaftet wurde. Die Besuchszeit teilt sie geschickt zwischen der Weitergabe von Informationen, die Bitte um Rat bei Familien- und Berufsangelegenheiten, und das Weiterleiten von Grüßen seitens Bekannter, auf welche Abd El Fattah umgehend antwortet. In ihrem Notizbuch schreibt Hassan sorgfältig alles auf, was ihr Mann braucht: ein Paar Socken, Turnschuhe, frische Betttücher und ein sauberes grünes Handtuch von zu Hause. Am Ende bleibt noch ein flüchtiges Moment eiligen emotionalen Austausches und ein kurzes Spiel mit ihrem zweijährigen Khaled, der rund um den Gefängnishof energievoll läuft.
Draußen versucht Abd El Fattahs Schwester Sanaa einen Polizisten zu überreden, in die Zelle des Gefangenen Klebeband reinzunehmen. Abd El Fattah erhält Fotos seiner Freunde und deren Kinder und hängt sie gerne an die Wände seiner Zelle neben den Briefen, die er bekommt – ein verzweifelter Versuch, mit der Außenwelt in Kontakt zu bleiben.
Einige Wochen später wird Abd El Fattah freigelassen, wobei sein Prozess für Verletzung des Gesetzes, das die Demos untersagt noch nicht stattgefunden hat. Tausende anderer, die einer ähnlichen Klage unterliegen, bleiben aber hinter Gittern, während ihre Familie verzweifelt sucht, ihren Alltag in Haft zu lindern.
So z.B. Hischam Abdel Moncef, der am 25. Januar vor dem Lebensmittelgeschäft verhaftet wurde, das er im Zentrum Kairos bewachte. Die Demos zur Jahresfeier der Revolution und gegen das militärische Regime waren in der Umgebung im vollen Gange, als maskierte Männer ihn überfallen, festgebunden und geprügelt haben und dann auf die Polizeiwache Azbakiya gebracht. Da hat er die Uhr an der Wand nervös angestarrt, weil er dachte, dass er die letzte U-Bahn verpassen würde, wenn er nicht bald freigelassen werden würde. Er konnte sich nicht vorstellen, dass er so lange nicht mehr nach Hause gehen würde, und dass er zu zwei Jahren Haft verurteilt werden würde, nach einem Prozess, dessen genauen Sachverhalt er nie begriffen hat.
Abdel Moncef, der nun im Abu-Zaabal-Gefängnis inhaftiert ist, hat seiner Familie bei einem Besuch gesagt, dass er nach seiner Verhaftung im Polizeiwagen gehört hat, wie ein Polizist seinem Vorgesetzten sagte: „Wir haben nur 4 Menschen verhaften können“. Darauf der Vorgesetzte: „Reicht nicht für eine Anklage wegen illegaler Zusammenkunft. Schnappt noch welche.“
Einen Monat später wurde Abd el Moncef zusammen mit 68 anderen verurteilt. Anklagegrund: illegale Zusammenkunft und Beteiligung an einer Demo, Zugehörigkeit zu einer terroristischen Vereinigung und Besitz von Waffen. [Der am 30. November 2013 verabschiedete Erlass verbietet die Zusammenkünfte über 10 Personen, AdÜ]
Laut Bericht von Abdel Moncef ist er für jene, die ihn verhaftet haben, eine bloße Nummer, und nicht viel mehr für die Leute außerhalb des Gefängnisses, die ab und zu von den Tausenden Verhaftungen in den letzten Monaten hören. In Wirklichkeit weiß nur die Familie von Abdel Moncef davon, was die Haft für ihn bedeutet.
„Jedes Mal, wenn ich mich zu Tisch setze, sehe ich Hischam vor mir, und er sagt:“ Ihr sitzt da beim Essen und lasst mich im Gefängnis sitzen?“, sagt der Schwager und langjähriger Freund von Hischam Abdel Moncef, Ayman Hamed – und steht gebrochen da.
Jetzt, wo sie wissen, dass er geraume Zeit da bleiben wird, besucht seine Familie Abdel Moncef weniger hoffnungsvoll, aber bringt ihm alle guten Sachen, die das Leben in Haft etwas ähnlicher dem von draußen machen können. Das tun sie, weil kein anderer es tut. Der Advokat und Forscher bei der Einheit Strafjustiz der Ägyptischen Initiative für Menschenrechte Reda Marei behauptet, dass eines der Hauptprobleme mit den ägyptischen Gefängnissen ist ihre Unterstellung dem Innenministerium.
„In den Dreißigern und Vierziger Jahren war das zuständige Ministerium für die Gefängnisse das Ministerium für Soziale Angelegenheiten. In anderen Ländern ist es das Justizministerium. Hier darf also das Innenministerium ohne jede Kontrolle das tun und lassen, wie’s ihm Recht ist “– so Reda Marei.
Als die Familie von Hischam Abdel Moncef ihn jede zweite Woche für 15 Minuten besuch, füllt sieeine Leere aus und für einen Augenblick treten ihre Welten aneinander näher. .
„ Wir nehmen ein Kollektivtaxi um 4 Uhr früh um nach Abu Zaabal mit Taschen voll Lebensmittel und Getränke zu fahren. Wir treffen um 6Uhr 30 ein. Eine Stunde lang stehen wir Schlange zusammen mit anderen Familien. Dann werden wir durchsucht und warten noch drei Stunden im Inneren des Gefängnisses. Und dann kommen unsre 15 Minuten. Noch bevor wir ein Gespräch haben einfädeln können, pfeifen die Polizisten den Besuch zu Ende. Hart, wenn man Abschied nehmen muss.“, sagt Hamed.
„Drinnen könnte man glauben, dass man unter Papageien sitzt“, erklärt Merwat Abdel Wahab, Mutter von Mohammed Salah, der ebenfalls den 25. Januar des Jahres verhaftet wurde und nun im Abu Zaabal-Gefängnis sitzt. „Keiner hört den anderen reden.“
Abu Zaabal
Merwat Abdel Wahab besucht Salah jede Woche und den ganzen Vorabend kocht sie für ihn. Nicht alles wird jedoch bis zu Salah gelangen, denn einige Gerichte werden bei der Durchsuchung durch die Polizei willkürlich beschlagnahmt. „Wie sie mit uns im Gefängnis umgehen, ist äußerst demütigend.“
Die Demütigung, die Merwat Abdel Wahab und ihre Familie erfahren haben, beschränkt sich leider nicht auf die Besuche. Sie haben nämlich erst nach vier Tagen unermüdlicher Suche in den Polizeiwachen aufgefunden, wo Salah blieb. „Man hatte mir gesagt, dass Mütter bessere Chancen hatten, von der Polizei den Ort zu erfahren, wo ihre Kinder sich befinden. So bin ich in ein Lager der Zentralen Sicherheitskräfte gegangen, hab mich vor einen Polizisten auf den Boden gesetzt und hab ihn gefragt: „Wo ist mein Sohn? ich werde nicht gehen, bevor ich es weiß.“
Sie hat seinen Namen auf einem Stück Stoff geschrieben und es dem Polizisten gereicht. Und da hat sie es Bescheid gewusst.
Der 18jährige Salah wurde in der Nähe einer Demo in Kairo verhaftet. Er gehört nicht der Muslimbrüderschaft an, war aber über den Tod von drei Freunden während der Demos in Zorn geraten.
Zehn Tage nach seiner Verhaftung durfte seine Mutter ihn sehen. „ Die meiste Zeit schwieg er und sagte nur kurz, dass er geprügelt worden sei. Ein Polizist habe ihnen mit Stromstößen gedroht, falls sie nicht zugeben würden, dass sie der Moslembrüderschaft angehörten. Da hat Mohammed Angst gekriegt und er hat dem Polizisten gesagt, dass er alles unterzeichnen würde, was er wollte.“ erinnert sich Merwat Abdel Wahab.
Nach diesem Geständnis wurde er in das berechtigte Abu Zaabal-Gefängnis geschickt, wo er eine fünf mal drei Meter große Zelle mit 60 anderen Männern teilt. Da hat seine Mutter für seine Unschuldigkeit herumplädiert, vom Amtszimmer des Staatsanwalts bis zum Büro des Dekans von Mohammeds Schule, um nachzuweisen, dass er ein guter Schüler ist und soweit man weiß kein Mitglied der Moslembrüderschaft.
Am Vorabend des Muttertags kam Merwat Abdel Wahab mit einem Brief ihres Sohnes nach Hause. „Geliebte Mutter, heute hätt ich bei Dir sein und Dich beschenken sollen. Stattdessen sitze ich im Gefängnis. Verzeih mir. Und bete für mich“, schrieb der junge Mann.
Nur über Briefe können sie etwas privater austauschen. Abdel Moncef schrieb in einem Brief, den ein Besucher an seine Frau überreichte: “Liebe Frau, ich hoffe, dass Du mir meine Fehltritte verzeihen wirst. Ich sehe Baraa mit meinem Herzen, wenn ich ihn auch nicht mit meinen Augen sehen kann.“
Die Ehegattin von Abdel Moncef hatte ihm eben einen Sohn geboren. Sie hat beschlossen, ihm den Namen „Baraa“ (auf Arabisch: der Unschuldige) zu geben, in der Hoffnung, es würde ein gutes Omen für die Freilassung seines Vaters sein.
Gewisse Briefe gestatten, einen Einblick in die verborgene Welt der Gefängnisse zu gewinnen. Sie belehren uns eines Besseren mit Blick auf die in arabischer Sprache geläufige, siegesreiche Parole, laut welcher „ Gefängnis was für Tapfere ist.“
„Hier kann ich nur als Gefangener leben. Regelmäßig in meiner Zelle schreiben und behaupten, so sei ich frei, wäre ein Verbrechen. Da würde ich nur in mein Gefängnis weitere Bausteine und Stacheldraht mit eigenen Händen hineinbauen“ – hat Abd El Fattah der Verfasserin dieser Zeilen während seiner Haftzeit geschrieben.
„Ich würde die Haft nur härter machen für die jungen Menschen, die bei den Demos zu Tausenden festgenommen und inhaftiert wurden und sich dabei dachten, dass sie dann viel erfahrener sein und alles besser verstehen würden wie alle berühmten Kampfhelden – und dann durch die Haft erdrückt werden würden. Nein, ich kann nur das gebrochene Leben eines Gefangenen durchmachen, ohne es je hinzunehmen. Ich werde nach einem Mittel suchen, widerstehen zu können.“
Für die 19-jährige Alaa Bekheet sind die Briefe auch ein Mittel, die Hoffnung auszudrücken und zu nähren. Gerade hat sie an ihren 51jährigen Vater einen Brief geschrieben, wo sie sagt, dass sie trotz seiner Verurteilung zu 3 Jahren Haft optimistisch bleibt. Der Vater von Bekheet wurde mit seinen beiden Söhnen in seinem Wagen festgenommen, als er im letzten Dezember von einer Demo zurückkehrte. Alaa Bekheet sagt, er trage einen Bart aber sei kein Moslembruder. Die zwei Söhne wurden bis zu ihrem Prozess freigelassen. Die ältere Schwester Alaa muss nun die meiste Arbeit verrichten, die die Inhaftierung des Vaters verursacht.
Als sie kürzlich ihren Vater in Abu Zaabal besucht hat – wieder ein langer Durchsuchungs- und Wartetag – hat sie die Schreie der Häftlinge gehört. „Da weinten Mütter neben mir, weil sie wussten, dass drinnen ihre Söhne gefoltert werden. Das war so hart.“
Linkverweise:
- Wer zündet Ägyptens Kirchen an?
- Ägypten, die unvollendete Revolution?
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- Aktuelle Lage in Ägypten…das Massaker ist noch nicht zu Ende!
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21 Comments
X-RAY 2000
Mhh, Ägypten… Da fält mit nur ein Lied ein, von „Den Ärzten“, glaub ich ein: „Geh’n wie ein Ägypteeer“…
X-RAY 2000
NEE, waren nicht „Die Ärzte“, sondern die Täter waren unter dem Kürzel „EAV“ aktiv… -Soviel Ordnung muss sein… -Kann ja nu nich jeder so einen Unsinn schreiben, das muss schon ich sein…
LinusK
hier noch ein paar Infos, wie Al Sisi gegen die Jugendbewegungen vorging, die Mubaraks Sturz organisierten
http://www.shabka.org/2014/02/02/inmitten-der-konterrevolution-agyptens-ruckkehr-zu-alten-verhaltnissen/
Al Sisi unterdrückt nicht nur die säkularen Bewegungen , sondern auch linke Lager und diverese Gewerkschaften, die für mehr Rechte für Arbeiter und bessere Arbeitsbedingnungen fordern!
StillerMitleser
Dass ein ägyptisches Gefängnis um einiges unkomfortabler ist als ein deutsches überrascht mich nicht. Und Mitleid mit Musels hab ich auch nicht. Eine islamkritische Militärregierung ist für dieses Land das beste im Bereich des Möglichen.
LinusK
Wow. Damit untermauern Sie, wie wenig Ahnung SIe davon haben, wert dieser Al-Sisi (ägyptischer Pinochet) eigentlich ist…
Das Militär und Al Sisi
Was glauben Sie wohl, warum die ägyptische Führung den Durchgang von Palästina nach Ägypten wieder sperren wollen?
Richtig Al Sisi ist ein Agent der Israelis!
Palästinenser sollen erneut wie in einem KZ gehalten werden.
Die ultra-Nationalisten im Netanjahu Kabinett wollen es so…
Dabei gab es auch säkuläre demokratische Kandidaten für den Posten des neuen Machthabers in Ägypten!
Z.B. der Friedensnobelpreisträger El Baradei
El Baradei hat die „Verfassungspartei“ gegründet, und hat sich mit dieser an die Spitze eines säkularen, demokratischen Parteienbündnisses, der „Nationalen Heilsfront“ gesetzt.
El Baradei sollte eigentlich 2 Tage nach dem Militärputsch gegen Mursi Chef der Übergangsregierung werden. Das Militär hat das dann aber verhindert, weil es seine Pfründe in Gefahr sah. El Baradei wurde dann Außenminister der Übergangsregierung, trat aber schon nach einem Monat nach den ersten Massakern des Militärs an den Mursi-Anhängern von dem Posten zurück und floh wenige Tage später aus Ägypten.
es gibt in Ägypten eine starke säkulare, demokratische Opposition. Diese hatte ursprünglich den Aufstand gegen Mubarak initiiert, wurde von demokratisch gewählten Islamisten Mursi bedroht und verfolgt, und hat dann den zweiten Aufstand gegen Mursi initiiert, den das Militär durch einen Putsch beendete.
Alle kritischen Stimmen gegen Al Sisi waren verboten!
Es gab auch MAssenverhaftungen gegen liberale und säkulare Demonstranten!
Alles zurück auf Anfang: ein Volksaufstand 3.0 muss her!
GoldMurksDe/bgm
Plan der Wallstreetfinanzelitenfamilien GoldMurks ;; Deutschlands und EU-Wirtschaft vernichten ;; Gas- und Oelversorgung sperren ;; Nord-Afrika, Egypten / Suezkanal, Syrien / Rohrleitungalternative, Ukrain / Russland, „Ukrain“ um EU gegen Russland zu hetzen.
Mit der Wirtschaft der Grosskunde EU werden auch die russische und chinesische Wirtschaft vernichtet ;; die GoldMurks wollen Russland / SIberien mit allen Rohstoffen ganz billig kaufen ;; Absolutmacht ueber EU und China erwerben ;; Festigung und Erweiterung der GoldMurksmacht und Macht ihrer USA.
regulus13
Hat dies auf waltraudblog rebloggt.
Triton
„Eine Macht kann nur durch eine andere Macht gebrochen werden.“
Genau, aber welche Macht ist das denn ??
Beispiel: Ein Chef schreibt mir auf mein Verlangen hin ein Zeugnis.
Erwartungsgemäß fällt dieses Zeugnis nicht gut aus.
Weg der falschen Macht:
Ich rebelliere mit dem Betriebsrat und anderer gegen dieses Urteil. > Damit ist meine Ohnmacht und die Macht des Chefs klar, ich habe mich selbst in die Ohnmacht- Position manövriert.
Der richtige Weg:
Ich tue garnichts und nehme es so hin. Auch wenn ich enttäuscht bin (ICH BIN) erkenne ich, dass die Meinung des Chefs eher auf meine Nase bezogen ist als auf die Realität.
Weil ich aber weiß, dass der Chef mein energisches Dementi erwartet (er will ja per Gelegenheit seine Macht demonstrieren) geht er regelrechgt daran kaputt, weil ich ihm durch mein Nixtun
sage: Du kannst mich mal a. A. le**en.
Der Chef kann es garnicht fassen, dass sowas einem Sklaven am Arsch vorbeigeht. Damit wurde der Sklave sogar in die Machtposition gehoben, weil beide Beteiligten sehen konnte, wie der Chef an seiner eigens erschaffenen Ohnmacht kaputt ging. das war ein richtiger Bummerang !!
Soviel auch zum Thema Obrigkeitsgläubigkeit.
Dieses war keine Geschichte, sondern ein reales Vorkommen im Jahre 2013.
Und somit kann man sehen, dass sowohl Macht als auch Ohnmacht zwei Seiten einer Münze sind.
ICH – JEDER kann sich für die Machtseite entscheiden, indem ich auf äussere Umstände NICHT nach aussen reagiere, sondern meine innere Enttäuschheit wahrnehem und sich meine Ohnmacht in Macht verwandelt.
Es ist also eine Frage des Bewusstseins.
HERZ ENGEL C
Ja. jeder nach seinen Möglichkeiten, seinem Verständnis, seiner Einsicht, seiner Sicht der Dinge. Seiner Kraft, Stärke und Macht.
Eine Macht kann nur durch eine andere Macht gebrochen werden.
HERZ ENGEL C
Maria.
Welche Macht kannst Du uns allen geben?.
Wir warten auf Dich.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=JNSwtx5Hcm8
HERZ ENGEL C
Eine Episode.
Gestern hatte ein Freund mich gefragt, ob ich auch in einer bestimmten Situation helfen könnte, es ging um Angst.
Schon manche Ärzte und Kliniken, bei Saarbrücken, hatten der Frau nicht geholfen.
Ich sagte ja, nachdem ich mir die Angelegenheit schildern ließ.
Da die Frau aber fast 250 km von mir entfernt ist, wird sie nichts in Anspruch nehmen, meinte er.
Dann hatte er rumtelefoniert, mich schließlich angerufen und gesagt…sie kommt heute, um 13.00 Uhr ist sie da.
Mein Gott, hatte ich gedacht. Wie schimm muß doch der Druck sein. Zu mir . Wer bin ich denn.
Er hatte ihr sicherlich gesagt. Wenn dir niemand helfen kann, dann nur er. Mir hat er immer geholfen.
So kommt sie nur wegen mir.
So ist Maria auch nur für uns da.
Bitte
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=-R1QgznpCDs
Triton
„Schon manche Ärzte und Kliniken, bei Saarbrücken, hatten der Frau nicht geholfen.“
Das wundert mich nicht, denn erstens können sie nicht helfen und zweitens wollen sie es nicht. Auf einer Skala von 0-10 haben die eine Ahnung von Minus 20.
Es gibt nur einen Weg: Die Angstenergie bewusst fühlen und damit abbauen (=Transformation von niedrigschwingend zu höherschwingend > wenn man so will…).
Maria Lourdes
Die Macht der Liebe ist gewaltiger als alle anderen Mächte zusammen…und sie ist allgegenwärtig, wir müssen das nur erkennen!
Gruss Maria
Venceremos
@ Maria
Das stimmt ohne Einschränkung und wenn wir – alle, die das Steuer herumreißen wollen, zum gleichen Zeitpunkt, z.B. abends um 21h, sich zusammenschließen würden zur Bewusstseinsarbeit oder einem geistigen Ritual, dann könnte das eine phänomenale Wirkung haben. Der einzelne wäre so auch besser geschützt vor seiner Angst, die soviel runterreißen kann.
Ähnliches wurde mal in England gemacht während WK 2: Es gab die „Lamplighter Bewegung“, die haben jeden Abend um 21h gemeinsam gebetet (halt für ihr Land, waren keine Sataniker) und das Signal für das Ritual war das Uhrzeichen von Big Ben auf BBC. George Trevelyan hatte darüber geschrieben.
Sich gegenseitig zu unterstützen in jeder Hinsicht, dabei sind der Fantasie auch keine Grenzen gesetzt, dazu kann sich jeder was einfallen lassen.
Maria Lourdes
Danke Vence, sehr guter Hinweis! 😉
Lieben Gruss – Maria
Dr.No
Noch 40 Minuten Zeit bis zum Zusammenschluß.
Venceremos
Da bin ich mir ganz sicher … 🙂
http://www.youtube.com/watch?v=LFKM2VYDPjg
HERZ ENGEL C
Und wieder geht es um die Macht.
Eine Macht kann nur durch eine andere Macht gebrochen werden.
Wer will das endlich verinnerlichen.
Ich brauche wenigstens geistige Macht.
Wenigstens?.
Wenn es einen Gott gibt, muß er helfen, sonst ist kein Gott.
Aber da muß ich vorher den Geist verstehen, eins mit IHM sein, sonst geht es nicht, die Hilfe.
JACQUES DE MOLAY HATTE KÖNIG UND PAPST, ( übertragbar auf jede beliebige Amtsperson oder Regierung/Parlament), so sagt die Geschichte, bis Jahresende zum Tode befördert, also vor das Angesicht des Allerhöchsten gebracht.
Ich habe mich nicht weiter damit beschäftigt, ob er ein Geisreisender war oder die magischen Anwendungen beherrschte, jedenfalls scheint was dran zu sein, an dieser….Episode.
Der Druck wird immer stärker. Alles wartet-insgeheim- auf die Erlösung, den Retter, den Retter Europas.
Nicht zu vergessen, für alle zur Erinnerung !.
Am Ende des Gefängnisses, kann auch die Psychiatrie stehen.
Was kann am Ende der Psychiatrie stehen?.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=qjEDQRZzmv0
HERZ ENGEL C
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=q5pvo7eJi-w
lothar harold schulte
Hat dies auf lotharhschulte rebloggt.
Raumenergie
http://michael-mannheimer.info/2013/05/31/spd-fur-moscheenbau-karlsruher-jusos-kollaborieren-mit-ditib/