Einen sterbenden Menschen zu begleiten ist nicht die Aufgabe von Spezialisten, sondern der Gemeinschaft, schreibt Kerstin Chavent.
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Etwas Neues zu beginnen setzt voraus, etwas Altes loszulassen. Es ist eine besondere Herausforderung, vor allem dann, wenn es darum geht, einen Menschen gehen zu lassen. Wir haben es verlernt, unsere Liebsten zu pflegen und ihnen die Fürsorge zu geben, die es braucht, um sie im Sterbeprozess zu begleiten.
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Was als eine kaum zu bewältigende Aufgabe erscheint, erweist sich schließlich als Geschenk.Rudolf Steiners Darstellungen zu Sterbeprozess und Tod des Menschen im Zusammenhang mit den Erkenntnissen der Humanmedizin – hier weiter.
Der Anfang im Ende
„Jedem Anfang“, so schrieb Hermann Hesse 1940 in seinem Gedicht „Stufen“, „wohnt ein Zauber inne, der uns beschützt und der uns hilft zu leben.“ Um uns diesen Zauber zu erschließen, müssen wir bereit zum Abschied sein, der den Neubeginn erst möglich macht. Tun wir das nicht und halten weiter am Alten fest, blockieren wir den Kreislauf des Lebens und verunmöglichen, dass auf jedes Ende ein neuer Anfang erfolgen kann.
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Wie für viele Menschen war das vergangene Jahr auch für mich von Trennungen und Abschieden gezeichnet. Über ein Jahr begleitete ich das langsame Sterben meines Lebensgefährten. Den Weg zum Krankenhaus kenne ich im Schlaf, die Notaufnahme, das bange Warten, die Pfleger der Intensivstation, die verschiedenen zuständigen Ärzte, von denen keiner für alles zuständig ist. Lunge, Herz, Niere — hier ist der Körper ein Agglomerat verschiedener Pathologien, die nichts miteinander zu tun zu haben scheinen.
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Jeder beugt sich über sein Spezialgebiet. Alle geben ihr Bestes. Die überarbeite Notärztin, die hochformatierten Experten, die eiligen Pfleger. Der Mensch am anderen Ende wird verkabelt, vermessen und bis ins Kleinste durchgecheckt, erscheint verpixelt auf Bildschirmen und wird entlassen, wenn das Protokoll abgearbeitet ist. Von A bis Z läuft die Maschine. CT, EKG, MRT reihen sich aneinander und bringen letztlich nicht, was das eigentliche Ziel ist: Erleichterung. Genesung. Heilung.
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Nicht dauerhafte Gesundheit steht im Fokus, sondern das Managen von Krankheit. Ausschlaggebend ist der Fluss des Geldes und nicht der der Kommunikation.
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Es gibt so gut wie keine Verbindungen zwischen den Spezialisten, den Stationen, den Kliniken, zwischen Klinik und Hausarzt, zwischen Hausarzt und häuslichem Pflegepersonal. Jeder macht sein Ding, so gut er kann. Mehr oder weniger verloren folgt der Patient den jeweiligen Anweisungen und kann nur hoffen, dass etwas Gutes dabei herauskommt.
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Widerstände
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In diesem Fall war es nichts Gutes. Immer zerbrechlicher wird der Patient, immer mehr geht ihm die Autonomie verloren, bis es endlich ans Sterben geht. Ein langer Prozess beginnt. Für mich wird eine weitere Stunde der Wahrheit eingeläutet. „Wir wissen nicht mehr“, so kann man es in meinen Texten lesen, „wie es geht, zu Hause geboren zu werden und zu Hause zu sterben. Seit Langem haben wir unsere intimstem Lebensereignisse an Experten und Einrichtungen delegiert. Andere kümmern sich um Dinge, für die allein wir Verantwortung tragen.“
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Nun bin ich dran. Bin ich bereit, Nächte zu durchwachen und rund um die Uhr für einen Menschen da zu sein? Bin ich dazu in der Lage, ihn bis zum Schluss zu begleiten?
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Hier geht es nicht nur darum, ein wenig die Hand zu halten und über eine heiße Stirn zu streichen, sondern da zu sein, wenn die Angst kommt, die Wut, der Widerstand, die Resignation, die Trauer, wenn die Muskeln verkümmern, die Körperfunktionen versagen und die Organe ihren Dienst einstellen. Kann ich mich auf unbestimmte Zeit so zurücknehmen, ohne Erwartungen sein und ganz der Pflege des anderen hingegeben?
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In mir flammt der Wunsch auf, ihn einer Spezialeinrichtung zu übergeben und die Verantwortung los zu sein. Er will nicht. Ich wehre mich gegen das, was mir aufgebürdet wird. Warum ich? Würde er das für mich tun? Warum ist es einmal mehr eine Frau, an der wie selbstverständlich die Pflege hängenbleibt? Warum soll ich mich in einen erneuten Lockdown begeben und auf fast alle Aktivitäten außer Haus verzichten? Wo sind die Palliativbetten? „Es gibt keine“, sagt die Krankenschwester, die morgens kommt. Ich will nicht. Ich will ans Meer fahren, lange Wanderungen machen, Freunde besuchen, meine Familie sehen, Orte erkunden, durch Städte bummeln, in Cafés sitzen, durch Ausstellungen schlendern. Ich will unbeschwert sein, mich frei fühlen, mich entfalten können. Ich will leben! Genau wie er.
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Fürsorge braucht keine Selbstverleugnung
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Ein spezielles Bett wird geliefert, ein Rolls-Royce unter den Krankenbetten. Mein Auto wird mit Pflegematerial und Medikamenten bepackt, die Krankenschwester kommt nun morgens und abends. Unmittelbar nach meiner Krebserkrankung hatte ich eine Ausbildung zur ehrenamtlichen Begleitung kranker und sterbender Menschen gemacht. Ich kann an Betten sitzen, kann präsent sein, zuhören und schweigen. Ich kann Hände halten und Füße massieren, kann einen Menschen aus- und anziehen, ihn in Wärme hüllen und die Sonne hineinlassen. Ich weiß, wie es ist, wenn jemand geht. Und ich weiß, wie wichtig es ist, die eigenen Bedürfnisse nicht zu verleugnen und Geben und Nehmen im Gleichgewicht zu halten.
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Die Bereitschaft zur Fürsorge, die unsere Gesellschaft so nötig braucht, kann sich nur dann entwickeln, wenn Geben und Nehmen Hand in Hand gehen. Wir alle haben ein Anrecht auf die Erfüllung unserer Bedürfnisse und Wünsche, wir alle sind Leben inmitten von Leben, das leben will. Es macht aus uns keine besseren Menschen, wenn wir uns selbst vergessen. Wer die Verbindung zu sich selbst einem anderen opfert, der sät letztendlich Zerstörung. Er hält das infernale Trio am Leben, das unheilvolle Gespann aus Opfern, Tätern und Rettern, das die alte Welt an den Abgrund gefahren hat.
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Wenn wir den Teufelskreis durchbrechen wollen, wenn wir dazu beitragen wollen, dass es keine Täter-Retter mehr gibt, die sich die Welt unterjochen, dann müssen wir in jeder Hinsicht aufhören, Opfer zu sein.
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Es muss uns gelingen, ohne faule Kompromisse gleichermaßen uns selbst und anderen gerecht zu werden, das Entweder-du-oder-ich zu überwinden und dahin zu kommen, uns als Einheit zu begreifen. Liebe deinen Nächsten so wie dich selbst. Das Wohl des einen ist untrennbar mit dem Wohl des anderen verwoben. Was ich dir antue, das tue ich auch mir selbst an. Damit hatte ich meinen roten Faden in der Hand.
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Auf Augenhöhe
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Sich um einen anderen Menschen zu kümmern bedeutet nicht, ihn mit mitleidigem Blick von oben herab zu versorgen. Fürsorgliches Handeln hat nichts mit Almosen zu tun: Hier, ich werfe dir ein paar Zeitbrocken zu und bekomme dafür ein gutes Gewissen. Kopf hoch. Wird schon wieder. Fürsorge bedeutet nicht, das Leid des anderen dafür zu missbrauchen, sich selbst in Szene zu setzen. Seht nur alle her, wie toll ich mich um jemand anderen kümmere. Wirkliche Fürsorge ist die Bereitschaft, ein Stück des Weges gemeinsam zu gehen, einander ein Compagnon zu sein: derjenige, mit dem man sein Brot teilt.
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Wir stehen hierbei nicht am Eingang der Höhle und rufen dem anderen zu, wie schön es draußen ist. Während er leidet, machen wir es uns in der Sonne gemütlich und schickem ihm hin und wieder ein wenig Licht und Energie, wie es gerade in Mode ist, oder versuchen, ihn mit unseren Geschichten abzulenken. Ein echter Compagnon geht ins Dunkel hinein und trägt sein Licht dorthin, wo es gebraucht wird. Er erfüllt den Raum mit seiner wohlwollenden Präsenz und wird zu einer Kerze, an der sich der Leidende wärmen und orientieren kann.
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Der Begleitende trägt dafür Sorge, dass sein Licht stark und lebendig bleibt. Niemand hat etwas davon, wenn es in der Höhle dunkel wird und wenn alle leiden. Mitleid ist keine Hilfe, denn es zieht beide Seiten nach unten. Es ist das Mitgefühl, was uns auf einer Ebene verbindet.
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Wir können uns in die Lage des anderen hineinversetzen und in das hineinspüren, was er durchmacht, ohne die eigene Kraft zu verlieren, die wir brauchen, um dem anderen eine Stütze zu sein.
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Ubuntu
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In einer solchen Begegnung können sich Geben und Nehmen verbinden. Der Nehmende bekommt Pflege und Aufmerksamkeit und der Gebende ein urmenschliches Bedürfnis erfüllt: den Wunsch, sich nützlich zu machen. Die Eigenschaft, anderen Lebewesen helfen zu wollen, wohnt uns inne. Wir können sie bei den Kindern beobachten, bevor sie von der Gesellschaft verbogen werden: Sie nehmen sich nicht nur das Spielzeug, sondern auch den Besen und den Hammer; sie werfen nicht nur runter, sondern heben auch auf.
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In der südafrikanischen Kultur trägt das Bedürfnis, anderen zu helfen, einen Namen: Ubuntu. Der Begriff bezeichnet nicht nur ein Betriebssystem für Computer, sondern ist ursprünglich eine Lebensphilosophie. Ubuntu bedeutet Menschlichkeit, Nächstenliebe, Gemeinsinn sowie das Bewusstsein, dass man selbst Teil eines Ganzen ist. Als Individuen sind wir nicht voneinander getrennt, sondern in einem unendlich komplexen Lebensnetz miteinander verbunden.
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Eine der bekanntesten Ubuntu-Geschichten ist die eines Anthropologen, der Kindern ein Spiel vorschlug. Er stellte einen Korb mit Früchten unter einen Baum, rief die Kinder und sagte ihnen, dass alle Früchte dem gehören würden, der als erster den Korb erreichte. Geduldig warteten alle auf das Signal, nahmen sich bei der Hand und rannten zusammen zu dem Baum. Am Ziel angekommen, teilten sie die Früchte untereinander auf und genossen gemeinsam den gewonnenen Preis.
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Die Menschlichkeit zurückholen
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Wenn wir heute sehen, wie Passanten reglos an Menschen vorbeigehen, die auf öffentlichen Plätzen stürzen, wenn die Passagiere in der U-Bahn den Blick abwenden vor der Gewalt, die einem anderen Wesen zugefügt wird, dann zeigt sich daran, wie sehr wir Ubuntu und unsere Wurzeln vergessen haben. Wie weit wir uns von unserer Menschlichkeit entfernt haben, haben wir in nur allzu erschreckender Weise auch daran erkannt, dass wir unsere Nächsten, unter dem Vorwand, sie schützen zu wollen, verlassen, isoliert und alleine haben sterben lassen.
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Wir haben es zugelassen, dass Eigenverantwortung zu Egoismus wurde, Selbstdenken zur Gefahr und Gehorsam zu Solidarität. Unser Bestes haben wir uns nehmen lassen.
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Nun ist es an der Zeit, die Verdrehungen und Verfälschungen wieder aufzulösen und uns daran zu erinnern, wer wir im Grunde sind. Vergessen wir die Märchen vom sündigen und fehlerhaften Affenmenschen. Decken wir die Verbrechen auf, die Kirche und Wissenschaft am Menschen begangen haben, um ihn klein und nutzlos zu machen, und holen wir uns unsere Menschlichkeit und unsere Fürsorglichkeit zurück.
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So bekommen wir erneut Zugang zu dem Glücksgefühl, das uns durchströmt, wenn wir anderen helfen und beistehen können. Wie eine warme Welle erfasst es uns, wenn wir einander in der Tiefe begegnen. Ob in Freud oder Leid: Das Schönste und Größte, was wir miteinander teilen können, ist unser Dasein. Hier bin ich. Du bist nicht allein. Ich stehe bei dir.
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In den Händen der Gemeinschaft
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Heute bin ich diejenige, die die Kissen aufschüttelt und die Nächte durchwacht. Morgen werde ich diejenige sein, die Hilfe braucht. Lassen wir uns nicht alleine, ob als Begleitende oder als Begleitete. Öffnen wir die Türen füreinander. Wir brauchen keine Spezialisten. Wir brauchen uns. Ebenso wie die Liebe sind Geborenwerden und Sterben keine Privatsache. Es ist die Gemeinschaft, die die großen Lebensereignisse trägt.
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Nicht allen kommt hierbei dieselbe Aufgabe zu. Neben denjenigen, die direkt vor Ort sind und am Sterbebett stehen, gibt es alle anderen, die das geben, was sie zu teilen haben: ein Paket Schokolade, ein aufgenommenes Lied, ein schönes Bild, das Licht einer Kerze, ein Gebet, eine Meditation. Ob nah oder fern: Wir stehen dem Leid der anderen nicht hilflos gegenüber. Wir sind Menschen. Wir können etwas tun.
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Ziehen wir uns nicht zurück, aus Angst, zu stören, zu ungeschickt oder nicht wichtig genug zu sein. Geben wir unserer Anteilnahme Ausdruck, ein jeder auf seine Weise. Reichen wir einander die Hände und laufen wir alle zusammen zum Baum. Auch wenn es auf unserem Weg immer wieder Passagen gibt, durch die wir allein hindurchmüssen, so seien wir uns gewiss, dass wir niemals allein sind. Wir sind all eins, Früchte desselben Weltenbaumes, der, auch wenn die Blätter fallen, immer wieder neue Blüten trägt.
Und das Leben kann leichter gehen
Ich wusste nicht was geschehen wird und ob ich es überhaupt schaffe, aber ich habe mich drauf eingelassen und Paul in seinem Sterbeprozess begleitet. Was ich dann erlebt habe und sehen durfte, hat mein Denken über den Tod völlig verändert und mich freier fürs Leben gemacht. Ich bin sehr dankbar dafür und will meine Erfahrungen weitergeben – hier weiter.
Leben in der Todesnähe
Rudolf Steiners Darstellungen zu Sterbeprozess und Tod des Menschen im Zusammenhang mit den Erkenntnissen der Humanmedizin – hier weiter.
Die Träume der Sterbenden
Christopher Kerr ist Hospizarzt, was heißt, all seine Patienten werden sterben. Tausende von Menschen hat er bereits betreut, die im Angesicht ihres Todes über erstaunliche Erlebnisse von Liebe und Gnade sprechen – hier weiter.
Gegen die Einsamkeit Sterbenskranker
Sterbenskranke erleben Krankheit, Leiden, Sterben und Tod anders als gesunde Menschen. Wahrhaft unterstützend können Menschen am Sterbebett für Sterbenskranke sein, wenn sie bereit und fähig sind, sich dem Unfassbaren auszusetzen und sich berühren zu lassen – hier weiter.
Hinübergehen
Was beim Sterben geschieht. Annäherungen an letzte Wahrheiten unseres Lebens – hier weiter.
Tanze wieder durch Dein Leben
Erlebe Freiheit von körperlichen und emotionalen Belastungen, gewinne mehr Lebenskraft, Freude und Vitalität und tanze wieder durch Dein Leben… hier weiter.
Wärme & Licht
Ein warmer Ort gehört zu den wichtigsten, grundlegenden menschlichen Bedürfnissen. Im Krisenfall ist mit Ausfällen der Energie-, Gas- und Stromversorgung zu rechnen. Sobald der Strom ausfällt, bleiben die Heizungen kalt und die Wohnung dunkel. Eine autarke Licht- und Wärmequelle ist folglich in jedem Haushalt ein Muss! Hier weiter.
Grüne Hexenkunst – Heilen mit der Magie der Pflanzen, Kräuter, Kristalle
Grüne Hexenkunst ist eine Richtung der Naturmagie für Menschen, die in harmonischem Einklang mit der Erde und ihren vielen Naturwundern leben möchten – und in diesem Buch erfahren Sie, wie das geht. Öffnen Sie sich für alles, was damit zusammenhängt – hier weiter.
Die deutsche Seele, über Jahrzehnte von den Siegern der Geschichte malträtiert und gedemütigt, soll Kraft schöpfen aus dem Buch „Volksverletzung“ von Leon Wilhelm Plöcks, das deutsche Volk durch diese Aufklärung wieder zu sich finden – hier zum Buch. Man darf gespannt sein, wann das Buch als neurechtes Werk angeprangert wird.
Der beste Rat ist Vorrat
Die Coronakrise und der Krieg in der Ukraine mit Lieferengpässen und teils extremen Preissteigerungen bei Grundnahrungsmitteln haben einen Großteil der Bevölkerung kalt erwischt. Die Folge waren Panikkäufe, die eher das Gewissen beruhigen sollten, als Vorrat zu schaffen. Vorratshaltung ist mehr als nur das zu hamstern, was alle kaufen, es ist eine Lebenseinstellung, die früher ganz normal war – hier weiter.
Langzeitlebensmittel – 7 Tage Notration
Dieses Paket bietet Lebensmittel für eine Person für 7 Tage. Die Hauptmahlzeiten sind gefriergetrocknet im wiederverschließbaren Standbodenbeutel und unter Schutzatmosphäre verpackt. Oberstes Gebot ist dabei: Die Energie, die wir zu uns nehmen, soll so gut wie möglich schmecken – hier weiter.
NRG-5 Notration
Das weltbekannte Produkt NRG-5 ist das deutsche Pendant zum nicht mehr produzierten und lieferbaren BP-5 und wird seit vielen Jahren von Hilfsorganisationen, im Katastrophenschutz, bei Militär und Marine (Seenotration), im Expeditionsbereich und vor allem im Zivilschutz als Notverpflegung beziehungsweise für die Lebensmittelbevorratung verwendet. NRG-5 ist eine Art Müsliriegel, der hauptsächlich aus gebackenem Weizen besteht – hier weiter.
Autarke Stromversorgung
Strom wird, ebenso wie fließend Wasser, als selbstverständlich angesehen. Doch was passiert, wenn Sie für unvorhersehbare Zeit von der Stromversorgung getrennt sind? Mit den tragbaren Notstromaggregaten können Sie überall mit Strom versorgt werden und sich auf eine stundenlange autarke Stromversorgung verlassen – hier weiter. Wer seinen Strom speichern möchte, sollte sich einen ECO-Flow zulegen – hier.
16 Comments
Ostfront
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Das Büchlein vom Leben nach dem Tode
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von Gustav Theodor Fechner
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»Indessen freut es immer, wenn man seine Wurzeln ausdehnt und seine Existenz in Andere eingreifen sieht.«
[Schiller im Briefwechsel mit Göthe. III. S. 53.]
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Erstes Kapitel.
Der Mensch lebt auf der Erde nicht einmal, sondern dreimal. Seine erste Lebensstufe ist ein steter Schlaf, die zweite eine Abwechselung zwischen Schlaf und Wachen, die dritte ein ewiges Wachen.
Auf der ersten Stufe lebt der Mensch einsam im Dunkel, auf der zweiten lebt er gesellig aber gesondert neben und zwischen Andern in einem Lichte, das ihm die Oberfläche abspiegelt, auf der dritten verflicht sich sein Leben mit dem von andern Geistern zu einem höhern Leben in dem höchsten Geiste, und schaut er in das Wesen der endlichen Dinge.
Auf der ersten Stufe entwickelt sich der Körper aus dem Keime und erschafft sich seine Werkzeuge für die zweite; auf der zweiten entwickelt sich der Geist aus dem Keime und erschafft sich seine Werkzeuge für die dritte; auf der dritten entwickelt sich der göttliche Keim, der in jedes Menschen Geiste liegt und schon hier in ein für uns dunkles, für den Geist der dritten Stufe tageshelles Jenseits durch Ahnung, Glaube, Gefühl und Instinct des Genius über den Menschen hinausweist.
Der Uebergang von der ersten zur zweiten Lebensstufe heisst Geburt; der Uebergang von der zweiten zur dritten heisst Tod.
Der Weg, auf dem wir von der zweiten zur dritten Stufe übergehen, ist nicht finstrer als der, auf dem wir von der ersten zur zweiten gelangen. Der eine führt zum äussern, der andre zum innern Schauen der Welt.
Wie aber das Kind auf der ersten Stufe noch blind und taub ist für allen Glanz und alle Musik des Lebens auf der zweiten und seine Geburt aus dem warmen Mutterleibe ihm hart ankommt und es schmerzt, und wie es einen Augenblick in der Geburt giebt, wo es die Zerstörung seines frühern Daseins als Tod fühlt, bevor noch das Erwachen zum äussern neuen Sein Statt findet, so wissen wir in unserm jetzigen Dasein, wo unser ganzes Bewusstsein noch im engen Körper gebunden liegt, noch nichts vom Glanze und der Musik und der Herrlichkeit und Freiheit des Lebens auf der dritten Stufe und halten leicht den engen dunkeln Gang, der uns dahin führt, für einen blinden Sack, aus dem kein Ausgang sei. Aber der Tod ist nur eine zweite Geburt zu einem freiern Sein, wobei der Geist seine enge Hülle sprengt und liegen und verfaulen lässt, wie das Kind die seine bei der ersten Geburt.
Danach wird Alles, was uns mit unsern jetzigen Sinnen äusserlich und gleichsam nur aus der Ferne nahe gebracht wird, in seiner Innerlichkeit von uns durchdrungen und empfunden werden. Der Geist wird nicht mehr vorüberstreifen am Berge und Grase, er wird nicht mehr, umgeben von der ganzen Wonne des Frühlings, doch von der Wehmuth gequält werden, daß das Alles ihm nur äusserlich bleibt, sondern er wird Berg und Gras durchdringen und jenes Stärke und dessen Lust im Wachsen fühlen; er wird sich nicht mehr abmühen, durch Worte und Geberde einen Gedanken in Andern zu erzeugen, sondern in der unmittelbaren Einwirkung der Geister auf einander, die nicht mehr durch die Körper getrennt, sondern durch die Körper verbunden werden, wird die Lust der Gedankenzeugung bestehen; er wird nicht äusserlich den zurückgelassenen Lieben erscheinen, sondern er wird in ihren innersten Seelen wohnen, als Theil derselben, in ihnen und durch sie denken und handeln.
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Kapitel.– Kurze Inhaltsangabe.
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2. — Das Kind im Mutterleibe hat blos einen Körpergeist, den Bildungstrieb. Die Schöpfung und Entwickelung der Gliedmassen, womit es aus sich herauswächst, sind seine Handlungen. Es hat noch nicht das Gefühl, dass diese Glieder sein Eigenthum sind, denn es gebraucht sie nicht und kann sie nicht gebrauchen.
3. — Der Mensch verbraucht viele Mittel zu Einem Zwecke; Gott dient Ein Mittel zu vielen Zwecken.
4.– Indem die höhern Geister nicht blos in einzelnen Menschen wohnen, sondern indem jeder sich in mehrere hineinverzweigt, sind sie es, die diese Menschen auf geistige Weise verknüpfen, sei es zu einer Form des Glaubens, oder einer Wahrheit, einer moralischen oder politischen Bestrebung.
5. — Wohl auf manchen Wegen mögen die Geister der Lebenden und Todten sich unbewusst begegnen, auf manchen auch nur bewusst von einer Seite. Wer kann diesen ganzen Verkehr verfolgen und ergründen. Sagen wir nur kurz, sie begegnen sich, wenn sie sich mit Bewusstsein begegnen, und die Verstorbenen sind da, wo sie mit Bewusstsein da sind.
6. — Die Sehnsucht, die jedem Menschen inwohnt, denen, die ihm hier am liebsten waren, nach dem Tode wieder zu begegnen, mit ihnen zu verkehren und das frühere Verhältniss zu erneuern, wird in vollkommnerem Grade erfüllt werden, als je geahnt und versprochen worden.
7. — Der Mensch führt hier zugleich ein äusseres und ein inneres Leben, das erste allen sichtbar und vernehmbar in Blick, in Wort, in Schrift, in äusseren Handlungen und Werken, das letzte nur ihm selbst vernehmbar in inneren Gedanken und Gefühlen.
8. — Der Mensch verkehrt während seines Lebens nicht allein geistig, sondern auch materiell mit der Natur.
9. — Geister der dritten Stufe werden in der irdischen Natur, von der die Menschheit selbst ein Theil ist, wohnen wie in einem gemeinschaftlichen Leibe, und alle Processe der Natur ihnen dasselbe sein, was uns jetzt die Processe unseres Leibes. Ihr Leib wird die Leiber der zweiten Lebensstufe umfangen als eine gemeinschaftliche Mutter, gleichwie die Leiber der zweiten Stufe die der ersten umfangen.
10. — Des Menschen Seele ist durch seinen ganzen Leib ergossen, alsbald zerfällt er, wenn sie von ihm weicht; doch ihr Bewusstseinslicht ist bald hier bald da.*
*Mit wissenschaftlichem Ausdrucke wird man sagen können: das Bewusstsein ist überall da und wach, wenn und wo die der geistigen unterliegende leibliche, sogenannte psychophysische, Thätigkeit jenen Grad der Stärke, den man die Schwelle nennt, übersteigt. . . .
11. — Ja wie leicht wäre Alles für den Glauben, könnte der Mensch sich nur gewöhnen, in dem Wort, womit er seit mehr als tausend Jahren spielt, dass er in Gott lebt und webt und ist, mehr als ein Wort zu sehen. Dann ist der Glaube an Gottes und sein eigenes ewiges Leben nur einer, er sieht sein eigenes ewiges Leben zum ewigen Leben Gottes selbst gehörig, und in der Höhe seines künftigen über seinem jetzigen Leben nur einen höhern Aufbau über einem niedern in Gott, wie er selbst schon solchen in sich hat; er fasst am kleinen Beispiel das Höhere und im Zusammenhange beider das Ganze, wovon er nur der Theil.
12. — Du fragest nach dem Ob; ich antwortete mit dem Wie. Der Glaube erspart die Frage des Ob; doch wird sie gethan, so giebt es nur die eine Antwort darauf durch das Wie; und solange das Wie nicht fest steht, wird das Ob nicht aufhören zu gehen und zu kommen.
Hier steht der Baum, manch einzeln Blatt davon mag fallen; doch sein Grund und sein Zusammenhang ist fest und gut. Er wird immer neue Zweige treiben und immer neue Blätter werden fallen; er selbst wird nicht mehr fallen; wird Blüten der Schönheit treiben, und statt im Glauben zu wurzeln, Früchte des Glaubens tragen.
— Nachschrift zur Ersten Auflage [Seite 76]
— Beilagen = I. Über das Princip des Himmlischen Sehens. [Seite 78]
— Beilagen = II. Verzeichniss von Schriften des Verfassers. . . [Seite 85]
[Ende des Büchlein´s]
Quellenangabe: Das Büchlein vom Leben nach dem Tode, — von Theodor Fechner. — Zweite Auflage. — Leipzig, Verlag von Leopold Voss. [1866] ↓
https://www.google.de/books/edition/Das_B%C3%BCchlein_vom_Leben_nach_dem_Tode/t70AAAAAcAAJ?hl=de&gbpv=0
Das Lied vom Levi ↓
https://lupocattivoblog.com/2023/01/27/die-weltordnung-ist-bereits-im-jahr-2022-gekippt/#comment-282068
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Filmbeitrag
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Der Dämon des Himalaya
ist eine deutsche Filmexpedition und zugleich ein Spielfilm von 1935 ↓
https://ia902500.us.archive.org/24/items/der-damon-des-himalaya-1935/Der%20D%C3%A4mon%20des%20Himalaya%201935.mp4
Feierlich dröhnen die uralten, riesigen Hörner in den Hochtälern von Tibet. Sie rufen zum Gebet in das einsame Bergkloster Lumayuru. Im geheimnisvollen Dämmern des Klostertempels ragt Kali Mara, die vielköpfige Göttin mit den tausend Händen, hervor.
Köpfe der Güte trägt sie, aber auch die widerliche Maske des Dämons der Berge, bekränzt mit den Schädeln seiner Opfer. – Dieselbe Maske hängt im Zimmer des Ethnologen Dr. Norman. Er grübelt. Ist Kali Mata nur aus den Angstträumen der tibetanischen Menschen geboren oder kann sie auch für einen Europäer lebendig werden? Rufe erwecken Dr. Norman zur Wirklichkeit. Eine Frau und zwei Schiffer tragen ein junges Mädchen herein, das sie aus dem Wasser gezogen haben. Als Anne zu sich kommt, sieht sie als Erstes die Fratze des Bergdämons und schreit in furchtbarer Angst auf. – Anne bleibt bei Dr. Norman. Da erhält er von dem forschungsreisenden Professor Wille die Einladung, an dessen internationaler Himalaya-Expedition als Bergsteiger und Ethnologe teilzunehmen. . . . ↓
https://de.metapedia.org/wiki/Der_D%C3%A4mon_des_Himalaya
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Atlanter
Die Verwüstung Deutschlands
https://archive.org/details/the-desolation-of-germany
Die BRD existiert nur für Israel [englisch]
https://archive.org/details/germany-exists-solely-for-israel
123
Danke, Atlanter!
Ob die Bomberbesatzungen stolz auf sich waren, ganze Städte samt Bewohner ausradiert zu haben?
Für mich wäre das nichts gewesen.
Man tut seine Pflicht, okay, aber unbewaffnete und wehrlose Menschen töten?
Aber ein Alarm machen, wenn ein angeblicher deutscher Kriegsverbrecher nichts bereut.
Atlanter
Ja, werter 123, & wie diese Bomber-Harris [Hirnis) sich freuten & lachten, man konnte es sehr gut erkennen in deren „Vernichtung’s-Aufnahmen“! Sie taten aus purer „Freude, man sah es in ihren Gesichtern…sie wurden genau in diese „Richtung“ gelenkt/getrimmt um uns „Deutsche“ zu hassen & zu töten, dass hat sich bis zum heutigen Tag“, nicht geändert!
Wünsche Dir/Euch einen schönen Tag/Abend/Nacht
GvB
19. Januar: Gedenken zum 76. Jahrestag: Ungarn erinnert an Vertreibung der Volksdeutschen
Budapest. Ungarn beging auch heuer den Gedenktag zur Vertreibung der Ungarndeutschen 1946. An 19. Januar jenes Jahres begann die organisierte Vertreibung der ungarndeutschen Volksgruppe. Das ungarische Portal „ungarnheute.hu“ kommentierte dazu: „Die deutsche Bevölkerung wurde nach dem Zweiten Weltkrieg zu stigmatisierten Opfern einer Kollektivschuld, indem sie aus ihrer neuen Heimat vertrieben und in den Westen gewaltsam deportiert wurde.“
Das ungarische Parlament entschied 2012 mit überwältigender Mehrheit, daß fortan jedes Jahr am 19. Januar der tragischen Ereignisse von 1946 gedacht werden soll.
Heute sind die Ungarndeutschen die zweitgrößte nationale Minderheit im Lande. Ihre Zahl beträgt etwa 200.000-220.000, was 2,5 % der Gesamtbevölkerung des Landes entspricht. Die Bezeichnung „Schwaben“ ist nicht nur in Ungarn, sondern auch in den Nachbarländern bekannt, wobei die Benennung nicht ganz richtig ist, denn Deutsche mit schwäbischen Wurzeln leben fast ausschließlich im Komitat Szatmár. Die ersten deutschen Siedler in Ungarn waren vermutlich Schwaben, es gibt aber unterschiedliche deutsche Volksgruppen, die in verschiedenen Regionen des Landes leben.
Erst nach der Wende, 1993, wurde ein Gesetz über die Rechte der nationalen und ethnischen Minderheiten verabschiedet, das die Einrichtung von Minderheitenselbstverwaltungen in Ungarn vorsah. Nach den Wahlen der Minderheitenselbstverwaltungen vom Dezember 1994 wurde im Rahmen einer Delegiertenversammlung der deutschen Minderheit am 11. März 1995 die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen gewählt. Bis November 1995 entstanden 164 deutsche Minderheiten-Selbstverwaltungen, deren Dachorganisation auf der Grundlage des Minderheitengesetzes von 1993 beziehungsweise des 2011 an seine Stelle getretenen Nationalitätengesetzes die Selbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) darstellt.
Bei der ungarischen Parlamentswahl 2018 erreichte die aufgestellte Liste der LdU genügend Stimmen für ein Parlamentsmandat. Als Vertreter der Ungarndeutschen zog Emmerich Ritter ins neue Parlament ein. (mü)
Atlanter
1945; Der wilde Frieden 2015 Dokumentarfilm ¦ Ethnische Säuberung und Abschlachten der Deutschen nach dem 2. Weltkrieg [englisch]
https://archive.org/details/1945-the-savage-peace-2015-documentary-ethnic
123
Danke, Atlanter!
123
Systemmedien sagen dazu; „Spitzer Gegenstand“
https://streamable.com/db14rv
Deshalb, meistens lohnt es sich nicht, und falls doch, werde zum Tier.
Das Beste für euch!
Ma
https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/project-veritas-video-walker-pfizer/
Bin nicht sicher, ob ich es hier gelesen habe, aber falls ja nochmal.
Ma
1. Mose 27, 39-40, Schlachter:
39 Da antwortete Isaak, sein Vater, und sprach zu ihm: Siehe, fern vom Fett der Erde wird dein Wohnsitz sein, und fern vom Tau des Himmels von oben. 40 Von deinem Schwert wirst du leben und deinem Bruder dienen. Es wird aber geschehen, wenn du dich befreien kannst, wirst du sein Joch von deinem Hals reißen.
Ma
Jesaia 19, 2 u. 3
2 Und ich will Ägypten gegen Ägypten aufstacheln, dass sie kämpfen werden, jeder gegen seinen Bruder und jeder gegen seinen Nächsten, Stadt gegen Stadt, Königreich gegen Königreich. 3 Dann wird der Geist Ägyptens in seinem Innern verstört werden, und seinen Ratschlag will ich verwirren: da werden sie die Götzen und die Totenbeschwörer, die Totengeister und die Wahrsager[1] befragen.
Ma
Lukas 19, 27
27 Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, dass ich über sie König würde, bringt her und erschlagt sie vor mir!
Anti-Illuminat
Ich denke wir sollten alle mal wieder lernen ehrlich zueinander zu sein.
Das wäre der 1. Schritt. Das predige ich schon seit Jahren.
Stallbursche
Der Anfang im Ende, ist das Ende im Anfang.
Tja, so bescheuert sieht es aus.
Aber, wie sagt man heute: Alles gut.
Normale Leute, wollen keine Krankheiten um sich rum.
Unnormale Leute, interessieren sich nicht für das Normale.
Stallbursche
Anti Illuminat,
nach Jahren Deiner Predigt,
geh doch einfach mit bestem Beispiel voran, auf daß Dir, viele folgen mögen.
Du bist halt ein ganz Guter.
Maria Lourdes
Ja lieber Stallbursche – Der Anti-Illuminat ist ein Guter und gehört hier quasi zum Inventar! Außerdem gilt bei uns schon immer die Devise: „Wir kämpfen einen Krieg gegen JENE und nicht untereinander!“
Lieben Gruß
Maria