8 Comments

  1. 4

    Bettina

    Neulich (vor 9 Tagen) lief bei SWR ein Film über Zwangssterilisation im Dritten Reich:

    https://www.youtube.com/watch?v=d8XlFKZy7AE

    Mir geht dieser Film noch immer im Kopf herum und ich kapiere nicht genau, was mich daran so iritiert hatte? Oder, was mir damit gesagt werden soll?

    Ich würde das gerne zur Diskussion stellen, weil es ein paar Dinge darin gibt, die mir recht unglaubwürdig erscheinen.
    Schon alleine mit dem Hintergrund, dass noch heute geistig Behinderte sterilisiert werden und sich darüber gar niemand nicht aufregt.

    Zuerst klingt es wie ein Märchen aus 6.000.000 und einer Nacht, seltsam sind auch einige Widersprüche und haltlose Erklärungen.
    Erst gegen Ende des Films werden endlich Beweis-Dokumente gezeigt, die zwar irgendwie dokumentieren (sollen), dass bei irgendjemand eine sterilisation vorgenommen wurde, aber nicht bei wem und aus welchem Grund.

    Zu den Aussagen (das Wort „angeblich“, welches man in jedem Passus verwenden könnte, erspare ich mir an dieser Stelle 😉 ):
    – Diese Frau wurde 1923 geboren, ihr Bruder 1925
    – Ihr Vater war französischer Soldat, es war eine große Liebesbeziehung, er kam von der Armee und musste zurück und durfte keine deutsche Frau mitnehmen (im Schwarz/ Weiß- Zeichentrickbild sieht man nun den schwarzen Mann mit einer weißen Frau, aber welches jedoch darauffolgend nie erwähnt wird)
    – Die Mutter musste sich etwas verdienen und die Kinder waren oft bei den Großeltern in einem kleinen Dorf
    – Während des Krieges war die Mutter Briefträgerin in Wiesbaden
    – Irgendwann wurde die Mutter gefragt, wo denn ihre Kinder seien
    – Am nächsten Tag kam die Gestapo mit einem schwarzen Wagen mit Gittern und holte die Kinder dort ab.
    – Die zwei Herren waren in schwarzer Uniform gekleidet
    – In Frankfurt angekommen, kamen die Kinder in einen großen Raum, dort müssen auch von der SS einige Herren gewesen sein
    – Es wurde ihr Blut entnommen von den Zehen, Blut aus den Fingern, Blut aus der Ader
    – Dann kam jemand zurück und sagte: Mischling ersten Grades
    – Daraufhin kam sie in ein verschlossenes Zimmer und durfte keinen Besuch haben
    – Eine nette junge Schwester kam eines Abends ins Zimmer und brachte sie zu ihrem Bruder
    – Nun erzählt sie plötzlich, dass sie in Sachsenhausen im Krankenhaus gewesen wäre und mit der Schwester zusammen durch einen Keller mit Särgen die Treppe hoch ging
    – Die Schwester deutete an, dass sie ruhig sein soll, weil es ihr verboten war
    – Der Bruder war da 12 Jahre alt und weinte
    – Der Bruder sagte ihr das er da geschnitten wurde (in dem Zeichendrickbild hatte er ein Pflaster auf dem Bauch)
    – An einem Samstagmorgen wurde sie operiert und lag dann von Dienstag bis Donnerstag (drei vier Tage) im Zimmer.
    – Dann wurde sie geholt
    – Damals hätte man gesagt, es war eine Sterilisation wegen deiner Rasse
    – Wir mussten dann unterschreiben, dass wir nichts in die Öffentlichkeit kommt, dass wir nicht darüber sprechen dürfen.
    – Meine Mutter musste auch unterschreiben, dass nichts in die Öffentlichkeit kommt.
    – Sie musste beim Arbeitsamt Teste machen, was sie überhaupt tun kann
    – Überall musste ausgefüllt werden, wegen dem Arischen Ausweis (Es wurde ein Arischer Ausweis eingeblendet, aber man konnte die Namen nicht entziffern)
    – Dann bekam sie an Weihnachten einen Einberufungsbefehl, und dort wurde gesagt, sie käme zur Luftwaffe nach Halle an der Saale, wie ein Soldat, sie kam in eine Kaserne und wurde eingekleidet wie ein Soldat.

    Nach dem Krieg wurde sie Erzieherin für Kinder mit Behinderung.
    Sie fing bei der Lebenshilfe in Wiesbaden an und leitete von 1968 bis 1985 den Kindergarten der Lebenshilfe Bühl in Ottersweiler.

    Und erst jetzt, als der Film fast zu Ende war (die Tränendrüsen schon gedrückt war), wird der Personalausweis eingeblendet, wo zu lesen ist: „Fatima Martha Simon, geb. Hildebrandt, geb. 10.09.23“.
    Daraufhin folgend folgt eine Computerstimme, die angeblich ein Gutachten (mit Bild) von der Universität Mainz, über diese Sterilisation erklärt.
    Worauf aber bei Min: 12:52 deutlich zu sehen ist, dass es sich hier in diesem Dokument, um jemand ganz anderes handeln muss, mit Datum 17.08.37 und diese Patientin heißt deutlich zu lesen mit Vornamen Hildegardt aber der Nachname ist deutlich nicht Simon, auch der Name Fatima fehlt völlig, dazu ist diese Patientin erst 13 Jahre alt und nicht 14, wie Fatima Martha Simon, geb. Hildebrandt damals alt war.

    Entschädigungsansprüche wurden am 22. Januar 1951 abgelehnt! Bis zu diesem Zeitpunkt, wurden uns auch hier keinerlei konkrete Beweise vorgelegt! Dafür wird ein Dokument eingeblendet.

    Ich denke halt, dass diese solche Zeitzeugenberichte eher schaden als nutzen bringen.

    Oder eine gewisse Agenda verfolgt wird und unsere Gedanken in eine andere Richtung gelenkt werden sollen!
    Alles liebe
    Bettina

    Reply
    1. 4.1

      Maria Lourdes

      Bettina, erstmal einen lieben Gruss!
      Also, solche Berichte des Mainstream, wozu ja der SWR auch gehört, kann man in die Tonne werfen! Und zwar alle!
      Eine Agenda verfolgt wird?, ist auch klar! Erst kommt der „Herr mit dem Schnauzbart“ dann der Teufel und so will es diese Agenda!

      Im Grunde sollte man solche Doku’s gar nicht mehr ansehen. Ich weiß, die Doku’s werden reißerisch in Vorschauen angeboten, enden aber immer wieder mit der Keule, die Du als wunderbar mit „6 Millionen und einer Nacht“ bezeichnet hast, was mir beim Lesen, einen heftigen Lacher auslöste – Danke dafür!

      Gruss nochmal

      Maria

      Reply
      1. 4.1.1

        Der Wolf

        Liebe Maria,

        „Erst kommt der Herr mit dem Schnauzbart, dann der Teufel“ ist mindestens genauso gut, wie der Spruch von Bettina.

        zu Bettina:

        Es gab tatsächlich Sterilisationen; aber bevor sterilisiert werden konnte, wurde der Fall streng geprüft. Da konnte nicht einfach so die Gestapo vobeifahren und Leute einfach mitnehmen. Soweit mein Wissensstand.

        Reply
      2. 4.1.2

        Bettina

        Ja meine liebe Maria, ich weiß es ja, dass es im Grunde genommen Zeitverschwendung ist.

        Vielleicht war auch ein Hauch von Hoffnung dahinter, dass jetzt endlich mal wirkliche Beweise auf den Tisch kommen würden, die diese bösartige Schikane an Vorwürfen, an unserem anständigen Volk, sogar rechtfertigen würden.

        Jedesmal bin ich fast ein wenig Enttäuscht, dass es keinerlei Beweise gibt!

        Jedoch empfinde ich solche Märchengeschichten eher als Eingeständnis und „ofenkundige“ Lügerei.
        So einfach mal für die Nachwelt festgehalten 😉

        Diese hier, offen zur Schau gestellten Widersprüche und Beweise die gar keine sind, fand ich schon etwas dreist.

        Dann interessierte es mich schon, wie ein französischer Neger, angeblich hier glücklich in Deutschland, in einem kleinen Dorf lebend, plötzlich Soldat sein soll?
        War er vorher schon Soldat, also vor 1923 (dann wäre er im ersten Weltkrieg Soldat gewesen?), also, als er das Dorfmädel schwängerte, und weil ja der Geburts-Name Hildebrandt, nicht gerade französisch klingt, dann sind doch die zwei Kinder eigentlich unehelich gewesen?
        Warum hat er die Frau nicht geheiratet, er hätte mindestens 10 Jahre (spätestens bis 33) dazu Zeit gehabt, dann hätte er sie und die Kinder doch einfach auch mitnehmen können?

        Und dann, kann ich gar nicht verstehen, dass angeblich eine ledige Mutter mit zwei Mulattenkindern (während des Krieges II, weil vorher hatte sie angeblich noch den Nichtehemann) plötzlich als Briefträgerin beschäftigt war, wo doch damals ein Postbote generell eine Beamtenfunktion hatte?
        Wir dürfen dabei nie vergessen, was nachgesagt wird, an das ach so böse Dritte Reich!

        Fragen über Fragen?

        Dann erzählt sie, dass sie angeblich ins Krankenhaus in Sachsenhausen gebracht wurden.
        Diese Klinik war damals spezialisiert auf Diabetis und war eine Privatklinik:
        https://www.krankenhaus-sachsenhausen.de/geschichte/

        die Zeit während des dritten Reiches wird leider in der Homepage der Klinik nahezu ausgeblendet.

        Ich gehe davon aus, wenn solche Dinge wie behauptet, wirklich in dieser Klinik stattgefunden hätten, dann hätte sich schon längst ein Nazijäger darauf gestürzt!
        Vielleicht waren die Kinder damals auch nur dort in tatsächlich ärztlicher Behandlung und diese Protagonistin hat später zu viel Fern gesehen und reimt sich Dinge hinein, die gar nicht wirklich waren?

        Das Regierungsbildungspolitische-Medium bpb behauptet sogar:
        https://www.bpb.de/system/files/dokument_pdf/bpb_NS%20I_barrierefrei.pdf

        „Nach NS-amtlichen Dokumenten wurden aufgrund des Erbgesundheitsgesetzes bis zum Kriegsbeginn 1939 etwa 300 000 Menschen sterilisiert, wobei die Dunkelziffer derjenigen, die außerhalb des Gesetzes ohne ihren Willen oder gar ihr Wissen sterilisiert wurden, noch höher liegen dürfte. Allein in den ersten drei Jahren nach Erlass des Gesetzes fällten die Erbgesundheitsgerichte 224 338 Urteile und entschieden in 198 869 Fällen, also knapp 90 Prozent, auf Sterilisation.“

        Das Ärzteblatt bläst in ein ähnliches Horn, jedoch mit völlig höheren Zahlen:
        https://www.aerzteblatt.de/archiv/60272/Sterilisation-bei-Einwilligungsunfaehigen-Medizin-Recht-und-Ethik
        Während der NS-Diktatur wurden schätzungsweise 400 000 Menschen aus eugenischen Gründen zwangssterilisiert. Derzeit genehmigen die Vormundschaftsgerichte circa 100 Sterilisationsanträge pro Jahr.

        Auf die Diskussion einer Gesetzesänderung 92 bezogen, behaupten sie:
        „Historische Aspekte: Eugenik und Zwangssterilisation
        Die detaillierten Reglementierungen in Deutschland müssen im Kontext der nationalsozialistischen Vergangenheit betrachtet werden und haben den Sinn, die Menschenwürde zu schützen und die Zahl nicht notwendiger Sterilisationen zu reduzieren.“

        Als Beweis jedoch bringen sie nur Fakten aus noch früheren Jahren:

        „Der Begriff der Eugenik wurde 1883 von dem britischen Anthropologen Francis Galton eingeführt. Er verstand darunter eine Wissenschaft mit dem Ziel, durch „gute Zucht“ den Anteil positiv bewerteter Erbanlagen zu vergrößern (1). In den USA wurde das erste eugenisch motivierte Gesetz 1907 im Bundesstaat Indiana verabschiedet. Bis 1939 traten in 30 der 48 Bundesstaaten Sterilisationsgesetze in Kraft. Auf Grundlage dieser Gesetze wurden bis 1940 in den USA 35 000 Sterilisationen durchgeführt und noch einmal so viele zwischen 1940 und 1970 (2).

        Im deutschsprachigen Raum dominierte der 1895 von Alfred Ploetz geprägte Begriff der „Rassenhygiene“ (1). Ab 1916 fanden in Deutschland parteiübergreifende Sterilisationsdebatten statt, doch eine gesetzliche Verankerung einer freiwilligen oder erzwungenen Sterilisation gab es zunächst nicht (1). Erst mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten erfolgte auf der Basis des „Gesetzes zur Verhütung erbkranken Nachwuchses (GzVeN)“ vom 14. Juli 1933 die politische Umsetzung mit der Möglichkeit zur Zwangssterilisation (1). Aufgrund dieses Gesetzes wurden zwischen 1934 und 1945 schätzungsweise 360 000 Menschen in den Reichsgrenzen von 1937 sterilisiert (ein Prozent der Bevölkerung zwischen 16 und 50 Jahren). Hinzu kommen weitere 40 000 in den ab 1938 annektierten und besetzten Gebieten sowie Tausende, die ohne Anwendung des GzVeN zwangssterilisiert wurden (3).

        Man bemerke die Mathematik!! durch Zufügung der weiteren angeblich „40.000 aus den annektierten und besetzten Gebieten“ 🙂 damit die Rechnung auch stimmt 🙂 und auf die oben genannten 400.000 aufgerechnet werden kann!

        Ich selbst bin aufgewachsen mit einem behinderten Kind aus dem Nachbarhaus. Angelika war ihr Leben lang auf dem Stand einer Vierjährigen und als sie dann mit 13/14 Jahre zum ersten mal ihre Regelblutung bekam, war die Hölle los im Nachbarhaus. Jeden Monat heulte sie und schrie immer ganz furchtbar. Daraufhin wurde Angelika irgendwann „zwangssterilisiert“, es kehrte endlich wieder Ruhe ein.
        Als ihre Eltern starben, kam sie in ein Behindertenheim, welches, seltsamerweise, ständig Werbung für Anthropologie machte.
        Als dann die ersten Impfungen anstanden, wurde auch Angelika mit gerade mal 60 Jahren weggespritzt!

        Daran muss ich immer denken, wenn mir mal wieder, von irgendwelchen Zahlendreher, irgendwelcher Unfug über das angeblich so böse dritte Reich erzählt werden soll!

        Heute im hier und jetzt, geschehen so viele unglaublich bösartige Dinge, dagegen sind die Vorwürfe gegenüber der damaligen Zeit mit Adolf Hitler und was ihm alles vorgeworfen wurde ein Witz!

        Alles liebe und Heil und Segen
        Bettina

        PS: entschuldige bitte die vielen Links, aber die mussten sein.
        Danke für das Fischen aus der Moderation!

        Reply
  2. 3

    Paradoxon

    Chabad Lubawitscher – Endzeitsekte,

    Ihr steht jetzt völlig nackt auf dem Schachbrett und alle können Euch sehen.

    Das ist wahrlich kein schöner Anblick!

    Reply
  3. 2

    Paradoxon

    Elon Musk, 2024: An jedem „dritten“ Tag fliegt eine Rakete ins All!

    Um das zu bewerkstelligen, ist eine gewisse „technologische Überlegenheit“ zwingend erforderlich.

    Delaware? Messianischer Bundesstaat ohne Zukunft.

    Reply
  4. 1

    Anti-Illuminat

    Vielen Dank für das Gespräch,

    Wichtig für die Nachwelt weil viele Zeitzeugen leider schon tot sind und die alliierte Siegerpropaganda gnadenlos ist. Aber gerade jetzt zeigen sich, wie beschrieben die Besatzer in ihrer ganzen kommunistischer Bosheit. Wir erleben es ja gerade.

    Reply

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