Am 31. August 1939 führten Gestapo, SS und SD angeblich eine „falsche Flagge“ bei „Radio Gleiwitz“ auf, um ihrem Führer den dringend benötigten „casus belli“ für den Krieg gegen Polen zu liefern. Das ist eine nette Geschichte, aber die Wahrheit ist, dass dies nie passiert ist. In der Funkstation Glewitz ist am Vorabend des deutsch-polnischen Konflikts im Jahr 1939 nichts passiert.
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Das ist in der Tat eine kühne Behauptung, aber Weronika Kuzniar, dekonstruiert die offiziellen Erzählungen akribisch Stück für Stück. Weronika Kuzniar Clark (VK Clark) ist auf den Zweiten Weltkrieg und Militärgeschichte spezialisiert. Sie wurde von zahlreichen Lesern und Fans als „eine der besten Historikerinnen des Zweiten Weltkriegs“ bezeichnet. Sie erwarb 2005 ihren Bachelor-Abschluss in Liberal Studies mit globaler Politikwissenschaft mit Auszeichnung und 2009 ihren Master-Abschluss in Militärgeschichte mit Auszeichnung.
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Die Leser werden bei der Lektüre dieses historischen Abenteuers schnell feststellen, dass die offizielle Gleiwitz-Geschichte ausschließlich auf Lügen und Verdrehungen der Abwehr, dem IMT-Prozess der Nachkriegszeit und den wilden Fantasien und absurden Ausschmückungen der Historiker beruht.
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Nach Ansicht der meisten Historiker ist der Zwischenfall von Gleiwitz die „falsche Flagge“, die den Zweiten Weltkrieg in Europa auslöste. Einfach ausgedrückt: Es war der Casus Belli der Nazis, von dem die ganze Welt hörte. Das ist es, was die meisten von uns als wahr akzeptieren. Die Realität ist jedoch viel einfacher und weniger aufregend…
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In der Nacht und am frühen Morgen des 31. August ereignete sich in der Sendestation Gleiwitz in Deutschland nahe der polnischen Grenze nichts Ungewöhnliches. Es gab dort mit Sicherheit kein Ereignis unter falscher Flagge, das von SS- oder SD-Truppen initiiert wurde. Dennoch bleiben einige ärgerliche Fragen unbeantwortet. Ich werde jetzt ein paar Fragen stellen und versuchen, sie zu beantworten. Später, wenn wir uns mit den schmutzigen Details befassen, werde ich noch ein paar alternative Antworten geben.Adolf Hitler – eine Korrektur – »Ich habe meinem Großvater versprochen, dass ich die Geschichte für die Millionen DEUTSCHER Männer, die tapfer gekämpft haben, aber auch für die vielen DEUTSCHEN Frauen und Kinder, die unaussprechliche Gräuel erleben mussten, RICHTIGSTELLEN werde«. Bestsellerautor Michael Grandt setzt seine brisante Buchreihe trotz Zensur, Beleidigungen und Bedrohungen unbeirrt fort. Auch in diesem Band deckt er die vielfältigen Lügen, Vertuschungen und Manipulationen der sogenannten »Geschichtsexperten« auf – hier weiter.
Gleiwitz: Eine falsche, falsche Flagge?
Bevor ich fortfahre, ein kurzes Wort über das Weißbuch. Das Deutsche Weißbuch war eine von mehreren offiziellen Aufzeichnungen, die von der deutschen Regierung erstellt und geführt wurden. Das Konzept des Weißbuchs geht sogar auf den Ersten Weltkrieg zurück. Es enthält Berichte, Memos usw. von deutschen Beamten wie Joachim von Ribbentrop, die die deutsche Regierung und ihre Agenda unterstützen. Das Weißbuch, um das es in diesem Fall geht, wurde vom Auswärtigen Amt erstellt.
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Übrigens war Ernst Heinrich Freiherr von Weizsäcker, ein Verräter und Anti-Hitler-Verschwörer, von 1938 bis 1943 Staatssekretär im Auswärtigen Amt. Zusammen mit Admiral Wilhelm Canaris und General Ludwig Beck war Herr Weizsäcker einer der Führer der „Antikriegs“-Gruppe in der deutschen Regierung. Die Relevanz dieser Details wird im weiteren Verlauf deutlich werden, da Weizsäcker und Canaris den im Weißbuch dokumentierten Bericht über den „Zwischenfall von Gleiwitz“ möglicherweise selbst verfasst und/oder gefälscht haben.[1] Im Lichte der von mir recherchierten Beweise ist dies das bisher überzeugendste Indiz.
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Erstens wissen wir nicht, wer die Quelle für den offiziellen Bericht im Weißbuch zu diesem angeblichen Ereignis ist. Es gibt einen Eintrag im Weißbuch für den 31. August 1939, der dem Polizeipräsidenten von Gleiwitz zugeschrieben wird. Allerdings gibt es hier ein Problem. Der damalige Polizeipräsident war ein gewisser Herr Schade, der nach seiner Vernehmung durch das IMT (Internationales Militärtribunal) 1945 in einem polnischen Nachkriegslager ermordet wurde.[2] Er wurde während des Prozesses nie ins Kreuzverhör genommen[3], so dass seine Aussage zur Bestätigung, dass er die tatsächliche Quelle ist, nicht vorliegen wird. Es ist möglich, dass dieser Mann mit den SS-Männern unter einer Decke steckt, die in der Sendestation auftauchten, um eine kurze (und scheinbar harmlose) Funkübung über den Wetterkanal durchzuführen, und die dann sofort wieder gingen. (Mehr über sie später). Hat Herr Schade in dieser Hinsicht ein Schweigegelübde abgelegt (müssen)? Wenn das der Fall ist, dann waren sowohl der Bericht als auch die Sendung über eine angebliche „Schießerei und tödliche Verwundung“ im Sender eine Erfindung der SS. In jedem Fall waren sie gefälscht. Es ist nichts passiert und der gefälschte Bericht diente dazu, Polen in betrügerischer Absicht in ein Handgemenge und eine tödliche Schießerei am Bahnhof zu verwickeln, ein Ereignis und ein Todesfall, die nie stattgefunden haben, von denen die Alliierten aber behaupteten, sie hätten stattgefunden. Einfach ausgedrückt: Es handelte sich um einen fiktiven Bericht und eine fiktive Sendung, die der SS letztlich zum Verhängnis wurde und die von den Alliierten mit allerlei reißerischen Details nachträglich gegen sie verwendet wurde. Dies ist eine mögliche Erklärung. Aber es gibt noch eine andere mögliche Erklärung. Was wäre, wenn diese SS-Männer gar nicht wirklich SS-Männer waren, sondern Hochstapler mit gefälschten Ausweisen? Ohne Schades ehrlichen Bericht werden wir wahrscheinlich nie erfahren, ob eine der beiden Erklärungen richtig ist.
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Zweitens kennen wir nicht die Quelle für die mutmaßliche Direktübertragung aus dem nahegelegenen Breslau, die die Behauptung stützt, dass der Sender in polnischer Hand war und dass dort um 20:00 Uhr eine Art Aufruhr stattfand. Es gab in diesem Zusammenhang eine Sendung aus Breslau, weil Hauptmann Otto Radek [4], auf den wir später noch zurückkommen werden, und einige andere „Ohrenzeugen“ die Sendung gehört haben. Sie regten sich darüber auf, weil es in dieser Nacht zahlreiche solcher separaten Schießereien/Ereignisse an der Grenze gegeben haben soll – von denen Hitler in seiner „berüchtigten“ Kriegsrede am nächsten Tag keinen einzigen namentlich erwähnte. Wenn nicht die „wenigen SS-Männer“ für diese Sendung verantwortlich waren und das diensthabende Bahnhofspersonal in dieser Nacht mit ihnen unter einer Decke steckte, um darüber zu schweigen, können sie jedenfalls nicht die Quelle für diese Sendung sein. Wir wissen nur, dass Augenzeugen des Senders, darunter auch Radeks eigene Untergebene, mit denen er in jener Nacht sprach, aussagten, dass „ein paar SS-Männer“ auftauchten, eine Funkübung im Sender durchführten und dann sofort wieder gingen. Es gab keine Schießerei, keinen Aufruhr, nichts. Alles sei ruhig gewesen, behaupteten sie. Wenn dies der Fall ist, dann waren diese SS-Männer unschuldig daran, einen fiktiven Aufruhr und eine fiktive Sendung zu verursachen, und eine andere Quelle ist dafür verantwortlich. Die Fragen, die wir uns angesichts dieses Szenarios stellen müssen, lauten: Wer war es und wie wurde es gemacht? Wir werden diese Fragen vielleicht nie beantworten können, aber sie müssen gestellt werden, da wir keine ausreichenden Antworten haben.
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Es gibt noch ein weiteres Problem, das ich vorweg erwähnen muss. Anders als die SS wird die Grenzpolizei in dem Eintrag im Weißbuch über die Sendestation Gleiwitz namentlich erwähnt. Es stellt sich heraus, dass die Grenzpolizei vor Ausbruch des Krieges eng mit der Abwehr von Admiral Wilhelm Canaris bei Sabotageaktionen gegen Polen zusammengearbeitet hat.[5] Die Bedeutung dieses oft übersehenen Details wird deutlich, wenn wir uns mit den Einzelheiten des Vorfalls in Mosty beschäftigen.
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Man kann sehen, wie und warum die offiziellen Aufzeichnungen so verworren sind. Die offizielle Geschichte besteht aus vielen widersprüchlichen Erzählungen mit einer ganzen Reihe von unwahrscheinlichen Charakteren. Wir werden hier nicht auf alle Einzelheiten eingehen, aber es genügt zu sagen, dass die offizielle Geschichte nichts anderes als eine fantasievolle Fiktion ist. Und schlecht geschriebene Fiktion noch dazu!
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Lassen Sie uns kurz ein paar Details untersuchen, um dieses Chaos so gut wie möglich zu entwirren. Historiker und die meisten Menschen, die von diesem „Vorfall“ wissen, halten es für wahr, dass SS, SD und Gestapo zusammenarbeiteten, um den Überfall auf die Funkstation in Gleiwitz (heute Gliwice[6]), einer kleinen Grenzstadt an der deutsch-polnischen Grenze, zu fingieren. Den meisten Berichten zufolge verkleidete sich eine Handvoll SS- oder SD-Männer – die Historiker sind sich nicht einig, wer von beiden – als „polnische Soldaten“ oder „Aufständische“ und inszenierte eine Schießerei in der Sendestation. Diese Schießerei wurde angeblich von dem berüchtigten Nazi-Verräter Alfred Naujocks[7] angeführt, der einzigen Quelle hinter dem Nürnberger Bericht über den Überfall. Diese SS- und/oder SD-Männer sollen eine Leiche am Tatort zurückgelassen haben – die erst kürzlich als ein polnischer Staatsbürger deutscher Abstammung namens Franz Honiok identifiziert wurde (ohne Beweise)[8] – als Beweis dafür, dass dort viel mehr als nur ein Handgemenge stattfand.[9] Einige Historiker, wie Dennis Whitehead, scheinen jedoch zu glauben, dass die SS/SD einige ihrer eigenen Männer erschossen hat, um die ganze Sache echt erscheinen zu lassen, und dass in Wirklichkeit Hunderte von Männern an dieser ganzen verdeckten Operation beteiligt waren (300, um genau zu sein), zu der auch zwei andere Überfälle unter „falscher Flagge“ in Hohenlinden oder Hochlinden (fortan H/H; Historiker sind sich nicht einig, welcher Ort es war) und Pitschen gehörten. Kurz gesagt, Herr Whitehead hat mehrere widersprüchliche Versionen des Vorfalls in Gleiwitz zusammengeführt, um die gesamte Geschichte der „falschen Flagge“ der Nazis als echt zu verkaufen. Er scheiterte mit seiner Mission, denn zwei (oder mehr) fiktive Berichte sind nicht besser als einer. Meine eigenen Nachforschungen zu diesem Vorfall und den beiden anderen angeblichen falschen Flaggen in H/H und Pitschen beweisen, dass keine einzige der Behauptungen dieser Historiker verifiziert werden kann. Nicht eine einzige.
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So wie es aussieht, ist der Nazi-Vorfall von Gleiwitz unter falscher Flagge nichts weiter als ein Schwindel. Es handelt sich um eine Medienerfindung, die möglicherweise von dem verräterischen Wilhelm Canaris und Co. stammt (und/oder von ihnen weiter ausgebaut wurde), die sicher hinter der Sicherheit der hoch angesehenen Abwehr[10] leben und von anderen Verrätern wie General Halder, Erwin Lahousen, Herbert Mehlhorn, Hans Oster und einer Handvoll anderer Verräter und Verräterinnen während und nach dem Krieg unterstützt wurden. Ich sage dies mit relativer Gewissheit, denn die offizielle Darstellung der Ereignisse in Gleiwitz, H/H und Pitschen ist nahezu identisch mit der wahren Geschichte des Vorfalls in Mosty. Ich werde diesen Vorfall jetzt nacherzählen, ohne die feinen Details.
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Wilhelm Canaris‘ Abwehr SO- und KO-Gruppen waren damit betraut, vor dem offiziellen deutschen Einmarsch in Polen bestimmte strategische Punkte hinter den feindlichen Linien zu zerstören oder zu sichern. In letzter Minute und sehr zum Leidwesen von Canaris, wenn man seinen überlebenden Kollegen Glauben schenken darf, sagte Hitler die Invasion ab, weil er auf eine Antwort Italiens bezüglich der Unterstützung seines polnischen Vorhabens wartete. Canaris‘ Abwehrleute mussten aus Polen abziehen und sich in die Slowakei zurückziehen, um auf weitere Anweisungen von oben zu warten. Einer von Canaris‘ Männern wurde jedoch gefasst (Josef Kulik) und die polnischen Militärbehörden führten eine offizielle Untersuchung durch, um herauszufinden, warum sich dieser Deutsche in ihrem Gebiet herumtrieb. Es gelang ihm, die Polen zu beschwichtigen, indem er vorgab, sich verirrt und den Grenzverlauf zwischen Polen und der Slowakei verwechselt zu haben, und nach einem kurzen Verhör und einer Untersuchung wurde er offenbar freigelassen. Dies ist so unheimlich ähnlich, wie die Geschichte von Gleiwitz, H/H und Pitschen von Herrn Whitehead und anderen Historikern erzählt wird, dass man gezwungen ist, einen zweiten Blick darauf zu werfen und sie zu vergleichen. Dabei bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Makrovorfall von Gleiwitz/H/H/Pitschen nichts weiter ist als ein Lügenmärchen, das dem realen Vorfall in Mosty nachempfunden wurde, vielleicht um den Namen Canaris und den Ruf der Abwehr reinzuwaschen und stattdessen speziell „nationalsozialistische“ Staatsorgane (SS, SD und Gestapo) anzuklagen und zu verurteilen. Mit anderen Worten, der Bericht über das Weißbuch Gleiwitz könnte ein Fall von Deckung (für die Abwehr) und Projektion (auf die Nazis) sein. (Ich erkläre in meinem zweibändigen Buch eine Reihe von möglichen Motiven der Alliierten für dieses Vorgehen.) Falls dies zutrifft, könnte dies erklären, warum „Abwehr“ und „Grenzpolizei“[11] beide in dem Eintrag im Weißbuch erwähnt werden und warum im selben Eintrag keinerlei Hinweise auf SS, SD oder Gestapo zu finden sind.[12] Es besteht kein Zweifel daran, dass die Verräter und Mitläufer der Abwehr den fiktiven Vorfall mit wilden und reißerischen Details erweitert haben, in denen sie jedes Naziorgan verwickelt haben, das ihnen während und nach dem Krieg möglich war, vor allem während des IMT. Daran gibt es keinen Zweifel. Aber wenn wir hier weitermachen, fehlt in diesem Eintrag seltsamerweise auch Hauptmann Otto Radek und die 3. Kompanie des Grenzschutzbataillons 1/68.[13] Er und sein Grenzschutz, nicht die Grenzpolizei oder irgendjemand anderes, waren an diesem Abend für die Sicherheit des Bahnhofs zuständig. Als Hauptmann Radek also über den nächtlichen Breslauer Rundfunk irgendeine Art von Aufruhr am Bahnhof hörte, war er überrascht und fuhr sofort mit dem Auto zum Bahnhof. Zu seiner völligen Überraschung war bei seiner Ankunft alles ruhig und seine Kameraden berichteten, dass dort nichts passiert sei. Die verräterische Abwehr scheint das fehlende Bindeglied zu sein, das inmitten all der widersprüchlichen Informationen rund um diesen Eintrag und die angebliche „Nazi-Falschflagge“ in Gleiwitz einen Sinn ergibt,[14] den ich in meinen beiden Büchern gründlich erkläre und erforsche.[15] Man muss beide Bücher lesen, um den gesamten Fall gegen die Abwehr und andere Verräter zusammenzufügen, denn es gibt viele Schichten auf dieser faulen Zwiebel.
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In diesem Fall ist „Abwehr“ ein unpassender Begriff für diesen Eintrag, denn „Die Abwehr“ war damals der Name des militärischen Geheimdienstes von Deutschland. Man erwartet von uns, dass wir ohne zu hinterfragen akzeptieren, dass kein anderer Begriff in diesem Eintrag und in diesem Kontext angemessen war. Das kommt mir einfach seltsam vor. Und noch einmal: Dieser Eintrag wird niemand anderem als dem Polizeipräsidenten W. Schade zugeschrieben, einem Mann, der nicht von den Nazis, sondern, wie ich später noch einmal ansprechen werde, von den Polen in einem Konzentrationslager der Nachkriegszeit im Jahr 1945 ermordet wurde.[16] Als Hauptmann Radek nach dem Krieg versuchte, ordnungsgemäß zu untersuchen, was in jener Nacht auf dem Bahnhof geschah, wurden seine Bemühungen auf interessante Weise vereitelt.[17] Es scheint offensichtlich, wer hier wen zum Schweigen brachte.
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Erlauben Sie mir eine weitere Spekulation über den Sendereintrag als mögliche Fälschung der Abwehr/Grenzpolizei. Die Quelle für den Eintrag im Weißbuch muss auch die Quelle (oder in engem Kontakt mit der Quelle) für die Nachrichten/Berichte über den Vorfall in Gleiwitz gewesen sein, die vom DNB (Deutsches Nachrichtenbüro[18]) und dem Völkischen Beobachter (VB) veröffentlicht wurden. Wer auch immer diese Quelle war, es scheint mir, dass er versuchte, die Nazi-Presse schlecht aussehen zu lassen. Und es ist eine Tatsache, dass mehrere Abwehr-Verräter zusammen mit ihren Verbündeten seit 1937 daran arbeiteten, Hitler zu unterwandern, insbesondere in Bezug auf seine Diplomatie gegenüber Polen. Vielleicht hat die besagte Quelle diesen Eintrag im Weißbuch platziert, weil sie wusste, dass nicht nur die Nazi-Presse, sondern auch die alliierte Presse ihn aufgreifen und gegen Deutschland verwenden würde (d.h. dass Hitler „den Krieg mit einer Lüge begonnen“ hatte). Mit anderen Worten, vielleicht wurde die alliierte Presse über diesen angeblichen „Vorfall“ (wie auch über die beiden anderen in H/H und Pitschen, über die die britische Presse ebenfalls berichtete) und den anschließenden Bericht im Weißbuch informiert, so dass sie ihn nach Belieben gegen Deutschland verwenden konnte. In der Tat hatte die britische Presse über diese Vorfälle (Gleiwitz, H/H und Pitschen) berichtet, bevor sie überhaupt abgeschlossen waren! Außerdem berichteten sowohl die DNB- als auch die VBAgenturen über einen Vorfall in Gleiwitz, der in seinen Einzelheiten den Angaben im Weißbuch und den Versionen der Alliierten (einschließlich derjenigen von Herrn Naujocks) widersprach.
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Tiefer gehende Nachforschungen über den angeblichen Zwischenfall in Gleiwitz zeigen, dass außer der kurzen Funkübung/dem Test der SS in der Sendestation nichts passiert ist. Es gab keinen Aufruhr, keine Schießerei und keine falschen polnischen Soldaten oder Raufbolde. Der Gleiwitz-Schwindel wurde für den Rest des Krieges ad acta gelegt. Selbst die meisten etablierten Historiker bezeichnen ihn als „vergessen“, „wenig bekannt“ oder „unbedeutend“. Sie wurde jedoch wiederbelebt, damit das IMT insbesondere die Nazis als alleinige Schuldige für den Ausbruch des Krieges mit Polen anklagen konnte, und das mit mörderischen und betrügerischen Mitteln! Deutschland musste schlecht dastehen. Denn, wie wir alle wissen, war die UdSSR wirklich böse. Die schlimmste Art von Bösem. Und Großbritannien war auch böse. Die britische Führung, allen voran Sir Winston Churchill, war sehr daran interessiert, dass auf dem Kontinent ein Krieg ausbrach, der der langjährigen „Teile und herrsche“-Strategie des Empire zugute kam. Irgendwie mussten die Nazis schlimmer aussehen als alle anderen.
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Das Rampenlicht der Verurteilung musste auf Deutschland gerichtet bleiben. Den schlimmsten Krieg der Welt durch unnötiges Morden und heimliche Tricksereien auszulösen, war die perfekte Anklage gegen eine ansonsten ehrenwerte Nation. Während des gesamten IMT wurde es für Deutschland nur noch schlimmer. Der Vorfall in Gleiwitz bildete die Grundlage für den gesamten casus belli der Alliierten gegen Deutschland. Deutschland, und nur Deutschland, war der alleinige Schuldige für den Ausbruch des Krieges. Mit allen notwendigen Mitteln. Ich würde auch die Vermutung wagen, dass der Vorfall in Venlo, bei dem die Deutschen zwei englische SIS-Spione kurz hinter der niederländischen Grenze festnahmen, etwas mit der Wiederauferstehung des Gleiwitz-Schwindels für das IMT zu tun hatte.[19]
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Das Fiasko von Gleiwitz ist Historikern und der Öffentlichkeit am besten als Operation Himmler oder Operation Tannenberg bekannt. Ja, Sie haben richtig gelesen, Leute! Historiker können sich nicht einmal auf den Namen dieser „falschen Flagge“ einigen, ohne die Hitler keinen gerechten Grund für den Krieg gegen Polen hatte. Wären nicht so viele Menschenleben in dieser Feuersbrunst verloren gegangen und wären nicht so viele unnötige Schuldzuweisungen und persönliche Verleumdungen gegen ansonsten unschuldige Parteien und Personen ausgesprochen worden, wäre die ganze Sache komisch.
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Ich muss einen Moment abschweifen und rekapitulieren, denn die folgenden zwei Punkte müssen vollständig verstanden werden. Erstens sind sich qualifizierte Historiker nicht einmal darüber einig, wie diese Operation unter „falscher Flagge“ genannt wurde. Doch ohne diese Operation (und die beiden anderen, die angeblich mit ihr einhergingen, nämlich H/H und Pitschen) hätte Hitler nicht einmal hoffen können, seinen Einmarsch in Polen dem deutschen Volk als rechtmäßig zu verkaufen, geschweige denn der Welt. Nach der offiziellen Geschichtsschreibung war dies sein „casus belli“. Zweitens können sich die Historiker nicht entscheiden, ob es die Gestapo, die SS oder der SD oder alle drei(!) waren, die diese drei angeblichen Grenzüberfälle anführten, oder wie viele Männer jeweils daran beteiligt waren. Die offiziellen Erzählungen sind ein einziges Durcheinander. Allein diese beiden Punkte zeigen, wie unhaltbar die offiziellen historischen Aufzeichnungen über Gleiwitz sind. Und wenn die Aufzeichnungen so problematisch sind, warum sollten die Deutschen (damals oder heute) in dieser Hinsicht irgendeine Schuld tragen? Das ist der Grund, warum es so wichtig ist, die Wahrheit darüber herauszufinden, was in der Sendestation Gleiwitz geschah und was nicht. Die Deutschen haben in Bezug auf diesen Aspekt des Zweiten Weltkriegs unnötig Schuld und Schande auf sich geladen. Ich glaube, der Historiker Gerd Schultze-Rhonhof hat ihn „den Krieg, der VIELE Väter hatte“ genannt, nicht nur einen Vater. Wie bei Lord Dacre’s Table Talk, das Dr. Richard Carrier erneut als im Wesentlichen wertlose Aufzeichnung von Hitlers Äußerungen kritisierte[20], hat sich die wirkliche Geschichte des Dritten Reichs der Öffentlichkeit jahrzehntelang entzogen. Es ist höchste Zeit, die gesamte Geschichte des Zweiten Weltkriegs richtig zu stellen.
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Zusammengefasst lautet meine vorläufige Schlussfolgerung zu Gleiwitz wie folgt: Der Eintrag im deutschen Weißbuch ‚Vorfall Gleiwitz‘ vom 31. August 1939 stammt von 1) Abwehr/Grenzpolizei-Verrätern oder 2) Polizeipräsident W. Schade. Da Herr Schade, wie bereits erwähnt, 1945 in einem polnischen Nachkriegs-Konzentrationslager ermordet wurde, ist er nicht der naheliegendste Verdächtige. Leider wurde Canaris wegen seiner langjährigen Doppelzüngigkeit vom Nazi-Staat umgebracht, so dass es wahrscheinlich nie einen sicheren Weg geben wird, um festzustellen, wer genau diesen offiziellen Bericht verfasst hat. Es genügt zu sagen, dass in Anbetracht aller Beweise, oder des Mangels an Beweisen, sowie des MostyZwischenfalls, der die Abwehr, die Grenzpolizei und Canaris in nachweisbare ‚Kriegsverbrechen‘ sowie in Bezug auf die Verletzung der Souveränität Polens verwickelt, als noch kein Krieg herrschte, die Abwehr, die Grenzpolizei und Canaris die wahrscheinlichsten Verdächtigen sind. Ich brauche wohl kaum zu erwähnen, dass Hitler den Krieg am 25. August abbrach[21]. Wenn er also angebliche Angriffe unter „falscher Flagge“ in Gleiwitz, H/H und Pitschen als Kriegsgrund(e) nutzen wollte, warum wurden dann alle drei „falschen Flaggen“ nur für den 31. August geplant (und fanden auch tatsächlich am 31. August statt) und nicht auch am Abend/frühen Morgen des 24/25. August wie bei Mosty? Das ist ein Spiel mit dem Feuer! Bitte erinnern Sie sich daran, dass die Invasion am 1. September stattfand und nicht wie ursprünglich geplant am 26. August. Erst vor kurzem hat die offizielle Darstellung versucht, diesen eklatanten Fehler zu entschärfen. In allen Berichten wurde behauptet, dass alle drei „Angriffe“ am Abend/Frühmorgen des 31. August stattfanden. Und warum hat Hitler es versäumt, in seiner Rede zur Kriegserklärung am nächsten Tag auch nur einen dieser begehrten Ereignisse unter falscher Flagge beim Namen zu nennen? Das ist ein großes Problem, mit dem sich kein einziger Historiker befasst hat. Bis jetzt, versteht sich.
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Ich werde nun noch ein paar weitere lästige Fragen stellen, die ich in meinen zwei Büchern untersuche.
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Die alliierte Presse, insbesondere in Großbritannien und den USA, sowie der Völkische Beobachter (offizielle Zeitung der NSDAP) und das DNB (halboffizielle Nachrichtenagentur mit Verbindungen und Mitarbeitern der Alliierten) veröffentlichten widersprüchliche und strittige Versionen des angeblichen Vorfalls.
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Und warum?
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Wer lieferte die Breslauer Sendung über die angeblichen Vorgänge in der Sendestation Gleiwitz? War es ein Verräter? Ein alliierter Maulwurf?
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Lassen Sie uns einen Moment über diese Möglichkeiten nachdenken.
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Ein Verräter oder Maulwurf wäre motiviert, Hitlers Kriegsanstrengungen zu sabotieren und/oder seine Glaubwürdigkeit und/oder sein ehrenhaftes Verhalten zu untergraben. Dies war in der Tat eines der ersten Ziele der Verräter in der Abwehr (ihre kollektive Sabotage von Hitlers diplomatischen Bemühungen begann 1937).
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Die alliierte Presse berichtete kurz nach Hitlers Einmarsch in Polen 1939, er habe „den Krieg mit einer Lüge begonnen“. Wer hat die alliierte Presse mit dieser Behauptung gefüttert? Diese „Lüge“ bestand aus den „falschen Flaggen“, die von den Instrumenten der NSDAP selbst (Gestapo, SS und SD) in Gleiwitz, H/H und Pitschen verübt wurden. Für keine einzige dieser „falschen Flaggen“ gibt es jedoch irgendwelche Beweise.
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Der revisionistische Historiker Carlos W. Porter erwähnt eine „vornehme polnische Bankfiliale“ in der Nähe der Grenze, die „sehr wenig Umsatz machte“. Sie durfte mit der Erlaubnis der deutschen Behörden existieren und arbeiten. Seltsamerweise verschwand sie genau zur Zeit der angeblichen „falschen Flagge“ von Gleiwitz. Hatte einer dieser Leute Verbindungen oder Kontakte zu britischen und/oder Abwehr/Grenzpolizei-Verrätern? Wenn ja, könnte ihre Beteiligung an dieser „falschen Flagge“ (zu der Zeit) die Ermordung des Leiters des Senders Gleiwitz, Klose (1945 von Partisanen ermordet), sowie die Ermordung des Gleiwitzer Polizeipräsidenten Schade erklären? Wenn diese Filiale der polnischen Bank in irgendeiner Weise in diese „falsche Flagge“ verwickelt war, dann erklärt meine Hypothese sowohl ihre Existenz als auch ihr plötzliches Verschwinden, etwas, das den Historikern bisher entgangen ist. Vielleicht hatten die Abwehr und/oder die Grenzpolizei etwas damit zu tun.
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Warum wurde diese „falsche Flagge“ nach dem Krieg wiederbelebt und warum wurde ihr während des IMT und nach dem Krieg so viel Aufmerksamkeit geschenkt, wenn es um die Darstellung der Alliierten ging? (Siehe Anhang mit den tatsächlichen IMT-Zeugnissen.) Denken Sie daran, dass es damals „unbedeutend“ und „wenig bekannt“ war (obwohl es angeblich Hitlers casus belli Nummer eins war). Eine vernünftige Erklärung ist, dass die verräterischen Agenten der Abwehr – z.B. Erwin Lahousen und Wilhelm Canaris in Abwesenheit – sowie SD/SS-Verräter wie Alfred Naujocks (der gegen Ende des Krieges zu den Alliierten überlief) und sogar Heinrich Himmlers Adjutant Karl Wolff als Kronzeugen für die Anklage (und später für den Kalten Krieg als amerikanische Agenten) gebraucht wurden. So wurden die ‚Kriegsverbrechen‘ dieser Leute und die ‚Kriegsverbrechen‘ der Abwehr in Mosty u. a. einfach abgetan oder scheinbar den Toten und/oder der SS, dem SD und der Gestapo über Gleiwitz, H/H und Pitschen zugeschrieben.
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Die mutmaßliche Rolle der Abwehr und dieser anderen Verräter bei der Ausarbeitung dieser Berichte und Geschichten unter „falscher Flagge“ – sei es damals (1939) oder später während der IMT oder in Nachkriegserinnerungen und Zeitschrifteninterviews wie dem mit Herbert Mehlhorn im Stern von 1952 – scheint unbestreitbar. Die angeblichen „falschen Flaggen“ in Gleiwitz, H/H und Pitschen spiegeln ihre eigenen Sabotageaktionen in Polen fast genau wider. Das ist unheimlich. Ganz zu schweigen davon, dass die beiden Missionen von Alfred Naujocks gegen Formis und die SIS-Agenten der Gleiwitz-Szene so sehr ähneln, dass Gleiwitz eine fiktive Nachahmung ist.
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Und schließlich müssen wir uns fragen, warum in Alfred Naujocks‘ IMT-Eidesstattlichen Erklärungen nur zwei „False Flag“-Standorte (Gleiwitz und Hohenlinden) erwähnt werden, während in den IMT- und Nachkriegsberichten anderer mutmaßlicher Akteure dieses Schwindels (z.B. Lahousen und Mehlhorn) drei Standorte erwähnt werden, von denen einer falsch ist (Hochlinden)? Liegt das daran, dass die IMT-„Beweise“ und die Nachkriegs-„Geschichte“ mit Hitlers tatsächlicher Proklamation vom 1. September übereinstimmen mussten, in der er beiläufig drei Orte erwähnte und nicht nur zwei? Das gibt zu denken, vor allem, weil Hitler sie nicht ausdrücklich genannt hat. In der Tat hat er keinen von ihnen als Casus Belli ausgenutzt. Stattdessen nutzten er und die Propagandamaschine von Dr. Goebbels das Massaker von Bromberg (das zwei Tage nach dem Einmarsch am 3. September stattfand) und andere angebliche polnische Gräueltaten und Verfolgungen gegen die in Polen lebenden deutschen Minderheiten. Lesen Sie einfach das Buch Die polnischen Greueltaten an den Volksdeutschen in Polen: Im Auftrage des Auswärtigen Amtes auf Grund urkundlichen Beweismaterials zusammengestellt, bearbeitet und herausgegeben. Außerdem kannten die Briten bereits Hitlers wahren Casus Belli, der in dem geheimen Whitehall-Bericht enthalten ist.
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Ich muss zugeben, dass die Alliierten clever waren. Aber sie waren auch schlampig. Ebenso schlampig waren sie bei den „Telexen“ der Kristallnacht, die sie für die IMT-Anklage aus dem Hut gezaubert haben.
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Lassen Sie uns noch einmal die wichtigsten Punkte unserer bisherigen Untersuchung zusammenfassen.
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Die falsche Flagge von Gleiwitz hat nie stattgefunden.
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Was Berichten zufolge stattgefunden hat, war eine kurze Funkübung oder ein Test, der von einigen angeblichen SS-Männern durchgeführt wurde, die sich gegenüber dem diensthabenden Bahnhofspersonal in dieser Nacht ordnungsgemäß identifizierten. Da der Wetterkanal des Senders in Gleiwitz nicht für die Ausstrahlung in die weite Welt gedacht war, sondern nur für lokale Sendungen (ein weiteres eklatantes Problem mit der offiziellen Darstellung), war es der perfekte Sender, um einen relativ privaten Test oder eine Übung durchzuführen. (Es war auch die perfekte Station, um als Schauplatz für einen Medienschwindel zu dienen.) Was die Motive dieser SS-Männer für die Durchführung dieser Übung/des Tests waren, bleibt unklar. Meine eigenen Nachforschungen haben ergeben, dass die Kommunikation entlang der gesamten Grenze vor dem Krieg gekappt war oder ausfiel. Es könnte also sein, dass sie einfach nur sehen wollten, ob die Station noch wie vorgesehen funktionierte. Vielleicht mussten sie die Station für lokale Kommunikationszwecke nutzen. Es ist schwer zu sagen, aber es ist nichts Ungewöhnliches in dieser Station passiert und es gibt mehrere Zeugen, die das bestätigen können. Diejenigen, die dieser Version der Ereignisse dort widersprochen haben oder hätten widersprechen können, sind allesamt bestätigte Verräter und/oder Kronzeugen der IMT-Anklage. Oder sie wurden ermordet oder starben eines frühen Todes.
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Praktisch, nicht wahr?
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Die falsche Flagge von Gleiwitz basiert auf einer realen Sabotageaktion der Abwehr/Grenzpolizei („Verbrechen gegen den Frieden“) hinter den polnischen Linien (d.h. der Vorfall in Mosty). Es sollte niemanden überraschen, wenn er erfährt, dass alle überlebenden „Stars“ der Gleiwitz-, H/H- und Pitschen-Geschichten Verräter der Abwehr oder Verräter des SD/SS waren. Mehr noch, viele dieser „Stars“ spielten eine wichtige Rolle bei der IMT-Anklage.
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Was für ein Zufall, nicht wahr? Der Gleiwitz-Schwindel könnte von Verrätern der Abwehr/Grenzpolizei stammen und wurde während des IMT als Rache für die Venlo-Affäre wiederbelebt.
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Schließlich war es kein Geringerer als Hr. Naujocks, dem die Entführung der beiden britischen SIS-Agenten Stevens und Best gelang, indem er sie nach einem kurzen Handgemenge und einer Schießerei dreist über die holländische Grenze schleppte und mit dem Auto abtransportierte. Churchill war wütend und musste als unmittelbare Folge davon den gesamten SIS umgestalten. Diese Affäre war für Großbritannien äußerst peinlich – in einen solchen Blödsinn verwickelt zu sein! Außerdem hatten die Niederländer ihre eigene Neutralität verletzt, indem sie den besagten Agenten erlaubten, ihr Land als Spielwiese für Spione zu nutzen. Hitler nutzte diesen Vorfall nach allen Regeln der Kunst aus, und das war eine ganze Menge. Es war ein so tödlicher Schlag für das britische Ansehen und die Fairness, dass Winston Churchill und seine britischen Amtskollegen guten Grund gehabt hätten, genau den Mann, der ihre Agenten gefangen genommen hatte, einen Mann, der ihnen so viel politischen Schmerz und internationale Verlegenheit bereitet hatte, für ihren IMT casus belli gegen Deutschland zu verwenden. Dieser Mann war kein anderer als Hr. Naujocks.
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Daher die Wiederauferstehung des Gleiwitz-Schwindels für das IMT mit Alfred Naujocks als Kronzeuge! Die IMT-Szene lief wahrscheinlich in etwa so ab: „Wir haben diese schönen eidesstattlichen Erklärungen für Sie verfasst, Herr Naujocks. Sie unterschreiben sie mit Ihrem Namen und wir lassen Sie gehen. Klingt das gut?“
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Nachdem er die eidesstattliche Erklärung von Gleiwitz (zusammen mit zwei anderen) unterschrieben hatte, verschwand Naujocks – bis zu seinem seltsamen Tod in den 1960er Jahren. Naujocks stand nämlich kurz davor, von der westdeutschen Regierung wegen des Todes eines Mannes in der Sendestation Gleiwitz vor Gericht gestellt zu werden – denn das war es, was der offizielle Gleiwitz-Film der kommunistischen DDR-Regierung von 1961 behauptete!!! -, als er einfach weg war und starb. Oder er verschwand. Die Historiker sind sich nicht ganz sicher, was es war. Aber das Verrückteste an diesem Prozess ist, dass Naujocks von allen Anklagepunkten freigesprochen wurde (in Abwesenheit). Der Mann, der angeblich auf dem Bahnhof von Gleiwitz erschossen und zum Sterben liegen gelassen wurde, konnte nicht identifiziert werden. Tatsächlich konnte die Staatsanwaltschaft nicht nachweisen, dass dort überhaupt eine Schießerei oder ein Mord stattgefunden hatte! Ja, der Kaninchenbau geht hier wirklich tief.
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Ich könnte noch viele weitere kuriose Details zu diesem Vorfall aufzählen, aber das würde den Zweck meines zweibändigen Buches zu diesem Thema verfehlen. Ich empfehle Interessierten, beide Bücher zu lesen, um den Vorfall in Gleiwitz und noch viel mehr von innen und außen zu verstehen.
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Hitler nutzte den Vorfall in Gleiwitz nicht, um seine Argumente für den Krieg vorzubringen. Eigentlich unheimlich, wenn man bedenkt, dass der Vorfall seine Argumente für den Krieg mit Polen geliefert haben soll. Eines der drängendsten Probleme im Zusammenhang mit den angeblichen Ereignissen in Gleiwitz ist, zumindest aus meiner Sicht, dass es unzählige Versionen dieses „einzigartigen“ Ereignisses gibt. Wie ist das möglich, wenn es doch immer nur eine Version der Wahrheit gibt?
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Meines Wissens gibt es keinen einzigen Historiker, der behauptet, dass die angebliche „falsche Flagge“ in Gleiwitz legitim war. Einige Historiker haben Hitlers wahre Motive für den Einmarsch in Polen unterstützt, die in meinem zweibändigen Buch ausführlich dargelegt werden, aber diese Historiker sind sehr selten. Die meisten Historiker verurteilen jeden Schritt, den Hitler und Deutschland unternommen haben, weil die politische Korrektheit sie dazu anleitet. Sie sind durch die offizielle Darstellung des Zweiten Weltkriegs gefesselt, die immer anti-nazistisch sein muss.
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Dennoch veröffentlichte das Time Magazine am Montag, den 29. Mai 1939, die folgende Geschichte:
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„König Alexander von Jugoslawien und der französische Außenminister Louis Barthou wurden 1934 in Marseille von einem professionellen Attentäter ermordet, dessen italienische Verbindungen sorgfältig vertuscht wurden. Vor zwei Jahren wurde der britische Botschafter in China, Sir Hughe M. Knatchbull-Hugessen, von einem japanischen Flugzeug mit einem Maschinengewehr beschossen und lebensgefährlich verwundet. Während des Spanischen Bürgerkriegs torpedierten „Piraten“-U-Boote britische und französische Handelsschiffe. Wenn es noch eines Zwischenfalls bedürfte, um einen Krieg auszulösen, dann hat die Welt in letzter Zeit reichlich davon gehabt.“
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Ja, die Welt, einschließlich Hitler selbst, war Zeuge vieler Vorfälle, die zu Recht als Vorwand für einen Krieg hätten dienen können. Wenn dies der Fall war, warum wurden und werden Hitlers Gründe dann als „ungerecht“ betrachtet? Tatsache ist, dass Hitler keinen Überfall auf den Bahnhof Gleiwitz brauchte, um den Einmarsch in Polen zu rechtfertigen. Tatsächlich wird ein Vorfall, der einen gewissen Herrn Grübner betrifft, von den hiesigen Medien als triftiger Grund für einen Krieg anerkannt. Der Time-Journalist fragte sich in der Tat, ob Hitler den Mord an diesem Mann als casus belli gegen Polen verwenden würde.
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In dem Time-Artikel heißt es weiter:
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„Anfang dieser Woche gab es einen weiteren Mord, diesmal in Kaltof im hochentzündlichen Danzig. Beteiligt war kein hochrangiger Machthaber oder Diplomat, sondern ein deutscher Schlachter namens Gustav Grübner, der durch einen Schuss aus einem polnischen Dienstwagen getötet wurde. Da Zwischenfälle das sind, was Nationen daraus machen wollen, konnte der Führer Adolf Hitler dem Metzger Grübner eine sichere Nische in der Geschichte verschaffen, indem er entschied, dass dies genau die richtige Art von Provokation war, die er brauchte, um in Danzig einzumarschieren.“
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Hmm… ich dachte, der Überfall auf Gleiwitz sei „genau die Art von Vorfall“, die Hitler brauche? Was ist daraus geworden?
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Dann lesen wir:
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„Es gibt immer zwei Versionen von diplomatischen Vorfällen, und die Affäre Grübner war keine Ausnahme. Die polnische Version: Der polnische Vizekommissar in Danzig fuhr nach Kaltof, um die Plünderung eines polnischen Zollhauses durch einen deutschen Mob zu untersuchen; seine Gruppe wurde angegriffen, so dass sein Chauffeur in Notwehr schießen musste. Die deutsche Version hat damit wenig gemein: Es handelte sich lediglich um eine geordnete Demonstration gegen die ‚Übergriffe‘ an deutschen Mädchen durch polnische Beamte, und Gustav Grübner wurde ohne jeden Grund niedergeschossen. Die von den Nazis kontrollierte Danziger Regierung verlangte über den Senatspräsidenten umgehend eine Entschädigung für die Hinterbliebenen des Schlachters Gustav, eine Entschuldigung und die Auslieferung des ‚Mörders‘. Die Polen stellten Gegenforderungen: Bestrafung derjenigen, die sich des Angriffs auf das Zollhaus schuldig gemacht hatten, Entschädigung für den entstandenen Schaden und Zusicherungen zum Schutz der polnischen Interessen.
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Wie wir sehen, standen sich beide Seiten gegenüber, und beide Seiten hatten berechtigte Beschwerden. Deutschland war nicht mehr und nicht weniger schuldig am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als Polen (oder Großbritannien, oder Frankreich, oder die USA, oder die UdSSR).
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Wie ein altes Sprichwort sagt: „Zum Tango gehören immer zwei.“[22]
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Anhang (relevante IMT-Aussagen; alle Hervorhebungen hinzugefügt)
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27. Aug. 46
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Als Verbrechen gegen den Frieden wird dem SD vorgeworfen, vor Ausbruch des Krieges sogenannte Grenzzwischenfälle inszeniert zu haben, um Hitler einen Vorwand für den Kriegsbeginn zu liefern. Die Staatsanwaltschaft verwies jedoch nur auf einen einzigen Grenzzwischenfall, an dem der SD beteiligt gewesen sein soll. Dabei handelt es sich um den angeblichen Angriff auf den Radiosender Gleiwitz.
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In diesem Zusammenhang verwies die Staatsanwaltschaft auf die eidesstattliche Erklärung von Alfred Naujocks vom 20. November 1945. Dies ist das Dokument 2751-PS der Staatsanwaltschaft. Der Zeuge des Dokuments 2751-PS, Alfred Naujocks, wurde vor der Kommission gehört. Bei dieser Gelegenheit erklärte er, dass die Durchführung des Angriffs auf die Funkstation Gleiwitz nicht zu den Zielen und Zwecken der Ämter III und VI gehörte.
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Der Zeuge sagte ferner aus, dass keine Abteilungen der Ämter III und VI für die Durchführung dieses Grenzzwischenfalls in Gleiwitz eingesetzt wurden und dass die Männer, die mit ihm den Sender Gleiwitz angriffen, nicht dem SD, Amt III, angehörten.
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Der Zeuge erklärte auch, dass er mit dem Begriff „SD-Männer“ in seiner eidesstattlichen Erklärung vom 20. November 1945 nicht die Mitglieder eines bestimmten Amtes des RSHA meinte, sondern dass sich der allgemeine Sprachgebrauch des Begriffs „SD-Männer“ auf RSHA-Mitglieder aller Ämter bezog, die Heydrich unterstellt waren.
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Der Zeuge gab ferner an, dass er mit der Durchführung des Grenzzwischenfalls in Gleiwitz beauftragt wurde, nicht weil er dem Amt VI angehörte und dort arbeitete, sondern dass ausschließlich persönliche Gründe für diese Entscheidung verantwortlich waren.[23]
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Der Zeuge sagte aus, dass er aufgrund des Gesprächs, das er mit Heydrich geführt hatte, den Eindruck gewonnen hatte, dass Heydrich ihm diesen Auftrag auch dann erteilt hätte, wenn er nicht Mitglied des Amtes VI und der SS gewesen wäre. Der Befehl zur Ausführung dieses Auftrags erreichte den Zeugen Naujocks nicht auf dem Dienstweg über die Chefs von Aemter III oder VI. Die Chefs von Aemter III und VI hatten keine Kenntnis von dieser Aktion.
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Die Mitglieder des SD, Amt III und Amt VI, hatten keine Kenntnis davon, dass der Angriff von Naujocks, einem Mitglied von Amt VI, durchgeführt wurde. Insbesondere die Mitglieder des SD-Leitabschnitts, der für Gleiwitz zuständig war, und die Außenstelle des SD hatten keine Kenntnis von dieser Aktion und konnten dies auch nicht haben, da Naujocks verboten worden war, mit irgendwelchen Mitgliedern des SD in diesem Gebiet in Kontakt zu treten.
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…Ich habe auch 215 eidesstattliche Erklärungen für das Büro des RSHA sowie für alle Gebiete der SD-Leitabschnitte und der SD-Abschnitte vorgelegt, insbesondere für die in den Regionen Kattowitz, Danzig und Sachsen gelegenen Gebiete. Diese eidesstattlichen Erklärungen bezeugen, dass die Mitglieder des SD während der kritischen Zeit keine Kenntnis von den vorgetäuschten Grenzzwischenfällen oder der Beteiligung des SD daran hatten.
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Die eidesstattliche Erklärung des Zeugen Dr. Mildner (2479-PS) wird durch die Aussage des Zeugen Naujocks und die eidesstattliche Erklärung Nummer SD-11, Dr. Marx, widerlegt. Dieser Sachverhalt bietet keinen ausreichenden Grund, den SD als kriminell zu bezeichnen, da dies den Nachweis voraussetzen würde, dass der SD als Organisation an der Aggression beteiligt war und dass seine Mitglieder davon Kenntnis hatten. (Quelle: http://avalon.law.yale.edu/imt/08- 27-46.asp)
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29. Aug. 46
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…Die Gestapo und der SD waren ebenfalls an der Begehung von Verbrechen gegen den Frieden beteiligt. Der Vorfall, der als Vorwand für den Einmarsch in Polen diente und damit den gesamten Krieg auslöste, wurde von der Gestapo und dem SD ausgeführt. Ich beziehe mich auf den simulierten polnischen Angriff auf den Radiosender in Gleiwitz, bei dem KZ-Häftlinge in polnische Uniformen gekleidet, ermordet und als Beweis für einen polnischen Überfall hinterlassen wurden, um Hitler eine Rechtfertigung für den Angriff auf Polen zu liefern. (Quelle: http://avalon.law.yale.edu/imt/08-29-46.asp)
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23. Aug. 46
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…In diesem Zusammenhang wird in der Anklageschrift der Vorwurf erhoben, die Gestapo habe zusammen mit dem SD künstlich Grenzzwischenfälle geschaffen, um Hitler einen Vorwand für einen Krieg mit Polen zu liefern. Es werden zwei Grenzzwischenfälle angeführt, der Angriff auf den Radiosender in Gleiwitz und ein vorgetäuschter Angriff einer polnischen Gruppe in Hohenlinden. Der Angriff auf den Radiosender in Gleiwitz wurde nicht unter Beteiligung von Gestapo-Beamten durchgeführt. Der
Zeuge Naujocks, der dieses Unternehmen leitete, aber nicht der Gestapo angehörte, hat eindeutig bestätigt, dass kein Mitglied der Gestapo an dieser Aktion beteiligt war.
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Die Anweisungen für diese Unternehmung kamen direkt von Heydrich und wurden von ihm mündlich direkt an Naujocks weitergegeben. Die Anweisungen für den vorgetäuschten Angriff in Hohenlinden wurden von Müller, dem Leiter des Amtes IV des RSHA, an Naujocks übermittelt; Naujocks, der diese Aktion leitete, hat jedoch ausdrücklich jegliche Beteiligung des Amtes IV bestritten.
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Sitzung am Nachmittag
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DR. MERKEL: Ich war bis zur Aussage des Zeugen Naujocks über den Angriff auf die Funkstation in Gleiwitz und den Angriff dieser Gruppe bei Hohenlinden gegangen. Er hat ausgesagt, dass es natürlich nicht zu den Aufgaben des Amtes IV des RSHA gehörte, Grenzzwischenfälle zu planen. Müller wählte auch keine Mitglieder des Amtes IV für die Inszenierung des oben erwähnten Grenzzwischenfalls aus, sondern nur Personen, die sein Vertrauen genossen, denn Heydrich traute der Gestapo in Bezug auf Geheimhaltung und Zuverlässigkeit nicht.
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Naujocks erklärte wörtlich: „Ich kann Mueller nicht mit der Organisation der Gestapo identifizieren.“ (Quelle: http://avalon.law.yale.edu/imt/08-23-46.asp)
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DR. LATERNSER: Hatten Sie Kenntnis von dem Angriff auf den Radiosender in Gleiwitz?
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VON RUNDSTEDT: Nein. (Quelle: http://avalon.law.yale.edu/imt/08-12-46.asp)
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DR. FRITZ: Bitte nennen Sie uns Beispiele für Fälle, in denen Sie das Gefühl hatten, getäuscht worden zu sein.
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FRITZ: Während dieses Prozesses wurde die Nachricht diskutiert, die zu Beginn des polnischen Krieges über den Angriff auf den Radiosender Gleiwitz kursierte. Zu dieser Zeit glaubte ich fest an die Wahrheit der offiziellen deutschen Nachrichten. Über diesen Fall brauche ich nichts zu sagen. (Quelle: http://avalon.law.yale.edu/imt/06-27-46.asp)
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20. Dez. 45
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„3. ich ging nach Gleiwitz und wartete dort vierzehn Tage. Dann bat ich Heydrich um die Erlaubnis, nach Berlin zurückzukehren, wurde aber angewiesen, in Gleiwitz zu bleiben. Zwischen dem 25. und 31. August suchte ich Heinrich Müller, den Chef der Gestapo[24], auf, der sich damals in der Nähe von Oppeln aufhielt. In meiner Anwesenheit besprach Müller mit einem Mann namens Mehlhorn Pläne für einen weiteren Grenzzwischenfall, bei dem der Anschein erweckt werden sollte, dass polnische Soldaten deutsche Truppen angriffen …. Es sollten Deutsche in der ungefähren Stärke einer Kompanie eingesetzt werden. Mehlhorn erklärte, er habe 12 oder 13 verurteilte Verbrecher, die in polnische Uniformen gekleidet und am Ort des Geschehens tot auf dem Boden liegen sollten, um zu zeigen, dass sie bei einem Angriff getötet worden waren. Zu diesem Zweck sollte ihnen ein von Heydrich beauftragter Arzt eine tödliche Injektion geben. Dann sollten ihnen auch Schusswunden zugefügt werden. Nach dem Angriff sollten Pressevertreter und andere Personen an den Ort des Geschehens gebracht werden.[25] Anschließend sollte ein Polizeibericht erstellt werden. (Quelle: http://avalon.law.yale.edu/imt/12-20-45.asp)
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4. April 46
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DR. NELTE: Sie wissen natürlich, dass diese Angelegenheit mit dem späteren Angriff auf den Radiosender in Gleiwitz zusammenhing. Wissen Sie etwas über diesen Vorfall?
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KEITEL: Von diesem Vorfall, dieser Aktion habe ich zum ersten Mal hier durch die Aussagen von Zeugen erfahren. Ich habe nie herausgefunden, wer mit der Durchführung solcher Dinge beauftragt war, und ich wusste nichts von dem Überfall auf den Radiosender in Gleiwitz, bis ich die Zeugenaussagen hier vor dem Tribunal gehört habe. Ich kann mich auch nicht daran erinnern, damals gehört zu haben, dass es einen solchen Vorfall gegeben hat. (Quelle: http://avalon.law.yale.edu/imt/04-04-46.asp)
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30. November 45
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COL. AMEN: Würden Sie dem Tribunal erklären, um welche Art von Unterstützung es sich handelt?
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LAHOUSEN: Die Angelegenheit, über die ich jetzt aussage, ist eine der geheimnisvollsten Aktionen, die im Amt Ausland-Abwehr stattgefunden haben. Ein paar Tage zuvor – ich glaube, es war Mitte August – das genaue Datum ist im Tagebuch der Abteilung zu finden – wurden die Abteilung I und meine Abteilung, die Abteilung II, mit der Aufgabe betraut, polnische Uniformen und Ausrüstungsgegenstände wie Ausweiskarten usw. für ein Unternehmen Himmlers zu beschaffen. Laut einem Eintrag im Tagebuch der Division, das nicht von mir, sondern von meinem Adjutanten geführt wurde, erhielt Canaris dieses Ersuchen vom Operationsstab der Wehrmacht oder von der Abteilung Nationale Verteidigung. Ich glaube, es wird der Name von General Warlimont erwähnt.
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COL. AMEN: Wissen Sie, woher dieses Ersuchen stammt?
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LAHOUSEN: Woher die Bitte kam, kann ich nicht sagen, ich kann nur sagen, dass sie uns in Form eines Befehls erreichte. Es war natürlich ein Befehl, bei dem wir, die betroffenen Abteilungsleiter, schon einige Bedenken hatten, ohne zu wissen, was er letztlich bedeutete. Der Name Himmler sprach jedoch für sich selbst, und das geht auch aus den Tagebucheinträgen hervor, die meine Frage festhalten, warum Herr Himmler kommen sollte, um von uns Uniformen entgegenzunehmen.
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COL.AMEN: Wem sollte das polnische Material von der Abwehr zur Verfügung gestellt werden?
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LAHOUSEN: Diese Ausrüstungsgegenstände mussten bereitgehalten werden, und eines Tages holte sie ein Mann der SS oder des SD – der Name ist im offiziellen Kriegstagebuch der Division vermerkt – ab.
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COL. AMEN: Zu welchem Zeitpunkt wurde die Abwehr darüber informiert, wie dieses polnische Material verwendet werden sollte? LAHOUSEN: Der eigentliche Zweck war uns damals nicht bekannt; wir kennen ihn auch heute nicht im Detail. Wir alle hatten jedoch den begründeten Verdacht, dass etwas ganz und gar Krummes geplant war; der Name der Mission war Anklageschrift genug dafür. (Quelle: http://avalon.law.yale.edu/imt/11-30-45.asp)
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8. März 46
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MR. JUSTICE JACKSON: Und würden Sie dem Tribunal bitte sagen, was Sie über die fiktiven Vorfälle an der polnischen Grenze wissen?
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BODENSCHATZ: Ich weiß nichts Positives. Ich wurde von Oberst Williams gefragt, ob ich im Voraus von dem Vorfall in der Gleiwitzer Sendestation wusste. Ich habe ihm gesagt, dass ich nichts darüber weiß. Es war nur so, dass die Vorfälle an der polnischen Grenze denen an der tschechischen Grenze sehr ähnlich waren. Man konnte vermuten – das war nur meine Meinung – dass sie vielleicht vorsätzlich waren. Aber ich hatte keinen eindeutigen Beweis dafür, dass irgendetwas von unserer Seite aus inszeniert worden war. (Quelle: http://avalon.law.yale.edu/imt/03-08-46.asp)
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Anmerkungen
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[1] Bitte konsultieren Sie die englische Übersetzung der entsprechenden Berichte unter http://www.allworldwars.com/German%20White%20Book.html (Zugriff am 20. Dezember 2018).
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[2] Ich erkundige mich derzeit nach der Aussage von Herrn Schade und werde ein Update veröffentlichen, sobald ich diese Informationen habe. Es ist möglich, dass Herr Schade seinen Bericht auf das gestützt hat, was er in der Sendung aus Breslau gehört hat, vorausgesetzt, er hat sie in jener Nacht gehört und sie enthielt alle notwendigen Details, aber ohne seine Aussage zu sehen, kann ich dies weder bestätigen noch dementieren. Wir wissen nicht, woher er die Details für diesen Bericht hatte. Wir wissen auch nicht genau, was in dieser Sendung gesagt wurde. „Ohrenzeugen“ machen diesbezüglich widersprüchliche Aussagen.
…
[3] Bei einem Kreuzverhör befragt der Verteidiger den oder die Zeugen der Anklage, in diesem Fall Herrn Schade, während eines Prozesses. Das Kreuzverhör ermöglicht es der Verteidigung, Beweise durch Zeugen ihrer Wahl zu präsentieren.
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[4] Siehe Fußnote 11.
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[5] Siehe S. 437 in Band 1 meines Gleiwitz-Buches: [Alle Bücher der Autorin sind derzeit nicht erhältlich]
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[6] Ausgesprochen „Glee-veets-uh“
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[7] Bei einem missglückten Entführungsversuch erschoss Alfred Naujocks versehentlich Rudolf Formis, den Funktechniker, der im Auftrag von Hitlers persönlichem Feind, Otto Strasser, einen illegalen Sender in der Nähe von Prag betrieb. Reinhard Heydrich, sein damaliger Vorgesetzter, war wütend. In Venlo, gleich hinter der holländischen Grenze, hätte Herr Naujocks beinahe die Entführung zweier britischer SIS-Agenten verpatzt, die verdächtigt wurden, Georg Elser bei dem Attentat auf Hitler im Bürgerbräukeller unterstützt zu haben – Herr Stevens und Herr Best. Da Herr Naujocks die Mission erfolgreich abschloss, wurde er von Adolf Hitler mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet.
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[8] Siehe Bob Graham, „World War II’s first victim“, 29. August 2009, The Telegraph on the Web, https://www.telegraph.co.uk/history/world-war-two/6106566/World-War-IIs-first-victim.html (Zugriff am 28. November 2018).
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[9] Die meisten Mainstream-Historiker behaupten, dass verstorbene KZ-Häftlinge (die als Heinrich Müllers „Konserven“ bezeichnet werden) am Tatort zurückgelassen wurden und nicht nur ein einzelner Mann. Allerdings sind sich nur wenige dieser Historiker über die Anzahl der angeblich am Tatort zurückgelassenen Leichen einig; auch stützt keiner dieser Historiker seine Behauptungen mit zuverlässigen Beweisen. Sie alle stützen sich auf Mutmaßungen und Hörensagen. Siehe zum Beispiel die These von Heinz Höhne. (Heinrich Müller war während des gesamten Krieges Chef der Gestapo. Er verschwand oder starb 1945.)
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[10] Es gibt zwei weitere Möglichkeiten, was den Ursprung des Gleiwitz-Berichts/Zwischenfalls angeht. Eine davon ist, dass es sich um eine Erfindung der Abwehr/Grenzpolizei handelt, die andere, dass es sich um eine polnisch-britische Erfindung handelt. In meinem zweibändigen Buch zu diesem Thema gehe ich ausführlich auf beide Hypothesen ein und stütze mich dabei auf eine breite Palette von Beweisen. Lesen Sie bitte die Bände 1 und 2 von The Gleiwitz Incident: Nazi False Flag or Media Hoax?, die direkt bei mir oder bei Amazon erhältlich sind.
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[11] Die Abwehr und die Grenzpolizei arbeiteten während der Sabotagemission von Canaris in Polen vor dem Ausbruch des Krieges (d.h. vor dem Vorfall in Mosty) eng zusammen. Im Gegensatz zur SS, dem SD und der Gestapo wurden weder die Abwehr noch die Grenzpolizei während des IMT als kriminelle Organisationen angeklagt und/oder verurteilt, abgesehen von den Zeugenaussagen, die diese drei Organisationen entlasteten.
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[12] Wenn die SS versuchte, bei der Durchführung von gefälschten Grenzzwischenfällen klandestin und umsichtig vorzugehen, warum wird sie dann im offiziellen Eintrag im Weißbuch vom 31. August 1939 als Eintrag Nr. 5 namentlich erwähnt (SS-Verfügungstruppe)? Waren die Nazis so dumm? Ganz zu schweigen davon, dass dieser Grenzzwischenfall in Hoflinden stattfand, nicht in Hohenlinden oder Hochlinden.
…
[13] Otto Radek, Oberleutnant und später Hauptmann im Ersten Weltkrieg, wurde mit dem Aufbau des Grenzschutzes im Raum Gleiwitz beauftragt; er wurde auch zum verantwortlichen Kommandanten ernannt. Radek war Reserveoffizier und Lehrer an einer öffentlichen Schule, ein aufrechter Bürger. Ab dem 24. August 1939 wurde der Grenzschutz in voller Stärke eingesetzt; sie erhielten scharfe Munition, um die Region zu sichern. Die Sendestation Gleiwitz wurde von der 3. Kompanie des Grenzschutzbataillons 1/68 gesichert.
…
[14] Irgendwann im März 1937 lieferte der ranghohe Abwehroffizier Paul Thümmel viele wichtige Informationen über die deutschen Nachrichtendienste an tschechische Agenten, die wiederum die Daten an den SIS London weiterleiteten. Thümmel lieferte auch Details über „militärische Fähigkeiten und Absichten“ sowie „detaillierte Informationen über die Organisation und Struktur der Abwehr und des SD“ zusammen mit „der nahezu vollständigen Schlachtordnung der Wehrmacht und der Luftwaffe sowie den deutschen Mobilisierungsplänen“. Später lieferte er Vorwarnungen für die deutsche Annexion des Sudetenlandes sowie für die Invasion der Tschechoslowakei und Polens. (Siehe Jeffrey Richelson, Century of Spies: Intelligence in the Twentieth Century (New York: Oxford University Press, 1995), 85). Bevor das Frühjahr 1938 zu Ende ging, hatten die konservativen Mitglieder des deutschen Außenministeriums und viele Offiziere des Militärs Befürchtungen über die Risiken eines von Hitler initiierten europäischen Krieges geäußert. Infolgedessen bildete sich eine konspirative Gruppe um General Erwin von Witzleben und Admiral Canaris. Während des gesamten Prozesses arbeiteten Canaris und Untergebene wie Helmuth Groscurth daran, einen Krieg zu verhindern. Canaris beteiligte sich an den Plänen der militärischen Führung für einen Putsch gegen Hitler und versuchte, verdeckte Kommunikationsverbindungen zu den Briten herzustellen. Vor dem Einmarsch in Polen ging die Abwehr sogar so weit, einen Sondergesandten, Ewald von Kleist-Schmenzin, nach London zu schicken, um die Briten zu warnen. (Siehe Klaus Hildebrand, The Foreign Policy of the Third Reich (Berkeley and Los Angeles: University of California Press, 1973), 70-71; Richard Bassett, Hitler’s Spy Chief: The Wilhelm Canaris Betrayal (New York: Pegasus Books, 2011), 147-164; und Gerhard Weinberg, Hitler’s Foreign Policy 1933-1939: The Road to World War II (New York: Enigma Books, 2005), 585.
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[15] Die einzige konkurrierende Erklärung (d.h. die offizielle revisionistische Erklärung), die nicht unproblematisch ist, lautet, dass polnische Aufständische, die von einer lokalen Bankfront aus operieren (d.h. der „noblen polnischen Bankfiliale“, wie sie der Revisionist Carlos Porter beschreibt), den Bahnhof tatsächlich angegriffen haben und die ganze Sache von den Alliierten post facto vertuscht wurde. Der Vorfall wurde dann den Nazis in die Schuhe geschoben, weshalb die eidesstattlichen Erklärungen Alfred Naujocks für das IMT notwendig waren. Aber diese Erklärung lässt die Mosty-Parallelen völlig außer Acht und erklärt auch nicht, wer hinter der Breslauer Sendung über eine Schießerei und ein Handgemenge in der Funkstation steckt, die bestimmte „Ohrenzeugen“ gehört haben wollen. Natürlich könnten nicht nur die Schießerei und das Handgemenge, sondern auch die Breslauer Sendung in polnischer und deutscher Sprache von polnischen Aufständischen verübt worden sein, aber es gibt widersprüchliche Augen- und Ohrenzeugenberichte, die besagen, dass in der Station NICHTS passiert ist. Keine Aufständischen, kein gar nichts. In meinen Büchern gehe ich allen Möglichkeiten nach, ohne mich aufgrund einiger unbeantwortbarer Fragen zu 100% auf eine einzige Erklärung festzulegen. Ich hoffe, dass meine Bücher zu weiteren Nachforschungen anregen und wir vielleicht endlich ein paar endgültige Antworten erhalten. Was ich mit 100%iger Sicherheit sagen kann, ist, dass die Nazis an jenem Abend/frühen Morgen weder dort noch irgendwo anders an der Grenze eine Falschflagge geführt haben.
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[16] Könnte Herr Schade in dieser Hinsicht mit Subversiven/Verrätern der Abwehr/Grenzpolizei zusammengearbeitet haben? Noch eine Möglichkeit. Das würde sicherlich erklären, warum er nicht ins Kreuzverhör genommen werden konnte (die Abwehr und andere Verräter mussten im Interesse der Staatsanwaltschaft während des gesamten IMT geschützt werden) und warum er von den Alliierten so schnell wie möglich ermordet werden musste, um nicht weiter befragt zu werden oder um nicht mit der Öffentlichkeit sprechen oder nachträglich widersprüchliche Memoiren schreiben zu dürfen. Bedenken Sie auch, dass der Leiter des Bahnhofs Gleiwitz, Herr Klose, 1945 von Partisanen ermordet wurde. Seltsam, nicht wahr?
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[17] Ich beschreibe dies alles ausführlich in meinen Büchern.
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[18] Das Deutsche Nachrichtenbüro GmbH (DNB) war die offizielle, zentrale Presseagentur des Deutschen Reiches zur Zeit des Nationalsozialismus.
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[19] CODOH-Leser können mein zweibändiges Werk mit dem Titel The Gleiwitz Incident: Nazi False Flag or Media Hoax? für diese (und viele weitere) Details.
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[20] In seinem Blog schrieb er: „Historiker sind so verärgert darüber, dass sie keine guten Quellen haben, dass sie unbewusst so tun, als seien die Quellen, die sie haben, gut. Denn „es ist alles, was wir haben“ und „wir müssen mit dem arbeiten, was wir haben“. Historiker nutzen Quellen allzu oft eher als Hoffnung denn als Tatsache: Eine Quelle ist schlecht und unzuverlässig, aber sie ist alles, was sie haben, also behandeln sie sie als maßgebend und zuverlässig. So ist es auch mit Hitlers Tischreden geschehen: Das große Misstrauen, das ihre Zuverlässigkeit umgibt, wird ignoriert und sie werden weiterhin als die wörtlichen Worte Hitlers behandelt, obwohl sie in Wirklichkeit die Worte von Untergebenen zu sein scheinen, die ihre Erinnerungen an ihn aufzeichnen, und von späteren Redakteuren, die geändert haben, was sie wollten.“ Siehe Richard Carrier, „Geschichte als Wissenschaft“, 7. Oktober 2016, https://www.richardcarrier.info/archives/11311 (Zugriff am 27. November 2018).
…
[21] Hitler hatte den Einmarsch in Polen auf den 26. August angesetzt, sagte den Angriff jedoch am 25. August ab, als er erfuhr, dass Großbritannien einen neuen Vertrag mit Polen unterzeichnet hatte, der militärische Unterstützung versprach.
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[22] Viele weitere Details zu diesem Time-Artikel und Hitlers wahren Gründen für den Krieg gegen Polen finden Sie in meinem gemeinsam mit J. A. Sexton verfassten Buch The Hitler Worship Cult: Distortion, Justification & Mythmaking. Wir haben unzählige wichtige Details aufgenommen, wie zum Beispiel das folgende: „…die Zahl der deutschen Todesopfer von etwa 5.000 erhöhte sich auf 58.000 und dann auf 300.000, als Hitler davon erfuhr…tatsächliche Konferenzprotokolle von Hitler und seinen Generälen bestätigen die These, dass Hitler bereits im März 1939 (fünf Monate vor den angeblichen ‚antideutschen Massakern und Gräueltaten‘ und dem physischen Einmarsch im August) bereit war, Gewalt gegen Polen anzuwenden.“ „Dieser Mythos der Hitler-Verehrung ist gerade in sich zusammengebrochen. Völlig. Polen war nicht in der Lage, einen Angriffskrieg gegen Deutschland zu führen. Deshalb benutzte Hitler die angebliche Massenverfolgung von ethnischen Deutschen in Polen als seinen öffentlichen casus belli. Anders konnte er der deutschen (oder der Welt-)Öffentlichkeit seinen Krieg nicht verkaufen.“ (S. 29) Hitler hat den angeblichen Gleiwitz-Vorfall nie erwähnt, weder privat noch öffentlich.
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[23] Warum sollte Heydrich Naujocks anfordern, nachdem er (Naujocks) die Entführung von Stevens und Best in Venlo fast und die Mission zur Entführung von Formis völlig vermasselt hatte? Naujocks ist unzuverlässig. Punkt.
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[24] Aber wir haben gerade in der Nachmittagssitzung vom 23. August 1946 gelesen, dass „Naujocks wörtlich sagte: ‚Ich kann Mueller nicht mit der Organisation der Gestapo identifizieren‘.“
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[25] Pressevertreter und andere Personen wurden nie an den Ort des Geschehens gebracht.
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Quelle: von Veronica Clark/Weronika Kuzniar – Veröffentlicht: 22. Dezember 2018
Adolf Hitler – eine Korrektur
»Ich habe meinem Großvater versprochen, dass ich die Geschichte für die Millionen DEUTSCHER Männer, die tapfer gekämpft haben, aber auch für die vielen DEUTSCHEN Frauen und Kinder, die unaussprechliche Gräuel erleben mussten, RICHTIGSTELLEN werde«. Bestsellerautor Michael Grandt setzt seine brisante Buchreihe trotz Zensur, Beleidigungen und Bedrohungen unbeirrt fort. Auch in diesem Band deckt er die vielfältigen Lügen, Vertuschungen und Manipulationen der sogenannten »Geschichtsexperten« auf – hier weiter.
Verborgene Helden
Hier findet Ihr sehr seltene Aussagen von Zeitzeugen in deutscher Sprache… Die Interviews werden aus dem Englischen übersetzt und für die Meisten von uns, sind diese Worte, das erste Mal zu lesen oder zu hören – hier weiter.
Die Leibstandarte – eine umfassende Chronik
mit Dokumenten, Karten und Fotos reich illustriert. Die Darstellung besticht außerdem durch zahlreiche Erlebnisschilderungen ihrer Soldaten, die die Dramatik und Schrecken der Kämpfe authentisch wiedergeben – hier weiter zur einzigartigen Chronik.
Eleanor Roosevelt: “Bernard Baruch war auch der Hauptsponsor des Dritten Reiches…”
“Bernard Baruch war auch der Hauptsponsor des Dritten Reiches und unterstützte Adolf Hitler auf jede erdenkliche Weise bei dem Versuch, das russische Volk vollständig auszurotten.” Das sagte, die ehemalige US-Präsidenten-Gattin, Eleanor Roosevelt – hier zum Artikel.
Nach dem Krieg wurde die Geschichte kurzerhand umgedreht
Seit Jahresbeginn 1933 haben unzählige ranghohe jüdische Zionisten mit Deklarationen gegen Deutschland und seine Regierung von sich reden gemacht. Rabbi Stephen Wise, eifernder Zionist, Vorsitzender des ‘American Jewish Congress’ und Mitglied des “brain trust” (Beratergremium) von Präsident F.D. Roosevelt , proklamierte am 8. Mai 1933: “Ich unterstütze den heiligen Krieg gegen Hitler. Ich will Krieg!” Hier zum Artikel.
Division „Das Reich“ im Bild
Dieser Bildband mit mehr als 1.100 Fotos dokumentiert den Kampf der 2. SS-Panzerdivision „Das Reich“. Dieser Band schließt die Divisionsgeschichte ab und überantwortet sie der Geschichte, die einst ihr gerechtes Urteil sprechen wird – hier weiter.
Die Hitlerjugend
Ein kompaktes und übersichtliches Werk, das Historiker und Sammler gleichermaßen ansprechen wird – hier weiter.
Alles nach Plan
Germaniam esse delendam – Alliierte Ausrottungs- und Vernichtungspläne gegen Deutschland – hier weiter.
Zurück zum Ursprung
Fühlst Du Dich nicht auch manchmal ausgelaugt und hörst Dich folgendes sagen: „Ich kann nicht mehr“, „Ich bin total fertig.“ „Ich bin total verspannt“, „Ich stehe neben mir“, „Ich bin so müde“, „Ich habe keine Energie“, „Mir wird alles zu viel“, „Nimmt dieser Stress nie ein Ende?“ Es gibt eine ganz einfache Lösung, wie Du wieder in deinen kraftvollen, leichten und lebensfrohen Ursprungszustand zurückfindest – hier weiter.
Der geheime Pakt der Freimaurer, Khasaren und Jesuiten
Lernen Sie die wahre Historie der Familie Rothschild kennen, welche Rolle die Pyramide der Macht spielt und warum der Tiefe Staat seine Operationen gegen die Menschheit ausführt – hier weiter.
Die Anti-Hitler-Koalition des zweiten Weltkrieges – Stalin/Roosevelt/Churchill und ihre Ziele – hier weiter.
Putins Krieg? – Wir sind im Weltkrieg
Es ging und geht in der Ukraine-Krise, nur um geopolitische Machtinteressen. Was mit den Menschen und dem Land passiert, ist den amerikanischen Imperialisten und ihren europäischen Lakaien völlig egal. Dabei erwähne ich nur am Rande, dass von Washington nach dem Putsch 2014 sofort das ganze Gold der Ukraine gestohlen wurde. Man spricht von 42,3 Tonnen die auf Anweisung der „neuen Führung“ in die USA geschafft wurden – hier weiter.
Die Plünderung Deutschlands geht weiter!
2023 besaß Deutschland, größte Volkswirtschaft Europas und viertgrößte der Welt, mehr denn je einen unvergleichlich hohen Beutewert: als Hauptfinanzier der EU und ihrer monströsen Bürokratie und Umverteilung. Als Kreditgeber der letzten Instanz und Garant der nur notdürftig zusammengehaltenen Eurozone. Als verlockendes Fluchtziel für Migranten aus aller Welt. Als unentbehrliche logistische Drehscheibe für die Kriege der USA. Als Absatzmarkt für das teuerste Erdgas, das die Bundesrepublik je bezog. Als Geldquelle für die Profiteure der Energiewende und ihrer Lobby. Und nicht zuletzt als Verfügungsmasse einer links-grünen politischen Klasse, die sich den Staat zur Beute gemacht hat – hier mehr dazu.
Verschwundene Orte
Bis zu 2 Millionen Tote und der Untergang bedeutender deutscher Kulturlandschaften, das ist und bleibt die Bilanz der Vertreibung der Deutschen nach dem Zweiten Weltkrieg! Ein trauriges Kapitel in dieser gewaltigen Tragödie ist der komplette Untergang Tausender Dörfer in Schlesien, Pommern und Ostpreußen. Allein im Sudetenland sind 2400 einst deutsche Orte von der Landkarte verschwunden. In etwas geringerem Umfang sind auch in den heute polnischen Teilen Pommerns, Brandenburgs, Schlesiens und Ostpreußens ehemals deutsche Dörfer untergegangen. Aber das ist heute tabu, niemand soll an solche Abgründe erinnern – hier weiter.
Damit kein Gras drüber wächst
Viele Vertriebene wünschen es sich, aber nur wenigen ist es vergönnt: Enkelkinder zu haben, die genau wissen wollen, wie es in der alten Heimat war und wie es nach dem Krieg zum Verlust des Landes gekommen ist, das bei einem normalen Gang der Geschichte ja auch ihre Heimat wäre – hier weiter.
Deutschland im Visier Stalins
Seit Jahrzehnten stehen sich etablierte Geschichtsschreibung und moderne Zeitgeschichtsforschung in der Frage »Überfall« oder »Präventivschlag« unversöhnlich gegenüber. Dr. Bernd Schwipper, Generalmajor a. D. hat viele Jahre zu diesem Thema geforscht. Dank seiner intimen Kenntnisse der russischen Archive, der russischen Sprache sowie der militärischen Strukturen der Roten Armee, konnte er das 1939 beginnende Vorrücken der Sowjetunion nach Westen explizit nachvollziehen – Ein Knüller der Zeitgeschichtsforschung – hier weiter.
Die Tyler-Kent-Affäre entlarvte F.D. Roosevelt und W. Churchill als Kriegstreiber – hier zum Artikel>>>. Germaniam esse delendam – Alliierte Ausrottungs- und Vernichtungspläne gegen Deutschland – hier weiter.
Die Aufklärung der Bedrohung aus dem Osten
Die Tatsache, dass die Rote Armee in den Jahren 1940/1941 durch Stalin für eine Offensive nach Deutschland bereitgestellt wurde und der Angriff der Wehrmacht ein Präventivschlag war, ist durch eine Vielzahl von Historikern, so auch durch den Verfasser der Studie „Deutschland im Visier Stalins“, beweiskräftig nachgewiesen. Vertreter der etablierten Geschichtsschreibung, die dem kaum noch sachliche Argumente entgegenzusetzen haben, behaupten, es könne ja gar kein Präventivschlag gewesen sein, da die deutsche Seite von diesen Vorbereitungen der Roten Armee keine Kenntnisse hatte. Benrd Schwipper beweist, dass die Führung des Deutschen Reiches, über die Vorbereitung des Angriffes der Roten Armee 1941, vollständig informiert waren – hier zu Band I und – Band II.
Veteranen der Waffen-SS berichten
Hier werden die Erinnerungen zweier junger Männer wiedergegeben, die als 17-Jährige in die Wehrmacht beziehungsweise Waffen-SS eintraten – hier weiter.
Die weiße Mafia: „Unheilige Allianz zwischen Ärzten & Pharmaindustrie…
Der mehrfach preisgekrönte Wissenschaftsjournalist Frank Wittig recherchiert seit vielen Jahren im Medizinbetrieb und ist dort auf skandalöse Zustände und eine »weiße Mafia« aus Ärzteschaft und Industrie gestoßen, die sich gnadenlos an Gesunden und Kranken bereichert. Wittig deckt auf, wo es krankt im System, und gibt Hinweise, wie wir als Patienten beim Kontakt mit Medizinern das Risiko verringern, Opfer der weißen Mafia zu werden…Hier weiter.
Effizient, praktisch und langlebig…
Durch ein ausgeklügeltes Belüftungssystem in der Brennkammer erzeugt der Outdoor-Kocher durch eine Sekundärverbrennung maximale Effizienz. Der hilfreiche Nebeneffekt: Es wird bei der Verbrennung kaum Rauch erzeugt! Der Ofen ist aus hochwertigem Edelstahl gefertigt und lässt sich deshalb auch schnell und einfach reinigen. Hier weiter.
Es läuft ein groß angelegtes Programm zwischen Licht und Finsternis im Hintergrund des Weltgeschehens ab, dem wir in diesem Buch auf die Spur kommen. Und wir sind nicht nur Marionetten in diesem Spiel, wie die Machthaber das gerne hätten.
GAME OVER – Heiko Schöning
Der Arzt Heiko Schöning ist sich sicher: Covid-19 ist ein vorgeplantes Verbrechen wie bereits 20 Jahre zuvor Anthrax-01. Sein Enthüllungsbuch Game over. weist den heutigen Tätern ab Dezember 2019 (Covid-19) ihre Zugehörigkeit zu einer weltweiten Mafia nach – hier weiter.
In der Geschichte des Kapitalismus waren die führenden Kapitalisten und ihre Praktiken noch nie so unbekannt wie heute:
Wer kennt BlackRock & Co. und ihre Eigentümer?
Obwohl ihre Lobbyisten bei der Weltbank, der US- und der Europäischen Zentralbank und bei der Europäischen Kommission in Brüssel und bei den Regierungen in Washington, London, Paris, in den Staatskanzleien von Berlin, Düsseldorf und München und so weiter ein- und ausgehen und ebenso bei den Redaktionen der Leitmedien wie der New York Times, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dem Handelsblatt und so weiter sie sind der breiten Öffentlichkeit so gut wie unbekannt. BlackRock ist Miteigentümer von 18.000 Unternehmen und Banken im US-geführten Westen – hier weiter.
»Alle Tiere sind gleich, aber manche sind gleicher.«
George Orwells zeitloser Roman: „Farm der Tiere“, ist aktueller denn je. Er ist eine knallharte und beißende Satire auf den blinden Marsch einer unterdrückten Gesellschaft in Richtung Totalitarismus – Farm der Tiere – hier weiter.
Der globale Angriff auf unsere Denkfähigkeit
Weltweit sinkt die mentale Leistungsfähigkeit, insbesondere schon bei jungen Menschen, während die Depressionsraten dramatisch steigen. Jeder Vierzigste leidet mittlerweile an Alzheimer, und das bei rapide sinkendem Erkrankungsalter. Doch die Ursachen dafür werden nicht beseitigt, ganz im Gegenteil. Kann das nur Zufall sein? Hier die Antwort.
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Ostfront
Am 1. September [1939] setzte die deutsche militärische Abwehrreaktion gegen Polen ein, nachdem noch vor Mitternacht schwerste Übergriffe auf deutsches Reichsgebiet gemeldet waren. „Polen hat nun heute Nacht zum erstenmal auf unserem eigenen Territorium auch durch reguläre Soldaten geschossen. Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!“ Mit diesen Worten bestätigte der Führer am 1. September vor dem Reichstag den Beginn der Aktion, nachdem er in den ersten Morgenstunden seinen Aufruf an die Deutsche Wehrmacht erlassen hatte.
[Unser Kampf in Polen / Polens Weg ins Verhängnis / Seite 10 im PDF]
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Unser Kampf in Polen
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Die Vorgeschichte – Strategische Einführung – Politische und kriegerische Dokumente.
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Polens Weg ins Verhängnis
von Max Clauss
Das Polen von Versailles hat zwanzig Jahre und ein paar Monate gelebt. In Abwesenheit Deutschlands und Rußlands war es von den Westmächten begründet und reichlich mit fremden Volksgebieten ausgestattet worden. An diesen beiden Geburtsfehlern ist die Auch=Großmacht, die 1934 die entscheidende Gelegenheit zum Ausgleich mit dem wiedererstandenen Deutschen Reich versäumt hatte, schließlich zugrunde gegangen. Marschall Pilsudski hatte im Krieg der Zentralmächte seine Absicht schon halb verwirklicht, ein neues Polen gegen das Zarenreich auf den Plan zu stellen. Sein zweiter Vorstoß in dieser Richtung war 1920 der gescheiterte Versuch, Kiew den Sowjets wegzunehmen, der um ein Haar verhängnisvoll für Warschau und den ganzen, inzwischen mit der Front gegen Deutschland ins Leben gerufenen Staat geworden wäre. Das Polen von 1919 war nicht das Geschöpf des Soldaten Pilsudski, sondern ein abenteuerliches Kompromiß, das der Demagoge Dmowski und seinesgleichen im Hin und Her französischer Machtpolitik, britischer Gleichgewichtstendenzen und amerikanischer Selbstbestimmungslehren erreicht hatten. Als die oberschlesischen Aufstände Korfantys und die Grenzabstimmungen zu Ende waren, hatte sich dieses Polen vom Deutschen Reich die Provinz Posen, den Korridor in Westpreußen, Teile Ostpreußens und Oberschlesien genommen, zusammen 46. 000 Quadratkilometer mit 3,8 Millionen Einwohnern, unter ihnen anderthalb Millionen Deutsche. Außerdem war noch, im Zeichen der Propaganda für den Zugang zum Meer, die „Freie Stadt“ Danzig unter Völkerbundskontrolle gestellt worden, die dann alsbald den Polenhafen Gdingen vor die Türe gesetzt bekam. Der so im Westen über deutsches Kulturland und deutsche Menschen gesetzte improvisierte polnische Staat umfaßte im Osten ein großes Stück Ukraine. Nach dem Rückzug der Roten Armee 1920 eignete man sich auch einen breiten Streifen weißrussischen Gebietes an und schob durch den Handstreich auf Wilna gegen Litauen die Grenze willkürlich hinaus. Die letzte „Aktion“ dieser Art war noch im Oktober 1938 die Aneignung des Olsagebietes im Zug der deutschen Liquidierung der Tschecho=Slowakei, jenes anderen „Nationalstaates“ Versailler Art.
Der Eckstein der Warschauer Außenpolitik war das Bündnis mit Frankreich vom 19. Februar 1921, zu dem zehn Jahre später ein Garantievertrag mit Rumänien kam. Polens Versuche, sich durch ein Ost=Locarno die freiwillige Bescheinigung des status quo von Deutschland zu beschaffen, scheiterte 1925 und gelang auch in der Folgezeit nicht. Mit der Sowjetunion wurde 1932 ein Nichtangriffspakt geschlossen. Als nach der Machtergreifung Adolf Hitlers die Wiederherstellung der deutschen Wehrhoheit begann, erfaßte der erste Mann in Polen, Marschall Pilsudski, in Wiederaufnahme seiner alten Politik die vom Führer gebotene Gelegenheit zur dauernden Entspannung. So wurde am 26. Januar 1934 eine deutsch=polnische Erklärung unterzeichnet. „Beide Regierungen“, heißt es darin, „erklären ihre Absicht, sich in den ihre gegenseitigen Beziehungen betreffenden Fragen, welcher Art sie auch sein mögen, unmittelbar zu verständigen…. Die durch diese Grundsätze geschaffene Friedensgarantie wird den beiden Regierungen die große Aufgabe erleichtert, für Probleme politischer, wirtschaftlicher und kultureller Art Lösungen zu finden, die auf einem gerechten und billigen Ausgleich der beiderseitigen Interessen beruhen.“ Als Anfang 1939, zum fünften Jahrestag des Abkommens von 1934, Reichsaußenminister v. Ribbentrop in Warschau dem Außenminister Beck einen offiziellen Besuch machte, war durch die Ereignisse des Vorjahres die kommende Aufrollung auch der deutsch=polnischen Fragen jedermann klar. Der mit Pilsudski ins Auge gefaßte Ausgleich jedoch hatte nach dem Tode des Marschalls keine Fortschritte mehr gemacht, ja, die Terrorisierung der deutschen Bevölkerung wurde in völliger Nichtachtung eines 1937 abgeschlossenen Minderheitenschutzabkommens systematischer denn je betrieben. In Warschau konnte man damals schon deutlich spüren, daß Polen sogar ein deutsches Mindestprogramm der Rückgliederung Danzigs und eines Korridors durch den Korridor, wie es seit Spätherbst 1938 dem Berliner Botschafter und Anfang Januar 1939 durch Adolf Hitler persönlich dem Außenminister Beck in Berchtesgaden skizziert worden war, als „unerträgliche Zumutung für eine große Nation“ weit von sich wies. Ende Februar, während der italienische Außenminister Graf Ciano Beck besuchte, kam es zu Ausschreitungen der Studenten vor der Deutschen Botschaft mit anschließender Huldigung für Marschall Rydz=Smigly. Der Nachfolger Pilsudskis, daran konnte kein Zweifel mehr sein, wollte von dem Testament eines Ausgleichs mit Deutschland nichts wissen und liquidierte die „Obersten=Politik“ in bewußter Vorbereitung des bewaffneten Konflikts.
Die zweite Märzhälfte brachte den eindeutigen Beweis, daß sich die Schicksale trennten. Nach Einrichtung des Protektorates Böhmen und Mähren, dem der Schutzvertrag mit der Slowakei vorausging, wiederholte Deutschland Ende März auf diplomatischer Weise seinen Vergleichsvorschlag, der später durch das deutsche Memorandum vom 28. April 1939 auch öffentlich bekannt wurde: „Rückkehr Danzigs zum Reich; exterritoriale Eisenbahn= und Autoverbindung zwischen Ostpreußen und dem Reich; dafür Anerkennung des ganzen polnischen Korridors und der gesamten polnischen Westgrenze; Abschluß eines Nichtangriffspaktes für 25 Jahre; Sicherstellung der wirtschaftlichen Interessen Polens in Danzig.“ Zugleich erklärte sich die Deutsche Regierung bereit, „bei Sicherstellung der Unabhängigkeit der Slowakei auch den polnischen Interessen Rechnung zu tragen“. Die polnische Antwort auf dieses „einmalige Angebot“, wie es der Führer nacher in seiner Reichstagsrede vom 28. April genannt hatte, war doppelt und dreifach negativ. Erstens lehnte Außenminister Beck die Einladung zu einer Aussprache in Berlin ab, und auch über die Botschaften kam keine Diskussion in Gang, zweitens fuhr Beck statt dessen nach London, wo Chamberlain aktiv gegen die deutsche Politik in Protest getreten war, drittens ordnete Marschall Rydz=Smigly eine Teilmobilmachung an, weil er nach seinen eigenen Worten den deutschen Vorschlag als „Aggressionsdrohung“ empfand.
Der 31. März brachte in Form einer Unterhauserklärung Chamberlains das Angebot einer britischen militärischen Garantie für Polen, das polnischerseits angenommen wurde . Dieses Hilfsversprechen, dem das mit Polen verbündete Frankreich ausdrücklich Billigung erteilte, sah den Bündnisfall dann für gegeben an, wenn Polens Unabhängigkeit direkt oder indirekt so bedroht erschiene, daß Polen selbst mit den Waffen Widerstand leisten würde. Die deutsche Antwort erfolgte einen knappen Monat später, als der Führer in der schon erwähnten Reichstagsrede, die von zwei deutschen Memoranden an England und an Polen begleitet war, das zwischen ihm und Marschall Pilsudski seinerzeit geschlossene Abkommen „als durch Polen einseitig verletzt und damit als nicht mehr bestehend“ bezeichnete. Das deutsche Memorandum an Warschau gab als Kündigungsgrund den Bündnispakt mit England an, durch den „die Polnische Regierung sich einer von anderer Seite inaugurierten Politik dienstbar gemacht hat, die das Ziel der Einkreisung Deutschlands verfolgt.“ Deutscherseits wurde auch jetzt noch „zu einer neuen vertraglichen Regelung“ grundsätzlich die Tür offen gelassen. Die polnische Rückantwort war diplomatisch ein völliges Zurücktreten hinter England, militärisch die offene Drohung mit einem Offensivkrieg gegen Danzig, Ostpreußen und Schlesien, ja sogar mit dem „Marsch auf Berlin“. Eine verstärkte Terrorwelle gegen die deutsche Bevölkerung im Korridor und in den anderen Grenzgebieten setzte ein, die sich im Laufe eines Vierteljahres im gleichen Tempo mit der Maßlosigkeit der polnischen chauvinistischen Drohungen steigerte. Schließlich entstand eine Lage, die es den verantwortlichen Männern in dem vom Reich abgetrennten Danzig zur Pflicht machte, die Polizeikräfte durch Gründung der SS=Heimwehr Danzig zu verstärken, um wenigstens einen Überfall bis zum Eingreifen der deutschen Wehrmacht abwehren zu können.
Anfang August spitzte sich das Danziger Problem durch ultimative Zumutungen Polens in der Frage seiner Zollinspektoren noch mehr zu. Dem polnischen Geschäftsträger in Berlin wurde daraufhin am 9. August mitgeteilt, „daß eine Wiederholung solcher ultimativer Forderungen an die Freie Stadt Danzig und die Androhung von Vergeltungsmaßnahmen eine Verschärfung in den deutsch=polnischen Beziehungen herbeiführen würde, für deren Folgen die Verantwortung ausschließlich auf die polnische Regierung fallen würde und für die die Reichsregierung schon jetzt jede Verantwortung ablehnen muß“. Inzwischen wendete sich das Blatt in der großen Politik durch den Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und der Sowjetunion vom 24. August. Seit dem Augenblick im März, da England seinen „Neuen Kurs“ durch das Garantieversprechen an Polen eingeleitet hatte, das in der Folgezeit einseitig auch an Rumänien und Griechenland und auf Gegenseitigkeit der Türkei gegeben wurde, war der Große Alliierte im Osten die Voraussetzung für alles andere. Weder Stalins Warnung, daß Rußland nicht anderer Leute Kastanien aus dem Feuer holen werde, noch Litwinows Ablösung durch Molotow hatten die britische Regierung davon abgebracht, den Gang nach Moskau erst diplomatisch und dann gemeinsam mit Frankreich auch noch durch Entsendung einer Militärmission zu gehen. Die Generale der Westmächte befanden sich noch in der russischen Hauptstadt, als Reichsaußenminister v. Ribbentrop im Flugzeug zum
erstenmal kam und in wenigen Stunden, im Beisein Stalins, jenen Pakt mit Molotow unterzeichnete, dessen Artikel 3 eine fortlaufende deutsch=russische Konsultation in Gang setzte, „um sich gegenseitig über Fragen zu informieren, die ihre gemeinsamen Interessen berühren“. Der Pakt trat mit der Unterzeichnung am 24. August in Kraft.
Wie tief England sich durch diese Wendung der Dinge getroffen fühlte, ging daraus hervor, daß am 22. August Chamberlain zum erstenmal im Verlauf der ganzen Polenkrise einen Brief an den Führer schrieb, dessen Kernsatz lautete: „Welcher Art auch immer das deutsch=sowjetische Abkommen sein wird, so kann es nicht Großbritanniens Verpflichtung gegenüber Polen ändern.“ Am 26. August wurde das vorläufige Garantieversprechen in London durch ein „Gegenseitiges Beistandsabkommen zwischen Großbritannien und Polen“ ersetzt, das allerdings wiederum den Bündnisfall davon abhängig machte, daß Polen gegen irgendeine Aktion von dritter Seite „den Widerstand mit Waffengewalt als von lebenswichtiger Bedeutung betrachtet“. Die Geschichte der letzten Augustwoche, das eigentliche diplomatische Vorspiel, ist in den vom Auswärtigen Amt als Weißbuch herausgegebenen Urkunden enthalten. Der Führer brachte durch sein Antwortschreiben an Chamberlain vom 23. August und eine dem britischen Botschafter Sir Neville Hendersohn am 25. August in Berchtesgaden gemachte Erklärung die Auseinandersetzung auf den beiden Ebenen des deutsch=polnischen Problems und der deutsch=englischen Beziehungen gleichzeitig in Fluß. Er ließ auf der einen Seite keinen Zweifel, daß Polens Provokationen und Terrormaßnahmen für das Reich unerträglich geworden seien und daß auch das Danzig=Korridor=Problem seine Lösung finden müsse und werde. Auf der anderen Seite hat der Führer wie schon in der Reichstagsrede vom 28. April, die auch den deutsch=englischen Flottenpakt der Einkreisungspolitik wegen für hinfällig erklärt hatte, das Britische Empire bejaht und angekündigt, „er werde sofort nach Lösung der deutsch=polnischen Frage mit einem Angebot an die britische Regierung herantreten“. Gleichzeitig wurde England und — in einem Führerschreiben an Daladier auf dessen Appell hin — auch Frankreich reiner Wein über die zu erwartende Lage im Kriegsfall eingeschenkt: „Im Unterschied zu dem letzten Kriege würde Deutschland keinen Zweifrontenkrieg mehr zu führen haben…“ „Ich bin mir im klaren über die schweren Konsequenzen, die ein solcher Konflikt mit sich bringt. Ich glaube aber, die schwerste würde Polen zu tragen haben, denn ganz gleich, wie auch ein Krieg um diese Frage ausging, der polnische Staat von jetzt wäre so oder so verloren.“ Das britische Memorandum vom 28. August gibt zu, daß einer umfassenden deutsch=englischen Verständigung“ eine Lösung der zwischen Deutschland und Polen bestehenden Differenzen vorangehen muß“, verschanzt sich aber wieder hinter dem Garantieabkommen und redet schließlich direkten Verhandlungen zwischen Berlin und Warschau das Wort.
Am 29. August erklärte sich Deutschland durch ein dem britischen Botschafter nachmittags 18.45 Uhr übergebenen Antwortschreiben einverstanden, „die vorgeschlagene Vermittlung der Kgl. Britischen Regierung zur Entsendung einer mit allen Vollmachten versehenen polnischen Persönlichkeit nach Berlin anzunehmen. Sie [die Reichregierung] rechnet mit dem Eintreffen dieser Persönlichkeit für Mittwoch, den 30. August 1939. Die Reichsregierung wird die Vorschläge einer für sie akzeptablen Lösung sofort ausarbeiten und diese, wenn möglich, bis zur Ankunft des polnischen Unterhändlers auch der Britischen Regierung zu Verfügung stellen“. In den nächsten 48 Stunden wurde die Reichsregierung auf ihrem Verhandlungsangebot sitzen gelassen, da am 30. der britische Botschafter in einem neuen Memorandum mitteilte, es sei nach Londoner Ansicht „untunlich“, die deutsch=polnischen „Fühlungnahme schon heute herauszustellen“, und noch am 31. nachmittags der polnische Botschafter in Berlin erklärte, er sei „nicht bevollmächtigt, in irgendeine Diskussion einzutreten oder gar zu verhandeln“. Statt dessen traf bereits am 30. August, nachmittags 17.30 Uhr die telefonische Mitteilung des deutschen Geschäftsträgers aus Warschau ein, daß Polen durch Maueranschlag die allgemeine Mobilmachung befohlen und als ersten Mobilmachungstag den 31. August bestimmt hatte. Der dann am 31. August abends 21 Uhr in Berlin veröffentlichte „Vorschlag für eine Regelung des Danzig=Korridor=Problems sowie der deutsch=polnischen Minderheitenfrage“, der in allen Einzelheiten dem britischen Botschafter in der Nacht vorher vom Reichsaußenminister vorgelesen worden war, verlangte nur die sofortige Rückkehr Danzigs zum Reich. Im Korridor sollte erst nach Jahresfrist eine Abstimmung unter Kontrolle der vier Großmächte Italien, Sowjetunion, Frankreichs und England über die künftige Zugehörigkeit zu Deutschland oder Polen entscheiden. Gdingen sollte polnisch bleiben und ebenso wie Danzig entmilitarisiertes Gebiet sein. Durch das Ausbleiben eines bevollmächtigten polnischen Unterhändlers sah die Reichsregierung „auch diesmal ihre Vorschläge praktisch als abgelehnt an“.
Am 1. September setzte die deutsche militärische Abwehrreaktion gegen Polen ein, nachdem noch vor Mitternacht schwerste Übergriffe auf deutsches Reichsgebiet gemeldet waren. „Polen hat nun heute Nacht zum erstenmal auf unserem eigenen Territorium auch durch reguläre Soldaten geschossen. Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!“ Mit diesen Worten bestätigte der Führer am 1. September vor dem Reichstag den Beginn der Aktion, nachdem er in den ersten Morgenstunden seinen Aufruf an die Deutsche Wehrmacht erlassen hatte. Danzigs Aufnahme ins Reich wurde Gesetz. Am Abend des gleichen Tages überreichten erst der britische und anschließend der französische Botschafter gleichlautende Noten mit der Forderung, die deutschen Truppen „unverzüglich aus polnischen Gebiet zurückzuziehen“, widrigenfalls die beiden Westmächte „ohne Zögern ihre Verpflichtung gegenüber Polen erfüllen“ würden. Der Reichsaußenminister lehnte die in den beiden Noten enthaltene Behauptung eines deutschen Angriffes auf Polen sofort ab. Am 2. September vormittags teilte der italienische Botschafter mit, Italien habe „noch die Möglichkeit, von Frankreich, England und Polen eine Konferenz annehmen zu lassen“ auf der Grundlage eines „Waffenstillstandes, der die Armeen läßt, wo sie jetzt sind“. Am gleichen Abend jedoch mußte der italienische Botschafter den Reichsaußenminister dahin verständigen, daß die von Deutschland wie von Frankreich begrüßte Initiative des Duce durch England mit Berufung auf die „Invasion“ Polens und die „einseitige Lösung“ in Danzig abgelehnt sei. Der diplomatische Schlußakt in zwei Auftritten spielte sich dann am 3. September ab. 9. Uhr vormittags überreichte der britische Botschafter ein auf zwei Stunden befristetes Ultimatum, nachdessen begründeter Ablehnung durch die Reichsregierung England sich im Kriegszustand mit dem Reich befindlich erklärte. Der französische Botschafter brachte mittags der Reichsregierung zur Kenntnis, daß Frankreich sich verpflichtet sehe, seine vertraglichen Bindungen gegenüber Polen ab 3. September 17 Uhr zu erfüllen.
Der Verlauf der militärischen Ereignisse hat in wenigen Tagen und Wochen gezeigt, wie die deutschfeindliche, ganz auf England eingestellte Konfliktspolitik der polnischen Nation zum Verhängnis geworden ist. Die beiden Westmächte waren nicht imstande, ihr Beistandsversprechen zu erfüllen. Rumänien erklärte sich neutral. Schon nach zwei Wochen Kampf lösten der Zusammenbruch der polnischen Armee und der siegreiche deutsche Vormarsch über Weichsel, Bug und San automatisch das Eingreifen der Sowjetunion im Einverständnis mit und aus. Während die frühere polnische Regierung und Marschall Rydz=Smigly nach Rumänien flüchteten, teilte der Stellvertretende Außenkommissar Potemkin dem polnischen Botschafter in Moskau mit, daß am 17. morgens russische Truppen die Grenze überschreiten würden. Der Einmarsch der Roten Armee in Ostpolen, der zur Wahrung der Sowjetinteressen und zum Schutz der weißrussischen und ukrainischen Minderheiten befohlen sei, erfolge „unter gleichzeitiger voller Wahrung der Neutralität Sowjetrußlands im gegenwärtigen Konflikt. Da der polnische Staat zur Zeit nicht mehr als exestierend zu betrachten ist, kommen nach Ansicht der Sowjetregierung die mit ihm früher abgeschlossenen Verträge in Fortfall“. Einen Tag später, am 18. September, stellte eine gemeinsame deutsch=russische Erklärung fest, die Aufgabe der beiderseitig in Polen tätigen Truppen bestehe darin, „Ordnung und Ruhe in Polen herzustellen, die durch den Zerfall des polnischen Staates zerstört sind, und der Bevölkerung Polens zu helfen, die Bedingungen ihres staatlichen Daseins neu zu regeln“. Damit war das Schicksal des Versailler Polens besiegelt. Deutschland und Rußland jedoch schritten auf dem in der gemeinsamen Erklärung angedeuteten Weg konsequent weiter. Am 28. September 1939 wurden in Moskau wiederum in Anwesenheit Stalins durch Reichsaußenminister v. Ribbentrop und den Regierungschef und Außenkommissar Molotow drei deutsch=russische Vereinbarungen unterzeichnet. Abgesehen von dem dritten Text, der die gemeinsame deutsch=sowjetische Wirtschaftsplanung auf lange Sicht vorsieht, handelte es sich um die unmittelbaren politischen Folgen „aus dem Verfall des polnischen Staates“. Von der deutsch=litauischen bis zur ungarisch=slowakischen Grenze haben Deutschland und die Sowjetunion „als Grenzen der beiderseitigen Reichsinteresse im Gebiete des bisherigen polnischen Staates“ eine Linie festgelegt und „werden jegliche Einmischung dritter Mächte in diese Regelung ablehnen. Die erforderliche staatliche Neuregelung übernimmt in den Gebieten westlich der im Artikel I angegebenen Linie die deutsche Reichsregierung, in den Gebieten östlich dieser Linie die Regierung der UdSSR.“ Dieser „Grenz= und Freundschaftsvertrag“ fand seine Erläuterung und Ergänzung in einer gemeinsamen politischen Erklärung, wonach nunmehr „ein sicheres Fundament für einen dauerhaften Frieden in Osteuropa geschaffen“ ist. Gleichzeitig wurde die deutsch=russische Übereinstimmung zwecks gemeinsamer Bemühungen zur Beendigung des Kriegszustandes zwischen dem Reich und den Westmächten sowie die Konsultierung „ über die erforderlichen Maßnahmen“ in einem auf englisch=französische Verantwortung fortgesetzten Krieg bestätigt.
So hat das Versailler Polen im Augenblick seines Verschwindens seine beiden großen Nachbarreiche wieder zusammengebracht, auf deren vorübergehender Schwäche und Zwietracht sein politisches Dasein fälschlicherweise aufgebaut war.
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Inhaltsverzeichnis
1. Das Wesen der polnischen Geschichte /Albert Brackmann. — 2. Polens kulturelle Entwicklung / Gerhard Sappok. — 3. Polens Weg ins Verhängnis / Max Clauss. — 4. Militärische Betrachtung des polnischen Feldzuges / Oberstleutnant a. D. George Soldan. — 5. Der Wehrmachtsbericht über Vorgeschichte, Anlage, Verlauf und Abschluß des Feldzuges in Polen / Anlage und Ablauf der Operationen / Polnische Absichten / Ziel und Anlage der deutschen Operationen.
6. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Die amtlichen Heeresberichte von der Ostfront in chronologischer Reihenfolge / Bericht vom 1. September bis 24. September 1939. — 7. Die polnischen Operationen / Nach einem Havasbericht. — 8. Von der Wehrwirtschaft zur Kriegswirtschaft / Dr. Josef Winschuh. — 9. Die polnische Wirtschaft / Leonhard Miksch. — 10. Chronik / Vom 1. September bis 30. September 1939.
11. Dokumente zu den politischen und kriegerischen Ereignissen
Der Nichtangriffsvertrag mit der Sowjetunion vom 23. August 1939 — Schreiben des Französischen Ministerpräsidenten an den Führer vom 26. August 1939 — Antwortschreiben des Führers an den Französischen Ministerpräsidenten vom 27. August 1939 — Erlaß des Führers über die Bildung eines Ministerrats für die Reichsverteidigung — Dem Reichsminister des Auswärtigen am 30. August 1939 nachts 24 Uhr vom Britischen Botschafter übergebenes Memorandum der Britischen Regierung — Amtliche deutsche Mitteilung vom 31. August 1939 abends 21 Uhr, enthaltend den Vorschlag für eine Regelung des Danzig=Korridor=Problems sowie der deutsch=polnischen Minderheitenfrage — Rede des Führers vor dem Deutschen Reichstag vom 1. September 1939 — Erste Mitteilung des Oberkommandos — Aufruf des Führers an die Wehrmacht — Danzigs Wiedervereinigung mit dem Reich.
Dem Reichsaußenminister am 1. September 1939, abends 22 Uhr, vom Französischen Botschafter übergebene Note — Auszug aus der Erklärung des Britischen Staatssekretärs für Auswärtige Angelegenheiten im Oberhaus vom 2. September 1939 nachmittags — Vom Britischen Botschafter am 3. September 1939, vormittag 9 Uhr, im Auswärtigen Amt übergebene Note — Dem Britischen Botschafter vom Reichsaußenminister am 3. September 1939, vormitttags 11.30 Uhr, ausgehändigtes Memorandum der Reichsregierung — Adolf Hitler an die Ostarmee — Der Führer an die Westarmee — Der Führer an das deutsche Volk — Gemeinsame politische Erklärung der Reichsregierung und der Sowjetregierung — Deutsch=sowjetischer Grenz= und Freundschaftsvertrag — Gemeinsame deutsch=sowjetrussische Wirtschaftsplanung.
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Quellenangabe: ↓
Unser Kampf in Polen – Die Vorgeschichte – Strategische Einführung – Politische und kriegerische Dokumente – Mit 76 Abbildungen und Karten – F. Bruckmann Verlag, München 1939. – Dieses Digitalisat © 2003-2019 by The Scriptorium. – PDF zum Herunterladen © 2019 by The Scriptorium.
https://www.wintersonnenwende.com/scriptorium/deutsch/archiv/unserkampfinpolen/ukp00.html
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»Satana«, »Satan«, »Leviathan«, »Beelzebub«, »Gog«, »Magog«, die »Schlange«, der »Drache« das »Tier des Abgrundes«, »Luzifer« u. dergl. noch einige Namen mehr sind es, welche ihn angehen und ihn verschiedenartig bezeichnen. »Luzifer« oder »Lichtträger« war sein ursprünglicher, eigenschaftlicher Name.
[Erde und Mond / Wesen und Namen Satanas / 56. Kapitel / Seite 158] ↓
https://lupocattivoblog.com/2024/01/19/interview-mit-elizabeth-lubes-luftwaffenhelferin/#comment-310823
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Die echten Protokolle der Weisen von Zion
https://lupocattivoblog.com/2024/02/13/gleiwitz-eine-falsche-falsche-flagge/#comment-313342
Maria Lourdes
Danke Ostfront!
Lieben Gruss
Maria
Ostfront
Unser Kampf in Polen
Die Vorgeschichte – Strategische Einführung – Politische und kriegerische Dokumente.
Wurde Blockiert
https://lupocattivoblog.com/wp-comments-post.php
Maria Lourdes
Der Kommentar ist aber auch nicht im Spam-Ordner, liebe Ostfront! Da ist was schiefgelaufen, tut mir leid! Vielleicht bringst ihn nochmal…
Lieben Gruss
Maria
Andrea
Drei Teile
>https://www.arte.tv/de/videos/RC-024485/mafia-und-banken/
Andrea
>https://lupocattivoblog.com/2024/02/09/die-tschechoslowakei-wie-grossbritannien-das-scheitern-eines-staates-in-einen-kriegsgrund-verwandelte/#comment-313071
1 Meter = 3,28 Fuß x 6 = 19,68 Meter
Das Hamas befand sich in der Tat aktuell mit 20 Meter, also etwa „six feet under“ zum UNRWA-Hauptquartier.
*
Mark Felton Production
„The POLISH Invasion of Germany 1939“
>https://www.youtube.com/watch?v=sP79RBS5uFc
Andrea
1939 polnischer Überfall auf Fraustadt, Provinz Schlesien, Deutschland
„In der Nacht vom 1. auf den 2. September 1939, um ca. 1 Uhr nachts, befahl General Roman Abraham, der die Wielkopolska-Kavalleriebrigade befehligte, einem Zug von Militärradfahrern, die in Krzywin unter Oberst Zbigniew Baranski stationiert waren, nach Leszno zu kommen. …“
Schweden bediente zugleich Achsenmächte und Alliierte und verdiente enorm dabei.
Bänker Wallenberg_(schlesisches_Adelsgeschlecht) in Schweden (vgl. Verbindung mit Göring in Mark Felton Production-Video).
https://en.wikipedia.org/wiki/Raid_on_Fraustadt
plus
https://www.youtube.com/watch?v=4cNFD5WEHwc
Seher
https://en.wikipedia.org/wiki/Wallenberg_family , https://encyclopedia.ushmm.org/content/en/article/raoul-wallenberg-and-the-rescue-of-jews-in-budapest , https://www.jewiki.net/wiki/Wallenberg
Ma
„Deutschland musste schlecht dastehen.“
Da geht mir doch was vom guten alten Theodor Fritsch durch den Kopf:
„Jahwe als Schützer des Unrechts.
Wir lesen da zunächst eine greuliche Geschichte von Lot und seinen Töchtern, die sich in blutschänderischer Weise miteinander vergingen. Wir fragen uns, was diese Erzählung eigentlich mit Abraham und seinem Geschlecht zu tun hat und warum sie in die heiligen Bücher gehört, die doch sittliches lehren sollten. Denn nicht einmal als warnendes Lehrbeispiel kann die Geschiche dienen, da dem Lot und seinen sündigen Töchtern gar nichts schlimmes geschieht, dieweil sie mit ihren mit ihren Nachkommen ganz vergnügt weiter leben. Aber am Schlusse des Kapitels dämmert uns, wozu diese anmutige Geschichte dienen muß. Wir erfahren da, daß als Früchte aus dieser Blutschande die Kinder Moab und Ammon geboren wurden, die Stammväter der Moabiter und Ammoniter. Und wir begreifen nun auf einmal, daß diese ganze Schauergeschichte dazu erfunden ist, um die Völker der Moabiter und Ammoniter verächtlich zu machen. Sie mußten allesamt als Früchte der Blutschande hingestellt werden. Diese biederen Völkerschaften, die redlich ihren Acker bauten und ihr Vieh weideten, taten zwar Niemandem etwas zuleide, aber die Hebräer hatten es auf deren Land und ihr Besitztum abgesehen, und sie brauchten einen schicklichen Vorwand, um der Ausraubung dieser Völker einen moralischen Hintergrund zu verleihen. Darum mußten diese unschuldigen Leute eine schandbare Herkunft haben, um sie in jedermanns Augen verächtlich erscheinen zu lassen.
Es war sicher nicht edel von den alten Juden, über ihre ehrlichen Nachbarn so garstigen Klatsch zu verbreiten. Aber es ist bis auf den heutigen Tag die kluge Taktik der Hebräer, Jeden, den sie verderben und berauben wollen, zuvor moralisch herab zu setzen. Es ergibt sich daraus das günstige Rechen-Exempel, daß Juda mit der Selbst-Bereicherung und der Beraubung der Anderen immer zugleich noch ein moralisches Geschäft zu besorgen scheint. “
Aus Der falsche Gott – Beweismaterial gegen Jahwe, 1921 S. 31
Ja, der Hebräer muss seine Gegner erst einmal herabsetzen, bevor er sie ausnimmt.
Ostfront
Theodor Fritsch: Der Falsche Gott Beweismaterial Gegen Jahwe ( 1921, 246 S., Scan, Fraktur) ↓
https://archive.org/details/theodorfritschderfalschegottbeweismaterialgegenjahwe1921246s.scanfraktur
Wesen und Namen Satanas
»Satana«, »Satan«, »Leviathan«, »Beelzebub«, »Gog«, »Magog«, die »Schlange«, der »Drache« das »Tier des Abgrundes«, »Luzifer« u. dergl. noch einige Namen mehr sind es, welche ihn angehen und ihn verschiedenartig bezeichnen. »Luzifer« oder »Lichtträger« war sein ursprünglicher, eigenschaftlicher Name.
[Erde und Mond / Wesen und Namen Satanas / 56. Kapitel / Seite 158]
Erde und Mond – Eine Offenbarung göttlichen Geistes, durch das Innere Wort erhalten und niedergeschrieben von Jakob Lorber – 3. Auflage Sechstes bis zehntes Tausend 1922– Lorber=Verlag, Bietigheim, Württ. ↓
https://lupocattivoblog.com/2024/01/19/interview-mit-elizabeth-lubes-luftwaffenhelferin/#comment-310823
Seher
Großartig Werter Ostfront!
hardy
da wir gerade bei den Verrätern sind..
https://epdf.tips/queue/verrat-an-deutschland.html
Shuairan
Vielen Dank für das veröffentlichen des Artikels.
Ergänzend dazu ein Auszug aus „Die Machenschaften Der Reichsverräter (Der Weg, mehrere Artikel, 1954 bis 1956)“.
Der Wolf
@ Shuairan
Absolut spannende Artikelserie! Füllt für mich viele Lücken, wenn damit natürlich auch noch nicht alle Fragen gelöst sind. (> Allgemeine Taktik der Hintergrundmächte; siehe Tyler-Affäre > Rolle der Vereinigten Staaten als kriegstreibender Faktor und dem gezielten Einfluß auf die englische Politik in Bezug auf Deutschland usw.)
Mit Dank für diesen wichtigen Netzverweis und kameradschaftlichem Gruß
Seher
Nicht zu Gleiwitz. – Die Flamme der Erinnerung lodert in Dresden! (15sek) https://t.me/freiesachsen/8045 , Oberbürgermeister Hilbert lässt Denkmal für die Dresdner Bombenopfer entfernen. (55sek) https://t.me/freiesachsen/8053 , Wir vergessen nicht: Als Dresdens Stadtverwaltung noch von 250.000 – 300.000 Toten sprach… https://t.me/freiesachsen/8056
Seher
Der Überfall auf den Gleiwitzer Sender (aus Der große Wendig Band1 ab S.679) Kosiek Rolf U Rose Olaf Der Grosse Wendig Richtigstellungen Zur Zeitgeschichte Band 1 (883S.) https://archive.org/details/kosiek-rolf-u-rose-olaf-der-grosse-wendig-richtigstellungen-zur-zeitgeschichte-band-1
Seher
Zum Verräter Weizsäcker ab S.90 in Verrat Sabotage Widerstand von Heinz Roth (1978, 190S.) https://archive.org/details/verrat-sabotage-widerstand , ‚Meldung des Polizeipräsidenten Gleiwitz. Gegen 20 Uhr wurde der Sender Gleiwitz durch einen Trupp polnischer Aufständischer überfallen und vorübergehend besetzt. Die Aufständischen wurden durch deutsche Grenzbeamten vertrieben. Bei der Abwehr wurde ein Aufständischer tödlich verletzt.‘ (S.524) aus AA Weissbuch Nr. 2 Dokumente Zur Vorgeschichte Des Krieges 1939 1945 541 S.
https://archive.org/details/aa-weissbuch-nr.-2-dokumente-zur-vorgeschichte-des-krieges-1939-1945-541-s.-1578-sc
Seher
Dresden Gedenken – Henry Hafenmayer (11min) https://www.wuwox.com/w/s12xCUf6GN6i3c7X7AoYHD ,
Angriff auf Dresden – Alliierter Bombenterror
Veröffentlicht vor 42 Minuten • 8 Aufrufe
Der Hauptmann ✔️ (15min) https://www.wuwox.com/w/eKNgCSYGH6WfB3Fvh18b3i , Bomber über Dresden
Veröffentlicht vor einem Jahr • 112 Aufrufe (4min) https://www.wuwox.com/w/17xkcDxyEbaHZauR26TwMe
Maria Lourdes
Danke Seher – sehr wertvoll!
Lieben Gruss
Maria
Ma
Hier ist die Rede von fast 620000 in Dresden, https://archive.org/details/keeling-ralph-gruesome-harvest, wie die Zahlen schwinden, dabei koennte man meinen, dass die, die damals dabei waren mehr gewusste haben sollten. Waren natuerlich keine Hochheiligen Historiker.
Atlanter
In Gedenken an den Massenmord und die Zerstörung Deutschlands und des deutschen Volkes durch die Juden
https://archive.org/details/jbtd_20240213
Atlanter
Die öffentliche Nachvollziehbarkeit ist der Schlüssel
https://archive.org/details/transparency-is-key_202402
Vaterland
Mein Großvater hat mir bereits als interessiertes Kind erzählt, wie er von West – zu Ostpreussen nur unter Schwierigkeiten mit dem Zug durchfahren konnte zu seinen Verwandten. Der von den Siegern 1919 uns auf-diktierte so bezeichnete „Korridor“ den man irrsinniger Weise zwischen nun zwei deutsche Gebiete „rammte, dieser Korridor war dem Reich abgenommenes Land, wurde polnischer Besitz, und nun sollte er zum Dauerzankapfel werden. Kluge, vorausschauende nicht nur deutschfeindlich eingestellte Leute sagten bereits zu diesem Zeitpunkt: das ist der nächste Kriegsgrund ! – Herr Hitler hat jahrelang mit den Polen versucht eine Regelung zu finden in Form einer zollfreien, damit nicht kontrollierten Durchfahrt für BEIDE Nationen, also die Polen und Deutsche, in Form einer Autobahn und so ich erinnere, mit 4 Gleisen! Das dem deutschen Reich widerrechtlich abgetrennte Gebiet des Korridors und damit auch Polens Zugang zur Ostsee, wollte Herr Hitler sogar den Polen für immer überlassen! Nur Danzig, das sollte zurück zum Reich. Welch ein Großmut von Herrn Hitler! Aber die Polen haben alle Bemühungen / Verhandlungen stets boykottiert. Ja, sie wurden duch Briten & Franzosen durch deren späterer „Garantie-Erklärung“ förmlich in den Krieg mit dem Reich zu animiert. Herr Hitler wollte partout KEINEN Krieg!!!!!
Im Wort Gleiwitz steckt doch schon, was das ganze Theater in Wirklichkeit darstellt: ein WITZ!
England insbesondere suchte nur eine Begründung, eine „Erklärung“, um den forcierten, nun erhaltenen, selbst provozierten Krieg mit dem Reich zu begründen! .
An dieser Entwicklung, dem (noch!) BEGRENZTEN Konflikt zweier Staaten zu dem Zeitpunkt am 01.09.1939, ist Herr Hitler völlig unschuldig!
Wie lautet die Aussage von einem Offizier der WH, – er hat Hitler dafür bewundert, dass er solange die „Füße“ still hielt, trotz all der widerlichen Vorfälle die diese Polenbande an der deutschen Bevölkerung unter dem Polenjoch begangen hat!
Vaterland
Nicht wer zuerst die Waffen ergreift, ist Anstifter des Unheils, sondern wer dazu nötigt.
— Niccolò Machiavelli —
GvB
Die Geschichte holt das Reich und Russland wieder ein….wegen dem Quertreiber POLEN….
…und heute der Korridor zum von Russland besetzten Königsberg(russ. Kaliningrad)…..
Kaliningrad: Warum ist die Stadt für Russland so wichtig?
Eine russische Exklave an der Ostsee ist zum neuralgischen Punkt der aktuellen Krise zwischen der Nato und Russland geworden. Kaliningrad, das frühere Königsberg, die Stadt des „Vernunftsphilosophen“ Immanuel Kant, hat eine bewegte Geschichte und war schon einmal einer der Streitpunkte gewesen, die in einem großen Krieg mündeten.
………
Für viele Beobachter ist das aktuell der neuralgischste Konflikt in der an Konflikten reichen Geschichte zwischen Russland und der Nato: der Streit um den Oblast Kaliningrad, einem …
https://www.rnd.de/politik/kaliningrad-warum-ist-die-stadt-fuer-russland-so-wichtig-HZXB2URUEVBJDNKQLOXJLLAA2Y.html
Stallbursche
GVB,
meine Meinung ist, daß es sich bei diesen heutigen ,,Russen“, auch nur um Sowjets handelt.
Wer es nicht schafft, klar und deutlich, die Wahrheit endlich mal aus dem Sack zu lassen, hat Dreck am Stecken. Und immer die Hiebe gegen uns Deutsche,,Nazis“ und zwar von jeder Seite auf dieser Welt.
Nato, Sowiets, Ukraine usw. befinden sich in einem Sack.
Mit dem Knüppel aus dem Sack, von Tischlein deck Dich, würde man immer die Richtigen treffen.
Einen Gruß!
Ostfront
Macht geht vor Recht, und die wichtigsten Herrschertugenden sind die Tücke, die Gewalttätigkeit und der Eigennutz.
Niccolo Machiavelli
Der Fürstenspiegel des Niccolo Machiavelli
„Zu den umstrittensten Büchern, die je geschrieben wurden, gehört „Il Principe“, der Fürst, auch
Fürstenspiegel genannt, verfaßt von dem italienischen Staatsmann Niccolo Machiavelli im Jahre 1513 in Florenz. Machiavell lebte von 1469 bis 1527 in einer Zeit, in der Italien in eine Unzahl von Fürstentümern und Republiken zersplittert war, deren Fürsten und Adel im ständigen Kampfe um die Macht lagen, keinen Rechtsbruch scheuten, Meister in Verschwörungskünsten waren und mit Gift und Dolch alle aus dem Wege schafften, die ihren selbstsüchtigen Bestrebungen hinderlich waren. In dieser Zeit des allgemeinen Sittenverfalles und der schrankenlosen Anarchie fühlte sich Machiavell berufen, seinem Herrn, dem Präsidenten der Republik Florenz, eine Abhandlung zu überreichen, in der er die Grundsätze entwickelte, nach denen ein Herrscher regieren soll. Doch seine Gedanken sind ein Kind ihrer Zeit. Machiavells Hauptgrundsatz lautet:
Macht geht vor Recht, und nach ihm sind die wichtigsten Herrschertugenden die Tücke, die Gewalttätigkeit und der Eigennutz. Machiavells verderbliche Theorien übten in der Folge einen starken Einfluß auf die Staatskunst aus, und es entstand eine ganze Schule, Machiavellismus genannt.
Es fehlte jedoch nicht an zahlreichen Gegenschriften, deren bedeutendste der „Antimachiavell“ ist, verfaßt 1740 vom Preußenkönig Friedrich II., dem Großen. Darin schreibt der König unter anderem:
„Machiavells Fürstenspiegel ist in der Moral das, was Spinozas Werk in der Glaubenslehre ist, Spinoza untergrub die Grundlagen des Glaubens, Machiavell verderbte die Staatskunst. . . .
Ich habe M´s Fürstenspiegel für eines der gefährlichsten Werke angesehen, die auf Erden verbreitet sind. . . .
Unser Verfasser kennt nicht einmal die Anfangsgründe der Gerechtigkeit; er weiß von nichts als von Eigennutz und Gewalttätigkeiten.
. . . Es gibt seltsame Maler, die nur Ungeheuer und Teufel gemalt haben; Machiavell gehört zu ihnen . . . . Dieser Lehrmeister der Thyrannei wagt zu behaupten, die Fürsten könnten die Welt durch Verstellung täuschen. . . . Hätte Machiavell eine Sammlung zum Gebrauch für diese verfaßt, er hätte kein verwerflicheres Buch schreiben können als dieses . . .
Wohl dem, der den Machiavellismus ganz aus der Welt schaffen könnte.“
[Die echten Protokolle der Weisen von Zion / Seite 13]
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Die echten Protokolle der Weisen von Zion
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Sachverständigengutachten, erstattet im Auftrage des Richteramtes V in Bern
von Ulrich Fleischhauer [1935]
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In dankbarer Erinnerung den verstorbenen Vorkämpfern Theodor Fritsch und Dietrich Eckart gewidmet.
„Ein beruhigender Trost für den Freund der Menschen und der Wahrheit, wenn er dem offenen Kriege des Lichts mit der Finsternis zusieht:
Das Licht siegt endlich gewiß — die Zeit kann man freilich nicht bestimmen; aber es ist schon ein Unterpfand des Sieges, wenn die Finsternis genötigt ist, sich in einen öffentlichen Kampf einzulassen. Sie liebt das Dunkel; sie hat schon verloren, wenn sie genötigt ist, an das Licht zu treten.“
Fichte, Vorlesungen über die Bestimmung des Gelehrten. [Jena 1794, Reclam 526, S. 23].
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Wenn es zum ersten Male in der Weltgeschichte der Finsternis nicht gelang, die von ihr auf die Anklagebank gezerrten Männer wehrlos in der Vereinzelung zu erdrücken, so ist dies der Arbeit des „Welt=Dienst“ zu danken. Seine Mitarbeiter und Freunde eilten aus allen Ländern herbei oder lieferten schriftliche Beiträge. Zu dieser „Solidarität“ der bedrohten Völker gab der verstorbene Theodor Fritsch die erste Anregung, da er ja schon vor dem Welt= und Geldkriege etwas Ähnliches zu schaffen versucht hatte. Bei einem seiner letzten Besuche in meinem Hause gab er mir die Durchführung seines Gedankens als Vermächtnis.
Von der Notwendigkeit dieser zu schaffenden Organisation überzeugte mich 1922 der ebenfalls verstorbene Dietrich Eckart.
Deshalb widme ich diese Arbeit beiden Männern, deren unsterblichen Verdienste erst die nachkommenden Geschlechter richtig zu würdigen verstehen werden, wenn sie in allen Ländern die Frucht der Arbeit beider, die wahre Freiheit, errungen haben werden.
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Inhaltsverzeichnis. [Auszug]
Vorbemerkung
I. Teil: Systematische Darstellung der Entstehung und Bedeutung der Protokolle.
Die Entstehungsgeschichte — Maurice Joly und die Geheimnisse der Weisen von Zion — Die bisherigen gescheiterten Versuche, die Protokolle für gefälscht zu erklären — Der Verfasser der Protokolle — Vergleich der Protokolle mit den Dialogen. . .
II. Teil: Beantwortung der den Sachverständigen vom Gerichte in Bern vorgelegten Fragen. . . .
III. Teil: Der Wortlaut der Protokolle und die Vergleichsstellen der Dialoge . . .
Verzeichnis der Abbildungen.
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Quellenangabe: ↓
Gerichts=Gutachten zum Berner Prozeß von Ulrich Fleischhauer. Erfurt — Die echten Protokolle der Weisen von Zion — Sachverständigengutachten, erstattet im Auftrage des Richteramtes V in Bern — U.=Bodung=Verlag 1935. ↓
https://archive.org/details/ulrichfleischhauergerichtsgutachtenzumbernerprozessdieechtenprotokollederweisenv/mode/2up
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Die echten Protokolle der Weisen von Zion [Hörbuch] ↓
https://archive.org/details/1935UlrichFleischhauerGerichtsGutachtenZumBernerProzessDieEchtenProtokolleDerWei
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Dem Einbruch des Juden in die deutsche Arbeiterfront folgte der Ausbruch des deutschen Arbeiters aus der völkischen Front. Dieser Ausbruch vollzog sich in systematischer Folgerichtigkeit. Er vollzog sich nicht ohne Schmerzen, nicht ohne rückläufige Bewegungen. Oft, wenn die Existenz des Volkes auf dem Spiele stand, kehrte der Arbeiter in die nationale Front zurück. Aber die ersten Zeichen der Schwäche der Nation wußte der marxistische Jude zu nützen, den Glauben des Arbeiters zu erschüttern, ihn in seiner Überzeugung und in seinen Gefühlen unsicher zu machen.
Nachdem er ihm seinen Gott genommen, nahm er ihn sein Vaterland und Volkstum, richtete er seine Orientierung auf den materiellen Nutzen aus, proklamierte er die Erbärmlichkeit seines Arbeiterdaseins, schuf er die Verzweiflung des Proletariats, indem er ihm die Ausweglosigkeit seines Daseins in der kapitalistischen Gesellschaft auf der einen Seite und das verheißene Land der kommunistischen Zukunft auf der anderen Seite vor Augen führte. So wurde aus dem Arbeiter ein entwurzelter Nachbeter jüdischer Messiaden, so setzte das deutsche Proletariat seine Segel nach einem Wind, der in das Nirgendsland, in die Auflösung, in die Zerstörung blies.
[Jude und Arbeiter / Zusammenfassung / Seite 172.]
Jude und Arbeiter – Ein Abschnitt aus der Tragödie des deutschen Volkes ↓
https://lupocattivoblog.com/2024/02/11/verschollenes-gefaengnis-interview-mit-hermann-goering-die-enthuellungen-des-reichsmarschalls/#comment-313212
Einar
Antifa = A wie Abschaum = Sumpfkreaturen = nützliche extreme Vollidioten….ja das seid ihr erbärmlichen Hirntoten, und noch weitaus mehr als DAS….und schon sehr bald werdet ihr flüssiger als Wasser sein….nämlich überflüssig….und DAS ist wirklich gut so.
Lügen töten, die Wahrheit ist auf Seiten des Lebens.
https://www.adelinde.net/luegen-toeten-die-wahrheit-ist-auf-seiten-des-lebens/
Ma
Langfristig umquartierte? Unter die Erde ist anzunehmen meinen sie damit.
hardy
Die Antifantenärsche sind eine JÜDISCHE Terrororganisation!!
Der Wolf
Hitler erwähnte in seiner Rede zum Kriegsbeginn dieses Ereignis gar nicht (s.o.). Denn lagen nicht schon genug andere Gründe vor, die den Einmarsch nach Polen rechtfertigten – z.B. die Generalmobilmachung der Polen, die wochenlangen Überfälle auf ostpreußisches Gebiet, die Beschießung deutscher Flugzeuge über der Ostsee und die Drangsalierung der Volksdeutschen in Polen sowie die unhaltbaren Zustände in Danzig? Wozu dann noch ein vorgetäuschter Überfall der Polen, dessen es gar nicht mehr bedurfte? Wie in billigen Kriminalromanen die eine Leiche zuviel. Dem stehen auch die Bemühungen der Reichsregierung um einen friedlichen Ausgleich mit Polen praktisch bis zur letzten Minute entgegen (vgl. hierzu u.a. Gerd Schulze Ronhof „Der Krieg der viele Väter hatte.“)
Ma
Ja, Wolf und hier ein Artikel zur Generalmobilmaching der unschuldigen Polen, https://ia601407.us.archive.org/32/items/pols-mobilizing-2.5m/Pols%20mobilizing%202.5m.pdf Man koennte ja also nicht sagen, dass Deutschland den Krieg erklaert haette, weil es sowieso oeffentlich war, dass wir es nicht waren.
Eigentlich ein gutes Argument, was du anbringst. Das wird wohl gemacht, dass Leute wie ich (immer noch der Michel wie’s ausschaut) sich mit
anderen Dingen beschäftigen nach dem Motto haltet den Dieb.
Anti-Illuminat
Vielen dank für den Artikel,
Aber erst mit dem Tag wo wir wieder etwas frei entscheiden können wird auch dieses Thema aufgearbeitet. Vorher gilt noch alliierte Geschichtsschreibung.