17 Comments

  1. 9

    Atlanter

    Entzauberung der Entstehung und Finanzierung der NSDAP

    https://archive.org/details/entzauberung-der-entstehung-und-finanzierung-der-nsdap-von-veronica-clark

    Wie viele Völkermorde kann Deutschland überleben – Völkermord am deutschen Volk

    https://archive.org/details/wie-viele-volkermorde-kann-deutschland-uberleben-volkermord-am-deutschen-volk

    Reply
  2. 8

    Ostfront

    Im Kriege selber ist das Letzte nicht der Krieg.

    Schiller, Piccolomini

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    Das Antlitz des Weltkrieges
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    Fronterlebnisse deutscher Soldaten

    Herausgegeben von Ernst Jünger [1930]

    Mit etwa 200 photographischen Aufnahmen auf Tafeln.

    ——————

    Vorwort

    Ein Dutzend Jahre sind seit dem Kriegsende vergangen, und fast scheint es, als wäre mit einem Schlage die anfängliche Scheu vor der Literatur über den Krieg überwunden. Das große ernste Erlebnis des Krieges ist nicht mehr jene mehr oder weniger wahrhaft wiedererzählte Geschichte einzelner Episoden, sondern in jedem Menschen ist es gereift zu einem Teil seiner selbst, zu einem Teil seiner Lebensphilosophie.

    Unmittelbarer noch als Worte können Photographien, an allen Fronten aufgenommen, von der Zeit des Krieges berichten, dessen Notwendigkeit und Größe uns jetzt erst vollkommen vor Augen steht.

    Dieser Band ist daher gedacht als eine kurze Kulturgeschichte des Krieges, als ein Eindringen in die neuen Begriffe, die der Krieg uns schuf und die fast schon der Vergessenheit anheimfallen drohten. Die einzelnen Aufsätze sollen die Gedanken der Kämpfer widerspiegeln, die Bilder dagegen die Erinnerungen an die Geschehnisse verdeutlichen helfen; darum möge das Buch als ein Erinnerungsbuch weiten Kreisen willkommen sein! — Der Verlag.

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    Das Grauen
    ——————

    Von Ferdinand Bringolf [Seite 12]

    [Auszug]

    Das Grauen der Schlacht ist kein sentimentales, kein humanes Gefühl. Es ist ein Urinstinkt — wild und hemmungslos die Kreatur anfallend: Mensch wie Pferd. Selbst die Ratte läßt von ihrer Keckheit und verhält in ihrem Bau, wenn das Grauen draußen umgeht und trommelt und röhrt. Dieses Grauen zu gestalten, bedarf es einer Instinkt= und — es muß schon gesagt werden — einer grimmen Humorbegabung. Keines von allen Kriegsbüchern wirkt so unwahrhaftig wie das humorlose, das nur blutig ernsthafte. Blutig und nur ernsthaft sind schon Gegensätze. Wie will die Hand, die vor Mit= Leiden zittert — helfen?! Grabbe hat mit vier Zeilen das Grauen des Schlachtfeldes zu gestalten vermocht, weil sein Auge es nicht mitleid=, sondern humorerschüttert sah, weil sein gestaltender Blick auf kein ethisches Ziel, keine Tendenz gerichtet war. Sein Sulla reitet über das Schlachtfeld und sieht unter anderen Leichen die seines Freundes Quinctius liegen; da lacht er auf, lacht:

    „Haha, der Quinctius! — Ein großer Spieß
    In seinem Schädel — wie ein quälender Gedanke. –“

    Und nun erst bricht das Grauen unverhüllt hervor: „Holla, fast wäre ich vom Pferd gefallen!“

    Daß das Gefühl des Grauens sich als letztes meldet, auch das hat Grabbe erstaunlich klar erkannt und gestaltet. Vor der Gefahr herscht Angst — sich auf die Eingeweide pressend –, in der Gefahr wechseln seltsam: Mut, Furcht und kalte Entschlossenheit; hinterdrein aber, wenn alles vorbei ist, meldet sich — wie dem „Reiter über dem Bodensee“ — aufwühlend: das Grauen. Es ist das Überreale, es ist die Schlacht in der eigenen Brust, auf der seelischen Ebene noch einmal ausgetragen. Dämonen kämpfen ihre katalaunische Schlacht, Dämonen, die das Tier nicht minder als der Mensch kennt und fürchtet. Dämonen wie sie über die schottischen Schlachtfelder dem großen Krieger Macbeth — „Bellonas Bräutigam“ — vorübergeistern und die noch eben erzene Brust des Helden erschüttern.

    Im November 1914 nahmen pommersche Regimenter südlich von Ypern den Ort Wytschaete, dessen Name fünf Kriegsjahre hindurch grauenumwoben blieb. Für viele war es die erste Schlacht, für manche die letzte zugleich. Eine Stunde vor Mitternacht rückten die Feldküchen in den eroberten Ort ein. Um Mitternacht wurde zu Mittag gespeist. Es war, als ob einer sagte: „Schöner Morgen heute abend!“ — Dann aber erging der Befehl, den Marktplatz von den Leichen, den zahlreichen, zu säubern. — Um Mitternacht! Mit grimmigen Humor wählte der Feldwebel, eine wahre Mutter der Kompanie, zu diesem Dienste die Muttersöhnchen aus: die jüngsten Freiwilligen. Am Marktplatz hinter der zerschossenen Kirche lag der Friedhof, den ich also um Mitternacht zu betreten gezwungen war. Während meine Leidenskameraden Leiche um Leiche herbeischleiften, schaufelte ich wie ein Verzweifelter Grube um Grube, und immer blieben dann zwei allein: ein toter und ein lebender Soldat, und ich weiß nicht, wem von den beiden kälter zu Mute war. Und immer ging die erste Schaufel voll Erde auf die entstellten, ehemals menschlichen Gesichter, immer die zweite auf die verkrampften Hände, bis das, was menschliche Gestalt gewesen, unter Erdbrocken — denn es war im November — allmählich entschwand. Da brachten sie einen jungen, schönen Kapitän, mit frauenhaft zarten Wachshänden, mit Henry= Quatre= Bart im interessant bleichen Gesichte — nur schade, daß die obere Schädelhälfte ihm abhanden gekommen war! — abhanden — denn seltsam witzig waren die Arme hochgewinkelt, wollten die Hände die obere Halbkugel, die gerade im Begriff stand, sich selbständig zu machen, festhalten am Orte ihrer Bestimmung. Was für schöne Hände! Erde drauf! „Geh in dein kaltes Bett und wärme dich!“ — Schon brachten sie einen anderen aus brennendem Hause mit angeschleift. Der Körper schwelte und duftete, der linke Arm stand steif vom Leib ab, und immer, wenn ihn die Schaufel voll Erde traf, wippte er und winkte mit kalter erdiger Hand die Erde von sich, bis ich entsetzenschwitzend abgewendeten Gesichtes auf den ewig wippenden Arm mit schwerem Soldatenstiefel trat und eine solche Erdlast auf ihn wälzte, bis der offenkundige hartnäckige Widerstand des Toten, selbst nun Erde zu werden, gebrochen war. Von solchem Totendienste kehrt man nicht als Muttersöhnchen zurück, sondern als zerstörter Mensch — oder aber als — — — Soldat, welches Wort den Zerstörten heute ein Schimpfwort geworden ist.

    Nach einer Stunde des Märchens von einem, der auszog, das Grauen zu — verlernen, kehre ich in mein zerschossenes Quartier zurück, mit einem Gefühle wie Macbeth:

    „Ich hab´zur Nacht gesessen mit Gespenstern,
    Und nichts mehr schreckt mich“ — –.“

    […]

    ——————

    Kapitelfolge

    1. Vorwort — 2. Krieg und Lichtbild — 3. Das Grauen — 4. Nachtmarsch — 5. Trommelfeuer — 6. Tanks — 7. Offensive — 8. Vewundet — 9. Fahrt zur Front — 10. Im Quartier — 11. Stoßtrupps — 12. Der letzte Akt — 13. Ein Tag in einer Artilleriestellung — 14. Wie der Flieger den Krieg sah — 15. Der Artillerieflieger — 16. Bilder aus der Sommeschlacht — 17. Tank= und Angriffsschlacht bei Cambrai — 18. Als ich blind geschossen war — 19. Krieg und Technik — 20. Das große Bild des Krieges — 21. Die Geschichte des Krieges in Tabellen — 22. Verzeichnis der Abbildungen — 23. Kartenanhang.

    Typen [ Abbildungen] unserer Gegner, Seite 133 – 135:

    Franzose — Belgier — Italiener — Engländer — Schottländer — Serbe — Russen — Amerikaner — Indianer — Portugiese — Tscherkesse — Anamit — Japaner — Inder — Araber — Zuave — Neger aus Neu= Guinea — Senegal= Neger — Sudan= Neger — Somali= Neger — Neger aus Franz.= Guinea.

    ——————

    Quellenangabe: ↓

    Das Antlitz des Weltkrieges. Fronterlebnisse Deutscher Soldaten.– Herausgegeben von Ernst Jünger — Mit etwa 200 photographischen Aufnahmen auf Tafeln, Kartenanhang sowie einer chronologischen Kriegsgeschichte in Tabellen – Neufeld & Henius Verlag, Berlin [1930] ↓

    https://archive.org/details/ernst-juenger-das-antlitz-des-weltkrieges.-fronterlebnisse-deutscher-soldaten.-m/mode/2up

    ——————

    Im Felde unbesiegt 2 ↓

    https://lupocattivoblog.com/2023/04/25/verborgene-helden-interview-mit-general-der-waffen-ss-karl-wolff/#comment-289700

    Reply
  3. 7

    GvB

    Immer wieder dieses traurige Thema..Spitze eines riesigen “Eisberges”.
    BREAKING NEWS : Im französischen Fernsehen. UK-Skandal. Riesiger Pädo-Ring zu Fall gebracht, darunter 76 Politiker, 43 Künstler und 35 Journalisten. 100.000 Kinder beteiligt. Nichts darüber in den MSM…ein Wunder, das überhaupt etwas herauskommt.
    https://t.me/kurze_Vids/14562

    Reply
  4. 6

    GvB

    Die Perversionen des UKR-Krieges. Sowas hat hat noch nie gegeben!
    Wenn halb toten Soldaten das Herz genomen wird…
    Der Marktpreis auf dem Schlachtfeld liegt zwischen 30.000 und 150.000 Dollar und wird dann für mindestens 2.000.000 an wohlhabende Patienten verkauft und vieles mehr. Die Nachfrage ist so groß, sie kennen den Familienstand jedes Soldaten. Kannibalismus in Afrika sieht im Vergleich dazu aus wie ein Zeichentrickfilm. In der Ukraine passieren die schlimmsten Dinge.
    hart zu sehen
    https://t.me/kurze_Vids/14572
    Gott sei ihrer Seele gnädig….

    Reply
    1. 6.1

      GvB

      ⚡️ Die Ukraine ist bereit für einen Gegenangriff, die Truppen warten auf die Entscheidung des Kommandos. Dies sagte der Leiter des ukrainischen Verteidigungsministeriums, Oleksiy Reznikov.

      URA.RU (https://t.me/uranews/75321)
      Beginnt nun die letzte Etappe im Krieg(“Sonder-OP”) durch die UKRAINE? Es wird mit den zurückgehaltenen “neuen Waffen” das Schlachten beginnen …Ohne genügend Muntion jedoch das Ende…und Unmöglich!
      📌Der Westen gibt Selenskyj 6 Monate Zeit, um Russland zu besiegen!

      🗞Sollte dies nicht gelingen, wird Selenskyj bereits im Oktober gezwungen sein, sich an den Verhandlungstisch zu setzen.

      Die USA und Europa sind des Ukraine-Konflikts überdrüssig, da die ukrainischen Streitkräfte keine sichtbaren Erfolge auf dem Schlachtfeld erzielen.

      Außerdem gehen dem Westen die Waffen und die Munition aus, die an die Ukraine übergeben werden könnten, so das Magazin The Scotsman (https://www.scotsman.com/news/opinion/columnists/russias-war-on-ukraine-president-volodymyr-zelensky-has-just-six-months-to-win-the-war-for-the-west-professor-tim-willasey-wilsey-4118347).

      📱 InfoDefense (https://t.me/infoDefALL)

      Reply
    2. 6.2

      ziehund

      ungebremster kapitalismus ist zu jeder schweinerei fähig solange daran verdient wird .da hilft nur (1789 frankreich) .

      Reply
  5. 5

    Bettina

    Schon traurig, dass solche Gespräche erst nach dem Ableben veröffentlicht werden können!

    Gestern kam die Nachricht, dass der 102 Jahre alte, ehemalige Lagerwachmann verstorben ist:
    https://www.juedische-allgemeine.de/politik/verurteilter-frueherer-kz-wachmann-mit-102-jahren-gestorben/

    Ich frag mich dabei immer, wie verdorben man sein muss?

    Mehr sag ich lieber aus 130 Gründen nicht dazu!

    Alles liebe
    Bettina

    Reply
  6. 4

    Seher

    Verrat in der Normandie : Eisenhowers deutsche Helfer von Georg, Friedrich (2007, 385S.) https://archive.org/details/friedrich-georg-verrat-in-der-normandie_202108 aus dem Inhalt: Überrascht, blind und taub in die Kriegsentscheidung? 1. Ging in der Normandie alles mit rechten Dingen zu? 2. Vorspiel zum Drama 3. Die Invasion gelingt 4
    Im Stich gelassen? usw. , Vielen Dank Werte Maria. ‘Letzter Wehrmachtsbericht vom 9. Mai 1945:
    Seit Mitternacht schweigen nun an allen Fronten die Waffen. Auf Befehl des Großadmirals hat die Wehrmacht den aussichtslos gewordenen Kampf eingestellt. Damit ist das fast sechsjährige Ringen zu Ende. Es hat uns große Siege, aber auch schwere Niederlagen gebracht. Die deutsche Wehrmacht ist am Ende einer gewaltigen Übermacht ehrenvoll unterlegen.
    Der deutsche Soldat hat, getreu seinem Eid, im höchsten Einsatz für sein Volk für immer unvergeßliches geleistet. Die einmalige Leistung von Front und Heimat wird in einem späteren, gerechten Urteil der Geschichte ihre endgültige Würdigung finden.
    Den Leistungen und Opfern der deutschen Soldaten zu Lande, zu Wasser und in der Luft, wird auch der Gegner die Achtung nicht versagen.
    Jeder Soldat kann deshalb die Waffe aufrecht und Stolz aus der Hand legen und in den schwersten Stunden unserer Geschichte tapfer und zuversichtlich an die Arbeit gehen für das Leben unseres Volkes.
    Die Wehrmacht gedenkt in dieser Stunde ihrer vor dem Feind gebliebenen Kameraden.
    Die Toten verpflichten zu bedingungsloser Treue, zu Gehorsam und Disziplin gegenüber dem aus zahllosen Wunden blutenden Vaterland.’

    Reply
  7. 3

    test

    Aufschlussreich, und sehr spannend zu lesen, danke!

    Lunikoff – Der keine Hoffnung verliert
    https://files.fm/f/849gxhuf8

    Reply
  8. 2

    GvB

    Neues Highlight für Technik Museum
    Von Kiel nach Speyer – Ein U-Boot kommt über den Rhein(per Ponton)
    Sinsheim

    https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/u-boot-kommt-von-kiel-nach-speyer-technik-museum-100.html

    Reply
  9. 1

    Anti-Illuminat

    Man merkt immer wieder welche Größe damals da war und wie erbärmlich charakterlich klein jetzt unser Besatzungskonstrukt ist.

    Reply
    1. 1.1

      Stallbursche

      Unsere Feinde haben aus ihrer Sicht ganze Arbeit geleistet.
      Guckt man sich den Zustand unseres ehemals deutschen Landes an, möchte man sich nur noch verkriechen.
      Daß es soweit hat kommen sollen/müssen, ist doch eigentlich nur noch zum Weinen.
      Mal sehen, was die Zukunft uns noch so alles so liefern wird.

      Reply
      1. 1.1.1

        DaSeppi

        @ Stallbursche

        Unsere Feinde sind und waren immer dieselben und wir kennen unsere Feinde zur Genüge ..

        Warum so depressiv? Kopf hoch und auch im Buch der “Alten Linde” und den “Reim Offenbarungen” steht einiges dazu geschrieben.
        Wenn Du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her! Alles braucht seine Zeit und die Wahrheit kommt immer mehr ans Licht!

        Reply
        1. 1.1.1.1

          GvB

          @DaSeppi ..richtig… nur Hoffnung wäre Stillstand…
          und und Profezeiungen zeigen oft nur die Richtung und keine genauen Daten….es muss ja nicht so kommen.
          aber hier scheint es genauer..

          http://www.paradies-auf-erden.de/sonstiges/reim.pdf
          http://www.ewiseite.de/pdfs/Buch_52.pdf
          kannte ich noch nicht.Man lernt eben immer noch was “Neues” dazu.Danke.

          Reply
          1. 1.1.1.1.1

            DaSeppi

            @GvB

            Danke für Deine beiden Links. Den unteren kannte ich noch nicht.
            Dennoch muss ich die “ewiseite” noch ausführlich hinterfragen, da Jakob Lorber und auch Emanuel Swedenborg nicht kritikfrei sind?

            Gruß Josef

      2. 1.1.2

        ziehund

        es sind die marionetten die u.s wünsche umsetzen .aber auch deren pläne werden nicht aufgehen-

        Reply

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